Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, June 08, 1842, Page 3, Image 3

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    TarbezahlerVe r s a m in l u 1» g.
—Zufüge öffentlich grgrbrnrr Nachrickt, ver
sammelte Hch eine große nnd ansehnliche An
zahl der Talbezahlrr vo» Cumbrrland Caun
ty, ohne Ansehen der Parthri, am Samstag
2l strn Mai, an drm Hanse von T. Wun
derlich, in MechanicSburg, »m sich über den
Znstand unserer StaatS-Angelegenbriten zn
unterreden nnd ihrr Meinnngri, deSivrgrn
anszndrnckrn. Nachdem sich dir Vr>sam>ü
liing orgamsirt battr, »vnrdr eine Einleitung
nnd Beschlnße anfgezogen,die einstimmig an
genommen wurden, Mr gtben nachstebendS
einen AuSzug n»S denselben nnd bedauern
nur, daß wir keinen hinlänalichrn Ranm ha
ben, um die ganzen Verhandlungen einzurü
cken. '
"Brschloßen, Daß wir gegen eine fernerr
Tarauflagr sind, so langr die öffentlichrn
Wrrke sia, in den Händen des StaatS befin
den, indem wir überzeugt sind, daß 5aS aus
dem Volk rrprrßtr Geld nichl dazu verwendet
werden würde, »im rie Schulde» zu bezahlen,
sondern blos auf n»verferiigte uud uuzweck
mäßige Werke verspeudrt wurde.
"Beschlossen, Daß, sobald dic Gesetzgebung
dic nökhigrn Mafiregeln ergriffen hat, 11 m die
öffentlichen Wrrke zu verkanfrn, und daS da
raus geloßte Geld zur Bezahlniia der Staats
schuld verweudrt hat, wir mit Frrndrn unS
' oller nothwendigen Tarirnug unlerwerfen
wollen, um den guten Namen unseres guten
alten Staats aufrecht zu halten.
Beschlossen, Daß dir Bill, welche von drr
Committrr übrr Mittrl uud wrgr, durch Hr.
Gamblr rinbrrichtct wurde, (und bereits im
Hause drr Representante» passirt ist) um die
Taren bri jetziger schwierige» Zeit auf solche
drückentr An zu erhöhe», höchst unrecht und
abgeschmackt ist, und daß diese Bill auf kei
nen Fall znm Gesetz werde» sollte —unv daß
wir auf die ernsthafteste Weise unsere Seua«
Lorrn rrsuchru, gegen diese Bill zu stimmen,
und ihren äußersten Einfluß zu gebrauchen,
in» drrrn Passiruug zu vereiteln.
In Windham Co,, Ct., wurde neulich eine
ungewöhnliche Reihe ven Verbrechen enldeckt,
Em sehr geachteter Einwohiier v- n Woov
steck. Namens Mason, starb kürzlich und sein
Leichnam wurde von einer sehr großen Men
ye von Leuten zn Grabe beqlrilct. Kanin war
das Grabgeleire zurückgekehrt, als einer drr
Tkeiluehmer, Herr Earprnter, einen Brief
von dem Vorsteher der Thon so» Bank erhielt,
wörin ihck angezeigt wnrdr, daß rin Wechsel,
der von dem Verstorbeueu gezogen nnd von
* Carpenter indossirt, mit Protest' zu> iigesil<iskl
sei?«. Der Letztere reiste sogleich zu der Bank
»md überzeugte sich durch Ansicht deS Origi
nälweckselS.daßseiueUuterschrifl nachgem.ickt
sei. Diese E»tdcck»»g veranlaßle die Bank
l eamten, sogleich alle übrigen Papie.e deS
lierstorbeiien, welche sich in den Hände» der
Bank befanden, zu untersuchen, und eS fand
sich, daß die Bank verfälschte Papiere zn dem
Belaufe von 8000 Tbaler von ihm in Hände»
hatte. Später fand sick, daß die Bröckln»
Bank ebenfalls 8000 Tbaler in solchen Pa
pieren, die Soulhbridge Bank 3000 Thaler
und die Chipachet Bank 500 Thaler davon i»
Händen haben/ Allein die Banken leiden
dnrch diese Betrügereien nichtam-schliminsten.
