Der Vvwe Auf den Ebene» d,S südlichen Afrika zeigt sich der Löwe in seiner voll«, Kraft und ma jestätischen Schönheit.—Scheuend das blen dende Licht des TageS liegt er im dichten Ge büsche hingestreckt und schläft; aber wenn der letzte Gtrakl drr Sonne am Horizonte ver lischt, erkrbt er sich, dehnt seine starken Glie der, öffnet daS gro?e runde Auge, schüttelt die j»ttige Mäkne und brüllt nach Beute. ES erzittert jegliches lrbrndige Geschöpf. Der Kaffer greift mutbvoll nach feinen Waffen mid ladet feine Flinte; die Buschmänner flie he« eiligst bei diesem schreckenden Tone, und zitternd vor Angst sucht drr Hottrntot auf GraS «nd SanÜ nach einer Spur, die ih» belehre, ob etwa der gräßliche Feind berritS vor ihm vorbrigrzogkii sei und welchen Weg er eingeschlagen habe; das Ohr an den Bo den kaltend forschet er, ob daS Gebrüll des Löwen, oder das eines Erdbeben aus der Fer ne zu ihm überschaue. Die Heerde« eines weidenden Rotkwildes stoßen ein ähnliches Geschrri aus und versuchen vergebens seiner Blutgier z» entfliehen. Nicht ichntzend vor ihm den Bnffel seine mächtige» Hörner, die er zu seiner Vertheidigung tem Feinde entge genkäl», nicht seine starke Fiebern, noch seine Haut, die an Dicke drr des RbrinozeroS gleicht. AuS ei»ei» Gebüsche hervorstürzeud schlägt der Löwe seine Klaue» in tie Gurgel des Obu- mächtigen, wirft ihn nieder und vergeblich tobt das verzweifelnde Opfer, mit de» Hör nern den Sand aiifwühlend, bis es endlich ««»er dr» tödtliche» Wnnden in feinem Blute verrö.t'elt. Und diese mächtige Beute trägt er a,ff seinem Riicken fort. Mit einem ein zigen Schlag seiner Tatze zerschmettert er den Schädel eines Pferdes. Die Giraffe «ttet nicht ihrr Schurlligkeit, Mröße und Kraft vor dem Löwe» ; er fällt sie an, wenn sie de« Durst zu löschen, a» die Weiker kommt, beißt sich srst »i sie ei« und läßt sich stundenlang von ihr durch die Wnste schleppen, bis das kolossale Thier erschöpft zufammriistürzt. Ehemals beunruhigte» Löwen jene Gegen den bis a» den Kap; aber seilten, Holländer, Hunderte an der Zakl, sich im labr Uis2 an dem südlichen Abhänge des Tafelberges an siedelten, und seitdem die Englanter im Jah re l?» 5 von tieser Straße nach Indien Be sitz nahmen uud Kolonien bis in das Inneie des Landes verletzten, sind die wilden Tl'iere entwichen und furchten den Menschen mit dem »ödtlichrn Feuerrohre Um den Löwen in seiner vollendeten cigenthnmlichrn Kühn heit kennen zn lernen, muß ma» die Erzäh lungeii alter Reisender leen, z. B. die des Joseph «tcracberg Knpt,welche man i« des sen Reisriagebiich aufgezeichnet findet, als er im labre 171>5 das Innere des Landes be suchte, um die holländische Compaguie von Ostindien mit Ochseii zu versehe«. "Unsere Wagen," erzählte er, welche ei nen Umweg nehmen mußten, waren endlich eingetroffen und wir schlugen aus Flinken sk>h»ß>vei»e vo« unserer Bagage ein Zelt a»f. Als alles i» Ordnung gebracht war, legren wir uns s.l'lafen. Aber bald wurde unsere Rübe gestört. Gegen Mitternacht fiengen nämlich auf riiinial das Hornvieh nnd die 'Pferde welche man mit den Wagen einge pfercht hatte, an unruhig z» werte» »»d ängst lich bin nnd her zn rennen, nnd einer drr Treiber schoß eine Flinte ab. AiifdiefeS Sig nal stürzte ei» jeder, die Waffe in der Haud, aus dem Zelte. Dreißig