D-?r Datriot und Demokrat. Allentann, den 2dste« Mai, Demokratische Volks - Ernennnng F t'i r President in 1344. Gcncral Winficld Scott. der iFviior dieser Leitung dc>n Feld I.iger »u Readmg mit der Muarde' beiwolmte, so offeriren wirdieS aIS Eiirschul» d gui'q für die Unvollkommenl'eit der beu'i gen Nä l'ste Woä,e soll wieder alleS nachgebolt werde». . Feldlager.— O'? 5. ld ager ~, Rea ding, nabnt am letzte» Mittwoch, als am 1 ieseS, seiuen Anfang W>e wir bören, war tie "Harnsou C> uarde" von Allcntaun, rem mandnt von Eavt. ) D. BoaS, die erste ie, die >l"t» Ti»z»g in die Stadt Neading »ia l'te, indeni sie schon am letzten Dienstag vor wer abniSte. Ungefäbr eine Meile dies'eitS Reading, wurden sie von den "Artilleristen" unv "AuardS" ans eine geziemende Militärische?lrt empfangen, und uachdein sie zuerst die s?a»pt - Straßen der Stadt bintnr.l, begleitet wurde», i.iar>chirttu sie »ach Lchönfelder'S vm» wo a»S sie am »ä l'ste» Morgen, als am lBten i» de», s,'ager. Nabe der Stadt eintra fen. Das?aaer wird bis z»m'L4ste» danern, nnd eS seilen sich bereiiS a»i Freitag sclioiivou 500 bis 7>M Fieiwillige eingcfnntrn baben. Vlni Samstag muß f»r viele ei« Festtag ge wesen sein, indem an jenein Tage der Ober (Zominandör der Vereinigten Staate» Armee, (Yen. Winfield Scott, der Kriegs > Secretär, und Monvernor Porter mit ibren StabS»Z7f fieieren, erwartet waren, »m die Truppen jii besichngen, und eine Parade vorzunel wen. Das Merkschießen snr die drei goldene Schaumünze, s'Vi'edals) sollte am Samstag i«,nt finden. Permutl'lich baden sich die "Harrison Guarden" »ict't dahinten finden lassen, wie es >ins Achimen gieng, indem es erwarier wird, daS sie eins von den nen Dingen" n.'ch bringen, nnd es als ein Audenks « Medal des Readinger Feldlagers in Ebren l>alte» werden, Nvtt Waschin^trn. ?lm seilen Mitwoch erbielt der Sprecher des Hinftsderßepresenranten die das President Tyler an jenem Tage, die Per willignngs - Bill, für dir Ginl- und Diploma tische Regleruugs - Unkosten der Republik zu bestrciien, unterzeichnet babe. Da diese Bill vieles Debattiren n»d Zank unter den Mi'- glieder verursachte, so stebt jetzt zu bossrn.daß die Geschäfte fernerhin besser rou Statten xeben werden. Am I/ten Dl-s.s, paßirte die lange erwar tete E > heil ungs- B i l l das Hans Repceseuranreu, und ist dem Senat über geben, nach welcher auf jede SN, >79 Einwob« i'cr, ein Repreieutant fallt, diesem Verhältniß wird das Haus der Nepreseinan teu (weiin der Senat darin übereinstimmen sollte) für die nächste zebn labre, ans drei hundert iind fünf Mitglieder bestehen? nnd werden wie folgt unter den Staaten nach ih >er Bevölkerung vertheilt weiden. Manie - N) Süd«Carolin,-! N Massichiisettf 14 Alabama « !? Neu < Hamschire K Georgien » 11 ?khode - ISland 2 Mißlßippi . 5 Connecticut K Louisiana « S Vermont . S Tennessee « 15 Neupoik » 48 Kentucky . 14 Neu » Jersey 7 Ohio . 3N Peunsyloauien Indiana . IZ Delaware . l Jllii'oiS . j) Maryland - 8 Missouri « 7 Virgiuieu - 2l Arkansas » 1 Nord - Carolina IZ Michigan » 4 Die Zahl der Representanten unter der ge» genwärtigen Kintheilnng ist 242, also eine Zunahme von vier und sechzig. Staatsschuld von Oh i o,—Der StaatSauditor schließt eine» Brief an Herrn G. LivingSton, in Bezug auf diesen Gegen stand, folgendermaßen: "CS ist ansser allem Zweifel, daß der Staat Ol'io die im nächsten Juli fälligen Minsen pnnkrlich bezahlen werde, dag unsere Werke vollendet, un sere einheimische Schuld mit einheimischen Mittel gedeckt, und daß nach Vollendung der nnn auiefangenen StaatSwerke keine Ver mehrn»,i der Staatsschuld mehr stattfinden werde. Unsere Verbindlichkeiten wurden bis her vünk-lich erfüllt, und wir werden auch in Zukunft Pein Ovfer scheuen, unsern Credit und gnien Namen zn erhalten."