Der Watriot «nd Demokrat. Allentaun, den SBsten September 1842. Demokratische Volks « Erneiimmg Für President in lkt4. ' General Winfield Scott. Der Entscheidung einer demokratischen Nati onal Convention unterworfen. Freiwillige demokratische Volks und Nonlschon Candidas». Assembly: George S. Eisenhard, George Friedrich. Protbo notar: Daniel Merl). Register: Tilghma» Good. Schreiber der Eourten: William W. Selfridge. Recorder: Gideon Ibach. Eommissioner: Daniel Etahler. Auditor: Andrew K. Witman. Trustie 6: Charles Sager, Paul Knaus), Stepben Barber. Die Frciwitline Kandidaten. Der letzte Republikaner hat wieder einen Beweis geliefert, wie weit ein Mann mit ei nem verdorbenen Herzen, durch das übertrie bene Partbriwesen, seine Pflicht vergessen kann, indem er sucht die Frciwilliac Candida« ten zu beleidigen und bei dem Volke anzu schwärzen. Die Eandidaten aber kennen die Quelle aus der die Verderbtheil entspringt, „nd werden wenig Notiz davon nehmen, und die Bürger haben schon längst ihren Abscheu deßwegen zn erkennen gegeben, so daß ihn al le seine Fischweiber Sprache nichts nutzen wird. Es war vielleicht einmal eine Zeit, wo solches Raten und Toben bei dem Volke gün>! stige Aufnahmt gefunden haben würde, diese Zeit ist aber verlaufen ; das Volk ist bei jctzi- ger Zeit zu aufgeklärt »m sich durch solches lächerliche »nd verabscheuungswürdige Ge zeugs irre leiten zu lassen, und wird den Fin der der Verachtung auf den zeigen, der es sich unteruimml eine Meinungs-Verändernng ! auf diese Weift bei einem erleuchteten Publi kum hervorzubringen—Mit George S. Eisenhard, Efts. fängt der Schreiber an seine Galle auszuwer fen, und sagt daß er einer der "bittersten und ! robesten" Föderalisten in Eristenz sei. Daß dies geradezu erlogen ist, weiß beinahe ein je der Bnrger dieses Eannties. Hr. Eisenhard war seitdem er ein Stimmrecht hat ei» De mokrat, und ist es auf den heutigen Tag noch immer. Ja er war rin Demokrat als der Schreiber noch an feiner Mutter Brust ge nährt wurde. Folglich bat er sich auch nicht dreimal in 9 Jahren geschwenkt, wie der fö deralistische Schreiber vom Republikaner ge than bat. Er hat niemals Todtcnladen Händ bills gegen Jackson circulirt, und wurde frü- i her von der Presse die ibn jetzt schändlich he leidigt, für die Gesetzgebung unterstützt. Da er ober ehrlich genug war/ um nicht für die "P art he i" all ein zu arbeiten, so muß te er ausgestoßen werden. Der Lebenswan del des Hrn. Eisenhard ist tadelsfrei, und nur der blindeste aller blinden Parlhei-Scribbler kaun seine Feder gegen ihn erheben.-Seine Ei wählung ist sicher. George Friedrich, Esq. Dieser Herr scheint aufeinmal die Zielschei be geworden zu ftin, wonach alle verdorbene mit vollem Eifer schießen. Sie nennen ihn einen Betrüger, einen Föderalist, l nnd der Herr weiß was sonst, Anch tadelt man ihn daß er gegen einen Widerruf des Freibriefes der Vereinigten Staaten Bank gestimmt bade Ob dies wahr ist oder nicht ist uns unbewußt, habe» aber gar im Gering sten nichts dagegen einzuwenden wenn es wahr ist, dk»n im vorhergehenden Jahr wur de dieselbe erst gesreibriest, wöbe, sie eine be deutende Summe Geld an den Staat bezah len mußte. Herr Friedrich gieng also nickt dafür die Bank, die Wiltwern und Waisen di-! rekr zn berauben, wie di? ?okos seitdem ge-! Chan haben, sondern handelt? nach der Eonsti nitiou, zu