. Der Verstorbene batre in Woodstock allein
über 20,000 Tbaler Schulden, welche meist >
auS Darlehe» von armen Leulen herrührten, j
von Wittwen, Vormündern u. s. w., die, da
er den RufeiueS reichen nnd rechtlichen Man
»>eS genoß, ihr Geld in seinen Händen sichrer
glanbten, aIS in den Banken. Sri« Nachlaß
wird kaum de» zehnten Theil so viel ansma- ,
chen, wie seine Schulden und der Verstorbene
ist gerade noch zur rechte» Zeit aus der Welt
gegangen.—PittSb. Freiheirsf.
Mittel negcn Zahnschmerzen.
Dr. Engel in Philadelphia empfiehlt salz
sanrrS GaS als das einfachste, augenblicklich
helfende Mittel gegen die Zahnschmerzen.
DieS Gas wird folgendermaßen bereuet.
Man schüttet in ein GlaS eine Tasse oder
lundzwar am entsprechendsten) in eine kleine
Flascke mit langem Halse, nngefähr eine»
Eßlöffel voll Kochsalz, und übergießt eS mit
soviel couceutrirter Schwefelsäure. Dic auS
dieser sogleich aufbrausender Mischung emp
porsteigende« Dämpfe, deren Entwickelung
man durch einiges Umrühren, mittelst eines
HolzstäbchenS befördern kann, läßt man nach
dem Munde, möglichst uach der leidenden
Seite ziehen, wobei man de» Athem einiger
maßen zurückhalten mnß, damit der Reiz zum
Husten, welcher vurch daS GaS erzeugt wird,
nicht fit,uell eintrete. Der öbengedachte Reiz
zum Husten ist dic einzige Unannehmlichkeit,
ivelche sick bei Anwendung dieses Mittels er
giebt. Er enistebt unveizüglich, wenn das
Gas den Kopf der Luftröhre berührt, ver
schwindet dagegen eben so schnell, wen» man
den Mund verschließt, oder von der Zuström
iing des Gases entfernt. Der Zahnschmerz
kört in dem «"f, -,?? Bas Gas die
leidende Stelle!nfft, und kehret nicht wieder
Wenigstens Nicht au demselben Tage. Nur
da, wo Knochenfraß mehre Zähne zugleich be
deutend anaegriffen hat, ist die Wirkung
manchmal langsamer; doch nach Verlaufe!«
«er Viertrlstunde (im äußersten ) verschwin
det drr Schmerz auch da, und zwar dauernd.
Eisenbahn verkauf t.—Am vor
setzten Freitag wurde, gemäß vorher erfolgter
Bekanntmachung, die Catskill und Canajoka
rie, nnd die Jrh.ica nnd Owego Ciseubah» i»
Albany öffentlich an de» höchste» Birlrr ver
kauft, unter der Lriluiig drS Complrollers.
D« CatSkill und Canayarir Cisrnbatm wurdr
Herr» AmoS Zornwall, von Caßkill, und tri
nk» Mrnossr», zngrschlagen, für S l l,tiiX).
Dir Jthak.i nnd Owrgo Eisenbahn wurde an
Archibald M'Jntyrr, von Alban«, für »4.5U0.
t Zu drr Jthaka und Owrgo Ciseubabn hatte
drr Staal K 315,700 geliehen und znr Cats
kill und Canajoharir Eisrnbalm «200M0.
Schoner Vorthril für drn Staat Nru Z)ork;
Pennsylvanirn wird es nicht besser gehn,wenn
die öffentlichen Werke nicht bäld verkauft,
besser, verpachtet werden. —Rrad. Beob.
Räuber arretirt. —Am 18. Die«
' wurden Samuel Rothenbach, Fridrich
Treßlr>, James Mnrdick, Andreas Mmdiß
n»d Matilda Murdlß in Ligonier Valley, Pa.
arrelirt und noch Grünsburg inS Gefengmß
gebracht, angeklagt das WohukauS von Wil
liam Roß, von Lingonier Taunschip- vor et
wa einrm Jahre erbrocken und bis 1600
tbaler dar,in? geraubt z» Halen.
scher Wahl bericht.'
