LT'E'tn friscker EtnatStax. In de» letzten Stunde» der Sitzung der Gesetzgebung bat die Lokofokv - Partke, eine neue Tar - Bill passirt, iu tvelcher verordnet wird, daß ein »?'j u sätz l ich erS t aa ts tar auf alles liegende und persönliche Ei genthum der Bürger dieses Staats von einem Mill auf jede», Zhaier gelegt werde! Jetzt ist also ein Zusatz zu dem bereits gelegteuStaats-, tar, alles Eigenthum, persönliches sowohl wie liegendes, einem Tar vonzweiM > ll anf leden Thaler werth und gerade doppelt soviel wie cr jetzt ist, unterworfen ! Der Bauer, Handwerker und HaudelSmauu, wird daher tüchtig schwitzen mnssen, bis dieser ungeheure Tar anS ihm herausgepreßt ist!—DaS auf diese Weise aufgebrachte Geld soll dazu ver wendet werde», »m die "fette lobleu -e," solche, an welche der Staat für verfer tigte Contrakte schuldig ist, abzubezahlen und einen Schwärm von C inal- und Riegelweg- Beamte zu füttern ! Die LokofokoS in beiden Haujern der Gesetzgebung hatten Alles hiu> lintergestimmt, was von den Dcmokrateu ge than wurde, un, die öffentlichen Werke zu ver kaufen. Diese bleiben daher das Eigenthum des Staats »nd werden fernerhin a!S Mühl stein an dem Halse deS Volkes hänge», damit eS immer noch mehr tarirt und gedrückt wer de» kann. li, der Bill wird zwar verordnet, daß der Gonvernör aiiihvrisirt ist, Vorschläge sur den Verkauf der Staatswerke zu empfan gen, und dieselben der nächste» Gesetzgebnng zn berichte», aber dies heißt soviel wie gar »ichtS und eS wurde u»r teSwege» gethan, um de» Verkauf so weit wie möglich hiiianS z» schiebe», »iiv dem Volke Sand in die Au gen z» streuen, damit cine Heerde von Blut sauger »och länger daraufpraßeu können. WaS werde» die jetzt scholl gedruckte» Tar liezahler zu diesem doppelten StaatS t a r sage» ? Werde» sie noch immer Willens sein eine Parthei zn nuierstutzeu, welche den rechtmäßigen Antheil anS dem Erlös der öf fentlichen Ländereien verwerfen uud da für eine» doppelten StaatStar auf die Bür ger legen ? Wnidc daS Geld anS den Lände reien i» unsere Schatzkammer komme», wie eS vo» rechtSwege» sei» sollte, »nd wozn Pennsvlvanic» berechtigt ist, so würde eS nicht nothwendig sein, eine» Tar zu lege», de»» dieses Geld wäre hinlänglich, nm alle Aus gaben der Regiruug zu bestreiten uud uns schuldenfrei zu machen ; aber die Lokofoko Parthei Anführer sehen lieber, daß jenes Geld - von der Natioual-Rrgieruug behalten wird, und daß daS Volk vo» Pettiisylvaiiieu mit' drilckeudeu Taren belegt wird ! Wir werde» nächstens die Verordnungen dieses neuen Lokofoko TargesetzeS publizireu. Die Tarbill wurde mit einer beinahe firikie» Parlheistimmc passirt. Die LokofokoS stimm te» v a 112 n r, »nd die Demokraten d a g e g e ». —Folgendes ist die Summe darüber. . Im Nepreselitamelchause: I a ' s —Oie Herren Apple, Barr, Barret, Breler, BeerS, Brawley, Corlright, Crabb, Dcsord, Dunlap, Elton, Elwell,Felto», Gar retson, Griffiths, Hancock, Heckma», KarnS, Laverty, Lee, Loivry, M'Cahe», Macma»»s, McWilliamS, Marchand, Marti», Morris, Packer, Pachter, Roiimfort, R»sh, Rya», Scott, SharSwood, Shcrwood, Schneider, Stranb, Trego, Wel>cl, Weston, Wilson, Wright.