Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, September 29, 1841, Page 2, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Der nnd Demokrat.
Nllentaiin, den Ssistcn September, 1841.
>,. _ >,»! >.>. .":»?»'» i >
Demokratische Ernennung
Fnr Gonvernvr:
Achtbare John Banks.
Corresp o n d c n z - omini t t c e
für Lecha C a n nty:
Reuden Stronß, Reiibcu Giitb, D»rS Ru
dy, Paul ?1»»dt, Heiiry Tool, Jesse B, Rasr,
Salomo» Klei», »iid Joseph C. Morgan.
Sparsamkeit «nd ?tefvrm !
gegen
Taren nnd Schulden T'ermelmnuv
Demofrallscl'er Wablinul für Vccba
Cauntu:
Asse m bly :
Christian Pretz,
Reuden Streust,
S ch c r i ff:
George Wecherhold.
C o m m i ß i o ii e r:
James Defekter.
S ch a h meifter:
Jacob D. Boas.
C o r o i« e r:
Daniel Gros«.
?l 1t d i t o r:
Dlirö Nndi).
T r li st i e s:
Daniel Klein,
William Säger.
Der Ältüuekhanson Nepublikaner.
I» dem letzten Republikaner finden wir ei
nen Aussatz der an Schwachheit alles nbcr
trifft, den wir je gesehen habe». Ob dersel
be i» einer Apotheke ober biirch de» Klepper-
Müller versertigt wurde, wiße» wir zwar
nicht; soviel gebt aber gleich im Anfang da
raus hervor, daß der Schmierer die Werke
Enleiispiegels beßer studirt hat als wie das Bibelbiich.
Bibelbiich. Auch scheint er mit der
Spral e seines, nämlich des Esels Ge
schlechts, weit beßer bekannt z» sein, als mit
ter eines vernünftige» Mannes ; indem er
wißen will, daß man eine» Esel I. A , I. A.
sagen mache» könne. Wenn es nun nicht für
. diesen Esel von einem Schreiber, und dic
Werke E»lc»spiegel6 gewesen wäre, so wäre
vielleicht die Erfindung niemals gemacht wor
den, daß man einen natürliche» Esel rede»
lehre» könne. Daß man aber Esel das
Schreiben lehren kann, wird niemand be
haupte», nachdem er den letzte» Schmutz-Re
publikauer gelesen hat.
Uns wnndert wer die respektable Personen
sind, dic wir, wie i» dem Artikel behauptet
wird, augcgriffe» habe» solle» ? Wen» der
Sptiuky »nd "seines Gleichen" damit gemeint
,st, so möchten wir einmal die sehend welche
,>icht respektabel sind. Nachdem alle Schelt
„nd Schimpfwörter, die niir vo» Schornstein
feger nnd Fischweiber entlehnt wcrdc» kön
ne», gegen u»e angewendet sind, wird noch
tie Hoffnung geäußert, daß wir am Ende
»nS beßern wnrde». Gott bewahre »nS aber,
daß wir »nS in ihren Auge« jemals Hestern,
oder daß wir ihnen jemals beßer gefallen mö
gen, als dies gegenwärtig der Fall ist; denn
sollte es je so weit komme», da»» sind wir
versichert, daß wir i» de» A»ge» des Publi
kums tief genug gesunken wären. Weiter
wird gesagt daß »nS »icmaiid glaube» würde,
weil unser Privat« Charakter zu schlecht sei,
und ein paar Zeilcn weiter »iiten wird be
fnrchtet, daß wenn alle öffentliche Blätter ge
führt würden, wie der Patriot, so würden
saldalle Städte verwüstet, Staaten entvöl
kert, der öffentliche Lredit untergraben, aller
Handel zerstört, nnd der Herr wciß was sonst
noch vorfallt». Hat je irgend jemand mehr
verrüktcs Zeng gelesen, als wie das obige ?
Einmal sagt der Schmierer, cs glaube uuS
niemand, nnd im nämlichen Athemzug spricht
er von den Verwüstungen dic der Patriot an
richte» würde. Wer muß hier nicht für ihn
fühlen? Der vernünftige Theil feiner Leser
muß solche Widersprüche als eiuc Beleidigung
ansehen, indem eS scheint als glauhe er, er
könne ihnen einen Pferdestall vornialcn nnd
sie glauben machc» eS sei ein B»ffaloe-FcU,
rder wenigstens, er könne ihnen irgendetwas
vorlege"», und sie wurde» alles billige».
