Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, June 01, 1842, Page 3, Image 3

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    "1...
Serhaft«ln>i von Ttriflenräubern
»nd Vtvtr«fntsci,er.
Ter Lancaster Volksfrcund vom 24. Mai
gt:
'lm vorigen Mittwoch wurden von dem Cou
abler Hugbes in dieser Stadt zwei Männer
?rhaftet, auf den Verdacht, daß sie den S tra B
iraiib an einem Tenisclien Mannc ohnweit
biladelphia vorletzte Woclie begangen habcn,
elcher um 500 Tbaler in Gold nnd einige
reisig Thaler in Silber beraubt wurde, nud
»ovo« i» unserer vorige» Zeitiiug Erwäbn
ng geschab. Wie >oir vernehme», waren
irer drei in Gesellschaft, welch? in dem Gast
ans des Herrn Hinklc allbier einspräche»,
»d als sie ihre Zeche bezahlen wollten, zog
incr von ihncii cine Handvoll Gold hervor
nd sagte er hätte kein kieüirrs Geld bei sich,
rklärte sich aber willig seine» Wechsel in Re
iesnoten zn nel'ine«. Ticses, verbunden mit
iilderen verdächtige« Umständen, erregte bei
Herrn Hinklc dc« Verdacht, daß sic die Be
rber dcs obenerwähnten Straßenraubs sein
inöchten. Nachdem sic sein HanS vcrlassen
'arten schickte er daher sür den Coustabler
s?»gbrs »nd stellte zugleich rinc andcrc Pcr
son an sic im Angc zn behalten. Nachher
verfolgte er sie in Begleitung dcs Consiablers
Hugbes nnd es gelang ibiirn, dieselben im
westlichen Theile der Stadt zu ergreift»; doch
gluckte es einem derselbe» sich wieder K s z»
r>Hftn »nd seine Flucht zu bewerkstelligen.—
Tie andern zwei, welche sich Ge 0 rgc Ge i
g e r und Frauz M i II e r iienuen, wur
den vor den Mayor gebracht, nud bei ihrer
Untersuchung fand man zwischen M nnd 11
«ansend Tbaler 1« falschen Noten bci dcnsel
ben. Tiefe falschen Noten bestelln, wie wir
vernehmen, mcbrcntbcils aus 100 uud 500
Tbalcr Notcu auf dic Comnicrcial Bank von
Philadclphia. Nachhcr crwies es sich, daß
es einem dieser Spitzbuben gelnngc» war unr
einige Stunde» zuvor eine dieser falsche» 500
Thaler Note» in der Farmers Bank nnd ei
ne andcrc falsche 500 Thaler Note in der
Lancaster Bank gcgen Noten dieser respekri
venßanke» auswechseln zulasse». Tie Noten
dieser Banken, welche sic snr die zwei falsch?»
.500 Thaler Note» cingcwechsclt hatten, fand
man cbcnsalls'noch allc bei ihnen, nnd sie sind
den zwei obenerwähnten Banken wieder zu
rück crstaltct wordcu. Ncbstcem fand man
bei ihnen 30 Tlialcr in Gold, cine silberne
Sacknbr nnd rinc goldciic Bulle. Tic obi
gen zwei Spitzbube» sitze» nun i» sicherem
Gewahrsam im hiesigen Gefängniß. Teiu
anderen, welchem cs. gelang seinen Verfol
gern anSgereisscn, win de nachgespürt, nud cS
wurde auSgefuilden, daß er von hier den di
reckten Weg »ach Reading nahm ; doch ha
ben nicht vernommen, daß er bis noch ergrif
ft» worden ist.
Wir habe» ?lnsz»ge aus den Berichten der
> llittrrsnchungscomiinitec, welche vom Lon-
M .irrsse ».ich Renyork w,i> gesantt.worde», um
> die Zollbaiis A»gclege»beite» des dortige»
Hafetts zu «tttrrsnchc», vor »>is, »nd gebe»
»»sern Leser» bier ».ichstebe»d Einiges, nm
> sich einen Begriff von der Vergendnng n»d
I Betrügerei der dabei angcstellie» Beamte»
/. I zu machen.
Wäbrend der letzten 9 Monate des Jahrs
I 'SW wurde in, snr Schreibmateri
len nnd Blankbnchcr 5,0
Im Jahr 17,780 >-7
" " >B4O 10,713 II!
