- und Morth«Mpto«» Allentaun. P«. gedruckt und herausgegeben von R-'tl.-,, 0;„tl> «nd Tbnren unterhalb Hag^ lahrgaug 16.) Bedingnngen. Diese Zeitung wird jeden Mittwoch anf einem großen Snper-Roual Bocen, mit ganz neuen Schriften, herausgegeben. Der Subscriprions Preis ist ein T h a ler des Inbrs, in Vora u s be zabl u n g. Im Fall vieS nicht geschieht, so werten ein Thaler und fiinf nnd zwanzig EeinS ange rechnet. Kein Snbfcribent wird für weniger als ti Monate angenommen, und keiner kann die Zeitung aufgeben, bis alle Nnckstände darauf »abbezahlt sind. > Bekanntmachungen, welche ein Viereck ans- Iverven dreimal für einen Tttaler ein gerückt, und für jede fernere Eiuriickung fünf und zwanzig Cents. Größere nach Ver hältniß. Diejenige welche die Zeitung mit der Post »der dein Postreiter erhalte», muffen selbst dafür bezahlen. Alle Briese an die Heransgeber müssen vostfrei eingesandt werden, sonst werden sie nicht anfgenommen. Waisengerichts - Verkauf. von schätzbarem Liegendem Eigenthum. Zufolge eines Befehls ans dem Waisenge- richt von Lecha Lannly; soll anf öffentlicher ! Vendn veikauft werten, an Dienstags drn j I2ten März, nm 10 Ul'rVormittags, auf dem Platze selbst, , Drj/i gcirisse Striche Lai'd, gelegen in den Tanns.bips Heidelberg nnd N. Wbcitball, in vorbesagtem No >. glänzet au Lank vou Dauiel j>elsiici>, ?oh> Miller, Jasper Huiisicker, Jonas Velcr, (sas > per Peter und andere, enthaltend Acker und 53 Ruthen, genaues MaaS. Die Ver- ! befferuugeii darauf sind : Ein zlvristöckiarcs raubacpfla sterres Block Schweizer - Scheuer, zwei Wagen- > bäu'rr und andere Außengebäute, zwei gute I ?>evf,>b,nm (Bällen, eine e Springe, Eo blsintei sich ebenfalls anf diesem Strich ! ein vortrefflicher Kalksteinbruch. Dir 2 andern Soiche sind .holzland, Nirch fchnilien dura' die Slraße welche von Allen t >nn nach Mauel' Ll'nnk sübi »; grän:cnd an Ljänder von E L Knauß. Jonas Peter. Deil ert, Peler Deitert und andere, enthal tend 2 u»d :j Acker und IV3 Ruthen genaues Maas Es ist das hinterlaßeue liegende Vermögen dcs verstorbenen ) acob H o ff m a n n, teyikin von besagtem Tannschip nnd IZannly Die Bedingnngen am Verkaufstage nnd Aufwartung von Elias Hoffman) Job» Bär, >Adm'ors. E. L- jinanß, ) Durch die Eeurt, W. W. Selfridge. Schreiber. Februar 21, »g3m Assignic-Nachricht. Da Cbarles Seip nnd seine Fran A n n a, von der Stadt NUentau», Lech« (§o > vermittelst einer freiwilligen Ueberschreibnna ! dritirt, de» 22sten Januar, 1844, all ibr Ei- liegendes fowobl als persönliches »>nd ve.'mischtrs an die Unteizeichneten über tragen baben, und zwar zum Nutzen der (sre ! ditoren des besagten Ebarles Seip, so wer den l'iermit Alle, welctic noch auf irgend eine , Art an besagten Seip fchnloig sind, anfgefor-! dert, sob.ild als möglich adiubezablen und solche welche noch gerechte Ansprüche an be sagten Ebarles Seip baben, sind ebenfalls > cisnelu ibre Rechnungen wolflbestätigt einzn )äntigeu an Samuel Moyer, ? q,-- . Nathaii Seip. 5 Februar 21, nq4m "N achri ch t, wird w'emit gegeben, daß nnn die Listen von drn Collekrors, weiitv Brandstener sammel ten fnr Hrn Jacob Latschar, alle an den er vannten Schatzmeister loscpb Weidner ein gebändigt wurden. 