Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, March 17, 1841, Page 2, Image 2

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    ASsntaun, den 17ten März, 1841.
—
iD X M
tV -M ÄH
Demokratische Ernennung
Für Gouvernör:
Achtbare John Banks.
d»rcl» President Harrisvu
mit Bklstiiniiiuiig deS Se»atS.
Daniel Webster, v»n Maßachu
setts, zum StaatS-Secretär.
Thomas Ewing, von Ohio, als
Secretäe der Schatzkammer.
lokn Bell, vo» Teuuesie, als KriegS-
Eecretär.
George E. B a d g e r, von N. Car
rlina, als Secretär der Navy.
lokn I. E r i t t e n d e n, vo» Ken
tucky, als General-Auwalt.
Franzis G r ä n g e r, von N. Zlork,
aIS General Postmeister.
John BankS—Der (Zandidat deS
V->lkS!
Ans den Verka«dlnngen der Demokrati
schen .tzirrison Convention, welche wir kente
rkeilweise uuseru V'esern vorlegen, werden die
selben ersekeu, daß die Convention unseren
Liebling, de» achtbaren I o k n Bank 6,
einstimmig als Demokratischer GouveruörS-
Candidar in Ernennung gebracht bat. Nie
ist eine Srucuuiiiig vo» eiuem Körper ge
macht worden, die mit größerer Harmonie
und Zufriedenkeit gesckeke» ist, als diejenige
des Hrn. B a » k S, ein jeder Oelegat war
übeizengt, daß Hr. BankS der beste nnd
beliebteste Mann sei, der gegen D. R Por
ter ins Felde gebrackt w rden konnte, und
daber wnrde seine Crnennuiig so einstimmig.
Da wir bei der Convention zngege» wäre»,
so datteii wir Gelegeiikeit etivaS melir mit
der Popularität des Hru. BaukS iu deu west
liche» CauntieS bekannt zu werden. Wir
wurden versichert daß er i» jenen CauntieS
allgemein bekannt und beliebt ist, und daß er
eine weit größere Stimme erkalten wird,
als je dort fnr einen Demokratischen Candi
date» gegeben wurde, selbst die Stimme des
Gen. Harrison nicht ausgenomme». Die
Demokraten von Lecha, Berks und Nortkamp,
ton köunen sich daher mit der Thatsache schmei
cheln daß sie zuerst den Namen deS Hrn.
BankS vor das Volk gebracht kaben, nnd daß
t erselbe mit einem solchen EiirkiisiaSinns von
d'nrselben empfangen wurde.—Die Erwäk
liiug des Hru. B a u k s uker deu gegenwär
tigen unwürdigen Gouvernör wirdeben
io gewiß sei» wie seine Ernennung durch die
Convention, und dies sogar mit einer größe
>en Mekrheit als irgend einer seiner Vorgän
ger.
Svb.-.ld als die Ernennung deS Hrn Banks
t »:rck die Convention bekannt gemacht war,
und ei» jeder De.nokrat am Sitze der Regie
n:ng sich darüber freuete, daß der Staat küuf
liges "<akr vo» eiuem verworfenen Gouver
üör befreit wurde, fiele» auch schon die Loko
Foko Mietkliiige über Hru. BankS los, und
versuchte» ik» uud seiueu Ckarakter zu schän
de» uud vor dem Volk nieder zu breche»
Em jeder weiß jedoch auS Erfabruug daß
diese gekauften Preßen keinen Einfluß über
das ekrlichc Volk besitze», wie wir deutlich auS
dem Resultat der letzten Wakl kier in'veuu
sylvaiiieii, sowokl als iu der ganzen Union
erfakre» haben,—die Giftpfeile der Voko Fo
ko Preßen werde» ebeu so schadlos zu deu Fu
ßen deS Hru. BaukS falle», wie vor Ge».
Harrison. Das Volk kennt ik» und wird ibn
auck zu schätze» wißen. Er wird mir wenig
stens 10,00» Mekrkeit von den Freilenten
des Staats im nächsten October erwählt wer
ten.
HIT'So weit als wir in Erfakrnng ge
krackt kaben, giebt die Ernennung drS Hrn.
lobn Banks, als Demokratischer Gouver
uörs-Candidat allgemeiue Zilfriedenkeit. In
"alt Berks," Lancaster, Pkiladelpkia, Moiit
eomery, BnckS und de» angreiizeiidc» Caun
ties kort man nur eine Stimme wegen Hrn.
Banks und in diesen CauutieS wird er
eine größere Mekrkeit bekommen als Gen.