der er geschworen hatte, welche, wie jeder weis, der sie gelesen hat, eine solche Handlungsweise verbietet. Diese Stimme gereicht also Hrn. Friedrich zur größten Eh re. Weiter will der Schreiber beweisen daß ä>r Friedrich für eine Bill gestimmt habe, »vrlche verursacht haben würde, wenn sie rin besetz geworden sei, dag der Staat gezwuu s,en worden wäre die Summe von OZOOMO Taren aufzumachen; schweigt aber Mausest,ll daß die Herren Fogel mid Haas dafür gestimmt haben, uns einen Staarstar ? daß das Geld vou den öf fentlich« i.andereicn nicht angenommen wer- U ! Glaubt ,hr nun daß das ss dumm ici, und diese Hlaue»- könne? Hr. Friedrich ist 1"' «nd beliebter Mann ; solch'» und - -wird, "enn e« »«««chtauch anders nichtae« -tIMN hatte, cht, viele» Brleidiquu gen, und weil man durch solche Bilder glaubt die Stimmgeber irre fukreu, und sie »ach ir« gen» einer Pfeife tanzen machen zu können, mit einer großen Mehrheit erwählen. Mitbürger bedenket jedesmal! daß der Eandidaten, gegen den am aller Gemeinsten geschimpft wird, den Lokos der größte Dorn im Auge ist, und daß sie am bangsien sind, daß derselbe am Geschwindesten erwählt wer den würde. Vergleicht also die Eandidaten genau mit einander, und wir sühleu versichert, daß ihr die Herren Geo. S. Eisenbard und GeorgeFriedrich, ihren jungen und unerfahrnen Gegnern weil vorziehen, und mit einer überwältigenden Meh.bcii len, wird. Und wählet ihr sie, so könnt ihr nochmals versichert sein, daß sie unser Eaun ty g e t r e n, und nicht nur eine Par thei representiren werden. Daniel Mertz. Die Epistel des ftinwollende» Bürgermei sters gegen diese» Herrn, ist in der That im höchsten Grade lächerlich. In 1835 war er, wie man aus dem Unabhängige» Repub likaner ersieht, ein sehr guter Demokrat; jetzt aber, da er sich die Freiheit nimmt, auf Ersu chen des Publikums freiwillig für ein Amt hervor zn treten, uud dadurch zn erkennen gibt, daß "etwas letz" in der Haushaltung >st, und entschlossen ist es nicht zu dulden, will der Bürgermeister die höchst wichiige Entde ckung gemacht haben, daß Hr. Mertz schon in 1823 ein Gregg Eandidat für dir Assembl» war, und will damit beweisen daß Hr. Mertz kein Demokrat sei. Also, in IB'2ti soll erkrin Demokrat, in !8!!5 aber ein standhafter De mokrat gewesen sein,—und in 1842 behaup tet man daß er niemals ein Demokrat gewesen sei. O Lnftig ! Wen» es nicht sur de» Bürgermeister wäre, was würde Lecha Eaunty sein ? Die Wahrheit ist kurz diese: Hr. Mertz war in 1823 ein freiwilliger Ean didat für die Assembl», und lief nicht auf dem Gregg-Zettel. Uns ist es aber einerlei ob er darauf lief oder nicht; er ist nun der Ean didat des Volks, nnd wird mit einer große» Mehrheit über seine» "Aemter auf Lebens zeit" Gegner erwählt werden. Der Schrei ber führt auch die Stimme, welche Hr. Mertz für verschiedene Aemter seit 1817 erhalten hat, mit, um damit zu zeigen daß er kein po pulärer Mau» sei. Er beweißt aber dadurch gerade das Gegentheil, denn in 1817 erhielt er 360 Stimmen,-in >B2», 4»i,'!,-in 182.1 523,—in 182 li, 736. Dies war zu damali ger Zeit eine sehr respektable Stimme, wenn man bedenkt daß das Eaunty damals noch neu und sehr wenig beftttelt war. Ja es zeigt wenigstens weit mehr Popularität, als wenn ein Mann von beide» Partheien für Bürger meister a»fge»onime» und doch geboten wird. —Ha! ha! ha! Tilghman Good. , Diese» Herrn