P d « Presidevt der Vereinigten
beidtn des Pireßes seine Botschaft
übelsaiirte, wareii terftlben auch die Berich
te des Serretoirs der des
KriegSserretairS, des Seesecretairs, »nd des
General« Mstmeisters brigefngt, von denen
wir nachstellende AnSzuge gemacht haben:—
Bericht des Schatzkammer-Sccretairs.
T Bilanz in der Schatzkammer
R am Isten lenner, IS4O »3,g«3,083 00
D Einnahme während dem I. 35,187,730 84
" Zusammen »38,850,820 44
k Ausgaben währenddem Jahr27M !,475 41
Bilanz in der Schatzkammer
/ an, Isten leuiier, 1841 «387,345 03
s Eittnahmen vom Isten len
ner bis zum 4. März 1841 4,212,540 07
1 Welches mitderßilonz macht 55,1i>9,885 I»
Ausgabe» während diesem
Zeitpunkt . ' 4,627,10« «4
Bilanz in der Schatzkammer
am 4,en März. 1841 579,718 46
Die noch »»bezahlte vom Congreß sur »»-
'terschiedliche Gegenstände gemachten Verwil
liquttge» bellkfeu sich am 4teu März. 1841,
zu ' 33,420,016 50
Hiervon mnssen im >Jabre
18 »I bezahlt w»rden, nebst
einer anßerorhenllichen
Ausgabe fnr das Kriegs
dcpartemeut, Festungs
werke le, von »2,52 1,336
»nd 08 Cts., wofür der
Congreß »och eine Ver
williqiiiig »lache» sollte 526,731,336 k) 8
Die Mittel zur Bezahliiiig
derselbe» belaufe» sich zu 20,370,305 84
Hier zeigt sich also ein Aus
fall von »«,000,011 14
Hierzu m»sse» noch die in
diesem »nd nächste» Jah
re eliizillösenden Schalz
kammer-Notcit gerechnet
werden 6 087,274 04
Welches eine Schuld macl't,
wofür in diesem und näch
ste» labreVorkebniiig ge
troffen werde» muß, von §12,083,215 18
Diese Schätzung ist anf te»
Glliiid In» aemacht, dafi
alle aasstebende» Gelber
richtig einkonii»c»,«»da>
le wei
de» köttlie», allein da dies
Nicht immer der Fall ist,
so sollte stets eine vorra
tl'ige Summe i» der
Schatzkammer >e>» wenig
stens . 4,M0,000 00
So daß der geschätzte Aus
fall sich belauf» wird jil S 16,088,215 18 >
Der Secretair der Schatzkammer macl't
»»» te» Coiig eß anf die G-'ldsllmii'e» a»s
iiierkfam, welche zwilcheu' dem I. Juni nud
, nächüen August gcbranci't ivei ben. Die
selbe» betrage» 11,151,603 37
> Die Mittel, nm diesen An
ferdern»gen z» begegiie»,
belaufen sich zu 5,000,305 07
Zeigt sich also ein Ausfall von »5,251,38 d 30
Hierzu noch die Summe ge
rechnet, welche stets in der
cl'ai?k,llnMlr vorrätbig
sei» sollte 4.000,000 00
Macht zusammen 50,251,388 30
Von dem lil>r 1816 bis 1837, ein Zeit
punkt von 21 Jahren, nberstieaen die Einkünf
te jederzeit die Ausgaben. Im Durchschnitt
ivar der jährliche Ueberschuß 11,461,226 Tba
ler und 87 Cents, nnd fnr tie 21 Jabre zu
sammen, 230,748,764 Tbaler »nd 27 Cents,
.hiervon lvnrden 208,702,127 Tbaler und 44
>Cents znr Tilgung der National-Schuld ver
wandt, 28,101,544 Tbaler »nd 01 Cts »iirer
die Staate» vertheilt, >l»d es bliebe» am I.
leiiiier, 1837, in der Schatzkammer
517,10!>,473 26
Wnbe,zahlte Schnlden zwi
schen dem I.lenner 1837,
. und 4. März, 1811 0,124,747 00
Ausgegebene, und am 4te»
Mäiz, 1841, nochausste
l'enbc Schalzkammer-No
te» » 4O
Zusammen »31,882,732 66
Bilanz in der Schatzkam
mer, am 4. Merz, 1841 572,718 46
Eo daß in der Zeit, vom 1.
lenner, 1837 b,S zlim 4.
