Whig Versammlung. Bei eiuer i» letzter Woche in der Stadt Reading gehaltenen Whig - Versammlung wurde» folgende Beschlnße angenommen : Beschloßen Daß die Whigs von Reading, traurig und mißvergnügt, wie sie sind, durch daS Resultat der letzten Wahl, unbegrenztes Vertraue» hegen in die Grund sätze ihrer Partkei, »nd mit ungeschwächtem Elfer fortfahren werden in ihren Ai'strcngun gen zur Beförderung der Maßregeln nnd Leh ren welche von den Whigs der ganzen Union unterstützt wurden, wäbrend dem letzten Wahl kämpfe, als die Basis der Ehre und des Glück es der Nation. Beschloße »—Daß es nich» die Politik der Wbigs dieser Caniiky ist, sich mir irgend einer Association vo» Bürgern zn vereinigen, die andere verschiedenen Parthei Nc.me» an nehme», sondern sich freuen in den Namen Whig, ein Name, welcher die Patrioten aus zeichnete, deren Hände und Herzen die Unab hängigkeit der Nation bewirkte, und der nie in den Ohren eines Amerikaners erschallt, ohne rührende Erinnerungen an die allerglor reichste» Zeiten unserer Landes-Gcschichte z» erwecken Wir lade» herzlich die Mitwirk ung Derjenigen ein, welche unter irgend einem Partheinamen geneigt fühlen mögen sich mit uns z» vereinigen in der Beförderung und Erhaltung der Grundsätze, wofür wir so lauge und ernstlich gestritten haben. Beschloße n—Daß wir, obwohl ge täusch» in der Hoffnung Henry C l a y zu erwählen, stolzer, sind uitter die Zahl seiner Uiiterstutzer gezählt z» werde» als wir gewe sen sem würden znförderst im Triumphe, i» der Sache feines Gegners. Beschloße» Daß es unsere wohl überlegte Ueberzeugung ist, bei Uebersicht der Ereigniße nnd Resultate der letzten Wahlen, daß H ? nry C l a y di? AnSwahl dcs ame rikanisch?« Volkes war für President, und dafi er durch kein? ehrliche Erklärung von des Volkes Ausw.ibl besiegt wnrde, sondern durch nnerbörte Betrügereien nnd Nerdorbenbeite» in dcr Leitung und Handhabung der Wahlen Beschloße n—Daß wir, in Gleichheit mit unsern Wbigbürgern in den ganzen Ver. Staaten, begierig sind durch irgend eine öffentliche That unsere Bewunderung und Achtung für den Weifen und Patrioten zu beweisen, welcher sein Lebe» dem Dienste sei nes Landes weihte, welcher immer vora» war amerikanischen Fleiß zu erhalte», in Er leichterung und Enthüllung dcr Reichthümer und HulsSgiielle» des Landes, iu Bcmahlung dcr Constitulion vor Vcrlctziing »nd der Uni on vor Zerstückelung, und in Vertheidigung dcr Sache religiöser u»d bürgerlicher Freibelt durch die ganze Welt, und daß wir den von den Wbigs i.i Philadelphia bei ihrer nenl.chcn Versammlung empfohlenen Plan billigen, dnrch Subscriptioiien einen Fond aufzuma chen der zu dem später zu bestimmenden Zwecke verwendet werden soll, die Namen der Unleischrciber aufzuzeichnen, ebne de» Belauf ihrer B- iträge dabei z» bemerke», in ein Buch, das Hcnry Clay znqcsautl wcrdcn soll. Beschloße n—Daß Samuel Bell, jr nnd James Lewis von der S W —Dr. L»il>er und A. G. Bradford von der N. W. W. —I S. RiciiardS nnd laeob Manier von der N O. W Henry Ri oadS und Hcnry Clymer von der S.. O- W eine Com nnitee sind, SubscriptionsliNeii anzuschaffen die den Whigs von der Stadt Reading vor gelegt werden sollen, nnd