Der Patriot und Demokrat. Mentmm, den Listen September 1842. Demokratische Volks - Ernennung FürPrestdentin 1844. General Winficld Scott. Der Entscheidung einer demokratischen Nati onal Convention unterworfen. Der Patriot bis zur Wahl. In der Absicht den "Patriot" in diesem so wie in den angränzenden CanntieS allgemein zu verbreiten, um das Betrage» der Loko Fo kos veröffentlichen und die vielen Unwahrhei ten die sie gewöhnlich gegen die Wkig-Parthei ausposaunen mit Kraft z» widerlegen, so ma chen wir hiermit das Anerbiete» ci»zel»e Nummern bis zur Wahl für deu geringe» Preis von Zehn Cents KU liefern. Wer einen Pack von zehn oder mehr Siibscribeiiten sammelt, soll eine Ver gütung erhalten. Da wir keine Bucher des ivegen zu eröffnen gedenken, so wird erwar tet, daß das Geld im Voraus bezahlt wird. Unsere Freunde werden höflichst ersucht solche Subscribeiiten zu sammeln und das Geld in Empfang zu nehmen. Freiwillige demokratische Volks »nd Roiaschon (Kandidaten. Assembly: George S. Eisenhard, George Friedrich. Prothonotar: Daniel Mertz. Register: Tilghman Good. Schreiber der Cvurten: William W. Selsridge. Recorder: Gideon Jl'ach. Commissioner: Daniel Stahler. Auditor: Andrew K Mrman. Trnsties: Charles Sager, Panl Knauß, -. . Stephen Marder. Die Volks Notaschon Caudidatcn. Wir haben diese Wocke alle Freiwillge Ean didaten der Reihe nach zusammen gesetzt, da mit es leichter für unsere Leser sein mag die Liste zu «versehe». Ma» wird daraus erse hen daß für jegliches Amt blos ein Kandidat ist, »nd somit wird cder kann dir Stimme, welche gegen die schlechte Handhabung deS Delegaten-Systems ist, nicht vertheilt wer den, und folglich ist der Sieg für dieselben gc wiß. Die Freiwillige Candidaten. Der Republikaner von letzter Woche sagt daß er diese Woche den Lebenslauf eines je den Freiwilligen Kandidaten publiziern wer de. Wir hake» dagegen sur unser Theil im Geringsten nichts einzuwenden; indem wir, so wie beinahe alle und jede Bürger dieses Eauuties, wohl wissen, daß wen» der Le benslauf eines jeden rechtlich gegeben würde, es den auf eine betrügerische Weise durch das Delegaten-System anfgenommenen Kan didaten den Todesstoß geben mußte. Daß aber drr Republikaner keinen getreuen Le benslauf publizireu wird, weiß mau schon »» Voraus. Ja, ei» jeder weiß daß er die Ean didaten suchen wird aufs schändlichste zuver laumden und bei dem Volk anzuschwärzen. Dies ersieht ma» schon wenn man die letzte Niimmer ansieht, indem sie mit Lästcrworte», Schimpfnamen, und elenden Gezrugs ange füllt ist, dcßgleichen auf einem Fi'schmarkt nickt gehört werden könnte, und welches der zl»i,ge, der ein gutes Herz hat, nur mit Ver achtung und Abscheu ansieht. DaS Voikwciß aber aus welcher Quelle alles dies entsprun gen ist, und noch fernerhin entjpringc» wird, »nd wird eS als eine Beleidigung für sich selbst ansehen. Wir für uusrr Theil halten uns entschlös se» die Flecken in den Charakter», und die Abwanderungen auf de» Nebenwegen, der "Aemter auf Lebenszeit" Eandidaten, nicht ;>t berühren, indem ein erleuchtetes Publi kum sich schon srüherkin und wiederholrntlich ,>egen einen solchen Mißbrauch der Preße,wie eies mit dem Republikaner der Fall ist, er klärt hat, und werden unserm Vorsatz auch ..etrcu bleiben, falls der Republikaner in den Schranken der Wahrkeil bleiben sollte. Soll ten wir aber unsern Vorsatz brechen, und den Kandidaten auf die Krähenaugen treten, so aeschieht dieS bloS weil wir dazu genöthigt weroen, und die "Aemter auf Lebenszeit" Kandidaten haben sodann ihre eigene Drucker . iid nur ihre eigene Drucker daf»r zu blawi icn. Rotätio n.