—42. e i n'S—Die Herren Andrews, Banch man, Bean, Beaver, Br,inner, B»qher,Cor rey, Clark, Cnlver, ClimmiliS, Ebaiigh, Eyre, Faust, Fergliso», Foreman, Futbey, Hahn, Hanna, Hill, Holderbaum, Joh»sto»,K>esser, Kiigler, McCl»re,McCr»m, Moore (Berks) Moore (Hunt'n,) Musser, Peuuel, Pickiug, Pollock, Pottieger, Roß, StevenS, Von Nei da, Snowden, Sprecher—3». Im Senat: I a'S--Die Herren Bigler, Crispin, Di mock, Ewing, Farrely, Fegely, Fleming, Gi bonS, Gratz, Hays, Headly, Kidder, M'Citl-! ly, Peniiima», Plniner, Smith, Spackman. Stewart—lB. Nein's—Die Herren Brooke, Brower, Cochra», Copla», Darsie, Gorgas, Hiester, Huddleso», Kline, MatherS, Snllwa», Strohn,, Sprecher—l 4. Vaterl. Wächter. Volksschulen, Akademie», :c. Im Senat von Pennsylvanien erstattete die Cointtiitiee nber Erziehung neulich eine,, Be richt betreffend daS Znrnckhalten der Gcld verwillignngen, welcl>e von dem Staat ge macht sind fnr die Unterstützung von Colleqien, Akademien und Volksschulen! WS diesem Bericht geht hervor, daß der größte Theil der Summe, welcl>e iu diesem Staate für die Un terstützung von Collegien, Akademien nnd Volksschulen angewiesen ist, ans eine Art er hoben wird, die einem direkten Tar gleich >kommt, nnd daß die AuStheilung derselbe» in den ttiücrschietlichen CanntieS nach Verhält- 5 »iß ihrer Beitrüge sehr ungleich ist. W,? bei dem innerlichen Vcrbesscrniigsivescn die west lichen und nordwestlichen Caunties den größ ten Nntzcn ans denselben ziehen, während sie mir einen geringe» Theil der Lasten tragen helfen, die de» Bürger» deS Staats durch die Anlegung derselben verursacht worden sind, wissen diese westlichen CauntieS es bei dem Schulsystem ebenfalls so einzurichten,daß sie weit mehr Geld zur Unterstützung von Volks schule» und Akademien auS der StaatS- Schatzkammer ziehen, aIS der gesammie Be 'tragjhreS Staatsrares ausmacht, de» sie iu . tie Sciiatzkamnicr einbezahlen. Das Schnl system ist daker fnr sie eine Sache deS Ge wiunsteS in einer geldlichen .Hinsicht, und p,e seS mag die Tbaisache hinlänglich erklären, warum cie Bürger jener CanntieS beinahe «inmüthig zii Gnnste» deS Schulsystems sind. Aus der Tabelle, welche den Bericht der Commitree begleitet, erhellet es, daß der Be lauf, welcher daS gegenwärtige Jahr ange iviesen ist sur Collegien, Akademien, und weib liche Seminarien 54 tausendSOl) Thäler, nnd /nr allgemeine Volksschulen 3»7 tausend »Oy Tkaler ist. Die merkwürdige Thatsache wird darin ebensfallS ans Vicht gestellt, daß in vier „ud dreisig Cauuiies die Geldverwilligung für Sc'mlzwccke den ganzen Belauf de? von diesen CauntieS bezahlten StaatStareS »m -?5 tausend 278 Thaler übersteigt, und beträgt >n einigen derselbe» zwei bis dreimal so viel als ihren Staatstar. Die übrigen Caunties muss,,, natürlich diesen Ueberschuß gut ma chen, und solchergestalt erhalten die Kinder tcr Bttrger von den westlichen und Nordwest- lichen CanntieS den Schulunterricht auf Ko sten der Bürger der schwer Aetarteu Caun ties der östlichen nnd südlichen Theilen deS StaatS. ' Die Ungerechtigkeit deS gegenwärtigen Sy stems der Ilnterstnyuug von allgemeinen Volksschulen «nd Akademien, muß ans einer Erwägung dieser Tatsachen einem Jeden in die Aiigkii falle», «nd ein jeder Bürger von den schwer getarten CauntieS wird mit der Committee darin übereinstimmen, daß eS bes ser wäre, wenn jedes Caunty fnr die Anschaf