Der Patriot nnd Demokrat. Aventann, den Ivten Januar, >844. llnserm Represcntant im Congreß, M. H. I e n k s, so wie einem unserer Re vrrseiitauttn in ter Staats - Gesetzgebung, Maj. R S tr o » p, sind wir für über sandte Docomeiitc Dank schuldig. dem Verkauf des Eigeiitkums des veistorbrnen Conrad Hnber, auf der ersten Seite dieser Zeitung, hat sich ein Fehler ein geschlichen ; da wo es heißt: Samstags de» '.'«igen Januar, sollte rs heißen: Samstags yen 27steu. Editoren Wechsel. Die "Hamburg Schnellpost" früher her< nliögegcbrn von Scheisty und Sellers, wird hiissort von Mahlou A. Sellers allein fort gesetzt, indem sich Hr. Scheifly von der Fir ma zurückgezogen ha». Hrn. Sellers wün schen wir viele Subscribenten, und dar mitereine hinlängliche Zahl richtigerßezahler Alleutann "Friedensbote" ehe dem herausgegeben von V. und W Blumer, wird zukunstlich von den Herren Victor Blu mer und Charles S. Busch, Esq. heransge —Mir wünschen ihnen Glück und ein profilliches Geschäft; aber duraiaus kclne mit demselben verbundene Unannehm lichkeiten—denn diese stellen sich nur zu bald von selbst ein. Botschaft des o)o»vernors. Die Botschaft des Gouvcrnörs haben wir erhalten, und obschon dieselbe mehr als ge wöhnlich kurz ist, so sind wir doch, dem Raum wegen, nicht im Stande dieselbe ihrer gan zen Länge nach unsern Lesern vorzulegen. Wir geben nachstehend einen Auszug ans derselben, worin alle Haupt-Gegenstände be rührt sind: Der Gouvernör beginnt seine Botschaft damit, daß er sagt: "unsere Staatsschuld be t.llift sich gegenwärtig auf »3tt,084,V1X) 40, „nd die jährlichen Interessen daraufaiifHl,- i>4>,827 23." Nebendem sei der Staat den einheimischen Creditore» noch 20K,46l Tha ler schnldig. Er der Hülfsquellen dieses Staates seien nicht nur wenige, und schlägt vor, daß gleich Vorkehrungen zur Bezahlung der lädrlichen Interessen, u. s. w. gciroffeii wer den sollten. In >B4B beliefen sich die gelegten Taren, nach dr, best«» ,» K45,tM) ?Ka ter. Die eiubezahlte Summe aber nur zu -55lZF> > Er empfiehlt die Fortsetzung des Gesetzes vom Juli 1842, für die Bezahlung der Inte ressen cmf die Staatsschuld. Er sagt daß heiuahe SIMO/M», welche feit dem Jahr 184 l als Taren aufgelegt wurden, noch nicht einbezablt worden seien, und em pfiehlt gesetzliche Mittel, um die verschiedenen Schatzmeister zu zwingen ihren Pflichten ge hörig nachzukommen. Die ganze Summe welche von unsern öff entlichen Werken eingieiig, nach Bezahlung der Ausbesserungen und Unkosten, belief sich in diesem Fiscal Jahr auf «482,«57 34. Die laufende Unkosten der Regierung, mit Einschluß der Schul- und anderer Verwilli guugen, mag zu ungefähr 5750,U00 geschätzt werden. Die Hülfsmittel des Staats, mit Ausschluß der Tarirung und der Einkiinften von den öffe»tlicl>en Werken können zu un gefähr Thaler gerechnet werden. Unter diesen Umständen empfiehlt er weitere Tarirung. Er wiederholt seine Ansichte« von IB4U zu Gunsten von Tarirung für die Bezahlung der Interessen der Staatsschuld. Ersucht den Staat zu rechiferligen, und se» keineswegs daher kam', däß'iuän diese'lbe rucht bezahle» wollte, sondern derselbe sei un