heißt der Schreiber eine» jini« gen Föderalist, und sagt daß er keineswegs in > Geschäfts - Verrichtungen mit Hrn. Rhoads gleich gestellt werden könnte. Hr. Good ge hörte immer zu der deinokratischrii Wlüg-Par i lhei, und daß er weit geschickter iu Geschäfts- Verrichtungen ist als Josiah Rhoads, weiß jedermann, soweit man die (Zaudidalrn kennt, j mid folglich brauchen wir dies durchaus nicht nochmals erklären. Wäre aber mich Hr. ! Rboads der gesitiickteste Mann von Heiden, so wäre dies dlirchaus »icht zn bewundern, denn er war schon lange genug für das Eaunty in Geschäften; ob zu seinem Lob oder Tadel, wollen wir die Borger selbst sprechen lassen. Hr. Good wird seinen Gegner weit zurück lassen. ! Wm. W. Selfridge. ' Auch von ihm weiß man nichts Bcmerkungs werthes zn sage», ansge»on»nen daß er ein Föderalist sei, daß seine Talente weit hinter die seines Gegners gesetzt werden müßtcii, und daß er gar keine Hoffnung habe erwählt zu werden. Hier sind also drei Behauptun ! gen, und a»ch so ganz nach der Mode des Bür- germcisters 3 schändliche Lüge». Herr Sel fridge ist immer ei» demokratischer Whig ge« wesen; daß er weit mehr Fähigkeiten besitzt als Busch, weiß der Schreiber selbst,und daß er erwählt werden wird, glaubt und weiß bei nahe jedermann im Eaunty. Merke was wir sagen, Hr. Bürgermeister. Gideon Ibach. Auch er, an dem die Zunge eines jeden an» ! deren Verläumders stille gehalten haben wür de, darf nicht von dem Schreiber unangeta - stet und unbeleidigt bleiben. Von ihm sagt man dag er in 1831 für die Gesetzgebung lief > nnd geboten wurde. Man nimmt sich aber sehr wohl in Acht, daß man dem Volk nicht ' sagt, daß er der Eandidat der Parthei war, die ihn jetzt verläumdet, und auch sehr wohl, ! daß Benj. Foqel damals mit ihm geboten ! wurde. Dies ist also kein Beweis daß er ein unpopulärer Man» ist. Warum hat mau > ihm nachher nicht auch wieder Gerechtigkeit widerfahren lassen, nnd ihn wie die Parthei wieder in der Mehrheit war, mit Fogel, an statt einem alten Föderalisten, wieder anfge« nommen ? Wir antworten, weil er zu ehrlich war. Hr. Ibach ist ein weit fähigerer Mann als Fogel je war, nnd je werden wird, denn der letzlbenamte Herr kann nicht einmal eine ! Zeile ohne einen Fehler schreiben, wo hinge« gen Hr. Ibach einer unserer besten Schreiber iim Caunty,ist. Der Bürgermeister sagt auch: ' "Mit Freude wollen wir Hrn. Ibach der i Wbig-Parthci überlassen ; und wir sagen : "Mit doppelter Freude wolle» wir ihn empfangen." Warum aber lief man sich bei nahe die Beine ab, um ihn aus dem Felde zu halten ? Hr. Ibach wird den "Patriarch" or dentlich schwitzen machen bis die Wahl vor bei ist, und ihn mit einer großen Mehrheit bieten. Daniel Stahler. Ihn beleidigt man aufdieft Weis, daß man sagt, er sei wieder in seiner Kindheit, und mit einem Fuß im Grabe. Solche Sprache wird von jedermann mit Absä)eu betrachtet, und wir entbalten »ns fernere Bemerkungen deß wegen zn mache». Herr Städler ist ei» Mann von ungefähr Jahren, nnd seine Nachbarn setzen volles Zutraue» in ihn, daß er ei» sehr guter Eommissioner mache» würde, und ge, ben ihm das Lob eines unserer ersten Bau« »lei Her. Der Bürgermeister will aber wisse» daß er ein Aemterjäger sei. Dies kann nie mand mit Wahrheit von einem Mann be haupten, der in diesem Eaunty grau gewor den ist, und niemals vor dem Publikum für ein Eauuty-Amt