2Ol> Tbaler und 26 Cts. wurden gesammelt, und an Hrn. Latschar uderbezablt. Jsaae Griesemert, President. Joseph Weidner, Schatzmeister. N B. Es wird mich biermil von dem Unterschriebenen ein innigster Dank abgestat let, für die ibm erzeigte Liebe und Wobitbat, an alle die mit Hand-Arbeit, sowobl als auch an alle die mit Geld-Beiträge bel>nlflich uud wohltbälig waren. Jacob Latschar. Februar 21, «q lm In verlehnen Eine vortreffliche Werkstätie am Ecke der Hamilton-und lameS Straßen, gegenüber Hnbei's Slobr, gegenwärtig >m Besitz deo Utttcr>chri»beucu, »st an billigen Bedingunge» zu vcrlcbneii. Man melde'sich bei Salomen Blank. Januar U», Oeffcntliche Vendu. Mittwochs den I!Zten März, nm >N Ulr Vormittags, sollen am s?a»se tcs Untersclirie benen in Manöver Taunschip, Lecha Cauiily, öffentlich vcrkaust werde» : . Pferde feins davon eine jnnqe trächtige Mäbre), Pferde Meschirr, Rmdsviek, wobei stch S frischmelkende Knlie und ein i»nani Bull befinden, Kchaafe,2Z Schwei ne, ein starker 4 Gättlswage» mit Sperre, und ein leichter 4 Gänl-wagen mit Baddn,2 starke Karchräder, Pfluge, Eggen, Holz- nnd Öenlelter», Wittdnnible nnd Etrokbauk. eiu Karchgefctiii r mit Saitcl, Schiebkarren, Äüh uud Eperrkeiteu, Brechstangen und Grub backen, Frucht- u Kleesaamen-Tiebe, Frucln . reff nnd Graosensen, Bien'ukörbe, Grund berrcil leim Büschel, Zuber und Ständer,ci , ne 8 ?aq Übr, zwei große Tische, Stühle, schiedenheit von Bauern v»d s^ausgerätl>-! schastku. Die Bedingnngen am Verkaufstage und Aufwartung von ' Friedrich G. Nütze. Februar 21, Oeffcntliche Vendu. Donnerstags den 7ten März nächstens, »m IN Übr Vormittags, sollen am Hanse des Uu lerschriebene» in Sud-Wl'rithall Taunschip, Lecha Caunln. folgende Artikel auf öffentlich er Ventn verkauft werden, nämlich : 2 vortreffliche Milch-Kühe, 5 Schaafe, 3 Schweine. Strehbank. Grnndbeercn bei dem Bnschel, ein vollständiges Schreiner» n. Zim mer Geschirr, 2 Breitbeile, 3 Aerie, 2 Hobel bänke, Schleifstein, 8 Tig Übr. Eckschrank, tesk, trahr. Sekretär, Sci rank, Better und Bettladen, Tisch, Srnble,2 Oefen mir Rohr, Senfen, Schiebkarren,2 Bärrel Essig, Eisenk' ssel, Znber, Stänner nnd sonst noch vielerlei jvius- und Kuchen < Geräth sct'aften, z» weitläuftig z» melden tie Bedingungen am Verkaufstage und Aufwartung von Nathan Britz. Februar 21, nq3m . Oeffcntliche Bend». Donnerstag den I7ten März, nm 12 Uhr Mittags, sollen am Hause des Un .»schriebe nen in I,'ieter - w»».ui.>ie Taunschip, Lecha «Zaum», folgende Artikel auf öffentlicher Ven du verkauft werde«, nämlich : Pferde und Pferde - Geschirr. Rindsvieh, Schaafe, Scl'weine, ein 2 Pferde Wagen mit Baddy, ein Holzschlitten, Sperrketten. Knh ketten und sonst noch vielerlei Bauern - Ge rätschaften zu weirläuftig z» melden. Die Bedingungen am Verkaufstage nnd Aufwartung von Ephraim Keck. Februar 21, *3>» Zu verlebnen Dnrch privat Handel. Die Unterschriebenen bieten bierdnrch ibr vräll'tiges n»d geräumiges backst, inerues Ge bände, mit der dazu gebörigen Lotte und de» Stallungen, durch privat Handel zu verleh »en an. Daßelbe ist an der Union Straße gelegen, war früher unter dem Namen : Tel! Haus " bekannt, und wurde letztes Jahr