Ausland. ?nS dem Schwarzburg« Rutolsiättischen, namentlich ans dem Orte Leiilhenberg, zie he» fortwährend Schaar?» vo» Auswande rern nach Amerika. Auch auS andern Ge benden Deutschland'S fangen die Auswan derungen wieder an. Der päpstliche Nuntius in Wien hat nach Rom berichtet, daß die ungarische» Bischöfe mit dem Plane umgingen, sich von dem Papst i loszusagen. Aus der baicrischen Pfalz hat sich wieder eine ziemlich große Anzahl Auswanderer auf' den Weg nach Amerika gemacht, um sich bei ihre» Landslciiten in der Nähe von Nen-Or-. leans anzusiedeln. Eine noch größere An- zahl will in diesem Sommer nach Teras! auswandern, wo berei.s Quartier in »nd i aufder republikanischen Erde für sie gemach» ist.—AuS dem roburgischen Amt Sonnefeld sind in diesen Tagen auch mehrere Familien nach Amerika ausgewandert. Man glaubt allgemein, daß der »nglnckli- chelvrdenin Marburg bald seiner Haft! entledigt sei» werde. Er ist so leidend an Seele und Leib, daß seine Erlösung nicht mehr fern sein kann. Sein Körperlriden hat eine mehrfache Operation nöthig gemacht, die aber leider nicht zum Glück ausgeschlagen ist An körperlicher Bewegung soll es ihm mehr fehlen, als an geistiger. Ans der Halbinsel Korea hat eine heftige Ehristenverfolgnng stattgefunden, die Eng länder kamen mit ihrer Hülfe zu spät. Der! Bischof, zwei Missionäre und 7V Christen wurden mit dem Schwert hingerichtet und ZW wiirtcn erdroßelt. In der Nähe vo» Ceitta haben die Ma rokkaner die ganze Mannschaft eines spani sche» Schiffs gefangen genomn en nnd ohne Weiteres hingerichtet. Die Spanier sind wüthend über diese Frevelthat und wollen sich furchtbar rächen. ES werden schon einige Kriegsschiffe ausgerichtet.—Minerva. (Henerat Joseph Markte. Einem mit uuseren politischen Wabl-Ange-! l?gcnhciten Unbekannte» muß der Verstand stehen bleibe», wenn er Loko - Foko Zcitnngen ansieht u»d die über Joseph Markle enthaltenen Artikel ließt—einem solchen mns sen die in dieser Streitsache angewandten nn mäiinlichen Waffen und der dabei gezeigte entehrende Geist gerechte» Ekel erregen.— Für solche, die mit der Taktic unserer Gegner bekannt sind und wissen, daß sie fortwährend ans Mangel an Beweißgrünben ihre Zuflucht zu pcrsönlicheiiVerläumdungrn nehmen—und daß ein Mann im genauen Verhältniß zu sei »cm Privat Werthe nnd Charakter ihrem Spotte ausgesetzt ist; für solche liefern die groben, bittern, boshaften und frechen An griffe der Loko - Fokos den sichersten Beweiß, daß unsere Sache im Fortschreite» ist. Zwei Anklagen sind jetzt gegen Joseph Markle auf dem Tapet, die aufs lauteste ausposaunt wer den, nämlich : Elstens, daß er kein gelehrter Mann—und zweitens, daß er vor seiner Er nennung außerhalb den Gränzen seiner un initlelbareli Nachbarschaft unbekannt gewesen sei. Dies ist der Hauptgrund, warnm die Loko-FokoS sich unserm Candidaten widerse tze» ; dieses ist der Tcrt aller ihrer Spötte- und die Ur/aliu>. Verhältniße unseres Staates einen Gonvrr nör von gesundem, klarem und praktischem Verstände aus seiner Milte erfordert, oder einen zusammengebrochenen Parthei-Klepper. den man zu einer Zeit benutzte, um einen re gulären Candidaten ans seinem Geleise zu werfen, nnd welcher jetzt als der beste Renner im Loko-Foko-Stalle aufgeprieseii wird. Das Volk muß entscheiden, ob Joseph Markle— ei» bescheidener Landmann, dessen Namen Calhoun aIS die Bärmutter beschreibt, in her allc.Eleiueiile schlummern, welche dem Loko- Fokoismus Gestalt »ud Form gebe» ? Wer zweifelt daran ! Vergleicht die Charaktere des Markle nnd deö Muhlenbergs : Der eine ist ein armer' Mann, welcher seine Vaterlandsliebe und! leinen entliusiasiischen Ch.irakter an den Tan ! leite, iiidem er sein AlleS.fiir den Dienst s.