glücklich gewesen. Der Staat wurde sich aber bald wieder aus seinen Verwickelungen erbo ten, in die er iiiigllicklichcr Weise gerathen sei. Der Werth des liegenden und persönlichen Eigenthums der Burger dieses Staats, be lauft sich, wie es sich aus der Schätzung fiir Caunty-Zwecke ergibt, auf «4K(>,vW,MtU. Der Gouvernör sagt, der Tar welcher für die Bezahlung der Juieressen nothwendig ist, sollte gehörig unter die verschiedenen Caun ties des Staats vertheilt, uud ei» Abzug für die prompte Bezahlung in die Schatzkammer erlaubt werden. Er versichert daß wirklich ,«ehr Geld für Schiiljwecke von dem Staat ansbejahlt wor den sei, als man fnr Tareneuigenosneu hätte. Oer Gouveinör spricht von der Schnld die verfhiedenen Banken von Seiten des Staats fällig ist, welche sich aus 51,4ti7,V28 belauft ; und gleichfalls von der Zlkre, welche Vorkeh r,mg tnfft für die Vernichtung von SIW.tXXI Rcllkftlo>ie>l per Monat, nnd sagt: "Wenn diese s'ernichiung ans die nämliche Weise wie l'«»,rr forigrsetzt wird, so ist rs eine Unmög lichkeit dieie lureressen z» bezahlen, indem ei» großer Belauf der Taren und Teils in die sem Gelde rurbezahll wird. E«e günstige Ansicht von unsern öffentli chen Werke» imr>d gegeben, und der Gonvcr nör memt, es sei arigeuschetiilich daß die Haiiptlinie und Delaware Division, zu allen Zeile« fnr dm Staat einträglich gemalt werte» könnte», wrun nur gehörige Anf iiiciksamkeit i« 5eA Ausgaben beobachte» wer den wurden. Der Gouvernör fpncltt sich dabin aus, daß sollte eine zweite Gesetzgebung «in Bill Paß- > ire», uiii die Hanptlinie zu verkaufen, so wol le er derselbe» nicht wieder, wie vorhin „n Wege stel>ea. .«iei>» Bericht ist von den Coinmißionrrs, welche beauslraqt waren die Delaware Di- Disioa z» verlaufet!, ciilgegangen. Cr indem tu diesem Ereculive» Ter- minr kein, Bank-Freibriefe mehr zu Ende ge. Ken, so wird es dadurch unnöthig gemacht, Gesetze zur Wiederfreibriefnng derselbe» zu ! paßiren. Die öffentliche Schulen des Staats sind in einem blühenden Zustande. Pennsylvanien, sagt der Gouvernör, bat eine Macht von beinabe 35,(X)V Freiwilligen,! welche den Truppen dieses oder irgend eines andern Landes in keiner Hinsicht nachstehen. Er spricht sich dabin aus, dag die Wahl der .Herren M'Kinley und Comp, und Himer und Bigler, als Staats-Drucker unrechtmä ßig sei/ Der Gouvernör spricht sich sehr stark zu Gunsten eines beschützenden Tariffs aus, und hofft daß der Tag nicht mebr Ferne sei, wann Pennsylvanien mit seinem Eisen und Kohlen dir große Werkstätte der amerikanischen Uni on werden würde. Die Botschaft schließt sich mit einer Hin we'snng auf andere Botschaften, und miiEm- psehlungen einer ?lnzabl Gesetze, welche schon vor der letzte«: Gesetzgebung besprochen wor den sind. ' Freundschaft Fener Compagnie." Bei einer neulich am Hause von Henry F. Nagel in dieser Stadt gehaltenen Wabl, wnr den folgende Beamten für besagte Compag nie erwählt: President. —Francis E. Samuels. Vic,-President. —E. B. s)arlacher. Secrctär.—Mark S. Uoung. Schatzmeister.—William H. Balliet. Engenier.