—Ohio Ztg. sirt't unS in Pennsylvanien, Die im Angust fälligen halbjährigen Zinsen der Staatsschuld werden wahrscheinlich nicht bezahlt werden, weil unsere Gesetzgebung kei ne Vorlebrnngen deökalb getroffen hat. 'Znm Unglück für uns. können uusere Gesetzgeber kein G>'ld a»S ihren Rocksärmeln schütteln, wie die Mauken früher gethan habe». KS war deo'ialb in Vorschlag, eine Tarbill !bringen. Allein dieser Vorschlag 7>el durch, obgleich es keine andere Art und Weise giebt, die Schuld und Interessen zu be- i zahle», GrogeSFene r.—Am letzten 50,«,« ttg, brach ein Heuer ans, in der Stadt Liba. nou, ün. Die Scheuer der Wittfrau Grn» ,r »vald, sammt Wägen u»d allci» was darin, neu war, wurde in Asche gelegt, auch kamen zwei die »itt mehr gerettet werden konnten :n de» Flammen um. Ebenfalls die Ecken«,' deS Hrn. Jacob Geods und ein au geänzendeö Gebäude, brannten auf den -i '„'und nieder. C? wird g-a'a»bt daß eS das W-'k eiues Kordbrenners sei. Straßenraub. Sin alter Deut scher wnrde am vorletzten Freitag, einige Mei len von Philadelphia, nahe bei dem Lanca ster Tnr»peik, zwischen W und It Ukr Vor mittags, von zivei'Straßenränber angefallen, mit einem Ltock zn Boden geschlagen nnd anS 500 Thaler in Gold und Zit Tboler in Silber beraubt. Die Räuber werden als Deutsche beschrieben, ungefähr Zw Jahre alt und ein?r von ihnen hatte einen Schaden im Gesicht. Der alte Man» war eben von Neuyork ge kommen, von wo a»s die beiden KerlS ihm wahrscheinlich gefolgt sind, um ihn ,u berau den. . P o st-R a u b,— Orr National Jntelligen cer sagt, Umstände führten zu dem Verdacht, daß cm Mann Namens Tbomas Bell, fr»> her Treiber deck Postwagens zwischen dem Eisenbahn Depot und der Washington E»y Postoffice, mehrere gestohlen hatte, die Briefe entbielien welche v?n Philadelphia und andern Orten nach Wafchingtvn gesandt worden. Der verdächtige Post-Räuber wur de am vorletzte» Samstage in Baltimore ar retirt nnd vor einem Friedensrichter verhört. Ans dein Geffänd»iße des (befangenen erg. B sich daß er deö Verbrechens schultig war, und er wurde am Sonntag Morgen »ich Wasch> ington tranSportirt, wo er ans sein Selbstge ständniß f»r Verhör ins Gefängniß gesteckt warte. Sl n Reisende.— Alle welche aiis Dampfschiffen reise» und wegen idres (Ar väcks mit dem Kapitän in U»annekmlichkei- 1 te» kommen, mag folgendes Ereigniß eine Pe lebrung sein, wie man sich in dergleichen Fäl len, Recht verschaffen kann—Sine deutsche Familie, welche ans dem Schiff "Naragan« seit" von St. ?o»iS nach Hiucinnati rcißte, vermißte bei ibrer .'lnknnft einige eisten. Der 6lerk an welche» sie sich wandte, verweigerte nicht n»r darnach zu suchen, sondern gab auch ' »nv-rschämt? Antworten, rie Eigenlkumer sab?» nun selbst nach und f., Ute».in Kurzem > ine der Kistn', von welcher der Sapitän ! nichts wissen wollte, «ie zeigten ilnn diesel ! be und forderten ibn ans, einige Matrosen ge ! gen Bezablung nach der fehlende» Kiste sn ! chen zu lassen. Slber