fung der Mittel zum Unterhalt seiner Schu len selbst sorgen würde. Lancaster Caunty bezahlt einen StaatStar von 4S tausend «U 5 Tkaler, nnd ziebt anS der Staats - Schatzkammer für Schulzwecke blos 20 taufend 2UK Thaler; während in Crawford Cauuty die Mclbvermilliguujien für Schulen de» eiiibezaklten StaatStar um 5 tausend 880 Thl. übersteigt; Luzerne Cann t» bekommt mekr als eS eiiibezaklt (j tausend 7KV Tkaler ; und sogar alt Westmorelaud, der Loko Foko "Steru im Weste»," »iehet 2 tausend 7VV Tkaler mehr ans der StaatS- Schatzkammer für Schulzwecke, als es Tar in die Schatzkammer eiiibezaklt. —La». Volksf. Die Mach» des GeldcS. Vor noch nicht sechzig Jahre» wußte kein Mensch etwaS von einen, Hanse Rothschilds. In einer engen Gasse zu Frankfort a. M. wohnte ein Handelöjude, NameuS Rothschild, aber wer bekümmerte sich um diesen? Jetzt ist daS Haus Rothschild in der ganze» weite» Welt bekaiiiit. Wo ist seit de» letzten drei Oecennie» eine Staatsanleihe gemacht wor- > den, ohne daß ein Rothschild seine .Hand mit im Spiele gehabt hätte? Wo wurde eine wichtige Geldfrage verhandelt, ohne daß man ! dem Rothschild zwei Staffelten geschickt hät te, seinen Rarh einzuholen ? Das Hans Roth - schild ist gegenwärtig daS erste Banguierhaus der Welt, daS Geschick der Welt ruht in sei ner Haiw, deuii "eS hat den Benkel," nnd zwar bei, vollen. —Vor etwa vier Jahrhun derten trug sich eine ganz ähnliche Geschichte zn. Da war ein armer Mann, Naiiiens Huggcr, aber eiu geschickter Weber. Der nahm ein Weib anS AngSbnrg und ward da durch Bürger von AugSburg. Dadurch ge wann er sich Ansehe» und Geld, nnd seine Cnkrl waren bereits im Stande, dem Kaiser Marimilia» eine Viertelmillicm Dncaten vor - zuschießen ; Anton aber, der Urenkel deS We- bcrmeisterö Johannes, hinterließ außer den vielen Liegenschaften nnd Juwelen nnd Kost barkeiten, die cr befaß, sechs Millionen Gold kronen baar. Von nnn an wandte sich die Familie vom Handel ab nnd ward ansässig in den Ländern nnd kaufte Baronien und Graf schaften und Fnrstenlhnmer, »nd erwarb sich das Recht, selbst Gold und Silber z» niiin zen. Jetzt aber sind die Frigger—waS ande re mediatisirte Grasen auch sind, und suchen blos zu erhalten, waS sie habe». Könnte man nicht bei dem Hanse Rothschild eine ganz ähnliche Richtung erkennen? Noch erwerben sie, noch streben sie vorwärts, noch sind sie die geldbringende» nnd grldve» schlingenden Ban quiers, aber vielleicht i» fiiufzig Jahre» sind sie Grafen und Fürsten, denn jetzt schon sind sie darauf bedacht, de» Titel "Freiherren," den sie habe«, ~»t Recht zn führe» und frei herrliche Güter in Mässe zu erwerben. Jetzt »och kann man sie ehren mit Order und Jn flgnien, nnd der Pabst sogar mit dem Heili ge,igeistorden, bald aber werden sie Land nnd Leute haben, und selbst austheilen, waS sie jetzt erhalten. DaS ist die Macht deS schn»» tzigen »nd feilsten Sundenbocks deS Gel des ! Man möchte wünschen, daß der Teufel das Geld holte weun daS Geld nicht selbst der Teufel wäre! Kein Geld, das ist aber auch der Teufel. Pillsburg Courier. Schrecklicheßegebeuheitü Mutter, Tochter uud Sohl, ertrunken ! —Am vorletzten Samstag geschahe eS daß in Elsaß Tauuschiy, Berks Cauutn, etwa 3 Meilen vo» Rcading, die Frau des Hrn. Johann Endy, seiue