-i' > lies Lanves verpfändete, um bei» langsamen ! «YeschäflSgange von Regierungs . Beamten , zuvorkommen, durch Verschreibung semer B.luerei Gelv erhob, »in mit seiner Comp.ia ! nie znr Vertheidigung seines GebnrtS-Landes zn eilen. Dieß geschah nicht, um den Beifall 5eS Publikums zu gewinnen, oder sein pepson- ! Elches Jntereße zu fördern—nein, eS war bi<-1 «r.ifrichtige Erfüllung einer bewußten Pflicht - i ni»d nach deren Vollendung zog er sich mit der > bl,cheidensten Schüchternheit, welche stets bie i Begleiterin w,!,re» Verdienstes ist, m ' , «Vrwat-Lcben zurück. Aber die Loko - Fokos j ' s>g?n, er sei nicht f.ih g. Worauf beruhen > denn MnhlcnbergS höhere Ansprüche auf Hä- > <«.,kittn? er mag sorgfältiger erzogen - , d>'N sein, anf wei t,?» Flaumfedern - n:i? von seidenen Vorhängen uinqebe» geive- j , sein, währeno Capital, Markte die Erde - i zn feinem Kopfkißen, Stroh gls Bett, und j ein Zelt als Borhänge hatte, zeigt dies von höhere» Fähigkeit?» ? Ist Reichlhnm oder LnrnS di? alleinige Mutier ehrbarer Energie? Kanu ein armer Landn,an» nicht ebenso be gabt sein aIS eiu reicher von seinen Einkünf-! ken lebender Herr ? Hat Joseph Markle ge ringere Ansprüche an das Volk, als Henry ! A Mühlcnberg ? Der eine übergab sein ! Eigenthum seinem Valerlande, der andere nahm Tausende aus der Schatzkammer, ohne je eine Handlung dafür geleistet zu habe«, ! welche der Geschichte einverleibt zn werden verdient. Der eine lebte fu r, der andere lebte von dem Lande! Betrachtet man den politischen Kampfplatz alS dit kinzigr Bahn, anf dtr el» rkrbartr ! Mann in diesem Lande Beförderung erlangen kann ? Muß er alle feine Gefnble in ter ! rohen Schule deS Paril'ei - ZwisteS abge ! siumvft haben, »in seine Erziehung zn vollen de» ? Verleiht politischer Kriegsdienst einem Manne daS Ehrrnkrenz, indem man auf de», ! Schlachtfeld? g?l?isteten Dienste mit ! Geringschätzung betrachtet? Welche sind die Thaten deS Herrn MiihlenbergS, die ihn über alle andere Männer zum Gonvernörs- Stnbl herecljtigen ? Als Congr?ß-Mitglird nnd auswärliger Minister hat er sich keine ! seinen Talenten schmeichelnde Achtung einge erndtet; und wir fragen, ob daS Volk über red?» w?rd?» kaun, daß ein geachteter, prak tischer Landmann wrnigtr fähig odtr e h r bar ist, als ein reicher in Wohlbehage» le Heilder Man», der vermittelst seines Geldes erstlich in den Congreß geschickt und hernach von, Herrn Van Buren eine Gesandten Stel le erhielt, nm die Spaltungen der politischen Faktionen, welche die "D e », o k r a t i e" unseres Staates störten, zn heilen! ES ist allgemein anerkannt, daß, hätte nicht Müh lenherg 1835 seine Parthei gelheill nnd zer- stört, er niemals nach Oestrich geschickt wor d?n wäre; eS war bloS eine politisch? V t r b a „ » u » g, um ihn wtge» fernern j Unhril-Anstiften auS dem Wtge zn schaffen. ! Seine Enlferniing war nothwendig, denn ! man mußte in 