W in den 3 erste» M. des 1.1841 8,721 0!»
Also gerade in 3 Jahre» 55i,7»3 22
W oder im Dnrclffchnitt jährlich »17,23 l 42 in
I ;)>'e»l>i>n»g gebracht! Aber ans welche Weise
W rechneten die Hrn. Eolleetore» Hcvt nnd L»r-
I tist? Für Streusand re>hnelen sie S 2 bis
I 3 50 per Pack, welchen man z» 25 Lts. in je
> Laden kaufen kann ; n>r Oblaken l 50
W bis 1 75, Wellie nur 00 per Psnnd ko
ste». Für Blankbücher, welche man für 15
I bis 20 Thaler kaufen konnte, rechneten sie 50
I bis 80 Thaler. Blos für Stahlfedern wurde
I 'väbrend der Amtszeit des Hrn. H 0 y t die
I enorme Summe von 5»,255 lii verausgabt!
Hiermit hätte man ,11 gewöhnlichen Preisen
die uttgrhenre Masse von 432,237 Stahlfe
der» kaufen können, fnr jeden im Zollhaus
angestellten Schreiber etwa IsooStal!lfcdrru
des labrs ! Für Karrcnfracht ivuvden 5
per Ladung gerechnet, während alle Kaufleu
te uicht mebr alö 50 Cts. per L.wnug zableu.
R«ch dieser Berechnung erhielt ei» gewisser
G. A. Wasson, ivclcher als öffciillicher Srobr
> k<eper agirte, i» 'orei Jabre» die Snnime von
»N 4,430 ohne seiiieu Gebalt blos, und al
lein für Karrensrachr nnd Arbeitslol,». Ans
serdem gebrauchte er die .Noble» des Zollbau
ses in seiner Hanshaltiing und erlnclt be
trächtliche Summen fnr Reisen nach Balti
more nnd Philadelphia in seinen Anitsge
schäften. Ans diese Weise wurden in allen
Zweigen der Zollhansvcrwallnng daselbst die
schändlichsten Betrügereien verübt, daher kein
Wunder, daß sich die Schakkammer in den
schlechteste» Umstände» befand, wenn nament
lich in ander» Verwaltungen äbnliche Betrü
gereien nud Geldverschwendungen sich finden
sollte». —Beobachter.
Er ist blos ein Handwerke r.—
Diesen Ansrns im ironarchischen Europa zu
boren, darf uns wobl wundern, da der
-.Kastengeist innig verwebt ist mit der aristo
kratischen Form der Regierung; doch bier im
Lande der gepriesenen Freiheit und Gleich
heit solche Worte hören zn müssen, ist cmpö-
rei'd nnd lächerlich zugleich.
Zwei Mädchen, die sich zur "quality" zäh
- leu, weil sie schön wolmen, sich elegant klei-
den, hohe Gesellschaften befnchen, nud sich
von Schwarzen bedienen lassen—-begegnete«
sich »eniich in einer Halle. Tic Eme ver
suchte es, der Andern ibrc Snpcriorirät süh
len zu lasse», welcher sich diese jedoch nicht
unlerwersen wollte. Mit edlem Selbstbc»
l wußtsein sagte sie im Gespräche: "Ich däch
te Miß ?>:>>,«,» tMaurer), sagte Miß -
I«»' (Schneider,) lächelnd, wir solllen uuse
j re Minen vertanschen."
Warum das?" frug Miß Mason, etwas
' betroffen. "Ei, mein via nie ist Taylor
< Schneider,) und mein Vater war Mason
k i ein Maurer.) Ihr Name ist Ma>oii (Mau
rer), und Ihr Vater war Taylor (ein Lchnei
!. der.")
Miß Mason knirschte mit den Zähnen, trat
Miß Taylor absichtlich aus den Fnß, nnd gab
kurz darauf eine Untcrbaltung (Party,) wo
zu sie ihre KelubiN nicht emlnv.
! Erdbeben-
vernrbmen daß
' ker Stoß eines Erdbebens Prinee
i gespurt wurde, welcher jedoch keinen beson
! dern Scljaden Nach, übten ven
Cape Haylian melden aber daß jene Stadt
gänzlich mit zwei Triithrile ihrer Einwohner
zerstört wurde.
K euda 11, einer der Santa Fee Gefan
i gcnrn ist am I!>ten Mai in seiner Heimat!) zn
Neu-Orleans angekommen.