—Thomas I. Seip. ! Direktoren. James H. Busch, William ! Moll, Thomas Seip, jr., Stephen Hoffert, Albert Neuhard u»d Owen Kemper. Nichter Qgle. Ein Artikel macht gegenwärtig die Runde der Loko Foko Zeitungen, worin behauptet wird, Richter Ogle habe auf seinem Sterbe bette bekennt, daß er in seiner Rede im Con greß, in der Sitzung von >B3l>, die Unwahr yelt gest,,,,, «iiiv Ban Buren unrecht ge hau habe. Daß dies eine freche Unwabrb' it ist, beweißt der Umstand, daß die Freunde des Hrn. Ogle eine Klagsache gegen diejenigen Personen gebracht haben, die diese Unwahr heit zurrst ausbreiteten. Welch eine Schan de für Politiker, ihre Zuflucht zu solchen ver ächtlichen Unwahrheiten z» nehmen. Daö " M e l ich, in Ober-A acnngie Tannschip, Le ! cha Caunty begangen wurde, anzukündigen. Er erkieng sich nämlich an gemeldete»! Tage, ' des Nachmittags, auf seinem Stall. Man l giebt verschiedene Ursachen an, die ihn zn die gefähr 70 Jahre alt. Vin Schatzmeister bestohlen. Bor einigen Wochen wurde das Haus des ? Schatzmeisters von Columbia Cannin erbro clie», und 22V Thaler in Geld und B(>en ihn wiederholt platt auf dem Riicke» - liegen, mit den Fersen in der Lnft strauchelnd und scheinbar in den letzten Todesziickungen ; aber es scheint, daß er noch immer lebt, und sich zu einem Wetrla»fe tu, nächsten Sommer vorbereitet.—ib. Rso ist Salvinv» jnm (Entscheiden ? Ein höchst sonderbarer Fall ereignete sich kürzlich vor der Court in Neuyork. Zwei Al bions oder weiße >l.'cger, welche in Peales Museum zur meu am Dienstage vor der Court. Die Aehn- j lichkeit zwischen beiden Paaren war so tref fend, ihre Alter »nd Ansehen sogleich, daß rs »uinöglich war sie auf de« ersten Klick zu »n -lerscheiden, aber Jones hatt« kaum einen Blick auf dir Gesellschaft gethan als er seine Abkömmlinge wieder erkannte und die Ver legenheit dadurch endete, daß er feine Kinder ! mitnahm.—ib. Dir Mord- und Gränrlscenen, die Dieb stähle, Betrügereien und Unthaten aller Ar» häufen sich in unsern Tagen so sehr, daß man kaum mehr ein Zeiinngöblatt in die Hand nck«,u kann, welches incht zum Theil mit Erzählungen der empörendsten Vorgänge ge füllt ist. Wir haben es bisher absichtlich ver meiden, denselben in unsern Spaltr» Raum zu geben (die Vorfälle, die unsre nächste Um gebung berühren oder von brsonderm Inte resse für das Publikum H« Allgemeinen sind, konnten natürlich nicht unerivähnr bleiben,) weil wir glaubten, daß dem Publikum wenig daran liegen könne, von Handlungen benach richtigt z»! werden, die sich fast alle rinander gleich oder höchstens doch nur in dem Namen, der Personen und Oerter verschieden sind. — Der Nutzen und Werth solcher Erzählungen in den Tagesblättern schein» sehr zweifelhaft und zur bloßen Unterhaltung sind sie gewiß von allen Gegenstände« am wenigsten geeig net. Einem Geschmacke, der in der Dar stellung von schaudererregenden und oft ekel haften Handlungen Unterhaltnug finde», soll te eher die Nahrung entzogen als dargereicht werden. Und was kann der Zweck dieser ! Sündenregister sein? Soll Besserung da durch bewirkt werden ? Alle Erfahrung spricht dagegen. Nicht einmal das Henkerbeil nnd der Galken haben die Menschen vom Morden und Rauben abgeschreckt, viel