1838 eine» frische» Mami aIS > lSouvernörS-Candidat?» vorbringen. Dieses ist das Geheimniß von der politi schen Beförderung deS Herrn Mühl?nb?rg'S; Verrath wnrde belohnt, anstatt in ten» man ?s für b?g»?m?r hirl», de» Verrä« ! »her mit 2» bis 30,W» Thalern vom Grlde drs Volkes zum Schweige» zu bringen; aIS ! ibii während eineS zweifelhafte» Wahlkam i pfes zu verbannen. Aber die LokoS führen an, Joseph Markle I ,! sei nicht bekannt. Wie viele Personen haben je etwas von David R Porter vor seiner Er- ncnnung gewußt? Welch große Dienste , hatte er geleistet, weichn, Post?» bekleidet, > , aivigenonimen die er durch Familien - Ver- j bältniße erlang?«' ? Wir glauben nicht, daß ein im fünften Range stehender Advokat wie . ?r, der in, Stande mir "Ja" uud "Nein" . j sagen konnte, mehr Ansprüche anf das Gon- > vcrnörs-Anit haben soll, als ein vortresfli , praktischer Landinanii uud Handwerker, wenn . er auch bloS "haw" und "g?e" zu seinen Och ! sei, sagen könnle ! Aber wir kennen Herrn l Markle aIS einen fleißigen Mann von ver ,! schiedenarligen in der Einsamkeit seines Land- lebenS geiammelten Kenntniß?« z—wir wer den nächstens wieder darauf zurückkommen ' l ziirncrschieiwerü' welche in der K e n'd äÄ S , . Preste aiisgeheckt wurde», und »atnrlicher . l weise bei den verächtliche» Loko-Zoko Zeitmi- gen Einklag finden.—Vallw. Henry Clan nnd natnralisirtc '! Vüi ger. > Zu einer Zeit, wo unsre Gegner es sich so angelegen sei» laßen, de» Wbigs die Umtrie ' be der NativS, oder überhaupt Haß gegen Ausländer, aufzubürden, durften nachfolgen ' de Äußerungen H?»ry Play'S im Senate der - ! Ver. Staaten nicht ohne Jntereße sein. Wir behaupteten srnher und sind auch jettt noch der Ueberzeugung, das die Nativ-Partbei aus beiden der große» Partheien ihre Bestand-! l theile erhalten hat. DaS diese Parthei in ! Nen ?)ork den Sieg davon trug, ist offenbar die Schuld der Lok - FokoS, welche seit lah- ren eine große Mehrheit dort halten; im! ' letzte» Frühjahr zwischen fünfnnd sechs Tau- > »end. ES mnßten acht bis üeun Tausend, Lokes niir den NativS stimmen, nm diesen den c-ieg zu verschaffe». WaS die Wahlen - in Philadelphia betrifft nnd die Zusammense tzung der Nativ - Parthei, so ist daS Resultat ! i hier noch ungünstiger für die LokoS. ES er- ! giebt sich daraus, das auf fünf und vierzig ! WbigS fünf uud sechzig Loks kommen. Die letzten Ereigniße in jener Stadt haben jedoch boffenllich d?n NativS, als Parthei, auf im mer den MaranS gemacht und wir werden sobald nichts mehr von Organisationen und Versammlungen derselben hören. Wir möch ten indessen dix Aufmerksamkeit unserer L?s?r auf die nachfolgende» Zeile,, richte». I m Senat, Januar 31. 183». Ein Memorial von Dr. E. Tlieller, de», Senat, der V St übrrrticht von Hrn. Clay "Nachdcm Herr Clay in kurz?!, Wort?» dir Bedkiitiing d?r übrrr?ichten Bittschrift aus einandergesetzt, bemerkte er der Hauptsache nach, daß er gegenwärtig nicht untersuchen l wolle, ob Großbrittanien daS Recht habe je- ' de Person, welches cs innerhalb seines Ge- ' ! bitteS in Anfl?h»iing gegen seine gerichtlich?!, ' Behörden finde, wegen Hochverrath zu ver- ! urtheilt!, und zn hrstrafen, allein dieser Bitt- ' steller sagt ans, daß er ganz besonders auf den Grund hin verurtheilt worden, weil rr !' ein Eingeborner des