Hierin ist er aber betrogen, den» daS Volk
forschet, nnd gibt mir dem Beifall, welches
ch» verdient. Und weiter, wenn dann dem
Patriot niemand glaubt, warum fällt c> denn
wie ciu Tiger über ihn her. Such hieraus
schließt schon jeder Vernünftige, daß er selbst
»>cht glaubt waS er sagt. ES wird anch ge
srgt, eS sei ihm leid daß der Patriot in Allen
taun gedruckt würde; tieS glauben wir ihm,
den» ohnedem würden seine Lügen unwider
sprochen bleiben, und geglaubt werden. Der
Schmierer findet sogar etwaS an unsern .Mei
lern »nd unserm alltäglichem Betrage», daß
,l'M »icht gefällt. Wir wohne» i» einem frei
en Lande, und kehre» »nS wenig dran wie
andere Leute sich kleiden, wen» sie nur dafür
bezahlen. UebrigenS zeigt dies daß der
Schreiber an nichts stille hält, und seine Zu
flucht zn Kleinigkeiten nehmen muß, west er
nicht im Stande ist mit der Wahrheit etwas
RachthkiligeS zn sagen. Gegen dem Ende
wikd der Sp»»ky gelobt. Zu dem sind sie
———. ——^ —
willkommen, denn er braucht es wirklich.
Der Schreiber meint a»ch es sei unrecht daß
wir von Bürgern dieses Caiinties unterstntzt
würde». Hier zeigt stch ächter Loko Fokois
mui sie würde» frohlocken zu sehen, wenn
niemand im Stande wäre sein Brod zu ver
tierte», der üicht nach ikrer Pfeife tanzt.
Hat der Schreiber das Sprichwort: ebe
und laße lebe n,""vergeße» ? Endlich
wolle» wir den Schreiber n»r noch verstchern
daß wir i» Zukunft keine Notiz von solchem
armseligen Zeug nehmen werden, indem das
Pnblikiim ansgeklärt genug ist, um bei der
Ueberlesnng solcher Aufsätze, dieselbe gehörig
zu verachten.
Hr. Pretz, nls Nepresentnut.
Eine Mittheilung, unterzeichnet "Ein Han
noveraner," der spricht was nicht wahr ist,
erschien vorige Woche im hiesigen "ilnabhän
gigen," worin Hr. E h r i st i a n P r e tz, der
temokratische für die Assembly,
durch U » wa j, rheite » uud Verdrehung
lnchtig mitgenommen wird. Der Schreiber,
welcher ein Aemterhalter ist, betitelt die De
mokratische Gegeiii»a»rer'Parthci vbn Lecha,
dic "grimdsatzlose Rotte"—»iid nam einige»
ander» Schimpfwörter» erzählt er, daß Hr.
Pretz, als er dieses Caniity i» de» Gesetzge
hliiig represeiitirte, er "die Hälfte der Zeit"
nur i» Harriobiirg gegenwärtig war, und den
größten Theil der Sitznng hindurch iu Allen
tauu hinter seinem Canntee zugebracht hat.—
Daß dieses eine niederträchtige Unwahrheit
ist, brauchen wir hier nicht erst zu hetheiier»,
indem daS Volk dieses Cauuties selhst weiß,
daß die obige Aussage cr log en ist. Der
Schreiber weißt anf das Tagebuch der Ge
setzgebung, wo es heißt, daß Herr Prctz am
2 5 ste » Dccc»i b e r vo» Harrisburg
giciig und »icht wicdcr zurück kam bis dc» 7.
Ia»» a r! —So that dic ganze Gesctzgc
bliiig—de»» ein jeter weiß daß es Gebräuch
lich war, daß dic Gcsetzgebung über die Fei
ertage aufbrach. Also will dieser hochweise
Aemterhalter haben, daß Hr. Pretz a ll e i »
in Harrisbttrg verweile» sollte, bis dic Ge
setzgebung wieder zusammengekommen war !