weniger wird ! die bloße Erzählung dieser Unthaten die Hand ! des Missethäters zurückhalten. Von wah rem Nutzen und vielleicht diesen oder jenen zur Besserung führend, könnten Erzählungen dieser Ar« werden, wenn der Charakter der Verbrecher psychologisch entwickelt und ihre Geschichte von ihrer an bis zum Au genblick wo des Richters Urtheil über sie g». ! sprocheu wird, unS vorgeführt und gezeigt w»rde, wie sie von Stufe zn Stufe uuf den Punkt, auf dem die Menschheit sie mit Ver achtung oder Mitleid anblickt, gekommen sind und kommen mußten ' I Doch erlaubt eines Theils der Raum ei ner täglichen Zeitnug eine solche ansfuhrliche geschichtliche und psychologische Behandlung , nicht, und ander» Theils weist man leider z» wenig von den frühern Lrbcnsnmstäiiden der . gewöhnlichen Verbrecher, um die Darstellung ihres Entwickelungsganges lehrreich und in , teressant zn machen. —D Republikaner. ! Schweinefet t-O el Factorei- e » —Es sind gegenwärtig in Cincinnaii «ich» weniger als >5 Factoreien, i» denen Schwei ! nefett-Ocl gemach» wird, im Gange Sie > geben nicht bloß hinlänglichen Vorratk fkr den Bedarf im Staale, sondern große O.uau> 5! tilätcn werden auch nach Neu Orleans, Sa vannah, Charleston und andern Plätzen im j und Westeu verschickt, und die Neu- England Staaten beziehen sehr viel für ihre ' Wollen-Fabriken, worin dieses Oel ganz be , i sonders brauchbar ist. —ib. -! Kein Denkma l.—Aus dem Kirchho i ft zil WlNcheltee, «a, sag, ri»r snvlnlir Art. tung, kannjder Wandrrer eine Grabstätte fin den, welche mit Gras überwachsen ist, nnd weder einen Lcichenstein noch eine Inschrift ' hat. In diesem Grabe ruhen die Ueberreste - j des braven General Morgan, dessen Name - in den Jahrbüchern der Revolutionogeschichte ' aIS der zweüe »ach Waschington glänz».—ib. - Oregon. Wir haben schon neulich ei nige Hanptpunkte mis der von Herr» Atchin ! sou in den Ver St. Congreß eingebrachten - Bill wegen Besitznahme des Orrgon-Terriro '! riums angegeben. Sie ermächtigt den Prä- Ii sidcnten, 5 befestigte Bleckhans-Forls zn er -! richten, die in einer Linie von einem Punk» des Missouri bis zu dem schicklichsten Paß, . i um zu dem Oregonrhal zu gelange», gebaut werden sollen, j Jedem weißen männlichen Bewohner von ! Oregon, der achtzehn Jahre und darüber ist, sollen t»4y Acker Land zur Cultivirung aus 5 . labre überlassen werden. Hierdurch erwirbt er sich und seinen Erben das Anrecht daran. ' Jeder verbeiraihete Mann, der sich auf diese , Weife ansiedelt, erhält >UO Acker für seine Frau und ebensoviel für jedes Kind nmer achtzehn Jahren, dazu. —Demokra». > orda u A ä k »n. tennri« ger Vorfall ereignete sich am 2lste» v M. in Neu Alerandria, Westmoreland Co. Pa. Zwei Männer, Namens George Kettering und Samuel Diron geriethen in einen, Laden in diesem Dorf in einen Wortwechsel, wobei es zu Thätlichkeiten kam. Ma» trennte Bei de und der Erstere war scho» außerhalb des Ladens gebracht worden, als der Letztere ihm ein Gewicht vom Zahltisch nachwarf, womit er ih» in die Seite traf, »nd gleich daraufriu zweites nach ihm warf, das Kcttcring so ge fähilich am Kopf traf, daß er zwei Tage da rauf starb. Diron wurde ins Westmoreland Caunty Gefängniß gebracht.