britlischeii GebietS sei, ü nnd er lagt? ferner ans, daS er nach diesem Richlersprnche vernribeili worden wäre,wenn er nicht a is seinen, Gesängniße in Qn?bec enifloben wäre. Ü Angenommen, daß diese Aussagen richtig ? sind, so sublie sich Herr Clav gedrungen zii lagen, daß, wenn die Tribunale von Groß brittanien diesen Mann auf den Grnnd hin vernrthcileii, taß er ein naturalisirter und nicht ein cingeborner Bürger der V?r Staa- k ten ,?,, dann wnrt?» die V?r. Staat?» v?r- k bunden ,ein, Einsprache zn .h„» „„p ? anf die eindringlichste W eisr - Wäre der Bittsteller v. rurtheilt worden, wie k irgend ein anderer, e i n g e b'v r n e r ame rikanischer Bürger, weil er sicl, gegen die Be hörden von Grofibriltanie» erhoben, so häi»? Herr Clay fnr den Augenblick nichts Weiler zn jagen gehabt; aliein er m »ß e und wolle C darauf bestehen, daß alle Fremden, lc sie auch kommen mögen, die das Bür gerrecht der Ver. Staaten besäßen, allerßech te amerikanischer Bürger theilhaftig wären nnd in allen diesen Rechten geschützt werten müßten. Es gäbe viele Wege, die Frage zu entschei den ; einer sei, die Sache durch SlaalSvrr träge z» bestimmen, dieser aber sei bisher nicht bewähr! befunden. Es könne durch ein auSdrucklickirS MrselZder Gesetzgebung gesche hen, welches Grostbritkanien zn gäbe, daß wir vermöge unsrer Gesetze ans alle Fälle alle unsere Bürger, gleichviel ob eingeborne oder angenommene, gegen aus wärtige Länder schützen werden nnd zwar ohne einen Unterschied zn machen, alle nach dem unumstößlichen Grundsatze der Gleich heit. -D. R. Die LokoS fangen an die Schaafe nnd Bö cke in einen Stall zu treiben, das heißt, die- Anti Bank und Bank Loks stecken die Köpfe zusammen, um mir einigermaßen die Parthei bis znr Wahl aufznhalrcn. Beide Sorten ! stehen nun in gleichem Werthe aher das Volk darf es nicht wissen. Ihr Ticket führt nun die Ucbeschrift: "Keine Vereinigte» Staaten Bank," wen» aber die Politik itirer Candida ten znr Rede kommt, so dürfte eS wohl heis ! fen : "P o l k, für irqend etwaS ; selbst für den Anschluß von TeraS, wenn's sein muß, nur nicht für den Tariff oder irgend eine an ! dere vernünftige Maasregel. Dallas nnd eine Ver. Staaten Bank ?c. Mühle »- berg keine Ver. Staaten Bank—aber ! viel, viel kleine Banken. Dies ist ungefähr I die Politik der Loko Foko-Candidaten, die al l le nnter den Hmnbug-Geschrci,"Keine Bank, ! keine Ver. Staaten Bank)" in Reihe und Glied gestellt sind.—Beobachter. » (Kontrast. Der Feldzng ist nun völlig eröffnet, und ! die Grundsätze und Candidaten, für welche j die beiden großen Partheien in den Kampf ! treten, mögen folgendermaßen zusammenge faßt werden: Demokratischer Whig: Henry <5 l a y. Ein Schntz-Tariff. l Verkeilung der öffentlichen Ländereiei». Gegen die Zliifnahine Teras in den Vereinig ten Staaten Bund. Loko Foko: James si. Polk, Widerruf des Gegenwärtigen Tariffs. Gegen Verthkilnng der öffentlichen Länderei- ?n—Für die Anschließung Teras. j Verschiedene andere Fragepnnkte sind noch ! mehr oder weniger mit diesem Streite ver j knüpft; aber diese sind die Haupt - Fragen, i welche durch das Resultat der Wahl beant wortet werden müssen. Mit de» obigen Maßregeln haben die Loko FokoS den Kampf platz betreten, wo sie im nächsten November linc solche Waterloo Niederlage erfahren werden, wie noch niemals, selbst von den wach träumenden Anführer der Loko Foko-Parlhei, j geträumt worden ist.