Der Patriot und Demokrat.
Slllentau», de» lüten Octvber IK1?.
Für President in 1844.
General Winfleld Scott.
Der Entscheidnnq einer demokratischen Nati-'
onal Convention unterworfen.
N. Jokiisvtt
Eol. R. M. Johnson besuchte letzten Frei
tag ans seiner Reise auch Mentaiin. Dil
Empfang-öominitter empfieng den Colone! ii
Trerlerstann, von wo sie ihn nach Allentai»
begleitete. Ungefähr eine Meile von de>
Stadt warteten die HairisonGnardeii niid di>
Lecha Artilleristen, »in ihn in dieselbe z» es
rortiren. In der Stadt angelangt, begal
man sich »ach dem Conrthause, welches als
bald gedrängt voll war, indem sich sehr viel,
Bürger vom Lande eingefunden hatten, all
wo ibn I. S. G i b o n s in einer kur
zen aber geschickten Rede bewillkommte. lii
der Erwiederung bemerkte der Colone! man.
ches welches die ganze Bersammliing zum La
che» bewog. Seine Rede bat, soweit wir ge
bort baden, einem jeden in allen Hinsichten
wohl gefallen.
Nach beendigter Rede begab man sich nach
dem Gasthaus? des Hrn. Crai g, welcher
ein berrliches Abend-Esse» ausgetragen hatte,
ja es mangelte an nichts, was in der gegen
wärtigen lahrsZcit erhalten werden kann.
Während dem Abend wurde der Colone!
Von sehr vielen Bürgern besucht, nnd bei der
Hand genommen, nnd am Samstag Morgen
reisite er »ach Easton ab. Lange le b e
der Colone!!
Als er eben im Begriff war abzureisen,
dielt er noch eine knrze Rede an die "Lecha
Artilleristen" nnd Bnrger überhaupt, in wel
cher er die Frage deutlich beseitigte, worüber
schon sehr viel gestritten wurde, nämlich:
daß Gen. Harriso» bei dem Gefecht an der
Thames nicht zugegen gewesen sei. Er sagte
Ȋmlich:
"General .Garrison war a» sei
nen, Pusten, er batte den Standpunkt einge-
IwMMktt dcn sikn.
men haben würde, wäre er dort gewesen, näm
lich nnqefäbr Zlärds von dem Feind. —
Ich sprach mit ilim nur wenige Minuten vor
dein Gefeckt, und wurde jeden Abend von
ibm in meinem Zelte besucht ». s. w," Wir
werden vielleicht seine ganze Rede in Zukunft
pudlizire».
Vie letzte AVaIU
Die Wahlen waren dies Jabr durch den
ganze» Staat sebr schwach, und »leistentheils
blieben die Whigs zn Hause. Die Folgen
I'ievon werde» sei», daß die Loko FokoS eine
Mebrbeit in beide» Zweigen der Gesetzgebung
babe» werde». Wir gebe» hier die Berichte
soweit wir dieselbe erbaltcu habe» :
I» Philadelphia Caunty haben die Loko
Fokos gesiegt.
In der Stadt Philadelpbia siegten die
Wb.^s.
In Delaware erwählten die Whigs auch
ihr Wablticket.
In Cbester erwäblten die Wbigs drei As
seiiibly-Männer, u»d der übrige Theil des Ti
ckets gieng verloren.
In Lancaster siegten die Wbigs mit Aus
nahme des Senators. Der Distrikt besteht
aus Laucaster nnd?)ork.
In Moiitgomery waren die LokoS siegreich.
Auch der Senator vo» diesem Distrikt ist Loko.
In Bucks haben die Wln'gs tbcilwcisc ge
siegt.
In Northampton sind drei freiwillige Caun
«V-Beamten erwählt, das übrige Loko-Ticket
siegte.
In Schuylkill ist das regelmäßige Loko Fo
ko Ticket geboten.
I» Berks, heißt es, haben zwei freiwillige
Caudidaleu gegen das regelmäßige Ticket ge
siegt.