—Er verweißt auf andere Stelle» des Tage
buchs, wo Hr. Prctz um Erlaubniß fragte,
nach HauS zu gehen. Dies ist theilweise der
Fall gewesen. Der Tod seines BrudcrS in
AUentaii» hattc dics zur Folge gehabt, und
Hr. Pretz folgte dem Ruf seincr Fai»ilie,wie
ei» jeder gefühlvolle Bruder und Mcnfch ge
than haben würde.
DaS Volk vo» Lecha weiß übrigens, daß
es in Hrn. Prctz einen getreuen, fälligen »nd
ebrliche» Nepresentanten hatte, und es wird
ihn daher wieder erwählen, trotz dem Gcsal
bater eines Zlemterbalters, der durch Uu
wahrheiten »nd Vcrdrchuugeii die Dienste
des Hru. Prctz zu schmäler» sucht.
Nnser Wahlzettel.
Es ist unter manche» Herausgeber» zur
Mode geworden, die Laudidatcn ihrer Par
thei eiiizel» recht tüchtigzu lohe», »nd gerade
> diejenigen dir es am wenigsten verdiene» als
die würdigste» »iiter allen, ihrer Partlici zur
Uiitcrstützuiig anzuempfehlen. Diese», ge
brauch sind wir aber dieses Jahr überhoben,
den» wirklich, «iisere Candidatcu bedarfcn
! unseres LobcS nicht. Sie sind alle im Caun
! I» wobl bekannt aber auch wo sie bekannt
' sind, sebr beliebt-sie sind fähig nnd ehrlich
> nnd werde» tri» «Zäunt» Ehre machen, falls
! sie erwählt werde», woran wir gar nicht
! zweifeln.
! Unsere (Gegner werde» aber euch ihre Can
> didaten anss äiißcrstc anlobe». Sie sind auch
willkommen dazu, denn wirklich sie brauche»
es. Ja, sie werden dieselbe euch noch als
! die reinsten und besten Männer unter der
l Sonne darstellen, nnd gerate deßwegen, weil
> sie wißen, daß dieselbe es unttmgänglich »oth
l wendig haben. Aber nnsere Kandidaten wcr
! den euch auci> als die schlechtesten und vcr-
worfrnsien Menschen auf Gottes Erdboden
geschildert werde», «iid gerade deßwegen,
l weil sie tadelsfreie Männer sind? nnd weil
sie befürchten dieselbe mochten erwählt wer
den. Diese Angriffe werden ohne Zweifel
geschehen, wenn es zn spät ist dieseldezu wi
derlegen. Aber ibr kcnnt sie, nnd wißt daß
sie irgend etwas ausposaunen, die Wahrheit
ansgeuommcn.
Achtet es also nicht was sie «och sagen mö
ge», deu» wenn sie nicht bange vor einer Wi
der leg»,ig wären, so könnt ihr versichert sei»
daß dies früher geschehen wäre.
Wir machen diese Bemerkung, indem ein
getreuer Loko Foko eine» gutcu Demokraten
versichert hat, daß sie sich entschloßen hätten,
wo möglich unsere Eandidaten in ihre» Zei
tungen niederznbrechrn, denn dieselbe seien
zu beliebt; »nd außerdem würde unser Ti
cket ohne Widerstand erwählt werden.
Also seid ans eurer Huth, und glaubt gera
de das Gcgciithcil von dem was sie noch durch
ihre Zcituugc», Händbills oder miiudlich aus
posaunen »iögcn, und ihr glaubt sicherlich die
Wahrheit.
Seid nnscnrcr ä>utli.
Aus Erfahrung wird ihr schon wißen daß
dic Tar-Parthei keine Mittel unversucht läßt
u»s zu vertheile» und da»» zv besiege». Al
so raihen wir unsern Freunde« nichts zn ach
te» »nd für das Ticket, das ganze Ticket nnd
nichts als das Ticket z» stimmen. In ihrer
letzte» Zeitung werden sie nnsere Caiitidatcn
zu den schlechteste» Mcuscheu i» der Welt
»lache» wie sie jedesmal thu», wen» man es
nicht mehr widerlegen kann. Die Aemter-
Halter werden Pläne entwerfen, womit sie
glauben die ehrliche Bauern fangen zu kön
ne». Aber das Volk kennt sie, weiß daß sie
irgend etwas sagen, außer die Wahrheit und
hat sich schon lange entschloßen ihnen a»f kei
ne» Fall nichts zn glauben, weil sie dann ver
sichert sind, daß sie nicht belogen werde».