, . ~ . s T Z 5 s » Si ff ? s
Dlstrikte.i--
? K IRF ? , Z
General:
Daniel Mayer, '» 40 152 15 000 »!> 31 SS. 000 000 000 000 000 000
Joseph K. Säger, 113 371 71 3K 000 -40 103 2« 000 148 000 000 000 000
Jacob Erdman. sl> 117 84 123 000 151 7 55 VOO 73 000 000 000 000
Inspektor:
Renben Strouß, 117 300 204 40 IIM 9g 135 105 000 16 000 6ov 000 000
Jol'N Lentz, 37 85 72 107 00» 7l 34 54 000 172 000 000 000 MX)
William Frei, Z 0 I»7 43 ll! 000 00 1 15 000 10 «00 000 000 000
Abraham Harris, I 0 I 0 0»0 0 I 0 000 lIS 000 000 000 000
George Rer, 0 0 I 0 000 0 7 2 000 0 000 000 000 000
7«onaS Seiberling, 0 0 I 0 000 0 0 7 000 0 000 000 VW 000
ieWah l,—Die Wahl für Bri->
gade-Jnspektor fiel, nach den cinzelaufeiieu!
Berichten zu urtheile» zu Gunsten von R e u
deu Strouß aus. Wahrscheinlich ist Hr.
Säger zum Brigade General gewählt. Vvlt
stäudiger Bericht nächste Woche,
Berks," eine Loko Foko Zeitung»
heransgrgrbe» z» Reading, welche bei der
letzte» Wabl kraftvoll für D R. Porter stritt,,
sagt, indem sie von dem Feldlager spricht:
"Am Abend desselben Tages wnrde ein!
prächiiges Feuerwerk im Lager abgebrannt,
Geneial Scott war auch zugegen; er langte
den Nachmittag hj,>r an Als er in Beglei
tung vo» Goiiveriicr Porter in, Lager an-,
langte, w»i den drei HnrrahS fürGeneral
Scott laut vorgeschlagen, u»d auch ton-!
nernd geleistet.—"Warum auch nicht sürPor-!
ter?" fragt ein Soldat seiue Cameraden in!
der Stille; "die Hän d y Geschickte," gab
dieser eben so leise zur Amwort, "sckriiit der!
Porter Flasche einen Sprung verursacht!
zu haben: denn der Porterdiinst scheint ver-i
flogen zu sein."
Dieser Stoß "unter die fünfte Rippe" des !
GouveruörS, von einem seiner frühern Ver- 5
theidiger, ist nicht der einzigr, den er erhalten >
hat, seitdem die Händy Geschichte ans Tages-!
licht gekommen ist. Schaarenweis vrrlassr» j
ih» seine ehemaligen Freunde in alle» Hhei< i
len des Staats, uud ein jeder rechtschaffene!
Bnrgrr iff überzengt und sag», daß mit jenem !
Liimberbandel "eppeS letz" war, insoweit es
de» Gouvernör Portcr anbelangt.
Schmerzliches Unglück.
Am vorletzten Dienstag ereignete sich cin
herzerschulreriidrS Unglück,zu Mancli-Chnnk,
Northampton Canniy. Ein Knabe, Namens
H e r m a n 11, wohnhaft an der Delaware,
'rinigc Meilen oberhalb Easton, der mit sei
nem Vater auf einem Boote beschäftigt war,!
wurde uämlich in die Schmiede geschickt, um
das Pferd beschlagen zn lassen. Der Knabe
balle ein balbes Psnnd SctiieHpnlver welches
er Tags zuvor kaufte, iu seiner Hosentasche,
Als er in drr Schmiedr stund, flogrn einige
Funken vo» dem gebitzte» Eise» an seine Klei
der, brannten ein Loch durch seine Hosen wo
durch das Pulver angieng, und der Knabe
auf eine schreckliche Weise zugerichtet mnrde.
Sein ganzer Körper wurde fürchterlich ver
brannt und zerfleischt. Man glaubt nicht daß
er wieder genesen würde.
ES wird „liiimehr berichtet, daß der kürz
lich in seiner Stnbe durch einen Schuß durchs
Fenster getödete Kouvernör Boggs, von Mis
souri, von der .Hand eines Mormonen gefal-
len sei. Man will wissen Gouvernör Bogqc!
hätte kurz vor der Tbat Warnungs - Briefe
erhalten, sich vor den inormoiiischen Schwär-!
meri, in acht zn nehmen, nnd über diesem soll
es Thatsache sein daß der berüchtigte Mor
mon Prophet Joe Smith seine Anhänger öf- j
terS zur Rache gegen den Erschlagenen An
rechte, für den der Sccte zugefügten Scha
den. Ob all dieses sich so verhält, oder ob
übertrieben, wissen wir nicht. Zur Ehre der
Menschheit hoffen wir letzteres, ob zwar von
Phanatismus und Verfolgung alles z» fürch
ten ist.— Schnellpost.