Schritte von uns erblickten wir eine» Löwe», drr sich bei unse rer Annäherung langsame« »nd bedächtige» Schrittes ohngofaör »och eben so viele Schrit te Himer ri»em dornigen Gednsch znrnckzog, indem er etwas sonschlrppie, was ich fnr ein kleines Kalb hirlt,—Wir schoßen mehr als sechzig mal auf das Gcbnsch hi»ei», ohne je doch darin eine Bewegung hemerke» z» kön nen. Der Wind wehete stark ans S»tost, der Himmel war wolkenlos und der Meud schien kell, so daß man sehr gut bij zu dieser Emfernuuq sehe» konnte. Nachdem wir die Heerde jusimmeugetiieben und gezäklt, »»d Alles genau niitersucht katte», brmcrklr ich, daß die Schiltwache, Jan Smit, ans Flnt werprn, fehlte. Wir riefen ans allen Kräf ten na.tijikm, aber vergeblich, und wir muß ten glaube» der Löwe habe ihn einfuhrt. So gleich wagten sich drei oder vier der Unfrige» mit der nöthigen Vorsicht an das tAeb.ifch, welches der Zrlttkure gerade gegenüber laa, um zu sehen ob sie nicht etwas entdecken kön nen. Aber bald kamen sie »ber Hals »nd Kops ; drnir der Löwe hatte sich brüllend vor ihnen aufgerichtet. Umerwegs hatten sie die geladene Finte, den Hut und die Schuhe der Schildwache liegen sehen. Hierauf richteten wir »och an Hunde« Schuße anf das Gebüsch, welches nicht wei ter alö sechzig Schritt von, Zelt »nd höchstens .'PI vom Wagen entfernt war, so daß wir un ser Ziel sicher treffen k-'nute» ; allein der Lö we rührte sich nicht, und wie mußte« glaube», er sei entweder entflohen oder von nns getöd tet worden. Aichdie Vermuthung hin nahm Sam Sramans, unser geschicktester Schütze, re l einen Feuerbrand, um nachiusebe» ob das Thier lebendig oder lodt in dem Busche ver- > borgen liege. So wie Stcrmans sich demsel-! ben näherte, brnllie der Löwe rmsrtzlich u»d sprang auf ihn zu. Stamans warf seinen Feuerbrand nach ihm zu, und nur erst, nach dem die andern etwa zehnmal nach ihm ge schoßen hatten, zog er sich nach seinem Hin terhalt zurnck. Drr Brand war mitten in das Gebüsch ge fallen nnd katte dieses de, dem trockenen und warmen Winde nm so leichter in Flammen gefttzt, so daß wir dasselbe mit seiner Umge bung ganz deutlich erkennen nnd pesto siche rer schießen konnten. So vergieng die Nacht; bei Tagesanbruch schoßen wir um so hitziger, da er nicht anders aus seinem Verstecke her auskommen konnte, ohne sich uns rn Kugeln völlig preis gebcn; denn das Gesträuch lag an einem Fuße eines steilen und freiliegenden Erdbngels. Sieben Mann lauerten, anfden vordersten Wegen postirt, mit angelegten Flimen auf den Löwen. Endlich ehe es noch völlig Tag wnrde, klet terte der Löwe, drn Leichnam in seinem Ra chen haltend, den Hngel hinan. Sogleich flo gen fünfzig Kugeln nach ihm hin, ohn, daß jedoch eine traf. Bei jedem Schuße drehete sich d,e Bestie nach dem Zelte nm, machte drullrnd einige Schritte auf nns zu, und ich > bin üderzriig», daß, hätte sie eine tiiizige ,«u -g«l erreicht, sie sich mitten unter nnS gestürzt kabe» wmde. > "Die Blutspuren und ein Lumpen von dem Anzüge uusereS Gefährten, die wir am Tage fanden, ließe« u»S nicht mehr über fr n Schick sal in Zweifel. Der Unglückliche war fortge schleppt worden. Hinter dem Gebnsche fan den wir die Stelle, wo der Löwe den Mann zerrissen hatte, und wir mußten glauben, daß manche unserer Kugeln getroffen hatten, da