—ib. (Heorqe 2>k. Dallas „nd die Vereinig tcn Staate» Vank. Moiweruör Corwin von Ohio, machte, kürzlich in einer Rede zn Daylou folgende nachhe".- der ein Vice - President ernannt wnrde. "In IsU ' wurde eine Bill zur Erneuerung des Frei- briefs der Ver. Staaten Bank im Senat eiii > gegeben durch Neorge M. D a ll a s ! von Pennsylvamcn, einem leitenden Freunde j von Gen. Jackson in jenem Körper. Die Bill passirte beide Hänser »nd wurde dem i Presidenten znr Uitterschrift vorgelegt. ?>'ach ! dein sie einige Tage in den Häiide» des Pre ! sidenten war, sagte Corwin, begegnete ich ei ! »eS Abends sp.it Hrn. Dallas aufder Slraf- I se, denn daS Hans war damals oft spät in ! Sitzung, und sagte zu ihm, ich befürchte Ken. ! Jackson beabsichtigte die Bill mit dem Veto zu l belege». Herr Dallas antwortete: General Jackson darf die Bill nicht vetecn. Aber schon ! am nächsten Morgen wurde das Veto cinge > sandt und eine Woche nachher war derselbe ! Dallas in Philadelphia nnd verachtete die i Vereinigten Staaten Bank stärker wie er sie je zuvor unterstützte.—ib. Polks A n s sich t e n.—Der Madiso nian, das Organ der Administration in Wa schington, aber ein Blatt das von beiden po litischen Partheien unabbängig ist und seine Meinung frei aussprechen kann, behauptet daß Polk nicht einen Staat in der Uni on bekommen würde,es sei denn Nen-Hamp schire. Wir bedauern den armen Schlucker wirklich, wenn er 5 Monaten laufen soll, um sieben Erwählerstimmcn zu erhaschen, die ohnehin für ihn keinen Fip werth sind. Das selbe Blatt behauptet ferner, daß Neu ?)ork mit I0,«XX) nnd Pennsylvanien mit B,M>ork sind außerordentlich und mit Recht über tie gottlose» Intriguen aufgebracht, welche ge spielt wurden, um die Ernennung ibres Lieb lingS-Candidaten j» vereiteln. Viele dkisel ben komme» hart gegen jene "treulosen De mokraten" heraus, und ganz besonders wer den die v e r p fl i ch t e le » und in str n irten Delegaten von P.unsylvanien durch qehechelt, weil sie ihren Verpflichtuugeu treu los und den ihnen anvertrauten Pflichten Malsch wurden. Die Neu > Wrk Abend Post kauft die ganze Schuld der Nichtaufnahme «an Buren'S auf die Pennsylva nische Dele zaiion, und sagt: "Niemals wurde eine grö -ere uiidvffenbarere Lchnrkerei begangen!!" id.. Tennessie.Ovl;. Tennessie lieferte früher der Union "Altes Hickory," und mit Bergungen nnd Zufrieden. ,eit fand es Aufnahme; seitdem aber ist es o arm an Presidenten - Holz geworden, daß 6 uns nichts als Po ke - «tengel andietcu ann. "ES ist gewiffmir ein Schritt vom Erha-! eueu zum l.'äck^erlnlien."—ib. Ein Gerücht hat sich verbreitet, daß John ' !. Cal'wnn sich in der .ilnrze von Johl. Ty ! crö Cabinet zurückziehen wurde. ! "Vi" Whig Ttrcich!" Auch in dieser Gegend wollten die LokoS, ! als die Neuigkeit von der Ernennung des! Herrn Polk ankam, dieselbe nicht glauben, i sondern sagie» eS sei ein "Whig Slreich." AIS aber bestimmte Nachricht durch ihre ei genen Zeitungen kam, dann gicng daS Elend erst re.i t an. "Wer ist dan» der ?" Höne ! man manchen fragen. "Von dem habe ich ja in meinem Leben noch nichts gehört."