Die außerordentliche Verbesserung in,
Kalkbrennen, erfunden von Hrn. Christian >
Schäffer in Süd Libanon Tannschip, hat >'hr>
Zeil erreicht nnd übertrifft alle Erwarlnng,
Seit kurzer Zeit erst wird an den Kalköfe»,
des Hrn Schäffer eine Fän mittelst Wasser-!
kraft im G<u,ge gehalten, die dann sortwä>>?!
rendes Blasen dem Feuer bribrinot, wodurch,
«„'Vergleich der allen Methode, dir Hälfte
der Kohlen und dic Hä'.sir der Zeit hinläng
lich ist, Kal? von erster Güte zu liefern.
Wird diese Verbesserung als dauerhaft sich
' bewahre», so hat Hr. Schäffer uustreilig de»
j Dank der Gemeinheit sich erworben.
Demokrat
Einige Insassen des hiesigen Eanntyge
fängnißes versuchten in der letzten Freitag
Nacht abermals ihrer Hast zn entspringen,
ES gelang ihnen, dnrch Hülfe einer feilen
Dirne, bis in den Gefangnisthof zu kommen,
allein wie sollten sie über die bohr Mauer
kommen. Selbst mit Fanny ElSlerS leichten
Füßen wären sie nicht im Stande gewesrn,
darübrr zu springeu. Sie mußten die ganze
Nacht im Hof bleiben und deS Morgens 1»
festeren Zellen marschiren.—Pittsbnrg Beob,
Ein Pietist, der einen Spezereihandel hat
te, hielt einst folgendes Gespräch mit seineln
Ladendiener: "Abraham, habt ihr Reiser
und Steinche» unter die Rosinen gemischt?—
Ja Herr. —Ist die Weiden, und Eichenrinde
für die China angekommen ?—Ja Herr.—
Ist der Fairnzucker und die Kreide gemischt,
die ich euch gegeben habe ?—Ja Herr.—Habt
ihr den Branntwein auch ordentlich ange
macht ?—Ja Herr'.- —N»n so kommt, wir wol
le» in die Betstunde gehen.
Bei einer Tanzbrlnstigung hatte ein Hand
-5 werkSbnrich einer hrrrschaftllchrn Köchin auf
den Fnß getreten. "Ich hoffe nicht daß dies
aus Vorsatz geschehen ist," sagte daS Mäd
chen. "Rein." erwiederte Jener, "ich that
cS tt'il de iu Abs'itz "
Europäische Neuigkeiten.
Mit dem Schiff Columbia laugte dir Neu
igkeit von Hamburg, Deutschland hier an, daß
am 14len Mai ei» sehr verheerendes Feuer
daselbst stattfand, welches 2000 Häuser ein
äscherte und 35,000 Personen ihres Obdaclis
beranbie. Der Verlust wird auf sieben Mil-!
lioneu Pfuud Sterling geschätzt. Man schätzt
daß ungefähr 100 Personen ihre Leben dabei
eiubüßien.
Ein Riegelbahn Unglück ereignete sich vor!
wenigen Tagen auf der Versailles und Mon
don Niegelbahu, zwischen Versailles und Par
riS, wobei 120 Personen ihre Lebe» einbüß
ten. Der Karreiizng war zwei Lokoniotives
angehängt, wovon die vorderste brach und die
hinterste über dieselbe weggieng ; welches zur
Folge hatte, daß die Maschine, endlich stille
stehen blieb, nnd die Passagier - Karren in
Brand gerietben, nnd so die Passagiere, ehe
die Thüren geossner werde» ko»»tcn,zu Tode
brannten. »
Eine anderer Versuch war im Vorschlag
den König von Frankreich, Louis Philips zu
ermorden, welches noch in Zeit entdeckt wnr-
um denselben zu verhindern. Die Her
ren die den Versuch zu machen im Sinne hat
ten, sind festgesetzt.