mehrere derselden dreitgedruckt auf der Erde lagen. Wir schlössen, daß das Thier verwun det sei und nicht weit entfernt sein könnte Meine Leute wünschten den Leichnam deS Ge fährten aufzusuchen, um ihn zu beerdigen, in dem sie glaubten, daß das unausgesetzte Feu ern dem Löwen keine Zeit, ihn zu verzekren, gelaßen kabe. Ich gab einigen die gebetene Erlaubniß unter der ausdrücklichen Bedin gung, daß sie sich von einer starken Anzakl woklbkwaffnetkr Hottrntoten begleiten ließen, die gekörige Vorsicht anwendeten nnd sich kei ner unnöthigen Gefahr aussetzten. Sieben Mann machten sich demzufolge von drei nnd vierzig Hottentoten begleitet auf den Weg, verfolgten die Spur des Löwen und fanden ihn in der Entfernung von einer halben Stunde biilier einem Gebüsche liegend. Auf das Geschrei der Hottentote» springt er anf und entflieht, von ihnen verfolgt. Endlich wendet er sich nm und stür,t fürchterlich brül lend mit einem mächtigen Sprunge unter fei ne Feinde. Diese gaben Feuer und verfehl ten das Tl'ier. Da bewährt sich der Hel denmut!, des Anführers der Horde, um zwei en seiner Leute, welche der Löwe angefallen batte, hiifteich beizustehen. Die Flinte des einen hatte versagt, der andere schle.tit gezielt und so warf sich ihr Retter zwischen sie und teu Löwe», hielt diesem seinen Mantel vor, in den das gereizte? hier seine Klanen schlug, uud durchhohrte drn Löwe» mit einem Wurf- j spieße. Die andern liefen nnil herz» »nd schleuderte» ebenfalls ihre Wnrfspieße ans den Lewe», der sich hartnäckig vertheidigte bis endlich Lam Ltainaiis ihm eine Kngel durchs i ?luge jagte, nnd unsere Leute ihn niederwar fen und vollends tödteteu Es war ein Lowe von kolossaler Größe, der kurz vorher einen Hottentote» von derselben Horde die nns be gleitete, einfuhrt und aufgefressen hatt^. Das Vaterland des Löwen ist jetzt nur noch auf de» zwischen Indien »nd Persien gelege nen Landstrich Asiens, ans Arabien nnd Af rika beschränkt Der amerikanische Löwe ist kleiner, ohne Mähne, ha» »ich» de» schwarzen Haarbüschel am Ende des Schwanzes, flieh» vor dem Mensche», klettert ans Bäume »»d gleicht anch nicht im mindesten jenem maje stätische» Tl'iere, sonder» einem Leoparten, mir daß er keine gifleckie Haut hat. In Eu ropa sirht ma» deu Löwe» nur in Menage-! ricn, mit denen die Eigenthümer auf Mrsse» »nd Jahrmärkten kernniziekcn. Er gekört in die erste Tkierklasse, also un ter die Sänathiere, in die Ordnung der Raubikicre und das Geschlecht der Katzen. Da er ein fleischfreßeudes Thier ist, so sind, seine Kinnlaten mit dreierlei Arten von Zäh-! neu besetzt, nud zwar mit sechs Sclmeitezäh-, neu zwischen zwei großen Augen- oder Huuds- i zäkne», kiiiler deiieu sich auf beide» Seite» 3 Backeiizäktte mit scharfe» Spitzen befinde». Der ganzr äußrrste Umriß seines Körpers gleicht dem einer Katze, nnd wer je einen Lö we» mit Anfmerksamkeit betrachtet kat, dem kann unmöglich diese Aehnlichkeit entgangen sei». Die Löwin ist weder so groß, noch so stark »nd mlitkig wie der Löwe, anch hat sie keine so lange Mähne, aber dafür einen Haar bnschel vor der Brust. Ei» erwachsener Lö we braucht 20—30 Pfund Fleisch zu seiner täglichen Nahrung. Aas rührt er jedoch nicht an. Die Löwin wirft 3 bis 4 Inngr auf ein mal, dir nach dem 3ten lakre ausgewachsen sind. Das ganze Alter dieser Thiere soll sich auf 20 bis 25 Jahre erstrecke». Nepndiativu vder Verwerfung der StsiatSseknld. Wir haben schon früher gemeldet, daß in Philadelphia eine Versanrnilung stattgefunden hat, um die Staa'sschnld zn repudiren oder nickt zu bezahlen.