Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, March 02, 1842, Page 3, Image 3

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    jähr nicht z« bald z» treiben
B«> der unbeständigen Witterung unseres
Landes Kaden wir oft in> Frnbjabr das schön
- pr Svnlmerwctler, dem wieder große Kälte
folgt., Diejenigen Pflanzen, welch» snr jeden
günstiger, Sonnenblick enipfäuglrct, sind, lia
den ihre» Saft in Brweauug gesetzt und ihre
Knospen mehr oder wcniger entwickelt. Fällt
nun plötzlich wieder Kälte ein, so stockt der
Saft in den damit erfüllten Gefässe», dehnt
sich bei größerer Kälte aus, und zersprengt
sie. Daher erfrieren so viele Bäume im Friib
jabr, und so wenige im Winter, wenn stets
gleich kalte Witte, unq berrscht. Das emziae j
Rettniigsmitirl ist, daß man den Saft, der>
die Gefäße erfüllt, durch Einschnitte schnell j
abläßt. Ost tbnt dies die Natur auch, um
den Schaden wieder abzubelfen ; die Rinde
springt auf, viel Saft fließt ab, und der er
frvrne Vaum erhohlt sich.
Diesem frühe» Treiben sind besonders die
jenigen Bäume ausgesetzt welche eine dünne
Rinde baben, da diese die Einwirkungen der
warmen Witterung eber empfinden. Die
vorzüglichsten Gegenmittel sind nachstellende:
1. Erkältung derselben, besonders im Früb
jahr Man gräbt »m Weikiiachten oder spä
ter Schure oder Eis iu die Erde, ober de»
Wurzel», oder begießt die Stämme zur Zeit >
des Treibens oder der Blüte mit kaltem Was
ser. Im ersten Fall blichen sie später, sind
dem Erfrieren nicht ausgesetzt, und trage»
viel Bluten nnb Früchte, im zweiten erfriert
die Blnte nicht. Dies Mittel ist schon seil
mehreren bnndert labren in Deutschland be
kannt, scheint aber iu vielen Gegenteil wieder
vergessen worden zu sein. Auch das Besprü
tzen der Bäichie vor oder zur Zeit der Blüte
wirkt günstig, indem die Bäume erkältet wer
den, wenn die Sonncnstrablen das Wasser
verdunste» martiru. Es geschieht am beste»
vor Sonnenaufgang.
2. Kübler Standort oder Sicherung vor
der Sonneuwärme. Man bringe die Ge
wächse nicht in selche Lagen, wo sie im Frnb
jabr de» Soiineiistrablen z» sebr ausgesetzt
sind, und beschütze sie durch Bedecken mit Mal
teil, Stroh, Bretter» und dergleichen vor de»
Svttueustrahle«. Kobl und andere Pflan
zen die unter dem Schnee den Winter gut
ausbaltru, gebe» zu wenn ibre Blat
ter aus dein Schnee bervorragrn und vou irr
Warme plötzlich Kälrr kommt. Verbinbert
man daß die Sonne auf sie scheint, so leide»
sie nicht.
.1. Trockenheit. Man gebe ibne» so we
nig Fenchiigkeit als möglich, wenn man sie
nicht mir kaltem Wasser degießen nnd tatlirch
' ibr Treiben verzögern will.
4. Verbindernng des Eastznflnßes. Man
umbinde den Stamm des Baumes etwas fest
mit einem Strick. Hierdurch wirb das Auf
steigen des SafteS verbineert. Mebrere
Gärtner i» Demschlanb wende» diea Mittel
an, »m die Blute zn erspare', ; vielleicht bat
<s aber euiigk uachtbeilige Folgen ans den
Wachstbum des Banmrs.
5. Saftablasseu (durch Anbobren> oder
Befunden, znr Zeit wo der Saftlneb be
ginnt. Dies Mürel ist wirksam, obgleich das
Wachstbnm dadurch im gebindert
wird, wenn der Boden nicht sebr fruchtbar ist.
Von unfern Weinstöcken ist es-zewiß, daß sie
durch das Beschneicen im Frnbjabr fälliger
znr Ertragen der Nachtfröste werden.
Aus zwei Gründen ist zn vieler Saft den
Pflanzen in »»serm Elima schädlich : I) weit
er bei Abnabme der Wärme nickt leicht zu
bewegen ist, daber in den Pflanzen steckt nnd
Fättlmß derselben veranlaßt z 2 < weil er ver
ursacht daß die Pflanzen unsern Winter bliebt
«ansbattcn founen, indem das viele Wässerige
,n ibiien gefrieret, nnd die Gefäße zersprengt.