Tocliter und sei» Sohn, alle in einem kleinen Wasserteich ertrunken ! Herr Endy wohnt aIS Tagelöhner auf dem Lande von Hrn. Daniel Bai»n,n»d in einer kleinen Entfernung vo» seiner Wchnnng befindet sich daS Teich, welches zn Zeiten trocken aber vo» dem starken Regen am Freitag Abend zn ei ner Tiefe vo» etwa 12 bis 15 Fuß i» dem Mittelpunkt mit Wasser angefnllt worde», uud auf der Oberfläche vielleicht 2V Fuß in, Durchschnitt gemrßen. So weit wir die Ei»- zrliihcitrn dieses TrauersallS ermitteln konn te, scheint dieselbe sich ungefähr auf folgende Art ereignet zu habcu : Der Vater war nicht zn .Hanse, uud wahr scheiulich begab sich sein Sohu, eiu Jungling von etwa 14 Jahren, in daS Wasser um sein Hnr heraus zu hole», der ihm zufällig hinein gefallen, indem seine Kleider am User lagen und fein Hnt im Waffer. Als cr in Gcfahr kam und vermuthlich um Hülfe schrie, glaubt mau daß ihm die Mutier zu helfen hinznge« eilt ist, aber statt ihm heraus helfen zn kön nen, selbst in die tiefe sank —Und daß endlich die Tochter herbei gekommen ni» der Mutter zu helfen, allein selbst a»ch versinke» ist. DaS Hinznlaufen der Tochter wurde in einiger Entfernung von einer Nachbars Frau be merkt, welche »ach dem Ort eilte; als sie bin« kam, waren schon alle drei unter das Wasser verschwnndkn. Eine CoronerS Jury gab den Ausspruch den angegebenen Umständen ge mäß. Am letzten Sonntag wurden die drei Leich name im Beisein einer sehr zahlreichen Men schenversammliing an der Elsäßer Kirche in ein geineinschaftkiches Grab versenkt, wobei der Ehrw. Hr. Wm. Paiili,eine paßende Re de dielt. Die Mntter war etwa 48 und die Tochter 22 Jahre alt. Auf diese jammervolle Art verlor Hr. En dy also plößlich drei Glieder seiner Familie, ein Schicksal das in der That sehr Kart sein muß. Noch 2 Kinder hat cr dei Leben. Mord einrö Kinde 6.—-Am vor letzten Freitage wurde der todte Körper ei nes 4 Wochen alte» Kindes in der Parton Creek, oberhalb HarriSburg ftefuuden. Allem Anschein nach hatte die unnatürliche Mutter desselben, deren Name» »vir nicht erfahren h.ibeu, eS dabin geworfen und ersäuft. Das Kind ist männlichen Geschlechts, »nd hatte obugefähr achtzehn Stunde» im Wasser gele. gen.-»-Wir hoffen, daß die Tigermntter ge fangen genommen wird und ihren verdienten ».'ohn erhält.—Bat. Wächter. Bon Waschiogton. Am Schluße unserer Zeitung erhielten wie noch die Nachricht, daß die Tariff - Bill im Senat der Vereinigten Staate» mit 25 ge gen 23 Stimme» passirt sei. Die Unterschrift deS Presidenten fehlt also nur noch um diesel be zu einem Gesetz zu machen. Am vorletzten Samstag erhielten die Canal Transporteure, überfuhrt der Verschwörung, die Fracht auf dem Canal iu die Höhe getrie ben zu habe», ihr Urtheil. Peter Graff, R- S. HayS, Gearge Black, W. Bi»gham,L«ke Taaffe, JameS Cowdon, Samuel M Kier, ThomaS M'Dowell haben jeder Ivll Tkaler Strafe zn zahlen und zwei Monate im Caun ingefäugniß zu sitzen. John M'Fadde» hat l 15'» Tkaler z» zahlen nnd zwei Wochen im Gefängniß ziiziibringen. Die Gefängiiißstra fe des Letzter» wurde wegen Kränklichkeit cr mässigt, dagegen seine Geldbnse erköbt. WaS wir vermutheten, ist wirklich einge troffen. Der Gonvernör hat bereits seine Order an den Scheriffgeschickt, die Gefange ne» freizugeben. So