März, 1841, über die ge
wöbnliche Einnahmen,
noch ausgegeben wurden »31,310,014 20
Um tie Vergrößerung der Schuld z» ver
bitte», und da es nicht wahrscheinlich ist, dafi
vin net'.er Tariff festgesetzt werte» wird ehe
V»d bevor nicht tie Akte vom 2te» März,
1833, welche die allmählige Abilahme der Zöl
le vorschreibt, zu ihrer schließlichen nnd dan-
rniden Operation gekommen ist,so schlägtter
Secretair vor, al.< eine einstweilige Maasre
pel, die Anklage einer Abgabe von 20 Pro
<eiir, anf de» Werth, von allen Artikeln, wel
che jetzt zollfrei sind, oder die eine geringere
- Abgabe als 20 Procent bezablen, ausgenom
men Gold und Silber, und die Artikel, wel
<l'k im Sten Abschnitt der Akte vom 2te» März.
1833, besonders bemerkt sind. Sollte cieser
Vorschlag angenommen werden, so wnrten
in dem letzten Viertel dieses labxs ungefähr
S,3fo,o<»> Thaler fiirZölle eingekommen; im
lakre 1842, ungefähr 22,500/100, Thl, »ud
im lakre 1843, »ach dem fchließlicheu Abzug
unter der Akte vom 2ken März, 1833, unge
fähr 20,800,000 Tbaler. Di? Einuakmeii
wurden alsdann hinlänglich fein die Negie
rungSanegabkil zu bestreiten, und jälnlich
noch einen Ueberfchuß laßen zur allmählige»
Tilgung der National-Schuld.
Um die jetzt destehenke National - Schuld,
und diejenige, welche im Laufe dieses und des
11 chste» Jahrs uoibwendigerweise aufiaufen
w r?, zu bezahlen, schlägt der Secretair eine
Anleihe vor, und schließt seinen Bericht mit
de 7 Aneürpn l l.inz, wcrube» er sich sehr wcit-
I paistr? sitt-d« ltkl'tNliK i'Ncs Fmkal NaVni?/
Ulis das aw i-cu Juli, IV4O, passine soge
nannte Unterschatzkamnier-Gcfttz widerruse.
Bericht des Kn^sstcretairs.
Seit der Vertagung deS Cvugreßes sind dir
augeordneien luspertionen eifrigst betrieben
worden, allein wegen ihres großen Umfangs
noch nicht beendet! Die Stärke nil!; Eintbei
lung der Armee in Florida ist noch dieselbe;
es befinde» sich dorten acht Regimenter—zu
sammen 5057 Man». Seit vorigen Herbst
baden sich 431 Ind-aner, worunter 100 Krie
ger, aufgeliefert, welche alle westlich von dem
Mississippi lrausportirt worden. Ncn» eiuer
sechsmonatlichen Uuterbantlung, seit Er»eu
erung derselben im letzten Herbste, Kar man
sich deS obersten Häuptlings, oder einigem sei
ner Begleiter, noch nicht versichern können.
Sollte fernere Unterhandln»«! sich als nntzlos
erweisen, so wird der Krieg mit Tbätigkeit
erneuert werden. Einschränkung nnd Spar
samkeit wird im Dienst einpfoblen, wo immer
eS mit dem öffentliche» Interesse verträglich
ist. Auf das Foriiftcationö-Tnstem wird felir
gedrungen ; das Hanpt vom Ingenieur Corps
schlägt die Ausgabe» f»r Festiittgswerke nnd
Kriegsrttstliugcn auf 12,185,547 Thaler a».
Die Ertra-A»saabe von 1,435,500 Tbl, wird l
fnr »och in diesem Jabre zu errichtende Ver
thridignngöwcrkc auempfobleii. Für das Ge-!
schütz - Dkpartemkut lvird nm eine zusetzliche
Verivilligung von 220,000 Thaler gebeten.
Der Kriegösecretair räth a», daß Militär-
Persone» als Ansseber der Zengbäuser er
nannt werden sollten, in die Stelle von Ci
vil Personen, welche sich nicht so gut dafür
passe». F»r back Zabls- und L7.»altiermei
ster-Departement wird eine zusetzliche Ver
williguug von 825,037 Tbl. erbeten, da der
letzte Congreß dieselbe nicht gemacht hat.
Beriel»t des SeesecretanS.
