Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, October 06, 1841, Page 3, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    i Sammelt ench znm Kampfe!
Phr Harrison Demokraten von Lecha Caunty, und schüttelt daS drückende Joch von Por
ster« Plünderung»- nnd Tar « Administration ab ; erkebt euch in eurer Stärke uud befreit
i den Staat von dem Druck, unter welchem er seufzet S immelt euch und treibt durch das
friedliche Mittel des Stimmkastens jene raubsüchtige Bande, welche jetzt euer H.ib und
Äut aufzehret, zurück, dadurch daß ihr sie von der Gewalt kerabstürzet und ikueu alle Ge
legenkeit benimmt die Schatzkammer ferner zu plüuderu. Seket dazu, daß alle wahre Re
publikaner an dem Snmmkasten erscheinen —muntert eure Nachbarn auf, zur Wahl zu ge
hen, und laße» keinen zurück bleibe», da der Zweck so groß und wichtig ist, indem das Gluck
«nd die Wvklfakrt des Staats auf dem Spiel stekt. Wir wiederkole» es sorget dafür,
daß jeder Mn»n i» eure» respektive» Nachbarschaften am lAen October an dem Slimm
kasten erscheine», nm die Mekrkeit für Jokn Banks, und Reform anjuschwelle». Es er
fordert bloS noch eine vereinigte Anstrenznng, »in die Geldwechsler ans dem Tempel
des Schlußstein-StaatS z» vertreiben, daS Volk vor drückender Tarirunq »nd die Schatz
kammer vor fernerer Plünderung zu sicher», »»d wir Kossen dafi jeder redlichgesinnte Bür
ger fi.t> daz» alifgeforvert füklen wird, eine külfreiche Ha»d dazu zu leiste». Läßet eine»
Jeden feine Pflicht tku», nnd die Erwjhlnng des Oemokeatische» Harrison Candidateu
John Banksist gewiß, mit einer Mehrheit von 10,000 Stimmen.
<?t»va» letz h»apt auf!
Harrison Denwkrate» seid auf eurer H»tk!
Die Freunde von Jacob Zimmermann l»abe»,
»vie wir dörrn, im Sinn Scheriff-Tick.ts für
Zokn Groß auszutheilen. Stimmt sie aber
nicht, denn Hr. Grog ist kein Candidat; und
dies geschielt nur um uns z„ verteilen, da
mit sie den Brücken, Block n. s. w. Ziiumer
-nian wähle« möchten. Stimmt für Weiher-
Hold, nnd ihr stimmt fnr eine» ehrlichen und
«fälligen Man» ; stinimt fnr das Ticket das
-ganze Ticket nnd nichts als das Ticket, und
-laßt euch durchaus nicht irre leiten.
Lasset enei» nicht irre leiten.
Unsere Candidateu werden diese Woche oh
ne Zweifel nochmals wie vonLöwe» nnd T>-
in den Loko Foko Zciliinge» augkgriffe»,
und ihre Caiididate» werden z»r nämlichen
Zeit euch so rein »vie Engel ansgemalilt wer-
den. Horcht ader nicht ans sie denn es ist
m»r um eure Stimmen zu gewinnen. Wa
rum geschah dies nicht sniher? weil sie bau-'
>ge n arc» ver einer
eS „iel»t !
Vergeßi es »i>kt Tark'ezahler, daßdie Her
fen Fogel nnd HaaS fnr den Staatstar ge
stimmt habe»,den ihr jcyt bezahle» müßt. — i
Wenn 'ihr es 'Nicht glaubt, so ersuchen wir
<uch Band des englischen Tagebuchs
von letzter Sitziiug z»r Hand zu nehmen ; all-
Ivo ihr auf Seite 722 nnd unsere Aus
lage bestätigt finden Die Tagebücher !
könnt il>r überall wo il>r stimmt, z» sehe» be
kommen. Schlaget imch und zeigt es Mich
<r»ern Nachbars.
Luge widerlegt.
Es ist nicht wabr daß unser Schatzmeister!
Kandidat der nämli>l'e Boas ist, welcher für !
(V, A. Sage Geld cincollektirte, wie die Lo
fo Fökos suchen die Landlente glauben zuma
che». Der ist CäPt. Jacob D.