Mittelbar bewirkt zn vieler Saft au>t', daß
die Pstanzen nicht blnbeu nud reifen, daß ib
re Säfte nicht gcbörig ausgearbeitet »verde»
könne», nnd dnber die feinern Bestaudlbcite
nicht erzeugt werden.
Die auoiändis.l'en Pflanze», welche im Sü
den viel ansdttnsteil, zum Theil anch>ebr viel
Wasser durch den Nachttban erbalten und est
in dichten feuchten Wäldern wachsen, sind be
sonders geneigt viel Wasser anzuheben, nnd
man mnß daber die stets gültige Ziegel befol
gen : einer Pflanze, welche von einem war
men in ein minder ivarmeS Land gebracht
wird, einen trockenern, einer Pflanze aber,
die von einem kalten Land in ein warmes ge
bracht wird, einen feuchter» Boten z» geben,
als sie im Miittrrlanbc batte —Leres.
Ans Ostindien. Fünf oder sechs
Meilen von Calcnlta lebt ein Indianer, Be
sitzer einiger Grundstücke, die er aus Maugel
an Mitteln, sie durch Meuschenbäude bear
beiten zn können, lange Zeit brach liegen las
sen mußte ; da fiel ibm plötzlich ein, Affen
hierzu zu benutzen. Er fi'iig in einer kurzen
Zeit gegen fünfzig Affen, die er erzog und znr
Feldarbeit abrichtete. Mit großer Mühselig
keit und der schwersten Geduldprobe gelang
es ihm, sie dabin zn bringen, nicht den NeiS
oder Mais anzubauen, den bätten sie ibm ge
fressen, sondern die Schmarozer - Pflanzen
auszujäten. Der alte Indianer dirigirt sei
u? grimacirende Arbeiter-Trnppe, die in ei
ner Reibe postirt, sebr fleißig arbeitet, mit ei
ner Peitsche. Eine von einem Baume gefal
lene Frucht, oder eine fuße Wurzel sind die
einzige Zerstreuung?- oder StreiligkeitS-Mo
tive unter diesen seltsasamen Feld-Arbeitern.
Einige Peitschenbiebe erinnern sie jedoch bald
wieder an ibre Pflicht. Zweimal des Tages
bekommen sie gekochten Reis, Bananen oder
andere Früchte. Die Nacht bringen sie ans
einem Baume zu. Am Morgen reicht ein
einziger Pfiiffdes Indianers bin, um sie wie
der znr Arbeit zu versammeln.
Im Senat bat man gegenwärtig eine Bill
unter Erwägung welche versucht, daß die
GitzungSiti» einer jeden Gesetzgebung auf!)»
Tage beschränkt werden soll, oder daß die
Mitglieder blos für gemeldete !>«> Tage »>'!
de« Tags bekommen, und nach jener Zeit bis
zum Ende der Sitzung bloS zu SI 50 EeutS
berechtigt sind.
Pittsburg Zeitungen erzählen, daß vor nicht
langer Zeit, wäbrend einige Knaben am Ufer
des Monongahela Flusses spielten, sie eine
Quantität Specie entdeckten, welches vergra
ben war, aber durch das neuliche Hobe Was
ser ausgewaschen wurde. Es war alles Sil
ber und Brlief sich zu ungefäbr sl,gvS.
! Sonntag Nachmittag rrrignsie sich folgender
, schauderbaste Vorfall, nabe bei Port Enboii,
, in Schuvlkill tkauniv, die näberen Umstände
. sollen ungefähr folgende sein :
i Gegen Abend begaben sich drei Personen
! nach einem Wirtbsbanse, wo sie jrußien daß
' sich zwei andere befanden mit denen sie frn
t ber schon in Uneinigkeiten gelebt batten, in
der Absicht alte Streitigkeiten wieder cinzu
t spiuuen und sich sodann an ihnen zu rächen,
t AIS sie an das Hans kamen wurden sie jedoch
- gegen ibre Erwartung auf eine frenndfchaft-!
l liche Art empfangen, nnd ihre Absicht wurde
>! so. auf diese Weise vereitelt. Sie gaben aber !