In Franklin haben die Whigs den Sieg
davon getragen.
In Cumberlaud baden die Wbigs einen
glänzenden Sieg errungen.
In Adams gelang e's de» Lokos zu siegen.
In Lebanon waren die Whigs siegreich.
Auch der Senator ist gesichert.
In Daupbin dabei, die Wbigs blos einen
Assembly Man», de» Protbonotar und Coro
ner erwäklt, —übrigens siegte» die LokoS.—
Eine Vertheiluug war die Ursache.
In Allegbeuy baben die Wbigs 3 und die
LokoS l Asscmdly Manu erwählt.
, Bradford bat einen Whig erwählt.
Bedford ist Wbiq.
Centreist Loko Foko.
Columbia ist Loko Foko.
Fayclte und Green haben 3 Loko Fokos er
wäblt.
Locomiug uud Centre sind Loko.
Northumberlaud ist Loko Foko.
Pike uud Wayue ist Loko Foko.
Perry bat ein Loko Foko in die Gesetzge
bung gewählt.
SuSquehanna ist Loko Foko.
Tioga und Loko Foko.
Union, Misflin und Juniata sind zu Gun
sten der Lokos gegangen.
Benango und Warren sind Loko Foko.
Waschingto» hat 3 Kbigs erwählt.
Westmoreland istLoko Foko.
Aork ist gleichfalls Loko Foko.
?>"6 dem in ei.
nein andern Theil dkr hentiqen Zeitung wird
man ersehen, daß alle die Freiwill,ge-'PolkS.
Rotäsclwn - Candida»?», mit Ausnahme des
Recorders »iid des Auditors erwählt lind
Wohlgethan ! Die Bürger desselben
lassen ihre Rechte nicht durch einige wenige
interesstrte Personen unter die Fuße trete»
—Recht so.
Folgende Personen sind erwählt:
Weml'ly.—George Friedrich, George S,
Sisenhard.
Prothonotar -—Daniel Merl;.
Register:—Tilg!',»»» Good.
Schreiber.—William W. Selsridge.
Recorder : —Anthony Gangewere^
Commißioner -—Daniel Stähler.
Auditor:—Nathan Miller.
Trnsties -—Charles Säger, Paul Knanfl,
Stephen Barber.
ÄLahl in ?ken-Jersel.
Der Staat Neu-lersey ist z» Gunsten der
Whigs gegangen. Dieselbe habe» eine Mehr
heit von lyjSlimnit» in vereinter Abstim
mung.
Jlihn M. Scott,
ist mit einer Mebrbeit von 1003 Stimmen
! wiederum zum Mayor von Philadelpbia er
! wählt worden. Er ist ein Whig.
<5 nropa.
Verirrte l>iA znin llOten Septeniber.
Das Dampfschiff Britisch O. u i e u
verließ Antwerpen, in Zklgieu, an, «iteu, n»d
Southamptou, in England, am Ittien Sep
tember, und langte am 28sten September in
Neupork au. Die mit diesem Schiffe eilige-
gaiigeue» Neuigkeiten, nebst andere interes-!
saute auswärtige Artikel, entlehnen wir ben-!
te anS unsern erbaltenen Neuyorker und Pbi-!
ladelpluacr deutsche» Zeitungöblätteru, wel
s che zeitlich ge»»g eitttraft».
S ii g l a » d —lieber die »nrnbigen eng
lischen Fabrikdistriktc wird aus Mauschester
unterm Steu September geschrieben, daß die
Ruhe »och immer »icht ganz hergestellt sei.
Manche Arbeiter kebren in i!,r Joch zurück,
andere dagegen werfe» es von sich. Die mei
ste« Fabriken nnd Miiblen in Stockport und j
Ascktou stehen still, weil sie von de» Arbeiter» !
verlasse» w»rde», und es fehlt «icht a» be-!
ständige» Gerüchte» »ber beabsichtigte neue,
tnmnlte.
