Allentann, d?n 2ten März, 1842. Demokratische VolkS > Ernennnng FürPr e si d e!i tin 18^4. General Winficld Scott. Der Entscheidung einer demokratischen Nati onal Convention unterworfen. Vend» des Hrn. Nalba» Germau soll ans Charsreitags de« 25sten, und nicht auf Freitags den IBten März statt finden, wie es anf der ersten Seite der hcntigcn Zeitung bekannt gemacht ist. An nusere Subscribenten. Die heutige Zeilung (No. 52.) schließt den ersten Jahrgang seitdem das Etablissement des "Lecha Patriots" sich in unsern Händen befindet. Wir könne» diese Gelegenheit nicht vorüber gehen lassen, ohne den Subskriben ten unsern herzlichen Dank für die Unterstü tzung-darzubringen, die wir während dem ver flossenen Jahre von ihnen cmpfangen habcn, welches um so mehr schmeichclhaft ist, da sie unsere früheren Erwartnngni überstiegen ha ben. Die starke Zunahme dcr Subscriben teiiliste während diesem Jahre, sowie die täg liche Vermehrung derselben, ist uns gleichfalls ein schmeichelhafter Beweisgrund, daß unse re Bemühungen, den Patriot nützlich und in tereßaut z» machen, nicht fruchtlos geblieben sind. Uuser ferneres Bestreben wird stets dahin gerichtet sei«, dic Unterstützung unserer Leser mehr z» verdienen. Denjenigen unserer Subscribenten, welche den Bedingungen der Heilung nachgekommen sind, nnd ibre Snbscripiionsgelder an uns entrichtet haben, sind wir sehr dankbar, in dem wir durch sie allein in den Stand gesetzt wnrden, das bcschweiliche und kostspielige Geschäft fortzusetzen, und auf diese allein müsse» wir uns fernerhin stützen. Diejeni gen die nns noch nichts bezahlt haben, wer den, wir sind versichert, in Kurzem ansprechen und abbezahlen, indem sie wißen daß wir nichts in der Welt mehr haßen, als in der Zeitung für Geld zu sticheln. Die 5) e r a n s qedc r. Der FiSca! Plan. Im Senat der Vereinigten Staaten erstat tete Hr. Tallmadge einen Bericht hinsichtlich eines solchen Plans. Derselbe ist sehr lang, aber zu gleicher Zeit auch sehr interessant. Diese Sache ist nun in beiden Hänsern an der Tagesordnung, »nd hoffentlich wird der Congreß in wenigen Tagen darüber verhan deln. Der Bericht ist mir vieler Geschicklich keit abgefaßt, und setzt die Ursache» klar und deutlich auseinander, warum es nothwendig für die allgemeine Regierung sei, etwas i!i dieser Sache zu thun. Der Bericht sagt, es sei Pflicht der Regie rung, einen Plan für das sichere Collekiire», Aufbewahren und Auszahlen der öffentlichen Gelter anzunehmen, uud dem Volke alle mögliche Erleichterung zu verschaffen. Eine V>r inigten Staate» Bank sei aus Frage, Dc 6 Staatsbank - Svstem sei durch seine Freunde verworfen worden, ehe, wie viele glaubten, es gehört z geprüft werden war. Die Unterschatzkammer sei durch das Volk nnd durch den Congreß abgedankt worden.