D R » h » verkauft hat, und daß dasselbe in Zu kunft unter der Firma von G u t h, Ruhe und Noung fortgeführt werde» wird.— Wir wollen unsereLejer mit keiner langen Epi stel belästigen, und denselben nur mit weni gen Worten kund thun, daß der Patriot auf den nämlichen Grundsätzen, wie dies bisher der Fall war, fortgeführt werden wird, und daß alle Bemühungen angewandt werden sollen denselben so interessant wie möglich zn j machen. Die Unterzeichneten bitten daher um eine Fortdauer der Unterstützung die der früheren Firma zu Theil wurde, und ver sprechen zugleich, daß durchaus nichts unter laßt« werden soll, sich der Unterstützung werth zu machen. Neuben Gulh. Augustus L. Ruhe, Joseph Aonng. El»steUi»,ig»u durch die Strineu-Direk toren. Thomas Faust, von Nord«Wheit hall Taunschip, zum Verwalter (Steward) des Armenhauses. Jacob U ä g e r, von Süd-Wheithall, zum Bauer der Plantasche. Charles Säger, von Allentaun, jum Schatzmeister. John W. Hornbeck, Esq. von Al lentaun, zum Sachwalter. Sladt Ävakl. Bei der am 7ten dieses Monats in dieser Stadt gehaltenen Wahl wurde» folgende Be amten gewählt. Bürgermeister R, E. Wrighl. Hoch- Constabel:—Levi Woodring. Armen pfleger:—Paul Knauß. Weg meister :—Timothy Geidner, Jacob Miller. SchuldirektorenGeorge Stein, TbomasWetzel. Stadtrats?: Nathan Drescher, Jonathan Reichert, James Gangewere, Reuben Strouö. William Frei. !Der Vaterlaudswnehter. Georgy Bergner vom Vaterlands wächter scheint wirklich «ehr gegen uns aufge bracht zu sein, unv alles dies ist deßwegen, weil wir den Wunsch äußerte», John P. Ru therford (und nicht Georgy Bergner) möchte dei der nächsten Schenffs-Wahl in Dauphin Caunty auf den Esel gesetzt werden. Es wird also einem jede» auf den ersten Blick klar werden, daß stch »nser Freund Bergner rn eine Sache gemischt bat,die ibn nichts an geht ausgenommen er gestebt ei» daß er das Brod des Z. P. Rutkenord ißt. Thut er das, so wolle» wir zugeben daß er etwas mit der Sache zu tbun hat. So lange er aber dieses nicht thut, so werden wir stets be baupteu daß er etwas "geblasen hat daß ihn nicht brannte." Sollte aber der Georgy wünschen fortzufahren seine Bemerkungen auf <> lue gewöhnliche bittere Weife zu machen, so rst uns dies auch schon recht, mir möchten wir ihn bitten dieselbe entweder in der Deutschen «der Englische» Sprache erscheinen zu laßen ; urdem wir die Kickapoo Sprache nicht verste hen. Aber nur die Sache kühl genommen Georgy, und laße ?S nicht zu, daß dich j?tzt schon deine Gesnhle zu weit treiben, denn es «st noch eine schöne Zeit bis zur Wahl, und wir haben Stoff anf Hand welcher I. P. Rutherford sicherlich wen» er erscheint nicht viel kitzeln wird. U»d wenn die Sache wirklich so ist wie wir sie verstehen sollen, daß, was dem Rutherford Lachen verursacht de» Georgy auch lachen macht, und was dem Ersteren Weine» verursacht dem Letzteren deßgleichen thut, so möchten wir letzigemcin ton Herrn rathen, sich wohl für den Kampf vorzubereiten, denn Angenehmeo für jene Gesellschaft wird wenig aus dieser Streitsa che folgen. O Ausdruck, Unabhängigkeit ! was sucht mau doch für Verdorbenheiten