— ! Einige sagten eSsci eine Schande s.ir die Par- thei, den "a lten Tecnmse h," Gen. Caß oder Van Buren abzuschmeissen, und da- für eiuen nnbckanntcii, südlichen FreihandelS- Advokat aufzustellen ; die Parthei sei ganz dahin, Clav würde eine größere Mehrheit brkvniinen, als je tiner zuvor, u. s. w. Wir ! glaube« anch so.—Union Demokrat Beschnldiqnnn des K»errn t?lay. Die politischen Gegner dcs s>crrn Clan be- ! schuldigen ib», daß er rwr einigen Jahren fol gende Worte in einer Debatte ausgesprochen ! habe ; der Achtb. John White von Kentucky, nahm vor einigen Wochen ini Hanse der Re präsentanten Gelegenheit, diese Beschuldi gung auszuheben. Herr Clay soll nämlich gesagt haben: "Wenn Herren, »ns kiue schwarzen Skla ven erlaube» wollen, so müsse» Sir u»S! Weiße gebe»; den» wir selbst können nicht unser Feuerholz hacken, nnsu-e S>l'iihe putzen, und unsere Weiber nnd Töchter kön nen nicht die Küchenarbeiteu versehen." ! Herr Wbite, nicht zufrieden mir seiner fä- higen Vertheidigung dcS Herrn Clay, hielt i eS für gut, sich über diese Sache an ihn selbst zu wenden; uud erhielt nachstehende Aitt- wort von demselben : "lch «iiternekme eS nicht, die nämlichen Worte zu wiederholen, welche ich in meinem ! zahlreichen, kurz oder langen, im Congreße ! nber die Missouri Frage gehaltenen Reden - gebraucht habe ; aber mit dem festesten Ver ! traue» iintrrnehme ich eS zu sagen, daß ich nie ! Mals diese Ausdrückende Worte habe verlau ten lassen. Ich bin fest davon überzeugt, weil ich nie in meinem Leben einen solchen Gedan ! ken hegte. Ich kann mir die Möglichkeit nicht denken, wenn ich Sklaverei weißer Per ! sonen begünstigt oder geduldet hätte. Einem solche» Vorwurfe kann ich den Wandel mei ! ner ganzen Lebenszeit entgegenstellen, in der j meine geringen Bemühungen heständig dahin gezielt haben, Freiheit in der Heimath zu er halten, und Freiheit andern Ländern aiiszn - wirken. Habe ich diese Bemühungen unser» schwarzen Sklaven nicht angedeiken lassen, so geschah dieS aus aufrichtigen und ehrli chen Gründen und Ueberzeugungen, die den Frieden und tie Wohlfahrt bciter Raccn, ter weißen als ter schwarzen, nmfassen, und die dem Publikum öfters vorgelegt worden sind. "Ich wünsche nicht, de» Fleiß der Frauen irgknd rineS der Unterzeichner jenes AuSzn ! geS, zu verringern, noch von dem Fleiße meiner eigenen Familie zu prahlen ; aber ich wage zn sagen, daß keine von jenen mehr häusliche Geschäfte mit ihren eigenen Händen ! verrichtet, als meine Frau in Aschland." Verhör von Joseph Carter. Dieses Verhör, sagt der Ncu-lersey Her ald vom B>en tieseS, nahm am Mittwoch l seinen .Aufana .«> 'Bclvidire. Die Herren 2vnris mit Kennedy, die ?inw»>ie des tNe tangenen waren abwesend—sie siud nämlich i Mitglieder von der StantS-Conventioii—und Hr. A. C. Brown von EaSto» und Hr. Clemfon vo» Belvidere wurde» als deren Stellvertreter zugelassen. Der Staatsan walt, Hr. Morris, wird durch Wm. Halsted, Esq.,vo» Trenlon, unterstützt. Dienstag " Abend wnrte mit vieler Schwierigkeit eine ! Jnry eingefchwore» ; jeder wurde von Car ters Anwalt gefragt, rhe er angenommen wnrde, "ob er nber des Gefangenen Schuld eine Meinung gefast oder geäußert habe ?" Der Glaubt, der Gefangene sei schuldig scheint allgemein zu herrschen. DaS Vorhergehende, wie auch Nachstehen des, wurde uns von eiucin Herr» mitgetheilt der zugegen war: Am Mittwoch Morgen nm Ist Uhr wurde die Court