— Die gute» Folge» des Plans wurden dazu mal darin gesehen, daß er einen Gektumlauf hervorbringe—Wechsel Bills »nd Ausgaben auf den Credit der Regierung. Die Einwendungen sind sodann erwogen erstlich, diejenigen"der Bcschutzung, und an dere folgen stückweise. Kein Papier soll auf den Credit der Regie rung, und keine andere als Specie Noten aus gegeben werden, wofür das Hartgeld Thaler für Thäler hinterlegt ist. Kleine Note» sol len ausgegeben werde» für die Bequemlich keit der Kleinhändler und Taglöhner. Fünf zehn Millionen Thaler sollen ausgegebeu >verden, gegründet auf Individuelle lind Rc gienmgs Deposits. Oer Plan schlägt verschiedene Veränderun gen in dem Plan, berichtet durch den Sekre tär der Schatzkammer, vor, aber keine die der Paßirung schaden könnte. Ein Mistäk. Eine Nenyork Zeitung erzählt folgenden Vo7fall: Am letzten Freitag Abend wurde mit einem Mal ein Feuer Alarm auf der N. River Seite gegeben, und wie gewöhnlich eil ten die Feuerlcute in möglichster Schnellig keit dahin. Dort angelangt wurde ihnen ei ne .Kirche gezeigt, worin Farbige Personen eine Versammlung hielten. Die Kirche war -wohl illumimrf und die Feuerleute richteten, die Sache weiter zu untersuchen, ihre Spritzen nach den Fenstern, und ehe man de« Mlsiäk entdeckte, hatte man uUe Versammel te luchtig durchnäßt ausgetruben, und die K>r:!>e wohl mit Wasser gefüllt. Tod cincS Eongres«Z?itt—- Februar 18 —Der Senat war heute mit privat Bills beschäftigt, nach welchem eine Debatte entstand bei der Cinreichung eines Memorials, hinsichtlich eines Tariffs. Die Geschäfte im Hanse waren nnr wenige. Februar 21. —Im Senat wurde« eine An zahl Bittschriften eingereicht, worunter sich einige von diesem Staat, hinsichtlich eiues Tariffs befanden. Hr. Tallmadge von der zu diesem Zweck bestimmten Commnree lvrichtete den Fiscal Plan ein, nnd vcrlas denselben von dem Desk deS Sekretärs. Derselbe ist aber ,» lang um ganz in einer dentschc» Zeitung aufgenommen zu werden. Im Hause wurde ein Vorschlag gemacht, um z» «nlersucheu, ob es nicht am Schicklich sten sei. alle Congrrfiglirter in der ganzen Union auf einen Tag z» wählen. Weiter wurde nichts geihau d.iS des Meltens ivcrth ! wäre. Februar 22.—Keines der Häuser war an ! diesem Tage in Sitzung. Februar 23 —lm Hause wurden eine An ! zahl Bittschriften eingereicht, die aber nur Z a iuz wenig, oder gar kein Interesse in sich sas'en. Im Senat wurde noch weniger gethan, in« teni eine Rede des Hr». Woodbnry, ans de» Vorschlag des Hr». iZlay, die Veto - ikewalt ! einzuschränken, den ganzen Tag wegnahm. Febniar 24. —Keines der Häuser war we gen dem Absterben deS Hrn. LcwiS Williams in Sitzung. Bank-Beviclite: AuS den November Berichten der Banken dieses Staats, entnehnc» wir folgendes, wel» > ches z»r jetzigen Zeit von viele» unserer Leser j als intereßaut augesehen werten wird : Verantwortlichkeiten dcr Banken : Gesammt Capital Stock, OB Contingent Funds, 1,760,559 24 Noten in Umlauf, 7,480,681 91 Postnote» auf Zeit, 1,090,765 00 Gewinuste uud Verluste, 223,627 29 Discounts, Wechsel und In teressen, 707,315 18 Unbezahlte Dividende, 215,660 44 Schuldig an andere Banken, 4,544 994 ltt Schuldig an Depositors, 10,250,29 1 00 Schuldig an de» Staat 244,532 43 Vermischtes, 1,422,455 44 Totol Deranlwortlichkcitc» »53,345,31 t I" Kesammte Anlfsmittel dcr Banken : Anleihen »nd Disconlos, »25,827,003 64 Hartgeld, 3,105,(04 53 Noten nnd Checks von andern Bänke», 3,528,470 37 Schuldig von andern Banken »nd Corporationen »nd Anleihen, 7,679,002 28 biegendes und anderes Ei genthum, Mortgäges und Indqcmciits, ' 3.20«,002 15 Stocks, 4,041,753 41 Unkosten, > 107,911 72 Wechsel Bills, 734,535 68 Vermischtes, 3,786,133 04 Schatzkammer Noten, 468,105 09 Bills empfänglich, 840,518 01 Zweifelhafte Rechnung )8,902 25 Total Hülfsmittel, »53,315,341 17 Die ganze Anzahl Banken im Staat be länft sich a«f 49, welche alle in diesem Be richt eingeschlossen sind. Bericht dcr Altentann Bank. In dem obigen Bericht wird der Zustand dieser Bank wie folgt angegeben : Verantwortlichkeiten: Capital Stock, 124,685 00 Contingent Fund, 9,851 4«) Noten in Umlauf, 390,931 (X) Prosit und Verluste, 1,255 «0 Unzezahlte Dividende, 8,964 50 Schuldig an andere Banken, 2,639 24 Schuldig an Diposirors, 18,12 t 66 Schuldig an den Staat, 3,012 50 Total Verantwortlichkeiten, »559,460 3t) H ü lfslllittel: Anleihen und DiScontos, 275,032 48 Hartgeld, 37,843 67 Noten nnd Cheks von andern Banken, 32,713 76 Schuldig von andern Banken, »ud Corporatioue» und An leihen, 52,466 25 Liegendes »nd anderes Ei genthum, Mortgäges u. ludge nients, . 4.011« 00 Stocks, 18,624 00 Wechsel-Bills, 108,780 14 Vermischtes, 30,000 00 i »550,460 30 ! Bericht der Eastvn Bank. Perantivortlichkeiten: Capital Stock, 400,000 s« Noten in Umlauf, 356,160 00 Profit und Gewinn, 26,750 00 Unbezahlte Dividende, 1i«,567 35 i Schuldig an andere Banken, 1,721 21 Schuldig an Depositors, 92,272 33 Vermischtes, 203 25 i Total Vkroiitwortlichkeitr», »8116,674 13 Hülfsmittel: Anleihen und DiScontos, 64 Varlgeld, 79,981 53 Noten »nd Checks von ander» Banken, 36,856 62 Schuldig von andern Banken und Coiporationen nnd An leihen, 162,141 10 Liegendes und anderes Ei genthum u. s. w. 130,662 66 Unkosten, 7 40 Stocks, 16,310 «X» Vermischtes, 1,223 84 Schatzkammern«?», 50,000 00 Zweifelhafte Rechnung, 758 25 »896,674 13 In Rochester, Neuyork, waren die Bauern letzte Wcchr mit Pfluge» beschäftig!. Februar 18.— Im Ha»fe wurde eine Bill einberichiet, der Norristann Riegelweg Com pagnie, und der Reading »nd Philadclphia Riegelweg Compagnie, längere Zeit zu erlau be», ihre Werken z» vollende». Hr. Ronmfort gab eine» Beschluß ein, die Vollziehnng aller Erecutionen so lange a«fzu schieben, bis die Banken Hartgeld bezahlten. Eine lange Debatte entstand hierüber und die Sache wurde endlich einer besondern Commit tee zun, Berichte zugewiesen, die a»S den Her ren Roumfort, Wright und Scharswood be steht. Im Senat wurde eine Botschaft von dem Gonvernör erhalten, worin er folgende Her ren als Gehulfsrichter vorschlägt: Crawsord.— S Barlow »»d I. 5). Work. Wirren,—William Siggens. Beaver.-Benjamin Adams. Luzerne.—Ziba Benuett. Greene.—Äsa M'Clelland. Potter. —Timothy IveS und I. L. Rooks, Cnmberland.—l. Stewart, T. C. Miller. Betford.- Schell. Nortkumbrrland—George C Walker. Lrbanon.