Boas, und der Collekior war William H
Boas. Diese, wie alle enre andere Lügeu
die ibr gegen ibn gcbmcht baben, und diese
Woche noch bringe» werdet, bei fr» euch
nichts ; das Volk, >i. wabrlich ibr selbst, kennt
ibn, als einen Mann von einem reinen und
-nntadelhaften Charakter.
U«>(er niidiöat.
Bei dem Durchblättern der ZeituntzSsam
>lnng vom letzte» Jakr finden wir, das! in der
letzten Zeitung vor der Wabl, Hr. Deschler
den Stimmgeber als ein Gambier vorgestellt
ivurde. Dies wird wahrscheinlich wieder ge«
scheken, wenn es nicht mekr wiede, legt wer
ben kann. Wir kennen Hrn. Deschler selbst
schon eine Reibe von Jakren, wißeu dafi er
niemals ein regulärer Spieler war, wiße»
daß er ein guter moralischer Bürger ist, und
dafi er eine fäbige Person für Commißioner
ist. Sollte also der Nrp»blika»er diese näm
kiche Anschuldigungen wieder gegen Herrn
Deschler bringen, so erklären wir daftsie falsch
Pud.
H»r.
Alles was die Opposition gegen diesen Hrn.
Trachte, war dafi er, als er Represeiitaitt war,
einige Zeit von Harrioburg abwesend gewe
sen sei. Wir frageli nun einen jeden gefühl
vollen Menschen ob er nicht auch unter den
nämlichen Umstände» zurück gekebrt wäre.—
<Er wobnte nämlich tcr Beerdigung seines
Brntrrs bei.) Diese Herren vergeßen ench
jedesmal zu sagen daß ihr koko Foko
Senator Gibo» s, letzte» Winter »icht die
Hälfte der Zeit in Harrisburg war, aber doch
»en vollen Lobn zog.
Die schraube.
Spnnkn sagt es sei nicht wahr, daß ihm D.
Keiper die Nase geschraubt habe. Er sagte
letzte Woche er sei in seinem Leben nicht
betrunken gewesen, nnd jedermann weist daß
«r mebr Tage siebt an denen er nicht sober,
daß er Tage siebt an denen-er sober ist.
Er belog auch seine Leser wegen der Gratz
tann Predigt,—kurz gesagt, der Bussaloefell
Republikaner enthält jedesmal M Lügen bis
«reine Wabrbeit rntkält. Wir sagten
schon letzte Woche daß wir solches Zeug nicht
inekr beantworten würden, »nd wir wollen
Wort balten ; denn was Gnies könnte dar-!
ous entspringen, wen» wir wöchentlich Spal-!
»eil als Antwort auf solch verrücktes Zeug
«ufnekmen würde». Redendem ekelt ek »ns,
»>ns mit einem gemeinen Sauflotel bernm
zu zanken. Also nnr fortgemacht, je mebr
du schimpfest, desto mebr must d» dich in den
Augen des Publikums herabwürdigen.
Ivkn Banks.
Der Buffalor-Aell - Republikaner sagt, es
seien blos einige Tannschips representirt ge
wesen, als man neulich ein demokratisches
Banks'Ticket in Berks Caunty aufnahm.
Dies ist wieder gelogen, denn die meisten
Taunfchips waren representirt. Aber Ange
nommen es sei wabr, so wäre es den Freun
den deS Hrn. Banks in Berks doch nicht so
übel gegangen, wie den Lokos in Huntingdon,
denn da konnten sie nicht einmal genug Män
ner finden, um auf ihrem Ticket sich laufen
zu laße». —Punktum!
Das Ticket das ganze Dckct, und
nichts als das Ticket?
Laßt kein Demokrat einen Namen auf dem >
Ticke« streichen. Nur ein Feind der demo
kratischen Sache tbut dies. Das Ticke» ist
gut von Anfang bis En»-,, „nd erkält die ver
einigte Unterstützung ,» jedem Taunfchip des
Launlies. /
Tax ! Tax!! Tax !!!