gebtS. "Die Ertra-Sitzimg ist soeben auseinander gegangen, nnd hat während ihrer kurzen Si tzniig mehr Geseke zum der VollS passirt, als irgend eine andere lVesetzgebung während den letzten 1v Jahre»." Obige paar Zeile« i» hmrn wir anS dein HarriSburger Lokofoko"Morgenröthe." Der Editor mnfi wirklich eine "messingne Platte" im Gesichte gehabt hahen, als er dieses nie derschrieb. "Mehr Gesetze znmWohle deS Vol k S )>assiirt! Also, einen StaatS tar vo » vier Millio»e n T h a l e r anf das Volk zu fattelu, gereicht demselben zum Wohle!!!—Und zu derselben Zeit durch einen Loko Foko Stimme zn entscheiden, das Pennsnlvanixn seinen Anthcil an den öffent liche» Ländereien nicht erkalten soll! —Wahr- lich, dies ist eine funkelnagelnenc Lekre ! Wiewohl, waS predigen die LokofokoS heilt zu Tage nicht AllcS dem Volke vor?—Vat. W Glück der Arme» Paul de Kock sagt über das Gluck der Ar me» : Der Capitalist ist nnriihig, wenn er von ük'wegung auf der Börse hört; der Verliebte fürchtet den Stunn der Leidenschaft; der Handelsmann verwickelt sich in gewagte Un ternehmungen ; der Beamte furchtet sich vor Reformen nnd der Besitzer vo» Hänfern vor Fenersgefahr; der reiche Mann vor Dieben Keine diese»' Befürchtungen zn kennen, das isi daS Gluck der arme» Leute, die Nichts besi tzen und Nichts zn verliere» habe». Der Ga stronom zieht sich durch Unmäßigkeit manche Krankheit zn; der Engländer schimpft auf die Gicht, die er sich dnrch viele Toaste zugezo gen ; Jener Hit sich dnrch allzu viel Cham pagner Kopfweh gemacht »nd ei» Aiiderer ist durch die Anstrrngnngen von Bällen nnd Di ners erkrankt. Der Arme bleibt gesund, weil er »nr wenig Mittel nnd Veranlassnngen hat, seine Gesundheit zn zerstören, und so hat anch die Armuth ihre Vorzüge. GotteSurthei l —Eines Tages in vorletzter Woche war ein Mann nahe bei Jvybridge in einem Feite mit Henrechen be schäftigt, als sich ein sehr fataler Vorfall er eignete. Atmosphäre, welche rein »nd heitergeivese», wurde >»> i Wvllen bedeckt und ein hsrarinahcndeS Gewitter ergoß sich in starke» Strömen. Der Mann fuhr fort das GraS zu wenden, bis er verdrießlich wurde, auf einmal seine Gabel in die .Hol e hob »nd schwur: "Wenn Gott, der Allmächtige, He» gemacht haben will, mag er'S'selbst tbnn, ich mache keinS. In demselben Augenblicke traf ei» Blitzstrahl, dnrch das Eisen angezogen, die Gabel, schlug ihn nieder und als man ihn aufhob war er tod. Am Montag Ztbend wurde in der Lodge- Alley in Philadelphia ein 4 Monate altes 'Kind in einer Hutschachtel gefunden. Die Absicht der nnnatnrlichen Mutter scheint ge wesen zu sein, dasselbe verhungern zn lassen, da es schrecklich abgefallen war. Seinen Tod zn beschleunigen, scheint demselben eine Dosis Landau»,» eingegeben worden <» sei», da anch ein Gesäß, diese Flüssigkeit enthaltend, in der Schachtel gefnnden wurde. Herbeigerufene Aerzte stellte» daS Ki»d so weit wieder her, daß eS am nächste» Morge» de» Aufsehern der Armen übergeben werden konnte. Waizen i » L) h i o,—Die Bevölkerung von Ohio hat während zwanzig Jahren in ei nem Verhältniß von 6 Prozent deS lahrS zu genommen, und folglich enthält der Staat in 1842 eine Bevölkerung von 1,70V,0W. Die se Zahl erfordert cine Consumtion von 14,- 200, VW Büschel Waizen jährlich. Ziehe