—W>r halten es fnr schick lich, niisern Leser» die folgenden Verhandlun gen der Versammlung vorzulegen. "Nachdem wir dir Staats-Constitutiou ni Rathe zogen, fanden wir nicht, daß dieselbe der Regierung oder einem Zweig derselbe» tie MaM erlheilt, Werke der inner» Verbes serungen znerrichten, oder in einiger Art Svr» kulation auf de» Credit des Staats sich ein zulassen, oder Anleihen anf Verpfändung des Staats-Crrdits zu mache». Deswegen er achtet diese Versammlnna es für ihre Pflicht, zu erklären nnd zn beschließen : 1. Daß die jetzige sogenannte Staatsschuld, ohne Authorilär oder Verwilligung der Con stitution entstanden und snr Zwecke, die dieser zuwider verwendet worden, nnd daß jener ge setzaebende Körper, der die Treue des Volks zur Bezahlung verpfändete, die hohe Gewalt der Regierung, die ihnen vom Volke übertra gen wurde, überschritten. 2. Indem wir willig und bereit sind, jede Last von gleicher Tarirung zu tragen und jede Allfopfernttg zu »lachen, die das allgemeine Wohl befördert, oder die Anfrechthaltiingun serer freien Jnstiintio» zum Zweck hat, wür de» wir dennoch treulos gegen alle Grundsä tze handeln, die Freileute belebe» sollte», wen» wir durch Worte oder Tbat, die Belastung unsrer selbst und unserer Nachkomme» mit dieser sogenannte» Staatsschuld billige» wol le», oder dem Systeme des Betrugs und der Spekulanten, die dieselbe zu solcher Größe brachten, beistehen könnten. 3. Daß bei Anhäufung dieser sogenannte» Staatsschuld, der Glaube und die Treue des Staats der Constitution und den besetzen zu" wider verpfändet worden ist. Das Volk ist öaker weder sittlich, gesetzlich noch politisch verpflichtet, eine solche Tarenlast zn tragen, oder sein Wohl aufzuopfern, um diese Treue ungebrochen zu kalten. 4. Weisen wir mit Verachtung die Anschul digung von Ehrlosigkeit cuf solche zurück, die dieselbe zu machen. Es ist nicht ehrlos, sich ei« »er Auflage zu widersetzen, die nicht zum Re gierungs « Zwecke verwendet wird. Es ist nicht ehrlos, wenn ein sreies Volk sein Wohl und sein Vermögen vertheidigt und beschützt, oder Maaßregeln ergrefft, die dahin fuhren ; es ist aber ehrlos, wenn dessen öffentliche Diener ihre Macht übersteigen nnd ein Sy stem einfuhren, das Sittenlosigkeit und Der, derben verbreitet und entlich 5. Erklären und beschließen wir, daß Mr durch alle constitutionSmäßigen und ernstli äM Mittel die Erhebung deS jetzigen oder künftigen Tares verhnte» und verhindern wollen, der zum Zweck hat, die Interessen oder daS Capital der sogenannte» Staatsschuld zn bezahlen, und wir ersuchen die Gesetzqrbuna, das wahre Wohl der Gemeinheit zu'beherzi gen und alle jene Targeseye, dir dieses bezwe cken, zu widerrufen. —ib. Lonisian a —Herr Roman, GouvernSr deS StaatS Louisiana, empfiehlt in seiner Botschaft an die Gesetzgebung unter Andern,, die in dem Staate bestehenden Gesetze gegen daS Diielliren abzuändern, weil dieselben ih rer großen Strenge wegen, niemals in An wendung gebracht werden. Der am Leben bleibende Duellant wird