—ib. Spekulation. Eine Baltimorer Zeitung berichtet, daß ei» befottderer Fall vor der Grand Jury der Stadt Boston neulich vorgekommen fei. Ein Kanfman von re- . spekrablei» Charakter wurde nämlich von ei- ! »er jungen verheiralhe»en Weibsperson er sucht, sich in ihrer Wohnung einzufinden, in dem sie ihm wichtige Dinge mitzuthelleu ha be. Er erschien der Aufforderung geinäß, u> kiiim hatte er das Zimmer der schlechten Eignen» betreten, als deren Mann und eine andere Person herzukamen und ihn bescliul tigten, daß er di« Frau zu verfuhren ver sucht habe. Sie wollten ihn darauf nur un ter der Beding,»ig entlassen, wenn er ihnen seine Uhr und eine» Check vo» 5>X) Thaler gebe» wurde. Der Getäuschte wußte zu entkomme» und machte die Anzeige der Po lizeibehörde.-Minerva. Bankraub. Savannah Zeitungen melden, daß die Colouial Zweigbank in Bar badoeS gegen 42,<>1X1 Thaler beraubt worden ist. Ein Beamter derselben. Namens Tho mas, ist im Verdacht verhaftet worden. Heer ?l. Schücking, der Redakteur der Na- ! tioiialzeiliiug n»d des Deutschen in Amerika, ! soll vom Präsidenten Tyler eine Anstrllnng > im Kriegsdeparlcment mil >o!>t> Thaler Ge- > hal» erhalieu l)abcu. . Oeffentliche Ländereien.— ! In Waschington ist ein Bericht von der "Ge neral Land Office" eingelaufen, wonach wäh rend des letzten Jahres >,ü3i),tjZl4 Acker Land verkauft, und dafür 2 Millio. Thaler, also ein, dir in, lakre vorher eingegangene Summe um Vvo.IXXI Thaler übersteigender Betrag, eingenommen worden sind. —ib. Entschädign« g.—General Thomp son, der amerikanische Minister in Merico, hat, nach der von dort durch einen Boten der Regierung in Waschington mitgetheilten Nachricht, das merikanische Gonvermcnt be- ! wogen, jene amerikanischen Bürger, deren Ansprüche wegen Schadenersatz seither nn berücksichtigt geblieben sind, zufrieden zu stel len. Merico scheint demnach doch einen Werth auf das Frenndschaftsverhältniß mit Amerika zu legen.—ib. Geständnisse unserer Geaner. Der "Argus," eine zu Harrisburg gedruck te Caß Zeitung, welche zugleich das Mund stück von Gouvernör Porter ist, indem sie von Vau Bürens Ernennung spricht, sagt "Herr Clay kann ganz bestimmt in fol genden Staaten den Sieg über Herrn V?» Buren davon tragen : in Massachusetts, Rbode-Siland, Vermont, Neu-leisey, Ma rnland, Delaware, Nord Carolina, Georgia, Lanisiana, Tennesse, Kentucky, Ohio, Indi. ana »iid Michigan ! Dieses wird dem Wbig- Candidaten ein hundert und zwei und drei sist Stimmen geben. Fügt man dieser Zahl ' die Stimmen von Pennsylvanien Hinz», wel > che sechs nnd zwanzig sind so bat Clay zwan l zig Stimmen mehr als erforder' sind, nm > ihn President zn machen." ' j "Dieser Staat (fügt der "Argus" Hinz») °! ist eben so sicher für Clay, wenn Herr Van ' Buren unser Candidat ist, als Kentucky.