—l Schindel, L. Lemberger. .Hr. Gibons' Resnmptionbill kam sodann auf, es wurde abcr kcine Stimme darüber genommen. Februar IS.—Hr. Felton bot einen Be schluß an, daß die Committee »ber Mittel «nd Wege die Schicklichkeit erwäge, n«d sogleich eine Bill einberichlen möge, um dic Relief Rote» an ihrem 'Werth zu erhalten. Hierauf kam Hr. Steveiis' »40,000,000 Vorschlag wieder vor das Hans, aber ehe man die Debatten darüber beendigt halte, brach das Haus auf. Im Senat berichtete Hr. Hnddleson eine Bill ein, um Handwerkern, Taglöhnern nnd antern ihre« Lohn zuzusichern, im Fall ter Meister Bankerott machen sollte. Der Vorschlag um ein neues Caunty auS Mercer u. s, w. zu formiren gieng verloren. Die Bankbill kam sodann wieder ans und wurde vo« de« Herren Kitder, Headley und Strohm debatlirt, worauf der Senat sich vertagte. Februar 21. —In beiden Häuser» wurden Bittschriften cingereicht, bittend daß die Ge setzgebung sich vertagen, und die Banken nnd das Volk für sich selbst sorgen laßen möchte. Im Senat wurde die Soche einer Committce übergebe» ; das Hans abcr wcigerlc sich dies zu thu». .Hr. Stevens zeigte an, daß er einen Ge sttzeiilwiirf ei»br>ugru sollte, wornach die Mitglieder dcr Gesetzgebung so lange mil Re likfuote» bczablt werten sollte», bis dieselbe» gänzlich ans dem Verkehr verschwunden wä ren. Im Senat berichtete Hr. Snllivan eine Bill ein gegen dirAbschaffuiig derTodesstrafr. Hr. Darsie berichtete eine Bill ei», um de» Gehalt der Richter zu verringern. Eine Anzahl Bittschriften von Lecha nnd Northamplon Cauuties wurde» eingereicht, für ein Gesetz, die Staatsbeamte» zwingend, die Relief-Note» i» Bezahlung für ihre Dien ste anznnehme». Hr. Gibons' Bankbill kam sodann wieder ans. Der erste Abschnitt wurde verändert, so daß er eine »nmiirelbare Silberzahlung verlangt, worauf er mit 22 gegen 11 paarte, Fcbr»ar22 —Da H ente Waschington's Geburtstag ist, so wurde im Hausc inir we nig gethan. Im Senat passirte, nach heftiger Debatte, der 2te nnd Ate Abschnitt der Bankbill mit ei ner großen Mehrheit. Februar 23,— 1 m Hanse wurde der ganze Tag milder Passirnug von privat Bills auf genommen, die keineswegs wichtig sind. Im Senat passirte Hrn. Gibous' Bankbill ! die zweite Verlesung »nd wurde sür die drit te zubereitet. Die Hauptzuge der Bill sind ! folgende: Abschnitt I.—Eine Unmittelbare Silber zahlnng aller Institutionen, ansgeuommcn in Fälleu wo Depositors Contrakie gemacht l?a -, beu, andere Funds anznnehmen. Absctinitt 2, —Diejenigen Banken welche einen Theil der Anleihe von 1841 angenom inen haben, soll 30 Tagen Zeit erlaubt wer den, dies Gesetz anzunehmen, »nd sollen zu kiinftlich nicht mehr gezwungen werden kön nen dem Staat Geld zn leihen—und diejeni gen welche 5 Prozent auf ihre» Capital Stock geliehen habe», si»d nicht mehr gezwungen Taren 'auf Dividende «u bezahle», bis daß der Tar sich z» einer Schadloshalruug für die geliehene Summe belänft. Abschnitt 3.