Der Patriot und Demokrat. Allentänn, den 2Nsten Mai, 1844 Demokratische Wkig-, Tarifs nnd Anti-Tar- Ernennungen: Für President: Henry Clay, Für Vice - President: Theodore Arelinglinysen Für Goitvernör: Gen. Joseph Markle, von Westmoreland Cannly. Für Canal-Commißioiier: Simeon n i l 112 o r d, von Lebanon Caunty. Sendet die Dokumente in Umlauf ! Nnr EentS l>iS ;»r Wahl!! An solche unsere Freunde welche nns in der Ausbreitung der Wahrheit behülflich sein wol len und über unsere Candidaten genauen Unterricht zu gebe» über die Grilndsätze welche ihre Wahl dem Volke von Pennsylva inen sichern soll, sagen wir, j e tz t i st d i e ZeitznrW i r k u n g! Wir machen den Vorschlag, unsere Zeitung bis nach der Wählung von Clay und Märkte abzuftnden, für 37i Cents in Vorausbezahlung. Drr Feldzng ist jetzt vollends geöffnet dnrch die Ernennung vo» Harrifo n's F e ch!- Capitälie gebt uns eure Hülfe in der Ausbreitung der Dokumente. Schickt uns viele Subscribeutcn. Postmeister sind ge setzlich beauftragt mit Geld enthaltene Briefe an Drucker frei zu übersende». Mieder ein Feuer. Am letzten Donnerstag als noch alles in tie- l fem Schlaft lag, erscholl der Rnf Feuer! wie der durch die Straße» unserer Stadt, »nd als mau an der durch dießeleuchlung bezeichneten ! Stelle ankam, fand eS sich daß die Confec-1 »ionär-Werkstätie deS Hrn. Henry Beit l e r, nur eine knize Entfernung hinierhalb der Druckerei dieser Zeitnug, in Branv gera then war. Alles mögliche wurde gethan um dieselbe zu retten, aber das Feuer hatte bei der ersten Entdeckung schon solche Fortschrit te gemacht, daß als die Feucrlentr herbeige eilt kamen, rs unmöglich war weder Werk stätte noch daS Geringste was sich darin be fand zu relteu. Durch die löblichen Bemüh ungen d?r Fenerleute so wie der Bürger über haupt, blieb jedoch zum Glücke das Feuer blos anf das eine Gebäude eingeschränkt, welches unmöglich hätte bezweckt werden können, wä re rs nicht gänzlich Windstille gewrsrn; in dem rs auf der einen Seite mit Främ- und auf der andern mit Backstein - Gebäuden so zu sagen gänzlich nmgeben war. Der Ver lust ist zwischen 275 »ud 300 Thaler, »nd ob scho» er Manchem gering scheinen mag, so fällt er doch sehr schwer ans Herr» Beitler als »euer Anfänger. Hoffentlich werten die Bürger dieser Stadt nicht zurückstehen, und suche» demselben, der ein nüchterner und flei siger Bürger ist, den Schaden einigermaßen z» ersetzen helft». Wie das Feuer entstand «st uubekannt. Lvko Avko Kniffe Einige unserer Gegner hiesiger Stadt ge teu sich alle uur erdenkliche Mühe, wie dies dnrch die ganzen Vereinigten Staaten ge schieht, um iu den Eingcwändcrleii ein feind liches Gefühl gegen die Whig-Parihei zu er regen. Einer derselben, deßen Namen wir irdisch für diesmal »och verschonen wollen, hat sich neulich die verächtlichsten und klein sten Kniffe zu Schulden kommen laßen, von denen wir je gehört habe«. Er versichert uamlichdie Eingewanderten mit den höchsten daß die Native Partheien" in den verschiedenen Städten der Union alle «i'.is Whigs zusammengesetzt, daß alle Whigs feindlich gegen die Eingewanderten gesinnt seien n noch weiter, daß man in der Prozeßion ter Baltimore Ratification Convention "Na iive Medals" getragen habe. Es ist kaum nö thig hier zu sagen daß die Aussagen unwahr sind, denn jedermann weiß dies ohnedem selbst. Daß aber die aufgeklärten Einwan derer solche Versuche