—ln Cnmberland Caunty i st Capt. Anderson sich geweigert die Ernen nung ÄS ProthonorarniS nochmals anzuneh men—weil er zu Gunsten von Rotation ist. er ist also gegen daS "Aemter auf Lebens zeit" System. 'u t , Nachricht, n.—Die aiisge i reien Baumwalleafabriken m Norristaun, welche schon lange nicht mehr im Gange wä re», haben am Dienstag wieder angefangen arbeite». Der föderalistische Loko Foko Tax- Wahlzettrl. Wenn jemand in Lecha Caunty ist, der die Lobreden der Loko Foko Candidaten von letz ter Woche, okne herzlich zu lachen, sich zu schämen, oder zu erröthen, gelesen hat, so wä re eS zu wünschen daß er sich baldmöglichst melden möchte, denn solch eine bcmerknngS würdige Menschengestalt vcrdient nicht nur genauer besehen, sondern auch genauer be schrieben zu werden. Wie oft die Worte : "Parthei" und "Demokrat" darin vorkom men, mag ein jeder für sich selbst nachsuchen. AuS dem ganzen, ivelcheS wir in möglichster Kürze übersehen wollen, verräth der Schrei ber eine unumstößliche Wahrheit, und diese ist: Daß die Candidaten alle eine Lobrede höchst nöthig haben. Mit Hrn. John Eisenhard wird der Anfang gemacht. AlleS waS man von ihm sagt ist : "daß ihm die Inter esse» der Parthei immer lieb «nd theuer sei» werden." Also, "die Interessen der Partkei." Ihm folgt Hr. Phaon larret. Von ihm sagt man "daß er von seiner G e b u r t au ein unwaukclbarer Demokrat ge wesen sei." Jsts möglich! von drr Geburt an? Ha! ha.'—Nächst kommt Hr. lesseSa m uels. Sein Lob ist: "daß er immer ein solider Demokrat gewesen sei, n»d dir "P arthei" vertheidigt habe." Also weil er die "P ar thei" vertheidigt hat, soll er ans Lebenszeit in Aemter» erhalte» werde». Dann kommt Hr. Charles S. L ll s ch, Esq. Von ihm sagt man, "daß er immer ein unveränderliches Glied der demokratischeu "P a r l h e >" gewesen, und daß er immer gelre» gewesen sei in der Beförderung der Intereßen se > » e r "P a r t h e i." So, er hat immer für die "Parthei" ge sorgt ?—lhm folgt Hr. Josiah Nhoads. Ihn lobt man deßwegen, er »icn,als Zeit noch Geld gespart habe, um d i e I n reressen seiner "Parthei" zu befördern." Also weil er Geld sur eine Parthei spendirt hat, soll ihn daSVolk in ein Amt wählen. Dann kommt Hr. Anthony Gangewere. Von ihm sagt man, "daß er immer ein wa ckeres Glied der "Pa rthe i" gewesen,nnd der Patriarch der "Parthei" sei." Deßwe gen gibt eS in ihre» Auge» niemand, der ebenso gut zu einem Amt berechtigt ist aIS er. Ihm solgt sodann Hr. lacoh Gackenl' a ch. Von ihm wird behauptet, daß er die größ te Zeit sciueS Lebens, der "P arthe >" ge widmet habe." So, nur der Parthei hat er gedient? Keineswegs haben wir diese Uebersicht ge macht, um irgend einen der Caiiditatrn ,m Geringsten zu beleidigen, sondern nur um zu zeigen, wie nahe ihnen das Wohl des Landes am Herzen liegt. Uebersicht den ganze» Lob gesang und »hr wird kein Wert darin findrn, daß dieser oder jener Candidat, hier