erschien. Der Schreiber i sagt auch daß er einmal für Constabel in sei, »cm Tannschip gelaufen sei, und geboten wur de. DieS hat im Geringsten nichts zu bedeu ten ; denn Gen. Jackson wurde auch das Er stemal als er für President lief nicht erwählt i daß zw?itemnl aber wurde er, wie bekannt, mit einer großen Mehrheit erwählt. So auch wird es mit Hrn. Stähler gehen ; er wird Hrn. Gackenbach in der nämlichen Propor tion bieten. Andrew K. Wittnau Obschon das Amt eines Eaunty Auditors kein einträgliches Amt ist, so muß doch auch etwas gegen Hrn. Witman gesagt werden. Aber da man nichts tadelhaftes von ihm weiß, so sagt man daß er ein Gegner der demokra tischen Parthei sei, nnd daß Miller ihn bieten würbe. Im ersten Platz woll«» wir behaup ten daß er zu jederzeit ein demokratischer Whig war, und ans die zweite Behauptung antworten wir: "der letzte hat noch nicht ge schoßen die Stimmgeber werden den B»r -germeister etwaö sonst lehren. Wir versi chern unsere Freunde daß, sollte Hr. Witman erwählt werden woran wir gar nicht zweifeln, er nicht damit zufrieden fein würde, wenn der ! Tag z»r Durchsicht der Caniity-?l»gelegenhei- ! ten herbe» kommen, wenn ihm der Schatzinei ! »er die Bücher verweigern würde. Nein, er würde nicht zugeben daß das Lannly große! ! Slimmen Geldes als Taren bezahlen wurde, und es sodann m den Händen des Schatzmei sters z» lassen. DLT'Hier endigt sich min die Epistel des seii»volle»den Bnrgerine Ticket ist mit einer großen Mehrheit geboten. ! Der Republikaner. Wie wir schon in einer vorigen Nummer prophezeihte», so ist geschehen, nämlich : der Republikaner publizirt Hr». George Fried- j rich, de» Freiwillige» Eandidat für die Ge- fttzgebuiig, als ein Freimaurer. Was uns zu dieser Vermuthung brachte, war der Um- ! stand, daß wir selbst in 18!! einigen Woche» bemerkte» wir dies i» unserm Blatte, und sagten daß wir, sobald es gesche»! > ben wal, dtrichtet worden seien, daß er kein Freimaurer sei. Dies brachte den! Schreiber in eine fürchterliche Wuth wie es scheint, und sagt daß wir entweder in 183» oder in 1842 die Unwahrheit gesagt hätten. Daß wir nachdem wir sahen, daß wir einen ! Irrthum begangen, und es össentlich ringe- standen haben, ohne von diesen Hetz Huudcn deßwegen in die Enge gelrieben worden zn sein, ist ein Umstand, (jedoch wollen wir kei neswegs mir unserer Beständigkeit als Re dakteur selbst prahlen) der wohl bedenkt werden sollte; denn wo wäre ein Loko Foto Grog-Schreier der ehrlich genug wäre einen ' kleinen, ja mir einen einzigen Jrithum einzu gestehen. Wenn aber der Schreiber nicht an ders will, als daß wir in I83i» oder in 1842 ! die Unwahrheit gesagt hätieu, so rufen wir ihm z» : "kekre vor deiner eigenen Tl'üre," denn du stehst in einem weit verdächligeren Lichte als wir; weil dn in !8!j« dem Volke ! vorgeplaudert hast, dag Friedrich kein Frei maurer sei, nnd nun in 1842 erklärest daß er einer sei. Also, wir waren in Jrrtliv)», und haben die Wahrheit eingestanden, abeL du hast die Wahrheit in 183« gesagt, unv'sn ! 