Ein Mann Nanieus Hendrickson wurde
vor einigen Tagen in Nen-O>leans verbas
! let, ans die Ankiage einem s>> » Macon H 31,-
i)00 gestoble» zu haben. Eine ziemliche an
! sehnliche Snmine.
General Andreas soll sehr gefähr?
lich krank sein.
! Ein Deutscher iu Baltimore, Peilip Göbler
j wurde kürzlich deswegen arretirt, weil er des
> Gliiru zu viel getbau «übt etwa zu viel ge
trunken, nein, zn viel—gehcirathet batte. Cr
i hatte zwei Frane«.
Der Maine Farmer berichtet, daß der Thee
«von St. Johanniskraut ein sicheres Mütel
für die Auszehrung sein soll, jedoch erfordere
! es länger« Gebrauch, um eine vollständige
Cur hervorzubringen.
i Der einziqe Unterschied, welcher 1« Ameri
j ka zwischen einem großen und kleinen Schuft
j bestritt, »t der, daß ersterer nach Europa oder
Teras, Letzterer in's Zuchlhaus geht.
Vor einigen Tagen cnsernle sich ei» jnn
! Ger Man« in Gcschellschast einer jungen Da
! Me, nicht im beste» Rufe, von Pittsbnrg,
nachdem er einer religiöseif Gesellschaft
SBVO entwendet Halle.
Eine neue Drnckerpreße wur
! de vor knr;rm, von loel G.V,or>hrou in Cort
! Land, virnyork auSgrsnudeu wodurch iu eiuer
! Minute iieilnzebtt Bogen Papier ans beiden
I Seiten gedruckt werde» können. Tieselbe soll
l mcht mehr koste», als eine gewöhnliche Haud
! preße,
Peler S. Brooks, einer der reichen Kapita
listen von Bosten, bezahlt 533,240 Tar,—
! Tieö, wird gesagt wäre mebr Tar' als die
! Stadt Neu Häven, mit einer Volkszabl von
ltj,UVUbezable.
pieschiek inid eines
Pfinnzercl.
Ich war beim .Hanse mit der Ausbesserung
eines Wagens beschäftigt, erzäblt Von Wiek,
und ineine Frau im Hanse der Thür gegenü
ber mit Näben, während die Kinder um sie
beruni spielte». Plötzlich erhöbe» diese ei»
schreckliches Geschrei, ich sah hin uud gewahr
te eine» gewalligeu großen Lowe» ganz ge
mächlich sich näher», nnd, wiewobl es Heller
Tag war, sich im Schatten ans die Thür
schwelle niederlassen. Erschrocken, ganz aus
ser mir, bedeutete ich meiner Frau und mei
ne» Kinderi! durch Zeichen sich ganz rnhig zn
verhalten, welcher Rath »brigens ganz nüiiö
tlüg war, denn der aus sie bingerichtele Kops
des fürchterlichen Thieres halte sie vor Furcht
erstarrt. Ohne eben zn wissen, was ich »hat,
gieng ich hinter das Hano nach dem Fenstcr
meines Zimmers. Glücklicherweise stand
mein scharfgeladenes Gewehr in dem Eckpfei
ler, so daß ich es erreichen konnte; hätte es
weiterhin gestanden, so hätte ich alle Hoff
nung znr Rettung ausgeben müssen, denn das
Fenster war nicht weit genng,daß ein Mensch
hätte hindurch schlüpfe» können. Tnrch ei
ne» zweite» glückliche» Zufall traf es sich,
daß die Thür meines Zimniers offen stand,
und ich den Löwe» ans der Schwelle liege» se
he» kounte. Ob nun gleich eines meiner
Kinder sich iu der Richtung meines Geweh
res befand, und ich wegen eines der Thür
pfosten blo» den Kopf des Löwen sehen konn
te, so stand ich dcninngeachlct nicht an, zu zie
le», um meine Familie dem Allmächligen em
pfehlend, Fener zu geben. Die Kngel be
i rührte die Haare meines Sohnes uud drang
dem Löwen zwischen beiden Augen ins Ge
hirn. Er war augenblicklich leblos. Man
denke sich meine Freunde. Ter mindeste
Hauch, das geringste Geräusch konnte den Lö
wen ans seiner Stellung bringen,und veran
lassen, daß meiiie Kngel seinen Kopf nicht
traf. Tie leichteste Bewegung meines Kin
des konnte dessen Leben in Gefahr fetzen. Es
sind bereits zwci Jahre feit diesem Vorfalle
verflossen, aber «ocl> immer stebt er in seiner
ganzen Gräßlichkeit mir vor Angen.