nämlich dadurch zum Tode verurtkeilt, weiches nicht nur unpolnisch ist, sondern auch gewissermaße» einen Wider spruch enthält. Der Goilvernör schlägt vor, Gefängiiißstrase an die Stelle der Todesstra fe zu setzen und sowohl den überlebenden Du ellanten, wie anch die Sekundanten für alle Schulden verantwortlich zn machen, die der im Dnell Getödtkte hinterlaß» und dieselben noch außerdem im Civliprocesst bedeuleudeu Schadenersatz leisten zn lassen, Durch diese Abänderungen, glaubt er, könne allein die barbarische Snch» nach Dnellcn, welches in jenem LandeSlbeile stärker, als in irgend ei nem andern vorherrscht, kräftig unierdrnckt werden. Narren am Geldbeutel zu strafe», ist zwar nicht so nbel; »och besser wäre es aber, wenn man Duellanten sofort auf Zeit lebens in's Narrenhaus stecke; dadurch wür de sich die Dttkllirwiith im Sütr» am schnell sten abknhlen. Nepresrntanten Hans Dieses Staats besteht in diesem Jahre aus: Bauern 37, Advocateii 111, Kanflrutr ><>, Drucker 5, Aerzte 4, Handwerker 4, El senmeister 2, Nichtsschaffente 2, Landnies s> r 2, Schneider 2, Schreiner 2, Mnlier 2, Grobschmiete 2, Rechnungsführer Ä, Schiff- Baumeister I, Schnbmacher I, Mannfakln nst I, Müklbaner I, Kupferschmiede I, Ca bineimacher 2 —Zusammen IW. Das älteste Mitglied ist Herr Von N a i d a von Lancaster Cailntn, »nd das jiiilgste Hr. B r a w l e y von Crawford Caiinty. Militär tsvnvention. Zufolge vorkrriger Anzeige versammelte sich eine große Anzakl der bestallten Miliz-Offi ziere dieses Staats im Courtkause zu Harris bttrg, am Donnerstag, den 2Uste» Jannar ; nnd auf Antrag wurde lAen. Abbott Groe n, von Union Caunty, zum Vorsitzer, »nd Maj. Seiler, vo» Harrisburg, ziiiii Se kretär ernannt. Sie »ahme» eine Einleitung und Beschlüs se an die Gesetzgebung an, über, den Gegen stand einer Verbesserung des Militär - Sy stems dieses Staats. Ihre Verhandinnqen waren charaktrrisi« vo» Einigkeit und eben so vertagten sie sich am Freitag. Die letzte Nnnimer des "Upper Mississipi an," welcher zu Rock-Island in Illinois ge druckt wird, enthält einen langen Artickel, überdie Bekenntniße eines Fälschers Namens Samuel S, Clnse, der auf 4 lakrinS Zucht- Hans zn Alton vernrtheilt wnrde. Er scheint als Bognsmacher nnd Notenfälscher ansge dehnte Geschäfte gemacht zn haben, nnd schätzt die Anzahl von Person?», welche mit i!»n in diesem Geschäfte begriffen waren, über drei hundert, die über Missouri, besonders der Platte Gegend, über Illinois, lowa, India na und Michigan verbreilet seien. Er gibt manche Einzelukeire» seiner Operation an, nennt Personen und Orte in all jenen Staa ten, —nud, wenn wahr, bringt eine Masse vo» Nieterträchligkritcn an Tag von Perso nen, dir bisher als achlbare Biirger angese hen Ware». Note» fälsch er gefange n.—-Am vorletzten Dienstag wiiede in Philadelphia ein Kerl, Namens William Greger, verhaftet, welcher an der Spitze der Bande Schurken stehen soll, die unlängst sal che »5 Noten aus die Pottsville Bank passirten. Man sagt, er habe den Großhandel in dieser Waare betrie ben und die falsche» Note» a» die Kleinhänd ler allhier verkauft. Am letzte» Mittwoch wurde er i» das kiesige Gefängniß gebracht, ni» seinem Verhör im nächsten April abzu warten. Von den kier verhaftete» Ausgebern dieser falschen Note», winden bri letzter Cour» Ehr gut uud Davis der That überführt, Egolfs Verhör verschoben nnd Arnold, deransßürg schast ans dem Gefängniß kau«, hat Reißaus geuommkn. Die Court verurikrilte Ekrgut auf lakr und 3 Monale ins Zuchthaus — die Veriirtheiluiig von Davis wurde verschö be».