sie zu hintergehen mit Verachtung zurückstoßen, und dies dadurch beweisen werden, daß sie die Whig-Candida teu bei den kommenden Wahlen unterstützen rverden, nnterliegt nicht dem geringsten Zwei fel. Wie kann es aber anch anders sein, denn wie kömien dieselbe mir einer 'parthei Stimmen, deren Mitglieder immer Haraof bedach« sind, wie sie dieselbe hinter das licht sichren, oder ihnen Sand in die Augen wer ft« können. Es ist wirklich sehr beleidigend für die Eingewanderten, daß die Loko Foko Parthei - Anfnhrer glauben, dieselbe könnten nicht fnr sich selbst urtheilen und mußten Fuhrer habe». Wir unseres Theils miißeu gestehen daß wir die Eingewandcrten im All gemeinen immer als eine aufgeklärte Claße von Bürger betrachteten, und daß wir nie mals auf den Gedanken gerathen sind, daß sie nicht im Stande seien fnr sich selbst zu ur theilen. von unsern Gegnern, kiusiclstlich der neulich m lecha Cauniy gehalrrneu Aer sammluugen unzufriedener u fälst,licherWei. se auspvsaui« »vird, vr.dirn« durchaus keine Nviiz. Die Beschuldigungen und Behanp. «nngen sind so schwach, gruudlos und Wiver sprechend, daß der dieselbe n»r ei nigermaßen in Erwägung zieh«, durchaus nicht feigen kann de» heiichlenschcu Klaneu si.ß sogleich zu euideckeu. Verkauf der Ttaatbwerke. Es sollte den Bürgern dieses Staats, nnd absonderlich denjenigen die für den Verkauf der Staatswerke gesinnt sind, nicht ans den Gedanken gerathen, daß bei nächster Wahl durch Kimmen entschieden werden soll, ob dieselbe verkauf« werde» sollen oder nicht, und sollten jetzt schon allen ihren Einfluß durch rechtliche Mittel anwenden, damit daS Volk thätig für den Verkauf wirken möge. Daß dieselbe eine last für den Staat sind, wird kaum jemand leugnen, indem wir aus Erfah rung wißen, daß wir mit denselben jährlich tiefer in Schulden gerathen sind, ohnerachtet der schweren Tareii die wir seitdem bezahl» haben. ES ist aber wirklich nöthig daß die Vürger dieses Staats ihre Hände mit voller Thätigkeit ans Werk legen, denn an densel ben sind eine Menge Blutsauger angestellt die nichts nnterlaßen werden, nm die Werke für den Staat z» erhalten, damit sie a»ch noch fernerhin von dem Schweiße der Hart fchaffige» ihre Säcke fülle» können. Auf da her ihr wahre Freunde des Staatswohls! seid thätig, und hilft uns diese Schwere last, die wir uns wirklich überzeugt habe« eine Bürde zu sein, unserm geliebten Staat abzu nehmen ! Vine audere Unwahrheit widerlegt. Ein Aufsatz welker General Markle be schuldigt die Westmoreland Caiinty Bank be trogen zu haben, macht jetzt die Runde aller loko Foko Zeitungen dieses Staats. Eine neuliche Nummer des Westmoreland Caunty Jntelligencers widerlegt die Beschuldigung auf das klarste, deutlichste u. unwidcrsprcch lichste, und stellt den Charakter des Gene rals in das hellste licht. Also, gleich allen audcru Beschuldigungen »nd Verläumdnngen die unsere Gegner noch bisher gegen die Hrn. Clay, Frelinghuysen und M a r k l e bringen konnten, ist auch diese wie Rauch verschwunden. Wir werden späterhin wie der auf diese Beschuldigung zurück kommen. Viu Lvkv Fvkv Plan Es wird jetzt vermuthet daß die ?okos ge stern bei ihrer Convention zwei Candidaren aufgenommen haben, nämlich einer im Sü den und einer im Nörten. Sollte dies wirk lich der Fall sein, so gedenken sie dadurch dem Achtb. Henry Clay einige Staaten im Snden und einige im Norde» wegzunehmen, somit