Unter dieser Ueberschrift enthält der letzte
Republikaner einen Aufsatz, in welchem er
> das Volkglaubeu machen will, daß in der Er-
tra Sitzung tes eiu Tar anf Caf
, see, Tkce, Zucker, Molasses u. s. w. gelegt
! worden wäre. Weiß denn uuu dieser Dum
! kepf »icht, daß er hier wieder rine Lüge er
zählt hat ? Wir glauben sicherlich daß er zn
Dnmm ist, nnd es glaubt, sonst wurde er sich
vor seinen Lesern schäme». Die Wahrheit ist,
es eiistitt kei» solches Gesetz. Es w»rde aber
von te» Loko Fokos versucht ein solches Ge
setz zn paßiren, was jedoch von den Wbigo
vereitelt wurde. Es ist wirklich bedanerlich
den Republikaner zu lesen aber Dumm
köpfe bat es?vou je ber gehabt, nnd immer
fort werden wir auch mit ihnen geplagt sein.
ÄVnrst Wider Z^urst.
Der Republikaner meint der Name eines
jede» Spitzbuben sollte Sage oder Gulh sein.
Was er damit meint weiß niemand, »nd er
selbst nicht. Wenn er aber dieses so wnnsch»,
so meinen wir, sollte jeder Lotterie - Zettel-
Dieb, jeder Sauflodel, »nd jeder der seinen
Nachbarn des Nachts iu deu Ställe» herum
schniekt »nd die Buffaloe-Felle verunreinigt
Brecht oder Bright heiße».
ZHiindervvll.
Immer hat der Schreiber des Republika
ners das Wort Zierbengel a» der Spitze sei
ner Feder, selbst versuchte er letzte Woche
Reime» z» reiße«, worin auch das Wort vor
kommt. Aber ach das Dichte» gieiig nicht.
Armselig, arinselig ist es wahrhaftig. Well,
wir wolle» lieber Zierbtngel als Sälibengel
sei», und Schweine schlafen doch in Ställen.
(Eingesandt.)
Herren Drucker: Ich möchte gerne folgen
de Fragen durch ihre Zeitung an John Wag
ner richten:
John, hast du «icht in der Trockenen JahrS,
zeit vor einer Reihe von Jahrcn, den arme»
Leute», nebe» dem gewöhnlichen Maaß
(Müller oder Toll) noch von 8 bis <i (sents
das Büschel, welches du für sie gemahlen hast
abgenommen ? Ist je so etwas erhört Nor
den ? Ist dies der Manu für den nun diese
nämlichen arme Leute für Schatzmeister stim
men sollen V Geht er nicht gerade dafür den
armen Mann nieder zu drucken? Aber die
Wahlberichte werden zeigen, daß alle seine
Vergebungen dem Publikum gehörig bekannt
sind, uud daß das Volk rinen tadelsfrcicn
Mann als Schatzmeister habe» will.
Stimme» also für Jacob D. Boas, von dem
st'bst die Zunge der Verläumdung nichts Ta
delhaftes oder Unehrliches sagen kann.
Ein Hauoveraiier.
«Eingesandt.)
Herreu Drucker: Machen sie es doch be
kannt daß der Ziinmerman» ohnläugst die
Maurer-Arbeit an einer Biücke i» Lowhill
a»nabi«, wofür er sich von dem Eannly »I
bis Sl l'2den Tag für einen Ma»rer a»s
zable» ließ. Nachher dingte er Maurer de
nen dr aber nur 50, US bis 70 Cents bezahl
te; das librigr steckte er also in de» Sack oh
ne einen Finger krumm z» mache». Also ist
das Cannty, imd die Maurer, nicht recht be
bandclt werde» ; de»» Ziinmerman» steckte
rine ansehnliche Summe i» den Sack ohne
Dienste dafür geleistet z» haben.
Stimmgeber wollt ihr solch eine» Ma»n,
ja eine» Mann, ven dem noch niemand et
was Gntes gehört hat, zum Scheriff wählen.
Nein ich hoffe nicht! Stimmt fnr George
Wetberhold mid ihr stimmt fnr den Sohn ei
ner patriotischen Familie—dessen Großvater
und Vater in der Vertheidigung ihres Lan
des ibr Lebe» verloren haben—und für eine»
ehrliche», tadelsfreie» uud fäbigeu Man».
E i n Lolv l) ille r.
(Ei » gesand t.)