Der Secrerär sagt, daß die von dem letzten
Congreß für dao laufende labr gemachten
Verwillignngen binreichend sind. Iu dem
See Peiisioils Fo»d bat sich ei» Ausfall vou
135,tili«i Tbaler gezeigt,welcher augenblicklich
ersetzt weideu sollte. Die plötzliche Nucktiiiift
der Fregatte Brantywein bedarf einer Erkla
ruug. ".'lus de>i durch Capt, Bollou, Befebls
l'aber jenes Silusso, au das Departement
übersandten Depeschen erbellct, tast die gros
se Aufregung, welche anfangs März iu Eng
land berrschte, uiiserm Miliister a» jl'uei» Ho
fe bewog, dem Commodore Hull, w-'lilier die
Pcrciiiigle Staate» Secmacht im »littelläudi
schcu Meeie commaudirt, eine Ä)iltlbkiluiig
zu überschickeu, wovon dao Resultat war, das-'
das damals iu Mabo» liegeud,!
jene Station verließ, in der Absicht iu See
zu stechen, nm die wahre Lage der Dinge zwi-!
s.beu den Vereinigten Staate» und Großbril- '
tanieu i» Erfabriiiig zu briuge», uiid aleda»» !
entweder scuie Station lvieoer cinzuttebmen,
oder beimznsegel». Die Fregatte Brandy'!
ivrin segelt? siluieller als das Comniodore l
iff, und da Capitän Bolton keine befriedi
gende Nachricht auf der Fahrt erlangen konn
ie, so steuerte er bcimwärts. Der Secretair
empsieblt die Errichtliug eiues siarkeu beimi-!
sche» Geschwaders sur die vertbeidiiiiugSlose l
Kiiste. Er beliachtct ei» ftlcheo Elablisse
ment als vortrefstich geeignet sur die Di cip
li» der Secleilte, uud der amerikanische Dienst
wurde auch dadurch einen großen Vortheil,
tu der Keilntiniß die Küste zu befabreu, Über
eiiieu /seiud erlangeu. Tie sogleich Vermeb
riiug des Geschütz - Departeniei»ts wird, >n
Gemäfibcil eines Berichts von den See-Com
niissärett, dringend ancmpfobleu. Der Scc
reiair gedenkt »n Stande z» sein dem Con
greß bei seiner nächsten regelmäßige» Sitziiug
ei» vollständiges nnd wol l durchdachtes Re
form-System für den Seedienst vorlegen zn
können.
Vericht des
Der General-Postmeister sagt, eS babe sich
nach einer genauen nurersnchung erweisen,daß
das Departement den ContractorS am I steu
letztereu leiiner die Sl?>!>uie vo» S 417,0-!>
silmldete, wovon jedoch ei» bedeutender Tbeil
von den Elnknnsten des VieneljabrS, welclieo
sich mit dem 31 sten Merz endete, bezablt wnr- j
de. Nach einem Bericht von dem Aubileur
»der die ausstebcudrn Cvurracte, wird diese!
Schuld noch bis über eine halbe Million Tka-
ler steigen, wozn noch oftmals Ansprüche fnr i
andere uubezablte Forderuugen kommen. Eo
bleibt dem Congreß anbnm gestellt, ob der den
Con.'ractors jetzt schuldige Belauf aus der
Schatzkammer bezahlt werden, oder
ob das Departement noch länger in Ver
legenbeit bleiben, und mit Schwierigkeiten zn
kämpfen baben soll. Die boben Preise wel
che die E'soiibabu - Gesellschaften fiir die
Tranoportation der Postfelleisen forden, nnd
auch erhalten baben, verringern sebr die Ein
nahme. Die von meinem Vorgänger auf.
bciuabe allen Postrauteu in Vollziehung ge--
brachte Anordnung, das Postfelleisc» nur die
sechs Wochentage iranSportire» zu lasse», al
lein nicht am Sonntage, erspart viele koste».
Wäbreiid nia» in eiuigeu Tbeilen des Landeo !
sebr znsrieden mit dieser Einrichtiiiig lst kla
gen Andere aber darnber, da indessen dieselbe
eine große E>sparniß für das Drpartemcnl
ist, so habe ich die Verordnung meines Vor
gängers in dieser Hinsicht be,bebalten. Das
nene Postamts - Gebäude wird aller Wabr
scheiulichkeit nach vor der nächsten Zusammen
kunft des Congreßes vollendet sein.—Gaz.
demokratische Wegenfreiznanrer?