'Nt ilit » vis ch es.
Eingesandt.
Herren Trucker: Als die Zeit sich
herannahet, wo die Freiwilligen nnd Miliz
der 2ten Brigade, 7te« Abtheilung, P. M
ausgerufen werden, eine wichtige Pflicht zu
entrichten, in der Erwählung vou Bcamteii
der besagte« Brigade, so kauu ich diese« Vor
fall nicht passireu lasse«, ohne meine Einsich
ten iu Bezng ans das Amt eines Brigade-In
spektors ansziidrücke». Von allen Militäri
sche« Aemtern in Zeit des Friedens, ist es ge
rechtlich zugegeben als eines von den wichtig
sten zu sei», uud verdient die strengste nnd
höchst zuverlässige Aiismerksanikeit. Es ist ein
Amt, die Pflichten von welchem wenig Män
ner fähig sind zu vollziehe», wie die Gesetze
es erfordern. Denn nnr wenige Männern
besitzen den Tact, Unabhängigkeit nnd Ent
scheidung von Charaktcr so wesentlich noth
wendig, um einen wirksamen Offizier zn be
gründen. Von all den Candidateu für jenes
Amt, kann nur ein kleiner Zweifel sein, daß
Maj. William Frey die stärkste Anforderun
gen hielt, nnd die stärkste Empfehlungen be
sitzt. Indem er das Amt fnr die letzten paar
lakren bediente, ist er wohl bekannt mit den
Pflichte« desselben, «nd vollkommen fähig sie
zn entrichte««. Iu feinen Handlnugeu mit fei
nen Mitsoldaten hatte er sich immer aufrich
tig, liberal und ehrenvoll bewiesen, gegen wel
che kein Mnrren gemacht werden kann, lind
snr sein edles und würdiges Betragen als ein
Offizier in Entrichtung seiner Pflichten,
spricht alles gnt. Daß Maj. William Frey
in allen Hinsichten, hochgeschätzt steht, wegen
seiner militärische» Wissenschaft, habe ich
! schon wiederholte Versicherungen qehabt. Ich
t'emioch beschliesse, nm seine Ansorderungen
I ans dem Militär der 2te» Brigade zn dri»-
! ge», glaubend daß seine Wiedrrerwähluug zu
dem Amt eines Brigade - Inspektors, ei»
Gegenstand ist, der vollende! sein sollte, lind
' zn meinen Musoldalen wollte ich sage», scid
acbtsam, ans den > echten Mann zu stimmen,
und dieser Mau» ist Maj. William Frey.
Ei» Soldat.
Eingesandt.
Herren Trucker. Ta wir viele
Caudidale» in ihrem nützlichen Blatte sür ver
l ichiedene Militärische Aemter recommandirt
! sehen, so ersuchen wir Sie gefälligst folgendes
anch anfztliiehmen:
Da unn die Wahl vor der Tbür ist, nnd
eS der Wnnsch einrS jeden Freundes uuserer
Freiheit sei» muß, daß nur ehrliche, fällige,
! und iu alle» Hinsichten hochgeschätzte Bürger
;u de» verschiedene» Aemter ausgewählt wer
ben möchten, so erlauben wir uns unsern
! Mitbürger, Mitsoldat und Freund
Reuden S trollst
den Freiwilligen uud der Miliz ehrerbietigst
! für daS Amt eines B rigadc -Inf pe k
!to r s, anzncmpfchlen. Es wird kaum nö
thig sei» de» Freiwillige» in der Brigade sei
ne Fähigkeiten anziipreiscn, indem sie selbst
Gelegenheit hatten dieselbe kennen zn lernen.
> Diejenigen die aber nicht die Gelegenheit hat
ten ihn keuneu zu lcrueu, versichern wir, daß
besagtes Amt durchaus kriucu fähiger» »ud
ehrlicheren Hände» anvertraut werden kaun.