—Direktors nnd andere Beam ten, sollen nicht erlaubt sein Geld ans der Bank zu leihe». Februar 24, Die Bankbill wurde, nach- dem sie »n Senat paßirl war, nachdem Han se zurilckgeschickt. Im Hause wurden die Abänderungen der erwähnten Bill verlesen, und dieselbe bis mor gen aufgeschoben. Hrn. Stevens' 40 Milli onen Thaler Beschluß wurde sodaii» wieder debattirt »nd aufgeschoben. Hr. Deford be- richtete eine Bill ein, den Gonvernör autho risirend, die Bankstocks welche der Staat eig ner zn verkaufen. Hr. Stevens berichtete ei ne Bill ein, nm die Staato-Beamlen mit Re lief-Noten zu bezahlen. Schrecklich. —Eine späte Nummer des Mißouri leffersouian enthält folgende Ge schichte, welche sich in jener Stadt zntrug.— Frau Bnrr, Gattin des D. Bnrr, starb am Dienstag Abend, nach einem kurzen Kranken lager. Es wurden sogleich Anstalten znr Be erdigung getroffen, aber ehe dies stattfand, wurde der Verdacht rege, daß sie durch ihre« Gatten vergiftet worden sei. Ihr Körper wurde geöffnet, nnd man fand eine ziemliche Quantität Glas in ihrem Mageu. Der Mörder sitzt im Gefängniß. v>lays Abdankung. Der Achtbare Henry Clay hat Gonvernör Moorehead seine Abdankung überschickt.— Er wird also am Ende des nächsten Monats sich von dem Vereinigten Staaten Senat zu rückziehen. Louisiana. Das Nesumptions-Gesetz von diesem Staat . verlangt, daß die Banken bis den 30. nach i sten September ihre Süberzahlungen a»fan >«ze» sollen. . Wir meldeten letzte Woche daß Hr. Erabbe im Hanse noch »ine andere Bankbill einbe richtet habe, welche wir nachstehend unsern Lesern im Auszüge vorlegen. Abschnitt I,— Verlang» eine unmittelbare Silberzahlung, voransgesetzt daß nichts in die-! ser Bill enthalten ist, welches im Widerspruch mit Contrakten sein möchte, welche tneznvor in Hinsicht der Bezahlung von Depositen ge mach» wurden, und vorausgesetzt, daß die Banken nicht gezwungen werden, Hartgeld für ihre Relief-Noten zu bezahlen. Abschnitt 2. —Im Fall sich eine Bank, nach der Paßirung dieser Akte, weigern sollte, nach den Vorschriften des Isten Abschnitts Hart geld zu bezahlen, so sollen die Stockhalter zu sammen bernse« werden, sollen TrnstieS er nennen, und ihre («eschäfte aufwinden. Abschnitt 3.—Keiner Bank soll erlaubt sei» Noten von Institutionen auszugeben die kein Silber bezahlen. Abschnitt 4.—Die Banken welche das Re lief-Gesetz aiigeuommen haben, sollen iu Zu kunft nicht gezwttttgen fein dem Staat Geld zu borgen. Weiler wird es diesen Instituti onen erlaubt, auf einen Zenraum vo» 4 lah reu, t, 2 und 3 Tl'aler Note» aaszugebe». Abschnitt 5 nnd 6, —Treffen Vorkehrungen für die Vernichtung der Relief-Note» Abschnitt 7, —Macht es z»r Pflicht der Banken, ihre eigene Noten für Schulde» :c. anzunkhmrn Abschnitt 8, —Verbietet das Stimcn durch Prorie. Abschnitt 9, Verbindest Anleihe» einer Bank auf ihren eigene» Stock, oder auf de« Stock irgend einer incorporirteu Compagnie ; gibt aber derselben das Recht Kausmanusgü-! ter, Stocks, oder liegendes Vermögen, in Rechnung für Schulden anzunehmen. Abschnitt 10, — Verhindert Banken als A-! genten, in der llederschreibuiig oder i» dem Berkaiif von Stocks, irgend einer ander» Bank