Mir reden mir Stolz zu e»ch, ivann wir
der glorreichen Revolntion gedenken, welche
in unser», Staate durch eure Vermittelung zu
Stande gebracht wurde —wann wir uns enre
Tausende von Mehrbeiten, eure beiße Vater
landsliebe uud die reiuen Grundsätze der De
mokratie ins Gedächtniß »uruckfubreu, die
euch eiu Antrieb waren zn enrem kurz vergan
genen polilisil en Kämpfe». Wir wissen, daß
ein frischer Aufruf nicht umsonst ciu euch ge
macht werden wird, daß die Flamme immer
noch brennet »nd zu einer neuen Glnrk em
porlodern wird, wann der Schlachtruf zur
Bekämpfung unserer politischen Heinde ertönt.
Ihr werdet aufs Neue aufgefordert, in eurer
ganzen Stärke hervorzutreten und Pennsyl
oanien von seinen schlechten Regenten zu be
freien ; die Demokratie erblickt in euch deu
rechte» Arm ibrer Stärke, und erwartet so
gar noch größere Mehrheiten, als voriges
Spätjahr gegeben wurde». Wird sie umfönst
«Pen den »>' ?
Wir antworten ein! Ans di>nn, und
organisirt euch — Hgr^ekfNamen, dic. Ver
dienste, die Tugend mW von Jodn
Banks denr Volke vor Aijaen, lind',n»Ht es
bekannt imt den Peitorbonbcii'eii,welche Por
ter« RegiermigS-VrrwaltuujZ fest
halte». Ellet iNifeure Posfin nnd rüstet «ich -
zum Streit; seid wachsam, uütf per Staat
wird durch und durch reformiN zu neucm'Le-!
beu erwachen. —Vat. Wächter.
freunde.^arris^«
Die ibr als Unterstutzer imser'eS "cyiten
Presicentei," i» Reib und Glied, gegen die
Van Bnrcnleute und ihre Unheilbringende Po
litik getreten sejd, entschlosZ/u,*da's Lokofoko
wesen von den I,oben Stellen Landes
mit Stumpfund Stiel auszurotten -bedenket
wobl, daß n»r euer Halbes Werk vollbracht
ist, bis auch unsere StaUs-Regierung refor-'
nilrt sein wird. Obscho» wir nicht länger un
ter der Fahne Hirrisons kämpse» könnet,, so
mögen doch seine tugendhaften Grundlätze im
mer noch uilsere Losuug seiu, u»d scili A»de»-
ken wird »lis im Verlaufe des Wahlstreiks
Muth »nd Vertraue» auf die gute Sache ein
flößen. Seine Freunde müssen sich aufs Neue
unter der Fahne der Reform versammeln,
und die Plünderer von unserm Staats Cap/
tolinm hinaiistreiben. Dasselbe Ver.dam
mnngsurtheil, welches das politischc Schicksal
Martin Van Bu>ens entichled, muß auch wir
ein Sturmwind ilber unsern Staat dabi» rau
sche», »nd die ralibgierige» Schaare» D.
Porter ei»er vergeltende» Niederlage preis
gebe». Wir müssen »ns mit herzhafter Ent
schlossenbett vereiiie», fest i» »iiserrr giileu
Sache znsamnie» zu halten, und derselbe glor
reiche Sieg wird uns als Lohn zn Theil wer
den. Auf daber, ihr Krennde Harnfons!
zur Unterstlitznng des Demokratisch.» Caiwi-
daten I 0 h »Banks eines ehrlichen
Mannes, der sich verbindlich gemacht hat, He
M'ißbränche unserer Staats - Regierung zn
verbessern; der es nicht zugebe« wird, dzß
das öffentliche Interesse Noth leiden soll, so
iinr seine» politische» Freunde» ihre Beloh
nung zn Theil wird z und der mit teni'Re
ferm-Besin jede Spur des Lokofekowefrus
aus »nserm Staate hiiiauökchren wild!—ib.
