Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. Allentaun, Na. gedruckt und herausgegeben von «Hntl, Nttd Saqe, in der .Hamilton-Straße, einige Thüren Itttterbalb .Hagenbnch's Wirthshaus. Jahrgang 14.^ Bedingungen. Diese Zeitung wird jeden Mittwoch auf »iuem großen Suver-Royal Bogen, mir ganz neuen Schriften, heransge>ieben. Oer Subscripcions-Preis istein Thaler dez lah» s, in V o r a n s b e z a h l n n g.— Im dies nicht geschieht, s»'werden ei» Thaler uud fünf und zwanzig Zettls ange rechnet. Kein Sudfcribent wird fär weniger als «i Monate angenommen, und keiner kann die Zeitung aufgeben, bis alle Rückstände darauf abbezahlt sind. Bekauatmachuiigen, welche ein Viereck abmachen, werde»dreimal für einen Thaler eingerückt, und für jede fernere fünf uad zvauzig CentS. nach Verhältnis. Diejenige welche die Zeitung mit der Post oder de n Postrciter erhalten, müssen silbst dafür bezahlen. Vriefe an den Herausgeber müssen Vostfrei eingesandt iverdeu, sonst werden sie nicht ausgenommen. Schcriffs-Cuttdidat. An die Erwähler von Lecha Eauiily. Fr-ennde nnd'Mvibnr^er: Auf das dringende Srsuchen vieler seiner Freunde, biete ich mich hierdurch als einen Kandidat für daö S cd e V i ff s itt t I'ei der ton>:>endeu an. Seilte ich so izl.'ckii i» sein erwählt e> rger : Aufgemuntert durch die schmeichelhafte Uuterstuyu» ~ welche mir vor drei fahren zn Tbeil wurde, s»hle ich micli veraälaftt, nochmals als Landid.it für das S lÄ c r i sf s - Ä '.n t ausjntreten. Im Kall meiner iZrwäl'lnng werde ich die'pfichte« deo Amt ii?n und un Partheiisch veiwalten. John Groi?. Allentaun, August, 4, ng-'-bW -Proklamation. Sintemal der achtbare I o !> » Bank s, in den verschiedene» (?o»'- »eu von tZomon Ploaö voin dritte» Gericl ts- Bezirk, bestehend ans de» csau»ties Berks, Rorthampton und Lecha, im Staat Pennst!« vaiiien, in Kraft seines Amtes Presidentrich tcr verschiedener Lon ten von Dver nnd eiche gehalten werden soll in der Stadt A.'lcntaün, für daS Eannty Lecha, anf den fünften Molltag iin Monat Anglist, 18 11, welches der :>oste Tag des besagten Mo „als ist, und welche eine Woche dauern wird. So wird hiermit Nachricht gegebn o» alle Friedensrichter uud Constabel lliner dalb des besagten ErnntieS von Lecka, daß sie dann «nd daselbst stch in eigener Person «iit ihre« Rolls, Records, Ingnisitione» und Eraminationen einziifiudcn habe», nm ihren Pachten vor ersagter Court abzuwarten. Desgleichen, werden anch alle dieje «izen, welche gegen Gefangene in rem Ge fängniß des Sannties Lecha als Kläger oder Zeiiqen aufjutreren habe», benachrichtiget, .daß sie sich alldort und daselbst einzufinden k,aben, um dieselben zu prvsequiren: wie es ihnen Recht dünke» mag. Gegeben unter meiner Hand, in der Allentaun, diesen 7ten Tag Juli, »u Jahr lluserS Herrn 1841. Jonathan D. Meeker, Echeriff. Juli >4, nq— N ach r i ch t wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete als Administrator von der Hinterlassenschaft des verstorbenen lonathanßuck, teyt hin von Heidelberg Taunfchip, ?echa Caunty, .Vngestellt werden ist -Alle, weiche