eröffnet, und ma» erweis viele ! Neugierde »ntAufregilng, um dieSröffiiungs« rede des Staatsanwaltes zu hören, welche etwa 15 Stunde dauerte. ES war allgemein vermuthet, daß viele neue Thatsachen ans Tageslicht gebracht werden würden, allein dem war nicht so. Der Kläger führte bloS die Thalsachen an, die im vorigen Prozeß hereitS ins Gerede gebracht würden. Em Umstand aber wurde angeführt, welcher soll te er bewiesen werden, hinreichen wird die Schuld des Gefangenen tarziithun. Der Anwalt sagte, daß der Wage», der die Mör- ! der a» de» Ort brachte, wie auch das Pferd, dessen Spuren so deutlich zu sehen waren, Carter angehörte ; daß zwei Personen nm je ne Stunde der Nacht, die der Zeuge im vori gen Verhör genannt hatte, anf dem Fußpfad gingen, der Wagen bei ihnen vorbei fnhr, »vorauf der eine von ihnen bemerkte : "das iit Jo C irters Pferd nnd Wagen," »nd er ! erkannte Cartrr »ud Hummel als die Peiso- I »e», die im Wagen waren.— Corresp, Vi» Nichter iin (Hef,üii,z»is«. Die Nen-'))ork "True Sun" erhielt einen > Brief von Herkimer, datirt den ölen Juni, 1844, worin gemeldet wird, daß Richter S ch in i d t, der erste Richter von Helkimer Caiinly, N. ?>., an dem Tagt zuvor auf tie Anklage von Verfälschung ar- retii t, und ans Mangel von Bürgschaft in daS Gefängnis? gefetzt worden sei. Er hatte i soeben seine Court organisirt uud die Grand j Inry angeredet, als 'daS erste Geschäft was ! tie Grand Jury that, war, eine AnklagungS j Bill gegen den Richter selbst, der sir soeben angeredet und ihnen ihre Pflichten vorge- I Ichrieben hatte, einziibnngen. Er wurde ! durch drei respektabele Zeugen angeklagt drei ! Namen zn einer Mortgage veifalsilit zu l,a bcn. DaS ist beinahe zn schlimm, wenn die Richter der Courteu anfangen Gesetzveibre- ! cher zn wrrden.—Wahre Dem. !Dcr Prvplirt Wiillci . Der Provliet Miller erschien neulich in dem ' Tabernacle zn Boston und sagte er habt in ' Hinsicht des Untergangs der Welt emen gro ßen Irrthum begangen. Die Zeit sei nun > verflossen und er ninsse gestehen, er »»isse t nichts von der Sache. Dieses Gcständniß r machte er um TlM.iurn »i den Augcn. Stadt»nr u h e n. In der letzten . Samstag Nacht,oder vielmehr, am Senntag Morgen, kam es zwischen einigen betrunke ne» Isländer» und eincr Parthei hernm« schwärmender Amerikaner in Pottsville zn Schlägereien, die znr Folgt hallen, daß, wie gewöhnlich bei solchen Auftritten, wieder un schuldige Personen leiden „inßtcn. Als die Jrländer welche ohne dies ein sehr reitzbarrS Gemülh habe», einmal anfgrregt waren, grif fen sie friedliche Bürger ohne die geringste Veranlassung an und schlugen selbige darnie der, namentlich einen Hrii. Ried, den sie in der Norwegia» Straße erwischten nnd so schrecklich zerschlugen, daß anfänglich an sei nem Aufkominen gezweifelt wnrde. Einer ! der Rädelsführer wnrde am Montage arre tier nnd mußte »300 Bürgschaft stellen fnr ! sein sernerrS guttS Betragen, und einige der ! Ander» trachtet ma» ebenfalls habhaft zu > werde». Obne Zweifel waren beide Parthei en, die"Nativeö" so wie dir Jrländer, gleich beibeiligl in diese», »ächllichen Manövre; — welches sich wenigstens ans einigen der darin begriffenen Charakteren schließen ließe. In unserer guten Stadt fehlt es noch an eiurr strrugtii Nachtpolizei, die höchst nothwendig wäre nm die 25-jährigen Buben einiger« - maßen in Schranke» zu halten die fast jede Nacht die Gassen und AUeys ter Stadt bela gern.