Ratificasi»« Ssovention. Niemals, seit dem Gedenken der ältesten Einwohner von Baltimore soll sich, bei einer solchen Gelegenheit, ein so großes Gedränge von Menschen daselbst eingefunde» haben. —Die Convention wurde orgauisirt durch die Erne»nung>des JohnM. Clayton von Delaware znm Presidenten, unterstützt von einem Vice-President van jedem Staat nnd einigen Sekretären. DaS beste Gefühl herrschte, und eine Reihe von Patriotischen Beschließen wurden angenommen, in welchen der gewißt Sieg deS Volks, über die Loko Foko Parthei ausgedrückt wird. Eine umständliche Beschreibung von der Prozeßion z» geben, ist in einer Deutschen Zeitung un möglich, dieselbe soll aber prachtvoll ausgese hen haben. Die PreiS-Fahue wurde der De legation vom Staat Delaware zuerkannt, iir dem jener Staat in Proportion die meisten Delegaten sandte. zweite Batallion deS losten Re gimrntSFreiwilliger, befehligt von Lieut. Col. RvPP, soll» wie eS im Beginne angezeigt wurde, in Millerstaun gehalten werden. »r?»Dit Verhandlungen von FriedenSville kamen nnS zu spät für diese Nummer zur Hand. Sollte eS aber besonders gewünscht werden dieselbe zukünftlich im Druck zn sehen, so sollen sie auf nochmaliges Ersuchen aufge nommen werden. Ein toller Hund soll letzte Woche zu Bey derry, Philadelphia Caunty, erlegt worden sein. Ein junger Mann der ihn verfolgte, soll durch daS Zerspringen seines Gewehrs, bedeutend im Gesicht verletzt worden sein. Ein Mann Namen» Daniel Kelly wurde letzte Woche z» Buckingham, BuckS Caunty, beim Steinsprengen dermaßen durch Pulver verbrannt, daß er in 24 Stunden sein Leben aushauchte. Rau b —Die Bagage Karren der Phila» delphia, Wilmington und Baltimore Rail road Lampagnie sind neulich um »30Vt» be raubt worden. Die Tküren wurden in Wil mingion gehörig verschlossen gefunden, eS ist daher mit Gewißheit anzunehmen, daS der Dieb Nachschlüssel gehabt hat. Die Münze in Re u-O rleanS. In den ersten » Monaten dieses Jahres wur den 01, 245,00 V in Gold und S333,vvv in Silber gemünzt, «513,000 mehr als in der selben Zeit im Jahre 1343. Feue r.—Die "Spring Fvrge" in Pa> radise Tannschip, ?I»rk Caunty, welche von den Erben des verstorbenen T. B. Coleman geeignet wird, brannte am vorletzten Don nerstag Morgen, zwischen 3 und 4 Uhr, mit alle» ihren Maschienen nnd Einrichtungen nieder. Der Verlust wird auf 2,500—3t>0v Tbaler gerechnet, wovon S2VVV versichert Ware». Tractate von AmoS Acndall Der Petersburg (Va.) Republican, eins der tüchtigsten nnd eifrigsten demokratischen Blätter in den Vereinigten Staaten, Snstert sich über Amos Kendall und seine Tractate ohne Complimente so : "Es ist unnntz, von nnS die Veröffentlichung deS Tractates, beti gen. b"r"ä.'.d?e gotteslästerlich." Geringer Tagelohn. Levi Woodbury, früher Staaissecretär unter Hrn. Van Bure», hielt kürlich eine Rede gegen den Tariff im Senate. Die Rede selbst ist von ,h,n später durchgesehen und im Globe abge druckt. Er sagt darin untern andern : "Da durch (nämlich durch de» Schutztarifs) wer de» die Arbeiter in den Stand gesetzt, de» einheimischen Consnmenten um so höher zu tariren, während der höhere Lohn, den sie empfangen, sie wed er gl ü cklich no ch reicher macht, da sie blos mehr trinken und weniger arbei« t e »." Unmöglich kann der den Namen ei nes Demokraten verdienen, der sich solcher Ausdrucke bedient. Ein schwarzer He rra lS Mit gl, ed der Ba r.