oder dort, etwas fnr das allgemeine Wohl gethan hat, sondern es wird blos behauptet daß cr ein gu ter "Partheimauu" und denlnteresse u der Parthei getreu war. Ist aber dies Mangel an gehörigen Fähig keiten, um ein öffentliches Blatt zu redigiren, oder geschieht es deswegen nm das Publikum zu hintergehen, und es blindlings in eine Un terstützung der gemcldeteii Candidaien zn zwingen ? Obschv» im höchsten Grade lächer lich, so ist es doch geradezu eine Beleidigung des Publikums, ihm eine Heerde Eandidaten anzupreisen, nicht weil sie etwas Gutes für dasselbe gethan haben, fondern einzig und al lein, weil sie zu der "P a r t h c i" gehörten, und sich von derselben lcilen und fuhrru las sen. DaS Volk verlangt weit nickr: es verlangt daß sich seine Beamten furchtlos vor irgend einer Parthei zeigen sollen, und sich auf keine Weise leiten und sichren lassen ; es verlangt daß sie fähig, ehrlich und rechtschaf fen fein sollen; und endlich, cs verlangt daß ihnen daS allgemeine Wokl näher am Her zen liegt, als das Parthei-Wohl, und hat sich entschlossen daß cs keinen Mann erwählen will, der dasselbe nicht geradezu, »n Gesicht aller Partheien zeigt und äußert. Zweites Loko Zoko Ticket für Tchnyl kiU Cannty. Folgendes Wahlzettel wurde vor einigen ! Tagen von der Loko FokoParthei, für Schüyl- ! kl» Caunty gebildet: Assembly—Abraham Heebner. Protbonotar—Charles Frailey. Registrier, -c.—Jacob Krebs. Commissioiicr—George Moser. Annen-Dircktor—John Kimmcl. Auditor—Wm. B. Lebo. Trussties—Michael Seltzer, Friedrich Beck. Obiges ist das zweite Ticket welches von jener Partkei gebildet wurde. Das erste wurde von den Delegaten einige Tage vor her gebildet, wogegen sich mit Recht eine gros« se Anzahl ihrer Parthei auflegte, indem sie nicht glaubten, daß einige der Männer auf dem Ticket, die Auswahl einer Mehrheit des ' Volks seien, sondern bloS das Werk von eini gen Ränkeschmieden« war, die sich ihrer Schleichhändel bedienten nm ihre Tarkönige auf das Zettel zu setzen, und sich vielleicht durch diese Faktion mir der Zeit selbst Aemter zu sicher». Sine Volksversammlung wurde deßhalb berufen nm ein Ticket zu for miren, das die Unterstützung deS Volks ver diene. Die Versammlung war zahlreich und etliche Reden wurden gehalten, die dahin gien gen um zu zeigen, daß das Delegaten-System nicht mehr in seiner frühern Reinheit besteht, sondern meistens durch Solche, die früher den Nutzen desselben genoßen haben, schändlich mißbraucht wird. AI" Wir sind wirklich froh z» sehen daß a»ch in Schuylkill, sowohl wie iu Lecha, das Volk sich entschlossen hat, nicht länger an der Nase führen zu lassen, »nd sich in seiner vol len Macht erhebt und radelt, was Tadel ver dient, und nur lobt was Lob verdient. Wäre dieser Weg schon vor einigen Jahren in dem ganzen Staat befolgt worden, unser Wort da für, wir würden unter keinem solchen nicht- > auszuhaltendrii Druck seufzen. l i > -s---. Unsere Gegner und der Tartff. Unsere Gegner suchen das Volk nun glau ben zu machen daß sie anch Freunde eines TarissS seien. Für diese Maasregel haben die Whigs schon eine geraume Zeitlang ge stritten. und nnsere Gegner haben immer ge« sncht die Passirunq derselben zu verhüten, und blos darum, wie von ihnen nun selbst zu ver nehmen ist, weil sie