! Mit einer Niederträchtigkeit vlme Gleichen
! rottet das geschlagene Heer der Loko Fokos
! skli insaiiimen, und »in boch zn Nost in den
komnientrii Kampfz» sprenge», babni sie sich
j wieder einmal ein Sttckenpferd geschnul)t,
irornber wir uns wabrlich des Lachnis Kichr
! eiitbalien können. Die Wörter : "Banken,
>'nnipen, Liiinprn, Banken" !c,, Porters
-srab.»>ren durch die Presse geraunt, »m die
unchtcrnen Sinne aller Bank- n»d Amibank-
leute zu beuebel». D e Banken in den Hän-
den der Loko Fokos, kommen uns gerade vor,
! wie ein Mänochen in den Pfoten einer Ka-
I'e; oft laßt l iefe ibre Bente spi lugen, ?a »ech
! ein einzige? Schlag ikrer Krallen das Tbier
' che» todten könnte, lind wie oft, möchten wir
fragen, sii'd diese Bänke» schon >»it.v<l»t »nd
> Waaren in's Loko Nel; bineingekrabrlt ? '
Sclwn sab man dein Testament des Bank
wesens entgegen als die k.itzenarti.,. Pelitik,
der Stempler, i»n des ferneren S p i e l
zenges niel't beraubt zn sein, das "Bank
llngebeuer" wieder springen ließ, nnd ihm so
gar wieder srifches Fliiter vorwarf. Jetzt be
ginnt die '-''ank-lagd von ganz frische»,. Der
Gedanke der Loko Fokos wieder mit die
sem alten Hombug ansznrncke», erinnert uuS
an Kliugclschmicd's Lied, welches lautet :
"Klingelschlnied war ein braver Mann,
Er bar geschafft, bis er nicht mebr kann ;
Und wer das Lied nicht weiter kann,
Der fang's bnbsch von vorn wieder an."
<?i» .hlttd II» Walde verloren.
Der Banger, Maine, Wbig sagt, dafi eine
Tochter des Hrn. D. W. Boobar, von Lin
nens, in Arostook Cannty, wnrte am Mor
gen des 4. Dieses oon ibrer Mutter zu einem,
eine balbe Meile cnserntc» Nachbarbanse ge
sandt, nm etwas Mel'l z»:n Frubstiick z» l»o
-leu. Das Mädchen war nnr k> labr alt,
und verlor ihren Weg im Walde. Am näch
i sten Morgen versammelten vierzig
Nachbar» »»d gaben sich aufs Suchen, ka
! ine» aber ohne die geringste Knude zurück. —
' Am dritte» Tage faude» sich zwischen zwei
> und drei b»»dert Settler zusammen, deren
Herzen voll Mitleid und Eifer waren, den
. kleinen Wanderer in die Arme der betrübten
! Eltern znriickulfubren.l
Die Gesellschaft gieug für ei» erstes und
letztes Nachzucheu. Dao Kind war drei Ta
ge nnd drei Nächte im Walde gewesen und
viele Herze» waren gesnnken, weil die s)off- j
»iliig verloren war, das Kind noch lebend zn
sliideu ; aber dessen Schicksal zu erfabreu oder
es ziirnckziibringe», war der ausdrückliche
5 Wille eines Jeden. Der balbe Tag war mit
i dem Eindringen in den Wald vergangen.—
Es war Zeit a»s Zurückgeben zu denken, aber
wer konnte dies, wäbrend ein unschuldiges
! Kind vielleicht nnr wenige Ruthen vor ibnen
l bcrnm irrte ? und die Gesellschaft drang tie-
fer in die Wildnifi. Die Senne harre den
Mittelpunkt errreicht nnd neigte sich nach
! dem Westen. Oie Linie wnrde so weit wie
i möglich anSgedebnt, nicht ei» Busch oder
Baiiiii, wo ein Kind versteckt sein konnte, blieb
undurchsucht. Sie waren eine Weile fortge
i gange», als dee Mann anf dem äußersten
Scirenpuukte einen Busch sich biegen sab.