daß die kleinste Beisteuer gleich der größten, als ein Bc»>?is angesehen werden soll von des Mebers Acht ung fnr den Charakier und feine Dankbarkeit für die Dienste von Hcnry Clay Beschloße n—Daß die Organisation des Clay-ClubS fortbestehen soll, unter dem Namen des Wbig-Clnb von Reading. Die Versammlung wurde daun von John Richards, Esq., angeredet über die Grund sätze und die Politik der Wbig - Partbei und die Mittel welche angewendet wurden die Wahl von Henry C l a y zu vereiteln Seine Bemerkungen wurden mit vielem E»- thnsiasmns aufgenommen. Die Versamm lung vertagte sich dann. (Unierzeichner von den Beamten.) Naclie cincs Affe«. Ein vornehmer Spanier hielt sich znm Spaß einen Affen, welcher sich einen dickbe laubien Baum im Garten zu seinem gewölm« lichen Aufenthalte gewählt hatte. Der Äoch des Hauses batte den Auftrag, ihn zu snttcrn und gewöhnlich trackiirte ihn dieser mit Grntze. Eines Tages hatte der Koch die Grntzc anbrennen laßen, dachte aber, daß sie noch gut genug für den Affeu wäre», beson t>erö da auch das Gesinde von eben dieser Speiße aß. Allein dem '.lffen, der wohl iibrrbanpt gern einmal etwas Besseres geges en hätte, wollten sie nicht behagen. Kaum salte er gekostet, so sprudelte «r alles weg nid warf die Sct nffel vom Bannie herunter. Dann verbarg er sich in das oberste Stock verk seiner Wohnnng und erwartete mit Zälp leflätschen die Anknnfr des Koches Dieser am znr gewöhnlichen Zeit, in der Absicht, >ie leere Schussel zu holen ; als er aber diese am ml der Speise auf dem Beden liegend rblickte, nnd den Affen hoch im Gipfel des Raumes versteckt sah : so glaubte er, der lffe habe aus Versehen die Lchnsscl fallen aßen, und furchte sich in,» vor de» Strafe kr buckie sich, um tag Gefäß aufzuheben Iber im nämlichen Augenblicke stürzte sich er Affe auf »bu he.ab, fetzte sich ihm auf deu lacke», und gab ihm links und rechts mit »glaublicher Schnelle eine solche Menge »brfeigen, daß lein .Koche Hören und Sel e» erging. So sebr dieser sich auch webrte nd schiie, er wnrde seinen Peiniger doch icht eher los, bis der .Herr desselben mit der eilsche am Fenster erschien Kanin gewabr M er aber dies verbaue Instrument, so ver Meß er den Koch »nd verbarg sich schnell wie Mr in dem (Zipfel des Baumes, von wo ans seinem Beleidiger noch ein par recht ab- Gesichter schnitt. MEin guies Mittel zur Erhaltung junger bestedt dari», daß man die von oben bis nnle» mir Hnlfe einer Murste oder Lumpens, mit S>l micrstise le dies reinig» die R'ude nnd zerstöit r oder E'er von Inskttc» ; die durch Mn Regen abgewaschen? Leise d>i gt z» len und verursach! n» kraftvoUerrS des Ban nies. AmtS» Absetzungen. Sei» der Erwäblmig vo» James K Polk ist die Tyler Administration sehr thätig in der Absetzung von gule» und ebrliche» Beam ten, blos auS der Ursache, weil dieselben sich die Freiheit nähme» f»r Clay z» stimmen. Hunderte von Whig - Braune» als Postmei ster, Marschälle, ic sind wäbreno de» letzte» lO Woche» ein Opfer der Polk - Guillotine gefallen, von Hr». Tyler in Bewegung ge setzt Deren Stelle» wurde», wie es sich vo» selbst versteht, mit lärmende», Loko Foko- Politiker» besetzt, denen in manchen Fällen