benlnnge.lchiet il'r mörderisches Vor baben
- nicht ans, so»ter» fiengen scheinbar »iilersich
selbst Streit an, worauf die beiden ander»
-sich brmübten den Streit ;» schlichten—Die
ses war dack Zeichen—sie fielen jetzt nber ibre
. t'kiden arglosen Schlachi»pirr ber nnd zer
schlugen sie mit Knütteln auf solche Weise daß
einer derselben auf der Stelle todt blieb und
ber andere ebenfalls den Vorfall nicht über
leben wird. Den nächsten Tag wurden alle
drei nach dem Gefängniß gebracht allwo sie!
ibr Verbör erwarten. Wir konnten die Na
men der betbeiligten Personen nicht in Er
fabruug bringe».—F. Presse.
Der Pbiladrlpbia Saturday Courier er-
wäbiit mebrere Beispiele, ans welche schänd
liche Weise die Pensionäre unserer Regierung !
von einzelnen Agenten bebandelt wertrn.—
Ei» gewisser einen Stobra
und bandelte als der Freund der allen ar-
men Revolntionosolbaten fnr viele Meilen in
die Rnnde auf feine Weise, wobei er sich i»
wenigen labren ein großes Vermögen ziisam-!
menscharrte. Für die Mübe, daß er ibne»
die Pension verschaffte, »og er bäustg den größ
te» Tbeil schon znnick und drn Nest bezablte
er ibiien in Lignören nnd ander» Artikeln ans
seine»! Stobr nach seinen eignen Preisen.—
Ein Anderer zwackte einem Pensionär vo»
lAlt) Tbatern, nicht weniger als 5-W Tbaler
i ab und konnte biermit kaum zufrieden gestellt
iverdrn. Sollie mau au solchen Harpvni,
die sich an dem armseligen Almoien altei In-!
naliden mäste» wollen,nicht ein statuire» nnd
sie schnurstracks anfbänge» ?
Straßenran b.—Am vorletzten Sam-
> stag Nackimitkag wurde ei» junger Mau» Na-!
mens Einig, Sobu des Hr». Jacob Emig, iu
'))ork etiva ti 'Gleiten vo» ?)oik von
ciiicm Mulatte» angefallen, vom Pferde ge
rißeu, und »m etwa 7»Tl'aler beraubt. Am >
Äliontag Abend ivurde der gelbe Schurke in
! Bendersvillc in diesem Lauuly erwischt, und !
am Dienstag bier durch nach dem '.')ork '
iy Gefängniß gebracht, wo man ib» bis zn
seinem Verbör sicher ballen wird. Sein Na
men ist I obnTutt; er ivar Mittlvochs
vorber erst aus dem Gefängniß zu Gerins
bnrg eiitlassen, wo er aus Anklage ei» Pferd
gestoblk» zu habe» gefangen gebalten wurde,
aber da »i bt binläiigliches Zenchniß vorl'an
den war, oder vielleicht durch Negersrenude
siei gesil'woren wurde, unbestraft davon kam.
Dieses Mal wird er boffenilich das Seinige
gehörig erbalten.—liitelligencer.
Las» sie kon,,nei!.
Einige der Enalisckien Zeitungen sagen,
wenn Misnssippi, Michigan und andere Staa
ten nicht ibre Eraatsbonds bezable» wollen,
so wirb die Englische Regierung deren Baum
wolle und Frucht iu Beschlag uebincn und ib
re eigene« Leute bezableu. Sir sagen ferner,
wen» dir Ver. Staaten Regierung nichts mit
den Schulde» der Einzelnen Staaten zn ttni»
bat, so bat dieselbe auch kein Recht einzuschrei
ten, wen» England sich ans diese W> ise schad
los balteu wird. Dies nud wirklich Dinge
von tiefer Bedeutung. Laßt die Burschen
jenseits des Wassers nach ibre» neuen Plä
nen bandeln und sie werden bald ansfinden
ob die Regierung der Ver. Staaten einschrei
ten wird oder nicht. Diese Leutchen denken,
Vonisiaiia würde Rubig zustbeu, wen» Mis
sissippi Schläge bekäme.—N. O. Picayuue.
Die New ?lork Eveuiug Post macht der Ge
setzgebung von Pennsylvanieii fclgentes wohl
verdiente Kompliment! "Wo willst du bin
fragte ein Bauer ein Dieb, den er unter d«r
Hecke durchkriechen sab, um Obst zu steblen.