Ein Liebhaber betröge n,—
Eine junge Lädy von Allegheny City, sollte
am vorletzten Samstag Abend mit einem
jungen Maiine von Pittsburg getraut wer
de», mit Zustimnng ihrer Eltern, als aber die
Stunde näher kam und die Brant bereits in
ihren, Hochzeitskleid? war, verließ sie ihres
Vaters Hans, um wen» eS möglich daS Zu
ziehe» deS seidenen Knotens zn vermeiden,der
in diesem Falle wenigstens ein unwilliges
Herz gebunden hätte, nnd floh nach dem Hau
se eines Freundes, wo sie einen junge» Mail
traf der schon früher ihre Liebe genoß lind in
wenig Augenblicken waren die Sache» zwi
schen beiden so abgemacht, daß man für einen
Pfarrer sandte,der in kurzer Zeit Mann und
Frau davvon machte. Was der Er-Brän
tigam von dieser Geschichte dachte und wie er
damit geplicßt war,'sagt der Belicht nicht.—
Gewiß war er nicht bei der Hochzeit. —ib.
Wöchentliche Brief Liste.
Folgende Briefe sind diese Woche im Al
lrntauner Postamt liegen geblieben :
William Aikin, Juliet L- Arnold, Elisabeth
Banyl, George Ba> nweller, Ann BoaS, Geo.
Blninm, Comn issioners, John Dorward,
Mr. Dajalvis, Daniel Eckert, Henry Fuß,
R. Faust, Jacob Groß, Henry Gruber, Law
rence Ghor, George Heßler, Jacob Herbst,
George Hnbcr, Wm Hecker, C. F. Heckrote,
Mary Ihne, Jacob Ibach, Henry W. Kuipe
Heury Krnmnifer, Wm. Kearns, Joel Keck,
David Kemerer,. Joseph Krämer, Rebecca
Keck, DollaS D. Lore, Jacob Levenspire, F.
l Mnskop, Mary Ann Michel, Edward Mc
, Farwick, Samuel Miller, Nunnemacher uud
Savitz, Christian Nagel, I. Nunemacher, jr.
i Martin B. Ritter, Roberts, Jacob
Romace, David Rnch, Andrew I. Raub, C.
Reinschmidt, Daniel Schneider, Jonas Eny
der nnd Peter Newbard, Elirw. Schindel,
Susauna Sulphin, Z). Schmauch, Margaret
Sage, George Semmel, Anthony Siekfried,
Andrew Siekfried, Trerler uud Steinbcrger,
Peter Weikel, David Lander, Abraham Ao
he, Henry Uost,—Wm. Gover, < Scliiffbrirf.z
A. L. Ruhe, Postmeister.
! Juni 8. 1842.
George Esser,
Barbier und Friseur,
Zeigt hiermit seiden Freunde» uud de,»
Publikum nberbaupt an, daß er sein Geschäft,
wir zuvor, an seinem alten Stand, eine Thu»
re uuierhalb der Reformisten Kirche, fortsetzt,
woselbst er das
Barbiren, Frislren, Haarschneiden:c.
auf die allerbeste Wrisr fortbetreibt. Solche,
«die daS Barbiere» beim Viertel wünschen,
werden seine Preise besonders billig finden.
Auch wird er zu Jederzeit Rasiermessern aufs
Beste schärfen.
Er macht ebenfalls Mann6-Perrücken,Tu«
pees uud Whiekers —Weibs Braids, Haar«
krause und Haarlocken, ». s. w. auf Bestel
lung. und da er gute Arbeiter an seinem Gr«
ichäft hat, so glaubt er solche zur Zufrieden
! heil seiner Kunden verfertige» z» können.—
Auch wird er alte Perrncken lv>d Haarkräuse»
! schnell und billig ausbessern.
Auch hält er zum Perkauf alle Sorten
Haar-Orlen —als Macasser-
Oel und alle andere Orlen.
Cologne Wasser, Haar-Bürsten, Zahn-Bur
stcn, Barbirr - Srife von drr vorzüglichstcn
Güte und auch cin großrr Vorrath »kon ande«
re Artikel zu ninständlich zu mrldrn. Man
thur wohl wen» er bei ihm a»ruft und ur
theilt für sich selbst—den» daS besehen kostet
nichts.
Er wird sich immer bestreben durch gute
und billige Bedienung die Gewogenheit des
Publikums zu erhalt«».
hat auch ein großes Assortement
von SS- und Trink. Aachen, so wie Früchten
Eonfectionäre u. s. w. ivolche er wohlfeil ver
kauft.