hin ter dir j» verstecken ! Reuyvrk Wahl. Die Nenyork Stadt-Wahl fur Mayor und Aldermänner fand am letzten Dienstag in be sagter Stadt statt, und das Resultat ist, daß Havenmayer, der Loko Mayor « Caudidat, mir ungefähr 6,314 Stimme» über Harper, de» När.ve Caudidat, erwählt wurde. Für Seiden, den Whig-Candidat fielen ungefähr k,OOO Summen, oder beinabe zwei Mal so atS letztes Jahr für, Franklin den Wkig« Kandidaten fiele». Die NätiveS haben »i . keinem Ward gesiegt und die Wdrqs blos in X. Die übrigen 15 sirrd snr die Lokos gegan »L7»ln unserer Gesetzgebung ist letzle Wo che eine Bill, passirt welche die Abhörung der .«tlagsache von James Schmoyer gegen W. W. Selfridge, als Administrator der Hinter lavenscha>t des verstorbenen M. Selfridge nach Lancaster, nnd die Klagsachen gegen die Direktoren der Northampion Bank nach Cauuty verlegt. . Rdode-Eiland. Bei der soeben ,'cdalienen Wahl in Rhode - Eilanv wurde Jackso n, Whig, zum Gou «rnör erwählt. Beide Z,vei.,e der Geseyge sind mit einer großen Mehrheit Whig. Unglück. Der Steamer Swallow verlohn. Am vorletzten Dienstag Abend verließ der Steamer Swallow Sllbany auf dem Hudson mit ungefähr 300 Paßagieren. Um nng?. fäbr 8 Übr stieß er nnweit Athens mit solchen Gewalt auf eine Insel, daß derselbe in zwei Stücke brach. Das Waßer kam natürlich mit solcher Schnelligkeit in das Boar daß sich die Paßagiere »nr mir Mühe retten konnten. Die Leidenden bekamen aber sogleich von bei den Seilen des Flnßes und durch das Dampf boat Rochester Hülfe, und wurden bis anf 14 gerettet, die ibr Grab im Wasser gefun. den hatten. Die Ursache diese« Unglücks war eine Räs Fahrt tsv»»ectic»t Wahl. ' Bei der vor einigen Tagen im Staat Con neetieut g?balte«?n Wahl, waren die Wbigs über alle Erwartung:« siegreich. Dieselle haben ihr ganzes Ticket erwählt, und werden eine Mehrheil in beiden Zweigen der Gesetz gebung, einen Whig Gouvcriiör und Lieute nant - Gonvernör, und Whig Beamte in al len Departementen des Staats haben. Im Congreß wird nun diejer Staat von 4 Wbigs representirt—gerade so viel als der Staat be rechtigt ist dazu. Wohlgethan Connecticut- Raub.—Wir vornehmen daß ein Herr Scha m o von Hamburg, Berks Caunty, letzte Woche in einem Wirthshaus in Phila delphia, Nachts während er schlief, um 01950 beraubt wurde. Der Dieb schloß ihm seine Schlafstube auf und wieder zu, ohne daß er erwachte. W. JllieS. Obiger Herr welcher schon eine geraume Zeit Pottsville verlassen hat, ohne seitdem et was von sich höre» zu lasse», wird gebeten nns seinen Aufentshals-Ort sobald wie mög lich wissen zu laßen, indem wir ihm etwas sehr Wichtiges mitzutheilen haben. Wilde Tauben. Nach dem Ro chester, N. V- Demokrat, soll dortige Gegend vor einigen Tagen mit ungeheuern Herren wilder von Nord - Osten nach Süd- Westen durchflogen worden sein. Bei uns wären dieselben auch einmal willkommen. Ein Knabe Namens Adams, in Webster, Maßachnsetts, erschoß ver einigen Tagen un glücklicher Weise seine Schwester. Sie war »ngefäkr l 5 Jahre alt. Wann wird doch die Zeit einmal kommen wenn man Schieß gewehre aus dem Erreich der Kinder hält? ln unserer