die Wahl vor das Haus zn bringen, und den selben »m das Ant zu betrüge». Aber auch dies wird ihnen nicht gelingen, denn es ist für sie unmöglich Herr» Clay zu besiegen mögen sie blos ei» oder ein Duzend Can didateu habe». !Die Waizen (?',ndte Aus einer BuckS Cannly Zeitung ersehen wie, daß in verschiedenen Gegenden jenes Cannties die Fliege den Waizen bis zu einem beunrnhigendkn Grade zerstöre. Viele Bau er» sollen ihre AuSsaat nicht erwarten, und einige derselbe» in der Bnckiugham Vällcy seien gesonnen ihre Waizenfeldcr als Weide für ihr Vieh zu gebrauchen. .Hier in lecha richtet die Fliege zwar in manchen Gegenden Verheerungen an, jedoch erwartet man im Allgemeinen eine mehr als gewöhnlich gute Erndte. Mereer Caunty soll neulich durch ei ne» furchtbaren Sturm heimgesucht worden sein Häuser, Scheuer» »nd Fcnsen wurde» uicdergerißeu. Eine Miß lattimore soll durch das Fallen eines Astes getödtet worden sein, uud ein Herr Asch auf die nämliche Art feine Aerme gebrochen bekommen haben. Vieles Rindvieh und Schaafe sollen ebenfalls getöd tet worden, nnd an vielen Orte» die Straße wegen viele» umgeblaßenen Holz für einige Tage kaum zu päßiren gewesen sein. Ilm vorletzten Donnerstag paßirte aber mals ein verheerender Hagelsturm durch Neu- Brittai» Taunschip, BuckS Cauiity. Dir Ha gel« waren von ungewöhnlicher Größe nnd schlugen viele Fensterscheiben ein und zerstör ten die Fruchiselder; und der Sturm riß al les was ihm im Wege stand, nämlich Bäume, Fensen, Gebäuden ü. s. w. um. Kein Men schenleben gieng so weit wir wißen dabei ver loren. !Die Supreme (,<><>/MO mehr ist als im vorherge henden Jahre. Wir sind berichtet worden, daß am vorletz ten Sonntag ein Töchterlein deS Herrn C. H. W i U i a m s, von Easton, in die Was serleitung bei der Mulle des Herr» Butz fiel, worin es hätte ertrinken müßen, hätte nicht ein H.ind der taßelbe begleitete sogleich ergrif fe» und ans User gebracht. Ei» Man» Namens Southerland drohte neulich zu London, dem Acht. Edward Everett, unserm dortige« Gesandte», das leben zu nehmen. Er ist eingezogen. Mau sagt daß er der Uumäßigkeit ergeben sei. Während dem Gewmersturm am vorletzten Montag, wurde ein Man Namens Brow n, von Cumberlaud Cannly, Pennsylvanie», in eineiu offeneu Felde durch deu Blitz Plvdtet^ Berit,te von Independeiue, Mssouri, sa gen daß die Sioiir und Pawnee Indianer in einem Umlege mit einander begriffen srien,— Allem Anschein nach werde» die letzte» zu kurz kommen. Unsere (Kandidaten, Clay, FrelinglMsen und M.irkle. Die demokratische Whig Fahne des alten Kcystone-Staates, auf deren Falten die Na me» der Herren Clay, Frelinghnyfen nnd Markle glänzen, ist nun anfgrzogen—wir for dern alle ihr Aalerland nnd dessen unschätz bare Einrichtungen liebende Patrioten anf, sich um dieselbe zu versammeln und standhaft auszuhalten, bis die Schlacht geliefert und der Sieg gewonnen ist. Unsere Candivaien wnrden ihrer ausge zeichneten öffentlichen Dienste, ihres ächten Werthes vnv ihrer Standhaftigkei» in der gnte» Sache wegen ausgewählt, laßt uns jeden derselben einzeln betrachten n»d sie eu rer günstigen Untersuchung vorstelle». Henry 3 als Vereinigten Staaten Sena tor erwählt, häusliche Pflichten nöthigten ihn indessen l7Vk) seine Stelle niederzulegen.