ein Mäßigkcils Haiis gel,alten. Das j>'iis ist vortrefflich fnr öffeniliche Ge fchäfte cinqerichiet, kann aber auch für eine rriv.u Wohnung verrenlet werden, wozu kei ne angenelmiere Lage in Allentaun gefundeii werden kaun. Die Bedingungen sollen leicht gemacht wer den. Man melde sich bei irgend einem der Unterschriebenen. Joseph Weiß, Nathan Drescher. Allentaun. Februar 21. nq3m Oeffcntliche Vendu. Montags den 11 ten März, nm lv Übr des sotten am Hanse ° es Job» Metz ger, in Nord-Wbeitbaü Taunschip, Lecha Co. folgende Artikel auf öffentlicher Bend» ver ! kauft werden, nämlich : 4 Pferde, und Pferdegeschirr, 3 Kühe nnd 4 Rinder, ein neuer 4 Pferde Wagen mit ei ner Patent-Sperre, ein Holz, und Jagdschlit ten, eine neue Windmnhle, Strobbank, Heu leitern, Grundbeeren beim Büschel, Sperr l ketten und Knbketten, Better und Bettladen, / Tische, Schränke, .Kisten »ud sonst noch viele Artikel z» weuläustig zu melden. Die Bedingungen am Verkaufstage nnd > Aufwartung von Nathan Metzger. - Februar 21, *3m Dankabftattung Die Bürger von Millerstan» und der Um» qegend stauen biermit der AUenlauner Mu> »kbande so wie dem verbindlichen Dank ab. sur ihren Besuch, den sie ibnen am tlltcn Fibruar abstaiteien. Von den Mlllerstauner. Februar 14, «q3m "Hütet enck» vvr «tzedetn,e,„tScse»lschaste„." —Wafchingicn. Mittwoch/ de« Äfften Februar, 1844. Nachricht. In dem Waisengericht für das Cauntv Lecha. 2» der Sache der Vertbeilung und Schätzung des liegende» Eigeuihu 6 des veistorbe »en Conrad Eberbard, litztbin von O. Milford Taimfttu'p, Lecha Eaunty. An die Erben und gesetzmäßigen Neprcseii tauteii dcs ersagten verstorbenen Eonrad Eberbard : Nachricht wird biermit ertbeilt, daß eine Untersuchung gebalten wird, an dem lctztbksiiien Wobnbanse des rrsagten Verstor benen, in O. Milford Taunfchip, L> cha Cann ty, anf Freitags den 22sten Mär» nächstens, nm Ii) Übr Vvriniltags, zu dem Endzweck um eine Vertbeilung des liegenden Vermögens des erfaglen Verstorbenen an nnd unter sei ne Kinder nnd Representanten zu machen, »u>»i, daßelbe getban wenden kan» vbne Vor- iirtbeil oder dein sttiaden ; im ent gegengesetzten Fall daße 'se dem Gesetz gemäß !zu schätze». Zu welcher Zeit und Ort die ! Kinder und Representanten briwolmen kon ! uc», wenn sie es für nöthig erachten. George Wetberhold, Scheriss. Scheriffs-Amtsstube, ) Allentann, Februar 21. >844. 5 tic>4m Wcchsclgescl?äft. Unterzeichneter bat sich anf d> ingeiides An suchen vieler seiner Freunde entichlosseu im Monat Aoril 1844 eine Reise »ach Deutsch land zu niliernkbnikn. in der Absicht,eine Ge schäfls-Verbindnng in Wnriemberg, Baiern, Baden, Sachsen, den Rbeingegenden, dem Elsaß nnd der Schweiz tinzuleiten, vermöge welctier die Deutsa eu, tl»d Ei»wob»er der Ver. Staaten, in den Stand gesetzt werten sollen, fnr eine kleine lZoinmisnon in möglich ster Kurze Erbschaften oder andere ibnen an gebörige Gelder zn begebe», und noch so wich tige Aufträge, postfrei au ibu addressirt, wer den mir Pünktlichkeit ausgefichrt weide». I» Bezug auf das Zutrauen, welches er in Anspruch nimmt, berufet er sich auf die bier unten stehenden Zeugnisse bekannter ». hoch geachteter Männer ' Francis M. Drerel, Wechsler, No. 