Die Erndle ist in England besser ausgefal
len als lehtes Jahr.
Frankrei ch.—s)ier ist es cinmal aus
nahmsweise sehr ruhig. Der Herzog von
Nemours kielt Musterung über die Truppen
in Stiv.ßbnrg. Die Pioniers schlugen in I j
Stunden eine Brücke über den Mein, welche
der Prin; mit seinem Gefolge passirte. liis
er an das deutsche Ufer kam, wurde er mit
einem Lebehoch empfangen; die Zeitungen
sagen aber nicht von wem !
Die lulvfeierlichkeitcn konnten bekanntlich,
wegen des Todes des Herzogs von Orleans,
»icht begangen werden/ Die Kammern ha
!>e» einen Theil des Geldes, welches dazu be
willigt zn werden pflegte, verwendet, um l I
vegen Sciinlden verhaftete rechtliche seilte
ins dem Gcfänaniße vo,i Elichu losiukmife»
aus Burgund, von dem Ufer der
Ikhone, und ans andern Weindistrikren mel-!
>en iibereinstimmcnd, daß Quantität nnd
Qualität des diesjährigen Weines ausge
zeichnet sei, nnd derselbe de» berühmte» Co
lnetenwein von 18l l übertreffen werde. Da
gegen lauten die Berichte aus der Bretagne
»id ander» Wieswachsdistriktett traurig.—
Mutter ist z» einem noch nie so hohen Preise ge
diegen, nnd die anhaltende Düne wirkt aiich
Nif die Gemüse, Küchengewächse, u. s. w. so
'in, daß hier in Paris ei»c starke Theurnng
?er ersten Lebensbediinfuisse herrscht.
Der von Bourdeaur (abgefaßter
tlironerbe Frankreichs) kam gerade iu Töplitz
in, als die Nachricht vom Tode des Herzogs
,'on Orleans eintraf. Er zeigte sich sehr be
ruht, nnd schrieb an den Herausgeber der
daß er im vorigen Jahre bei
einem Sturze vom Pferde durch die göttliche'
Forschung glücklich erdalte» worden sei, nm
ein Veben noch länger de», Wohle Frank
reichs zn weihe». Wie aufopfernd doch Für
deupack ist, wenn es regiieu will, statt regiert
werden.
Der LicblingSdicucr des kürzlich verstorbe
nen Herzogs von Orleans war ein junger
Deutscher. Vierzehn Tage vor seinem Tode
fragte ihn der Herzog, was er anz,«sangen ge
dächte, wenn er, sein Herr, plötzlich sterbe ?
Der Diener bat, diese» Gegenstand nicht wei
ter zn berühren. Der Herzog aber sagte:
wenn ich sterben sollte, so meldest du dich um
die Pförtnerstelle au der Kirche zu Dreur.
Der Diener bat diese Stelle bereits erhalten,
und die Schlüssel zn seiner Gruft in Empfang
genommen.
Spanie n.—ZSpartero soll darüber aus
sei», cme gcbcime Polizei zu organisire». Der
Errichtung einer solche» bat schon mauchcm
Regenten den Hals gebrochen.
Catelouien ist von einer großen Ueber
schwtiiimling verwüstet. Der Rege» schoß
mebrere Tage biinereinanter in Strumen
vom Himmel, besonders heftig aber am 24.
Angnst. Die Flüsse Looregaut und Noya
überströmten in Folge davoii ibre User, und
bildeten einen großen See. Die Dickte
Iguallada, La Pnebla der C>'>ira'.'„i»it, Ca
pellades, Vallbona, San Quintin, San Pe
dro, Monistrol wurden gänzlich verwüstet,
nnd viele Einwohner, von der plötzliche»
Fluth überrascht, ertranken. Der Schade»
wird auf 4 Millionen Tbaler angeschlagen.
Das Wasser im Lobregant hatte seit 1740
nicht so hoch gestanden.