Juni S. Ng—l>v
(ly) «ine s«s».itzb„re Median.
Vektor Brandreth'« Kräuter-Pillen babe»
sich a>« ein wirkender Gehülfe der Natur er
wiesen, da sie in einer Ze,r von 18 Monate»
in Nnwork über B,<ZVO Personen curirt
den, von Krankheiten die durch Sierße von
hohem Stand und erste» Range, als nnbeil
bar erklärt waren.
Diese Pillen sind geeignet, wegen der be
sondern Eigenschaft die sie besitzen, all, Krank-!
Heiken zu heilen, wie sie immer heissen mögen, j
alle h.iben denselben Ursprung bei jeder Per-!
son in welcher der universal "Phem des Le-
benS" ist, der Theil hat an dein "Universal-!
Blute," vou welchen alle Menschen sind die
a»fdieser Erde wohnen, deren Krankbeitau« !
der "Grundwurzel" aller Kriukheiten ent- >
stebt, nämlich, Uureinigkeit oder unregelmäs-!
siger Umlauf des Blut«. Solche die unter ei-!
ncm schlechten Zustand von Gesundheit lei-
den, werden wohl tbnn sie zu probieren.
Erinnert Euch, Apothekern ist nicht eiinubt
meine Pillen zu verkaufen. Wenn ihr von
ihnen kauft bekomun ibr uuächte.
B. B ran dreths, M. D. !
Man kaufe in Allentaun vonA. L. Rübe,!
Postmeister, nnd von den ?lgente» welche in!
einer andern Spalte angegeben sind.
Vcrkeirathet:
lEingesandt durch den Ehw, Hrn. Schindel.)^
Am 12, Mai Charles Klein von Weißen
bnrg, mit Ungar, von Macniigie.
Am 8. Mai, Joseph Kiefer, mit Miß Ma
ria Friedrich, beide von Heidelberg.
Am 2!1. Mai, Jonas Diehl, mit Debora
Frcima», beide von Wheitball.
Vor eiiiiger Zeit, Charles Heilman mit
Miß Maria Wrodring, beide von Lowhill.
Daniel Fink mit Miß Levina Peter, beide
von Heidelberg. -
John Brown, mit Miß Mar» Miller, bei
de von Bethlehem, Northampton Caniity.
Am letzte» Sonntag durch den Ehrw. Hrn.
Jäger, Hr. Nathan !)ia?enold von Lvnntaun,
Lecha Caiiutv, mit Miß Maria Anna Stayer,
von Grünwilsch, Berks Caunty.
tarlv
Am IStr» Mai in der Gegend von Green«
ville, Mercer Cauuty, H a » n a h, Gattin
von Peter Bieber, und Tochter des
Herrn Tobias Wasser, ehedem von Nord-
Wl'kithall, Lecha Cauuty, in einem Alter von
»2 lahren und 2 Tag. Am l?ten wurden
ihre Ueberreste zur Ruhe gebracht.
Vor etlichen Wochen in Ober-Milford Tsp.
Lccha Cauuty, John Ditt l o w, ein'
Revoluiions Solcat, in einem Alter von 63
fahren, 2 Monate» »nd 18 Tagen. Bei
der Beerdigung hielt der Ehrw. Hr. Waage
eine schickliche Leichenrede über de» 21. Vers
des 48steu Capitels im erste» Buch Moses.
Am Arsten Mai, »i Ml im witsch Tauuschip,
Berks Cauitty,am Briistfieber, M ariaSo
pH i a W i 11, Gattin von Jacob Will, im
Alter von V 8 Jahre», 4 Monaten und 2V Ta
gen. Bei ihrer Beerdigung am daraussol
i genden Samstage, hielt der Ehrw. Herr Jä-
ger eine Zweckmässige Rede,
i Am vorletzten Montag, in dieser Stadt an
der Auszehrung und Wassersuct r, KvaNa
se r, iu einem Alter vou 77 labre» und I
Tag. ?>», darauffolgende» Mittwoch wur
den ihre hinterlassene Gebeine dem kühlen >
Schoos drr Erde übergeben, wobei der Ehw,
Hr. Dnbs eine trostvolle Rede hielt.
(Eingesandt dnrch den Ehw.Hrn. Schindel.)
Vor einiger Zeit,in Northampton Cauuty,
Wittwe Elisabeth Schweitzer, in einem Alter
von «» Jahren.