dieser sowol'l, aIS der Zlerk verweigerte eS, fluchten »nd droluen mit Wie nun im Frieden nichts zu ! machen war, so giengen sie zu eiuein Friedens richter nnd ließen sich eine Warrant gege» daS Schiff geben. Der Eapitäu mnstte Biira ! schaft stellen. Bei se> »er nächsten Zlnknnft lieferte er die Kiste an den Friedensrichter aus und bezablte gutwillig die Unkosten. NomGalgen pardonirt! Gon vernör Porter liat am letzten Donnerstag den tbomas S, Schuster begnadigt, w.lcher vor einigen Monaten in Philadelphia znm Tode verurtheilt wnrde, snr die Ermordung seiner Hrau. Der bestimmte Tag seiner Hiurich rung war der dieses M'nats. Er ist bereits ans dem Gefängniß einlasse». H st h n er-D i e b e r fch o sse n.—Ein . gewißer Jaeob Paine versuchte neulich das eiueö eiueö Mannes, Namens Gilln iii, in Alerandria, D. E., zu bestehleu, wel cher indeß in demselben ein lk-wkbr so mir der Thüre in geftyr hatte, daß, sobald jemand die Tbnr öffnete, der Schuß ! mußte. Paine öffnete zwar die Tbn i re nicht, sondern brach ein Brett »eben der tbnre los; aber beim Hineinsteigen mußte er doch auf irgend eine Weise dieses Gewehr ! abgedrückt haben; den» als die Bewohner auf den Schuß berbei eilten, fanden sie ihn lebloS anf dem Boden liegen. Gillum wnr ' de zwar zur Untersuchung gezogen, aber frei gesprochen, weil die Geschworenen dafür hiel te», daß die .'lnsstellunq eines Geivehres ciue rechtmäßige Handlung gewesen sci. Mir leben in der That in ei»ier furchtbaren Zeit, —Jedes Blatt ist beiuahe mit Schand thaten angefüllt. So lese» wir im letzten ! VoniSviUe Advertiser, daß i» vorletzter Mon tag Nacht daselbst ein gewisser McLanghlin ! einen andern, NamenS Patton, in einer dun keln Alle« meuchelmörderisch nberfiel und ihm mehrere Stiche beibrachte, die seinen augen blicklichen Tod herbeiführten. Der ungluck li>he Patton suchte mit seiner Hand die nach seinem Herfen gerichteten Stöße abzuwehren, > er erhielt aber doch durch die Haud hindurch ; den tödilichen Stich. McLaughlin wurde ein- gezogen und im Gefängniß verwahrt. Bei de sollen schon längere Zeit Haß gegen ein ander gehegt haben.—Vat. Frennd. Uugl il ck,—?lni 2Zsten April ereignete sich folgendes Unglück in Bern Taunfchip, Berks Cannty. Herr George?)arnell hieb einen Baum um ; im Fallen traf ihn ein Ast deßelben und beschädigte seinen Kopf so sehr, daß er im Verlans einer Stunde den Geist aufgab. Der Verstorbene hinterlieg eine be trübte Galtin und 4 Kinder das Unglück zn beweinen. Er war etwa 43 Jahre alt.-Adler. znndhölzche n.—ES wird geglaubt, daß manche der FenerSbrnuste, die sich seit einigen Jahren ereigneten, durch Lucifer Zündhölzchen entstanden wären. Dieses ist fthr wahrscheinlich ; sie sind in der That bei» nahe eben so gefährlich im Hans zu halten als Schießpulver, besonders wenn sie i» Pa pier oder hölzerneii Schachteln gehalten wer den. Der sicherste Weg wäre, dieselben in einer blechernen Buchse oder in einem irdenen Gefäß aufzubewahren. Großes Unglück könn te man wahrscheinlich dadurch oftmals ver hüte n. Waschington Tanlor, ein wohlbekannter und berüchtigter Falschmünzer, wnrde cini legten Freitag in Philadelphia gefangen ge nommen. In seinem Hause fanden die Po lizeibeamten eine Presse und alle zur Anferti gung von Roten gebrauchte Werkzeuge nebst I«<»,000 Thaler in falschen Roten auf unter schiedliche Nanken. Vor neun Jahren