1842 hast du dieselbe unter die Fuße geiioni > men und die Unwahrheit behauptet. Her ' ganze Artikel ist wirklich lächerlich, uuv ein je j der muß hier einsehen, daß, wären sie so cze l wiß davon, wie sie vorgeben zu sei», ein Freimaurer sei, sie gewiß mit mehr al^ ! einer bloßen Behauptung im Republikaner > , herausgekommen seilt würden, denn wohl wissen sie,dcß niemand besagten. Blatte glau- ben schenkt. Sie werden aber wahrscheinlich noch mir gefälschten Eertificaten herauskom-! men und euch zu biutergehcii suchen, aber wir haben zu großes Vertrauen in eure Ehrlich keit, als daß wir glauben könnten, daß es ei- > ! neu einzigen Stimmgeber ableiten würde, um ' gegen Hrn. Friedrich zu stimmen. Nur al-' lein der Umstand, daß solche Bebanpiungen im Republikaner, dem Wisch aller Unwahr- Heike», Verdrehungen und Hintergehungen, erscheinen, ist hinlänglich euch zu Überzeugen, daß sie falsch sind. Gegenwärtig eristiren blos zwei Partheien' Die Whig-Parthei, die des L a n d e s W o h I zu befördern sucht, und die Loko Foko Parthei die nur das Par t he iwoh l im Auge hat. Die Whig Parihei hat dieses Jahr kein Ticket formirt, und unterstützt also nur Freiwillige! Eandidaten. Hr. Friedrich ist also der Eau« didat k e i ii e r P a r t h e i uud ist blos ein Eandidat gege » das durch Betrügerei auf genommene Loko Foko Zettel uud erhält die, Stimme aller deren die wisse» daß besagte Parihei niemals das wahre Wohl im Auge hat. ! Ob nun Hr. Friedrich ein Freimaurer war ! oder nicht ist uns einerlei, und wir haben al le Ursache zu glauben daß er keiner war, weil unsere Gegner ihn als solchen brandmarken, und sind versichert wenn er jemals einer war, daß er ke iu e r mehr ist, indem die hiesige Loge ikre Geräthschasten verkauft, und ihre Geschäfte aufgegeben hat; er ist der Eandi dar g e g e ii die Parthei, die unter dem Na men von "Demokrat, e" unsere schätz» barsten nnd heiligsten Rechte mir Fußen »ritt, > und welche nur für die Parthei a ll e, n ar beitet. Er ist ein freiwilliger Eandidat der alles mögliche thun Wirdum uns aus unserm verwirncn Zustand zu helfe». Ja u„s«r iniqe heuchelt und furcWoS der Seinige, nämlich: Wechsel in Aemter, gegen druckende und uuiivthige Taren, für die Verbesserung des Geldumlaufs, für emen beschützenden Tarifs, iiiid 112 ü r den Verkauf der öffentlichen Werke. Ja, Hr. Friedrich ist in allen diesen Hinsich ten mit uns einer Meinung. Sollen wir nun diesen Mau» verstoßen, bloö weil gewiße Ver länmder sagen daß er ein Freimaurer sei, euch aber dafür keine Beweise liefern können, und ! für audere Eandidaten stimmen, welche wir wissen daß sie gerade gegen unsere Maasre- gel» gehen würden, oder wollen wir uns we gen diesen uichtsjubedeutende» Geschrei ein- schläfern lassen, uud gar nicht stimmen, und dadurch helfen unsern Gegnern ihre Wahl zn sicher» ? Nein! dies wird die Whig-Parthei nicht thu» ; sie wird in ihrer Macht ausstehe«, und den Betrügern zeigen daß sie sich von ih nen keine» Sand in die Augen werfen läßt. Was in dem ganzen Aufsatz am Lächerlich sten ist, ist, daß der Gegeiimaurer-Parlheizu gerufen wird, auf ihrer Hnth zu sein, sonst würde unsere Parthei nach den 4 Winden zer i streut werden. Ist es nun möglich solch ein freche Beleidigung mit einem unbedeckten Ge sichte circuliren zu können ? Ja, wir richten die Frage an alle aufrichtig gesinnten Gegen« inaurer: glaubt ihr nicht, daß wenn sie sehen könnten, daß unsere Parthei durch irgend et ! was ruinirt werden wurde, sie Mäuschenstil le wären? Gewiß! Dies ist aber nicht wo für sie bange sind; nein! eö ist ihnen nur baiige Hr. Friedrich möch>e i» die Gesetzgebung gewählt werde», wovon die Aussätze im Re ! pnblikaner Zeugniß geben ; ja, wären