Er lief mit beklommenen Herzen. Er stand
stiv. War es seine Einbildungskraft? Er
gaffte einen Augenblick. Der Bnsch bog sich
wieder uud er sah den Kopf des kleinen Wan
dererS. Er drang vorwärts und fand das
kleine Mädchen aiis einem Blecke sivend und
die Zweiae zerknicken, die sie vom Bnfche ge
brochen und die so glücklich ihre Entdeckung
berbeifiihrten. Sie schien nicht erschrocken,
! sagte dafi sie drei Nächte im Walde gelegen
und nichts von wilden Tbiiren gebort oder ge
> seben babe, und daß sie noch vor Nacht nach
> Hran Howards gelangen dachte fnr das
! Mebl. Sie schien Anfangs nicht buugrig,
sobald sie aber ein Sinck Brod gegessen, w.ir
ibr Geschrei für mebr bedaueruswerlb. Sie
' war nur etwa drei Meilen von dem Platze,
wo sie ty den Wald gegangen. Ihre Klei
dung waV sehr dünn nnd den großen Schawl,
welchen üe um batte als sie das Haus verließ,
batte sie n rgfällig gefaltet uud in einen Kis
senbezug guban, selbst bei Nacht ihn nicht Über
sich >!»» wie sie sag'e,sauber zu Hai-
I er"D»>'li» -V I,der Sau,e O'lkon
»clls beftcuüdctes R.'alt, fnlsrt, fel.iende
Sprache : "D!?»Zc>t „aber sich, in weich?,
England entweder'gedeiDnthi'zt od'et >
gerecht sei» muß, und Irland frei werden
kann, E»gla»d mag Krieg erklären, aber
wer wird fnr Engwuo den fuhren ? ,
Irland? Was? Steneri! bezahlen, unsei
Bl»t vergieße», und wos»r ?—Wann» sollte
Irland gegen Frankreich Krieg silbre» ? ES
giebt kein irdisches Gefiii'l, kein irländisches
Interesse, d.;s durch «nien solchen »rieg zu j
befriedigen wäre, '«l-nt» hat Irland Frank
reich, ooer Frankreich .»rlanv gethan, daß
eins des andern Blut vergieße» sollte ? ,
Frankreich drittgt in Irland ein; gut, wo !
wird England bei seinen verwickelten Bedräng
nißen Gruppen hernehmen, um'lrland zn ver
tlieidigen und seine Provinz zn erhalte» ? j
Wird Irland sich selbst vertheidigen, oder die i °
Kriegslustige» den Kampf sichren lassen nnt
keine Wabi treffen, ob eS diesem oder jenem !
Herrn gebore» ? Eci ist klar, daß Eng
land nichtaufirländische Mijwirkllng rechnet. >
—^—Ein Krieggegen ein Krieg
gegen Freunde. Wäre England nie unser
ZHran», und Irland nie Englands Sclave,
selbst dann würten.ivir mit Bedauern in den >
Krieg geben aber.so Ivie die Sachen stelle»
—nein, wir können Amerika nicht bekriegen;
unseM herzen verbieten es unsere ?lrme
wurde» ohnmächtig sein. Wir können nicht
in die Schlaä,treiben eines solche» Kampfes
tretenwarum sollten wir es thun? Aus
Liebe zn England?"
Ans den Debatten des brittischen Parla
ments uud aus dem Tone der bittersten Zei
tungen in England scheint hervorzugehen, daß
die Herrscherin der Meere daraus rechnet,
dafi die Indianer und die Sclaven des Enden
herbeieilen werden, wen» tte mit den Ver.
Staaten in Kamps gerathen sollte. Sowohl
die eine als die andcre Hoffnung wochte Eng
land zu Wasser werden.
Sprech erdeSCongrcsse s.—Das
folgende ist eine richtige Liste ler Sprecher
des Ganses der Representantcn terVereinig
ten St. seit der annähme der Constitution :
Der erste Sprecher nnier der Constitution
war F. A, Mnhlenberg vP> Pennsvlpanicn
der von 1788 bis I7!)l und vo» 17K3 bis 1705
präsidirte.'
Der nächste war Jonathan Trumbull von
Connecticut, von 1501 bis 1703.
loiiatbau Danton vo» Neu lersev, von
17!>.,bis 1700.
Tbeodore Sedgwick von MaßachusettS, von
>7OO bis Mtl.
Natbaniel Macouvon Nord-Carolina, vo»
180 l bis ,807. . . .
! Joseph B, Varniim von Magacluisctts,
vo» I 8»7 bis 1811. .
>s)rnry Clay von Keiztucky, von 1811 bis
und von 1815 bis 1820, und von 1823
bis 18'.5>
Langdan von Süd-Carolina, von
IHII bis IBts.
.?obn W Taylor von Neuyork/von 1820
?bis 1821. und von 1825 bis 1827.
. Philip P, Barböurvo» Virgiiiicn,von 1821
bis 1825,
Andreas Steve»sen von Virgiuien, von
1827 bis 18.14.
John Bell von Tennessee, von 1834 bis
1835.
Ja nies K. Polk von Tcnnessce, von 1835
bis 1830.
N> M. P. Hantel vonVirginien, von 1839
chis 1841.
Job» White von Kentucky ist der jetzige
Sprecher.
?lm letzten Sonnabend, in der Nacbt, soll
te einer unsere, deutsche» Landslente, Herr
Eisenbeis, Bierbrauer im untern Tkeile'von
Alleghenv, beraubt werden, allein er hörte
Lärm nnd, mit einer Pistole bewaffnet, rief
er den Schurken zn, stehen zn bleiben. Der
eine, ein gewisser Clark, sprang die Treppe
binab, und in demselben Momente schoß Hr.