wnrde dieser nämliche Taylor an demselben Geschäft ertappt und in's Znchth.inS vernrtheilt. Als der Richter damals eben sei» Urtheil über ihn aussprach, zog Taylor sein Federmesser aus der Tasche und versetzte sich einen tieft» Riß in den Hals in offener Esurt. Er «ur de wieder geheilt, diente eiuige Zeit im Zücht> baus und wurde vom (Aonvernör pardonirt, > Nachher wurde er in Trenivn R. I. wieder ! an seinem alten Geschäft gefangen, v. rin tiikilr und pardonirt ehe seine Zeit auö war. Seit jener Zeit war er der Hauptaqent i» Her Vcr» fertigniig von falschen Notes, Der Tariff. Obwohl die Zahl der Geg'wr eine« schi" tzende» Tariffs'immer geringer wird, so giebt rS doch noch immer nnter unsern Opponen ten einiqe hartnäckige Gegner dieser Maßre gel, welche ans Parteisncht durchans nicht billigen wollen was Zeit nnd Umstände drin gend fordern. Die Auflegung eines hohen I Einfuhrzolles auf importirteWaaren ist nichts weniger wie eine Partiifrage, obwohl sie an fangs als eine solche entstanden ; Tausende fühlen den Mangel desselben und noch viel mebr werden ihn fühlen wenn nicht bald zweck mässige Maßregeln daf»r angenommen wer den. "Die Anfhebnnqdes TariffS brachte vie le Nachtheile auf unser Land. Es war nicht allein daß «nsere einheimischen Fabriken und tzandwerker'dadnrchrilinirt wurden nnd Tan ! sende ihrer Arbeiter ausser Brod kamen, sie diente auch gleichzeitig dazu manche Lnrnsar-j iikel in unserm Lande einzuführen, die » Bednrfmß geworden sind. Die Einnahmen der Regie- l rnng wurden dadurch vermintcrt und gleich, zeitig die Kanäle eröffuet, wodurch uuse, har teS Geld in fremde Länder floß. Vt-rnünfrigeAind einsichtsvolle Männer, die vor unserer Zeit lebten, hielte» schon damals ei»e» Tariff anfimportirie Waaren für zweck- > mässig, damals wo das Land noch »> seiner! Kindheit war nnd »>a»che unentdebrliche ?Ir- nkel vom Auslande haben mnßie—und sollte er nnn, wo unsere einheimischen Fabriken niit ! .Handwerker einen bedeutenden Grad der Vollkommenheit errei.l't baden, nicht noth-! wendig sein diese z» beschilfte» ? Das Mi»e-! ralreich unseres Landes ist seit eini.,e» Ja!" ! re» bedentend eröffuet und daher keine fremde ssokle», E'se« !c, mehr nöthig, warum sollte man keine» Zoll auf dergleichen importirte Artikel lege», nnd das Gcld im Laute behal te» ? Diese Thatsache» werden hinlänglich sei» z» beweise», daß ei» schntzender Tariff höchst nothwendig nnd niitzlich wäre. Wen» die Frage dem Volke im Allakineinen zur Eni scheidttiig vorgeleat, so wnrdk die Mehrheit ,u Ministe» derselben obne Zweifel bedeu tent groß sein,—Liberale Beob. Änfnahme vv» Te?ns t» die Union Im Longreße wurde neulich eine wiclstige Bewegung gemacht bezüglich auf die Aufnah me von Teras in die Uuiou. Herr ?iuu stell te den Autrag, von der Bewillignngs-BiU die Gau el auszustreichen, welche für die Ausstat tung von Waddy Thompson als anienkaiii schen Gesandten nach >l>ier>co Vorkehmugen trifft. Dieser Antrag wurde auf deu Grund hiu uiiierstuyt, daß der Piestbeitt lyler und General Thompson zn Gnnsten der Ansnah me von Teras iu die Union seien ; und man hat dagegen eingewendet, daß ein solcher Schritt »iifthlbar einen Krieg mit England und eine Treuuung der Umo» herbeiführen wurde. Alle südlichen Mitglieder welche a» der Debatte Tbeil »ahme», erklärte» sich zu Guusteu obiger Maasregel Dies ist eine neue Bewegung