— >jDiePart he ikann nichts ufHrn. Banßnren vereinigtwer de n. Wir drücken diese Meinung nicht ans, ' ! um Herrn Van Bnrcn oder seine Administra ' tlon zn lavel». ZLir t?rwimdc>'»rn und »»- terstutzten beides den Man» und seine Maas > regeln. Allein es ist schlimmer als Tollheit, - wenn man den Versuch machen wollte die > Thatsache zn verbergen, daß Pennsylvanien im kiiiifligen Herbst ein Whig Staat sein ° ! wird, im Fall Herr Van Buren der Lokofoko Candidat sein sollte." Hierüber bemerkte der Star': Dies ist >edes Wort wahr! Pennsylvanien wird nächste» Herbst ein Wbig Staat sein— ' und wird so gewiß seine Erwählerstimmrii ge gen Hrn Van Buren geben, als die Wahl ! selbst stattfinden wird. Seine Staatsklug - l heit ist den Interessen des Staats jederzeit , schädlich gewesen, nnd sie werden sich niemals - dazu verstehen, die Wohlfahrt des Landes ? oder des Staats aufzuopfern, nm ihm ihre Unterstützung zu geben. Van Buren ist ca , put im Schlußstein Staat. I Whig Anosichte» I«»«» ». IS4S. -1 Die Treulosigkeit des Presidenten Tyler ? bat zur Folge gebabt, daß in vielen Staaten, - in welchen die Whigs in >B4O siegreich wa ren, die Lokofokos die Oberband wieder be- kommen haben. Solchen, dir wegen diesem . liiigünstigen Resultat mutblos geworden zu sein scheinen, grtr» Ivi, Vit dost . ! die Aussichten für einen siegreichen Erfolg . j der Whig Sache in >843 zur jetzigen Zeit bef- fer sind, als sie im Herbst vor General Har risons SrwShlnng waren. Obschon diese Bebauplung einige unserer Leser, welcke die Wahlbericlue nicht in ihrem Gedächtniß br ' halten, stutzen machen mag, ist es dennoch - wahr, daß im Herbst von >83!)blos acht Staa ten, die Erwäblerstimmen gaben, sich in den l Händen der Wbigs befanden. Tennesser, - welches damals gegen uns war, Monvernör - (mit 2556 Mebrbeit) uud («esetzgebiiiig, hat - jetzt eine« Whig Gouvernör mit 4M»V Mehr l heit erwählt, nnd eine Whig Gesetzgehnnq. , Georgien, welches damals einen Van Bnrrn t Gouvernör mit einer Mehrheit von >827 er wählte nnd eine Gesetzgebung, iu welcher sich i bei vereinter Abstimmung eine Van Bnren , Mebrbeit von 3tt besang bat jetzt einen Whig , Gonvernör mit rmerMehrkeit von etwa 4 Mehrheit von sl> bis W baben. Nord-Caro lina, welches damals gegen uns war, ist jetzt - fnr uns. In Maryland zeigte die Volks stimme in >B3» eine Van Bnren Mehrheit von >154, nnd seine Freunde hatten eine Ä»rl,rt,c>« vl>» I, in der Mesrvbnnq; je«,» haben die Whigs die Volksstimme n»d beide Zweige der Geseiigebnug. I» Pennsylvanien erwäblten die Wbigs i» jenem blos > > Congreßglieder gegen >7 der Lokofokos, und bei vereinter Abstimmung iu der Gesetzgebung war die Mehrheit gegen sie 3» ; jetzt habe» ! sie >3 Congreßglieder gegen >l der Lokof«/os. und die Mehrheit gegen sie in der Gesetzge bung ist nur 22. I» Ohio hatte» damals die Lokofokos in beiden Häusern der Gesetzge bung eine Mehrheit vou 40; jetzt habe» die Wbigs die Mehrheit. Ungeachtet unserer politischen Unfälle in de» obengenannten j Staaten in >B3K, giengen sie doch alle für Ulis bei der Presitentenwahl i» >B4844 auf der Whig Seite werden gefunden werde». Die Ämrsmäßigen Be j richte möge» uns zwar nicht eine Mehrheit ' der Volksstimme weder in Pennsylvanien noch Oluo geben, aber ans den großen Din ge», die in denselben bewirkt worden sind ob. ! ne irgend einige organisirten Anstrengungen von Seile» unserer