'lnch die Miliz kennt feine Fähigkeiten zum
! Theil, und derjenige Theil der dieselbe nicht
1 kennt, kann versichert sei» daß er sich wohl-
hilireiche»de militärische Kcniitnißc erworben
bat, »m das wichtige Amt eines Brigade-lii-
spektorS znr Zufriedenheit Aller und zu Ebreu
l der Brigade auszuüben. Wir überlaßen es
! ench nun Mitbürger nnd Mitsoldaten, in der
j Hoffnung daß ihr de» Charakter und die ini-
lilärische Kcniitnißc niisercs Freundes n»d
l Mitsoldale» gehörig prüft» werbet nnd
wenn dies geschieht so sind wir versichert, er
erhält eine Mchrheit Eurer Stimmen.
Viele Mitsoldaten.
Eingesandt.
H errenTrIi ckcr:—Wir nehmen uns
die Freiheit
Hr. Charles Trorcll
. von Sild-Whritball als ei» Caiidivat sür das
! Amt eines Li e » ten >1 nt Col0» e l s,
des tiBste» Regiments, bei der nächsten Wabl
anzneiupfehle». Hr. Trorcll besitzt alle er
! sorderliche Kcuuliiißc um die Pflichten des
! besagten Amtes auszuüben. Er war ei»
! Mitglied ber Wbcithailer Cavalleric-Truppe
! snr eine Reibe von Jahren, welches schon hin
! länglicher Beweis ist, daß die Auswahl eine
gute sein »infi.
Viele Mitsoldaten.
Eingesandt.
HerrellTr Ii ck c r: belieben sic Herr
A b raha m W 0 r ni a n, jr. von ?)or
i thamptoil Tannschip als ein Candidat sür das
Lieutenant Colonel-Amt
sür das «jgste Regiment, P. M.
le». Hr. Worman besitzt alle nöthige Fä
bigkeiteli die Pflichte» des besagte» Amtes zu
Ehre» deS RegiineniS a»s;nnbc,>.
Viele Atilizmanner.
(!)) Das »nd dessen Wir«
knii,zett.—Ter schnelle
ivird viele Krankheiten erzengc», wenn die
Leute uicht auf deu Znstand ihres Körpers
nnd Magens Acht geben. Wenn dieses ge
schieht so kann keine Gefahr entstehen ; aber
beim ersten Empfiudeu vouKopfweh, Schmerz
»i der Seite, im Rücke» oder Eingeweide»,
iicbmc man seine Zuflucht z» Bra » dreths
uuiver s a l Kr än ter-Pi ll e ». Sechs
oder acht dieser Pillen werde» i» den meisten
Fällen hinlänglich sein für die erste TosiS,
> nnd es ist nicht »»möglich, daß eine Dosts die
i ser Art moiiatlichc Krankheit wen» uicht gar
Tod verhütet.
Es ist immer leichter Krankheit zu verhü
ten wie Krankheit zn cnriren, weil wir durch
Anwendung von Bewahriingsmittel« die na
türliche« Fnnctioncn des Körpers nicht schwä
chen, sondern chcr stärken und unterstützen ;
! die besondere Wirkung von Brandreth 6
! « n i v e r s a l K r ä n t e r - P i ll e 11 ist, daß
sic das Blut von allen Uiireinigkeitcn reini
gen, alle Schmerzen nnd Schwäche vertrei
be« und die Coustituiioii in voller Gesund
heit und Wohlsein erhalten, daß der Witter-
nngswcchsel keinen Einfluß hat.
! Mau kaufe iu Allentaun von A. ?.
Postmeister, »ud von de» Agenten welche in
, einer andern Spalte angegeben sind.
Verlicirathct:
Am letzten Donnerstag Abend, durch dcu
Ehrw. Hru. German, Hr. Lewis M. E «-
g e l m a 11, niit Miß M ariaS. Fried,
beide von dicscr Stadt.
57eil dem Bande, das Euch bindet,
Heil dem frobcn Augenblick!
In der Lieb' und Frenndschast findet.
Ja das Herz sein schönstes Glück.
Leichter werden alle Sorgen,
Wcnn man sic vertraulich theit
Wen«, die Licbc wohlgeborgcn.
Bei dem Manu das Weibchen weilt.
Am nämlichen Tag durch denselben, Herr
A a r 0 11 Glick vou Whcithall, mit Miß
M a r y A 11 n a B 0 y c r von Haucrtauii.
Das Appicl-Gcricht.