Harrison bei der letzten Wakl. Die Biirger
sind überzeugt, indem sie fnr >kn stimmen,
daß sie eine» Man» kaben der, wen» enväklt,
alles anstrengen wird für das Beste des
Staatö zu handeln, und den Credit deßelben
au« der i?age beben wird, in den ikn eine ver
n vrftne Administrativ» gestürzt hat.
President Harriso»S NntrittS-Nedc.
Wir geben diese Wocke ein Tkeil der An
'n itle-Rede des neuen Presidenten, eins der
beste» Schriften welche je von einem »ffent
liche« Manne gekommen ist. Dasselbe ist
mit kcrnhaftem Sinn, großer Ueberleguug
und wnkrkaft republikauischein Mesiikle ver
faßt, und zeigt den ächten Patrioten und wak«
ren Demckraten in jeder Zeile und Satz.—
Wir wünschen daß ei» jeder Bnrger dieses
Laude« die Antritts - Address« okiie Partei-
Unterschied lesen, und dieselbe auskeben möch
te, damit sie atS Mnster fiir die kommende
Geschlechter anfbewakrt wurde. Besonders
'sollte die Adresse von jenen gelesen werden,
welche gegen den alten Htlden stimmten, iu
einer »»richtigen Meinung von ikiu uud sei
ueu Grundsätzen. Laßt einer uud alle diesel
be tc>lu, und sich nachner fragen ob General
Garrison nicht der Patriot und Staatsmann
ui fur deu er vor seiner Erwäklung gekalte»
wurde. bedauern mir,, daß wir keinen
Raum h»be» um dieselbe ganz auf einmal m
den "Patriot" einzurücken.
UlT'Wir werden die Au tri«tS-Rede m ei-
WM» Tagen auf einem besondern B»ge»,anf
»MUlaew P.ri-r in Äolv unö mit
m
Derziernngen drucken, welche wir zn einem
billigen ablassen wollen. Die Adresse
sollte, wie oben bemerkt, von einem jeden Re
publikaner anfbewakrt werden, indem sie der
jenigen deS Gen. Waschington zur Seite ge
stellt werden kann.
Gin Politischer Nichter.
Die Ernennung des Nichters For, als Pre
sident Richter des 7ten Gerichtsdistnkts, be
stehend aus den Caunties Bucks und Mont
goniery, wurde am Slen März im Senat auf
! genommen, und über die Frage, ob sie mit
den Papieren der GerichtS-Committe nberge
> beu werde» sollte oder nicht, wurde beinake
de» ganzen Tag kindurch debatlirt. Der Vor
schlag gieng endlich verloren, und die Sache
wurde für 4Tage aufgeschoben, um dem Rich
ter eine Gelegeiikeit zu gebe«, die gegen ik»
gemachte Beschuldigungen zu widerlegen,
wen» er kann. Remonstranzen gegen die
Beistinimiing des SenarS, uiiterzeichuel vo»
3,700 Eiilwokner deS Distrikts, worden ein-
gereicht. Dieselbe entkalke» die Namen bei-
iiake aller Caunty Beamten, einer großen
l Anzabl Friedensrichter, nnd aller Rechter
lehrte» deS Distrikt«, »nt der AnSnakme von
4. Eine Auzakl kescliwornc '.iliissaaen wur
den ebenfalls einqereickt, welclieS seine Un
parteilickkeit als Rickter, ziemlick in Diiiikel
keit verkiillt kabc» sollen. Anck wurde»
Bittsckrifteu, uutersckriebeu vou 2700 Perso
nen, für die Beistimmuug des Senats einge
reicht.
, Am Neu März, nachdem Gouv. Porter
! fand, dag er die Ernennung dem Volk nicht
! aiifzwinqen konnte, nabm er dieselbe zurück.
I Wer ikm jetzt nachfolge» wird ist noch nicht
! bekauut.
Pen»sllvnnifche Gesetzgebung.
Folaeude Bills paßirteii diese Woche die
dritte Verlesung : Ein Znsatz zn einer Akte,
die Pkttiisnlvaiiische Insurance Coiupauie iu
corporirend. Ein? Ilkle die Union Turnpeik
Companie iucorporireiid. Eine Akte die Hol
lidaySburg 'is aßer Companie incorporirend.
Eine Akle die Lecha Koklen- und Schiffartk-
Geseilschaft autorisireud ihre» Capital-Stock
zu vergrößern.
Am Zlen März wurde im Senat die Bill
für die Erneuerung deS Freibriefes der Nor
tkainpton Bank aufgeiiomme».
Hr. Reed schlug ein Znsatz zu der Bill vo>>,
daß die Bank einen Bonns vo» SZlwO in die
Schatzkammer dieses Staats bezaklen solle.