Belgien. Das "Journal von Ant
werpen sagt: Der größte Mann in Europa
ist todt, nciulich der belgische Riese, Peerken
Van Grop. Er war 8 Fnß hoch, und 33
Jahre alt.
Deutschland.- Das große Herbst
mauöver der preussische» Rbeinarmec in der
Nähe von Düsseldorf ist vorüber, nnd hat au
Glanz alle äbuliche Festlichkeiten übertreffen,
lieber Kll,v<X> im Mcnschcnschlächterbalidwer
ke woblgeübte, lebendige Maschinen baben ih
re Künste "eiiwm boben Adel u. verebrungS
würdigen Publikum" prvdueirt,und ibre Sa
che gut gemacht. Der König von Preussen
wurde auf der Reise dahin in Bayreuth krauk,
nnd wir können wabrlich nicht sagen, od er
noch zeitig genug hingekommen ist. Der Kö
nig vou Hannovcr, welcher der Musterung
aiich beiwobnte, erkrankte plötzlich sehr heftig
Die Zeitungen erklärten it,n schon f.ir todt
Der Standard tagt dariiber: "Wir haben
durch einen Herrn, welcher direkt von
»sseidorf in London ankain, die traurige
Kunde vöm Tode des Königs von Hannover
erl'alten. Kr ivohnte am sten September
eigner Musterung bei, und war den ganzen
-Lag anscheinend wol'l. Er aß aber Eis oder
nahm sonstige Erfrischungen zu sich, erkrankte
daran, und starb in der darauffolgenden
Nacht." Sine andere englische Zeitung ent
halt dagegen ein Schreiben ans Düsseldorf
vom vteu September, worin es heißt: "Die
allgemein verbreitete Nachricht, daß der Kö
nig von Hannover vorige Nacht bier gestor
ben sei, ist nicht gegründet. Er liegt indeß
im Solm'schen Polais bicsclbst gefährlich
krank, und die Sache ist sehr bedenklich."—
Sollte ihm vielleicht ei» Pülverchen beige
bracht sein? Die Hochzeit des blinden Kro»>
Prinzen von niii der alterbnrgi.
schen Prinzesstii Marie, wird im Februar
nächste» Jahres statt finden.
Bei dem Brande in der sächsischen Stadt
Eamenz in der Nacht des Ute» Iliignst fanden
5, Meiischeii ihren Tod in den Flamme». ?l»-
der? wurden noch vermifit. Auch das Ge
burtshaus ? essi » g's liegt in Asche.
Der deutsche Bundestag hat f»r .Herder's
hinterlassene Schriften ein LOjähriges Privi
legium gegen den Nachdruck ertheilt.
Ans Berlin wird augedeutet, daß die in
Stutgart versammelte Eonferenz des Zoll
vereins den Zoll ans Banmwollengarn erhö
hen werde. Preußen sc!,eil geneigt diese Er
höhttiig nicht zn bewilligen, »m in Deutsch
land nicht den Pauperismus des englischen
Fabrikivesens einznfnhren, allein es werde»
in ganz Deutschland viele Stimmen für ei
nen Schiitztariff laut.
Auch i» der Thierwelt kommen die Confe
renzen in der Mode, doch sind diese Gäste,
wo sie sich einstellen, nicht so willkommen, als
die Herren Natnrforscher und
Dieses Jahr haben die Maikäfer i» der Pfalz
einen Generalverei» abgehalten, und waren
in so großer Anzahl versammelt, daß die Re
gierung anordnete, sie gegen einen Preis ein
zufaiigen. Mau brachte 17 Millionen sol
cher Gefangenen zusammen, und zahlte dafür
70V Mulden.
Der hekanute Schneidermeister Stnlz, ein
geborner Deutscher, der in London mit seiner
Nadel ein Millionair geworden ist, hat ein
Afnl fnr arme alte Schneider errichtet, und
ein Kapital von 14N,0W Gulden dazu ai'ge
wiesen.