34, Snd 3te Straße, Pbila. Wir, die Unterzeichnete», bezeugen hiermit, daß wir Herrn F. M Drerel persönlich ken nen, und das vollste Zutrauen in seine Ge schäfrs-Rkchrschaffenbcir haben, und die Ue berzeugung, daß eine solche dung den Deutsche» von dem größten Nutzen sein wird. Dr. Eoilstanlltt Hcrig, F. Tborspecken nnd Eo. Zlbrabam Nitter, S. Mange, Frid. Kle'tt, Tobias Bubler, lobn C. Lang Preuße. Consul. Siecke, Plane und Comp.. Bremer Eousul, Wicht und Sayen. Februar 21, 1844. —3m Oeffcntliche Vendu. Samstags drn llteu März um IN Übr Vor mittags, ft'Ui-n am Gastbanse dcs N alba» B » ch »i a n, in T» »ufchip, Lecha folgende Artikel auf öffentlicher Ven du verkauft w-rden, nämlich : Pferde »ud Pferde - Geschirr, Rindsvieh, Schaafe, Schweine, Pfliige und E>?gr, Heu »ud Stroh, Windmühle, «nd sonst noch vie. lerlei Baueru-Gerälbschaflen, zu umständlich hier anzuführen. Die Beding», ige» am VeikanfStage und Aufwartung von Nathan Bnchman. Februar 21, nq3m 5 Thaler Belohnung. Am letzten Sonntag hatte der Unterzeich nete das Unglück, zwischen dem Hause des Efqueir Green, in Ober-Saucon, und dem Gastbanfe des Hrn. Jodn IM, >» Salzburg, eine silberne Pateut-Liver Sackubr zu verlie re«. Ter ehrliche Finder erbält obige Be lobuung nebst Dank, wenn er dieselbe an I. ?)ost in Salzburg, oder an Jobn Seip, jr. in Allcnlaun abgibt. David Seip. Februar 21, «q3m Zu verlohnen Zwei vortreffliche Stohr» oder ander, Ge j sct'ästö'Stubeii, aelegen in der nordwestlichen Ecke des Markt Vierecks, in dem neuerbauten Hause des Jesse Grim, sind umer vortbeil hafren Bedingungen zu verlehnen. Man melde sich in Allentaun bei Ephraim Grim. Allentaun, Januar », nqZm William Seagreaves, b'etet dem Publikum seine Dienste als Pferde- Arzt a». Er versichert daß er sich binlängli che K> n- tniße in diesem Fach erworben bat. Seine Forderungen solle» äußerst billig sein Seme Wohnung ist zwei Thuien unterhalb E. R Neukard S Eisenstobr. Hebruar 14, ,ia3m Maior Noab erzählt in feinem zu Nenyork gedruckten "Weekly Messenger" folgende Anecdote: Die Welt. "Sir, bringen Sie mir ein gutes, einfaches Mittagsessen," sagte ein traurig auslebendes Individuum zu ein«u» Aufwärter in einem unserer ersten .Botels. "Ja, Sir." DaS Essen kam. nnd wurde verzehrt. — Der Gespeiste rief den Hotelbesitzer bei Seite, uud begailu: "Sie sind der Hausherr?" "Ja " "Haben Sie bier ein gutes Geschäft ?" "Ja" (mit Bewuiideriing ) "Sie baben wahrscheinlich täglich zehn !baler reinen Gewinn?" "Ja." "Dann.ist mir geholfen. Ich kan» nicht bezahlen, was ich verzehrt habe ; ich bin sie ben Monate lang ohne Beschäftigung gewe sen svN jrt vii, M» r,,rn rrtteoer t» Sirki-I» kc>ni men. AIS ich Ihr HauS betrat batte ich ?i! Stundenlang nichts gegessen ; ich will Sie in einer Woche bezahlen." "Mit solchen Versprechungen kann ich mei. »e Rechnniigrn nicht beza! len," fnbr der Ho- l telwirth heraus, "und ich halte kein Armen- Hans. Sie sollte» sich an die betreffenden Bebörden wenden. Lassen Sie etwas Ver sicherung." "Ich habe nichts." "Ich will Jbren Rock nehmen." "Wenn ich ohne ih» in die Strasse gebe, so wii d es bei diesem kalte» Welter mein Tod sein." "Das sollte» sie bedacht haben, ehe