Gesetzgebung wnrde am Schluß? der Sitzung unseres Wißens nichts von Wichtigkeit verhandelt. Dieselbe wird sich ohne Zweifel gestern vertagt haben. Fener anfdein SpringFortsch Berg —Vorletzten Freitag Nachmittag ent stand anf »»bekannte Weise Feuer in einer Nkgerhütte am Spring Fortsch Berg, in Earl Tannschip, Berks Caunty, und brannte dieselbe nieder. Die Negerin war eben mit Grn»dbirnenschälrn beschäftigt, als sie ein Gekrach hinter sich vernahm und beim Umbli cken ihre Hütte in Brand gewahrte. Ihr Geschrei brachte ihre» unser» davon arbeiten den Mann herbei. Er machte einen Versuch vv» sri»r» Hut-si-rlgrellen zu retten, wäre aber fast dabei um's Leben gekommen, da seine Kleider Feuer fiengen. Die Flammen theilten sich dem um die Hütte herumliegen den Laubwerk mit, liefen in das Gehölz und verbreiteten sich unglaublich schnell über den Berg. Die Nachbarn eilten sogleich in gro ßer Anzahl herzn um dem verheerenden Ele ment Einhalt zu thun, konnten jedoch unge achtet aller Anstrengungen ihren ZweckAicht bis nach Mitternacht erreichen. Das Feuer erstreckte sich über einige Tausend Acker Lan des und eine beträchtliche Quantität gefälltes Holz fiel demselben zum Opfer; das stehende Holz wurde natürlicher Weise auch sehr be schädigt. Die Herren Samuel und John Knabb sollen den schwersten Verlust dabei erlitten haben.—Read. Adler. Plötzlicher Tod. Herr Conrad Nepp, ein alter Bürger von LangschwamM Taunschip, war am vorletzten Freitag in Geschäften nach Reading geritten. Als er Nachmittags anf dem Heimwege und aus dem Stadtbezirke war, fiel er vom Pferde und war todt; der Schlag battt ihn gerührt und seinen Lebensfade» plötzlich abgeschnitten. Die Leiche wurde bald erkannt unv nachdem seine Familie Nachricht davon erhalten hatte, holte sie dieselbe nach der Heimath ab zur Beerdigung—Beob. Fatales Unglück. Ein fataler llnfall ereignete sich am 23. März auf der Philadelphia Eisenbahn, nahe beim Gunpow derfluße. Es scheint, daß zwei junge Deut sche. Zwillingsbrnder, dem geistigen Getränke zu stark zugesprochen halten und auf dem Heilnwege, ziemlich betrunken, legten sie sich nieder, einer anfdie Eisenbahnschiene nnd der andere nicht weit davon, und schliefen ein. So lagen sie sorglos, bis die Lokomotiv ankam. Em Haaken welcher an dem soge nannten Kllhsänger vor der Lokomotivist, denjenigen aufhob welcher auf der Schiene lag, ihn dann eine Strecke über die Erde schleifte, bevor die Mafchiene aufgehalten ! werden konnte, und so zurichtete, daß er auf gehoben und nach dem Gunpowderfluße ge bracht werden mußte, wo er etwa eine Stun de darauf starb. Es scheint, daß der andere , Bruder nicht gefunden wurde und ruhig forr- schlief, durchaus uiibekannt mit dem was seinem unglücklichen Bruder betroffen hatte Die Karren passirten vorbei, ließen einen der I Zwillinge in seinem Rausche sch.afen und > nahmen den andern mit sich, der auf so furcht bare Weise geweckt wurde, um bald ten To desschlaf zu schlummern, wodurch er auf im mer von dem getrennt wnrde, mit welchem er durch die Bande der Gebnrt so eng ver- Hunden war. Als der andere Bruder am ! Morgen erwachte, suchte