auf dem politische» Schach brett »UV weiiu man darauf besteht, so wird sie Folgen einwickeln, die au Wichtigkeit bei nahe alles übertreffe» werden, was noch in diesem s!a»de zur öffenlliche» Besprechung ge kommen ist. Die südlichen Mitglieder des Eongrefirs babe« es i» ihrer Gewalt, weuu sie si>t, hierüber vereinige», ihre Absichten mit Hiilf« der nördliche» durchzusehen, denn die letzteren zeigen sich immer bereit das Jmereße der nördliche» Staalr» dem siidlicheu Sclave» - Interesse aufzuopfern, wenn sie dadurch ei»e» Vortheil für ihre Par the« bezwecke» können. (Yrofivs 2Hettre»«« gewönne» w»r> de, indem sie itire« Gegner bei der ersten Fri tze von vier Meilen nngefäbr Langen und beider zweien Hive eiwa lä ?)ärds bet. Die erste Hiye wurde in 7 Minuten !j» Se» kuuden, und die zweite in 7 Minittrn 45 Se kunden, gksvrungeii, Dieses Wettrennen soll an ScimrUiqkeir jenes zwischen dein bernlmi» ren Pferd Eclipse nnd Sir Henry lidertrof fe» haben. —Volkofrennd. ÄLahl-Bctrüqcreien. Amos Kendall,der letztherige Grneral-Post nieister, ist seit einiger Zeit ZeiiiingSdi ucker, und macht mm drn Vorsttilag, für die Sum me von einem Tdaler und fünfzig CeiitS dasi Hundert einen Bericht von drn in den leyten lahren verübten Wahlbetriiqereien in seinem "Crpositor" zu liefern. Man will bebanp. »en, baß kein Mann besser im Stande ist Ilde» Betrug zu schreiben, als AinoS Kendall, in dem nieinand besser mit diesem Gegenstand« bekannt ist. ?lmo6 war Hauptkoch und Bot telwascher zu Martin Van Buren, nnd sei» Zweck ist jeyr, die glauben zu ma> chen, daß die große Mehrheit f»r Harrifon in l84t) m Wirklichkeit gar keine Mehrheit war, und daß er und seine Gefährten durch B e. trug aus ihren Ilemtern gejagt wurden ! Er hofft daß die i?oko KokoSikre Mäuler auf. sperre», seine Rohreiileger-Crzählungeii fnr das Wokl der Parthei gierig verschliuqeu wer den, während er für seinen eigne» Vortheil die blanken Thaler ans ihren Taschen zieht. Dt u t sch eAnstedln n g i n O h i o.— Das iZincinnati Volks - Blatt enthält den Plan einer neuen deutschen Ansiedlung, die in Hainilion «Zäunt», Ohio, gebildet werden soll.—Die Gesellschaft beabsicht 18,<100 Acker Land anf einer gelegenen Stelle anzukaufen und auf denselben eine Stadt jii banen Deutsche Einwanderer, die sich Grundcigeu thiim zu verschaffen wniischen, finden bei die sem Plane eine gute Gelegenheit dazu, indem Jeder durch Be«at;liing von 3 Tkalern Mit glied deö Vereins werven kann, wofür er ei ne Äktir erhält und hernach nur st) Cent, per Monar, z» zahlen hat. Sonntags-Posten in Canada—Die Geist lichen, Magistratepersonell, Mitglieder der Corporation, und andere Ciiiwokner der Cor poration'von Kingston, hatten Dem neuen General - Gouveriwr eiue Bittschrift über reicht, worin sie bitten, daß er die kranSpor tation des 'postfelleisei'S an Gonntagen ver bieten mög, Seine sagt in seiner ?Intwl'rt, daß daS Zuterrise die >l„- ! k, i t —?n Ci," cinnati, Ohio,wurde plötzlich ein Priester von eiuem deutschen Katholiken an sei» Sterbe bette gerufen mit der Bitte, ihm das heilige Abendmahl und die letzte Oelung zn geben. Diesen Ceremonien mußte natürlich die Beich te vorangehen und ans dieser fand es sich, daß der Man» schon eine Reihe von Jahren mir einer protestantischen Ehegattin gelebt hatte und noch dazu von eine», protestanti schen Geistlichen getraut worden war. Dies