zu diene». Seknlen in Aliio. Der Bericht des Staals-Srcrctärs gibt die i Zahl der Schnldistnkie des Staatö Odi" zn > 4,496 an. Die ganze Summe öffentlichen Geldes fnr Schnlgvcckc bclief sich in diesem Jahr aufS2B>,Bls. Tcnnrfio. i Ein Gesetz paßirte in der Gesetzgebung die ses Staats, nach welchem die Banken am l nächsten Januar ihre Hartgeld - Zahlungen beginne« müßen. Die Unkosten des Verhörs von Colt, für die Ermordnng von Adams, belaufen sich auf ?2,000 ; wovon »20 50 für Cigarren »nd 12 ! Tdaler für Bier verschwendet worden sind, welches alles durch die Jury verzehrt wurde. Die Herren King vo» Allabama »nd Ben ton von Missouri sind die älteste» Mitglieder des Vereinigte» Staate» Senats. Beide ha be» ihre Staate» seit der Aufiiahmc i« dic Union reprefcutii t. Ei» Pardon. Der Gonvrrnör bat James Donagan, welcher die Ursache eines Gefechts bei einem Feuer in Philadelphia war beqnadiqt. Richter Doran hatte denselben ans drei Monate »ach dem Caiinty Gefäng niß vernrtheilt. Als letzte Woche Hr. Robert Willes von Nenyork auf seinem Riege nach Wilmington war, »m sich dort Vrrhriralbe» ;u laßen, siel er von dem Riegelweg - Karre», uud bnßtr sein Lebe» ein. In Boston leben jetzt 7 Schwcstern bei gu ter Gesundheit, deren Gesammt - Altcr 545» j Jahren ist. Die Aclteste ist9Bii«d die Jüng ste 71 Jahren alt. Dicbstah l.—Thomas Dver, ein Junge in dem Dienste des Hrn. William Mure, zu ! Nen-Qrleans, ist neulich mit »10,000, seinem Meister gehörend, unsichtbar geworden. Connecticut. Dic?lbolitio»istrii dieses StaatS haben bereits ihr Tickrt'fiirdie nächste Staats - Wahl formirt und bereite» l sich vor dasselbe zu unterstützen. Ertrunken. Henr» Adams, Esq. Editor des Litchfield, Connecticut, Cngnircr, ertrank am l Neu Februar während er mit fische» beschäftigt war. Die Gesetzgebung von Mictnchan, hat ent i schiede«, daß der Religiöse Glaube keine Per son bei irgend einer Courr als Zeuge» ver werfe» soll. Schauderhaft. Eine 86jäkrige Frau, nahe bei Marlborougk, Maryland, siel j am Sonntag in ei» Feuer und bräunte zu Tode. Comb s.—Der jnnge Coinbs, Sohn des General Eombs, der bei der Santa Fe Cr vedition von den Mericancr» gefangen ge nommen wurde, ist freigegeben worden. Eine Silber- oder Zinn-Mine, (die Cbe miker haben noch nicht entschieden welches,) ist nahe bei Wilmington, Ohio entdeckt wor- ! Todesstrafe. —Eine Bill ist die Ge neral Asiemdly des Staats Tennrsie paßirt, welche dic Todesstrafe abschafft. Die Gesetzgebung von Louisiana hat ein stimmig dic Regierung ersucht, Kiieg gegen Merico zn crklären. Eine Bill ist vor der Gesetzgebung von Louisiana, um Gämbling und Räsrriten ge ! setzlich zu machen. Was nächstens ? Ein Gerücht sagt daß Senator Presto» von Süd-Carolina dem Gonvernör jenes Staats seine Abdankung »berschickl habe. Ungefähr 1500 Personen von Highland Eaniity, Olsio, haben sich der Tempera»» Gesellschaft angeschlossen. Eine westliche Zeitung schlägt Gen. Davis vo» Bucks Camny, als nächster Gouvernörs ! Eaudidat dcr Loko Zoko Parthei pHI, Der Philadelphia "Znqiiirer" enthält fol gendes »ber das verlorne Gehir, welches vielleicht für manch« »nserer Leser »v» gros« sein Nutze» sei» könnte: Taubheit oder Mangel an Ge hvr, ist eine der größten Natnrfebler «nd deinahe mehr zn wissen, als die andern Linne des mkuschlichen KörperS. Wenn man dleWick tigkeit des Gehörs in Erwägung zieht, so ist es zu bewundern, dag iu unserm Lande nicht schon längst Aerzte sich besonders darauf ge legt haben, diese Krankheit mit Erfolg zu h,i- I len. In Drntschland und Frankreich hat ma» dies in den letzten Aahren mit großem Er» folg gethan. Wir sind froh, daß dieser Ge genstand jetzt die Aufmerksamkeit mehrere un serer Aerzte auf sich gezogen hat. ES ist blos seit einigen Tagen, daß wir mit Hrn. Hubbard sprachen, welcher feit 20 lah» reu au der Taub h e it leidet. Er sagt, daß er das Schlage» einer großen Stuben llstr in einem kleinen Eßzimmer nicht höre» konnte, und daß er nicht das Geringste Wort einer Predigt verstehe» konnte und wenn er »och so nahe an dem Spiecher sich befand. Es wurde ihm gerathen sich an Dr. Leon zu wenden um sei« Gehör wieder zu bekomme«. Nachdem er fünfmal von jenem Herr» vorge nommen wurde, spürte er große Erleichte rung seines Gehörs. Den Sonntag vor un» ! serer Unlerhaltnng mit ihm, sagt er, hatte er tic Kirche bcsncht und sich absichtlich von der jkanzel entfernt—»nd konnte beutlichdir Pre> tun verstebe». Wir sprachen mir ihm in nn» ; serem gewöhnliche» ?ou und er hörte jrdrs Wort olnie Anstrengung. Wir wäre» a» der Office vo» Dr, Leon in Nacc Straße, »»terhalb der 10te» und sahe» ihn das Innere des Olnrs behandeln, indem s er den Patienten Luft und Gas beibi ingt.und > zwar wie die Kranke» sage» ohne die minde sten Schmerzen. Der Doktor sagte »no, daß die Aufmerk samkeit, welche cr jener Krankheit seit Jah ren geschenkt, ihn in den Stand setze» z» sa ge», daß ri»e Mehrheit ter Fälle mögen ge heilt werden, es mache keinen Unterschied, wie lange die Krankheit rittgcwnrzelt sei, uud daß er alle, mehr oder wcnigcr davon erlösen könne. 'Wird das Volkes endlich begreifen lernen, daß die so oft versprochene Baukreform der Loko Fokos nichls anderes als eine schandba re Heuchelei ist, um die Gemeinheit amNar rruseil berumzufiihre» ? Zum Unheil gebo ren, wie die Tar-Loko-FokoS sind, habe» sie dem Volke auch in dieser Silznng einen Hieb versetzt, de» sie mit gutem Gewissen nnln so leicht vcraniwortcu können. Die Bill, wel che die Banken znr »»verziigliche» Specie zahlnng zwingt—einstanden durch de» Räch« egeist eines elenden Tar-Loko-Foto— passirte, wie »Niere Leser bereits wissen, im Unterbau sc »nd ward dem Senat zur Beistimmnug nbersaiidt. Da tie Harriso» « Demokraten der Passirniig dieses Loko-Foko-Projecis An fangs wenig tiilgegc» waren, so schlug den Tarhelteii vor Aiigst nnd Zittern da? Herz hörbar im Leibe und sie sollen temsemäß ihre Freunde um Goltrewillen gebäien haben, doch ja mir alle» Kräften dieser Bill, die sie mit dem größte» Kostenaufwand im Unter« Hanfe schon passirte», sich zn witersehen. — Steckt dahinter