— Später wurde er General Major von Penn sylvanien uud Neu Jersey, uud leistete seinem Vaterlande bedeutende militärische Dienste. Man rechnete ihn unter die fähigsten und reinsten Bürger seines Staates er starb 1840, vom Volke und seinen Freunden geliebt und betrauert. Er hinterließ 3 Söhne, von denen unser Candidat der einzige noch leben de ist. i Theodor Frelinghuysen wurde i» Millstone, ! Somerset Cannly, 1787 geboren, und ist dem nach 57 Jahre alt. Er studirte 1804 im Col- I legium z» Princetan». Die Achtb. Samuel l. Southard, Thomas H. Crawsord, George ! Chauibers, Joseph R. Zngersoll »ud Presi de»t lmdsley au der Naschville Universität, waren seine Schulkameraden. Er studitte Rechtswissenschaft unter dem verstorbenen Richard Stockten, und fing 1818 feine Prar sis an. Er zeichnete sich bald aus, und wur de um'S Jahr 1818 Prosecutor os the Pleas in Süsser Caunty, uud 1817 als StaatS-Au walt angestellt, snr welches Amt er völlig fä hig war und die ihm obligenden Pflichten 12 Jahre laug mit ausgezeichneter Geschicklich keit versah. Man sagt, sein durch Fleiß er langter Charakter und seine fließende Bered samkeit hatten ihn in den Stand gesetzt, ei nen fast uubegräuzten Einfluß auf die Ge schwornen, er zu addressiren hatte, aus zuüben. In IB2U wurde er für die durch die Abdankung.des Richters Rnssell erledigte Stelle in der Supreme Court erwählt, niel che er aber ablehnte. Er blieb StaatS-An walt bis 182», dann wurde er in den Senat der Vereinigten Staaten geschickt, sein W ni del während «i Jahren in jenem Körper ist dem Volke bekannt. Seit IB3K ist er Prä sident drr Universität in Neu-?)ork. DieS ist die Geschichte deS Theodor Fre linghuyseii. Seine Ernennung ist überall mit Jubel aufgenommen, und allgemein ge billigt worden. "AIS Bürger," bemerk» der Herausgeber des Anzeigers, ist er einer von denen, welchem sein Geburts - Staat immer Vergnüge» fand Ebre zu erweisen,—als Po litiker, nährte »ud vertheidigte er fortwäh rend standhaft die Grnudsätze der Wl"g-Par thei. Sein Privat leben stellt ihn als den - Mann von seine» und liebenswürdigen Sit ten, ftine Herzensgnte uud Wohlthätigkeit als den Christe» dar. Gesundes Urtheil, Ausdauer in der Erreichung seiner Unterneh. mungen, Gezvohuheüeu und Grundsätze ter > strengsten Ne>j>t.ichke>t begleiten ihn in der Ausübung aller seinee Pflichten, liberale und anfgeklärte Ansichten halten persönlichen oder Parthrilischen Einfluß ferne von ihm.— Und keinem könnte man die größten Interes sen mit mehr Sicherheit,auverirauc». (Heneral Joseph Markle Was für ein Mann ist das ? Der ehrliche, alte landman» von Westmoreland Caunty, der tapfere Soldat, der auf dem Altare des Patriotismus für das Wohl feines Vaterlan des sein Vermögen aufopferte—der das Pri vilegium, für sein HeimaihSland kämpfen zu dürfen, bezahlte. Seit den letzten 30 Jah ren war er mit dem Ackerban beschäftigt, »nd genoß das ruhige und friedliche leben eines einfache», praktischen, republikanischen land maiines, der nie nach Aemtern strebte nnd allen politischen Umtreiben nachging. Er ist einer von den Männern, die ihre Vater landsliebe, nicht durch Reden und Namen, sondern dnrch heldenmüthiHe Thaten bei Fort Miegs, Mississinewa nnd in andern blutigen Schlachten im Nordwesten kund thaten.