noch an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, wer den hierdurch aufgefordert l»ei dem Unterzeich neten in besagtem Taunschip binnen 3 Mona ten anzurufen um R > chtigkeitzu machen, und Solche welche noch rechtmäßige Ansprü che an besagte Hinterlassenschaft haben, belie ben ihre Rechnungen wohldestätigt einzuhän digen, damit alles ins Reine gebracht werden kann. Jonas Buck, Zldm'or. Juli 23. ' liq—ttm N a ch richt. In der Waifcn Conrt von Lecha Co. In der Sache der Vertbeilung und Schätzung tes liegende» der verstorbenen M arga retha Hnnsi cker, letzthin von .Heidelberg Taunschip, V-cha Eaunty. Au die Srben ttud geseymäsiigeii Reprefen tanlen der ersaa'e» erstorbenen Margaretha Hiiiisicker: Nachricht wird hiermit ertheilt, tafi eine Untersuchung gehalten wird, an dem letzt herigen Wolnthaiise crsaglen verstor beuen, in s)eidelberg Taunschiv, t«, am Samstag den 2» ste» .'lugnst nächstens, nm l<> llbr Ziormittags, zu dem Endzweck nni eine Pertl eilnng teS liegenden Vermö nens der ersagten Versterbenen an und nnter ihre Binder und Rcpresentanten zn mache», wenn dasselbe getha» werde» kanu, ohne Vor urtheil oder das Ganze zu verterbe» ; in an l deren, Fall dafielbe dem gemäg z» j stliäl-en. Au welcher Zeit nnd!7r> die Kilver j nnd Represeiitantenbeiwohnen keui!eii,wt»n > sie es fnr nöthig erachten. I. D. Vleeker, Scheriff. Scherisss-Amte stnbe ) Zlilentaun, Inü ng—4m "N a ch r i ch t. Iü 'd'.'r ?s'aifen Court von Vecha Ecv In der Sache der Vertheilnug !!"d > deS liegenden Eigenthums der tcrüerbeun. Eva A Iber t, leinbiu von d» Stadt Äl lentaun Vecha Caiuuy. An die Erben m>d gcfctzmäjZigcn Rcprefen-, t.Tnten der ersagten verstorbenen Eva Alberl: RachriU't ivird l irriuit ertbiüt, daß eiue llu< tersuchnng gehalten wird, an dem letuhcrigeu ! le!ol'»I?ause der ersagten verstorbenen, >n Al' > lentaun, Vectra esanniv, ani Freitag den Wstee, i August nächstens, nm U> llbr Vormittags, zu dem Endzweck «m eine'Verth«ilnng des lie-! genden Verinögvus der ersagte» iierstorbe-, uen, gn und itnter ihre Lii>aer n»d seittanten zu ina>l'en) wen» dasselbe geilau wenden kanu, ohne ?or»rtheil oder das Gan> ze zu verderben ; in anderem Fall dasselbe dem Gesetz gemäß zu schätzen. Z» welcher Zeit und Orr die Kinder nnd Zieprrsentanleii beiwohnen können, wenn sie eo für nöthig er achten. I. D- Meeker, S cheriff. Scherisss Amt Allentaun, ? de» 2->. Juli 5 iig-4n, N a ch r i cd t ivird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete als Administrator von der Hinicrlassruschafi des verstorbenen R e » b o n H o a tz, letzthin von .Heidelberg Taunschip, Lecha an gestellt werde» ist. Alle diejenigen, welche noch rechtmäßige Anfoidernngen an besagte Hinterlassenschaft haben, werten daher crnst- Nch ersucht, zwischen nnn und dem isteu Ro» vember ihre Rechnungen wohlbestätigt an den Unterzeichneten einznhändigen—und Sota e, wel«l'e noch anf irgend eine Art schuldig sind, werden ebenfalls ersucht, binnen besagtem Zeitpunkt ohne Fehl Richtigkeit zn machen, an George Hoatz Adm'or, Inli W, ' nq-N>» 'Milit.irifthc W Eine