—Der Ponlaud Amer «cau erzählt: General Fcssenden sei vor der Distrikt Court erschienen, nnd habe einen schwarzen Herrn von Boston vorgestellt, wel cher zu der Praris als Attorney und Cauu sellor an den Conrten von Maine zu gelas sen sei. Er bezog sich auf das neue Gesetz, welches jedem Bürger, der sich eiNeS guten Charakters erfreue, zur AdvokatenprariS zu gelassen zu «erden, gestatte. Die erforder lichen Zeugniße wurden der Court überreicht, sie aber bestritt, daß der Antragsteller in der That ein Bürger sei. In dem Octoberter ,r.in soll der Autrag erneuert werden. Die Armen in Neu Bork. Die ganze Anzahl von Armen, die im Staate Neu Aork im Jahre 1»43 Unterstü tzung erhielt, betrug 82,724 oder elwa einer aufjede 3VEi»wohner im Staate. Außerdem erhielten aber noch 62,047 gelegentliche Un terstützung, was im Durchschnitt 144,8«I Ar me giebt oder einen auf jede 18 Einwohner. Die statistischen Eingabe» aus alle» Cann tieS im Staate, ausgenommen Alabama, Green, Suffolk und Warren beziehen sich auf Ä5.0V4 vom Staate unterstützte Arme. WaS das Geburtsland dieser betrifft, so stellt sich folgendes heraus : In den Ver. St. waren geboren 14,415 In Irland " " 7 27l In England " " 14« >4 I» Schottland " " M 5 I» Deutschland " " Jü Frankreich " " Von Canada kamen . Und von SBS war das Vaterland nicht be kannt. "Wenn Sie mein, Herausfvrderuug nicht annehmen," sagte ein kampflustiger Herr zu -ii»em Auoern, von.dem er sich beleidigt glaubte, "so mache ich Si» in der Zeitung be kannt. Darum entscheiden Sie sich." "Meinetwegen" erwiederte der Andere "ich fülle Ueber sechs Zeitungen an, als einen Sarg." Mit der Eifersucht ist eS, wie mit den Ge spenstern : wer an keine Gespenster glaubt, sieht ke>ne; unv wer. sich davor furchte» sieht deren uderall. ' DaS neue Milizgesetz. Das Ererzieren in Companien am 1. Mon tag im Mai, ,„,d die Battalions- und Regi ments Mustrrunqrn anfangend am 2. Mon tag im Mai, bleiben gesetzlich festgesetzt. Alle weiße körperlich gesunde Männer von >8 bis 45 Jahre alt haben an diesen beiden Tagen zu ererzieren, oder SO Cents für jeden Tag zu bezahlen, Diese Strafe ist von den Caunty Commissioners mit dem Staatstar zu collekliren und in die Schatzkammer zu be zahlen. Von den Milizpflichten sind ausge» nommcn: der Vjce-President und Beamte der Ver. Staaten, Congreßglieder, Stätsch treiber, Pfarrer, Offiziere und Freiwillige die 7 Jahre lang gedient, und Invaliden die Zenguiße von den gesetzlich qualifizirten Aerz ten aufweisen können. Keine AppellationS-Courten werden gehal ten ; keine Fahnen oder Musik werden vom Staate gekauft, doch sind jedem Baltallion 3 Musikanten erlaubt ; keinen Buben wird auf Staatskosten das Trommeln und Pfei fen gelehrt; nichts wird mehr zu Feldlagern bezahlt. Die Unkosten werden aus den von denCom missiöners collekiirien Strafgeldern bestrit ten, und der Ueberschuß an oie organisirten Frricompagnien vertheilt. —Geist. SchrecklicheMordtka t.