"Zurück." antwortete der Dieb und machte
sich davon. Die Gesetzgebung von Pennsyl
vanicn gleicht dem Helden dieser Anekdote,
nur mit dem Unterschied, daß der Dieb zurück
gieug als er sich bei einem schlechten Streich
entdeckt sab; die Gesetzmacher von Pennsnl
vanien aber gehen ei» Stritt rückwärts,
wenn sie im Begriff sind, eine ehrliche Hand
lung zu begeben.—A. ». n. Welt.
Mittel widcr den Krobö.
Ein Herr in Pkiladclpbic. baite für zwei
labre de» sogenannten der sich
aber, »ngeaclitet aller angewandten Heil
mittel, nber eine» Tbeil der Wange und des
Kinns verbreitete. Ein Freund in Europa,
der von seinem Uebel börte, rietb ibm, eine
O.ualität Salz mit ganz gute» französischen
Brändv zu vermischen, und die angegriffenen
Tbeile damit zu waschen, so stark als er es
leiden könne. Zu seiner großen Freude fand
er das Mittel vortrefflich, indem sein Scha
den schnell heilte.
Ein Herr Louis mach'e bekannt, er wer
de am 23sten Januar >» einem Luftballon zn
Neuorleans aufsteigen. Der Tag kam ber
bei, und eine zablreiche Volksmenge batte sich
eingefunden. Man wartete bis lang nach der
bcstininite» Zeit für die Aufsteigung, allein
dem Luftfabrer wollte es mit der Füllung des
Ballons nicht gelingen. Endlich wurde das
Volk ungeduldig, drang in den Hof binein,
schnitt die Stricke ab, und der Ballon schwang
sich ohne Fnhrer in die obern Regionen.
Zu Liverpool starb vor ungefäbr 100 labren
eine alre, reiche Jungfer. Diese batte für die
Kiistcr der Stadt, für ewige Zeiten eine»
Donnerstag Schmaus, wobei die Hauptgerich
te Rosiuenpudding, Hammelbeaten und Gur
kensalat sein sollten, in ibrein Testamente be
stimmt. Zum Trinken erhält jeder 6 Bon
teillen Porter. Für dieses Vermächtuiß sind
aber die Küster verbunden jedenSmal eine
Stunde vor dem Schmanse mit allen Glocken
zu lauten, um so daß Gedächtniß der verstor
benen zu feircn. Es wird gesagt, daß dies
wirklich geschehe.
> "ersprick't sich, und daß mit Recht, ri>> besseres
l Hvrikonlmen, als der Rniilelrmen Zucker in
Deutschland. Zum Beisvi l diene folgen
des : In der Stadt Sundissield, Ma.,
welä't nur I2(X> Einwobuer bat, geivan«
nl-lii li»«,NN» Pfund Aber» Zucker, letztes
labr. Dies war auch in »lebi-rr» ander«
Städte» in Franklin Eo. der Fall. So z
B. i» leverett Pfund, i» Schelbni -
»e ?W,tM), i» Asfield 4t)»,!>»0. Verschiede
ne Farmer in verschiedenen Theilendes (Zaun-!
ties gewannen LtXt—UlVVPfuud, ja, Einer so-!
gar 2MV.
Advvkat z,üd der Esel.
Ein Advokat, der >7ch durch einen Artikel
i» einer Zeitung beleidigt fublte, fragte den
Schreiber derselben, welcher Uutrrschrl'd zwi
schen einem Editor und einem Eiet sei, der
Edilor besann sirb bin und ber, konnte jedoch
keine geiiiigendc Antwort geben. "Der Un
terschied liegt darin" sagte de, Advok.it, "daß
der Esel mit seinem Hinterfuß ausschlägt uud
der Editor mit seiner Feder." ".'lber" frag
! ie der Drucker, "was für ein Unterschied ist
5 zwischen einem Advokaten und einem Esel?"
"Ich weiß nicht," sagte der Advokat.
! ich weiß auch nicht," meinte der Drucker.
Im labr IBttti kamen sechs Deutscht aus
der beste» Weiiigcgeud am Rbein, verbeira
tbeto Männer, mit ibreu Weiber», n»d 15
Kinder» z» Sidiiev, i» Australien, an, und
ließen sich weiter!»» im Laute nieder. Die
sen Weinbanern ist es gelungen, eine Pflau-
ziing von rl'einisil,eu sieben anzulegen, und!
aiisziidrbne». Im labr 1840 erbiei,.'» sie
bereits !Z5(X> Gallo» gute» Weines, und mau
kann demnach in Zukunft Rbeinweiu aus Au-!
stralieu beziebeu.