freunde, schließen wir, daß jene Staaten im nächsten Herbst gewon nen werden können. Ks ist wahr wir haben Neu Jersey verlo ren, welches in >83!» für uns war ; aber es kann kein Zweifel obwalten, daß rs bei den, nächsten Versuch sich sur die Wbigs erklären wird. Massachusetts Aieng gegen uns in l >B3.'), aber es bat sich bei der Wahl diesen ! Herbst wieder frei gemacht. ! Die Aussichten der Wbigs sind qegenwär lig so viel besser als sie waren ei» labr vor der letzten Presidriilrnwahl, daß wir nicht j nur erwarten könne» mit unserm Candidaten l sur das Presideuleuauit siegreich z„ sei», ' ter» ihn sogar mit einer noch größeren Mehr heit zu erwähle», als General Harrison er- I hielt. Er bekam die Crwähler-Stiinuie» von ! uennzeh» Staaten—können wir Herrn Clay ! nicht die Stimmen von zwanzig « ,aaien a.- ?—Volksfreund. ' ! Z Vine romantische St»ry. Eine Wit»we von ungefähr 35 Jahren mit V einem Vermögen von eiwa tzM.WV kam kürz« lull in einen Stohr in Cincinnaii, Ohio, um ) etliche Waaren zn kaufen. Der Zufall woll- l «ers daß ein junger Mann allein sich im i Stokr befand mi» dem sie genau bekann» war indem er etwa einen Mona» vorher um ihre Hand angekallen aber abschlägige Antwort erhalten hatte. Sie erkannte ihn sogleich, erröthrte nnd erfragte den Preis von einigen Waaren. Sie kaufte einige Artikel und als der Clerk sich in einem entlee/nen Theil des Stohrs befand praktizirte die Dame ganz ge schickt ein Stuck Linenzeng unter ihre Schür« ze. Der junge Mann trat sogleich hervor und beschuldigte sie des Diebstahls. DeeftS war rin stolzer Augenblick für ihn, er fühlte sie in seiner Gewalt nnd machte der unglüÄ« ! lichen Wittwe bekann», daß es seine Pflicht vo, ihm sodere, sie den kalten Gesehen m» « erantworten Sie hing daS schöne Köjof« ct,en und dir Thränen liefen ihr über Wangen herab. "Was soll ich thun nm mich dieser Schande zn entziehen" fragte dir Da me. Der junge Mann lächel»?. Rache ist fuß; und so ist eine jnnge Wittwe in dem ! Besitz vo» zwanzig tansrud Thaler. Er machte ihr einen zweiten Heiratbsantrag.— Es eröffne«? den Weg z» einer allgemeinen Unterhandlung welches in einem Bärgen en dele. Der gestohlenen Waare wurte nicht weiter gedacht und der Hochtritstag der Bei den wurde bald darauf in Arendt begangen. Freiheit«!-Preßt. GetiySburg, den >B»en December. Ein höchst beklagenswerther Vorfall/ereig nete sich am vorigen Samstag in der Mähe von Petersburg, ?)ork Springs, in Aldams Caunly. Mehrere junge Leu«e beschäftig»,» > sich mir Merkschießeu, da Nichol a u s Hau, Sobn von Job» Hau, ein sehr artiger - junger Mensch, elwa eine Ruthe lang hinter dem William Walker hergieng. Letztere? war mit dem Rnckeu gegen ihu gekehrt, srine Büchse girng zufällige>wrise der Schuß snl'e Ha» in die Brust, nnd verursachte seinen augenblickliche» Tod. linser Correspondfnt versichert iins, daß dem William Walker auf keine Weise Schuld gegeben werden kann, in l dem Alle überzeugt sind, daß es ein bloßer Zufall war, iudesseu gieb» dies Unglück die ' abermalige daß man in Grgen war» Anderer mit Fenergewehrr» nie zu vor > sichtig sein kann. Merkwürdige Verrürktheit. > Die Neu