war in den Augen des Priesters eine Tnnde, die der Sunde gegen den heil. Geist sehr na he kam. Er stand sogleich aus und erklärte dem sterbenskranken Manne, daß seine Eke gänzlich nngiiltig sei, er deßhalb im offenen Ehebruch lebe und »»möglich die Vergebung seiner Sünven erhalten könne, wenn er sich nicht zuvor von ihm trauen laffe! Die arme Protestantin mußte sich nolens volens in das Possenspiel schicken nnd warte am Todcsbett ibres Gatten von dem Pfaffen getraut. Zwei Tage nachher starb der Mann und die Frau sagte höhnisch zum Priester : "Meine katho lische Ehe, Hochwiirdigcr j?err, hat nicht lan ge getanen."—Chr. Apologeie. In Neuyork sind jetzt viele Proteste gegen Personen aul'ängig, welche den Raub von Zeitungen beschrieben baben, dir mit der Post versendet werden. Wer dieses tbnt, inust be kanntlich Strafe zable» »nd die Unkosten belaufen sich anferdem a»fZ Tkaler ti? EtS. Wer eS aber gar auf einen förmlichen Pro ceß ankommen läßt, dem kömmt die Sache ank wenigstens 4t) Tbaler zu stehen, weuu er schuldig gesunden wird. AuS Warekam in MassaclmsettS wird be richtet, daß die Fischer im Agawamstuße in einem Nachmittage die fast »»glaubliche ?lu zal'l von 3WMO Häringen finge». Diese Fische steige» bekanntlich um diese labrSzeit auS dem Meere i» die Flusse, »»> dort z» la<- che», »»d zwar i» so dicht»» Massen, daß nia« sie sogar mit Eimern ausschöpfen kann. Sechs Arten , ußeisen. Sin Reisender der von Illinois schreibt, sagt, daß er um an den bestimmte» Plav z» kommen, jede Art zn Reisen probirt habe. Zuerst nabm er das Dampfbort, dann den Eiseu babukarreti, zum drillen die Postkutsche, vier tens reiten, fünftens gieng er sechs Meilen zu Fuß nach Terre Haut und endlich wurde er a»f einem Riegel ans dein Dorfe getragen. Er meint, die ielzle Art zum Reise» sei bei Weitem die Wohlfeilste aber wenig bequem. Baue r—n > chtFarme r —Wir be merken, daß alle eingewanderte» Redakteure das Wort "Lauer" nie in ihren Heilungen gebe» sondern immer "Farmer" schreiben. Dies rührt wabrsclieiulich dahcr, weil der Bauernstand in Deutschland nicht angesehen ist. )n Amerika ist dies aber anders. Hier sind wir stolz darauf, Bauern genannt zn wer de».—Joseph Riiner wnrde zum Gonvernör vou Pennsylvauien erwählt, weil er ein Bau er war, und Glieder des Eongreßes und der Gcseligebnng lassen sich gern Bauern schel ten. —Ein unabhängiger Bauer in Amerika ist so groß wie ein europäischer Fürst —B F. Rene ZI änky - S pe knlat i o n. ES balten sich in Reuyork mehrere Personen auf, die sich ein Geschäft daraus maclieu, in den südlich«« und westlichen Blättern die An zeigen von entlaufenen Negern aufzusuchen. Sobald sie eine solch? Anzeige finden, schreib ben sie an den Eigenthümer, daß der entlau fene Neger in Nennork sei und daß sie den selben anffangen können. Doch verlange» sie wenigstens zwanzig Tbaler um die nöthi gen Kosten zu heftreiten, und erklären z»- gleich, die Sache macht Ihne» viele Mühe und Nersänmiiiß, niid sie wollte» lieber gar »ichts damit zn thun bade». Ge>vök»lich ge lingt ihnen dieser Kniff, Der Eigeinhiiiurr sendet willig seine zwanzig Thaler, und die Negersänger laciien sich in die Fäuste, denn es war ihnen nicht uni die Neger zu thun, son dern um die W Tbaler. Ei" elde,if r e ss e r.