Hierüber entstand eine warme Debatte, in
welcher die Herren Reed, Williams, Sulli
van, Cochran, Spackman, Brown und Gib
bons Antkeil uakinrn. Der Vorschlag gierig
verloren, und ein Vorschlag die Bill fnr die
jetzige Zeit alifiuschiebe», war vor de», Senat,
als er aufbrach.
Mär; 9. —.Hr. Pearson, von der Gerichts-
Committee, erstattete einen Bericht gegen die
Bittschrift deS William Feusterinacher, Esg.,
um gewiße Rechtssache» zum Verhör, vo»
Pkiladelpkia »ach Caunty zu verlege»
Hr. Gibous schlug ein .'lukaug zu dem Be
richt vor, daß die Comnnttee angewiesen wer
de, eine Bill, die Bitte deS Hr. Fensterma
cher verwilligend, einzuberichten, welcker 'n
gknvnimen wurde. Ja'S 15 Nein'S 13.
DaS RZestlirho .staats-^iichtkan?.
Wir Kaken den letzten Bericht der Inspec
torcn des westliche» ZucktkauscS zu Pittf
burg vor nuS. Dieselbe gaben die Anzakl
der Gefangeneu am lsteu Januar 184» zu
131, nnd am lsten Jannar zu l.'tt», an.
Sie berichte» daß wäkreiio diefeiii lakr l!<
begnadigt worden seien, welches eine größere
Anzakl sei, als je zuvor, i» einem gleichen
Zeitraum daß die wakrscheinliche Znnak
nie» 27 sein wiid—nnd daß neue Abtkeilnu
gen gemacht werde» mußte», deren Kosten
sie auf SZZMII anschlage». Die Jiispcctoreu
bemerke»: "Wir sind frok im Sta»oe z»
fei», berichte» z» könne», daß wir i» unser»
Geschäfts-Angelegenkeiten, gegen unsere Er
wartungen, glücklich waren. Im Anfanqe
des lakrs überstiegen die Arbeiten der Ge
fangenen deren Koste» um einige taufend
Tkaler," Blos ei» einziger Todesfall fiel
iu diesem lakr vor.—Die Aiizakl der Gefa»-
ge»eu oie sie iu diesem lakr empfingen war
7!>, nnd die Zakl der freigelassenen 73. von
welchen mekr denn ein Viertkeil begnadigt
winden. Hier ist ein abermaliger Beweis
des schändlichen Mißbrauchs des Begnadi
gungsrechts, durch D. R- Porter.
Eine Bill paßirte deu Senat dieses Staats
nnd wurde dem Haust der Reprcsentanten
zur Beistinimung nbersandt, welche eS znr
Pflicht der Applikaiiten für Wirtnskaus Er
iaubnißscheiue mackt,ikre Application, sammt
den Nauieu die sie recommandireu, in ikren
respektive» CauniieS bekannt zu macheu.
In Columbia Caunty bat die Court Nack
richt gegeben, das! nur eine gewiöe Anzakl
Gastkauser Erlaubiiißsckeiue in, April erkal
ten wurden, welches die Zahl ungefähr ein
Drittheil verringern wird.
Taubst»«» >ne.
AuS dein jäkrlichen Bericht der Direkteren
deS Pennsnlvanischen JnstilutS, zur Unter
richtung von Taubstummen, einlebnen wir
folgendes: Am 3lsten December befanden
sich 118 Zöglinge darin, seitdem wurden 23
aiigenominen, und 31 verließen daßelbe. ES
zeigt sich also daß gegenwärtig NN in dem
Institut unterrichtet werden. Von dieser An
zakl werde» iis durch den Staat Pennsylva
nien, >6 durch dcn Staat Maryland, 8 durch
den Staat Neu Jersey, und 21 durch ibre
Freunde, unterkalten. Schubmachen ist das
einzige Gewerb das in diesem Institut «etrie
ben wird. Man will jedochauch andere ein
fukren.
Die An,»kl der Taubstummen, die sich am
Ende des letzten JakrS in dem Neu ??ork In
stiittt befanden, belief sickauf 152. Wäkreud
dem lakr wurde» 35 a»«enommkn und 52
verließe» da« Institut. Di? Einnakmen be
liefe» sichin diesem lakr auf »31,171 28, nnd
die Ausgaben anfOLS,NB L 4, welches eine
Bilanz von 5k,05l Ht in der Schatzkammer
lägt.
Der Toronto Patriot sagt, daß ungefäkr
>5,000 Brirtiscke Soldste» in de» veremig
teu Canadas stationirt seien. Wir vernek
meu auck daß in Bruuowick und Nova Ero
tik mehr licge«.
Demokratische Eonvention. !