—Don nerstag Morgen wurde auf dem Polizei-Amt der Ersten Munizipalität zu Neu - Orleans berichtet, daß man in einem Matrosen - Lo gierhause, No. 158 Old Lever» Straße, die Leiche eines ermordeten Frauenzimmers im Bette gefunden habe. Die Polizei-Beamten begaben sich sofort an Ort und Stelle und fanden das Frauenzimmer, welches unter dem Namen CnmmingS bekannt war, in ih rem Blnte schwimmend, mit von einem Ohr zum andern durchschnittener Kehle. Der Verdacht fiel auf ihren Mann und nach eifri gem Suchen wurde man seiner gegen Mit tag habhaft, als er es wagte wieder in seine Wohnung zurückzukehren. Er hatte indeß seine Kleider gewechselt, aber als man ihm dieselben abzog, zeigten sich ans dem Arme Blutspuren, und er wurde nach dem Parisch- Gefängniß abgeführt, um seine Uuterfuchnng abzuwarten. Wie wir hören, soll er dieThat bereits bekannt und erklärt haben, daß sein Name George West und nicht CummingS ist. Er sowohl, wie die Ermordete sind aus Phi ladelphia gebürtig und seit acht Jahren ver heirathet. Beide kamen neulich in dem Schif fe Lawrence von Liverpool hier an; West diente auf demselben als Koch, und seineFrau, welche bildschön gewesen sein soll, als Anf wärterin. Eifersucht soll die Veranlassung zu dem Morde gewesen sein. >cI"AIS obiges bereits ausgesetzt war, er kielten wir die Nachricht, daß der Mörder Selbstmord begangen habe. Vor der That legte er folgendes Geständniß ab: John Cnnimings heirathete vor acht Jah ren Elisabeth West in Philadelphia, deren Eltern damals in der nördlichen Freiheit wohnten. Sie war nur fünfzehn Jahre alt, und nach seiner Aussage ein sehr schönesMäd chen, die er leidenschaftlich liebte, u. von der er sich eben s" wieder geliebt glanbte. Bald nach der Verhc,rathung verließ er diese City und arbeitete fast drei Hah^^n aber Grund zu haben in ihrer ehelichen Treue zweifeln zu müssen. Dieser Verdacht bemächtigte sich seiner immer mehr, deshalb verließ er diese City mit seiner Frau und ging nach Liverpool. Dort blieb er nur kurze Zeit und reiste mit ihr auf dem Schiffe St. Law rence, sie als Aufwärterin und er als Matro se, nach Neu Orleans. Doch auch da fand er keine Ruhe, denn er erfuhr, daß der Lieb haber feiner Frau von Philadelphia, auch in Neu Orleans sei, deshalb beschloß er, ihr zu 5 Liebe die City zu verlassen, nnd ans einem Schiffe sich z» vermiethen; doch sie redete ihm seinen Entschluß aus. Eines Tages be gegnete er jenem Manne, der ihm sagte: er möge Neu Orleans verlassen, oder er würde j ihn morden I» demselben Augenblick wur de der Entschluß in ihm sest, sein Weib z» ! morden, und um diesen zu bestärken, und je de bessere Stimme zu betäuben, ging er in einWirthshaus und betrank sich; kehrte dann > nach Hause zurück, aß mit seiner Frau zu i Nach», nnd legte sich mit ihr zu Bette. Wie sie fest eingeschlafen, warf er sich auf sie, > stemmte die linke Hand gegen ihre Stirn, und , schnitt ihren Kopf fast ganz vom Körper IoS, l Kaum war dir schreckliche That geschehen, aIS !er sie von Herzen bereuete, er hatte keine Rnhe, verließ das Hans mit dem Entschluß auch sich zu tödten ; aber das Verlangen noch ein Mal das von ihm, dennoch geliebte Op fer seiner Leidenschaft zn sehen, führte ihn in l das Haus zurück, wo er dann festgenommen ! wurde. Vor seinem Tode übergab er dem , Lieutenant Moral einenßries, um diesen »ach > der Post Office zu tragen, er war an den l Mann addressirt, der Veranlassung zu diesem traurigen Ereigniß gewesen ist. Der Beam te hat dem Cummings versprechen müssen den Namen des Mannes nicht zu veröffeut lichen. Möge dieser Unglücksfall von Neuem eine Warnung sein, der Stimme des Gewissens und nicht der, der Leidenschaft zu folgen. . Dem. Betrübtes Ereigni B.—Gestern vor acht Tagen, Morgens, als man die Dampfmaschine in der Rollmükle der Herren Bailey, Brau» und Co. zu PittSburg, in Gang setzte, borst einer der Dampfkeßel.— Dadurch wurde derlngenieur, Hr. Updegrass, i» die Schwungrad Grube gewoifen,' ilun beide Beine und der Hüftknochen gebrochen, der Kopf zerquetscht und mehrere Zahne aus geschlagen ; a»ch wurde er stark verbrühet.- Ein anderer Mann wurde niedergeschlagen, ohne jedoch beschädigt zu werden- ' Updegraff starb in folgender Nacht. Wie es schein» war es die Pflicht des Wächters der Werke, die Dampfkeßel iNit Wasser zn füllen; dies ver nachläßigte er aber zu thun, und der Inge nieur, der alles im Stande glaubte, setzte die Maschine in Gang und in wenig Minuten erfolgte die Erplosion.—Adler. Verurlheil t.—Barney Boyle ist von Zlldrrman j?offner in Philadelphia überfuhr», absichtlich falche Fünf Thaler-Noten auf die Libanon Bank, Pa, herausgegeben zu haben. Mehre Personen der Cüy sollen von die sem Betrüger hintergangen worden sein.— Er sitzt iq dem von Moycvnen s>ng. , - Lvko-Fstv Liibe gegen adoptirte Biirger. Dir Loko » F»koS geben immer vor die be» sondern Freunde derjenigen unserer Bürger zu sein, welche im Buslande geboren sind und geben sich große Müke, dieselben glauben zu machen, die Wlngs seien feindlich gegen sie gesinnet. Der?ieu-Dork "Courier »nd En« quirer" sagt, daß die Loko « Fokos bei der neulichen Wahl im Staat Connecticut aus eine besondere Weise ihre Liebe gegen Bür ger von ausländischer Geburt gezeigt »nd ihre Heuchelei in dieser Hinsicht recht hand greiflich an den Tag gelegt haben. Als sie in der Stadt Btrlin ausfanden, daß die an der Riegelbahn beschäftigten Irrländer sich entschlossen hatten, das Whig Ticket znstim- j mcn, unternakmen eö die Mitglieder des Stadtraths sie dadurch ibres Stimmrechts zu berauben, daß sie dieselben unier den Vor» kebrnngen veralteten und längst vergessenen Gesetzes aus der Stadt warnen liessen. Hier haben wir nun «in schönes Beispiel von der Achtung, welche diese heuchlerischen Dema gogen für die Bürger von ausländischer Ge burt baben. In diesem Fall haben jedoch die Räthe der obigen Stadt dem Charakter des Loko - FrkoiSmnS ganz gemäß gehandelt, der den Deutschen, Inländern und anderen im Auslande gcborncu Bürgern schmeichelt und sie als patriotische Bürger preiset, so lan ge sie sich von den Loko-Foko Anführern hum buggen nnd geduldig an der Nase herumfüh ren lassen ; so bald sie aber anfangen für sich selbst zu denken und nicht mehr recht in dem Partleigeschirr ziehen wollen, läßte der Lo ko-Fokoismus sie die Geißel der Verfolgung fühlen.