—Eni engli scher Matrvse kam vor Kurze in in ein Ge wächs lxnis,nnd sah daselbst die schöusteuZwie beln in Tiefen. Matrosen ist nichts lieber alö robc Zwiebeln ; nnsrr Tar septe sich al so, nud aß in aller gemülhlichkeit zwei, drei, vier, fünf von den Zwiebeln. Der Märliier kam, und sahe mit Schrecken, welche Verhee rung Tar unter seinen Tulpenzwiebeln ange richtet batte. Gott im Himmel! rief er aus : den großen Alerander! und den Herzog von Marlborongb? nnd den Herzog von Welling ton ! —ich bin ein ruiuirter Mann, der Keil bat just für IVO Guiueen Helden gefressen. Der Ebarleston "Patnot" erzäblt, das nenlich, als eben die Bruck« und über de» s. g, Eongarer Sumpf »»d Fluß vol lendet war. eine große Wandernng von Rau pen von Richlaud nach der Seite von St. Mailuws auf der Eiseiibab» stattfand. Die Raupen krochen dicht aneinander gedrängt hinüber, und der Zug war »der eine Meile lang. Da kam plötzlich eine Lokomotive »el'st eiiiem Z'ige mit Eisen beladener 'R<ägen ber angebraiiset, und uieniaud glaubte, daß die Raupen der großen Kraft Widerstand beure Änzabl Raupeu anfdeu Schienen der Bal'n sich sanx melte, und eine große Reise Antrat. Was mo.titen diese T liiere ,vobl bewege», gerade die eisernen Schiene» j» ibrrui Wege, zu wählen? D » »i mbeite ». —'R!er seiiie» Die. »er» aufträgt für ibu i» liigen, nuv dauu bö se ivird, wen» sie für sich selbst l»ge». seine (Nebeimuisie offenbart uud vo» Sl n d e r » deren Vers bweignng bofft R!er snr bält, weil solcher für nuterschreibt. siinft-g ',abre „lt n">d, »iid si>l> noch über die Tbvrbeiren der Meus.t>en wnudert Wer bei der Walil für eiur» (öaudidareu >tii»int, weil derselbe vor ders, Iben freund lich mu chm tbar. F u r i!! auer »,-Aermischunqder Saa sen. Ei» wobl erfahrner i,nd gut unierrich« eie Vaue, giebt folaendeSluweisung ,nr Ver >esseru»g j „d guten «rdaltuna von Fruchten, »Pen, er so „ jeder Bauer sollte sti»? Saa ve» vi'» « merlei mit de,n 'l'ii kitt'm üliier Si'achbtirn, und jedes Jahr, ur lä»gei« Zeit, von einem andern, wodurch u»e größer »nd bessere Art hervorgebracht verde, (jr sagt, das Wrck'ftln des Landes rage niU»S zur Verbesserung bei, sondern ?aS Mische» der Saamen, und die Verdes,-! lcrnng geschehe bei der Begattung zur Zeit der iitkc. ES sei gan, dasselbe w e beim die Ursache der AuSarluug desselben sei woh? ii-nng bekannt, und jeder der darüber nach denkt wird bald finden, daß es kmit den Kruchten ebenso sei. Auch Grunddirneu, (karten und all» »Irten Saamen und Friich le, rathet er so zu behandeln. K a m p 112 »i i l e i u e m Räuber.- »err?)o»»ger von Ealvert Eanniy Mar?« land, ha te Verdacht daß sein HanS von Räu ber beimgesucht wckden inöchte, er bewaffne« >e sich daher am vorlepten Freitag Abend mit einer geladenen Flin» und stellte sich in sein Taback WaareuhanS, um dru erwarte» nen Besucl,er walirzuuehme». Während der Aacht wurde die Tbür gewaltsani geöffnet, Hr, ?). schoß aber nicht, da er üble Folgen davon unter den ihn umgebenden breuuda» reu Stosse» befürchtete ; er legte daher sein» Flinte bei zSeite und ergriff den Räuber, aber dies war ei» baudfesterßurs>l e und wnr de beinahe sein Meister, wesibalb er sein Mes ser zog uud eö deni Räuber in den ?eib rann te Er brachte ikn vollends zur Niederlage uud saud daß er ein.Reoer war, und Hrn. Da» vey vou Ann Aruudel Eannty geborte. Hr. A. wurde in der Ranferci veiwnndet und wird vielleicht ei» Auge verliere». Heide sind »»«er ärjilici'er Bebaudlunq. Napoleon