In Süd-Wheithall, Tilghman, Sohn «e»
Jsaac Strouß, im .1. Lebensjahre.
Am Nen in Weissenburg, Ester, Tochter
von Nicholaus Dorr, im 21. Lebensjahre.
Am Ilten Mai in Weissenburg, Abelona,
Tochter von Daniel Laud'er, im 18. Lebersj.
Am I7ten Mai in Macnngie, Heiram Al
fred, Söbnche» von Benjamin Gackenbach,
im 3te» Jahre seines Alters.
An demselben Tage i» Macungie, Salo«
mon Harriso» Lafayette, Söhnche» von So
lomon Hansman, im 2te» Lebensjahre.
Vor einiger Zeit, in Weißenburg, Levina,
Tochter voii Peter Rabenold, am Scharlach
fieber, im 17. Lebensjahre.
In Lynnville, Jeremias, Söhnlein von Sa
muel Camp, am Scharlachfieber, im 4. Jah
re feines Alters.
Vor einiger Zeit, in Wrißenburg, Vaienne,
Töchterlein von Jaeob Heany, im !i. Monat.
Am 6. Mai, in Macnngie, Michael Frei
! man, am Schlagflnß, im ti6ste» labre.
An demselben Tag, in Norb-Wheithall,am
l Scharlachfieber, Elisabeth, Töchterlein von
Daniel Schäffer, ii« Sten Jahre.
Am 8. Mai, in Macungie, an Alterschwä
che, Maria Barbara, hi»terlasse»e Wittwe
des vor 48 Jahre verstorbene» Andreas Ra>
benolo, in einem Alter von 77 Jahr, 10 Mo
nat und 2V Tage».
! Am 13. Mai in Lowhill, Carolina, Töch
terlein von Salomen Scherer, im 4. labre.
Am 14. Mai, in Heidelberg, Lonis, Söhn
chen von Peter Ebert, im 2ten Jahre.
Hydrant-Wajser.
Alke, welche daS Hydrant - Wassel brau
che» uud noch nicht dafür bezahlt haben, wer
den kiemit dringend aufgefordert, zwischen
nun und dem 18ten Jnni nächstens an den
Schatzmeister, John I. Krause, ju bezahlen;
widrigenfalls haben sie sich die «nangenehmen
Folgen selbst zuzuschreiben, die daraus ent
stehen mögen.
Henry Ebner, President.
Allentann, Juni 8. nq—2m
Getraide.
Die Unterschriebenen kaufen fortwährend
alle Arten Getraide, wofür sie den höchsten
Marktpreis bezahlen.
Pretz, Saeger und Co.
Allentaun, Junt 8. nq—3m
' Kalk Kalk ! Kalk.' "
Ist zu haben bis den nächsten Montag den
bei dem Unterschriebenen in Süd-
Wkklihall, (ebemals BlUPer's Platz) für 8
iSents da« Büschel.
>svnrv Gtttb, jr.
JumS. nq -im
Marktpreise.
Artikel. per Allen». Easton
Flauer . . Barrel »SM »5
Meizen . . . Büschel l , tX.
Roggen . . . 7„
Welschkorn . . ! 50 zu
---- I -- 44
Buchweizen . . SN ! 45
Ylach-Ssaamen . 175 !?z
Kleesaamen . . S5O i S«i
Timothysaamen. 250 t» ?s
Grundbirnen . zz
Sal, . . . _ V 0
uS.. 'Z 'Z
Wachs ... zq !
Schmalz ... g !
Sckinkti, fleisch - 7 q
Kriteiistückr . . 05 7
Sterken Garn . K
.... Putz. 8 OS
Roggen Whisky. Gal. 25 zy
Aepfel Whisky . 2S ' 2S
Seinöhl sg W,
Hickory Holz. . Klafter 450 ! 4So
Elche» Holz . . zsg g7z
Steinkohlen . . Tonne 850 450
Gips .... svv 42S ,
Uebersicht der Markee
Saame ». —Kleesaamen bringt »4 00
bis S 4 25 und Flachssaamen S 1 65.
Flanr und M e h 1.-Flaur bringt 5>5 75
bis 55 87, Roggeumkkl «Z 50 uud Welsch
konlinehl U2,
Getrai de. Waizen bringt »I 22 bis
Hl 27 ; Welschkoru keine Nachfrage uud
bringt 70Ceulö; Hafer verkaufte'an 40
CentS.