er »ach sejnrm Zwillings-Genossen »>id war erstaunt Stucke ! seiner Kleider längs der Eisenbahn verstreut zu finde», welche durch die Ende der Riegel ! abgerissen worden waren Später fa»d er ! ans wo der Körper seines Bruders z» finden ! war, wo er sich hinmachte nnd die Leiche in ! Verwahrung nahm zum Begrabe». Die« mußte ein berzzerreissentcr Anblick gewe»/,, ! sein. Die Namen der beld,n Brilder baden ! wir nicht ersabreii. Der Condiiktor teS ! Zttges war sehr besorgt nm den Verwund««?» Er ließ einen Arzt herkommen, der dem Kran ken alle mögliche Aufmerksamkeit schenkte, aber eö war vergebens —>b. Frühling! Der Winter der in Verhältniß mit dem je desmal in der Rege! folgende« Frühling de trübt, ranh und kalt ist, ist nun verstrichen, und sein Nachfolger hat freundlich seine Er scheinung gemacht. Die Sonne werfet lieb lich ihre vergoldete Strahlen unter der Hand einer allweise« Vorsehung ans das Erdreich herab, und setzt die einstweiligen in Schlum mer nnd Erstarrung liegende Kräfte wieder in Bewegung Die snßen Töne der Vögel schallen aUenihalbkN in unsere Obren ; Bäu me treibe« KuoSpen und ihre Blumen und Bläiterfarben kommen allmäblig znm Vor schein. Berge, Tl'äler, Wiesen, Hügel und Wälder, werden nun bald wieder in ein leben diges Grün eingehüllet. Lämmer hüpfe» fröhlich auf der Weide, «ud der Vaiier »iid Landmann folgen singend, fröhlich uud voller Hoffnung dem Pflug! Der Säeman streuet seinen Saamcn auö, in der Erwartung daß der Lenker aller Wesen seinen Fleiß reichlich segne. Bei diesen Gedanken und Hoffnungen sollte von jedem betrachte! werden, daß wir, wen» wir begierig vora» blicke», und uns auf die Güte des Allerhöchsten werfen, unser Streben, Thu» nnd Trachten von solcher Art sein sollte, uns würdig zu machen, dasjenige zu genießen, was wir von seiner Hand begeh ren. Das Leben des Menschen ist mit den «icr Jahrszeiten zu vergleichen Im Früh ling oder der Jugend des Lebens haben wir den Acker zuzubereiten und den Saamen aus zustreuen im Sommer die Früchte zu be wahren und begießen, im Herbst einzu>am melli und unsere Angelegenheiten so einzu richten, daß wenn der betrübte Winter oder Abend unseres Lebens einbricht,wir erfunden wie die Ameise, und nicht wie der Vogel wel cher durch die Samml»»gszeit gepfiffen und die Antwort von der Ameise erhielt: "Hast du im Sommer gepfiffen so darbe im Win ter."—Morgenstern. (Ans d»m Pittsbnrg Freiheilsfiennd.) Unglück. Halb Pitt 6 burg in Asche! Wir Kaden eine der schrecklichste» sicners brünste zu berichten, welche wohl seit Jahren in den Vereinigten Staaten stattgefunden,— Worte können das Entsetzliche all des Jam mers und Elendes, was »der unsere Stadt hereingebrochen, nicht schildern. Tausende unserer Mitbürger sind in einem Zeitraum von wenigen Stunden vom Wohlstand an den Bettelstab gekommen. Es ist in der That entsetzlich, und doch sol len wir beginne» und wißen nicht wo ; sollen eine Beschreibung des entsetzliche» Feuers liefern. Wir wollen versuchen unsern Lesern wenigstens eine Idee von dem Fenergeben, welches uns im Nachmittag des UZlen dieses Monats heimsuchte. Das Feuer begann