W ertl> zu w i sse u.—ln London ivur-!
de kurzlich ein brennender Schornstein auf!
folgende Weise vollkommen und schnell ge
lösit't. Zuerst wurde das Feuer mite» mit
Wasser aelöscht, wodurch sich eine bedeutende
Quantität Dampf erzeugte. Daun wurde
ein Leintuch au der Oeffniing des Schorn
steins befestigt uud dadurch aller Luftzug ab
geschnitten, wodurch iu weniger als fünf Mi
nute» daS Feuer gänzlich erlosch.
Im Nil wurde Unlängst »ach langem
Aufpasse» ei» tZroeodil getödtct.welcherili ber
Gegend feines Flnsentl'alrs viel Schaden an
riei ichier balte. Das llugetbnin maß l« Fuß
iu der Läl',7- ""d ! iltte iu seinem Eingeweide
i»i! eines weiblichen Körpers,
zwer/t " >r, i en j.u id, die lleberrrste ei
nes -,n 1., niebrere :Isiuge, einen Torni
ster, eine» kleine» Reisekoffer und drr' äctlte
Schawls.
Die See a n 112 112 n ll e Ein Schiffs
Capitän, dessen Schiff einen Leck bekommen
baite, stellte einen Eirischen an die Pumpe,
ehe Päd aber ansteng zn pumpen, gnckte er
erst nber den Rand, znseben wie tief das
Sel'iff im Wasser war, und als er eine Wei
le gepumvt baite gnckte er wieder und rief
dann ans: "Mei Lord, Captin wenn ich so
fortmache wird die See bald überfließen, sie
ist schon 4 Zsll grsliegen."
Die Bevölkeriingdes nordwestlichen Tbeils
von Illinois soll gegenwärtig große Anstren
gungen machen, um von Illinois abgeschnit
ten und Wisconsin znaetbeilt zn werden, z»
welchem sie, wie bebauptet, nach einer gerech
ten der Oidonanz vo» 'B7 recht
mässiger Weise gebore. Die nngebenre
Staatsschuld von Illinois mag der wahre
Grund dieser Bewegung sein.
I n d i a n a. Die Gesetzgebung jenes
Staats bar eine Akte passirt, welche Vorkeb
rungen trifft, die öffentlichen Werke fnr den
Preis den der Staat anfangs darauf verwen
det, an Individuen zu verkaufe». Staats-
Stock wird als Zablnna angenommen, dabei
aber den Käufern znr Pflicht gemacht, einen
Theil der Werte zn vollende».
E o » ve » t i o » v o » Eiseu- F a br i
kaute Diejenigen Personen die in Ei
sen-Geschäften intcrcssirt sind, von den Staa
len Olli?, Indiana, Keiitucki? und Teiinessee,
balte» eine Lonventioil in Louisville, Ky.,
auf Montag, den 7. Höchsten März.
Neunor k—Eine Comniiitee der Ge
setzgebung jeneS Staats bat einen Gesetzvor
srlilag berichtet, ivonach den Katboliken ein
gleicher Tbeil von dem Scl'iilgelde zugesichert
wird, wie ibn andere Glaiibcuspartcicu er
balren. Dies wiirde den Streit beseitigen
worüber vorigen Herbst so viel geschrieben
wurde.
Der Secretär der Schatzkammer der Ver
einigten Staaten bat unterm !Zte» Februar
die officirllc Anzeige gemacht, daß der Belaus
der aussiebenden Schatzkammer - Noten am
Isteii Februar, 1812, die Summe von ii,552,-
048 Thaler und Y5 Cents betrug.
B a n k v o il P e n n s y l v a n i e n.—
Philatelxllier Blätter melden, daß diese Bank
jetzt alle Interessen auf die Staatsschuld be
zablt l'abe und in einigen Tagen wabrschein
lich wieder Geschäfte anfangen würde.
N ä ck, t l i cl> e E i n b r n ch e.—Seit ei
niger Zeit sind nntei schickliche nächtliche Ein
brüche in Reading geschebe», welche wabr
scheiiilich von einer Bande Schurke» verübt
worden, die sich dort herumtreiben.