bange waren, die Whig- Parthei möchte dadurch populär werden. Wenn sie nun wirklich Tariff-Freunde sind, so haben sie nach unserer Meinung einen son derbaren Weg, ihre Freundschaft an den Tag zu legen, und jederman, wird das nämliche mit uns denken, wenn wir ihm k»»d tkun daß bei der Abstimmung am Zysten August Alle Loko Fokos vo» Maine, Alle Loko Fokos vo» Neu-Hampschire, Alle Loko Fokos von Maryland, Alle Loko Fokos von Virginien, Alle Loko Fokos von Nord-Carolina, Alle Loko Fokos von S»d-Carolina,^ Alle Loko Fokos von Georgien, Alle Loko Fokos von Alabama, Alle Loko Fokos von Ohio, Alle Loko Fokos von Tennesse, Der einzige Loko Foko von Louisiana, Drr einzige Loko Foko von Illinois, Der einzige Loko Foko von Indiana, Beide Loko Fokos von Kentuckys Beide Loko Fokos von Missouri, Beide Loko Fokos von Mississippi und bei nahe die Hälfte drr Loko FokoS von Neuyork Dagegen gestiin m c h a d e »>. Die Whig Stimme für die Bill war 85 Loko Fokos fnr die Bill 2tl ! Whig« gegen die Bill 38 > Loko Fokos gegen die Bill öS ! Abwesende 34 Man wird hieraus ersehen daß mehr als vier Whigs zu einen, Loko Foko fnr die Bill, »»d beinahe zweimal so viel Lokvö als Whigs g e g e n die Bill warrn. Im Senat erhielt die Bill zwanzig Whig- »nd nur vier Lok» Foko-Sl»»me». Ist dies »ii» nicht hinlänglicher Beweis daß die Whig - Parthei die Tariff- iinv die Loko Feko-Parthei die Anti-Tariff Partheiist. Da > aber die Maasregel eine populäre MaaSre ! Gel ist, so geben sich die LokoS als Freiilide ! derselbe» a»S. Wäre dieselbe aber »iipop»- i lär, so möchte die Wkig-Partkei dieselbe ger l»e vater». Wie konimts daß sie ihre eigene ! Arbeit immer de» Whigs aufzuburbige», die Arbeit der Whigs aber a»f sich zu nehmen wiinschen? Wir antworte» die Frage ans diese Weise: weil sie wissen daß alle die Whig Gesetze heilsam, im Gegentheil aber die Loko Foko-Gesetze verderblich sind. Wäre das iienlich passirte Tar-Gcsetz dieses Staats bei de», Volk populär, so wurden sie es gerne selbst eignen. DaS Volk ist aber aufgeklärt genug und legt "den Sattel aus das rechte Pferd," und erklärt mit einer Stimme die nicht mißverstanden werden kau»: "Wir wissen daß die Lokos die Ge gner eines Ta rifs Gesetzes, >i»d die Freunde des Tar- Gesetzes waren, und werde» eS bei der näch ste» Wahl dadurch beweisen, daß wir nur fnr freiwillige »nd keine zu einer Partkei gc plädschte Candidate» stimme» werden." Wäre das System schon früher ! eingeführt worden, so kann der Nachdenken de schon einsehen, daß die Parthei-Jnteressen schon lange nnberiicksichligt geblieben seien, »nd im Gegentheil die Gemein-Jnlei essen be fördert worden wäre». Daß wir also dem übertriebenen Partheiwesen allein »nsern nn glücklichen Ziistand z» verdanke» habe», wird niemand zu längiie» suche», j Auf daher Frruude eures theure» Landes ! ! zersprengt dir Parlhei-Kettcn ; seid willig en- rem Vaterland? einen Dienst z» erweise» ; geht nur für die Freiwillige Rotäscho» Can- didaten, und lauter freiwillige Caudidatcn von Anfang bis zum Ende, »iid ihr könnt uer ! sichert sein, daß ehe lange wir wieder die Zei ten erleben könne», die wir erlebte» ehe man willig war, unsere schätzbare Freihrit für ei» paar lumpige Thaler aufs Spiel zu fetzen, l Geschieht »uu also daS, daß mau