nni die Mittagszeit in einem Eishaus am Ecke der zweiten u. Fer ry Straßen. Ein heftiger Nordwest Wind fachte in einem Augenblick die Flammen zu einer furchtbaren Feuersbrunst an, und in wenigen Minute» stand die Globe Colton Fa« an die Woodstraße in helle» Flammen. Z»m Unglück war z» wenig Wasser in dem Basin so daß die Spritzen nicht gehörig arbeiten konnten In Zeit von 1 Stunde lagen alle Häuser zur Rechte» und Linken der Zweiten Straße von Ferry bis Markt in Asche, von da aber verbreitete sich das Fener bis zur 3ren Stra ße und baun über die 3te und 4le bis znr Diamond Alley, und in einigen Stunden wa ren alle Häuser in schräger Richtnng von der Postosfice zu Diamond Allcy an Woodstraße bis gegen Pipetown und ganz am Mononge helafluß hinauf bis über Bakewells Glas> Haus ein Haufe von Ruinen. Unter den bedeutenden Gebäuden, welche abbrannten, sind : die alte Pittsburg Bank, die Bank der Ver. Staaten, die Globe Colton Faktory, die Mayorsoffice, das Monongahela Haus, die ganze Monongahelabrncke, das Universitäls gebände, mehrere Kirchen, mehrere Fcuerver sicheriingsaiistaUlcii, «cotch Hill Markikans, und der größte Thei, unserer großen Ge schäftshäuser an der Whersie mio alle ohne Ausnahme herauf die Woodstraße bis zu Diamond Alley, n»d viele Fabriken und an dere Geschäfte—zu viele um namhaft zu ma chen. Die Zahl der niedergebrannten Hänser muß wenigstens gegen UM) sein, und der Verlust an sammtlichemEigenthum wird nach geringer Schätzung zwischen 3 und 4 Millio nen sein. Im Ganzen sind SN bis 25 Squäres zum Theil ganz nnd zum Theil nur mit wenigen Ausnahme» verbrannt. Mehrere Buchdrnckereien, darunter na mentlich die Offis des Morning Chronic!?, die Jobofßs des Hrn. Butler »eben der Post offis ll»v einige andere sind mit verbrannt. Die Postoffis blieb »iivcrsehrt, obgleich sie von 2 Seite» zu einer Zeit sehr stark bedroht war. vas große Bnchctablisscmcnt des Herrn lohnston und Stockten, desgleichen das des Hrn. Kah die Apotheken des Hrn. Edward Feudrich, Rid und Co, «hoomaker nnd Co., M'Cnllocj', Avery nnd Co., sind ein Raub der Flammen geworden. Unter de» Deut schen, welche ausbrannten, erwähmen wir nur : Herr Fondrich, dessen Haus in der 2. ten Straße, und deßen Apotheke im Monon gahelabau«, Dr. Werneburg, N. H. Abel, die Wirthshäuser der Hrn. Landwehr, Leopold Sahl, Christian Schmerz, Anton Faller, das Boarviiigdaus des Hrn. Brauer, der Schuh stohr des j)rn Walter, Herr P. Gichwend, Hr. Cigairespinner Kulm, Hr. Geilman, 2 Häuser d um und a» ba'teu und sind so weit der Uuftrstutzung ibrer Mitmenschen be dürftig. Wir foidern desbalb mitleidige Menschen nah und fern dringentst auf, znr Abhilfe des EkudS und lammerS durch Sammeln von miden Beiträgen ihr Mög lichstes zu thun. Ob Menschenleben dieseni Unglücke ein gebüßt worden si»d, ka>«, »«an nicht mit Be stimin» e>t jetzt noch sen sehr wahrscheinlich, wenigstens borten wir mehrmals davon sprechen, daß dies oder jeneS Kind vermißt werde, nnd daß man glaubte, es sei mit verbrannt. Einen furchtbar schonen Anblick bot es dar,, als die Monongahela Brücke in Feuer ge rieth. In weniger als fünf