Herren Drucker: Lege» sie den» Publikum
folgende Zeilen vor:
Als John Wagners Vater und Hr. Dob
bins in Gesellschaft Geschäfte triebe», waren
sie auf einmal genöthigt Ssooz» borgen. Sie
erhielten solches von einem nun alten Ein
wobner dieser Stadt, welcher keine Note nahm,
aber der jetzige John Wagner war dabei nnd
wurde als Zeugen angesehen. Dobbins wur
de krauk, uud am Abend vor seinem Tode ließ
er den alten Einwohner zn sich kommen, uud
gab ibm eine Note, wovon aber der jetzige).
Wagner nichts wußte. Einige Zeit nachher
rief dieser Mann für sein Geld an, Joh»
gewiß dafi er keine Note hatte, wollte nichts
mehr davon wissen, odscho» er dabei war al«
er das Geld kinzählte. Hierauf zog unser
alter Freund die Note, die er noch glücklicher
Weise den Abend vor dem Tode des Hrn.
DobbinS erhalten hatte, hervor,worüber Jobu
sehr erschrack, aber daS Geld wurde ihm hier
auf ausbezahlt.
Ist es nicht sonderbar daß John Wagner
so vergeßlich ist, aber doch ist es eben so son
derbar daß die Vergeßlichkeiten jedesmal zu
seinen Interessen dienten.
Gerechtigkeit.
tS i n ge fa n dt.)
Hat Peter Haas nicht einem gewißen alten
Mann in Lynn Tauuschip sein Vermögen ge
erbt ? War es nicht in dem Willen verord
net daß er die Wittwe erhalten sollte? Hat
er nicht letzten Winter gesucht Pension für sie
zu erkalten ? Hat er nicht die Pension erhal
ten ? Wer soll dieselbe erben V
Lmin -Tauuschip.
Herren Drucker : Ich bitte um eine Auf«
nähme folgender Zeilen :
Jn»dem letzten Republikaner wird vermu
thet dafi Srrouß nach der Wabl mit einem
Pttppe» Schob herum reisen, uud daS Schee
rinschleifer Lied singen würde.
Seht ihr hier wie diese Rulpse die Armuth
verachten ; sie wollen nämlich damit sagen
daß Stronß zu arm sei um nach der Gesege
bung zu gehen, uud beßer daS Schee,enschlei
fer Lied wurde. Arbeitende Hlaße! Wollt
ihr zugeben, dafi man euch auf diese Weise
verachtet? hoffentlich nicht.
Dir Herren und HaaS Halen aber
Zeit dazu, nach der Wabl mit einem Schob
Kerum zu geben, da aber keiner von ibnen
weder singen noch pfeifen kann, so sollen sie,
wie eS keifit, im Sinne kaben mit tem Lind
say in Pärtuerschip zu geben, sobald ibn Por
ter nicht mebr braucht, nnd dann das Ganze
ein wenig zn verbefier». Der Beusch soll sich
vo» einem Theil der 72 Thaler eine Drehor
gel anschaffen-»nd in Puppenspiel die Waf
felbachsen vorstellen. Der Pit soll, ba er in
HiesterSjkit schon ein wrnig stndirt bat, als
Älaun diene» und die Temperten spielen, uud
das andere soll der Liudsay lhu».— Deß Ding
mag »icht schlecht ausfalle» !
Der Tschäk Zimmermann meint, wie es
keifit, wenn er Scheriff werden würde, so
wolle er ganz sparsam z» Werke gehe»—was
braucht ma» deun Dinren nnd Heder nach
tragen—wen» der Penseles just so guttut?
Wunder was der Schubmacber denkt ?
lind wen» er nicht Scheriff wird (Gott be
wahre unser Cauutn vor einem solchen Sche
riff» so heißt es, will er wieder Brücke» an
nehme». WaS sage» die Maurer die eine ge
wiß? Brücke für ihn erbaut baben ? Ist je
mand in seiner Nachbarschaft, der a»S Grnnd
seines Herzens, ibn einen tadclsfreien »>id
respektablen Mann heißen würde ? Ich habe
»och keinen angetroffen.
Der John ?)ost will wen» er nicht Coiiiis
sioner wird, wie es heißt, den Aalen-Handel
mit dem Käster nochmals probnen—ziemlich
vortheilhaft, wenn man für ein halbes Bär
rel bezahlt »nd kann ein ganzes bekommen.