—Read. Adler. Britische Man » fakture n.— Eine englische Zeit»,ig sagt: In diesem Lan de sind nicht weniger als lli.tXXI Dampfma schinen in Arbeit, einige derselben von I,(XX) Pferdekraft. Jedoch alle im Durchschnitt blos zu 25 Pferdekraft ange'nomnien, betra< gen sie zusammen eine Kraft von 40<1Ms> Pferden. Ein Pferd besitzt die Kraft von 5j Mann, so besitzt das Land »> Gestalt von Dampf eine Kraft die der Kraft von 2 Mil lionen Menschen gleich kommt. Jedes Pferd erfordert fnr seine Nakrnng die Produkte von zwei Acker Land, so sind durch den Dampf 800,000 Acker Land gespart für die Benutzung der Menschen." Ein eirischerßrie 112. —Ein Jrlän drr, der ein Sok» auf der Hochschule in Dub lin hatte, schrieb an druselbe» folgender Brief: "Lieber Jem; wen» tu wohl bist wenn du diesen Brief erkälrst, sind wir wohl. Mit dem Ueberbringer schicke ich dir meinen brau nen Rock laß dir einen neuen daraus machen. Deine Murter schickt dir, ohnemein Wi ssen, 5 Pfund. Ich hoffe du werst sie nicht närrisch verthun ; wenn du'S aber thust, so kann ich dir just sagen daß du eine närrischs GanS bist und verbleibe dein affectionirter »Vater. P. S. Deine Schwester Tally wünscht daß ich die sagen soll, du möchtest ihr einen Schild kröten-Kamm schicken, da ichs abeif diesmal vergessen kabe und der Brief schon versiegelt ist, so will ichs dir im nächsten sagen." Die Cbesapeake Bank zu Baltimore hat Zahlung eingestellt. Kongreß. Der Senat bat entschieden daß das Bankeiotl-Kesetz nicht widerrufen werden soll. HarriSbnrg. Eine Bill ist im Hause der Representanten rinberich»« worden, um eiueu Riegelweg von X'arriebnrg, durch Al lentaiin und Bethlehem, nach Easton zu er richten. Bnnken.—Die Philadelphia Banken ha ben bri einer am letzten Samstag gehaltenen Versaminlung beschießen, bis den ersten Au gust wieder Silberzahlnngen anzufangen.— Mehr hierüber nächste Woche. r. Ephraim Dor ward vo» Grienwitsch, mit Miß Martha Bachma» von Am 2l»sten Jaiiiiar, Hr. Carl Fensterma cher vo» Columbia Caunty, mit Miß Catka rina Schumacher von Weistenbnrg. Am Montag drn !)ten Jannar, durch den Ekrw Wm B. Kemerer, Herr Jacob Fretz von Bedniinstrr, niit Miß Hannah Seipel, beide von Bucks Caunty. AiN Sonntag den löten Jannar, durch den selben, Hr. John Walp, mit Miß Hannak ?.ch»tz, beide vo» Richland Tauuschip, Bucks Cauuiy. Am letzten Sonntag durch den Ekrw. Hrn., German, Hr. Adam Scherer vo» Bucks j Cannty, mit Miß Mary Anna Kelch»«, von Ober-Milford. Durch de» Ebrw. Herrn Schindel. Vor einiger Zeit, Hr. John Kistler von Lvnntntt», mit Miß Mary Anna Seiberling j von Weißenburg. Herr Salomou Brobst von Macungie, mit Miß Mary Ann Fischer, von S. Wkeitk. Herr Abrakam Kistler niit Miß Regina Sitler, beide von Lynntaun. Herr Joel Haas, von Lynntai»», mit Miß Libia Wetkerhold, von Lowhill. Herr Daniel Rer von Heidelberg mit Miß Maria Anna Kekier, von Be'klekem. Herr Jonas Metzgee von Maratawny, mit Miß Anna Steininger von Macnngie. Starb Am Zlsten December zu Wilkesbarre, Hr. Samnel