lauter frei willige Caudidatcn in Aemter wählt, so kann man sich wieder auf die Beamten verlassen ; denn jeder weiß sodan» daß er recht Handel» muß, oder seine Tage sind gezählt. Ja, je der wird sich sodann bestreben sich beim Volk am Beliebtesten zu machen, welches sodann nur dadurch geschehen kann, daß er sur daß Gemeinwohl handelt, wenn einmal die Par thei-Namcn aus dem Wege geräumt sind. Es verdient aber auch der Umstand hier bemerkt zn werden, daß ein großer, ja wir sa ge» nicht zn viel, wen» wir behaupte», ei» sehr großer Theil, der rechtlichdenkcnte» von »nsercr Gegriiparlkei, daß obcngesagte ein sieht. Und es gereicht ihnen zur größten Eh re, daß sie trotz allen Lästerungen „nd Belei digungen entschlossen sind, mit unS Schulter zu Schulter zu stehen, und zu helfen dem Feinde unseres Gemeinwohls, der "A e m rer aufLcbenSzeit Parthei" den TadeSstoß zn geben; dadurch daß sie das durch Betrug und Besteamng zusammen gestoppel te Delegaten Zettel mit ihrem Veto belegen, und die freiwillige Rotäfchon-Candidaten mit aller Kraft »nterstützc» werde». Wir reichen ihnen bruderlich die Haiid, und rufrn ihnen zu : "Seid wachsam und standhast, und der Sieg ist, mir wenigstens 500 Mehrheit, un ser." "Hütet euch vor ihueu." ES ist wirklich beinahe zum Todtlachen, wenn man alle die Warnungen beobachtet, mit welchen unsere Gegner suchen daS Volk in ihre Schlinge zu ziehen. "Hütet euch vor ihnen," "seid auf eurer Huth," :c. schreien sie von Tag zu Tag bis sie müde sind. Wa rum nun daS geschieht, zeigt sich von selbst: sie sind nämlich bange, daß, sobald lie einem Whig zuhöre», sich die Schleier von ihren Ge sichtern heben, und sie auf einmal sehen wur den, wie sie betrogen worden sind. DieS lie ben sie aber nicht, anstatt daß sie dem Volk den Schleier heben wollen, bemühen sie ih nen immer noch mehr die Augen zu verfin stern. Im Gegentheil ist es uuser ernstlicher Wm'sch, daß alle »nd jede Whigs die Lokos anhören und ihre Zeitungen lefeu möchten, wir sind nicht »» Geringste» bange daß einer derselben dadurch bewogen werten kann, ans die "Aemter auf Lebenszeit'parthei" zustim men ; aver etwas sind w,r gewiß davon, und daS ist: dag es ihn anfeuern wird, im mer mehr und mehr gegen sie zu arbeitet» Gibt dem Volk nur Gelegenheit zu chen, und alles wird und mnß recht kommiOW Neues. Die Vermont Wahl. Im Staat Vermont haben die WbigS Wunder gethan, und alle« vor sich her getrie ben. Dieselbe waren ihren Grundsätzen ge treu und gicngen an die Stimmkästen, und al les mußte vor ihnen weichen. Geschähe dies bei allen Wahlen in jeglichem Staate, so wurden nur ganz wenige, wenn einige Staa ten, für unsere Gegner übrig bleiben. In Windfor Cannty erhielt Eol. Paine, der Whig-Gouvernörs Candidat 1572 Mehr heit, ein Gewinn seit letztem Jahr von 784 Stimmen. Addison Cannty gab KZ? Mehrheit für Paine. Ein großer Gewinn seit letztem Jahr. Orange Cannty gab Smilie dem Loko-Can didat lSii Mehrheit—letztes Jahr 207. Rutland Caunty gab Pain ungefähr SVV Mehrheit—ein Gewi»» von 233. Beiiilingtvn gab Smilie 7S Mehrheit — letztes Jahr 153. Windkam Cannty gab ungefähr 3t)y Mehr heit für Paine ei» kleiner Loko Foko Ge winn. In Lamville Caunty habe» die WhigS un gefähr 2VV Stimmen gewonnen. Dies sind beinahe alle erhaltene Berichte, und sind hinlänglich um z» zeigen, daß Paine mit einer großen Mehrheit erwählt ist. In der Gesetzgebung werden die Whigs eine gros se Mehrheit haben, »nd einen guten Whig als Ver. Staate» Senator nach Waschington senden. Die Whig-Stimme hat beinahe in jedem Cannty zugenommen, wohingegen die Loko Foko- »nd Abolition-Slimme verringert ist. Weitere Berichte melde» daß Col. Paine mit einer große» Mehrheit von, Volk erwählt ist.