—Volksf. Holtet eS vor dem Volk, Daß Henry A. M n h l e n b e r g der Porter Kickapoo Kandidat für Gcuver nör ist —daß er durch Porters Einfluß allein in Ernennung gebracht wurde, und wenn es nicht für de» Lezteren gewesen wäre, so wür de Francis R. Schunk bei der ersten Abstim mung ernannt worden sein. Als ein Be weis von diesem gieng jeder Freund von Por ter in der Convention sür Mnblenberg. Man wird sich erinnern, daß Schnnk ohne Umstän de aus Porters Cabinet getrieben wurde, weil er sich weigerte das Drucken der Gesetze den Herren M'Kinley »nd Lescure, Heraus geber des "Keystone," zu geben. Seitdem j ist er stets der Gegenstand von Porters Haß ! und Verfolgung gewesen. Demnngeachtet j werden die Freunde des Herrn Tchunk, wel > che olnie allen Zweifel dir Mehrheit der Lo ko-Foko Parthei in diesem Staat ausmachen, aufgefordert, ihre Stimmen einzugeben für eben de» Candidaten, welcher dieser nämli che David R. Porter ilmrn ansgezwungen hat durch Betrug, Ungerechtigkeit und Beste chung.—ib. Vine schändliche Lüge. Die Loko-Foko Zeitungen das heißt alle solche, deren Heransgeder alles Schaamge fübl und alle Wahrheitsliebe verloren baben i —publiziren den folgenden Satz, als komme er ans Einer von Herrn Clay's Reden : ! uns die Herren keine schwar- ze Sklaven erlauben wollen, so müssen sie ! uns weiße haben lassen; denn wir könne» j u"«-Me?"U Töchter in der Küche arbeiten lassen." Obiges ist eine so schändliche Unwahrheit ! —eine so handgreifliche Lüge, wie jemals eine aus einer Loko-Foko Feder oder einem Loko- Foko Munde kam. Es muß unsern Gegnern in der That hart an den Kragen grlien, wann sie zu so niederträchtigen, verächtlichen Un wahrheiten ibre Zuflucht nehmen müssen. — Natürlich weiß Jedermann, der mir irgend den Charakter von Henry Elay kennt, daß er niemals eine so schändliche Ansicht äußer i te.—Vat. Wächter. Die Gegner des Hrn. Markle fangen an ! einzusehen, daß sie es nicht mit einer so ganz unbedentenden Person aufzunehmr» habe» als sie anfänglich vermuthete», und es ist erfreuend für die Freunde einer gerech ten Volkssache zu verncbmen wie ihr Candi dat täglich an Stärke zunimmt. Es ist ein i Gefübl bei der großen Masse des Volks vor . herrschend das selbst von den hitzigsten und verwegensten Politikern nicht gedämpft wer de» kaiin, u das an allen Enden des Staats in wahrer Wirklichkeit sich blicken läßt. Van Buren «nd Müblenberg Intriguanten sind nicht mehr im Stande politisches Capital aus vorgeblicher Freundschaft für einen Beschütz enden Tariff zu machen ; zum Beweis deuten wir auf die nenliche Wahl in dem Igten Di strikt. Man will erprobte und getreue Män ner baben keine Solche, die sich unter dem ! Deckmantel der Freundschaft für eine Maß regel, zur Macht heben, und dann daß in sie gesetzte Vertrauen schändlich verletzen. Auch will man keine Solche die ihre Stellung vor dem Volk durch Lug und Trug erhalten ha ben. Daher ist es, daß wen» Gen. Markle im nächste» Herbst zum Gonveruör