In England soll fortan Jeder, welcher ver
sucht, sich selbst das Lebe» zu nehme», mit
Zrichlba»ssirafe belegt werde».
Verlicirathet:
Vor einiger Zeit durch den Ehrw. Herrn
Douelan, Hr. Job» H. Minter, Drucker,
frükerbin von Z.eu Berlin, Union Laiisity,
zur Miß Harriet VaruS, fruherhin
von Baltimore.
Am letzten Samstag, durch den Ebrw. Hrn.
German. Hr. A » gustu 6 Kei per, mit
Mrs. Anna Hcrm a », beide von die
ser Stadt.
Am letzten Sonntag durch den Ebrw. Hrn.
Dubs, Hr. Reuden )ienl?ard von «. Wbr>t
hall, mit W'ß Katharina Klein von Low!'?!!.
Am letzte,« Mittwoch Abeud in dieser Stadl,
Hr. Jacob S t e t t I e r, im 74sten Le-'
! benSjabre.
Am letzten Donnerstag Abend in dieser
Stadt, Hr. E d w a r d B r e ch t, in Lgsten i
Lebensjahre.
Am letzten Donnerstag in Heidelberg, am l
Sckrarlachfieber, Amanda Jane, Töcb
terleiu des Hrn. Owe» Säger, im Lle» Jah
re seines Alters.
! Vor einiger Zeit, Elle n E, Gattin des
> Ebrw. S. R. bischer, eines der Heraus
! Aeber des Messender ;n tZbambersbiirg, und
älteste Tochter von Daniel May, Esq. von
Vjork, im Alter von 2ti labre».
?lm >2tcn Dieses, an der Auszebrung, in
Maratawnv Taunsclnp : Frau Rahcl Ektin
!ger, im 22steu Lebensjabre.
Ilm lSteu, in Nieder-Maccuiigie, ani?,er
verfieber Lydia Diesend«rfer, Gartin dcs
Hrir» Ifaac Diefenderfer, im 42stcn Lebens
jabre; »iid
Atti lvlen, Tochter der Obigen,!
ebenfalls am Nervenfleber, im Ilten Lebens
jabre.
Am letzten > Sonntag n dieser Stadt, Hr.
Jacob Stein, ebeinals einer der Gt
biilssrichter dieses Caunties, im 72sten Le
bensjabre.
Wöchentliche Brief Me.
Folgende Briefe sind diese Woche im ?l!» >
lenraune!- Postamt liege,, geblieben :
Daniel Acker, iZarbarine Albrigbt, Eatka
rine Blumer, Ebrw, Baker, Natbaii Baker,
Jacob Bendler, William Burkbalter, Mr.
i Oebus, MarnA, Eckrote,lobn Eisenbardt2,
5 Friedrich, Danirl Fried, losnah Fink,
Oavid Gebman, lobn Groff, Daniel Glick,
Adam Geißer, William H. Grefe, Isaac
> »ar»iony, Earl Joel», Lbarles Keck, Daniel
Kline 2, Christian Knoblauch, Stcpben, Lan
rv, Geo. Levan, Tboinas Miller, Hannah
Miller, H. Nnnnelnacher, Henry Nciihardt,
Tbomas Paul, James Palmer, (Zbarles A.
Rul'e, Henrn Reader, Peter Zkeicheubacl',
Sterben Rmb, Adam Stenger, Geo. Spin
ner, lobn Stettbr, SleUinagon, <i!eo.
A. Smitb, Sei. Stecket, Geo. Semmel, Job»
Lcherer, lobn I. Trerler, Geo. Walter, H.
Wiant, Moses Wiand, Sal 'i^albert.
A. ?. Ruhe, Postmeister.
März 2.
Oeffeiltliehc Vendn.
Mittwochs den Itüen März nächstens,
inn >2 Übr Mittags,sollen am Hause des Un
terschriebenen in der Stadt Attenkam!, fol
gende Artikel ans öffentlicher Vcnd» verkauft
werden, nämlich!
Ein guter Spazicr-Wagen, ein schönes
Dnrham Rind, eine acht Tag Übr mit Mo
bagony Kaste», Kiickciischrank, Holzösen mit
Rohr,—ein M bagony Bücherschrank, so wie
eine große Verschiedenbeit vo» Bücher, wo
runter eine Encyclopedia von 2l großen O»a
-to Bänder der Ebenbiirger Ausgabe ist, eine
Zlnzabl Porter-Betteln, Mercer Grundbeeren
beim Büschel, Fäßer, Ständer, so wie eine
große Verschiedenbeit vo» Haus- nnd Ku
chengerätbschafieu.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
John Wilson.