die erforderliche "Ehrlichkeit »»d Fähigkeit" zur Verwaltung dcr resp. Aemter mangelt, zu deueu sie ernannt sind. Da daS Amts - Termin des Herrn Tyler beinahe zn Ende ist, so würde er, wenigstens nach nnserrr Meinung, dieses Geschäft von Aemter-Wechselnng, besser seinem Nachfolger überlaßen baben. Doch wie gesagt Hr. Polk wünscht diese Arbeit nicht selbst zn verrichten uud die Vcrantworllichkeit derselben auf sich zur nehmen, nnd deswegen sicherte er sich die Dienste dcs Hr». Tyler, wie leicht aus dem Umstände zu erkennen ist, daß der Letztere den Brnder von James K Polk, William H. Polk, »enlich znm Geschäftsträger nach Nea pel ernannte ES ist wobl hekannt wie sehr Gonvernör Porter bei vielen seiner Freunde in Ungnade fiel durch die Anstellung seiner Brüder, Schwäger, Söbne uud Verwandte«, uud da ein solcher Schritt heut zu Tage eben so uuschicklich betrachtet wird, so war es ohne allen Zweifel durch das Einverständniß des erwählte» Präsidenten, daß Hr. Tyler seinem Brnder zu einem Amte verhelfen solle. Hr. Tyler war ohne Zweifel froh für eine solche Gelegenheit, indem er nnd seine Söhne da durch vermehrte Ansprüche für eine Erwie derung deM Gu il st bezeu g » n g auf James K. Polk habe» werden. Dieser 'Handel und Verkauf' versteht sich von selbst. Preße. Anstellungen durch de» Presidenten Mit Uebereinstimmung des Senats. Samuel H. K u e a fi, zum Consul der Ver. Staaten für den Häven von Cartha gena, Neu-Grc»ada, in die Stelle von R L. Sanchez, welcher zurück gerufen wurde. I. B. L a c e y, vo» Virgiiiie» zum Con sul der Ver Staate» für den Have» von Nuevitas, in Cnba, i» die Stelle von Wm. Hogan, welcher ebenfalls zurück gerufen wurde. Ifaac L. Todd, zum Probirer dcr Metallen vo» der Zweig Münze der Verein igte» Staaten zu Dahlonega, in dem Staate I a in e S L o n g a c r e, von Phila delphia, zum Wravirer der Münze der Ver Staaten zu Philadelphia, in die » gewißcr Daniels, der kürzlich eine Schilderung von dem Morde des Prophe ten loe Smith geschrieben, giebt eini ge ans Wunderbare grenzende Umstände bei dem Vorfalle an. "In dem Augenblick," sagt er, "wo dein Propberen daS Leben ge raubt wnrde, flammte zwischen ihm(Da»iel6j »nd dem Leichnam ein so starkes und glänzen des Licht auf, daß er und die vier Leute, die ihn erschoßen, mir Schrecken und Verwirrung ergriffen wurden. Ihre Gewehr.? fielen ihnen auS den Händen, und gleich Marmor- Sänlen, standen sie da obne Kraft, auch nur ei» («lird zu regen DaS L'cl't glich einem Blitzstrahl, und war so viel glänzender als daS Tageslicht, daß nach dem Verswinden desselben sie sich alle in Dcmmerttiig versetzt glaubten —Beob am Ohio. Mexies. Die letzte Nachrichten von Meriko enthal ten »ia»ches wichtige, und gehen bis zum »ten I/.u Dieselbe sind von einer Privat Art und wurden durch den Schooner "Sarah Annu" überbracht. Eine desperate Schlacht wurde an den Plains von Appan, durch Santa Anna ans dcr einen und Bravo und PeredeS auf dcr andciiii, gefochten, welche sich damit endigte daß Ersterer gänzlich besiegt, nnd er jelbst, in dem Versuch z» enifliebe», gefangen genom men winde Es wird berichtet das säbe höchstens den Roselren !" sagie ein sater .Herr zu einer geistreichen Dame. "Uns," antwortete die Dame, es mit manchem Herren nicht beßer ; von Weitem kommen sie uns so fein wie Salfia» vor, nnd in der Nähe sind sie wie nngegerbles Schaafleder." Wahre Bemerkung.