—Wohlgethan, "Green Mountain Bu be» !" Wechsel in dem Philadelphia ?n -stum Hans. Weil die Ciistum-Haiis Beamten nicht bei jeder Gelegenheit: "Hurrah für Tyler" schreie» wollten, sondern die Beamten des Volks nnd nicht des Presidenten sein wollten, so wurden folgende Veränderun gen gemacht: Abgesetzt: Ernannt: C o ll c k t o r: Jonathan Roberts, T. S. Smith, Messer: Wm. B. Blight, Wm. Metcals, James Clark, Michael Andreß, John R. Rowand, Joseph Brelssord. Inspektoren: Tkos. S. Gromberge, Bernard McGuire, Capt. L. T- Donald, James Hand, William Hliiiter, Abraham Meyers, William Marriner, Tkos. B. Russinn, Robert Patton, Jokn Rakestraw, Jacob Dewees, Jokn R. Graham. Die Volks - Candidaten. Vo» alle» Tkeile» des Caunties Lecha lau se» die erfreulichste» Nachrichten ein, daß das freiwillige System de» Beifall des Volks im allgemeinen erkält, und daß die Candidaten beim Volk sehr hoch stehe». Ja nach allem was wir z» erfahren ini Stande sind, mnßen die Freiwillige Candidaten mit einer großen Mehrheit erwählt werden. Wie kann es aber auch anders fein, denn wen» man nur einen kalben Blick anf das Handhaben deS Delegatcii-Systems wirft, so muß schon der rechtliche Bürger einen Abschen daran kaben. Und liebendem, wenn man die Candidaten auf beide» Tickets gegeneinander betrachtet, so wird jeder Lecha Cauntier zugebe» muße», daß die Freiwillige Candidaten weit eker den Vorzug zu habe« verdienen, als wie die Can didaten, ans dem auf eine betriigerilche Wei se, durch die Delegaten jusammriigestvppcllcn Ticket. Versäumt also die Wahl nicht, stimmt für lauter freiwillige Candidaten, denn sie sind al le ehrlich, fähig, »nd werden nicht nur allein fnr diese oder jene Parthei, sondern f»r daSVolk Kandel». Ja mit solchen Be amten wie die Herren Friedrich, Eisenkard, Mertz, Good, Selsridge, Ibach, Städler, Witman, Saeger, Knauß »nd Barber, kann das Canmy stolz sein; und unser Wort da für, eS ist auch nach dem Ilten Ocrober, stolz mit diesen benamte» Herren aIS leine Be amte». Die Versicherung. Die beste Versicherung die wir unsern Le sern geben können, dass die Freiwilligen Can didaten bei der kommenden Wakl den Sieg davon tragen werden, ist, ihre Parthei-Zei tung; denn wenn man darin das Gewebe, das Bitten und Beten, das Schimpfen und Schelten, das Rasen und Toben, und so wei ter ansieht, so kann niemand ju einem andern Schluß kommen, als daß eS mit ihrer Sache mißerabel schlecht stellen muß, sonst wäre doch alle dies nicht nöthig. Sie mögen nach be lieben handeln, mögen es fernerhin thu»oder nicht, so bleibt doch immer die Gewißheit übrig daß sie mit S(XI Stimmen Mehrheit geboten werden.