März 2,
Otffcntliche Vendu.
Donnerstags den Alsten März, nächstens,
Vormittags um ><> Übr sollen am Hause des
Unterschriebenen m Heidelberg Tannschip, Le
cha Cannt», folgende Artikel auf öffentlicher
Vendn verkauft werden :
Pferde und Pferde - Geschirr, Rindsvieb,
Schaafe, Schweine, ein I-gäuls Wagen, ein
2-gäulS Wagen und ein 4-gänls Wagen,
Pflügen und Eggen, Heuleitern, und sonst
noch eine große Verschiedenbeit Banern-Mc
rätbschasieu, zu weüläufiig zu melden.
Die Bedingungen am Vcrkaufstage und
l Aufwartung von
Jodn.Schmidt. « Major.)
März 2. nq—.im
Oeffcmiiche Vendn.
Samstags den IMen März, nächstens, Vor
mittags »m 10 Übr,sollen am Hanse des Un
terschriebenen in Nieder-Macungie Taiiiischiv
Lecha (Zaunty, folgende Artikel auf öffentli
cher Vendu verkauft werden :
Rindsvieb, Schaafe, Pferdegeschirr, ein
! 4-gäulS Badd». Henleitern und Schemel,
l Pfluge, Egge, FlcichSbrech und Schwingmub-
le, Sperrketten, Wagenwinde, Betten und
! Bettladen, Kichenschrank, Tische, Stuhle und
! sonst noch viel Hans »iid Bauern-Geräth, zu
weitläuftig zu in Iden :
Die Bedingungen am Verkanfstage und
Aufwarittiig von
Al'raliam Cchmeier.
März 2. nq-3m
An Bauern.
Die Uiiterscliriebenen baben eine große
O.uantität GvvS auf Hand, welchen sie fnr
die kommende labrszeil zu mablen, und an
der Muble oder am Stobr in der Stadt an
niedrigen Preisten zn verkaufen gedenken.
Alle Arten Geiraibe wird wie gewöhnlich ein
genomüien.
Eagcr, Keck und Co.
März 2, nq—3m
Gyps! Gyps!
Eine Quantität Gyps ist soeben erhalten
worden und gemahlen oder im Stein zu ver
kaufen bei dem Unterzeichneten, in Nieder-
MacunZie,
Jacob Schantz.
März 2. nq—Zm
Heu wird verlangt.
IVV Tonnen Timotky'kzeu wird sogleich
verlangt bei dem Unterschriebenen in Allen,
taun, wofür der höchste Marktpreis in daar
Geld bezahlt wird, von
William Frey.
I März 2. nq-4m
Artickl. per »llerit. Soft»»
Flarrer . . . «Bärr»! »v «Mi e« i?
Weizen . . . Busche,! t »»» t 2?»
, Roggen . ««, »7
iMl,chkorn . . 4S 5«
Hafer. . . . j X»
Buchweizen . . SO ?>»
FlachSsaamen . l 7» I4N
.Meesaamen . . « t»N 4z?
Timothysaamcn. 2SM ii
Grundbirnen . 2Z 4.^
Sal, . . . «0 75
Butter . . . Pf»nd 12 ! »I
Unschlitt ... V S
Wachs ... 2V »o
Schmalz ... « j I-j
S<l'inkrnfleisch . W „
Seiltnstücke . . l)S 7
Werken Garn . 8 12
Eier .... Dntz. ?S II
Roggen Whisky. Gal. 24 «5
Aepfel Whisky . ! S 1 j 2<»
! Leinöl,! . . . j K«
Holz . . Klüften 4 50 I 4»/
Eichen Holz . . »Sil Z
Steinkohlen . . Tonne 4 25» 4 St»
Gips .... 55» «KU
Uebersicht der Märkte.
Philadelphia Feb. 25.
Saame n.—Kleefaamen bringt S 5 72
bis W und Flachssaamen »I W.
F l a ii r und M e b l.—Flaur bringt
Noggeiiinebl S 4 und Welschkvrumehl ?2 8?j.