die ses ab von der geschätzten Masse Waizen, welche in jenem gezogen Staat wird, so bleibt dieses Jahrein Ueberschnß ven 41»,8VV,0W Bujchel. DieseS ist mehr als der ganze Er trag eines ändern Staates in der Union, in irgend einem frnhern Jahre. Die demokratische Press e,— ES ist bemerkenSwertb, daß gegenwärtig kei ne Zeitnng in Pennsylvame» ist, welche in 184v/'Tippecanoe nnd Tyler dazu" unter stützte, die jetzt den Presidenten Tyler ver theidigt, oder s«ne Maßreglen gutheißt, aus genommen eine einzige, nnd diese hält ein Amt unter der Tyler - Regierung. Dieses svricht wohl fnr die demokiarische Whig- Preße in Pennsylvanien nnd sollte auf John Tyler, der sich aIS Verräther au de» Whig- Grundsätzen bewiesen hat, niit Nachdruck wirken, und ihn überweisen, wie undankbar und schlecht er au der Parthei gehandelt hat. Einer Dame wurde neulich vo» emem Rei senden erzählt, dag in einem gewissen Land jedem Frauenzimmer welches ein kleines Mäulchen habe, von der Regierung ein Mann gegeben werde. "Ist es möglich/' sagte dir Dame und zog ihrem Muud so klein zusam men, aIS sie nur konnte. Der Reisende siigte hinzu, "»»d daß jedeS Frauenzimmer mit ei nem großen Maul zwei Männer bekäme." xi-ttriau!«!" rief die Dam.' und sperrte caS Manl auf von einem Ohe zum ander». Der Reisende kam darüber so i» Schreck, daß er sich auf »nd davon mrchte, und mau hat bis jetzt mchtS mehr vo« ,hm gehört. Wiesen. Ich hatte eine Wiese I Acker groß, worauf nichts als soge nannten Hohrcheln nnd ein biöche» Hnnger graS wuchs, daS, besonders bei dürren Jahr gängen, nicht einmal mit der Sense abgehan en werden konnte und keinen Schiebkarren voll Heu gab. Ich pflügte diese Wiese im Herbst tief um, und eggte im nächsten Früh jahr Haber ein, welcher Mannshöhe erreich te nnd folglich eine sehr gesegnete Erndte gab. Eben das that ich im folgenden Jahre, weil der Acker zur Winterfrucht noch zu locker schien; die Erndle fiel noch besser ans. Dann banle ich 2 Jahre Kartoffeln und Rüben dar auf—und der Erfolg war (ohne Dünger) von Nutzen «nd Segen begleitet. Im vori ge» Jahr bestellte ich in den Ackcr mit Gei ste, worunter ich Luzerneklee gesäet hatte, und erhielt in den, so dürren Jahre nicht allein vortreffliche Gerste, sondern ich habe anch von dem ersten Wuchs in diesem Jahr mehrere Wagen grünen Klee weggeholt; nnd ich bin überzeugt, wenn ich ihn hätte als Heu dürr machen wollen, so hätte ich ein mächiigesFnt ter vo» einem Hiebe erhalte». Der zweite Wuchs »nd die folgenden Jahre müssen nun natürlich noch weit fruchtbarer ausfallen. ES wäre zn wiiufcheu, daß eS jeder mit feinen schlechten Wiesen so (oder anfälmliche Art) machte; n»d wenn er ja in der Zwi schenzeit das Gras ober He» nicht entbehren kaun, so sorge cr dasiir, daß er für den Noth bedarf Ä lce in sein gewöhnliches Feld macht: so leidet cr nicht allrin nicht an Fnttciuug und Frucht, sonder» er erhält daturch mit der Zeit einen großen Ueberschnß nnd weit mehr Nutze» und Segen von seinen bisheri gen schlechten Wiesen. U. A. DaS (Bericht der ZLolfc von qlanb- Älufteiizeugen. Eine Abtey in den Gebirgen von Auvergne wurde, sobald tiefer Schnee lag. von Wölfe» gleichsam belagert. Eines Winters nahm ?ie Zahl der grausamen Thiere so sehr iiher >,aild, daß der Prior mehrere