sie nicht überzeugt, daß er bei dem Volke hoch steht, so würden sie solche bei jedem Menschen verächt- liche Schimpfereien als unuöthig betrachten, j Noch ein Wort a» die demokratische Whig- Parthei : Gerade der Umstand, daß Hr. i Friedrich von der Gegen-Parthei wie von ei nem Tiger augefalleu wird; gerade deßwe gen sollt ihr euch desto mehr angefeuert füh len, Mann snr Mann für ihn zu stimmen. War es nicht schon vorhin der Fall daß Män ner ans diese Weise angegriffen wurden ? und Warum wurdeu sie angegriffen? blos weil ! sie bange waren sie moclilen erwählt werden, und wenn sie erwählt werden, sie recht han l dein wnrden, und nicht vou ihrer Parthei ge leitet werden konnien. Auf daber Siimmgebcr! gibt eure Stim me fnr George Friedrich, weil ihr »Ii» seit ! letzter Woche, twen» dies nicht schon vorher der Fall war) versichert seid, daß er ge> ! rade der Mann ist, den die "Aemter aus Le benszeit Parthei" zu Grunde zu richten sich bemüht, und der ihnen ein wahres Dorn im ! Auge ist. Ja gebt nicht zu daß dieser Mann, ! weil er Unabhängigkeit genug besaß sich öf fentlich zu melden, und weil er aufrichtig ge «lig war, und ist, seine Meinung zu äußer», und »ach seiner Meinung zu stimmen, von , diesen Bluthunden zurückgetrieben wird.— > Geht fnr ihn Mann für Manu, und wenn er erwählt wird, sind wir versichert, wird er des Landes Wohl, und nur des Landes Wohl i strenge im Auge behalten. Verlaniuden der Kandidaten. Der letzte Republikaner hat wieder nach seiner alten Mode alle die Freiwillige Eandi« . taten, auf alle mir mö.chche Weise zu belei ! digen, zu beschimpfen, und bei dem Volk au- zuschwärzeu gesucht. Wir tou..en durchaus nicht denken, daß das Pnblikum ein Wohlgr i fallen an solchen Schimpfereien haben kann; ! »ein, im GcgcntheilZsind w>r versichert daß ein jeder rechtliche Bürger solches Vergehen tief verabscheue» muß. Wir haben den Vorsatz gefaßt, keine Kandidaten der Opposition zu be schimpfen, ia, unsere Feder soll sich keines l solchen Verbrechens schuldig machen; und nur dann soll etwas gegen irgend eine» Ean ! didluen erscheinen, wenn wir von unsern Freunde» durch gemäßigle Mittheilungen da- M angefordert werden. Ja, werden unsere Gegner sagen, dies geschieht blos darum weil ! sie nichts gegen sie sagen können. Dies ver hält sich ater nicht so j denn wenn man be denkt welche unverzeihliche Fehler sie blos darin begangen habe», sich so z» sagen mit ! Gewalt und gegen den Willen einer Mebr« l heit des Volke aus daS Zettel zu kaufe», so wird die Stimme stille schweigen, die gesagt > haben mag, "es kann nichts gegen sie gesagt ; werden." Hiezu koinmen nun „och die Fl'e ! cken in ihren Privat-Charakiern ; derer sind, wir versichern euch Ltimmgeber, nicht nur wenige. Wir wollen aber diese keinesfalls berühren, indem wir dagegen sind daß die i Preße so weit herabgewürdigt wird ; und in dem wir wißen daß ihre Kandidaten alle be rannt, und so auch ihre Fehler wohl genug bekannt sind. Ja, wenn nur durch solch Ra sen, Schimpfen und Toben die Biire/r an den Stimmkasten gebracht werden können, oder wenn dadurch die Bürger bewogen werden nmßen, nm eine Auswahl zu treffen, dann sagen wir: O wehe dir, Lecha Lannty! Aber ihr Verläumder, verlaßt euch darauf, in die- fem Jahrhundert kann das einsichtevolle Volk ! nicht mehr durch solche Schimpfereien bewo ! gen werden, auf eure Seile zu