Sie hierher kamen." "Sind Sie im Ernst ? Gut, ich verspreche! Ihnen hoch nnd »he»er, in einer Woche fol-! len Sie bezablt sein." "Ich will den Rock nehmen." Der Rock blieb zurnck, und wurde in einer i Woche wieder eingelöst. Siebe» Jabre nach diesem Vorfalle betrat ein reicher Mann die politische Arena, u»d wurde im Cancus als Applicant fiir die tZo».! greß-Nomination vorgestellt. Der Vorsiver! dMI GincnS schwieg still er borte den Na me» nnd die Lrbensgeschichte des Appliran teii, der ein Kirchenmitglied, „nd einer der angesehensten Bnracr war. Die Abstini inniig fiel gleichmäßig ans, nnd er gab mit! seiner Verneinung den Ausschlag, wodurch der reiche Applicant abgewiesen wurde. Ei. ne Slnnde später begegnete er ihm, nnd sag te : "Erinnern Sie sich meiner ?.' "Nein." "Ich verzehrte einmal ein Mittagsessen i» Jbrem Hotel, und obgleich ich ihnen sagte, daß ich fast verbungerte, und obgleich ich ih nen mein Ehrenwort gab, Sie in einer Wo-! che z» bezable», so »ahmen Sie mir doch mei ne» Rock, und liessen mich blos in das kalte Wetier hinausgehen a>,f Gefahr meines Le bens." "Mut und was weiter ?" "Nicht viel. -Sie nannten sich einen Chri sten, Heute Abend waren Sie ein Kandidat für Nomiualio», und Sie wären in den Kon greß > rwäblt worden, wenn ich nicht gewesen wäre." Drei Jabre später matt le der christliche Hotelbesitzer Bankerott, nnd suchte eine Zu flucht in BeUeviic. Der ebemalige arme, buugernde Unglückliche ist jetzt ein böchsteben der Beamter in Albany, Wir kenne» ib» gut. Die Wege der Vorsebnng sind in der Tbat wunderbar, nnd die irdischen Wechftl fälle fast unbegreiflich und unglaublich. 4>er Brodbanm Der Brodbaum ist ein sehr wohl thätiges Geschenk fnr die jenigen Lan der in welchem unsere gemeine Ge trei?earten n egen zn greßer Hitze nicht ivohl fortkommen. Es gnbt zwei Gatt»ngen von diesem Baume, näm lich mit getheilten und mit niigerheil ten Blarterii. Ausserdem kennt man noch eine Menge Spielarten. Der Brodbaum wachst tbeils in Ostindien, theils und vorziigllch ans den Inseln der Endsee. Er wird migefabr so groß wie eine mittelmaßige Elche; die Blauer sind anderthalb F'uß lang und einhalten einen milchichten Saft. Die Frucht ist länglich, und fast von der Gestalt einer Ä«elone. Die faamen rragende soll zuweilen hundert, gemei niglich aber nur zwanzig bis dreißig vfund wiegen; die ohne Saamen er reicht höchstens nur die Große eines Menschenkopfes. Unter der .raube», griiuen Rinde derselben befindet sich em weißes, schlvammichtes Fleisch, so locker «vre neu gebackenes Brod.— Die völlig reise F-ruchr steht gelb ans und enthalt einen wiederlich süßen Brei, der aber selten n. nur mit Vor sicht genonen wird, weiter ungesund sein soll. Gewöhnlich nimmt man die Frucht vor der Neife ab, schneidet sie geschalt oder ungeschält in drei bis vier Theile, wickelt sie in Blatter und röstet sie auf heißen Steinen; denn un- ! geröstet kann staucht gegessen werden. Nach dre,er Zubereitl-ng schmeckt sie »vre Weizenbrod, worumer erivas Kar roffelnrehl gemischt ist. Man bereitet ue auch noch auf eine andere Art zn Die nicht völlig reifen »Fruchte wer-' ! deu und aufgeschüttet, damit sie nachreifen. Sodann wirft man das von der Rinde und von dem ! .Vriichrkern abgesonderte Fleisch in tiefe, gepflasterte Gruben, bedeckt es mir l Blattern und Steinen und laßt es gal . ren. Bon diesem gegohrenen oder dnrchsauerlen Teige bildet man kleine ! Brode, wickelt ste in Blatter und blickt ne ans beißen Steinen. So balr es >rch laliger, als wenn es die Taberter auf weueii Reisen mit sich nehmen.