Minuten hatte es die ganze Brncke überschritten, und in eben so kurzer Zeit war Spanne um Spanne mit schrecklichen Gekrach in die Flutben gestürzt. Viele Leute hatte» ihre wenige gerettete Habe nach dem Monongahela Hanse gebracht, weil man die Hoffnung hegte, es sei Feuer fest. Andere hatten große Haufen Waaren und Effekten an den Wharf nnd namentlich oberhalb der Brücke gebracht, allein an beiden Orten ward Alles ein Raub des verheeren» den Elcmentes. Später, um II Uhr Abends, Das Feuer ist jetzt soweit unterdrückt, daß es nur noch in den Trümmern fortbrennt aber keine weitern Progresse» befürchte» läßt.! Es ist a»ch wahrlich genug des Unglücks— Man kann stch einen Begriff vom reißend schnelle» Umsichgreifen des Feuers machen, wenn wir berichten, daß man fest das Feuer werde Alles südöstlich von Ferry Straße verzehren, und daß alle Leute hinauf! bis zum Canalbasin in Libcrtystraße packten und ausräumte». Wir wollen versuchen in unserer Sam stags Nummer so viele weitere Besonderhei ten mitzutheilen, als wir zusammentragen können. Feuerschaden. In Folc.e der Trockniß, welche jetzt herrscht,! ist in vielen Gegenden Fener in den Wäldern ausgebrochen, wodurch großer' Schaven an ! den Waldungen verursacht worden ist. Wir sind berichtet, daß am vorigen Freitag ein Feuer auf dem Welschen Berg lzSttrhalb Nenbollalid ausbrach und ungeachtrl ! Anstrengungen von herbeige- I eilten Bürger, die Waldung auf mehreren lausend Acker Land zerstörte, ehe dem Feuer j Einhalt gethan werden konnte. Anch zwi s schcn Laneaster »>>d Columbia gerierh vorig,? i Woche ?in Wald in Brand, v?r»i»thlich ! durch ausgeworfene Feuerfunke» von einer j Lokomotiv, und es wurde beträchtlicher Scba-! ! den verursacht, ehe das Feuer gelöscht werde« konnte. ! Am vorigen Mittwoch wnrde die Scheuer > des Herrn Frei, an dem Riegelweg, ungefähr l sechs Meilen östlich von Columbia, gänzlich durch Feuer zerstört, welches durch Feuerftin i ken von einer Lokomoliv veranlaßt wurde. — i Volkssr. Mehr Begnadigung? n.—Was? Port?r ist doch nicht m?br Go»v?rnör, nnd hier heißt es »iebr Begnadigungen. Das macht nichts, lieber Leser; Porter räumle ! de» Play für Hrn. Schunk welcher das Be ! gnadigungs - Handwerk eben so gut als sein Vorgänger zu verstehen scheint, den allbrrcils hat er einen Dieb Namens Lewis Welly, ! pcndonirt welcher auf sein eignes G e ständn > ß überftlbrt worden war dein Scheriff von Westmoreland Caunty 2100 > Tbaler aus seiner Amtsstube gestohlen zu ' i habe». Er wurde von der Court zu 2j-jäh riger Zuchthausstrafe verurtheilt, nnd ebe» > wollte, langte eine volle Begnadigung vom ! Gov Schiiuk an. Was ei« herrliches Vor spiel ! Mörder nnd Diebe können jetzt wieder neuen Muth fassen, wenn sie sehe» das in i Gov. Schuuk sie eine» Mann von Porlcrs ', Neigung erblicke».