Eisenbeis nnd traf ihn mit einer Ladung
Schrot in den Hals. Die zwei andern ent
kamen, jedoch gab sie Clark, der zwar tödtlich
verwundet war, aber doch »och sprechen konn
te, an. Clark starb des nächsten TagS und
wurde am Montag beerdigt. Hrn. Eisenbeis
war kurz zuvor sein Pferd gestohlen und ein
Versuch gemacht worden, in seinen Keller zn
brechen. Es trifft Hrn. Eisenbeis nicht der
mindeste Tadel jeder andere winde ohne
Zweifel eben so gehandelt haben.
l/.....
?lm letzten Dienstag in dieser Stadt, Miß
Catbariue Straßburger, im Iste» Lebens-
jabre.
Versammlung der
Bibel - Gesellschaft.
Die jährliche Versammlung der Lecha Caiir«
t« Bibel Gesellschaft wird gehalten im biest.
gen Conrlhanse, auf Montags den sten Inl',
nm 1«) Übr Vormittags, bei welcher öielegen
beit der Ehrw. Hr. Dale, Agent der Pen,,»
svlvanischc» Bibel-Gesellschaft eine Adresse i»
Englischer, und der Ebrw. Hr. Berg, von
Pbiladelpbi.?, in deutscher Sprache balten
wird.—Agenten welche ernannt wurden »m
in Erfabrnng zu bringen wie viel Familien
ob»? Bibeln sind, sind besonders eingeladen,
beizuwobnen, so wie auch alle diejenigen wel
che ein Interesse in diese Sache fühlen.
Cknstiaii Prch,
Jolm Rice.
AnordttiingS « Commirtee.
N a ch r i ch t.
Norlhanipton Bank, Inn« 22, 1841.
Nachricht wird hiermit gegeben, zufolge
der Constitution uird den Gesetzen des Staats
'Vennsylvanien, daß der President und die
Direktoren der Nortbampton Bans, gelegen
in der Stadt AUentaun, Lecha Cauiily, sich
entschlossen baben bei der nächsten Gesetzge
bung dieses Staats fnr eine Vergrößerung
des Capital Stocks anznbalten, nämlich, von
>25,000 Tkaler zu 150,000 Tbaler; ohne
einen Wechsel im Namen und Styl oder in
der Location besagter Bank zn verlangen.
Auf Order der Board von Direktors.
Keck, Caßtrer.
IM Htt. nq—SR
Artickel. per jEaston
Alaucr . . . Barrel »4 «2 «4 00
Weizen . . . Buschcl SV 0 !>v
Roggen ... 4« 5j
Welschkorn . . 42 ' 44
Bafer. . . .'—. ' W .<!»
Huchweizen . . LA 35
Mchssaamei« . l 25 i LS
Kleesaanien . . 300 300
?mivll,ysaanie„ . U5O ! SBO
Grnndbiriicn . 2S ! U
Sal, . . .j .70 !
Butter . . . Pfund -S ! >0
Unschlitt ... li , ,2
Wacks ... 22 Lö
Schmalz». . .
. Oy i j,
Deiteiistncke . . ! 7
Wei krn Garn . 10
>Eier .... Dutz 8 -
Roggen Whisky. Gal «8 A»
Wbisky . 20 Ai
Lciuöhl ... 5« M
.dickory Holz. . Klastei 450 450
Eichen Holz . . 3SO 375
Steiukoblen . . Toune ti 00 V5O
Cips .... V5O VLO
k»Lbersicbt dcr Marktpreise.
Philadelphia, den 25sten I»„,, ,841.
Be 1» e r k 11» ge».—Anf unser», Markt
gebt es, wie es immer in dieser Jakrszeit t er
Kall ist, ganz still der. Fl?»r ist i,n Preise
gestiegen, weil nur wenig im Markt war.
Fl auer nnd M e h l,—Flauer verkauf,
te an S 4 12, nnd Verkäufer fordern jetzt «4 SS
Roggenmebl wurde an »3 12 verkauft
Welschkorumebl verkaufte an bon »2 75 bis
3 Tbaler >l, Barrel, und in Hkos. a» 813
bis Sl3 75.