—Punktum. Noch mehr Trubel. Letzte Woche versammelten sich die Loko Foko Delegaten für Berks Caunty, und nicht nur wenig Acmierjäger machten Application für einen Brocken. Die Delegaten waren von 10 Uhr Morgens bis k> Uhr Abends bei einander. Lei verschiedenen Abstimmungen sollen wirklich bei 2V Stimmen mehr gefallen sei» als Delegaten zugegen waren. Ist dies der Weg wie ma» in Berks Caunty stimmt? Hier sieht man wieder deutlich wie das De legaten System gehandhabt wird. Eine Versammlung ist einige Tage nachher gehalten worden, um die Schicklichkeil zu er wägen, freiwillige Candidaten m das Feld zu bringen. Die Whig Cannty Versammlung. Die Loko FokoS glauben das Volk dadurch hnmbuggen zu können, daß sie ihm vorplau dern daß die Whigs bei ihrer Caunty Ver sammlung beschlossen hätten kein Ticket auf zunehmen, trotz alle dem aber sie doch nun eines gebildet hätten. W>r haben letzte Wo che schon das Ganze auseinander gesetzt, und behaupte» uun nochmals, daß die freiwillige Candidaten blos anempfohlen und nicht aufgenommen worden sind. — Wenigstens hat keiner bSV angeboten, um auf lus Ticket zu kommen. Konnt ihr dies auch Mit der Wahrheit behaupte» ? Die Cannty Versa»«l»«g. Die Rotäschon Caunty Versammlung, wel che am letzten Samstag am Hause von Hen ryGuthin Süd-Wheithall Taunschip ge halten wurde, war weit zahlreicher als in die ser geschäftigen JahrSzeit zu erwarten war. Trotz alle dem, daß in dem letzten Republika ner ganz bedauerlich angehalten wurde der selben nicht beizuwohnen, sande» sich eine un erwartet große Anzahl Bürger ein, und nah men Antheil an den Verhandlungen dersel ben. Ja, die Bauern und Handwerkern, daS Mark und Bein »nsereS Landes, Häven ihre eigene Sache, die Sache für deS Landes Wohl, in Hand genommen, uud wir haben keine Be sorgniß für das Resultat. Zeit und Raum . fehlt unS, diese Woche die Besonderheiten dieser Patriotischen Versammlung unsern Le sern vorzulegen; wir können sie jedoch ver sicher», daß Lecha dieses Spätjahr seine Pflicht thun, und eine große Mehrheit für die Freiwillige demokratischen Republikanischen Rotäschon Candidaten geben wird. ÄSelche Frechheit. In dem letzten Republikaner behauptet ein Schreiber, daß unter Ritners Regierung die Staatsschuld vergrößert worden sei. Wel che Frechheit ! Beinahe ein jeder Schulkna be i», Caiinty weiß daß dies geradezu nicht wahr ist; im Gegentheil aber, wurde diesel be um eine nicht »ndedentende Summe ver ringert. Daß sich aber solche Schreiber nicht schämen, einem geehrten, aufgeklärte», oder erleuchtete» Publikum solch eiiie bekannte Un wahrheit aufzubinden, können wir nicht ver stehen. Aber etwas muß gesagt werden, uud da eS täglich mit den "Aemter auf Lebens zeit" Anhänger» den Krebsgang geht, so sind die Schreiber deS Republikaners so sehr auf gebracht, daß sie auch zuweilen, indem eS Ih ne» a» Stoff fehlt, die gröbste» Unwahrhei ten dem Volk aiiflische». DaS Volk aber ist daniit bekannt, und wird dieS als eine Belei digung ansehen, nnd seine Mißbilligung bei der nächsten Wahl männlich zu erkennen ge ben, dadurch daß es sage» wird: wir sind von den "Aemter aufLebeuszcit" Anhängern beleidigt, belogen nnd betrogen worden, nnd gehen »uu, weil wir unsere Pflicht wissen, für die Freiwillige Volks und Rotäschon Candi daten. Vellliammcl Zettel. Der letzte Republikaner nimmt sich die Frci keit die Freiwillige Candidaten zustimmen auf ein Ticket zn setzen, nnd eS sodann daS Bell hainnitl