Wabl wird gehalten werden am Sam stag den I4ten August nächstens, zwischen den Stttnden von l«) llhr AormittagS nnd Ii Ul r ),atln»ittags, am Hause von James lsbr st ma» in P^illerStan»,»nd am nämlichen Tag am .Hause von Joseph Huujicker i» Heidel berg Taunschip, s»r den Endzweck eine» Vieu teuaut Colouel für das Ivöte Freiwillige Zie gimcnt zu erwähle». Cot. Harrifon Miller wird die Wahl ans ' iZhristnian's und Maj. D. Säger die Wahl ! a»S Hnnsickers verwalten Am nämliche» Tag soll am .Hanse von ?. Rnpp in Allentann, und am Hanse von W.! Brnec in Bcaver MeadewS, ein iZolonet für j das illste Regimeut erwählt werden. William Frcv Brig. Jnsp., der 2ten Brigade 7ten Abtheilung, P. M. i Juli 28, nq-3n> Steinkohlen. Die Unterschriebenen haben empfangen nnd werden fortfahren zn erhalten einen Vor rats Egg- und Rlit-Steinkohlc» welche sie au niedrigen Preißen bei der Bootladmig, der Tonne oder kleinern Quantität verkaufen weiden. Sie fahre» auch noch immer fort Waizen, Roggen, Welschkorn, Hafer, saamen ».s.w. einzukaufen, wofür sie den höchsten Marktpreis bezahle». Säger, und Co. Aug,ist 4, 184«, ' »q—3m Eine Kuh verloren. Dem U-iterschricbencn "l i» cnt lief lim 4lei> Juli eine junge Knh von brauner mit einem weißen Rucken. Wer ikm Nachricht giebt soll eine Belohnung erhalten. « Stephen Schlosser. / Juli 14. »>>,—Lui "Hütet euch vor geheime» Gesellschaften." —Waschington. Mittwoch, deu l ltcu August, 1841. Ocffcntlichcr Verkauf. Sanistags den !4ten August, 1841, soll IN Gemaßheit eines Betel ls der Orphans tZonit von Dauphin (Zaunin, das nachfolgen de beschriebene Grtt»d-Eigni:lt!»> auf öffent licher Pi udil verkauft wrrdu , anf dem Platze selbst, in besagtem Daupln» Einum,.näml.: No. 1.-Ein Strich ?and, gelegen in nieder-Parton Talinsttiip, sieben Meile» von der Stadt H eridburg, tnthal teiid »82 Acker, 8!Z Ruthlii, genaues Maas ; giäuzeud an Land von Dauiel Riem, die Er ben von lohu Wiggins, n>« andere. T'a rauf ist errnl'tet, eiu zwei-sieckig steinernes Wohnhans, ei- Schweitzer Scheuer, znm von Steiurii erbakit,'.rit Mageusched uud Welschkornbaus, nebst nideru notbwen digeu Rebeugebäude» uud einem Viuunen mit einer Pumpe guten Wasser?; ebenfalls ein gutes Lekuhaus und ungefädr zivei'Äickcr Etwa -<(ker von dem obi gen Strich Land siud geklart uud nnter guten i>, uieisteiitl'tils Pfosten uud Riegrl Hens. u ; anch lesi ite» dabei zwei schöne Vaumgärten mit allerb.ini» Sorteu Obst. — Das Land wird von strömen oder Springen woll lewässcrt, ziud ist de» Aufmerksamkeit ven Bauern 'und andern Kaustustigen ir. bl werth. N'o. 9.—Ein Ski ich Bergland, aelrg-u in !auusck >r und Ca»»-' ty, euthaileud l 6" RÜtheu; gräu zeud au deu blaueu Perg und de» obiaeu! Strich Land, und au Lau» von Wiggins' Er- > beu. Derselbe ist wol.l mit allen Serien Holk bewachsen. 