— Er ist ein guter demokratischer Whig ehr lich und thätig, und 'in jeder Hinsicht fähig das Ruder Pennsylvaniens zn führen. Wir haben nun unsern lesen?, die Candi daten für die höchsten Aemter in der Gabe des Volkes vorgestellt—dieselben sind der Un terstützung aller Frc»ude deS landes wnrtig --und mir hegen nicht den geringste» Zwei fel, daß eine Mebrbeit deS Volkes vo» Peiin sylvanie» denselben freudig zu hülfe eilen. Unsere Aussichten sind gut, erfreulich—nn fere Anführer sind unser Stolz, uujere Hoff nung, unsere Zuversicht —Unsere geschlossene Glieder bilden eine undurchdringliche Froi>te Unsere Streitkräfte sind mit Eifer und EnthuiaSmus entflammt; die nämlichen Grundsätze leiten—der nämliche Wuusch,ter nämliche Eifer beseelt alle. In eines jeden Brust schlägt ein tre ne 6 Whi g-H erz, in jetem Herzen Wohnt liebefür'sVa t e r l a n d. Die Beschaffenheit unserer Gegner scheint nur unsere Verach.niig zn erregen. Zerglie dert in verschiedene Faktionen, schreitet die einst große loko Foko Parthei wie die hernm strciftndc» Horte» der Wüste einher, den Fahnen unzähliger kleiner Hänptlinge fol gend, die vom Raube leben »nd sich gegensei tig bei jeder Gelegenheit Übervortheilen. Sie sind blos furchtbar, wenn vereinigt durch Verschweinduttg der Regieruiigs-Beute—Ein kräftiger Schlag nnd ihre Niederlage, wenn nicht ihre gänzliche Vernichtung, ist gewiß. Whigs! wir rnftn euch auf im Namen unseres rühmlichen Henry des Westens, tes beliebten Candidaieu unserer Auswahl, tretet mit Ernst und Eifer unter Waffen, für den uns bevorstehenden Kampf. "Heraus! erhebt euch! schüttelt die glänzenden Tban tropfen von euren Kleidern, nnd marschirt noch einmal in die Schlacht nnd zum Sieg !" Vat. Wächter. Lvku Sie^e Die letzte "Union" zrigt, zu welchen Kunst griffen dir loko Fokos gezwungen sind ihre Zuflucht zu nehmen, nm ihre Parthei die fast in gänglicher Verzweiflung sich hefindet, zu ermuntern. Mit großen schwarzen Buchsta ben gedruckt lesen wir. "Erste Salve voin Westliche» Pe » » sylva »i -e »"—Dann kommt ein Bild mit einem Sei dersaß, aus dem der Seider herauSriuut! ! auf dem Fasse liegt eiu todter Coo» !! ! und auf eben diesem Coon sitzt ein krähender Hahn ! !! ! Darunter ist eine Darstellung der Göttc» der Freiheit, mit der Inschrift, "R n h m l i ch e r Demokratischer Tri »mp h!" Was ist denn nun wieter los? fragt ter ängstliche und »engicrige ?c -fcr. —Vielleicht eine zu Gunsten der loko Fo ko ausgefallene Congreß-Wahl ? Nein!! Die sind a ll e fnr die Whigs ge gangen. Die Whigs siegten im PitlS hurger, sowie auch im UZten Distrikte. Ir gend ein Staat ist für Van Bure» heraus? Nichts ! ! Connecticut, Rhode-Island, Ma ryland, Virginicn nnd Neu - ?)ork Hahr» sich vor kurzem unter die Whig-Fahne gepflanzt, uud die Aussichten dcrloko Fokos sind schlecht, erbärmlich schlecht. Nun was ist denn sonst vorgefallen, daß die "Union" so fürchterlich jubelt ? Ei, der 5. John Haucock Defor ist wirklich Bürgermeister von Uuioutaun geworden! er wnrte mit 18 Stim me» Mehrheit erwällt, und erhielt die unge henre Anzahl von 13l Stiinmen !! ! Wer kann jetzt noch an der Erwähluug Mühleu berg's zweifeln? Herr Deford würde sich als Cautidat für Vicc-Prcsidcut auf dem Vau Buren Wahlzettel gut ausnehme». Die nächste Nachricht wird sein, daß Van Bnren als Mayor von Kinderhook, und Muhleu berg, als Hoch-Coustablcr der Hauptstadt vo» Berks Caunty erwählt worden ist. Wir ar me Coons thäten besser aufgeben, wen» die Loko Fokos so ihre» Wahl-Kampf eröffnen ! ib. letzten Dienstag Naclimittag wurde ober halb deS laudungplatzes der Fähre eine herz zerreißende Greuelthat verübt. Ei» Deur