—. »VN s.iiS, i?ek s, deru setir leicht fortpflanzen. Drei Baume'ernabren einen Mann beinabe em ganzes Jabr, nnd zebn derselben sind fnr eine nicht allzu zablreiche Fa milie hinreichend. Das s>ölz ist weich und gelblich und wird zimr zu allerlei Arbeiten benutzt, nimmt aber keiue Politur an. Aus dem Splinte bereiter man Zeuge, und die Blcwer dienen theils zum Einwicklen der frucht beim Rösten und Lacken, theils statt Tischtücher beim Speisen. Die abgefallenen männlichen Vliirhen wer» den als Zunder benutzt. Der Saft, welcher nach gemachten Einschnitten ans dem Stamm Hervordringt, giebt mir .Kokosmilch eingekocht, einen gu» ren Bogel!eim nnd. mit Sagomehs. Zncker nnd Eiweiß, einen festen Kitt. Der' Alban« Argus" macht in ei« nem langen aufoin neues Feld der llnternebmunqslust aufmerksam, indem er die Region an der Südseite des Sees Superior als vortheilkafr für Ackerbau und'))cinei»vesen darge» stellt. Es ist bekannt, daß die Kupfer Regionen der Ber. Staaten nm den See S uperior liegen. Dieser See ist die bis jetzt bekannte größteSußwasser» masse ans Erden ; er ist 4vt> Meilen lang IW Meilen breit und 900 Fuß rief nnd verdient demnach den Namen eines Bienenmeers. Das Land an lemer Sndseite bildet zwischen dem See nnd Greenbay eine Halbinsel es gebört, einem Congreßgesesetze vom Jnnl IBW zu Folge znm Staat Mi chigan, nnd soll 21.000 Ouadratmei. len enthalten, ivahrend derjenige west« liche und südliche Theil, welcher zu Wisconsin gehört, 12 bis IsoovOuad rarmeilen mebr enthalt, so daß dieses Territorium so groß wie der ganze Staat Tbio ist. Bisher mnßte man nur ivenig von dem Lande, das um den Superiorsec liegt. Man kört von seinem Weißfischfang, der bedeutend lst und jährlich bedeutender wird, von seinen Mineralien, den reinsten auf Erden. Dennoch gehen nur wenige Emigranten dahin, weil die Beschif fung dieses großen Sees durch den 22 Fuß Hobe» Wasserfall bei St. Mary gebemmr ist. Ein Canal, l Meile lang und für 515 V.000 zu erbauen, wurde die jetztztgeschlossene Schiffahrt des Sees offnen'nnd feine Gegenden den Einwanderer zugänglich machen. Bewnlirtes Mittel gegen den Ävcbs. Col. Ussn vom Kircl'spiel De So lo, benachrichtigt de>? Herausgeber der Mürel gegen diese garstige Krankt,eit, das ihm eine Spanierin veratben, »'oll« koinmen erprobt babe. Das Atiltel ist: Nehme ein Ey und öffne es. dam, sch»rre das Weiße heraus, so daß der Dotier in der Schaale bleibt, thue Salz tunein und vermilche dasselbe mit dem Dorter so lange als er es ans» nimmt: rubre die Massa um bis sich ein Salbe bildet; thue eine Portion davon ans ein weiches Stuck Scbaaf, leder. dessen Rand mit Steckplaster bestrichen worden, und lege es dann auf die Wunde etwa zn'eimal des Tags. Der genannte s>err hat das Erperimenl tn zivei Fallen in seiner eigenen Familie mitvollkommenenLr fe