Mau wundert auch ob or «icht mit der Gämb
ling-Maschiene, im Lande bernm
ziebe» würde. Daflir tbät er äuuihau beßer
paßen als für Eommißioner.
Der John Wagner will wieder an sein alt
Geschäft, das Schaben, wie es heißt, will
auch das Gämblen so stark als je betreiben,
nnd zuweilen mit dem Post in Pärtnerschip
gehen. Der Post soll aber meinen der Wad
del mache zu viel uud zu große MistakS, und
daß sie allemal in sei» Fäwor wären, daS
solle der Gnkuck hole». —Der ?)ost hat recht.
Ein s>uldlverksmaml.
<E lnqe s a n d t )
Her re nD rucke r: Die beide Loko Foko
Drucker von Alleutaun sind ii»S scho» längst
als ei» Absche» der ebrlichste» und besten
Menschen bekannt. Neulich habe» sie wieder
eiu Beweis ihrer Verdorbenheit an den Tag
gelegt durch das Mißhandeln unserer Candi
daten, welche doch vo» de» ehrlichste» und
bravste» Männer» im Caunty sind. Abson
derlich wird unser Frenud ilindy von diesen
Bösewichten sehr mißhandelt. Mir kenne»
Hrn. Rudy scho» ei»ige zwanzig Jahre», er
ist uns bekannt als ein ehrlicher und braver
Mann. Er ist kein Aemierjäger, de»» es
war nicht sein Wunsch Caudidat zu werden
für ein Amt. Er sagte immer, der Umgang
mit seinen Geschäften, Familie »nd Nachbar»
sei ihm weit lieber als das beste Amt in Lecha
Caunty Er stimmte schon einige zwanzig
Jahre das demokratische Ticket mit uus, uud
wir glauben daß er ein so gutes Stimmrecht
bat als rimgcr Loko Foko Drucker in Allen
tauu. Dann "Reason ist auchLaw." Wir
könnten ebensowohl sagen Lecha Caunty habe
kein Recht gebabt ihm schon über »50» für
Tar und Lessens abzunehmen. Daß er an
der Spitze der Antimaurer »»d Whig - Par
thci in Heidelberg steht, ist wahr, den» er war
ciiier der erste» der für Freiheit und Gleich
heit stritt. Cr ist keiner vo» denen die unfern
größten und beste» Männern in Amerika ik«
re letzte» Wille» uud Testamente schreiben uud
publijiren würde als bätten sie ibre Seele, chr
Haupt, rothe uud weiße Unterröcke an ihre
Freunde vermacht. O Schande! Schande!!
Schande!!! Kurzum diese Loko Foko Dru
cker mißhandeln alle und jede dir nicht mit
ihrer Parthei Wuth übereinstimmen. Daß
Hr. Rudy je das Föderal Ticket gestimmt hat
ist ei»e Luge; dafi er aus eine stillschweigende
Art Natnralisirt wurde, ist eine Lüge z daß
er scho» 20 Jahre das Haupt Orgau der Fö
deralisten i» Heidelberg war, ist eine Luge.
Kurzum alles ist falsch und erlogen, was ibr
gegen Hrn. Rudy publizirt Doch wir
wollenden Loko Foko Drucker verzeihen, den»
wir glauben dafi sie Schaden gelitten.'ha
ben an ibrem Gehirn, vor der letzten Presi
denten Wahl, dann dieses beweißt ein Etnck,
welclvs Hr. Brecht "Harrison'S Testament"
nannte. Dieses Testament war so meisterhast
geschrieben, daß ein jeder der es gelesen hat,
sich ul>erzettgt haben mufi, tafi diese Drucker
verruckt find und keinen Verstand habe». Zum
Schluß wollen wir Hrn. Brecht »och einen
gute» Rath geben, welcher, wenn er ihn be
! folgt, ibm zur Ehre gereichen wird : Sei nicht
so bubisch, beweise dich mebr männlich und
greife nicht jeden stinkenden Koth an, der dir
zugeschickt wird, thue niemand beleidigen, hal
te dich fest au der Wahrheit uud Clerechtig
keit, tbue dich nicht mebr berauschen, damit
du immer weist was Rech» oder Unrecht ist,
und beweise einen Lebenswandel wie dieje
nigen die du mißhandelt und beleidigt hast. —
So viel für diesmal von
' Alt Heidelberg.