dieses Staats erwäblt wird—welches nicht dem ge ringste» Zweifel unterworfen ist es nicht deswegen geschieht dieweil er sein Leben und sein Eigenthum seinem Vaterlande widmete, sondern dieweil das Volk weis nnd überzeugt ist, daß unter seiner Verwaltung die Regie. rungszügel in reine und unbefleckte Hände geratben, in die Hände eines Mannes der aus Ersabrung die Verbältniße des Arbeits ! Mannes kennt uud sie zu achten verstebt. Mit Schimpfereien und gemeinen Charak ter-Verdrehungen ist heut zn Tage unter dem Volk nichts auszurichten, und wir wollten die jenigen Zeitungen die bereits dieses Spiel an gefangen haben, mit der Thatsache bekannt mache», »nd ihnen zurufen—l assetab ! Presse. Verläumdnng. Ein guter Name »nd das Leben sind des Mannes höchste Güter, und doch vermag Verläumvung von dem verachtunqswürdig sten Geschöpf, te» ersteren zn verletzen, uiid die erbärmlichste Waffe das andere zu zer stöie» Eiu Panzer vermag rin Sertificat von Antheilen der Raritan Ea- > nal, nnd Eamden und Amboy Eisenbahn be- i fand, zn dem Werth, von »4,«00. Er hatte sie »ach Baltimore geschickt, um sie daselbst auf der Auktion verkaufen zu lassen. Der Betrug wurde abc/ zufälliger Weise entdeckt und Hcriderson sammt zwei Helfershelfer ge» fänglich eingezogen. Florida nnd Wisconsi n.—Flo« rida wird um Aufnahme in die Union als getheilt in zn»e> unabhängige Staaten nach» suchen und Wisconsin noch vor der Verla, gung des Eongrcsses dasselbe Gesuch einrei chen. Das Bewußtsein, Andere glücklich zu ma chen, muß das erhabenste Gefühl fein, wel ches den Mensche« belebt. Aus diesem Grunde schei»Mtit zartfühlenden Alten den Undank un»«WM Verbrechen zn zählen. In unserer Zeit heißt er "Welt." Das Unglück hat einen Rand und rinen Boden ; Mancher wartet, bis er den Boden j erreicht hat, ehe er fragt,wie er an den Rand > gekommen ist. . Auswanderung— Taufende von Auswanderer kommen täglich in Missouri an. j Alle St. ?onis Dampfboote sind überfüllt. ! Nach dem Tode eines Spaßvogels wurde dessen Nachlaß öffentlich versteigert. Ehe ,c -doch die Auctiou ihren Anfang »ahm, durch suchten die Erbe» nochmals alle Schränke, Koffer, Kon,od,n -c. nnd—entdeckten in dem Schreibepnlte des Verstorbenen ein verbor genes Fach. Wer schildert ihr Erstaunen, ihre Freude, als sie darin unter mancherlei uuscheinb.iren Gegenständen einen Zettel fol ! genden Inhalts fanden: "U nter dem großen Birmbanmei n meinen, Garten habe ich die Mittelver- wodn rchMillionenThrä -n e n'g et r o cknet, ta » fend fchmerz gliche Leiden von der beklemten Brustqenommen werden kön !u e n." Die Erben hatten kein angelegent licheres Geschäft, als sogleich Nachforschun gen anznstellen. Nachdem sie an der bezeich neten Stelle mehrere Fuß tief in die Erde gegraben hatten, trafen sie anfrine Stein platte und glaubten nnn ganz gewiß, des ver storbenen Onkels heimlich gehaltenen Mam mon zu finden. Mit zitternden Händen räumten sie nicht ohne Mühe die schwere ! Steinplatte weg ; aber o weh ! sehen nichts weiter als einen irdenen Topf, worin rin altes Schnupftuch und rin spanisch Fliegenflastrr lag.