—F. Preße. j Ein schreckliches Unglück bat die Stadt Li mcrick in Trauer versetzt Während sich in d?m zweiten Stock eines Hanses über 40 i Personen im Sterbezimmer versammelt bat ten, um rincmLcichkttbegängniß beizuwohnen, brach der Boden unter ihnen durch. Eden so ereignete eS sich mil dem Boden des ersten z Stockes in dem alten gebrechlichen Hanse, als die einstürzende Masse herabkam. Elf Per sonen verloren dabei das Leben und über 20 sind lebensgefährlich verwundet. F e n e r. Dienstag Nacht, den ersten Dieses wurde» die Bürger von Doylestaun um uugtsähr 12 Uhr duich einen Feuerlärm anS ibrer Ruhe gestört; es ergab sich daß ! ein Fräiii Gebäude ungefäbr ciue bald viertel Meile Oestlich von Doylestann in Flammen stand. ES war das Eigenthum von Job» S. Bryan, und war ftiiber als eine Kookoo nery beuutzt. Das Gebäude stand leer. Es ! ist vermuthet daß das Feuer miithwillig an ! gelegt wurde. Gärtnerei. Vielleicht möchte es manchen unserer Leser unbekannt sein, daß durch das Begießen mit Seifenbrüche daö Wachsthum der Pflanzen sebr befördert wird. Die den Pflanzen so schädlichen Jnftkten j werden dadurch vertrieben oder ganz vertilgt; die zarten Wurzel» ziehe» davon nicht allein ! Feuchtigkeit sondern auch Nabrnng, so daß sie zu einem lustigen und gesunden Wachstbum kommen. Wer also ein Gärtcheii hat, wird nohl thu» seine Seifenbrüche z» diesem Zwe cke aufzuheben und zn verwenden.—Dein. schwerer Verlust. Herr lohu Gciger, von Harri?bürg reisete vor einigen Tagen nach Plul.idelphia, und hatte in seiner Tasche vier tausend Thaler von der Harrisburg Bank, die er ! s.ir eine Philadelphia Bank miinahm, welche ganze Summe ihm am Pittsburg Depot da selbst ans der Tasche gestohlen wurde. Die Bank setzt eine Belohnung von 5(!0 Tbaler! auf die Wiedererlangung des Geldes.-StSz. Wichtige Entdeckung. Herr Logan, gegenwärtig mit einer geologischen > Untersuci ung in Canada beschäftigt, (so ! schreibt die Montreal Gazette) hat vbnweit des Simcor große nber 70 Meilen weit lau fende Lager von jeuen Steine«, die i« der Li tdographie gebraucht werden, aufgefunden Seither wär Deutschland der einzige Ort, von wober alle Länder diesen nützlichen Arti kel bezogen. S e l b st m o r d.—Mitte voriger Woch? b?gi?ng Dan i? l M? 11, nnw?it Gün. rlier's Wirthsbaus, iu Langschwamm Tann« schip, BrrkS Caunty, Selbstmord, dadurch daß er sich an einer Manrerschniir erhieng Er war einige Tage zuvor auö der Gegend von Milleiotann, Lecha Cauuiy, au genann tes Wirtbsl'anS gekommen, uud begieug die That, wie man vermuthet, in einem Anfall von Gemuthokrankheit. Hinrichtung von M'CjUrrv Die Baltimore "Sun" berichtet, daß der Gouvernör von Maryland Freirag dem 27. Jnui als den Tag znr Hinrichtung vok M'« Curry bestimmt bar. soll kernen Wunsch geäußert baben daß sein Leben ver längert werden möchte, und hat seine Bereit willigkeit ausgedrückt zu irgend einer Zeit zu sterben. Guten Satzzu mache n —Koche ? Pfund gutes Mehl, j Pfund braunen Hü cker und ein wenig Salz mit 2 Gallonen Wasser eine Stunde laug. Wenn es bis zn einer lanen Milchwärme abgekühlt ist, fülle es in Flaschen und verstopfe sie gut; nach 24 Stunden kann man Gebrauch davon machen. Ein Pfund von diesem Satz ist hinlänglich für 13 Pfund Brod —Alb. Cultivator. Großes Wettrenne n E>» großes Weitrennen zwischen dem Norden und Süden, bei welchem die berühmten Reninpfer« de Faschion und Peytona nun ei ne» Preis von 20 tausend Thaler lausen» sol