Getraide. Waizen bringt »I 27 bis
51 3t»; Welschkor» keine Nachfrage nnd
bringt 55t» öents; Hafer verkaufte an 45
! Cents.
Viebmark t.—Das Hundert Pfund
Rindsfleisch bringt dis W ZV; Kühe mit
Kälber brachten 527 bis SM. Schweine
fleisch bringt S 4 75 bis SS W.
Ocffentliche Vendn.
Mittivochs den ISienMärz, nächstens, um
I<) libr Vorinittags, solle» am Hause des Un«
icrschr eb.'nen i» Ober - Milford Taiinschiv,
Lecha Eauuty, folgende Artikel auf öffentli
cher Vendn verkauft werden:
Pferde und Pferdegeschirr, Kühe und Rin
der, eine vortreffli.l'ß Kuh mit einem Kalb,
ein schöner Bull, Scliaase und Schweine, !4
Wägen, ein starker 4 gäuls Wagen mit einer
Sperre, ein 4-gäuls Baddy, Heu- und Hoiz
leirern, Pflnge und Eggen, Planken nnd Betk
ladentwlz, Kuchensclirank, Bettet! nnd Bett
laden, ei» so gut als neues Webergesch-rr, 2
Sverrkette», Hebeisen, Steinschlegel, Fäßer
und Ständer, nnd sonst noch vielerlei Eeräth
schatten zu weitläuftig zu melden.
Die Bedingungen am Verkanfstage und
Aufwartung von
.Heinrich Mmcr.
März 2, Zm
Oeffentliche Vendn.
Tieniiags den 2?sten März nächstens, nm
12 llbr Mittags, sollen am Hanse des Unter
schriebenen in' Ober-Milsord Tauuschip, Le
cha Eauntn, folgende Artikel auf öffentlicher
Vendn verkauft werten, nämlich :
Pferde nnd Pferde - Geschirr, Rindsvieb,
Schaafe, ein 4 gänls Wagen und Baddy,
Pflnge und Egge, Holzschlitten Betten und
Bettladen, Schrank, Zuber, nebst sonst noch
vielerlei Hans- und Banern - Geräthschaften
zu weitläuftig zu melden.
Die Bedingungen am Verkanfstage und
Aufwartung von
Jacob Miißelman.
März 2, »—Zm
Oeffentliche Vendu.
Freitags denj2ssten März nächstens, sollen
am Hause des Unterschriebenen in Heidelber«
Tannschip, Vecha Caunty, folgende Artikel
auf öffentlicher Vendu verkauft werden näm
lich:
Mrde und Pferde-Geschirr, Rindvieh, zwei
Wägen mit Boddies,Pfluge und Egge, Wind >
muble und Strobbank, Holz- und Jagd-
Schlitten, und sonst nech vielerlei Artikeln zu
weitläuftig zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
Nathan German.
März 2, nq-Z>»
"Hand in Hand
Wobltkaligkeits - Gesellschaft."
Zufolge eines Beschlußes der am letzten
Samstag gebaltenen Versammlung, sind die
Mitglieder dieser Gesellschaft, und andere die
Mitglieder zu werden wünschen, hierdurch
benachrichtiget, daß am nächsten Samstag
Abeud um «j Übr eine Versammlung amHau
se von Tilghman Good statt finden
wird, um Beamten für die Gesellschaft zu er
wähle».
März 2, -Im
23 Thäler Belohnung.
Am letzten Samstag Nacht, ward aus dem
Hause des Unterschriebenen gestohlen, zwölf
silberne Tbeelöffel, S davon sind auf dein üb
lichen Platz mir dem Buchstaben F. K. und
7 mit L- K gestochen, ferner 4 silberne Sup
pen oder Titclilöffel, ebenfalls mit L. K. be
zeichnet, so wie auch ein silberne Zucker-Zanae
ohne besonderes Zeichen. Obige Belobnung
bezable ich bei Ueberweisung des Diebes und
Zurnckerbaltnng des Gestolilenen, oder 8 sil
berne Thaler für letztere» allein.
Daniel Kern.
Hamburg, März 2. 1842.
Hnmanc Feuer Compagnie.
Eine festgesetzte Versammlung dieser Com
pagnie wird auf Montags Abend den 7ten
März, am Hause von T. Rupp gebalten wer
den. —Pünktliche Beiwobuunq ist envanet.
E- R. Ncwhard Sec'r.
März 2,1342. liq-Im