Zettel zn nennen. Dies ist wieder einer der bübischen Ausdrücke welche man häufig in besagtem Blatte antrifft. Erstlich behaupten wir daß kein Ticket ansgenomincn, sondern nur aiieinpfoklen wurde; zweitens wollen wir frage» : har nicht ei» jeder freie Bürger das Recht sich s»r ei» Anit z» mel den und drittens, ist eö nicht schändlich wen» Männer sich aIS freiwillige Candidatcil melde», wenn sie dulden müßen, von einer verdorbenen Zeitung beleidigt zu werden ? Nur noch ein wenig zugesehen, und nach der Wahl werdrt ihr zu eurem Leidwesen er fahren haben, daß das rechtlichdenkende Volk nicht mehr inS Joch getrieben werden kann, dnrch das Wort "Bellkammel." Wir be dauern den Schreiber inniglich, daß er keine andere Worte mehr zu finden im Staude ist, aIS daS Wort "Bellhamn el." Arme, be daurungswürdigc Geschöpfe! Bestechung! Bestechung!! Ein gewisser Lieder der "Aemter auf Le benszeit Parthei" hat neulich i» Gesellschaft mehrerer erklärt: die Wahl mußte "durch gefochten" werden, »nd wen» es SI,t»M ko ste. Sieht dieS nicht Bestechung ähnlich ? Aber nur fortgemacht, die Wkigs nnd Rotä schon Männer werden, wir sind völlig verli chert, ihre Freiheit »nd ihre Rechte nicht fnr ein paar lnmpige Thaler verka»fen. Aber welch eine Beleidigung für unser Cannty ! Ein Mann der eine solche Meinung äußert, nämlich daß die Bürger eines CanntiesMM diese oder jene Seite gekauft werden verdient einen Anzug mir Tkcer und »nd dann a»S dem Caunty verbannt zu den. falsche (Gerüchte Die "Aemter auf Lebenszeit Männer" jetzt schon an der Arbeit falsche Gerüchte W gen die Freiwillige Candidaten Schande daß kein Mau» mehr für ein vor daS Publikum komme» kann, ohne den Loko Fokos bclcidigt zu werden ! ihnen nicht, denn es kann unr der gegen keinen der Eardidaten etwas werden, welches ihn im Ansehen deS kums erniedrigen wurde; sie sind alle ner von tadelsfreie» Charakter», uno die beste» Männer werden immer a m st e n von den Lokos gescholten, oder Geruchte gegen sie verbreitet. Mehr Trübe l—I» Centre sind unsere Gegner sich auch iu den weil viele von ihnen behaupten daß das legarewSystem faul geworben sei, uud ei» Wahlzettel aufgenommen wurde, sie nicht unterstützen können. Recht so, sagen "Fairplay." Wenn etwas hinten stcckr, dann legt euer Veto Die folgende Whig - Cougreßmitglie! lehnen eine Widererwählung ad : Millc Fillmore von Neuyork, Joseph F. Randol von Neu-Jrrsey, Samson Mason von Od Joseph Ridgeway do,, Nathan G. Pendlet« do. Henry W. Van Ranselear von Neuyor Francis Granger do. (Eingesandr.) An die Schuldirektors von Allentam Herren Drucker: Da in dem L cha Patriot vor kurzem eine Mittheilung b kannt gemacht wurde, wodurch das Publik» in Kenntniß gesetzt wird, daß sich «och eil ansehnliche Summe Geldes, welche zu Schulfund gehört, in den Händen eines fr Hern Schatzmeisters von Lecha Caunty brfi det; so wird hiermit ernstliche Anfrage g macht, warum die Herren Schuldirektors c Sache nicht ungesäumt untersuche» und de Publikum das Resultat davon mittheilen Sollte diese billige Aufforderung unbea« tet bleibe», so dürfen sie sich nicht wunder> wenn die Bürger die fernere Zahlung d Schultares verweigern, welcher ohnel in, Verbindung mit den übrigen schiveren Taie beinahe uurrträglich ist. Viele Tardezahler.