Untersucht auch eure Ticketö che ihr stimmt,
damit ihr versichert seid daß ihr keineswegs
von diesen Betrügern hintergange« worden
seid, den» sie solle» im Sinne haben falsche
Zettel anszntheilen.
Also versäumt die Wahl »icht, laßt euch
nicht hintergehen, »»d stimmt unser ganzes
Ticket und nicht als das Ticket, uud der Tag
ist unser.
Vtrhuit Ql'acht!
Wir haben es als nothwendig getrachtet,
nochmals anzuzeigen, daß Dr Joh» Groß
kein Cantitat f»r das Schcnff-Amt ist.
Haltet es aber im Gedächtuiß daß man
»in noch sur ei» Caudidal stimuieu kau».
Wichtige stiU-cn
für
Taxbczahlerü
Wir ersuchen daS Volk, folgende offici
elle Thatsachen mit Aufmerksamkeit
zu lese».
Während der dreijährigen Admini
stration des Goiivcrnör Ritiier, belicf sich,
nach den -jährlichen Rechnungen der Canal-
Commifiioners, wie solche von den Rech
»uiigS führende» Beamten abgeschlossen Wor
te», nnd welche man in den Tagebücher» des
Senats »nd des Ganses der Representantcn
findet, der ganze Betrag der, für Canäle i»id
Riegelwege ve,wendete», Ausgabe», wir folgt
Für gewöhnliche Aiisl'esierimgcil :
I» 1«!!«!-:!? 1«37-N8
22 t,551 4k) I 3!>!>,o!Zli 2 t j 2!>2,ii!»7 38
Flir El l'milinq »nd andere Arbeit:
I» 1835-3« IB3C-37 1837-38
58«,080 14 I 1,NM,375!»» > 1,57»,4!ü) 3S
Dies macht zusammen:
I» 1835-3« - - W 11,531 54
183tt-37 - - 1,5!)8,412 >4
" 1837-38 - - 1,872,13« 7«
Während der z w e i Jahre, daß Porter
die Administration führt, sind folgende Sum
men verwendet Worten, welche sich aus den
selben amtlichen Quelle» ergeben :
Flir qeiri'lmlichc Ansl'cßernnge» :
In 1838-311 - ' 5-32»,?N2 20
" 18311-40 - - «23,1135 14
Für Erbauung nnd andere Arbeit:
In 1838-3 N - - 52,682,788 «1
" l 83.1-4» , . 2,781,1«!) 24
Dies macht zusammen :
I» 1838-3!) , - k2,411,!>50 81
" IB3D-40 - - 3,«V5,1»4«8
Die ganze Stimme, welche
sür gewöhnliche Ausbesserun
gen, während Ritners drei
Jahren bezahlt wnrde beträgt 51,l)I«,285 V 2
Do., während Portcr 6
zwei Jahren, 1,153,137 34
Weniger verwendet in Rit
ners drei, als in Porters
zwei Jahren 513«,852 32
Die ganze Summe, welche
für Erbauung ». sonstige Ar
beit, während Ritners drei
Jahren bezahlt wurde, beträgt 3,3«5,7!15 42
Do., während Porters
zwei Jahreu, 4,8«3,558 15
Weniger verwendet in Rit
ners drei Jahre», als i»
Porters zwei Jahre» I,4!)8,1«2 72
Die ganze Summe, welche
! überhaupt bezahlt wurde in
Ritners drei Jahre», be
! trägt 4,382,080 44
Do., do., Porters zwei
! Jahren «,017,095 4!)
Mehr verwendet in Por
j »ers zwei Jahren, alö in
' Ritners drei Jahren 51,«35,015 0«
Wer kann die obige» osficielle», ans de»
! öffentliche» Urkunde« entnommenen Thatsa
! che» lese», »nd da»» noch länger die ver
! schwciiderische, höchst verdorbene Administra
tion des David R. Porter unterstütze» ?
Kann irgend ein Tar - Bezabler dies thun ?
Wird irgend Jemand dies thun, dein das In
teresse »nd die Wohlfahrt des Staats am
Herzen liegt?
Der Spunkn.