— Der Selbst mörder ist jedenfalls eine Meunn, : wenn ein Mann den Mnil> »itl>t hat, dem Ungliick in diesem Leben zu begegnen und mit demsel ben zu kämpfen, so weicht er jedesmal dem Ausgang aus und schleicht sich von der Schwierigkeit Hinweg, mit einer Kugel im Gehirn oder einem Strick um den Hals. » In N u - Bedford, dem Hauplsitze der lvallftlchsängerci >» den Per Straten, lief vor einigen jagen die "Magnolia," nach einer Abwcsenhci» von 35 Mnalen, mit einer Ladung von 3ttou Darrels Sper-n Oel und Wallfihl-tbran ein. Diese reiche Ladung bring! de» Agent!'», «er» einen reinen (He w.nu von bis IS,tXK) Thalern. I o h n D La w a 11, Eiqr, von Salzbarg Taui-schip, dieser Cauul» ist durch die Gehtzgeduug dieses Staat», B,oner eriiaiini worden, um die A> g leae» brin» der "Lecha Canuiy Bank" aucfiatig zu inaciu» oder zu uniersuchc», u-id Körpcr tarui cr zu berutleu Cauuty Schatzmcister baliin-ier su lit diejenigen Personen, nochmals aufzu fordern, die die Pampblel Gesetze zu erkalten gedenken, sich unverzüglich bei ihm,u melden. Die NatinalisationS-lHesetzc. Der Lena» der Vereinigten Staaten bat eine Commission crlaßen an William B. Reed Samuel Badgcr und John M Scott, Esgs,, odcr jede zwei davon, um sich über drei Be schlüßezu berathen, biederßeclitS Eonimittee vorliegen. Die Beschloße fordern eine Un irrsuchung der Zweckmäßigkeil einer Verän derung der EinbiirgerungS Gesetze, größere Vorsicht sordcrnd. Betrug und Gewaltrhälig« den Wahlen zn verhüten, die Zweck mäßigkeit den Colinen Gewalt zu geben fal sche Papiere abzunebwen und für nichlig zn erkläre», uud die Einführung ausländischer Verbrecher in die Vcr. Staaten z» verbuken. Die CommissioiierS kamen am vorige» Dien stage zum ersten Male in der Grand - Jury Stube der Ver St. Court zusamn eu und werden ihre Sitzungen von Tag zu Tag fork zufetzen, bis sie den Zweck erreicht haben wo fnr sie ernannt sind. ES ist demnach leicht möglicki daß auf diese Art ei» Plan für die Veränderung der Natu ralifations - Gesetze aufkömmt, aber wahr» scheinlich doch nur ein Plan, der die Gesetze dahin beschränken, daß betrügerischer Weise keine Bürgerscheine an Personen ertbeilt wcr den können, die nicht dazu berechtigt sind. — Irgend ein anderer Plan würde schwerlich im Congreße aufgenommen uud noch weniger genehmigt werden, was natürlich geschehen muß, wenn er Gesetzes Kraft erhalten soll. — Beob. Giiltracht der Demokratie. ES herrscht gegenwärtig nichrs weniger als "Union und Harmonie" in den Reihen der Loko Fokos, sagt das Harrisbnrg 'Telegraph.' Die Mühlcnbcrg Männer, wie sie genannt werden, stellen bei den neuen Gewalthabern in entschiedener Ungnade, indem Gonvernör Schunk ihnen nicht die geringste Aufmuute rung zieh». Alle ihre Versuche, ihre Freun de um den Gonvernör herum oder in Aem tern zu setzen, sind bisher mislungen, indem er vom Ansang an ibren Umgang meidet ; und sie sehen sich für eben so geächtet an, als die Wbigs. Dies verursachet natürlich Murren, welches »icht gering ist. —ib. Schreckliches Ereignis?. William Banman, Sohn von George Baumen, in Libanon Caunty, kam am vorletz ten Montagabend z» einem schrecklichen Tode. Er wollte nämlich am gedachten Abend das Vieh seines Vaters in den St ill bringen, als ein Ochs ihn niederrante, ein Auge ibm aus bobrte und ihn ferner so schrecklich zurichtete, daß der Unglückliche wenige Stunde nachher feinen Geist aufgab.