Für das lstc Batallion dcs tZSsten Regi«
menlö P. M., soll gehalten werden, Mon
tags den I3ten luui uächstens, am Hanse
vou lobn Asman in Süd - Whcithall, durch
Capt. Daiiiel >»lei», Capt. Peter Heckcr »ud
Capt. Ioh» P. Beil.
Für das 2te Batallion des tiBsten Regi
ments, P. M. a» demselben Tage, an dem
Hause von losial, Rboads, in Allcntaiin,
durch Capt. Jacob 'Nenbart, Capt. John
Blank und Licut. Samuel Colver.
Auf Befehl des Colouels,
Zienden Schaad, Adj.
I»»i I. »q-3m
Wöchentliche Brief-We.
Folgende Bricft sind diese Woche im Al
lenranner Postamt liegen geblicbcn :
I. L. Arnold, W. Bnrkhalter, Jacob Beil-!
ler, Isabella Bonm, George BoaS, Elisabeth!
Brobst, CoinmissivnerS, Job« Tcichman, I.!
Torward, Izftph Decker, lobn Eckert 3, I.
Eisenhart, Daniel Eckert, Henry Fnß, Jacob !
Frev, R. Faust, David Gebmau, lac. Groß
Philip George, Christian Gebhart, H. Grn
ber, Charles Gl ick, George Adam Hein, G.!
Keßler, George Hnbcr, Wn. Hecker, George
Hnber, Christophcr Glenritz», Hriiry Hine,!
Jacob Herbst, Jacob Ibach, Elisabeth larret
Joel Keck, Jonas KubnS, Ioh» Kriimifer,!
Joseph Taniel Kline, Tallas T.Lore
Jacob Livenftire, S. Miller, Edward Mc-!
Carmick, Taniel Morer, I. ?Nl»c»ia>hcr, jr.!
Christian Nagel, Tavid Ruch, Jacob Romaee
Joseph Roberts, George 9>oder, T. Sciiuei-!
dcr, I. Säger und P. Newhard, Andrew
Siegfried, Authony Siegfried, Gcorge Snn- i
ber, Henrn Trinubore, Jacob Widiuer, Wm.
Pctcr Weikel, Tavid Lander '.yea-!
kel nnd Hallman, Henry Zjost.
Schiffs Briese.
Frantz Joseph Teckert, William Govcr. !
A. L. lüihe, Postineiiler.
Jnni 1. 134 Z.
Nachricht
ivird hiermitgegcbc», daß dcr Unterschriebe-!
»c als Crcculor der Hinterlaßenschaft deS
verstorbenen Job» Titt 1 0 w, letzthin
von Ober-Milford Tanuschip, Lccha Cauuty,
cruauut ivordeu ist. Alle diejenigen daher
welche noch an besagte Hintcrlaßeiischaft
schuldig sind, wcrden liierdnrch aufgefordert
innerhalb ti Wochen ahzubezahlcn,—uud allc
dicjciiigcn welche noch eine rechtmäßige An
forderung haben, können ihre Rechiiungeii
anch innerhalb bcsaglcr Zeit rinbringcn.
Jonathan Dittlon', Erecutor.
Juni l, nq-vm
Nachricht
wird hiermit gcgebcn, daß dic Untcrzcichne.'
len als Erecutvrcn dcr Hintcrlaßenschast deS
verstorl encii I a c o b 5) c i n tz, lctzthin von
TrcrlcrStaun, Lecha Canuly eriiaiinr worden!
! sind. Alle diejenigen daher welche noch an !
besagte Hinterlaßenschaft schnldig si»d, wer- >
dc» hicrdiirch anfgcfordcrt innerhalb tj Wo
che» anziiriift» »iid abziibczahlr»,—»»d dic
jeiiigc» dic »och rcchtmäßige Fordernnge»
! l aben beliebe» diesclbc« auch biniicii besagter
Zeit wohlbestätigt einznbringc».
Benjamin Heintz,
John S. Heinh,
Erec» t 0 r s.
lunt I. »q—Vw
Ocffcntliche Vendu.
FrcitagS de» 10te» I»»i nächstens, Vor
mittags nm 10 Uhr, sollcn am Hanse dcs vcr
l storbcnen Jacob Hein tz, in Trcrlers
tauii, Leck»a Canntn, folgende Artikel ans öf-
ftnüicher Vcndn verkauft werden :
! Ein Pferd nnd Pferdegeschirr, drei Kühe,
ein 4-gänls Wagen, Ketten, Wagenwindc,
Bcttcr nnd Betlladcn, Schränke, Trabr, Ti
sche nnd Stüble, Fäßer »nd Ständer, Oeftn,
! Eisenkessel, ein knpscrncr Kcsscl nnd sonst noch
i vielerlei Hans-, Banern- nnd Knchcngcräth
! schaftcn zu weitläuftig zu nicldcn.