Jäger in der Nachbarschaft beschor, sich zur Befreiung deS LantonS von diesen Ungeheuern zn vereini gen. Zehn oder zwölf entschlossene Männer begaben sich in die Abtey; jedoch der unge wöhnlich hohe Schnee gestattete keine Wolfs jagden. Am Abend ihrer Ankunft verkünde te fürchterliches Geheul die Auiiäherung der Wlfe; sie kamen zahlreicher als gewöhnlich herbei, weil sie ein todtes Pferd witterten, daS ausserhalb deS Stalles lag. Die Wölfe wagte» sich bis auf tie Hofmaiier. Ein viel erfahrener Jäger führte sogleich seinen klug ersonnenen Plan anS. Er befahl, die eiser nen Hosfliigcl ganz offen zu lassen, doch cin starkes Seil an jedem so z» befestige», daß man mit dem ersten Wink sie zuschlagen kön ne. Er wieS allen mit Buchsen und Flinten wohl Bewaffneten an gewissen Fenstern <>re Posten an. Die Lichter wurden ausgelöscht Grabesstille herrschte. Nach etwa drei Viertelstunden erschien ein ungeheurer Wolf au der Pforte; er schlich mit ausserordentli cher Vorsicht heran, spähte ringS umher, be roch daS liegende Pferd, und gieng, immer zurück schauend, wieder fort. Aber in Eile kam er zurück, im Geleite vo» zwei »nd zwan zig Wolfen, die hastig in de» Hof raiinten. Jetzt fielen alle hniigernd über die Beute her. Da schlugen die eisernen Thore zn. Schüße von allen Seiten. Die Truppe, voll Entse tzen, zerstreute sich, will entfliehen, späht nach Ausgängen. Umsonst! Nun bilden die hoch ergrimmte» Wölfe eine» KreiS, oder, um daS eigentliche Wort z» gebrauche», einen Rath, cin Gericht; plötzlich stürzten Alle auf ihren verhaßten Führer, und zerfleischten ihren schuldlosen Verräther. Als ihr Strafurtbeil vollzogen war, ließ Jeder ohne 'Widerstand sich niederschießen. Ein Zeitungsschreiber im Weste» schließt die Nachricht, daß ein Dampfkessel bei einer Wettfahrt aufgeflogen, mit folgendem, wört lich übertragenem Satze: "Jede Seele an Bord wurde mehr oder minder verlttzt, so wie auch eine große Anzahl von Rindvieh und Schweine», worunter sich auch der Capital» des Boots befand." Ist das Scherl oder Ernst? Der Schlußstein des Buiikcr Hill Monn ments wurde letzten Samstag auf die Spitze der Mranitfänle gelegt, die man zum Ge dächtniß der glorreichen Schlacht bei Bnnker Hill errichtet hat. Der Bau des Monuments wurde vor mehr als 2 —Die neue Forge des Hrn. Jo seph I Albright, von Nieder Towamensing Tauuschip, Northampton Caunty, ist am 2 des vergangenen Jnliuionats, beinahe ganz abgebrannt. GoNvernör RuuuelS von M>M>ppi,.soll be absichtig» sich der tcr.iiiischr» Armcr anzu fthliepcn. Dcm muß es zu wvhl ftiu. Zn Norwich, tn Connecticut, starb vor Kur zem plötzlich eitt alter GeukalS. Er hatte ei nen Grog und Auster - Schop gehalten nnd nach seinem Tode fand man tn schmutzige» Ecken seine« Gchops 4« Miß Eli« s.'.betl? Klei», beide vo» Ober-Milford. Am vorletzten Sonntag dnrch den Ebrw. Hr». Jäger, Hr. H e n r y T r a n 112 n e, mit Mist Elle n Raub, beide von Northamp ton Taunfchip. . Am nämlichen Tag durch denselben, Hr. o h n L. Hank v, mit Miß Maria Y o n n g, beide von dieser Stadt. Vor einiger Zeit durch den Ehrw. Hrn. tnbS, Hr. W i ll i a m R i t t e r, mit Miß Hanna hßockel, beide von N. Wbeith. Vor einiger Zeit durch den Ehrw. HrN. Hrn. Heß, Hr. M a n n a fi e S B e it le r> mit Miß