3!o. Eiu S tiith Holzland, gräuzeud a» teu oben z.ileht gcmcl dcten Suich, an Land ven Wig gii'6' Etbeu, uud jiichere, enlhatdkiid 8l "Äcker, wolil mit Holz lewact>seu. Die Hinterlasseuschast des terkoi bene» -P e t e » H e ek e r t, lehthiu rou burgtem Taunschip uud «Faulilv. <»> Die Vendli soll au besagtem Tage um 1«) llhr Piirmitlags ansaugen, wann Auslvar tiing gearben >oird und die Bedingungen be kannt gemacht werte« sollen, von Daniel Puffenbergcr, Trnstie für de» Verkauf vo» d?m Grund- Eigenthum des btfaglcn Verstoibenen. I«li 14. - ng—.'!»> Ocftcnt licdcßcli du. Samstags den Bisten Angnst, um 12 llbr Mittags sollt n am Hanse der Verstorbene» Witlsrail S I e i n i n g e r, in Ober-Macnn gie Taunschip, Lecha iZanutv, solgeude Artikel aus öffeutlicher Veudu ve,taust werde» : 4 Antheile der Norihanipton Bank, eine Kuh, Haus Uhr, Eckschrauk, Ofen mit Rohr, Getier mit Bettladeu, Tische uud Sliihie, eiu enschrank, ein kupferner Gessel und noch fonstige Hausgeräthe z» ireiilänftig zu mel de». Die Bctinguugen sollen am VerkanfStage bekannt gemacht werden, von George S reininger, ) Jacob Steiniligcr, > Er'ors. Daniel Schlauch ) Anglist 4. nq—lm letzte Nachricht. Alle diejenigen welche noch schuldig sind a» die Hinterlassenschaft der veistorbeiien V a r baraDeibert, es sei aus welche Art ei> wolle, werde» hierdurch zum letzten Mal auf gefordert, zwischen iiuu und den, I4te» Au gust anzurufen nnd abzubezahlen. Und alle diejenigen welche »och rechtmäßige Anforder ungen an besagte Hinterlassenschaft haben, sind gleichfalls ersucht ihre Rechnungen ein zuhändigen. Daniel Peter, 5 Inli 28. 1841. *—Sm Union Garde ! s Ihr habt rnch zu versammeln Sam- K stagS den I4ten Angnst um 12 llhr Mittags, am Hause von Gidion Gnth, in S'id-Whcirhall Taiin schip, in voller Uniform, um zu p»ra« > / diren Pünktliche Vcnvvhniing wird «ff erwartet. Auf Befehl deS Lapitänö B. Eisenhard, O. S. Zliti 28. 1841. nq-Lin Ein Ccrtificat. ! Ich bescheinige hiermit, das? ich schon seit ' wchreren Jahren mir dem so sehr bekannten ! Uebel, der Hömerhoite», (den Peils,) behaf ! tet gewesen, nnd nachdem ich alle Mittel an > gewandt, die mir angcrathe» wurtM uud vie le Mediziner ohne Erfolg confultirre, so kauf te ick mir ein Glas von Dr. Fischet's Tropfen, welche, nachdem ich dieselbe unge fähr eine Woche, gebrauchte, meine Gesund, heil wieder gänzlich herstellten —und ich wa> Gott sei Dank, niemals gesunder. . Moses Horn. > Allentaun, I«li 7? nq-2m Die Bauehspracbe. Die Auecdoten, ivelche durch die Bauchsprache lerbeigesuhrt ivorden siud lind noch herbeigesuhrl iverdeu, sind so mannlchsalüg daß »vir damit allun ein Bnch anfüllen tonnten ; eine der belichigentsten wollen wir jedoch hier ansnbren, nm eine'ldee von den üliit teln zn geben, die einem geschickten Bauchre'duer zu Gebote stehen. Die beiden G evarter n. Ein Bauchredner kam einst anf einer Reise in einem Dorf Wirrhshause an, dessen Umel stnbe von Menschen wim melle. Uiachdem es sich der Frein de, welcher ein sehr 'Ansehen besaß bequem gemachl hatte, ließ er sich um mehreru Personen in ein Gesprach ein nnd enlivickelre dabei viel Ersah riing, Lander-lind Völkerkunde. T ies erlegte den 6,'eidz>veier Manner, wel che Alles verachteten lind anseiudeten >oas nicht ans ihrer Dorffeno gewach sen >var. Dereine, ein dickbäuchiger Blaurock, nvw der Müller Marmi, der sich seil lahren durch eoppekcö lind drei saches Tohl ziini reichen ?)