unv die Zabacköpfeift. Bei einer Geiegcnkeit, die wir kier erzäh« lcn wollrn, wandelte Napoleo», aber nnr da» einzige Mal im l'rben, die an, das Ta backörauche» z« vtN'iitiLN. Der persisch, sandte, welcher w,i!irend des Sousulats nach PariS kam baite ibiu eine Psrife mit der im Orieu» »bliche» Siurichtung j»mGcschr»k ge macht, dir ibii anregte, sie einmal zu versuch« cii. Er ließ durch ftiueu Kammerdiener Al les dazu einrichten, und es kam nur noch da» rauf an, durch das Einziebr» des Damps,« den Taback gel,örig in Brand zu dringen Damit aber konnte Seine Majrst.it, die iw» nier nnr de» Mund ans llnkinid, auf« nnd znmachte, nicht z» Staudt komm«,, und rief endlich nngedultig aus : „Was Teufel, das will nicht geben !" Drr Kammerdiener Napoleon br greisli.l,, da,! er sich ungeschickt dabei beneb »ie, und zeigte, wie er es anzufangen kab, ; aber drr Kaiser fubr fon,de» Mnndinit d?r Bewegung eines Gäbuenden zu öffne» n»rv zu schließe». Po« dem nnnutzeu Versuch, ge langweilt, befahl er dein Kammerdiener, die Pfeife in Brand zu bringen. Wa« dieser so fort tbat und sie „» brennende Zustand, z?k liickgab; kanin aber I,a«t, Kaiser einen Zng getba», als der Nauch, dem rr den Ausgang nickt zu verschaffe» verstand, ihm dural den Ga«man in die Nase drang »nd ans den Na senlöchern wieder berauskam, incem zugleicl» die Augen übergingen. Sobald er Wirker zu Atbem gekoinmen war, rief er aus : „Tragt mir das Du'g auf der Stolle fo>t !—welch ei» Gestank !—-ob, die Schweine ! mir H zun, Erbrechen übel! den die len Wald. jlm 17«v,i gienqeine große Anzahl der Cinwohner von Darmonth, in» die verlornen Kinder zn su chen, und man fand die Leichname derselben nach nmger Zeit m geraumer Entfernung von der Wohuuug. Sie waren verhungert, und hielten sich im Tode noch fest umfangen. Der 'Muucy sagt, in ?ytommg Ca«nty, begieng m voriger ein alter und geschätzter Einwohner, NamenS Henry ' illman, Selhstmord, indem er, während Fainilik von Hause abwesend war, sich au einem Bettpfosten erhäm.te Seitdem aber hatte man Verdacht a. 112 ftinen Soh«, daß er der Vernber dieser schrecklichen That iei «>id sbre ihn biS auf «eitere Untersuchung in das Gefängniß. Von Eleveland wurden w voriger Woche IMM lebeudige Eichhörnern nach Neuyork »m zum Lpielwerk der jungen lind Mädtl'cn daselbstzu dienen. Der Gerald meint, nur ein lebendiger Mnknwäre scharf geiiug. so viel lebendige EquirretS zu ange» und solche Epeculation j» beginne». Man tödtet sich, sagte Napoleon, wegen «»« ,luckliU'er »'iebe, das ist t u >» mbeit; uia» rodret sich wegen Verlust seines Vermögen«» das istFe > gbei t; man töttet sich »vegr« verloren geglaubter Edre, das ist Sch w ä e ; aber den Verlust eines ReiciiS zu über« leben und die Schmähungen skiner si n zu ertragen, jeiigen von walirhafteni Mü rbe. Der beste Me n s »5. Derjemge, der seinen ebenen sucl!t, ebne daß er jedoch sonst Jemanden schade, ist gerecht.— Derjenige, drr lieber von seinem llederfluK ab« >rebt, als einem .'lndern zu Lctmden. ist edel. )Iber Derjenige,-der für daß allgemeine Be ste wirft, ist der alleredelste, und nur dieser verdient »nr Recht diesen Namen. , ?IIS die Wiener, nnd darunter einige Vor« nebine, den Wagen der Taglioni selbst zöge» und diese Blumen ans de» Wagen warf, te ein Znsliauer zieixlul' derb: "'Reifen's doch lieber 'runter für d' Ochse»." In dein englische» S»ädftl,en