(Eingesandt.)
Warum leugnet es den» der John Wag
ner nicht, dag er gesagt hat, daß wenn er
einmal Schatzmeister wäre, so würde er das
Cauuty-Geld nehmen und Waizen damit kau
fen, und somit brauche er keine Interessen be
zaklen? John, es muß wahr sein. Wenn er
eS noch leugnen sollte, so fragt nur John V.
R. Hunter, »velcher euch allen als ein respek
tabler und glaubwürdiger Mann bekannt ist,
welci>er unsere Aussage bestätigen wird.
Einer der Jntereßen bezahlt
Schrecklich. Am ketztcn Samstag ist
ein 4jäbriqes Söhnlein deS Charles Göetel
u' Haaovi r zu Tote gebr.iui'.:.
sE > n g e sa n d t.Z
Ist dies der nämliche Zimmermann der für
Tcheriff lauft, welcher als re Friedensrichter
wurde, und seine Gefttzbuche, holte sich wie
ein Schwein besoff? Hat er die Bücher nicht
in'S Hafefi Eriek verloien ? Hat man ibu
nicht inSHaus lragen müße« als er l>ei>» kam /
Moralität.
Pennsylvantsches Hotel.
M. 4 Die Unterzeichneten ma»
biermit ihren Freun
> den im Linde »> d dem Pud
r?«! iiberbanpt bekannt,
taß sie da« Wirthshaus das
Ptttnsvlvanifcke Yotcl
genannt, am nord-westlichen Ecke des Markt-
ViereckS ebedem bewobnt von Jacob H Rit
ter, bezogen baben, nnd da sie sich befleißige»
werden alle mögliche Aufmerksamkeit aus ihr
Geschäft zu wende», so hoffe» sie, dafi ihre
Freunde sie i» ibrer »enen Heimatb »icht ver
gessen werden. Das Hins, die Ställe u»d
der Hofst»v a»sgedehnt und bequem und wer
de» von keinen in der Stadl »benroffen. —
Tie werde» a»ch beständig gutes Heu und
Hifer im Borratbe haben und versichern, dafi
ibre Getränke von der beste» Dualität sind.
Sie schineich.-ln sich, dnrch ibre frübere Er
fabrung in diesem Geschäfte im Stande zu
sein, Aile, die sie mit ibrer Gunst beehren l
iverden, znr völlige» Zufriedenheit bewirthen
zu können.
Wiltfmli Stcm,
Tilghina» (i)ood.
October ti >B4l. nq-2'N
Vierteljährliche Briefliste.
Dan. Acker, Anna Beatty, Boas n. Wor«
man, J Behlert, Wm (Zraig, Ehester Ease,
I. s>. Davis, Owe» Davis, Job» Dettwei
ler, Fred. Everhart, Co». Everbart, Sam'l
Fernberger, Tim. Flynn, E <Ä Feitz, lere.
Feitz, John Fenstermacher, Philip George, 8
P H G—, John Goff, Grahams ». Hunsch,
Wm. Gilder, Matilda Ginkinger, Solomon
Glick, Edw. Günther, John Hanaher, Mary
heckrote, Hugh s)eau», j>allnia» u. Eo. Ed.
Hiukel, Eh's E. Hinkel, Wm. Kennedy, Dan.
Knaust, Nathan Kertzenberger, I. H. Lewis,
Sol. Mory, Jac. Miller, Mr. Mc Dowal,J.
?)elis Miller, Gilbert Miller, John Night,
Enoch Newkard, Joseph Neven, Wm. Prock,
W>n. Ouayle, John Rue, Sam'l Savaae,
Adam Sterner, 8, Jchabod O. Swartz, Ma
ry Savitz, Sol. Smitb, Nev. I. Schindel,
Sam'l Scott, lere. Schavpel, John Smith,
Elausville, John Spice, Tho'6 Sleckel, Wm
Taylor, Dan. Watts, Fred. Wilma», Na
than Vohe, Ed. ?lohe, Vläkel n. Hallnian.
A. L. Nilhe, Postmeister
Ort. «.1841. Im
Oeffentliche Vendn.