In recht freisinniger Sprache hat der Ab
geordnete Sander i» der Depntirtenkammer
z» Earlsrnhe eine» Vortrag über Prcßfrei
heit gehalten, nnd eine Address? an den Groß
herzog beantragt, worin nm Eensurfrriheit i»
Besprecluing der innern Angelegenheiten, nnd
um Erleichterung des Preßzwanges beim
Bundestage gebeten werden soll.
Ungarn. I» Ungarn sind von der
Stadt Lugos öW Häuser nebst der Kirche .ib- !
lebrannt, dabei mehrere Menschen um's Ge
bell gekommen, nnd über Familien au
t>en Bettelstab gebracht worden. Zluch von !
sem Städtchen s?c>rtha, bei Leibzig, ist am l!. !
Augnst ein Theil abgebrannt.
P o I e ».—Warschau. de,, o«».-» ? >
4- >e .ilctorm des Postwesen?, wei.l'e „n . ui!
Königreiche schon so lange befor staird, ist jetzt !
ingetrctcn, nnd anch dieses Departement j
a'nrde, gleich allen ander» Zweigen der Ad-
ninistratio», mehr »ach russische» Principien !
ungerichtet. Bisher gab es mir einen Post- ,
,eldmaasstab fnr das ganze Königreich, ohne !
Rücksicht auf Entfernung ; jetzt ist das Post-1
leld je »ach der Entfernung verschiede», wo
l» Prozent fnr die Strassen komme».
De» zvste» August. Am Msteii dieses
Monats wurde die Stadt Ejechaiww ei» <
)taub der Flammen; 114 Häuser, nnd 24
irofie Fabriken liegen in Asche, und 30l) Fa
nilien haben ihr Alles verloren. Fast in !
laiiz Polen ist die Erndte vorüber, nnd sehr
ansgefallen.—s)annover Gazette.
Vi» hiibsclicr <»viiver«ör.
Gouveruör Porter schloß in 1837, ebe er
als Gonvernör erwählt wurde, einen Contrakt
für daS Plästeru eines Hanses. Die Rech
nung belief sich zn 113 Tbaler auf welche er
5» Tbaler bezahlte. Das Uebrige hat er sich
bis auf diese Stuude geweigert zu bezahlen,
obgleich er niemals die Rechnung zn bestrei«
ten schien. Bei seinem letzten Besuch in Hnn
tingdon, wurde der Gouveruör durch enien
Constablc arretirt für die Schuld, wo er sich
alsdann so kleinlich machte und "ein beson
deres Vorrecht von Verhaft" proeessirte.
Der Friedensrichter schien aber darauf we
nig zn achten nnd entschied zn Gunsten des
Handwerkers für die Bilanz nnd Interessen
des Geldes. Dieses ist der Mann den die
Lokos bei ibren Versamminngen als einen
guten Demokrat nnd einen Freund des Ar
bcitsmannes ausschreien. —Beob.
(Erdenkt a» de» Tod.—Zwischen ii u»d <;
Übr Samstag Abends trat Marti» Let»>srr, e
alter Mann, in eine in öer '.trn
Straße, unterbalb der in Pbiladel-
setzte sich
aiif dcn Ctu>'!, -,„v als der Barbier in, Be
grift w'r. ciuzuseife», machte er die Ent
.ockir.ig, daß er einen Leichnam vor sich habe.
Viele Anhänger des Propheten Miller, wel
cher weissagt, daß die Welt im April 184»
untergeben wird, haben sich dermaßen von
der Wahrkeit seiner Lehre überzeugt, daß sie
ihr Hab' und Gut verkaufe» und sich lediglich
mit Vorbereitungen auf die Zeit des große»
Purzelbaumes der Welt vorbereiten. Die
armen Narre» werden Ländlich in April ae
schickt. "
Auf einem Platze in, Mississippi-Flusse, ge
wöhnlich "der Kirchhof" genannt, ginge» seit
Kurzem acht Dampfböte verloren, deren Ge
sammtwerth zn mehr als angeschla
gen wird.