—Demokrat. Von C n r a c o a, Westindien. Mit Sckiooner "Cbarlotte" von St. Barbara sind Nachrichten von dort eingegangen, Zorans erhellt, daß der schwarze Gonvernör von Curacoa, dem Herrn Freeman angezeigt, dafi er ihn nicht als amerikanischen Consnl accre ditiren nnd erlanbe» könne, die Ver Staaten Flagge auszuhängen. Als commerziellrr Agent möge er dort immerhin operirc». Zehn tausend, neun hundert und vier Tba ler, zwei nnd sechzig Cents wurden in Phila delphia gesammelt zur Unterstützung der Ver wundeten und Verwandten der Gefallenen bei der blntigen Affaire in Sontbwark, wäh rend dem vorigen Mai und I»li, und richtig an dieselben ausbezahlt. Die Herren Goold und Co. Kutschenma cher in Albaiiy, haben von einem in Copcnba gen wohnenden Amerikaner den Auftrag er bauen, für den König von Dänncuiark einen Schlitten zu bauen. Die Illinois Gesetzgebung gebt damit um, alle den Mormonen vcrlicbcnen Cbarlers zu widerrufen. Ein Gesetz ist deshalb einge bracht worden und man zweifelt nicht an sei ner Annahme. In der Stadt Baltimore wurden voriges lah, litt» neue Häuser gebaut—94 mehr als im Jahr 184.'» Am letzten Sonntag, durch den Ebrw. Zel ter, Herr John Sell, mit Miß Elmina Sny der, beide von Sancoiia. Am nämlichen Tag, Herr Adam Stehler, mir '«atkarina Fink, beide von O Milford. Am nämlichen Tag, Herr William x.'vble von Hauover, mit Catharina Jost von Salz burg. Starb. Am 27st?n Januar in Ober » Macungie Tannschip, Lecha Caunty, Hru. N a t h a » G e b b a r d, in einem Alter von 37 Jahren und 24 Tagen Bei der Beerdigung am daranffolgenoen 29ste» Januar war eine große Menge Menschen, indem er ein vielge liebter Burger war, zugegen, bei welcher Gelegenheit der Ebrw. Herr Schindel eine paßcnde Rede hielt. Am vorletzten Donnerstag in Obcr-Sauco na Taunschip, Lecha Cauuty, Herr Jacob 5? a r t in a n, im Tasten Lebensjahre. Am Mittwoch, den 15. Januar, in Forks Taunschip, Norlbampton Cauuty, Hr Phi lip Jäger, iu einem Alter von 8V lah ren, 5 Monate und etliche Tage. Am vorletzten Mittwoch Morgen, in Frce mansburg, Herr Cbarles L o n g, in ei nem Filter von uugcsäbr 34 lahren. Am vorletzten Sonntag Nachmittag, in Butztaun, einzige Tochter des Herrn )ohn .Nalrhaner ui einem Alter von ungefähr I i Jahr. Nachricht. Alle diejenigen welche noch schuldig sind an die Hiuierlaßeiijchaft des verstorbenen Dock. > C b a r l e s H. M arti n, sen. sei es auf welche Slit es wolle, sind bieidurch crsnclt yvischen nun und dem 22sten Februar anz»- i»s«n »ad ab,ube;ablen,-Unv alle die,eiligen die »och rechtmäßige Forderungen an be,agie Hiinell. Beiischafi baben, sind ebeufalleerust «»t, eisii'bt ibre Rechnnngea bis dabin einzu bringci!, weil üachber augeuoin uie» werde» kaun. Charles L. Marlin, ? M. O. Eberhard, 