Orleans "Picaynne" vom Bten > December gielt eine Erzäbluug von rinem jungen Denlschen.der kürzlich von St. LoniS > kam, und sich einbildele, von einem nnsichtba l ren Mann, der ihn in London magiirtisirte, i verfolgt zu wrrdrn. Er sieht wie rin ver» . nilnsligrr Mensch ans, spricht gnt Englisch u. , beantwortet Fragen geläufig und vernünftig. Er sagt, daß er nicht angeben kann, wo sich der Mann aufhält, drr ibn vrrfolg' » quält; dastrr aber seinen Geschäfte nicht folgen kann, ' weil ihn der Magnrtisenr beständig stört. Als wir ihn sahrn, war rr in ter Amtsstube deS Richters Jackiou und verlangte Schutz gegen seinen Verfolger. Der Richter sagte ihm, als Civil-Bramter könntr rr ihn krinrn Schntz gewähren. < > "O ja," antwortete der unglückliche Inn» ' ling, "ich irl'e sc»,on, man I>ar mich abermals betrogen. Ich bin schon hruteden ganzen Tag anf dirse Weise von einem zum ander» . geschickt worden Jeder saa», gehe zn d«n . oder den,, der wird Dir Helsen." Er bil^ei sich gleichfalls rin der Capilain des Brotes mit dem er kam, wollte ih» »», dir Passaäi belrügeu. Er gestrbt ein. daß rr selbst nick, für seine Passagr bezahlt habe ; allein, er be baupiet, der Profeßor, der ihn » agnetisirte ! habe für ihn bezahlt, und daß derfrkbe mi ihn, reise »nd ih» beständig begleite ; sich abe! verstecke, sobald er ibn Irniande!. zeigen will (Drostes Manöver bei Trents«. Am 2<»sten December sand in ter Stad Trenton ein großrs militärischrs zur Erinnrriing a» dir von General schington daselbst gewonnene Schlach» zwei»,n Christa..,, >776, statt. Compagnien nahmen daran Tkeil, einige die Amerikaner nitter General schinglon, andere die Hessen Das Scheingesechl lief glncklichcrwrife Blutvergießen ab uud alles schien zn sein. t?i» Indianer des Mvrd» überf»h<^^ Samnel Mobawk, ein Seneca erbiet» sein Verhör bei der Decrmber des Butler Caunty Mer,ch»s und würd, den Geschwornen des Mordes im ersten de schuldig befunden. Dieser Indianer gieug den grausamen Mord am lsten liiln, z« Slipperyrock. Butler Cauuiy, au der Familie von James Wiglon, auS seiner Frau und 5 Kinder, die der uieusch alle erschlug, sogar den Säuglina der Wiege. Die Gesetzgebung von Georgia hat rcnd ihrer jetzigen Sitzung den Staat in greß-Districte. in Gemäßdrit drS abgetheilt. >7 Stimme» warrn gegen Eintheilttiig, U 4 dafür. Werden schire. Missouri und Mississippi auf Weise dem Gesetz nachkommen ? In der Stadt und Grafschaft PhiladelphWD sind 214 ssreischulen, die von mehr als UM» Kindern l,»ter >5 Jahr,,, besucht teu. 53 Cents. Osfizie ll.—Louis Mark von Neu ist vom Präsidenten, mit Zustimmung' Senats, zum Ver. Staaten Consnl für Königreich Baiern und Rhrinprenßen, Albert Davy von Prnnsylpanien znm Staaten Consul fiir Lreds in England nannt worden. Gefälschte Noten. - Unechte Thaler die Doylestaun Bank finden sich iu Umlanf. Es sollen abgeändeWW le Noten sein, vou der Commerrial Bank Wilmington, die gebroclie». Auch wurden i» voriger Woch, zu delpbia, einige Versuche gemacht, falsche -WM Thaler N-ieu auf die Mechanics' Bank vWN Balilmore zu pastiren. Leviere auch äntei l von Note,, der >o»rn Ward Bank Nr« ?)o, k.