Tic Vcdiilguiigcn am Vcrkanfstage nnd
Aufwartung von
Bcnjamin Heinl),
John S- Heintz,
Junik, nq—3m
Oeffemlichc Vendu.
Samstags den ISten Jnni, »m 12 Uhr
Mittags soll an dem .Hanse dcs vcrstorbencn
Conrad Millcr, lctzthin von Ober-Sancona
Tannschip, Lecha Can»ty, öffentlich verkauft
wcrdcn:
Eine Klih, 2 Schwcinc, ein Spazicr-Wa
gcn. Frucht auf dem Felde, Bettcr und Bctt
ladcn, Tische, Stühle, ein Brauntwcin-Kcs
scl und sonst noch Hans- nnv Küchcn-Gcrä
the zn weitläuftig zu mcldcn.
Tie Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
Samuel Sell,
Peter Schauer, 5
I»«i I. nq—3m
Eilte Follmuhle.
Ter Unterschriebene bedient sich diescr Gc
lcgenhcit seinen Freunden nnd eineni geehr
ten Pnbliklim anzuzeigru, daß cr die schon
längst bekannte Follmnble.ebedem von Hrn.
Jacob Schneider in Heidelberg,Taunschip, Le
cha Caunty, betrieben, noch immer fortbe,
. treibt. Ta cr nur crfahrue und gute Arbci«
tcr in Zukunft austellcu wird, so verspricht er
gute Arbeit unter den allcrbilligstcn Bedin
gungen.
Er ist dankbar für bisber genoßene Kund
schaft, nnd hofft durch gute Ärbcil und billige
> Preise cincn Theil dcr Gunst dcs Publikums
zn genicßen.
John Hollenbach.
Innil. nq—3m
. Msgeschobenc Court.
Eine anfgcschobene Court von Common
Plics soll gehalten wcrdcn,am Ticnstag dcn
28stcn luui iiächstcus, nm 10 Übr Vormit
tags, im Courthause iu Allcutaii», wo alle
Pcrsoucn sich cinfindcn könnon die Gcschäfte
haben.
Jesse Sainuel, Proth'r.
Juni 1. nq—3m
Waiseu - Court.
Eine aufgeschobene Waisencourt wird ge
halten werden am Ticnstag den 28sten Juni
nächstens, um 10 Uhr Bormittags, im Court
Hause in Allentaun,wo alle Personen sich ein
finden können die Geschäfte haben.
Charles S. Busch, Schr.
luui 1. nq—3m
Marktpreise.
Artickrl. p?r Allen,. Saston
Flauer . . . Barrel! »ti ,U) ,g -,z
Weizen . . . Büschel! 122 , M
Welschkorn . . ! sc, ! s«)
Haftr .... " - 4« ! 44
Buchwslzen . . - 7>o ! 45
Flachssaamen . 175 > 7',
Klcvsaamen . . 5 5 W
Timvtbysaamen. 250 »7^
Griindbirnc» . 25
Scilz . . . 7z
B"tter .. . Pf.„,d I? j ,s.
Uiischlitt . . . —. «,
Wachs ... - !-ij zu
Schmalz . . . g
Schiiikenfleisch . 7 y
Scitcustücke . . —. V.-) ! 7
Werken Garn . 5 ,2
Eier .... Dutz, 8 0»
Roggen Wbisky. Gal. 25 ! 20
Acpfel Whisky . 25
Leinöhl . . . !
s?>ckor„ Holz . . Klafter 4SO 4 5«,
Eichen Holz . . 350 3 75,
Steinkohlen . . Tonne 3 5«? 450
G'ps ..... 500 425
Lki bevsickt der M«irkto.
Saaine n.—Kleesaamen bringt »t 00
bis S 4 25 nnd Flaclissaamen Sl US.
Flau r nnd M e h 1.-Flanr bringt S 5 75»
bis -»5 Roggenmehl S 3 50 und Welsch«
körn me 1,l 52 l! 2,
Getraide. Waizen bringt »1 2Sbis
HI 27 ; ?l>elscl>korn keine Nachfrage nnd
bringt 70 Cents; Hafer verkaufte an 40
Cents.