stimme». Im Gegentheil aber wird es deßwegen euch sei neu Abscheu zu erkennen geben, daß es für die Freiwillige Eandidaten, die ihr gesucht habt zu beleidigen undjzu verläumdeu, aber' >in deren Ebaraktern ihr mit der Wahrheit keinen unreinen Flecken finden könnt, stim men, und dieselbe mit einer großen Mehrheit erwählen wird. Wir sagen nochmals Stimmqeber ! Wenn ihr in euren Herzen glaubt, daß der durch den ! Republikaner eingeschlagene Weg, der Rechte ist, und daß Lüge» nber die Eandidaten aus gebreitet und dieselbe schändlich verläumset werden müssen, dann folgt ihrem Rufe. Wenn ihr aber glaubt, wie jeder Republika ner glauben muß, nämlich, daß es nicht der rechre Weg ist, dann folgt ihrem Ruf nicht, und gebt eure Stimmen für die von ihnen beleidigten Freiwillige Eandidaten, und wir > versiäiern enck, und ihr wißt es ohnedem, daß ihr eure Stimmen für Männer gibt die fähig und ehrlich sind, und die Beamten des Volks und nicht die einer Parthei ftin werden. "AnitS Termin." Ein Schreiber in dem letzten Republikaner! gibt sich erstaunlich viel Mube dem Volk vor- zustellen, daß die Beamten im Eourtbause L Jabre dienen sollten. Wie fommt es aber! dag sie den «t Jahr Termin selbst nicht befol« ge», und einen qnten'Beamten, ohne Ursache piril ? Besiandigkeis ist deine Perle Uowtton ! Z! Folgende Herren wurde als eine Wack kelts - Commiitee, fnr die verschiedenen strikts, bei der am vorletzten Samstag am Häuft von Henrn G n t'b, gehaltenen Ro tation Ca,»»« Versammlung, ernannt: A ll e n t ä u n Moyer, P. 11. Sage, Silas Neuhard, Johu Wagner, Reu« ben Lawall, William Frey, Charles Keck, Ja« cob.heckman, William Mertz, Col. George Weimer, Eapt. I. D. Boas, Capt. T. E. Krämer, William Seilers, Casver Nenbard, John Schitz, Leonard Nagel, Wm. I. Mar tin, Joseph ff. Neuhard. N o r t h a m p t o n. Joseph Greene« walt, E.Trerler, Daniel Riincmacher, David Gold, Jasper Kleckner, Joseph Allenver. Hannove r.—TliomaS Kidd, Samuel Breder, Samuel Colver, Asla Roh», Salo« moii Floris, Charles Colver, Charles Rein« smith,John Peter, Salomonßiery, Tkomas Mies. Süd-Wheithall. Peter Miller, Charles Bär, Abr. Ibach, Andreas Hertzel, Reuden Nenhard, Thomas B«y, Gideon Gnth, Ephraim Gmh, David Deily, Peter Mickley.ThomaSMickle», John Stapp, John Dorne», Adam Hecker, Eapt. D. Gmh. Heidelber g.—BenjaminLevan, Ja cob D. Knntz, Aaron 810 ß, Daniel Kern, l Sattler,) George Hoatz, Nathan German, John Reber, John Neff. Abraham Rer.God- fried Peter, George Reber, Jacob Harter, ! Christian Fritzinger, Jobn Fenstermacher, Daniel Andree-, Dennis s)n»sicker. ! Lyn n.—George Ran, Wm. Trein, Pe ter Suyder, Esg. TliomaS Everett, Daniel Oswald, (Bauer,) Col. Stephen Kistler, Nathan Brobst, Samuel M. Kistler, Dr. T. Solliday, CliaS Kocher. Nor d-W » eithall --Samuel Derr, Peter Lcienberger. Nathan Groß, Salomon Steckel, jun. Geo. Levan, Dr. W S. Koh ler, Daniel Boyer, Philiv Strauß, Daniel Steckel, Joseph Kohler, Jacob Roth, Panl Balliet, Siephe» Graff, Samuel Zimmer nia». Salzburg. George Steinberger, Ioh» Appel, Nathan Schäffer. Ernst K»kl man, Daniel Scholl, I, R. Wind, Friedrich Elewell, Samuel Hoffert, John Dielil,Joh» Spinner, Jacob Eckspellen, Saloiiion Diekl, Nathan Aost, David Weil, Reuben Spinner. W e i ß e » h » r g. George Danner, John .yelfrich, Abraham Werly, Ioh» Blei ler, Jesse Grim, John Griffith, Panl Bleiler. Ob er - Milsor d.