Ricl,arts, ei» Soldat der Revolu tion, im 88sten Lebensjahre. Am Ilten Januar zu Rehrersburg, Jacob Schneider, Revolutions - Soldat, im 82ste» Lebensjahre. In Hamilton Tannschip, Monroe Caunty, am 18. Januar, Hr. R u d o l p h T r a ch, im 26sten Jahre seines Alters. Am I». Januar, in Richland Tannschip, Bucks Caunty, F r a n c i 6 R e a d, unge fähr 40 Jahre alt. lEi"gesandt durch Hrn. Schindel.) Vor einiger Zeit in Northampton Caunty, hr Daniel Friedrich, im V7sten Lebensjahre. Hr. Job» Scherer von Lowhill, in seinen» 42sten Lebensjahre. Frau Zinna Eliza Diefenderfer, Gattin des Henry Diefenderfer, im 47ste» Lebensjahre. In Macnngie, Elemina Hannah, Töchter chen des John Wieser, im 2ten Monat. In Lowkill, Catharina Zinna, Töchterchen des Jonas Seipel, alt 23 Tage. In Lowhill, Elemina Amanda, Töchterchen des Nathan Roth, alt 4 Tage. In Lyn», William, ein Söhnchen des Ja cob Rxpprecht, im 4ten Lebensjahre. Am 3te» Januar i» Heidelberg, Reuden, des vor «Monaten verstorbenen Jo nas Blick, im I3ten Lebensjahre. Er starb an den Folgen eines Falles. Indem er näm lich über einen Holthausen springen wollte, fiel er, und ein Stück tes gehackten Holzes drang in das Innere seines Leibes, und ver> letzte die Eingeweide so sehr» daß er, trotz al ler angewandten ärztlichen Hülfe, nach 18 schmerzvollen Stunden seinen Geist aufgab, Oeffemliche Vcndu." Donnerstags und Freitags den lllren nud Ilten Marz, und DonerstagS den 24ste» März, um I«) Uhr Vormittags, soll am Hau se des verstorbenen Samuel Blitz in Nort- Wheithall öffentlich verkauft werde», folgen de Artikel nämlich: Pferde und Pferde-Geschirr, Rindsvieh, wornnter sich 4 fette Ochsen Hefinden, Schaa fe, Schwein?, Wägen und Baddies, Heulei tcru, Pfluge», und Eggen, Windmühle und Strohdank, eine Dreschmaschine, Holz und Jagdschlitten, ein Schmied - Geschirr, eine Glattbuchst, 2 Schleifsteine, ein paar Kaval leristen Pistolen mit Holstern, ein Degen, ei ne kleine Hausubr, eine Sackuhr, 3 Oefen mit Rohr,ein Eckschrauk und Kucheuschrank, Better und Bettladen, ein Secrerair und sonst noch vielerlei Haus- Bauern- und Küch engerät kschaften zu weitläuftig zu melden. Die Beringungen am Verkaufslage und Aufwartung von Februar 2, nq—3m Letzte Erinnerung. Da die Geschäftsverbindung, welche zwi schen Henry Gabriel und Christian Widmey« er in Millerstau» bestand, ausgeloßt ist, wie fruker bereits angezeigt wurde; so werden biermit alle Diejenigen, welche noch an be sagte Firma schuldig sind, zum letztenmal aufgefordert, bis den Isten März Richtigkeit zu wachen, weil es sonst Unkosten gibt. Henry Gabriel, . Christen Widmcyer. MlkerStaun, Heb. 2. nq-Sm Marktpreise. Artickel. per Hillen» Eafl»«t Flauer . . . Barrel.Ott »«j I? Weizen . . . Bus«»«! z > z,5 Roggen ... «S S 7 Welschkorn . . 50 S« Hafer.... g? Buchweizen . . ss> 8» Flachssaanien . 175 140 Kleesaamen . . Svo 412 Timothysaamen. 2sv »vy Grnndbirnen . 2S 4» Salz . . . SS 7» Butter . . . Pfund Iv ll Unschlitt ... S S Wachs ... W 2» Schmalz ... tt > Schinkcnfleisch . 08 » Seitenstücke . . lS 7 Werken Garn . 10 12 Eier .... Dutz. 10 Ii Roggen Whisky. Gal.! 24 2b Aepfel Whisky . AI 2ü Leinöhl ... 56 i t! 0 Hickory Holz . . Klafter 450 4VN Eicken Holz . . »5V S7K Steinkohlen . . Tonne 42S 4 s<> Gips 550 vSO > > I i Ueberficht der Märkte. Philadelphia Jan. 28. Flanr bringt »5 75 bis »5 87; Welsch, korninrhl »2 87 und Roggenmebl <4 tv.