Dieser elende nnd unglückliche Tropf sagt
eS sei nicht wahr, daß er auf dem Hcnstall
geschlafen habe. Well, wir wollen »icht be
haupte» daß eS eräktly e!» Heustall ist—auch
war die Rede nicht von einem Henstall. Wir
sagten : "i n einem Stal l." Wie
wiißte »Ii» der Spnnky daß wir keinen
Schweine-Stall meinten, wen» er »»schuldig
wäre ? Spunky, eS sieht ziemlich verdächtig
aus—es hätte ja auch eine» K»hstall meiueii
könne». Die Wahrheit ist, es war ein Pfer
de-Stall, aber ob Hru darauf ist, wißen wir
nicht. Haben sie also auf dem ersten Boden
geschlafen, so war es i m Stall, und wenn
sie obenans waren, war eS a n 112 dem Stall
—und also bleibt nur »och die Frage übrig,
ob He» dare.»f war. Spit'cky d» kaiinst nicht
kommen. Es war etwas letz und sehr unrein.
JVnrst Wider Zvurst.
Lotterie-Zettel Republikaner sagt,
einer der s)eranSgebcr des PatriotS sei Wo
chcnlang betrunken i» Philadclphicr H ri
ll r herumgelegen. Jkderiiiaiii, ist hier
durch als Lügner erklärt der dieses behaup
tet. Jeßt aiigeiionime» es wäre so, hat der
Spnnky il'N dort qeseheu ? Und waS wären
dem, der ibii dort gesehen hätte, seine Ge
schäfte daselbst gewesen ? Dieses wäre aber
auch noch lange nicht so schlimm, als wenn
man nackend mit de» Einwohnern dieser
Hänser tanze» würde, wie ein gewisser Loko
Foko Herausgeber gethan hat. Wie schmackt
seU?
D»rö Rudy.
Welche Feindschaft die Tar-Parthei gegen
das demokratische Heidelberg hegt, geht dc»t
lich ans einem Artikel in dem lemen Repub
likaner, in Bezug auf obgeiiannten Herrn, her
vor; indem die Galle eines gedungenen
Schreibers auch darin gegen ilm ausgewor
fen wird. Hr. DnrS Nudy bedarf unseres
LobeS nicht, indem er de» Stimmenden die
ses LanntirS, als einer unserer friedlichsten
und respektabelsten Bürger bekannt ist. Tie
Zunge und das beschmier solcher niederträch
tigen Mrnsche«, können Hrn. Rudy durchaus
nichts schaden.
Waö man in uuseru
audidateu denkt :
Eine Zeitung von Harrisburg sagt:
LokoS in Lecha baben wieder ihren F ogel
und Haas für dir 'Lembly aufgeuoiiiiiirn.
"O, du liebe Einfalt !" Dicsesmal gebt's
aber nictit ; der Bensch kaun diesen Winter
die Näse und Roses ckichr rufen, damit der
Peter de» Lall seconte» kann. Der Schreib
tisch uud der Carpet wird auch diesesmal vor
Dinreiifleckeu bewahrt. Lecha wird dieseS
uial von fähige» Mäuucr rexleseniirt."
' >
Was hat daS entscheiden?
Freileute von Peiinsylvanien ! —lhr habt
bei der herannahende» Wahl in Wahrheit
über folgende wichuge Sachen zu entscheiden.
Ueberlegt zuerst reiflich ehe ihr am zweiten
Dienstag iisi Oktober an den Stimmkasten
tretet, »iid erwählt zwischen beiden Gouver
nörs-Candidatcn.
Auf der eine Seite,
Durch dic Erivahlunq von Johll
Wird die ächt Demokratisch» Jefferson D e
mokratie triiimpkiren,
lLird Ehrlichkeit bestehe»,
Wird Recht schaffe » heit eingeführt,
Wird Sparsamkeit gehandhaht,
Wird der Staat s-T a » abgeschafft,
Wird tie Staat s-S ch »lv abnehme».
Wird Gc l d-V crschwc »du » g auf- i
hörcii,
vas ' S ch i » p l ä st e r r e ich ein
Ende nehmen.
Wird der Ei» Ter min Grundsatz ein
gesührt.
Auf der ander» Scite,
Durch die Eriraliluiig von David N.