I» Indiana wird jetzt Molasses von Welfch
kornstöcken gemacht. Er soll durchgeschlage
nem Donig ähnlich sehen uud besser sein wie
der Molasses von Zuckerrohr.
In der Court von Common Pleas in San
dliöky Cauuiy, Ohio, wurde Joseph Sperry
der Ermordung seiner Frau uderfukrt- uud
verurtheilt am Zten Zt'ovcmvtr gehangen zu
werden.
Col. Johnson wurden in Philadelphia tzlso
aus der Tasche gestohlen.
Joseph Hartman,
Schneider in der Stiidt Allentaun,
Ergreift diese Grlege»kei't seine» Kiinder
»iid den, Publikum nberlmiipt die Anzeige zi
machen, daß er das Schneider « Gesc<>äft a,
seineni alten Stand, in dein neuerbautei
n.ilis des ,s>r». Jacob Säger, eittige Thür,
uiiterlialb Prek, Säger und (Zo's Slohr, nnt
beinahe gegenüber de», Gasthause deS Hrn
lobn Groß noch immer fortbetreibt, allwo e>
diejeiiigeu noch ini»ier pünktlich und billig de
dienen wird, die ihm ihr Zutrauen schenker
»lögen. Auch bat er alle Arten, zn seinen
Geschäft gehörende fertige Kleidungsstücke
schicklick? für die lahrszeit auf s?aud. —Die
selbe sind unter seiner eigenen Aussicht durcl
die beste» Arbeiter verfertigt, so daß er für de
ren Gute und Dauerhaftigkeit gut stehei
kann, und welche er au einem billige» Preic
ablasse» wird.
Er ist dankbar für bisher K»»d
scliaft, und fühlt überzeugt, dag er sich fer
nerlnn der Gunst deS Publikums würdig ma
chen wird.
Er ist mich Agent für George <?. Welker'e
amerikauisches Systeni zum Ausschneide»
und ladet dalier die Schneider im ein
bei ibm aiijiirufe» nnd es in Augenschein zi!
nehme».
Allentaun, Ort. 1». nq—4ni
Ein fremdes Rind
Erfindet sich scho» ei»e geraume Zeit bei dem
Unterschriebene»in Tannschip
La»n,n. Dastelbe ist »iigesäbr I j
>e alt und ist von schwarz und weiffer Farbe
Der rechte Eigner ist ersucht sei» Eigen,biim
!» beweise», uiid dasselbe gegciißezahluug de,
llukosten abzuholen bei
Joseph Coiwör.
oct. 5,. Z»
.
A chtllng;
R. Wheithaller Cavallerie,
Ihr habt euch in voller Uniform, zn ver
sammeln, am Samstag deu LUste» Lctober
um 10 U!>r VormiltagS, am Hanse von Boy
er und Woodriiig, in Nord-Wheithall. Piinkt-
liche Bciwohnling wird erwartet.
Tl>o»ia6 Niich, Capt.
diejenigen, die wünschen Glieder
dieser Triippe zu werde», können sich an dem
oben beiiamte» Tag eiiifindcn.
i Oktober l». » z,„
Achlll II !
Union Guavden!
? Jbr habt Euch in voller Uniform
» znr Parade zu versammeln, auf
kkM Samstags den 29ste» October, »m
12 Übr Mittags, am Hanse von Gi
«sl deon Giitb in Süd - Wheitball. —
Vj» Piinktliche Beiwobnnngist erwartet.
» Auf Befebl des' Captains.
B. Eisenbard, O. S.
N. B. Zugleicher Zeit soll auch das Appiel
Gericht gebalten werde«.
October 19. nq—3m
A chtnn g
Nord-Wheitliall Neifel-Compaqiiie.