—Minerva. Nerheiratket: Am letzten Samstag durch drn Ebrw, Hrn. German, Hr. losiah S> tronßmit Miß Mary Dengler, veive von S. Wheit ! hall. i s Durch drn Ehrw. Hrrrn Dnbs.j Miß Esther Lintz, beide von N. Wheühall. Am nämlichen Tage, Herr Strphrn Rit trr, mit Miß Barbara Lautenschläger, beide i von Nord-Wheithall. Am nämlichen Tage, Herr Solomon Bnr > ger, von Allentann, mit Miß Sarah Saßa man, von Nieder Macnngie. Starb Am 23sten April in Allentann, Sarah T. Tochter des Peter SeagrraveS, im 3. Jahre. Am 3ten Mai in Hanover, Sarah, Toch ter des Jacob Meyers, im Bten Jahre. Wöchentliche Brief-Liste. ! Folgende Brirfe sind diese Woche im Al lentanner Postamt liegen geblieben : Eaiharine Bender, John Vrusch, George Boyer, Sarah Danenhower, Job» Hillegaß, Christian Knoblech, Job« Knntz, Ebristian Klein, Adam Klinger, Susan Knerr, Thomas M'Kniqht, lacoö Miller, Charles Moritz, Peier Moyer, Casprr Miller, Brnj. Moyer, Joseph Rinker, Friedrich Smiih,Adam Sien ger, Slugustus Schepperd, lohnTice, Nathan D. Williams, Henrirtta Aacger, Abraham Zirgrnfnß. A. L. Ruhe, Postmeister. Mai 8. Eine Dampfmaschine. auf öffentlicher Vendu zu verkaufen. Am Samstag drn l sten Juni, NM l Uhr Nachmittags, soll am Waarenhaus von Sel« fridge nnd Wilson am Lrcha Wbarf, in Ost Allentann, öffentlich verkauft werden : Eine vorzügliche Dampfmaschine, mit hinlänglicher Gewalt eine Säg- oder Mahlmühle oder einige andere Art von Ma schinerie zu betreiben. Die Dampfmaschine ist noch sehr wenig im Gebrauch gewesen und ist in der besten Ordnung. Die Bedingungen am Verkaufstage und Aufwartung von Salomon Foqel. Mai 8. nqZm ! Northampton Bank. Sintemal die Northampton Bank, am I». Juni, A. D. 1843 ein» Ueberschreibung von allem ihrem Vermögen, liegendes sowohl als persönliches, im Vertrauen und zum Nutzen aller ikrer «Kreditoren an George Probst und Jokn W. Hornbeck, (und andere die seitdem verweigert dabei, dieses Vertrauen auf sich zu nehmen,) gemacht hat: Nachricht ist hierdurch gegeben an alle Per sonen, die noch an desagte Bank fchuldig sind, an oder vor de,» lsten Juni, nächstens) Zah lung zu machen Und alle Personen welche noch Ansprüche haben gegen dieselbe, sind aufgefordert dieselbe ohne Verzug einzuhän digen an George Probst, ? I. W. tzoriil'ecf, 5 Mcn 3. nqZvi Feuer! Feuer! Fmer ! MachtEnchansdemWeg U^r^wohlfeilem Stohr? Gehet sogleitt, mit, ich kann nicht warten ich bin fest entschloßen zu kaufen ! Für Bargains rufet an ans Uhler's! DaS Publikum von Allentann und Umge gend ist achtungsvoll eingeladen, ein» sehr schöne »nd große Auswahl Frühjahrs - Gü ter, welche soeben erhalten wurden An dein Neu-Aork Stohr, srnherhin bewohnt von Charles A. Ruhe m der Hamilton Straße der Stadt Allentaun, zwischen der "Lech« Patriot" Druckerei und j>errn Neubard's Eisenwaaren Stohr, in Augenschein zu nehmen. Dieselbe besteht un ter andern aus folgenden Waaren: Trockene Waaren-als: Crape deLain, Mousli» de Lain, »nd andere Ladies CravatS, verschiedene andere Sorten SchawlS; Mohair, Grecion n andere MittS, u»d Hosiery Handschuhe; Mouslin deLainS von biss«CentS-Prints von »bis IZt Cents-Musliu von 5 bis Iv Cents—blaue Drilling von 8 bis I2j—Ferner Feines T n ch, von allen Farben, von 75 Cents bis zn »Z.