Freitags den 22sten October nächstens u»>
lU Übr Vormittags sollen am Hanse des ver
storbenen Samuel Sassaman letzthin von
Weißenbnrg Tannschip, Lecha Eanntn, fol
gende Artikel auf öffentlicher Vendu verkauft
werden, nämlich:
Rindsvieh, Schweine, Schaafe, ein ein-
Gäuls Wagen, Welschkorn-Egge, Henleiter»,
Windmühle, Strohbank, Schleifstein, Flachs
breche, Frnchtreff, Grnndbeeren »nd Welsch
kor» beim Büschel, Heu bei der Tonne, Sack-
Übr, Buchse, ein Webstuhl mit Geschirr, ein
Bildweberbuch mit vielen Mustern, Fässer
u»d Stänner, Bctter und Bettladen und sonsi
noch vielerlei Hans- Bauern» und Kuchen-
Geiätbschasten zu weiilänflig zn melden.
Die Bedingungen solle» am Verkausstage
bekannt gemacht werden von
Jacob Seaman
Eassamaii j
Ort. K. >241. nq—3m
N. B. Zur nämlichen Zeit und am nämli
che» Ort soll a»ch das Haus vom nächste» l.
April an verlehnt werden,
Bescheinigung.
Ich der Unterschriebene bescheinige Iner»
dnrch, daß ich eine Zipei-Pferde-Dreschmaschi»
ne von den Herren C o nr a d A n t k o n y
nnd Comp, gekauft habe, welche sehr leicht
arbeitet, auch zur nämliche» Zeit sehr dauei»
haft ist, und saubere Arbeit liefert.
Michael.Wngcriliann,
Lynn Tauuschip, Lecha Caunty.
Maschine» sind an einem sehr
billigen Preis zu baben, an ihrem Etablise
ment in Ost-AUentaun, ual)? bei Nomig's
Mnule.
Oktober st. !841. nq—?m
ch tun g,
Nord WheithaÜ Cavallerie-Truppc.
Ihr habt euch völlig equipirt zur Parade
zu versammeln, auf Samstags de« Nten Oc«
lober, um I Übr Nachmittags am Hanse von
Elias Stecket, in Nord-Wheithall.
Auf Befehl von
Saloinon Stecket, Eapr.
October 6. !?41. »q—lm
Bethlehemer Brief Liste.
Folgende Briefe sind bis zum »Osten Sept.
i» dieser Post-Office liegen geblieben :
Tbo's Breder, Eh's Breil, Sam'l Brann,
John Sgger, Aaron George, Jos. Heller, Mi
chael Heffiron, Ascher M. Howell, Simon
Huber, Sh's Jacoby, Jodn Ketsch, George
Slew, John Loch, Margaret Mack, George
Moser, Daa'l Nagle, Jac. Paul, J'S Read,
Jac. Schick, Jos. Seiler, Eon. Slahr, Wm.
j H. Thatcher, David Wyer«.
I. KilM lner, P. M.
Lrlblchem, den Llcn Lct.
Artickek. per Allen». Eaststt
Flauer . »tt 25
Weizen , . . Busche! t 15 l 2Z>
Rogoeu ... SU 5?
Welschkorn . . 45 SU
Hafer. ... SO »4
Buchwkizen . » Sti SS
Flachssaamen , >75 !40
Kleesaamen . . SOO 41?
Timotkysaamen. 250 SOv
Grundbtrnen . 85 45
Salz . . . 7s
Butter . . . Pfuud 12 ll
Uuschlitt ... v 8
Wachs ... zz SO
Schmalz ... » I?
Schinkenfirisch . 08 «
Seileustücke . . Ov 7
Werken Garn . 10 12
Eier .... D»tz, IS >1
Roggen Whisky. Gal. 2» S»
Aepsel Whisky . 25 < 2S
Lei'nölil ... 5« 00
Hickory Holz. . Klafter 450 460
Eiche» Holz . . »50 N 75
Steinkohlen . . Tonne 425 4SO
Gips .... 050 «SS
Klcldl^Stohr.