FannyGroß, beide von Oder» Saucoua. Etarb Am letzten Mittwoch iu Nieder-Macnngie launschip, ganz plötzlich, Hr. R e u de t! Di efende r 112 e r, in einem Alter von un gefähr 26 Jahren. Am Freitag wurden sei ne Ueberreste, unter deck Beisein der "Mil« lerStann Cavallerie," wovon er ein Mitglied war, auf dem Trerlerstaun Goties-Acker be erdigt. Am letzten Freitag in dteser Stadt, Hr. John W agne r, im 24sten Lebensjahre. Am Sonntag wurden seine hinterlassene Ge beine anf dem hiesigen GotteSacker beerdigt, bei welcher Gelegenheit die "H arrison j Gar de," vo» welcher er ein Mitglied war> i» Uniform zugegen war. letzte Erinnerung. A'le welclie noch schuldig find in ken Pü chern der Firma von Jacob nnd D 5 E. Breini g, werten hiermit aufgefordert Aich igkeit zu machen bei dem Unterschriebenen in BreinigoviUe, (in dessen fänden die Bücher der besagten Firma sich befinden.) Alle, wel che diese ivobl gemeinte Erinnerung versäu men nnd nicht abbezahlen, könne» nichts an ders als Unkosten erwarten. D. E. Breinig. BreinigSville, Aug. IV. 1842. ' 3ck N ach rich t, wird hiermit gegeben daß der Unterschriebene als Administrator der Hinterlassenschaft des verstorbenen Christian Fink, sei,. letzthin »Heidelberg Taunschip, Lecha Cauuiy ange stellt werden ist. —Au«,diejenigen daher wel clie noch an besagte .HtMrlassenschafrsschuldiq sind, werden hierdurch- ersucht zwischen nun und dem Isten )>'oveinber abzubezahlen, »nd alle diejenigen die »och rechtmäßige Forder ungen Kaden belieben ihre Rechnnugeu a»ch bis dahi» wohlbestätwr einzabringeii. Job» Sager, Ädlil'vr. Aug !l», >842. nq-SM Bauern sehet hier: Die nnterschriebenen kanfen Waitzen, Rog» gen nnd Flachssaanien, an ihrer Muhle in Siid.Wheithall Tauuschip,Lecha Caunty, für welclie Artikel» sie den höchste» Marktpreis bezahle» werde». David Mertz, Elias Mrrtz, Edward Ackl tz, handelnd unter der Firma von D. »nd E. Merl; und Co. August lU. ng—3 m Kalk: Kalk: Kalt : " Ist zu baben bis Donneistags den IBteN Angnst, bei den, Unterschriebenen in Snd- Wbeitl'all, (ehemals Blumer'S Platz) f»r 8 Cent das Büschel. Henry Gut!', jr. Angnst M. ilg—2m Wöchentliche Brics>ij'te. Folgende Briefe sind diese Woche im Al« leutauuer. Postamt liegen geblieben : AmoS Andrem, Appolonia AlbitS, Jane Brown, Hiram Biers, George Blum, W«. H H. Baiton, Matthew Greelman, Robert Compell, Salomen Diehl, Jarret Vorland, Joseph DubS, Jsaac Dewalt, Henry Eckert, Adam Epp, Joshua Fink, Jacob Fry, Abra ham Geißinger, James C Groves, Jacob Geißinger, Jacob Groß, George j.arbster. Peter j>ellcr, Hallmau nnd Co., Daniel Huff man. Konstantine Hering, Elias Hawrv, W. v. Keiter, James Knd, John Hanse, Jacob Keßler, Nathan Laudriischläger, Henry Laue denschläger, Andrew Lochart I. Moritz Jacob Moore, Valentine Miller, Adam Moyer, I. Morgan, Frederick Miller, Fred. MnSoop, George A. Neivhard, Nase, Christian Perierman, Martin Ritter, .Henry RaSwei« ler, Ephraim W. Reinhard, San,. Rose, Hol. Josiah RhoadS, Thomas Roth,CbarleS Rrtz Fred. Schultz, M. D., Jacob Smith, Peter «teckel, I. Schaffer, Nathan Swar», Ma ria Sickfried, Jenas Trerell, Charles W,e« and, Fred. Weaver, Jacob Wagner. Schiffs - Briefe. Jacob Melly, Christian Rciuhard, Pete? Schmidt. A L. Ruhe, Postiucister. August lv l!» 41.