>ann gesteh len l'atle. Der andere, sein Gevauer Steffen, ein^tolbkopsnlll lange» langte noch wennzer. Er >oar der be rruglichste lln nnd sei» Stall ein ewiger Schauplatz aller mögliche» Pserdeg:lnechen. Er brenn re aber, beizre, mälle, seilte, prugelle sei ne armen alte» Gaule so lange, bis er sie als jnnge, mntblge Nesse vel kansen »nd nnersährnen beulen die Aug >i da mit ausn'ischeu koiime. 7 Außerdem besäße» die Hcrreu Ge vattern eiueu ganz unelteagiicyeu Dünkel, nnd suchten sich besendels an Fremde»! zn reiben, welches sie denn auch au dem Reisenden durch allerlei Spöttereien ve» suchte». Dieser schwieg jedoch endlich mn Verachtung erknn digte sich llideß iusgeniem nach den Verhallnissen beider Grobiane. !l«ach Verlalis einiger Stuildcn hatte sich der größte Theil der Gäste emfe»»t; imr eiilige nebst de» beiden Gevattern ivare» noch anwesend. Martin, der verschiedene Gläser über deu Durst gelruuke» hatte, neigte schlummernd sei» Ha»pt, »nd Stesse» schwaukle zwischen Schlafen nnd Wa chen. Es herrschte mnge Minute» lang eine tiefe Stille. Der Fremde ging mit laugsamen Schritten die S lü de auf uud ab. Mit eiuemmal erschallte eine, mit Steffens Sprachtou, gauz ähnliche Stimme, "Hei r Gevatter!" rief sie "warum so schläfrig?—Dn hast heute gewiß tüchtig die T o h l gehandelt!" Steffen e» schrack, als er sich selbst re den horte, nnd doch den Mund nicht aufthat. Anch Martin fuhr ans dem Schlafe empor, nnd fragte bastig : "Was sag test dn ?" kein Wort!" sprach der Noßhandler. ' Ei, so langne doch nicl't!" versetzte der Andere. "Ich verstand deinen plumpen Spaß recht wohl ; denn ich schlief nicht so fest als du glaubtest." Steffen schwur, er habe keinen Mncks gethan; der Schwarze luüstte sein Spiel haben. So stritten sie eine Weile mit schweren Znngen, mid nickcenidan» wieder. "Gevatter Steffen !" rief jetzt eine Stimme in Martins Mundart; ".Hast du beute wieder viel alte Pferde juttg gemacht ?" Beide winde» plötz lich mttutcr nnd starrten cinander an. "Dn Mehlwnrm! Du Mühlefel!" —schimpfte der Noßhandler —"was 'foppst du mich 'DurränmstPfer- rief Martin. 'lch nvohl im Dnsel von deinen atteu Kra- I cken spreche; aber, bet meiner Treu ich war's nicht !—Das Gezänk ward erustbaft. Steffen biest den Müller ein Mebldieb ; dieser gab eknen Betrü ger znrück. Der Raßkamm rächte stch durch eine Ohrfeige; Martin blieb sie nicht schuldig. Sie fielen einander in die Haare, balg ten steh ncider auf deu Flmboden und ivalkten stch, znr größten Belustigung aller Zlmveseuden unter dem Tische. Niemand regte H.M noch Fuß den Mo. 24. Friede» zwischen ihnen herznstellen; denn Bride waren verhaßt nnd ma» gönnte jedem die Puffe, die er von dem wandern erbielt. (?o barten ste unge stört NNiße, stch nach Gefallen zn bear« ! l eiten. Dieses Vergnügen genossen sie Wiimiteu nnd gingen dann mit Beu len nnd Branscheu »ach s>iuse, ließen stch auch sobald nicht wieder sehen, mn die freundschaftlichen Geschenke nicht öffentlich zu zeigen, die sie sich gegensei tig mitgetheilt halten. Ein Z) a nki e AF mi r a 1.