5 KebrUar 5, ngZm Programm Des ' Wochenblattes dcr Deutschen Echnellposi zu Nenyork." Da es uns fast unmöglich ist dem Anfsn» chen der Herausgeber dieses schätzbaren Blat tes zu willfahren und ihr Programm seiner ganzen Länge nach in unsere Zeitung auszu nehineu, so geben wir nachfolgend den we sentlichsten Theil desselben wodurch ei» jeder in ten Stand gesetzt wird dessen vorliegende Laufbabn zn beurtheilen Das Wochenl latt liegt Jederzeit bei uns zur Einsicht offen, uud wir wollen solchen Personen die darauf zu abonnire» wünschen gerne dazu behülflich sein. "Die unterzeichneten Herausgeber der "Deutschen Schnellpost" welche in diesem Augenblicke ihren dritten Jahrgang beginnt, beabsichtigten schon bei Mrundnng dieses aus schließlich de» europäische», »>id »amciiilich de» deutsche» Zustände» gewidmeten Blattes, eine Ausdehnung des Planes auf diejenigen Amerika's. Es mußte ihnen allerdings ihre Anfgahe nur unvollständig erfüllt scheinen, so lange das sie umgebende Element, dieses großartige Volksleben dcr Vcr. Staaten ; das be stimmt scheint den Ucbcrfluß sciu uncrmesse nln Kräfte einst kräftigend »nd ernennend den überreichten Völkerstämmen der östlichen Hemisphäre zuzuströmen, an ihnen mir stumme Zuschauer fand. Die Unterzeichneten gehören nicht zu Den jenigen, die da glauben es sei in der Bestim mung teS übersiedelnde» Deutschen, durch systematische Absonderung vo» dem Stamme der ibm eine neue Heimath hietet, durch frei willige Ausscheidung aus dem ungewohnten, vielleicht für ibn zn ungestüm dahin brausen den LedenSstrome, mit einem Worte durch starres Festhalten am Allen, das äußere Ge präge seiner Nationalität kigciisinnnng zu crhältcn. Des eingcwandcrten Bürgers eifrigstes Strebe» muß vielmehr, glauben sie, das sein, das Bürgerrecht dieser große» Republik, daS ihnen,—sie sind es von dem gesunden Sinne der Nation »herzeigt, allen fanatischen Ge gcnbestrebunqcn zu Trotze unverkummert er balten wcrden wird, nicht blos äußerlich sich anzueignen, es auch zu verdiene»: Es zu verdienen dadurch daß sie nicht bloß vo» ihren gewonnenen Rechten, auch von ih» reu Pflichten sich durchdringen. Inden« wir aber jeder einseitigen lands nianschaftlichen Absonderung enlsagen, der großen Familie die »nS anfninimt, ganz nnd ächt uns einverleiben, wollen wir um so fester halten an dem höherei» Eigenthum? unseres Stammes. Halten wollen wir au dem edlen Kleinod unserer Sprache, dcr Errinnernnq an unseres Volkesalter Herrlichkeit, dem Ge fühl für feine dämmernde Zukunft, der alte«, treuen, heimathlichen Sitte, nnd so manche» altgewohnten, l-eben Brauch der dem Stille ben deS HauseS eine Weibe, dem Vcrkebre dcr Männcr das frische heitere Leben giebt. In den, speciellen Plane des "Wochenblat tes der Deutschen Schnellpost" wird die Be hanrlnag des praktischen Theiles der großen AuSwanderungs - Frage die erste Stelle ein nehmen. Ganz besonders in diesem Sinne wird es unser ernstes Bestreben sein, uuser Blatt zu einer möglichst nützlichem, vermit telnde» Thätigkeit zn erheben. Es wird fer ner unser besonders Mgenmark dahin sich richten, die Geschichte, den Zustand und die Zukunft der deutschen Niederlassungen, das