Porter
' Wird Aristokratie triumphirc»,
Uuchrlichkcit »iiterstiitzt,
' Betrügereien fortgeholfen,
Wird Vers ch w e n d » » g gehaiidhabt,
Wird der S t a a t s-T a r vermehrt,
Wirb die S t a a t S-S ch » l d verdoppelt,
Wird das öffentliche G e l d a» Par-
Werde» die S «h i » p l ä st c r S fort bcstc
hc»,
! Wird Pc ii » syl v a »i e n i» den Abgrund
deS Verderbens gestuitzt.
Dies hat daS Volk von Penn-
s» lva n i e n bei der nächsten
! Wahl in Wahrheit zu cutschci
dcn.
Wieder eine Volv Foto Lüge an dic
Wand genagelt.
Ein Artikel macht gegenwärtig die Runde
der Loko Foko Zeitungen, welcher, wen« wir
nicht irren, seine» Ursprung in dem verdreh
ten Hirnkasten des Redakteurs deSßorthamp
tou Corespondente» nahm, worin behauptet
wiid, daß der Staat über « hundert tausend
Thaler dadurch verloren habe, weil die letzte
Gesitzgebung sich geweigert habe tie Baiik
! StockS zn verkaufen, und worin man sich be-
»liiht daS Volk glaube» z» mache», daß dies
durch daS aufbrechen der Vereinigte» Staa
te» Bank—daS Monster, welches Gonvernör
i Porter so getreu beschützte, und wofür er W
i tausend Tbaler crl'iclt—geschah. Die Wahr-
heit ist, daß der Staat nicht einen Cent, nein
> nicht einen Heller dadurch verlor ; indem er
keinen eiiizige» Stock eignete. Wo habt
! >br im» eure Beweise vo« dem waS ihr gc
! sagt habt ? Komm Major, das ist bcim Gro-
ßcit gclogcn.
Lügen uud Malirdeiteu.
! ES ist nickt wahr daß einer der Herausge
ber dieser Zeitung, einem arme» Mann in
dieser Stadt 55, als eine Wette schuldet, wie
der Münchhausen Republikaner behauptet.
ES ist nicht wahr daß wir je eine» einzi
gen, ja nur einen einzige» Buchstabe» von
Hrn. Ronaldson kauften, wie der Schmutz-
Repliblikaner ausposaunt.
ES ist aber wahr, daß wir niemals Wai
senkinder um einen gewinnenden Lottcric-Zct
, tcl destohlen haben.
Es ist aber auch wahr, daß wir niemals
in einem betrnnkene» Znstande i n einem
Schweine-, Schaas-, Pferde-, oder
jan f einem Hen-Stall geschlafen, und ein
! Buffaloe-Fkll vernnreinigt haben.
Aiiti - 2isctt - Vrzadler.
Endlicii hat der Bnffaloe - Fell Republika
ner eingestanden, daß keiner unserer Eandi
daten ein Anti-Wett-Bezal'ler sei, weil er nun
! selbst sagt daß sie kein Geld zurück erhalten
! hätte». Wir wußten schon lange ?aß keiner
einen Cent erhielt, und auch keiner einen Cent
i» der gemeinte» Wette hatte. Er sagt aber
sie hätten Klagsachen dafür gestiftet. Komm
jetzt und fei mir einmal ehrlich : welcher von
den Eandidaten bat eine Klagsache gestiftet ?
Wenn d» iinS eine» bename», und die Aus
sage bestätige» kannst, dan» wolle» wir tie
Sauferei, den Lotterie-Zettel und das Buffa
loe-Fell »icht mehr erwähne». Und deß ist
doch fähr gemig—nicht wahr ?
lDer Bulletin.
Der letzte Bulletin fällt auch über zwei un
serer Eandidaten her, »nd richtet eine An
zahl Fragen an dieselbe», die aber zu kindisch
sind, um nochmals beantwortet zn werden.
Vor einige» Wochen setzte» wir die Sacke
deßwegen klar und teiitlich auseinander, und
das Publikum ist versichert daß sie keine An
ti-Wett-Bezabler sind, und wir erkläre» alle
nnd jede die das Gegentheil behaupten als
freche Verläumder und Charakter-Schänder.