-Ein Knabe von New-Hampschire Namens .. I homas F. Wüliaiiis, Sohn eines frü heren Geistlichen in dem Städtchen ! und nunmehriger Graf von !, jinzechoss, ist znm Atmit'al in der rus sischen irui.'.u l ernaunl worden. Er !>var in seiner frühen Jugend Schrei ! ber in einem an der Meredith 'Glucke; da er ein von Natnr großmü kluges, kilbnes und geistvolles Temper aii'etit hatte, machte er sich, sobald sei l ne Vcbr;eir beendigt war, auf den Weg nach Poi tland, um cincn Venvandten )U besilcheu, auch einmal eiu Echiff zn ! sebeu und wenn möglich, sich auch einen vlal) anf demselben zu verschaffen. Es ibm zuletzt; doch nach ein oder.'- zwei <5 eereisen wurde er in St. Peters burg gefährlich krank, uud nach skincr !Wodeibtrstellung gelang es ihm, mit am.likantschen Consuls, als privilegiiter Seemann anf einem rus uschen kanfmannsschiffe angestellt Zn >velden. Nach einer sehr einträglichen M'ise wurden sie auf ibrer Heimreise l'on eunem ränberischeu Eors.ire» über fallen, doch durch die Bravheit von ! Williams wurde» die Piralen glücklich abgebalten u»d das Echiff gelangte . ivöblbeb.ilte» den rt seiner Brsiim >n»»,g. —Der Kaiser Zllerander borte von diesen Tbaten nnd war so über Williams Bravbeit und gutes Beneh me» erfreut, daß er ihn zn einem Be suche l» seinen Palast einlud ; das Re sultate von diesem Zusammenkomnkß war, daß er als in der russischen Marine ernannt wurde. Von dieser E telle siieg er bis zu seinem gegenwärtigen Range. Vor wenigen Hainen b'irathete er eine schöne rus sische Dame. Ein Kerl streckte seinen Kopf neu lich «» das Fenster eines Schneider scbaps und frug, "wie viel Uhr ist et dei euerem Biegelbrett ?" worauf der Slbneider ibm mit deinselben tinex Hieb anf den Kops gab nnd sagte, „et bat soeben eins geschlagen." zu jvnem jungen Mann. Wir meinen jenen jnngen Man» in suncm Tuch, mit Niiffelö und der mit Quasten gezierter Kappe, mit um seiuc Qhren bam melnd uud ein mit Clfendeiu ssekopftes C iockchen nm her schwingend. Vor einigen Augenl'lickeu sah man ihn ani EUenktisch wie er sein Glas Brandy und Waster verschlang. Bald wirst Du mit einer spanischen Cegarre in» Biaul in einem glazenden Fahrzeu ge mit einem schnell trottenden Pferd durch die E traßen treiben sehen. Hollo! junger Mann, Tu drst auf der"bolun Elraße des Verderbens? Bald wirst Du über den steilen Ab grund in ewige Echande hinnurer trei« den ! Dalle die Zugcl eiu—stelle Dein Fahrzeug auf—werfe Deine CGarre ireg—lege Dein feines Tnch ab —mei- de das Glas, schaffe Dir einiges Hand werks oder Bauerngeschirr an—nabre Gewohnheit von Fleiß nnd ?ugenö —strebe ein cbrlicher und nützlicher Mann zu werden. Durch so;u tbun,' magst Du einen besteckten Rnf nieder gut liiacheii, und ein nützliches uud ge« i ächteres Mitglied der menschlichen Ge- ' sellschaft werden. Ein Mädchen in Neu Aork »rollte >a»f einen Ball geben und »i x. Gedankenlosigkeit lbres V.'ttr. feln an, stall der Tanzsl i.de. entdeckte ibren Irrthum nicht eber, ms ste ihrem Tänzer auf die trat und mchlig würd?.