—Preße. ! Selbstmord. Am.Freitag in vori ger Woche, erhing sich ein junges Mädchen, ! Namens Catharina Creek, in dem Dienst tes Hrn. I. C. Offerman, in ter Mabaittango i Straße z» Pottsville. Sie wnrte den gan- zen Nachmittag vermißt, nnd als man sie ge- gen Alend, vielleicht irgendwo liegend, krank vermuthete, that man Nachsnchnng nnd fand ! sie in den, Keller deS Hauses an einem Bal ken hängend. WaS die Ursache zn dieser ra- scheu That war, ist nicht bekannt.—ib. Mknschrndit b —Vorletzten Montag ! erlangte ein Mann, der sich, als William Schöner, ein Bauer vo» Berks Cannly, aus stellte, anf vorgezeigte Empfehlung ». Zeug- niß seiner Rechtlichkeit dnrch v>errn John ! Mnhleuberg, von den Armenpfleger der ! Stadt Philadelphia, ein Mnlatto Mädchen ! zn seinen, Dienste anf deßen Alter verbunden. ! Das Zengniß wa.d zwar sogleich als falsch eindeckt, da man von keinem Job» Mnhleu berg wußte, aber Schöner mit dem Kind war fort alucklichei weife verursachte deßen Be trage;»; als er untersagtem Kind aufder Rie- ' gelbahn über Lancaster rrißte, Miß'raue» ». er wurde daselbst eingezogen, und zurück nach ! Philadelphia gebracht, wo ihn sein Prozeß für !beabsichtigten M e » s ch e » r a n b ! erwartet.. —Scimellpost. ! Im vergangenen Jahre wurde» in allen ! Staaten, mit Ausnahme von Delaware und Marvland, nachfolgend? Onaittitäten Zucker prodntirt:—Maine 151,458 «Pfund, Hampshire 102.4N7, Massachusetts 28?,U>, Neu- Jersen 3!l,Peiius>ilvanicn 878,73«, Virginirn »38,457, Nord-Carolina 5,375, Snd-Caro ! Lina I8,li!>?, Georgia 2?4,3!>5, Alabama 7,- t>Bl. Mississippi 87, Louifiaua 37,173,5««», Tennessie 3ttB,M3, Kentnckn 5,85(1,558, Indiana s,Bgz,4i>si, Illinois 41?, ! 3t.3,Missouri 31«.37 a. Arkansas ?,1 11, Mi- Eine A n d e n t il n g d e r Größe drr W? l t.— Es ist beobachtet worden, daß das Licht, der Schein des großen Sternes SirinS, Millionen mal schwächer zu uns kommt, als das Licht der Sonne. Diese müßte 141,41 M mal weiter entfernt sein, als sie es ist, um nnS so klein zn erscheinen als der SirinS ; es ist aber der SirinS ?s> verwandt. « Ein Raab - Mord wurde im Cbester Di strikt, S. C., au Allen von Grassenried in fei nem eignen Hanse vernbt. Dem Gerödtelcn ist dnrch den Kopf geschossen, daS Hirn aus geschlagen, nnd eine Summe, zwischen vier und acht tausend Thaler, geraubt worden. konnte man den Verbrecher nicht anf die Spur kommen. Während dem Gewitter am Mai traf ein Blitzstrahl des Tabackbans des Hrn. I. T a l b e r, nnweit Ober - im Staate Maryland, und tödter»e einen Neger knaben »nd ein Neger Mätchen anf dir Stelle. Herr Taldert selbst stürzte betäubt nieder. DaS Hans wurde nur wenig beschä digt. BefondererMn t h e i u e s M ä d ch e n 6.—Miß Stewart, eine junge Dame von Van Buren, Arkansas, rettete unlängst ihre Mutter und ein junges Mädchen vom er trinken, indem sie dieselbe, die beim Reiten Über eines,»angeschwollen Fluß vom Pferde geworfen worden waren, d.irch Schwimmen wieder glücklich an'S llfer brachte. Prosel y »en in Asie n. Zwei hundclt und neunzig Einwohner von z>as bryo, einem Stäbchen am Fuß? des Leba !ions, sollen von der griechischkatholischen KirchejumProtcstaiiliSmuS übergetreten sein.