Johnny Kuhfell, du bist etwas spät, du
hättest ein wenig eher damit kommen sollen —
dein Brude? Bnffaloe Fell hat ja schon einge
standen, daß die besprochene Männer keine
Anli-Wett-Bczahler sind.
Strvnst nnd Boas.
ES ist wirklich lächerlich ziiznseben wie sich
die bemüht obige Herren bei
dem Volk verdächtig z» machen. Es ist aber
eine Bergauf Bißneß—no Go. Das Volk
kennt sie aIS rechtschaffene brave und ehrliche
Männer, und wird sie, trotz allen Versuchen
der Tar-Parthei, auch erwählen. Wäre die
Opposition »icht bange sie würde» erwählt
werten, so wäre» sie Mäuschen still; da sie
aber sehe» daß sie sicherlich erwählt werden,
so muß die Wahrheit zurückgetrieben und die
schändlichsten Lügen an deren Stelle gebraucht
werden—aber alles hilft nichts.
EtwaS Neues.
Spnnky sagt er sei in seinem Leben nicht
betrunken gewesen. Dies ist gewiß eine er
staunende Reuigkeit für diejenigen die ihn
genau kenne» ; aber wie schade daß es nicht
wahr ist ? ES wurde uns innige Freude ver
ursache», wenn w,r dieses aucii öffentlich be
haupten könnten.—Wir wißen «der daß wa»
ihn, eher glaube» würd-', we»n er erklärte
daß er öfter berauscku alö nüchtern sei.
Lpnttly tu darfst nicht nein bi zu sage».
Die erste Tette. '
Wir machen nnsere Lestr auf die erste Sek»
te der heutigen Zeitung aufmerksam, allwko
sie Original Aufsätze finden werden, die nick«
übersehen werde» sollten. Und ganz beson/»
ders wünschen wir dic Aufmerksamkeit eines?
jeden, der den Patriot in die Hände bekpmmtH
auf den Aufsatz in Bezug auf die Staats-»
schuld, zu lenken. Derselbe ist ans amtlichen-
Documeuien zusammen gezogen nnd ist buch-'
stäblich wahr. /
(Eingesandt.)
Herren Drucker Ich ersuche sie folgen«'
des in ihrem Blatt aufzunehmen :
Benjaniin Aogel.
Ist dies der nämliche General Fogel, de?
für die Assembly lanst, welcher einstens eine
>ttlagsache gegen einen Major General stifte
te, weil dieser ihm Ohrfeigen angeboten hat
te ? Es ist der nämliche. Dieser General
hat aber Conrätsch. Wenn man lauter sol
che Generäle hätte, dann O weh liebe Frei
heit ! Mich wundert ob er nicht auch bald ei
ne Klagsache gegen den brittischen Minister
' Zor stiftet wegen der M'Leod Geschichte ?
Ist es der nämliche Mann der unserm ge
! drnckke» Staat 72 Thaler abnahm, wofür er
demselben keine Dienste leistete ? Es ist der
; nämliche. Ist eS der Mann der jedesmal
HanS verläßt, wenn etwas Wichtiges da
rin vorkommt—der Representant einer Par
thei »nd nicht des Cauniies—der lieber das
(Zannty, den Staat, ja dic Union, zu Grun
de gehen scheu würde, als seine Parthei?—
Soll solch ei» Man» euch representiren ?-°>
Hoffe»!lich i» l t.
Peter.Haas.
Ist dies ist der nämliche Haas der Candi
da! s»e tie Gesetzgebung ist, der einmal we
gen einem Föderal Sieg seine Fuhre mit
Lichtern behängte »nd durch Lynn Taiinschip
trieb?—können ihn die große» Demokraten
stiinmen. Auch er sanv cs lctztcn Winter
oft nöthig wichtigen Fragen auszuweichen,
damit feine Popu a ität nicht gefährde, wür
de. Und anch er arbeitet nur für die Parthei
uud nicht für das Gemeinwohl. Welcher
wahre VaterlandSfreund kann für einen sol
cheu Man» stimmen?
Jaeol» Zimmermann.
! Ist dies der nämliche Zimmermann der kk»
ne Klagsachc mit dem Schnmacher hatte, we
gen der Rote, ans deren Rucken etwas Mit
Blei geschrieben war ? Ja es ist der
che Mann. Ueberbaupt ist er «in Mann vo«
oein man noch niemals etwas gutes gehört
hat. Selbst seine Hreniitc haben noch nicht
gesucht ihn dem Publikum als einen tadels
> sreien Mann anzncmpfeblen.