Vi chmark t.—Das Hundert Pfund
Rindsfleisch bringt S 4 75 bis»?; Kühe mit
Kälber brachten 525 bis 535. Schweine«
fleisch bringt S 4 00 biö S 4 75.
Watseugerichts-Verkauf.
straft nnd zufolge eines Befehls ans dem
Waisengericht von Lecha Canntv, soll am
Tonnerlkag den 23sten Juni nächsten«, nm
10 UI r Lormittags, ans dem Platze selbst öf
fentlich verkauft werde» :
Zwci geirisse Striche Land,
mit dem Znbehör, gelegen in Nord-Wheithall
Tannschiv, Lecha Caiinty, an der öffentlichen
Straße die von Allentaun nach Harrisburg
snbrt, gränzend an Land von Thomas Kern,
?ldain Litzenberger nnd andere enthaltend 4?
Acker mehr oder weniger; die Verbesserungen
darauf slud
Zn'ei Wohnhäuser, Block-
W zzjjK Scheuer, Schmiedschap,
nud Nanchhaus, ein
guter mit einer Pumpe darin, ein
Acpfelbanmgarten nnd andere Verbessern«»
gen. Ein Theil vom Lande ist Schwamm,
ein Theil Holzland und der Nest gutes Ban
land unter guten Fensen.
Es ist das hinterlassene Vermögen des ver»
storbenen Conradßinkcr, letzthin von
Nord-Wbeithall Tannschip.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
Charles Cope, Adm'or.
Durch die Conrt,
Charles S. Vusch, Schr.
Juni 1. nq—3m
Ocffcntliche Veudu.
Freitags den 3ten Juni soll an dem Hau»
se von Ge org e We aver, in Ober-Sau»
cona Tannschip, Lecha Canntp, öffentlich ver«
ka»st werden:
Eine 8 Tage Hans-Übr, Better und Bett»
laden, eine Anzahl Teppiche, Drabr Wind»
nnihlr, Schleifstein, Fässer, Heugabeln, gehe»
chelter Flachs, Leinen Tnch, Spiegel, Stich
le, Oft» mit Rohr, Kisten, nnd sonst noch
vielerlei Haus- und KüchewGcrätb, zu weit«
läutig zu melden.
Es ist das hinterlassene Vermögen deS ver»
storbenen Henry Beitler, letzthin von Ober»
! Saurona Tannschip.
Tie Bedingungen am Verkaufstage und
i Aufwartung von.
Henry Beitler, Adm'or.
Mai 25. nq—3m
A ch tung!
No»d - Wheüball Cavallerie.
Z Ihr habt Euch völlig equipirt zur
K Parade zu versammeln, am SamjM
den 4ten Jnni, nm l Usr Rachwit
t'<- A tags, am Hause von George
S ch neider, in Süd-Wbeithall.
v// Pünktliche Beiwohnung wird envar»
Aefekl von
Saloinon Skeckel, Capt.
N. B.—Solche, die wünschen, Glieder zu
werden belieben sich am obeubenamten Tag
und Ort einzufinden.
Mai 25. nq-3m
N a ch r i ch t
Wird hiermit gegeben, daß der Unterschrie»
bcnc als Administrator der Hinterlassenschaft
des verstorbenen Henry Beitler, letzt«
bin von Ober « Saucona Taunschip, Lech«
Canuty, angestellt worden ist.—?llle Diejeni«
gen, welche noch an besagte Hinterlassenschaft
schnldig sind werden ernstlich ersucht, inner«
halb 3 Monat abzubezablen, und solche, wel
che noch rechtmässige Forderungen baben,
werden ebenfalls ersucht innerhalb besagter
Zeit Richtigkeit zu machen.
Henry Beitler, Adm'or.
Mai 25. nq—Sin
Ächtung .
Nord-Whcirhall Neifel-Compagnie!
» Ihr babt Euch zu versammeln auf
K Samstags den 4ten Juni, um 12
Uhr Mittags, am Hanse von George
MA Schneider, iu Süd - WheitKalk, mit
12 blinden Patronen versehen, um
zn Paradiren.
Ä Ans Befehl'des Cüptaüis .
Jacob Beißet, O. S.
Mai IÄ, nq—Z.n