Lebe» und Wirken tüchtiger deutschen Män ner, in das Bereich unserer Besprechung zu ziehen; für die Erhaltung deS Andenkens mancher ehrenwerthen deutsche» Männer, so mancher und werthen Ennneruug nach Kräf ten zn sorge». Es wird ferner von uns ver such» werden daS bisher beinahe ganz ver nachläßigte Felde demschAnirrikanischer Sta tistik einigermaßen anzubauen, endlich de» Verkehr unserer weit verbreiteren Bevölke rung unter sich, wie iu den geschäftlichen Be ziehungen, die zum Tbeil noch vorbereitet, uud mit dem Fortschreiten der Unternehmung in unserem Blatte selbst sich entwickeln wer den,—zn erleichtern. Daß die Schwierigkeit des Anfanges, un sere ersten Nummern nicht als Musternnm mern gänzlich betrachtet werden dürfen, erlauben wir uns nnd unserem Publikum still» schweigend als verstandene Tbatsachc voraus setzen zu dürfen wobei wir gleichzeitig dir Hoffnung aussprechen, schon in dieser ersten Nummer hinreichtnde AnhaUungspunkte für Beurtheilung unsers Llrebens, auch diese neue Unternehmung mit Ehren durchzufüh ren, gegeben zu haben, um sie der Gunst al» ten Freunde und überhaupt des deutschen Publikums mit einiger Zuversicht empfehlen zu dürfen." W. v. Eichtcl, H. Bernhart', Feb. 5. —3m Ernstliche Enncrung. Alle welche noch schuldig sind anDaniel Röhn, von der Stadt Allentaun, Lecha Co. sei es in Noten, Banden, Bnchschulde» oder Vendugeld, werden hiermit dringend aiifge» fordert, zwischen nun und dem 25sten Febru ar Richligkeit zn mache», i» dem Solche die diese Aufforderung nicht beachte», Unkosten bekommen werden. Solche als rechtmäßige Forderungen haben belieben ihre Rechnungen ebenfalls wohlbestätigt bis dahin eiiizuhänSi gen,an William 5). Dliuuer, Trustie. A cd t ll ll g ttuion (H u a r d e n ! ? » Ihr hab» Euch zur Parade völlig » eqnipirt zu versammeln, auf San» stags de» 22sten Februai, am Gast- AA hause ven Henry Strauß, i» Sud - Wbeilhall Püuklliche Bei ''t/ wohnung ist erwartet, »idein man den '«eourrsag des VaterS unseres Vorlandes "ner Anzahl Bür ger, ans eine geziemende Weise z» feiern gedenkt. Ans Befehl des Capitaiils G. Gml,, S. Februar 5, >'g3m Marktpreise. Artickel: per Allent. Easton. Flauer . . > Bärrel >,'s T 4 Weizen . . . Biifchel 04 i^s, Roggen ... t's Flachssaamen . I4N I g<> Kleesaamen . . 4 Ol 4 OO Timethysaamen. 2SO 2 s>t> Gruudbeeren . L!i Salz .... 4» Vnticr . . . Pfund >2 14 Unfchlitt ... 8 Iv Roggen Wbisky. I Gal. 25 ! Slepfrl-Wl'isky . 2N > Lcinöbl . . . s LZ stt Hickory 5?olz. . K laste? 4S) S Vl» Eichen-Holz . . j 3LO 400 Steinkohlen . . Tonuo sV9 z ('s» Gips S 00 l S» . ' , 1.. > - ttrdorstellt der Markte. Saame n.—Kleesaamen bringt S 5 0(» bis »5 lZ und FlachSsaamen VI 3tt. Flauer und Meh 1.-Flaner bringt Ä4 l 2 bis ü?4 25. Rogaenmehl 25 und Welsch« korumehl S 2 2V bis 82 25. G e t r a i d e. Waizen bringt 83 bis k>2 Cts; Welschkorn 4l CentS : und Roggen bringt V 5 Cents; Hafer verkaufte an 37 Ceuis. Viehmarkt. -- Das Hundert Pfund Nindsfleisch bringt 4 515 bis 85 SO; Kühe mit Kälber brachten Sls bis »25. Schwei nefleisch bringt 00 bis »4 50. 