. Jbr habt euch in voller Uniform
N znrParade zu versammeln,anfSam
stagS den 2i)sten October, nächstens,
I um I Uhr Nachmittags, am Gast
banse von Willi a n, H , t t e l.
l ' Pünktliche Beiwohnuug wird erwar
»l tet.
Auf Befehl des CapitänS.
E. Gull', O. S.
October >9. nq—3m
Kalkstein-Brüche
ans öffentlicher Nendn zn verkanfen.
Am Samstag den sten November um 1
Uhr Nachmittags, soll auf dem
selbst öffenllich verkauft werde»«;
5 Kültes'.',! - Kotten,
gelegen in Taunschip, Lecha
löauntv, a.' r?r Straße von Henry Guth's
nach Allentaiin. Auf einer der
Lotten ist ein guter Kalksteinofen errichtet.
Die Kalksteine sind von der besten Art im
Caunty und siudZleicht zu brechen.
Die Bedingungen am Verkaufstage nnd
Aufwartung von
Samuel Stant.
October IS. » —3m
Northampten Bank.
Am 3ten Montag im nächsten November,
welches der 20. des besagten MonatS ist, wird
an dem Bankhausc eine Wahl für dreizehn
Stockhalter gehalten werden, um für das
nächste Jahr als Direktoren zu dienen.
George Keck, Casstrer.
October lv. nq-3m
Northampten Bant.
Eine allgemeine Versammlung der Stock
balter wird gebalten werden, au dem Bank-
Hause, am ersten Dienstag im nächsten No
vembermonat, welches der lste des besagten
Monats ist, um 2 Übr Nachmittags zu
welcher Zeit und an welchem Orte ihnen die
allgemeine uud vollständige
Uebersicht von diu, Zustande dieses Jnstiiutö
vorlege« werden.
George Keck, Casssrer.
Oktober IS. ng-3m
Der Lustige-Eänger,
ist wohlseil zu verkaufen in dieser Druckerei.
Marktpreise.
Anickel. prr Allent. Sastoi,
Flauer . . . Barrel »5 50 »ti n>
Geizen . . . Bnschel 100 li,
R°M'' ' 65 v<,
Welschkorn . . gy
Hafer. . . . g,
Buchweizen . . gg
Flachssaamen . Ig? 17,
Kleesanmen . . 400 S
Timothysaamen. 250 375
Grundbirnen .
Salz . . . tiv 75
Butter . . . Pfund I? 15
WM . . . . 8
Wachs . . . 2« »«
Schmalz . . . S
Schinkenfleisch . 7
Seiteiistücke . . 05 .
Werken Garn . 8 >2
Sier . . . . l lO »g
Roqaen Wkisky. i Gal. 25 S»
Aepfel Whisky . 25 <jS
?ei>wl)l . . . S 6 tK.
Hickorv Holz . . Klafter 4 5(1 450
Elchen Holz . . 350 »75
Steinkohlen . . Tonne 350 450
Gips . . . . _ got) zf,
! !
Nebersiciit der Märkte.
S a a in e n.—Kleesaamen bringt S 4 V 2
ms »4 75 und Flachssaamen Sl t>Z.
F l a u r und M e h 1.-Flaur bringt »4 s<»
bis S l 5». Roggen»,ehl Sg 3? nud Welsch,
koriimel'l S 2 «i<> bis! S 2 02
Waizeu dringt 85 l>is 80
S's. ; Welschkorn 54 iSeuts; und Nogaen
bringt Sli Cents; Hafer verkaufte an «4
IZeuts.
V l e h 11, a r k t.—Das Hnndert Pfund
Nmdsfleisch bringt ?3 75 bis »5; Kiibe mit
stälber brachten SM bis S3O. Scl»veine,
sleifch bringt S 4 00 bis S>s 00.
öv) Gesunder Verstand. Niemand
ist so tbor mir eine» Augenblick zu vermuten
dag wir lebe» können ol»,e z» essen, eben so
wenig wie ein Baum aus der s,'ust allein
Wachstbum erl alten kann obne die Erde.