icher, Namens Hcrinan» Heinrich Schweg mann aus Bramsche bei Osnabrück, ein jun ger Mensch von l 8 Jahren, wnrde von einem Kcntuckirr, Namens BowleS, absichtlich er säuft. Schwegmann half auf einem Floß, daS einem gewißen AdamS, dem Schwager Bowles gehörte, Breiter auoladeu. Ein Junge von lii laliren Namens Davis, der ebenfalls mit Aueladen beschäftigt war, glaub te, da der Deutsche auf keinen Beistand rech nen konnte, wie er selbst, ohne Gefahr ihn mißhandeln zn können. Nichts konnte ihm Schwegmann recht thun, und »»ter bestän digem Fluchen warf er Knnppel und Stucke Holz nach ihm. Schwegmann endlich der Mißhandlung müde, erklärte nicht länger ar beiten zu wolle», und ging an den Fluß, um seine Hände und Füße zu waschen. Während dem er so beschäftigt war, stieß ihn Bowles in de» Fluß, auS welchem er letzte» Mittwoch als Deiche herausgezogen wnrde. Bei der ge richllichen Untersuchung ergab sich, daß Da vis dem scheußlichen Verlrech.'r 25 Cents versprochen habe, wen» er die Schandthat begehe» wolle. Bowles der Mörder, nnd Davis der Mitschuldige mußten bis zur näch ste» Sitzung deS Criminal-GerichtS ins Ge fängniß wände,». —lonisville Beobachter. Auf dem Cbesapeake Bay schlug letzte Wo chr ciu Segelboot um,"wodurch 7 Personen ihre leben einbüßten. Verbrauch v»n Weitzenmehl Folgende Thatsachen stellen klar nnd deut lich aus licht welche Vortheile für das Ackere bautreibende Interesse a»S der Aufmunte rung und Befchutznug unserer einheimischen Ma»ufakt»ren entstehen, und daS anstatt daß ein beschützender Tariff zum Nachtheil des Baners wirket, der Tariff den besten Mark« für deßen Produkte erschaffet. Es wird nämlich in dem Bericht des Commißio ners der Patente geweitet auf Angabe», die man fnr gnte Autorität hält, daß die Manu fakturen der Neil-England Staate» im Jahr 1842 mehr als 300 taufend Bärrels Flauer verbraucht habe», »m Stärke nnd Glätte für die vo» ihnen verfertigen Waaren zn ma« chen, welches eine größere Quantität ist, als während der nämlichen Zeit nach England ausgeführt wurde. Der einzige Staat Mas sachusetts verhrauchte in dem nämlichen Zeit raum mehr Flauer, als nach allen auswär tigen ländern verschifft wurde. Man be rechnet, daß der Verbrauch von Weitzenmehl zu den obigen Zwecken im Jahr 1843 noch viel größer war. In Betracht dieser Thatsachen können wir nicht sehen, wie unsere Bauern anders als die warme» Vertheidiger eines beschntzenden Ta« riffs sei» können, welcher, während er ihr ei genes besondere Interesse befördert, zur näm lichen Zeit zur Woblfvhrt aller Classen bei t .igt; denn entzieht man nnfcrii Manufak turen den gebührenden Schutz, so g> ruhen sie durch die Mitbewerbuug der ausländische» Fabriken in Verfall, nnd der in denselben staltgefundene Verbrauch von Mehl und anderen landesprodukten hört auf und noch mehr, viele der in denselben beschäftig ten Arbeiter werden anstatt Verzehrer, selbst zn Erzeugern von landesprediikte», und durch den dadurch entstehenden Ueberflnß mnß der Preis derselben nothwendiger Weise sehr be deutend herabsinken. —Volksf. Blitz und Brand Am vorletzte» Donnerstag, nm Mitter nacht, zuudele der Blitz die Scheuer des Hrn. Jacob R e n n o, in Ober - Bern Taun schip, Berks Caunty, an und brannte selbe bis auf de» Gruud nieder. Durch diese Gottes fügung, verlor dieser fleißige Man» alle seine Banerugeräthschaften, darunter drei Wägen, ungefähr 12 Tonnen Hen, in nnd nächst sel ber auf eine» Stock, 100 Büschel Welschkorn in ter daran gebaute» Grippe, ungefähr 200 Grbund Stroh, »ud soust manches welches der Vandwirth in der Scheuer bewahrt. Glücklich wurde alles Vieh gerettet. Sein Verlust beträgt sich zu ungcfahr ein tausend Thaler. —Schnellp. U»men s ch 1 ich ke i t.