2.5 1 Sel,,ner;cn in Seiten nnd Brust, Kopfschmerzen, etc Wrights Indianische Pflanzenpillen sind eine zuverlässiges Mittel, alle obige Beschwerden sicher zu vertreiben u. gründlich z» heilen, weil sie de., Magen »nd die Eingeweide von allen jenen Unrcinigkei ten befreien, welche die Ursache nicht nur al ler Leibebesschwerden, sonder» jeder ander» Art Krankheit sind. Vier oder fünf von Wriabts Pillen jede Nacht vor dem Schlafengeben genommen, werde» in kurzer Zei» den Körper von allen seiden befreien, und zugleich die Verdauungs werkzeuge in so gefunden Zustand bringen, und das Blnt so vollkommen reinigen, dag Hanleibigkcit und alle sonstigen Beschwerden unfehlbar verschwinden werden. edt Acht .'—Kauft nur von den bekannt gemachten Agenten oder in der Of fice und General Niederlage, No. ll>9, Race straße, Philadelphia, und fragt ausdrücklich nach "Wrigbis indianische» Pflanzenpillen." Die obige schätzbare Medizin ist z» haben bei A L Ruhe in Allenlaii», nnd bei den Agenten die in einer andern Spalte bekannt gemacht sind. Eine wohlfeile Druckerei zu verkaufen. Wegen Familien-Umstanden des j>eraus gebers, wird die Druckerei der "Hamburger Schnellpost" unter sehr leichten Bedingun gen zum Perkauf angeboten. Die Druckerei enthält ein großes nnd vortreffliches Aßorte ment Schriften, hinlänglich fnr jede Art Buch arbeit neben der Leitung, nebst einer großen eisernen, noch fast ganz neuen Washington Preße, Kästen und andere zur Druckn« ge hörige Gegenstände. Die Snbscriptions-Liste, sowie das Ndver« teis - Geschäft ist sebr erbeblich und im stei genden Zutrauen und Wachstbum. Die Lo« ealität ist unverbeß«rlich, die fnr einigen Zeit raum zu geringer Rente beibehalten werde» kann. Poststraße», Canal und Riegelbakn, so wie einen ausgebreiteten Handel erfreut sich diese Stadt, deren ganze Tendenz vor wärts ist, Kanflicbbaber belieben sich in Porto» freien Briefen an den Herausgeber unter folgender Addreße z» wenden, "Schuellpost," Hainl'Mg, Pa. Feb. 5. —3m Ocffentliche Vendu. Am 24sten Februar, sollen am Haufe vo>» John Hiukel, früher bewohnt von Mi chael Fcnstermacher, in Alle» Tauuschip, Northainxw» Caanty. folgende Artikel auf öffeullicher Vendu verkauft werden, nämlich: 2 Pferde und ei» Fullen, Pferdeaeschirr, Rindsvieh nnd Schaafe, Schweine Waaen mit Sperre, ein Board Baddy, eine neue Pa tent Windmühle, Srrohbank, Pfluge und Eg ge, ein Sattel, eine .ftettenwage, Heu- und Fruchtgabeln, Sperrketten »nd Kubketten und sonst noch vielerlei Bauerugeräthfchaften zu weitläustig zu melden. Die Bedingungen am Verkaufstage und Aufwartung von John Hiukel. Feb. 5. *3>u Ocffentliche Vendu. Freitags den 2lsten Februar, um lN Übr Vormiitags, soll am .Hanse des Unterschriebe nen in Nieder - Macungie Tannschip, Lecha Eannty, verkauft werden, nämlich: 3 Pferde, eiu Fiillen, Nindsviek, Schaafe, Schweine, Pfluge und Egge, ein zwei gänls »vagen, Frnchtrrff. Rechen, Gabeln, Pferde- Geschirr, Fäßer, Fleisch» Stänner, Grundber re» beim Büschel, Flaclisl'echeln, und sonst noch vielerlei HauS und Bauer» - Geräth stl afirn !» weiiläufiig zu melde» D e Bedingungen am Verkaufstage und Anfivartung von George Fegelt,. F.b 5. '»NI Papier. Alle Sorten Schreib - Papier, ist soeben erhalten worden und billig zu verkaufen In dieser Druckerei.