len, ist veranstaltet worden und wird im künf tige» Mai über die Union Rennbahn stiatt« finden. » Selbstmord. Wir meldeten vorletzte Woche daß sich ! becca Hartman am 2i)sten März, voi» der Wobuung ihreS Vaters in Süd - WheiW hall Taunschip, dieser Caunty, entfernt,»»» man seitdem nichts von ihr gehört bade. Die allgemeine Vcrmulhnng war das sie anf die eine oder die andere Art Selbstmord began gen, wc lche sich auch als gegründet auswies indem rbr lebloser Körper am letzten Montag ! nnterbalb dieser Stadt, in dem großen Lecha Flnß gefunden wurde. Sie war ungefähr A ! Jahre alt. Starb. I« der letzte» Donnerstag Nach« in diese Siadt, Herr Jacob Heckman, in einen Alter von ungefähr 40 Jahren. Neu-Bork Stohr Herr Michael Uhler wünscht hierdurch ar > zuzeigen, daß er Herrn William Wagner al I Gesellschafter angenommen hat, und daß d ! Geschäfte am alten Stand unter der Firm vonUhler und Wagner fortgesetzt wer den. Personen die noch an M. Übler sch« den, werden gebeten sobald als möglich abzi bezablen, und diejenigen die noch Anforde, iingen haben, dieselbe für Bezahlung einzi > reichen. Sehet liier! Wir »Verden Nim woblfciler als je mals verkaufen! Da wir unsere Stohrstube vergrößert, ur demzufolge mehr Raum haben, so sind w > nun »n Stande Ein größeres Asscn lemenl von allen Arten Trockenen Waaren und Gr zereien zu halten, welches in Verschiedenbl von keinem andern Etahlisement in ?lllenra> übertreffen werden kann. Kommt Alle komm ein Jeglicher, nnd untersuchet für E» s-ir.,?, ~nd wir fnblen versichert daß Ihr » »llser» Preise» zufrieden fein werdet. Uhler und Wagner. April 1t!. ,ic< Achtung! , Nord-Wkeirkall Grays? . Ihr habt Ench znr Parade v A sammeln auf Samstags de» Mai, um I Übr Nachmiitags» c Hause von Edward Cla « s in Siegcrsville, in voller W I und sauberm Gewehr. Auf Bejf Dennis Deil'err, Ca!pt. UH/"Capitain Edelmans und Cap». Bläsers Compagnien sind eingeladen, biei wobnen. April I V. nqi Ach tung : Jacfson Busch - Rangers ! , I Ibr habt Ench in voller Umso ten 3ien Mai, nm >2 Übr MiliH am Hanse ven Samuel C e. »?» iu Neu - Tripoli, Lynn Tauusck Lecha Caunty, zur Parate zu v sammeln. Pünktliche Beiwohnn aller Miiglieter ist erwartet. Z Befehl des < Nathan Clause, Capt. April IK. nq! Äach ri ch t. Unterzeichnete geben hierdurch Nachri daß sie das Vorhaben, eine Englische Zeirr in dieser Stadt herauszugeben anfgegel haben, indem es sich auswies daß die wünschte Anzahl Unterschreiber nicht erla! werde» kann. Zlug L. Rltbe. Nathan Miller April 13. nq Albrecht Obm, Kunstgärtner aus Berlin, wird hiemit nachrichliget, daß ein Brief von seinen V wandten, der sehr wahrscheinlich wicht Nachrichten für ibn entbält, in unserer D ckeeei augelangt ist Er beliebe denselben zuboleu oder portofrei zu melden, wo wir d selben hinschicken können. s)awrecht und Wink. Kutztauii, April 1«. Grundbeeren. I Büschel Grillidbeereii werben « langt, woftii- der böchste Marktpreis im Aj t.rufch für Waaren bezahlt wird, bei Prch, Eager und Lomp. April 1«. nc Kalt! Kalk"Kalk^ Ist zu baben an dem Ofen von Joseph Säger in Nord-Whrithall. Jonathan Bauer. April IK.