—Die Fran von Moses Stevens in Aubnrii, Maine, vor «t ->va 30 Jahren, wahrscheinlich ans Kummer, verrückt geworden, brachte den größte» Theil dieser Zeit in Ketten und länger als 20 Jah re in enger Einsperrung zu. Sie befinde« sich in einem enge» schmutzigen Häfig, ebne Fen ster oder Luftloch, in den kein Sonnenstrahl eindringt, nnd häufig hört mau sie zu Gott flehe», daß er sie die grünen Felder wieder er blicken nnd das warme Sonuculicht genießen lassen möge. Von sieben Staaten in der Union ist nicht eine einige Stimme Gegen den Tariff im Congreß nämlich: Vermont, Massachu setts, Mode-Eiland, Nen-I»rsey, Pennsylva, nia, Delaware und Maryland. Hiumane Aener Compagnie. Bei einer speziellen Versammlnng obiger Compagnie, gehalten am Hause de« Major Strouß am Abend tes 2!Zsteu Dieses, wur ' den derselben die Verhandlungen einer Ver sammlung der"?echa Hose Compagnie" vor gelegt, worin letztere Compagnie wnuscht, um mit gleichen Committeen anterer Compagni en Regeln niederzulegen, welche bei dem Aus bruch von Feuer zu befolgen sind. Auf Vorschlag wurde in Substanz beschlos sen, daß es unnöthig sei snr die Hnmane Com pagnie neue Regeln niederzulegen, daß sie niemals mehr gefordert hat, als was billig war, daß sie niemals mehr fordern wird al«i sich geziemt, daß sie aber dennoch dem Wnn« fche der "lecha Hose Compagnie" willfahren, und eine Committee fnr jenen Endzweck er nennen will. Folgende Herren wnrden er nannt : R. E. Wright, Joseph ?loung, Da vid Stcm, W. H. Blumcr und E. R. Neu« Harb. Ferner wnrde beschloßen an einem hiernach zn bestimmenden Tage, einen FeuermaunS« Drill zn veranstallen. Ans Vorschlag beschloßen, daß die Mroß« Commikkee ersucht werde, die Cchicklichkei« zu erwäge», das Friier-Avpara» an einem mehr schicklichen Ort aufzubewahren. Beschloße«, daß die Verhandlungen in den Allentanncr Zeitungen bekannt gemacht wer ten sollen. l Unterzeichnet von den Beamten.l Stadt Versammlung. Bei einer Versammlung der Bnrger von der Stadt Allentann, um sich über den Ver lust welche» Hr. Henry Beitler durch ein neu licheS Feuer erlitt, zu besprechen, gehalten am Hause deS Maj. Stronß am Abend des 23. Dieses, wnrde Peter Huder zum Stuhl gerufen und Robert E. Wright zum Sekre tär ernanut. ?l»s Vorschlag wurde David Stem, Wm. s>. Säumer und Charles B. sl>ainrs als ein« Committee ernannt, um von Herrn Beitier de» Belaus des Verlustes in Erfahrung zu bringen, welche nach kurzer Zeit berichtete, daß derselbe sich zu ungefähr »282 belaufe. Auf Vorschlag wurde» folgende Herren als Collektoren eruaunt, um (Neider zu sammeln und dieselbe an Peter Huber überzii beza bleu, welcher dieselbe an Herrn Beitler als Ersatz seines Verlustes übergeben soll: Nord-östliches Stadt-Viertel: Capt. I. D. Boas, Jacob Dillinger. Nord-westliches Stadt-Viertel: —Joseph Weiß, Jesse Samuels. Süd-westliches Stadt-Viertel: Michael D, Eberhard, Joseph Hartman. Süd'östliches Stadt-ViertelEli I. Sä« ger, Esq, Salomon Miller. Beschloßen, daß die Verhandlungen in den Allentanner Zeitungen bekannt gemacht s Unterzeichn«? vo» den Beamten!