Der Unterschriebene hat in seinem Kleider
Slohr in der Hamilt»»-Straße, gegenüber
BoaS' Hutstohr, ein vollständiges Assorti»
mrnt von feine»
Tllchcrn und Casstmeres
aller Arle» »»d ei»vollstä»diges Assortiment
vo»
Wiliter - Güter,
aus denen er alle Arten Kleidnngsstücke auf
Bestellung zn machen bereit ist; nnd da er
immer gute Arbeiter bält, fo kann er alle Be
stellungen gut und aufdas schnellste besorge«;
wie a»ch eine» große» Verrath von
Fertige« Kleidliilgsfliicktn,
Winterröcke zn »5 00
di» " 10 ««
do " 18 00
Wämse " I 87
do " 2 00
Hose» " l SO
do " 3 5»»
do " 7 00
Westen " I K 2
do " S5O
Unterhosen zu verschiedenen Preisen.
Die obigen Kleidungsstücke sind unter sei«
»er Aussicht gemacht worden uud er ist wil«
leuS, sie ohne alles weitere Lob für sich selbst
rede» zu lasse».
Auel« hat er «inen Vorrath von Stocks,
Hemdekragen, nnd Hemden zn verkaufen.
»i 7"T äpe - Maßeu für Schneider sind
immerfort bei ihm zu haben.
James lameson.
uimt nech immer Hickory-und Ei«
che» Helz ein, wofür er die höchsten Markt»
preise bezahlt.
Allcntaun, Sept. 29. nq-tZ
Oeffcntlicher Verkauf.
Mittwochs den I7ten November, sollen auf
dem Platze selbst, auf öffentlicher Vendu ver«
kauft werden.
Eine schätzbare Plantasche,
gelegen in Union Tannschip, Union Cannty,
! nnd wel beö gegenwärtig von John (Knierbe
wohnt ist, enthaltend u» iefähr 500 Acker,»ir
einem
iiernen Wohnhaus und Schweizer-
Scheuer. Darauf ist rbensall« ei»
Lehnshaus und Scheuer errichtet.
Das ganze könnte fekr vortheilkast in zwei
oder dre, Plaittaschen vertheilt werden.
Cm Tkeil davon ist Kalkstein-Land mit gu
ten Kalkstein-Brüchen daronf.
Em gures Recht kann gegeben, und die Be«
dingungeu solle» am VerkanfStage bekannt
gemacht werden, von
Joh» Hummel, jr.
James Merrill.
Assignies von John Guiee.
> October K. 184 l. nq—So»
Nachricht
wird hiermit gegeben, dast der Unterzeichnete
alö Agent von der Hinterlassenschaft des ver
storbene» NironSbaw, letzthin von der
Statt Philadelphia, angestellt worden ist.-»
Alle Diejenige», welche »och auf irgend eine
Art schuldig sind, werden daher aufgefordert,
zwischen nun und dem lsten December 184!
' Richtigkeit zu machen und Solche, welch«
rechtmäßige Forderungen an besagte Hinter
lassenschaft kaben, werden ebenfalls autze«
> fordert >l>re Rechnungen innerhalb b«nam»e»
Zeit wohibestätigt einzukändigen.
Ä. K. Mtmam,
Ageut für Ellen Shaw, di«
Witwe deS Verstorbenen.
Oktober 0. sq-chm
Bescheinigung^
Wir die Unterschriebenen bescheinigen bier
mit, daß wir Proben von Doktor Fischel'ck
künstlich verfertigten Zäknen in Augenschein
genommen haben, und daß dieselbe unsern
Beifall erhielten, well sie schön und dauerhaft
sind. Wir empfehlen ihn daher einem jeden
der etwas, welches in sei« Fach einschlägt,
»ötkig hat.
Jacob Hart, Samuel A. Bridges,
David Stem, John I. Krauje,
li. Martin, M. D. Lewis Schmidt,
John P. Boas, Jacob Scha»y,
Ehrw. I. Jäger, Ebrw. Z. Schinde.',
> John Groß, Ekrw. I. S. Duvs.
, Shristi<ru Pretz, R. Brecht,
R. E. Wriakt, Joseph Säger,
Joel Kraust, Joseph Weiß,
William Wesselhöft, M. D.
Dr. Fischel fährt noch immer a?»
. Zahnarzt zu practiziren, an seiner Wodnun,
3 Thüren östlich von Pretz, Säaer »vd Ev'A
Stohr, in der Hamilton Straße in Meutav»
Er hat eme vvrtreffiiche Zak« PäS», z»»r
Reinigung und Erkaltung der uud
Gaumen, zum Verkauf auf Hand'.
' Anzujt 18, ' «q-d»