Getrai de »nd Saame n —Taizen
verkanfte an KI 13 bis I lii. Welschkorn
an 5!» bis SS Cents. Roggen an 53 bis 5»
Cents. Haser brachte 3!) bis 40 Cents das *
Bnschel.—FlachSsaamen verkaufte an SI 60.
Gyp 6, brachte diese Woche S 2 4 t die
Tonne, nnd ist in Nachsraae.
W b i 6 k e y.—An 23 Cents die Galle ,jt
er nicht in Nachfrage.»,
Vi ebmarkt. Ungefähr 3VO Stück
Achsen befanden sich im Markt, welche an
HU 50 bis i? 7 50 verkauft wurden.
Unpathetische
UnabhängigteitS Feier.
Bei einer Versammlung der Einwohner
von Lber-Saucona, aebalren am I2ten Ju
ni, wurde JacobCorrell znm Vorsitzer
und George A » kel als Secretär ge
w iblt.—Nach dieser Organisation wurde auf
Vorschlag
Beschossen, Dafi das herannahende
auf unpartheiische Art
gefeiert werde, am Samstag.den 3ten Juli
an dem Hause von Ia c o b'W eik el in be
sagtem Tanuschip.
—Daß folgende Herren eine Committee
bilden, um schickli l e Anordnungen ,u ma
chen : John Blank, Henry Philip Per
son, Esq. George Gerner, sen. Joseph Kra
lzer, Jacob Ueberrotb, William Schneider,
Charles Klemmer und David Riegel.
—Daß folgende Herren eine Committee bil
den, nm passende Trinksprnche abzufassen:
Jacob Erdman, Esq. William H. Witty, und
Andrew K. Wilma», Esq.
Daß Hr. Charles K. Witman die Un
abhängigkeitö - Erklärung in der Deutschen
Sprache verlese—und Herr Israel L. Tho
mas iu der Englischen.
—Daß R. E. Wright, Esq. ersucht werde
eine Rede >» englischer Sprache zu halten.
Herr Weikel wird um I Uhr Nachmit
tags eine prächtige Mahlzeit auftragen— und
der Anbruch deö denkwürdigen TageS wird
mit Kauondonner begrnßt.
Capt. Führer's Truppe,
die Hannovcr Reifel-RängerS, Ober-Sauco«
na Reifel-Rangers, Independent Blues vo>i.
Nieder-Saucona uud Capr. Lyun's Compaa«'
nie so wie daß Publik»»! »berhaupt sind ach
tuugsvoll zu diesem Feste eingelade». '
Jacob Correll, President.
George Ankel, See.
Nachrich t.
Die Mitglieder der "Allentaun Lese Ge
sellschafl" wetten hierdurch benachrichtiget
daß die Libraty, fnr das Ausleihen von Bü
chern, am Samstage den 2Ssten Juni geöff
net wurde« Sie wird von 3 bis 5 Uhr jeden
Samst iy offen gehalten werden, bis weitere
Nachricht deswegen ertheilt wird.
I. F. Nuhe, jr. Secretär.
Juni 30. nq—3m
Postamts-Bericht.
Folgende Briefe sind diese Woche im Allen
taliner Postamt liege» geblieben :
Jacob Bibigba»s, Samuel Brown, Esq.
He»r» Belikle, George Clifron, Lydia Donat
' Wiliain Defchler, Heury Ebner, Daniel
Frieb, Sarah Fetter, Philip Fink, Mary M.
Kor, Philip George, Joseph Hartman, Ck's
> Haner, Job» Kemerer, Esq. Ebrw. I. Krä
mer, Col. Joel Keck, Charles Kowsell, Lorenz
Klein, Henry Laudenschläger, CK'S Milier,
Henry Mink, Thomas Miller, Tho'S New
bard, Johannes Preiß, Heidelberg, lokn B.
Rirrer, A. Ruhe, Dr. Carl Schie
fendecker, Ckarles Seip, Esq. Mary Snaw,
Main Sianner, John Sveetz, Joh» Schif
sert, Reuben Trorell, Constable Unangst.
Witman, George Weiler. Jodn
' Wagner, C- H. Williams, Iosepl» Weaver,
' RobM Mst, Mary Aoundt.
R. E. Wriqkt,
» agirender Postmeister.
> Juni 30.
An Tax-Collektors.
Die von den CommißionerS von Lecha Co.
ernannte Tar Collektoren werden ersucht >1"
re Duplikate auf Montags den sten Juli, l!,
der CommißionerS Amtsstube abzuholen.
Jostak Rkoads, Schr^lxr.
Inli uq-Im