Stimmgeber, wollt ibr einen respektablen
l Mann znm Scheriff haben, dann stimmt für
Wethcrhold.
ledtt Wagner.
lst dies der nämliche lobn Wagner des
j Schatzmeister werte» will, der nach Selfriv«
ges Tod eine Bill So» A>oo Thaler einreich
te ? Man suchte nach nnd fand das Rothige,
daß er das Geld gewge» hatte. Voters, die
Summe ist z» groß als daß man sie verges
sen könnte. John dies war kein kleiner, so»«
ocen in großer MiSräk.
Watvel komme und geb uns Auskunft wie
es mit rem lobn Seip feiner Refet, und »nr
dem Abraham Worman seiner Rore wsr>
Waddel, Waddel, die Bauern gleichen sell
Ting nicht.
Würde John Wagner, wenn jemand eine
Rolle Banknoten bei ihm liegen ließe, daßet
' be mich bekannt machen, wie Jacob D.BoaS
gethan hat, damit der Eigner dieselbe wieder
, erhalten konnte ?
fDie von unserm ehrlichen Schatzmeister
I Kandidaten angezeigte Rolle Banknoten ge
hörte dem Hrn. Erillman, der dieselbe wie«
der erhalte» hat.)
Ivb»! Zjost.
Dies ist der nämliche Job» ?)ost, der für
Cornmißiciier lauft, welcher als einer der
größten Gambiers im Eannky bekannt ist
> ter >ich vielleicht mit Männern an den Tisch
nietersitzt, deren Weiber »nd arme Kinder
nicht einmal Brod im Hause haben denen
er ibr Geld abnimmt. Stimmende wollt ihr .
> solche Personen in Aemter wählen ?
Rcbciitcm ist Salzburg nicht zu tem Com,
mißioncr berechtigt, nnd sollte Host erwählt
iverden, so wären alle Commißioner in dem
einen Eck des Eaiinties. Ja innerhalb fünf
Meilen wnrden alle Commißioner wohnen.
Wohiitden» niemand in andern Theilen deck
CauutieS der das Amt bedienen kann ?
! VoterS, überleget obiges, »nd ich,bin versi
' chert daß ihr die benamtc Männer nicht un
terstützen könnt. Demokritus.
tE i n g e 112 a Ii d t>)
An John Neuer:
In deinem letzten Banner frägst d» die
Herren Reuben Strouß uud Jacob D. BoaS
, grw!»e Frage». Run, ich rathe diesen Her
ren keine fragen z» beantworte», die i» be«
sagten Schimpfblatt gemacht werte». Auch
wünscht man zu wißen wer du selbst bist, ehe
du Fragen an Männer richtest, denen du nicht
> würdig bist die Schuhriemen zu lösen.
! Ich nehme mir nun die Freiheit eine Fra
>ge an dich z» richte» : Hast vu> nicht in Phi
ladelphia eine junge Dame geschländert, und
bat ihr Vater drr nicht dafür den Rucke» tüch
tig mit einem gedrehten Kukfell einge«
Ichnnert? Willst tu diese Frage beantwor
ten Johnny ? Hanne«'
(E ing esand t.)
Herren Drucker:
Erlauben sie mir folgendes in ihre Zeitung
einzurücken.
Ich bitt ans glaubenswürdiger Quelle ver- .
sichert worden, daß der Eandidat der Tar» «
Parthei fnr Sct atznieister sich bereits freuet,
und auch sich ausgedrückt haben soll, daß
wenn er einmal Schatzmeister wäre, so
! bränchte er keine Interrffen mehr für das
Neid bnahleu, womit er den Wajzen kaufen
! ivurde, sondern er wollte den Cannry Schatz
l oazu gebrauchen. Was denkt?!>.- hiervon ihr
ehllichen Bauer»? Wollt ihr eure Stim
men einem Manu gebe», der mit eurem Gel
> oe spekuliren würde ? Hoffentlich nicht. Rem,
, ?aö Volk will und wird auch uicht zugebe»,
daß es um seine Interessen beraubt wird.—
Rächsteuo »'ehr.
> E l »l e r i tn (5 ck.