—Henry Dillinger, David Gehinan, Henry Tool, Charles W. Wieand, Esg. Amos Autrim, EharleS Burk halter, John William Gieriiig, Dan iel Erdina,i, C'iarles Nase, Dannl' Klein, Dr. C. F. Dickenschied. O b e r - M a c ii n g i e.—Capt. Henry Seipel, Michael Reichert, Sem Grim, Ben jamin Schmidt, Philip H ias, Salomon Lich lewaltcr, Jocob S.hantz, William Mint, . Benjamin Haintz, Jacob Moser, John Kanl, Solomon Kudcr. S a ii c o n a. —Joseph Morey, Eharles Witman, Henry William Stäkr, Samuel 'W. Schneider, Sansord Stephen, William Weierbach, Henry Ueberroih, Geo. Gernet, Jacob Mnschlilz. Nieder- M a c n ng ie. Jonathan Dieftnderfer, Benj. Jarrett, Heiiry Gorr, l Maj. JameS Weiler, Charles Rmh, Tho- mas Marsteller. Lowhi ll.—Dennis Deibert.Jos, Weth» erhold, David Weida, Peter Bär', Christian Holben, Nathan Bnchman. Berks Nannty. Vor einigen Tagen wurde in Reading eine Versammlung der unzufriedene» Loko FokoS gehalten, um das Freiwillige System zu nn« terstützen. Wir finden niiier den Aerhand« lungen folgenden Beschluß : Beschlossen, Daß das Delegaten,Sy stem gleichen Rechten und demokratischen Grundsätzen stark zuwider ist, daß diese Ver - saimnlung daßelbe da,ur hallet, und demsel ben deßwegen zuwider ist. Es wurde seitdem noch eine Versammlung daselbst gehalten, deren Verhandlungen w>r aber noch nicht gesehen haben. Nvrtixiinpti'» lsannty. In Northampton Eaunty sollen unsere Geg ner auch unerlaubten Gebrauch von dem De legaten System gemacht haben. Sine Ver« sammlnng sollte legten Samstag in Bath ge halten werten, um ein zweites Ticket auszu nehmen. Was siir Eandidaten aufgenommen worden sind, haben wir noch nicht erfahren. Philadelphia Cauuty. In Philadelphia Cannty haben unsere Geg ner auch zwei ücketS gebildet, weil man bc, haupket daß die Delegaten keineswegs "fäkr" handelten. Recht so, unterwirft euch keinen Betrügereien. "Abgebrannt in der Pfanne." Unter obiger Aufschrift enthält der fetzte Republikaner einen Aufsatz, in Bezug aufdie am vorletzten Samstag am Hause von Hen ry G u r h gehaltene Eaunty Versammlung, worin er behauptet daß blos 4? Personen, worunter !> unserer Gegner gewesen seien, beigewobnt hätte». 42 sind bereirs mehr als bei ihrer diesjährigen Eaunty Versammlung zugegen waren. Die Wahr.leitist aber, eS waren zwischen «0 und 70 Stimmfähige Bur ger gegenwärtig, worunter 27 unserer frühern Gegner sich befände». Also ist wieder eine Lüge des Republikaners an die Wand gena gelt. Habt nur noch ein wenig Geduld, wir versammeln uns noch einmal, über diese Ver sammlungen werdet ihr sicherlich lange Ge sichter davon tragen, und diese Versammlun gen finden am Ilten Ottober statt.—Merkt was wir s-igeil. IL?»Oerj Vaterlandswächter von Harris« bürg bemerkt folgendes über die Freiwillige Assembly Eandidaten für Lecha Eaunty : "In Lecha Eaunty sind unsere Gegner sich auch in den Haaren, Ein Theil derselbe,, unterstützen in Gemeinschaft mit den Whigs unabhängige Eandidare,,, welche aller Wahr scheinlichkeit nach erwählt werden. Die Ean, didaten für die.Gesetzgelmng sind, Ges. S Ei senhard, Ssg. und George Friedrich. Zwde haben früher kecha Eaunty n, der Gefttzg?« bung represeutirt, und sind tüchtige n„? ehr bare Männer, welche die Burger recht mäßig representiren werden." So spricht man von uusern Eandidaten i» der Feme. Non ihren Weqneru w. ii ma» daselbst nichts.