nicht ganz handgreiflich ein miserabler Loko-Foko-Kuiff? Der Plan war eigentlich tiefer: Mit der Pora»escl»»ig, daß die Whigs zu viel Red lichkeit besäße» »in «ach wahrer Loko-Foko, Weise die unverzügliche Sveliriah liing der Banken zu billigen, und um sie dann als Gegner dcr Baarzablung beim Volke an« schwärze» zu köuue», brachten tie Strmpler jene Bill zn Stande. Die Harrisen-Demo« krairn aber waren gescheit geniig, diese» Lo« zu durchschaue« und machten Miene sie znni Gesetz werden zn lassen. Jetzt, da die Loko Fokos ihren Plan vereitelt sehen, krnmmen sie sich wie Wnrnicr nnd suchen ha stig wieder hiiiunier zu schlucken, was sie so ekelhaftig ansgeirieeu. Dieser Loko-Foko Streich indeß war einer der härteste» Schläge, dcr seit einiger Zeit das Volk betraf. Gleich nach diesem Loko- Foko > Erperiment fiele» dir Reliefuoten », Philadelphia 30 bis 4» Prozent nnier ihren Ntniiwerlh, nnd dieses bat eine» neuen ge waltige» Untereinander in »nseien Geldver« hältnissen zur Folge gehabt.—Lib. Demokrat. Vielleicht der beste We g.—Die Pbiladrlpbier haben Biltschrifte» in Umlauf gesetzt, worin die Gesetzgebung ersucht wird sogleich aufzubrechen und hrimzugehrn. Die Bittschriften sollen zahlreiche Unterschriften von Leuten aller Partheien erhalten nnd mit Nächstem nach der Gesetzgebung gesandt wer den, ob sie dort aber den gewünschten Zweck erreiche», ist zweifelhaft. Wir wissen, daß der Gesetzgebung noch viel nothwendige Gr schäsre vorliegen, wen» diese aber alle nach dem »bliche» Schneckeugange beseitiget wer den solle», so wird die Heuernte unsere Ge» sel'geber noch in Harrisburg antreffen ; die von den Philadelphia» angenommene Maß regel möchte daher die klügste sein. Die Her ren Gesetzgeber mögen l irraiis tie Lehre'zie be», daß das Volk nicht mit leeren Worten zufrieden ist—und nicht fnr gut hält, eine An zahl Männer zu unter!,alten, die statt Hnlfe zu verschaffen, sich immer tiefer in Schwie rigkeiten verwickeln und schwerlich elwaS Gu tes zu Stande bringen werden.—Beobachter. Rasche Tka t.—Schon wieder wird es »»sere traurige Pflicht, da» Hinscheiden ei nes sehr achtbaren Bürgers unirrer Gegend anzeigen zn mnßen, der, in einem Anfall voi, Lebensüberdruß mit raschem Entfchlnße fei nem irdischen Dasei» ein Ende machte. Hr. Jacob Heffner, vo» Maratanmy Taun schip, crhieng sich am letzten Moinag in sei ncr Scheuer, und seine tranernde Garrin ver lor d idnrch eine» liebreichen Gemabl und sei ne Kinder einen sorgsamen Vater-während das Gemeinwesen das Dahinscheiden eines thätigen nnd rechtschaffenen Gliedes zn bekla gen hat. Herr Heffner erreichte das Alter von 5!» Jakr 3 Monat uud 9 Tage, »nd sei ne irdische Hülle wurde gestern unter Beglei tung eines großen Leicheugefolges auf dem Begräbnißplaye auf feinem Laiioe zur Ruhe bestattet. Die Ehrw. Herren Röller »nd C. G. Herma» verrichteten die üblichen Ceremo nien, »nd eine r»hre«de Rede »ber Matth 2«. Vers 41, beabsichtigte, den Hinterlaße, nen den Balsam religiösen Trostes in da« wuude Herz zn transei».—Gc„l der Zeit.