Viel, inark t.—Das Hundert Pfund
Rindsfleisch bringt 54 75 his S 7; Kühr mit
Kälber brachten 525 bis 535. Schweine
fleisch bringt S 4 00 bis »4 75.
. . ... '
Auditors Nachricht.
In dein Waisengericht von Lech« Co..'
Inder Sacke der Rechnung von
Barr und Daniel Helfrich, Administratoren
von der Hittterlassenschaft des verstorbene»
s?cnry Barr, letzthin von Heidelberg Taun
schip, Lecha Cauuty.
Und nun, Mai 1812 auf ersuchen er«
nannte die Court MMiel Saeger, Eig, Ste
phen Balliet und Ed>Hrd Kohler, als Audi
tors, um die besagte Rechnung zu übersehen,
»»d wen» nöthig übrrzusetteln, nnd bei dem
nächste» festgesetzte» Waisengericht Bericht z>,
-erstatten.
AuS den Urkunden,
NrzeugtS, ,
C. S. Busch, Schr.
Die oben benamte» Auditors werden sich
für dessen Endzweck am Samstag de» 2trn
Juli, nächstens, »m 10 Uhr Vormittags, an
Hause von Stephen Balliet, jr., Gastwirt!',
in Nord-Wkeithall Tannsckip, Lecha Eaunlv,
einfinden, allwo alle interessirten sich meld/»
können, wenn sie es für schicklich halten.
J>>»> 3. nq-3n»
Neue Güter.
Die Unterschriebruen haben soeben zum
Verkauf erhalten
HBDLV Stücke Kattune.
200 " Musline.
.W " gefärbte Lawns.
80 " GliighamS.
20 " GambroonS.
160 Dntz. Pälm Liafnnd Leghorn H«»e.
10 Hogshrads Molassr».
10 " Zucker.
40 Säcke Kaffer.
200 " Salz.
50 Ganze, halbe und virrtrl Bärrrl
Schad nnd Makrelen, Honig,grtrocknrte Aep
fel li»d Pfiirsiche, Farbe-Stoffe, ?c.
welches sie Nebst einem großen Assortement
anderer Güter, die zu ihrem Geschäft gehö
ren, an herabgesetzten Preisen zu v/rkaufen
gedenken.
Prch, Sauger und Co.
Alleutaun, Juni 8. ' nq—3,n
N a ch r i ch t.
Oeffeniliche Nachricht wird hierdurch gege
ben, daß bei der Sitzung der nächsten Gesetz
gebung von Bürgern dieses StaatS für «ine
JncorporationS-Akte um eine neue Bauk-An»
statt iu der Stadt Alleutann, Lecha Caunty,
unter dem Namen :
"Die Bauern und Handwerker
Bank"
von All »taun, zu errichten, Anspruch gemacht
werden wird; mir einem Capital von »150,«
000, für den bestimmten Endzweck zu discon«
liren und Bank - Geschäfte zu betreiben auf
die gewöhnliche Art und Weise andrrrr Bank-
Anstalten.
Alleutaun Juni 8,184?. Ng—SM
N a ch r i cht^
wird hiermit gegeben, daß der Unterschriebe
nen als Administrator von drr Hinterlaffen
! schaft drS verstorbenen JacobFärber,
letzthin von Heidelberg Taunschip, Lecha
i Cäiillty augestrkt wordrn ist. Allr, welche
noch auf irgend eine Art an die Hinterlassen
schaft schuldig sind, werden hiemit aufgefor
dert zwischen nun und dem Isten August ab
zubezahlen —und Solche, welche noch recht
mässige Forderungen an dieselbe haben, wer
den ebenfalls aufgefordert, ihre Rechnungen
innerhalb benamter Zeit, wohlbestätigt einzu
händigen.
John G. Rer, Adm'or.
Juni S. nq—6m
Harte Waaren.
Die Unterschriebeben baden soeben erhal
ten einen großen Vorrath von.Eisen- und
Sattlerwaarer, Eisen, Stahl, deutsche Gras
sensen, englische Welchkorn-Srnsen, SPiegrl,
Farben, Glaß,». welches mit ihrem gewöhn
lichrn großen Vorrath, eine sehr schöne und
gute Auswahl macht, waF sie au herabgeseK
ten Preisen zu verkaufen willens sind.
Prey, Saeger und Co.
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