— Grozereien, von einer vorzüglich?« . wähl» für Familien Ge? von zu N Cents Hut - Zucker zu I2j— Caffee von 4 bis I2j Molaßrs von «j zu 1(1 CentS—Honig Syrup zu I?j —Chokola de, Stärke und alle Arten friscbr SpeiceS.— Also ein allgemeines Assortement Crockery, zu Pliiladelphier Preisen. Ebenfalls: ein guter Vorrath von Cpicgclpapier zu 12; Cents. Gleichfalls: Bonnets auf die Mode für 1844, Florence-,Braid-u.Stroh« i Bonnets für Ladies «nd Mißes, Ribbons u. s. w. —Alle die obige» Waaren j werden ein wenig wohlfei» ler verkauft, als an irgend einem andern Stohr, die die nänilichen Guter verkaufen. Wir betreiben Geschäfte für Glorie und nicht um Geld zn machen ; und wir uns nicht nnterverkaufea ! laßen. Nichts wird gerechnet um die Waaren zu zeigen, weil sie wohlfeil sind, findet Euch nur ein »nd besehet dieselben. Der Stohr ist wo sich die lange Reihe von ausgespannter Bedeckung be findet ; dies ist der Ort wo mau die wohlfei len Waaren kaust. Michael Uhler. N. B.—Wir werden am Snde dieser Wo che einen großen Porrath von trockenen Waa ren, Grozereien, ». > w,, erhalten, welche» wir an Nenyork Preisen verkaufen werden. Arten Landesproduckte, wofür der höchste Marktpreis erlaubt wird, werden im Austausch für Waaren angenommen. Mai 8, nqbv Lecha Caumy Bank Nachricht Einer öffentlichen Nachricht zufolge versa«, melte sich eine Mehrheit der CommiAouer der "Lecha Caunty . Bank" am Donnerstag den 2»en Mai am Haufevon JohnGroß, in Allentann, u passirten folgende Befchlüße: Beschloßen, Daß di«. Bücher für den BerkanfdeS EtrckS der "Lecha Eannty Bank" an den folgenden Tagen und Plätzen eröffnet werden sollen, nämlich : Auf Montags und Dienstags den 27sten und ?Bsten Mai, am Hause von John Groß in Allentann. AnfMittwochs den 29. Mai, in Fogelsville. Auf Donnerstags den ZVstenMai, am Hau se von John Maddern in Millerstaun. Auf Freitags den Slsteu Mai, am Haus« von Henry Dillinger in Ober Milsord. Auf Samstags den I sten Inni, am Haufe von Edward Seider in Coopersbnrg. Auf Montags den Sien Juni, am Haufe von Tilqbman R»pp in Bethlehem. Auf Dienstags den 4ien Juni, bei Sieg frieds Brücke. Auf Mittwochs den sten Juni, am Haufe von S. Balliet in Nord-Wheithall. Auf Donnerstags den Kte» Juni, am Hau fe von Peter Miller in Sägersville. i Auf Freitags den 7teu Juni, am Hause von John Seiberling in Lynnville. ' Auf Samstags den Bten Inni, an Cou ners Hotel in Manch Chunk. Beschloße n,—daß das obige, so wie die Akte welche die Gründung der "Lecha Caunty Bank" autorifirt, in allen Zeitungen in Allentaun, so wie in der "Mauch Cbünk Gazette," bekannt gemacht werden sollen. Peter Hnber, John Wagner. W H. Bliimer, Charles S. Busch, George Wenner, Charles H. Martin, A. L, Ruhe, Joseph K. Säger, Jacob Dillinger, Peter Breinig, John Trorell, Christian Prep, Ä. Balliet, jr., Charles Krämer, George Probst, JameS Läckey, David Gehman, Joh» Moser, John D. Bauman, John Fayinger, John Mears, Petcr Sieger, Reuben H.iinse, John Brock, Peter Lanbach, EkaS. A. Luckenbach, Com m »ß io n e os. Mai 8. na3m