— Waizen brachte »l 3l); fiir Welfchkorn Rog gen und Hafer ist keine Nachfrage.—Kleesaa men bring» nnd Flachssaanien «I 82. Schlachtvieh bringt »5 SO bis V 50. Schwei nefleisch »4 50 bis »4 75. Küke mit «ül ber bringen 522 bis »38. Ocffentliche Vcndu. Freitags den 18ten Februar, nächstens, »m ll» Ukr Vormittags, sollen am Hause de» Unterzeichneten in Ober - Macnngie Taun, schip, Lecha Cauutv, folgende Artikel auf öf fentlicher Vendu verkauft werden: Ein Ijährigks Füllen, Pferde - Geschirr, Rindsvieh, Schaafe und Schweine, zw« oro« ße Wägen, Heuleiter», eine Dreschmaschine mit Pferdegewalt, Windmuhle, und sonst noch vielerlei BaueruGeräthschaften zu weitläuftig zu melden. Dir Bedingungen am Vcrkanfstage und Aufwartung von lamcs Schmeyer. Februar Z, nq—Sm N a ch r i ch t, Wird hiermit gegeben daß der Unterzeich nete als Administrator der Hinterlassenschaft des verstorbenen loknKreßel, letzthin von Heidelberg Taunfchip, Lecha Caunty, ange stellt worden ist. Alle Diejenigen, welche noch auf irgend eine Art schuldig sind, werden daker aufgefordert innerhalb « Wochen Rich tigkeit z» machen ; und Solche, die noch recht mäßige Forderungen an besagte Hinterlassen schaft haben, werden ebenfalls aufgefordert ihre Rechnungen innerhalb benamter Zeit wohlbestätigt einzuhändigen. Jacob Kreßler, Adm'r. Februar 2.1842. *-Sm An Bauern. An dem Stohr von Boas und Säger in Allenta»n,oder an der Mühle des Unterzeich neten an der kleinen Lecha Brücke (ehemals Heimbach's Mühle) wird der höchste Markt preis für Waizen, Korn und Welschkor» be zahlt. Joseph K. Säger. Februar 2. nq-»m Asslgnie Nachricht. Da Lukas Rabenold und Rahel seine Frau von Weisenbnrg Ta»»schip, Le cha Caunty, vermittelst einer freiwilligen Ue bertreibung, daiirt den 29sten December, 1841, all ibr Eigenthum, sowohl liegendes als persönliches und vermischtes an den Un terschriebenen übertragen haben, und zwar zum Besten seiner Crediteen, so werden alle diejenigen, welche noch ans irgend eine Art schuldig sind, an besagten Lucas Rabenold, aufgefordert bis den Bten Februar 1842 Rich tigkeit zn mache», und solche welche noch recht mäßige Forderungen an ihn haben, belieben ihre Rechnungen ebenfalls binnen besagter Zeit punktlich und wohlbestätigt einzuhändi gen. Christian Derr, Assigme. Jan. l». 1842. »q-4m Wöchentliche Brief Liste. Folgende Briefe sind diese Woche im Al< lenranner Postamt liegen geblieben : Job« Arner. David Ludwig George Andreas Ludwig Lutz Charles Constantine Henry Leh F. W. Collins Thoma« Miller Ehester Case Horrades Moie John Frey Hannak Miller, Daniel Fried, Nagel Mary Heckman Wm. Phillips Joseph Hüffe« Thomas Paul Hallman u. Co. Mich l Price Adam Hecker Martin Ritter John Hoffe« Stephan Ruth Ck's K»tz George Schäfer Elisa Keck John Schiffe«, Ober Abraham Keck Milford. Joseph Knauß Nicholas Stern» Lea »nah Kline Mary Snarle .Christ. Knoblauch Jacob Schlackt, John Kemerer Jokn Schwcinder, Jonathan Knauß Wm. Trumdauer Ely Kerschner Josiah White Benj. W Landis Henry W'rand Nancy Lwengood Mary Ann Wiser Schiff-Bnefe. Philip Köll, Wm. Mealey. - A. L. Ruhe, Postmeister. Februar 2 Der Lustige-Sänger, ist wohlfeil j« verkauft» in dieser