Samele mögen von der leben, da wokl«
bekanntlich diese Luft voll von Insekten ist.
Alle wissen daber, daß es dasjenige ist was
»vir in den Magen tbii» wovon wir leben.—
Wir bauen unsern Körper durch den Magen.
In drei bis siinf labren bauen wir unsre
Körper ganz um. Dasjenige waSchcnte ein
Theil von »lis ist kann Morgen durchaus kei
ner sei». Tie Gebeimn-Be, solche als Aus
dunstung »nd andere Ausleerungen, machen
unsere Körper fortwährend abnehmen, nnd
mir durch den Magen wird diese Abnahme
erseht; alles was wir zu ttui» baben unsern
Korper fortwährend gesund zu erhalten ist,
zu verbitten daß keine ungesunde Theile sich
mit dem Blute mischen. Purgieren thut dies
f»r uns, vorausgesetzt daß die Purgiermittel
welche wir anwenden, nichts enthalte» waS
Ulis schwächt oder schadet.
Brandre t b s u » iv e r sal Kr ä»,
besten finden; weil sie ans dem Magen und
Eingeweiden die bösen Stoffe abfuhren, die
sich dort aiigebänft haben mögen, bevor sie
Zeit haben Fäulung zn erzeugen, und deren
Natürliche Folgen— den Tod.
Man kaufe in Alleutaun bei A. ?. Ruhe,
Postmeister, nnd von den Agenten welche in
einer andern Spalte dieser Zeitnng angecie,
bei, sind.
Wöchentliche Brief-LMe.
Folgende Briefe sind diese Woche im Al,
lentanner Postamt liegen geblieben :
John Brong, Mrs. R. Boyer, Wm. Chaf.
ftr, William Egge, Mr. Fiudorf, Joshua
Fink, George Guth, Jobn Keeser, Jonas
Kubus, Jackson Kine, Joseph Kleckner, Hen
ry Lob, Stephen Schenry, Jobn Schiffert,
Smith oder Bruder, Trerler und
Steinberger, Aaron Woodruff, Mary Donnd.
Schiff Briefe:
George Wettlin, John Adam Schiny, An
thony Schutz, Job» A. Melchvr, Samuel
Groß, Jacob Christ.
A.L. Ruhe,P.M.
Allentann, Ooctober I».
Keck
Keck. Renben Lawa«.
Schneider in der Stadt Allentaun,
Bedienen sich dieser Gelegenheit, ihre»
Freunden nnd einem geehrten Publikum die
ergebene Anzeige zu machen, daß sie einen
Schneider-Schap eröffnet haben, in.
der Hamilten Straße, zwischen Selfridge und
Wilson's Stohr und Weiß's Übrmacherschap,
woselbst sie
Das Schneider-Geschäft
in allen dessen verschiedenen Zweigen zu be«
treiben gesonnen sind, und indem sie beide i»
diesem Geschäft bedeutende Erfahrung haben»
so schmeicheln sie sich mit der Hoffnung, alle
bei ihnen bestellten Kleidungsstücke zu dre
größten Zufriedenheit ihrer Kunden verferti
gen zn können.
»717" Sie haken die neuen FäschvnS Mk
Spütjabr nnd Winter bereits erkalten unk»
können daher ihre Arbeiten nach der neuesten
Mode sowohl als wie dauerhaft und schön
verfertigen.
AllemaunOct. 19. nq—3M
Zu verk.M>„.
Em zwe.-stöck.gteS
""d Främ
Liegen in der Stadt Allen,
unterhalb Cbarles Groß'S
d?» 5 verkaufen. Besiy kann bis
nächsten April aegeben werde».
3!athan Seip.
S-Pt.2l. ,842. nq-Zm
Baumwollen Garn
I««« Pf.md Baumwollen Gar», »o»
verschiedenen Nummern, soeben erhatten mit»
zu verkaufen bei
Stem, Wenner «ud Lmc.
Alleutaun, October 19. »q—itm