Zufolge öffentlicher Anzeige, versammel
ten sich die Delegaten der verschiedenen Eaun- !
ries, am Igten März, in dem Courtkause zu
HarriSburg, um einen Candidat für die Gou
vkinörsstrlle i» Eriiennnng z» bringen, der
von der demokratischen Harrijon Partbei bei -
der »ä.ksten unterstützt werden soll.
«lufßorschlag von losepk Busfinglo», wnr- >
de die Coiiveulivu orgauisirt durch die Ernen
nung des W i ll i a m M. Watts, Esg.
zum President pro. tem. ernannt. losepk
Buffington und Nathaniel Clapp dienlen als
Secretäre.
Die Namen der Delegaten wurden sodann
auSgeruftii, woraus es sich ergab daß Del
egaten vo» jeglichem Caiiuty im Staat gegen
wärtig waren.
Adams—Peter Diehl, Thaddens Stevens,
Balzer Snnder.
Allegkeny—John Willock, George Darsse,
James Nvbiiisvu, Daniel M'Cnrdie, Williai»
V)ou»g.
Armstrong lo.epk Busfiiigtou, David
Leecli.
Bedford—George Mulle», Richard Bard,
losepk Otiiiiger.
Beaver—loku Dickey, Tkomas Henry.
Be, ks. Davio F. Gordon, Clmrles Tror
el, Samuel Beard, A. F. M. Heister, Char
les Faker.
Bradford. Natkaniel Clapp, John Adams
Butler. Jsaac Pearson, William Hazlett.
BnckS. E. M'Lowell, B. Foulke, George
Brown, Benjamin Tkompson.
Somerset und Camkria. F. Kimmel, I«-
sna F. Cor, David Easto».
Centre. lokn Blanchard, JameS s)ale.
Ckester. lesse Dicken, H G Worrall, N.
Brook, I Fnrkey, William Bäker.
Lycomiug, Cliiitou uub Clearfield. Tho
mas W Lloyd, Robert Irwin.
Cuiuberlaud. JameS Kennedy, Levi Mer
kle.
Crawford. Norman Callender, Joseph C
HayS.
Columbia. losua W Comly.
Danpkin. Marlin Kendig, I Freeland.
Delaware. H JoneS Brook, W Eyre,
Erik. William M WattS, A W Brew
ster, William C Kelso.
Franklin, Jasper E Brady, ThomaS Car
son, CkarleS Wkarton.
Fayette. George Dawson, George Crast,
Hugk Campkcll.
Greene. C F Hager.
Huntii'gdo». Joliii Morrison, I Smitk.
Jiidianv, lokn Cuniiiiinö.
lefferso», Warre» nnv M'Kean, James
Corbet,
Mifflin nnd liiniata. TkomaS Whiteside,
William Levy, Jsaac Fischer.
Lancauer. George Ford, S S Patterson,
Ellmäker, Geo, Miller, lonalkan Owen,
Samuel W Groff, T H Burroives, D Hart
man.
Lebauo», Joliii Weidm.iu, C>,S. Arndt.
Lecha. Henry King, G, A. Lage.
Luzerne. lokn L Builer, William H Ale
ranter, B iiinia».
! Mercer. F. Clark, Ic !» I. Per
! sen, lauieS Power.
Moiiree. William Eastbiir».
Moiitjoniery, lieber, Jreoell, Williai:,
S>l>all, W' !.> s^iln,lcker.
Nortkamplon. A, E. Brew», Henry O.
Niarnell, I. Horner.
Nortiuiinberlanb. Hen.y Fi ick, 10l uH.
Purdy
Periy. lokn Boden, Joseph Caiey, Hen
ry Elter.
z Pkiladelpkia Stadt. William B. Reed,
!I. Clarksoii, I. Hall Brady, Tkomas S.
Sinilk, William F. Booue, Heur» S. Spack
man, sKomas j>ayes, Williai» Reyuolcs, !
loku Piice Weikerill.
Pkiladelpkia Cauiitn, T. Waison, Da»- !
iel Fittlcr, Jok» Delitz, loku Niaeslead, Ro> !
i bert Elgar, William F.Hngkes, Sa»iu-l Wil
son, Bela Badger, James Todd, B. Mearö, !
! T. Dttsfield, >r.
Pike nid Wayne. William Broadkead.
Potter uud Tioga. William M'Dougal, !
C.^ltwater.
John Franklin George Med- l
. lar.
SiiSquekauna. C. L. Ward.
Uuivu. Jacob Wagcnseller, Natkan Mit
chell.
Venango und Clarion. Samuel Wilson.
Waschington. lokn H. Ewin«, lonalkan
Leil>erman, Aaron Kerr, Saiimel V>v>iigston.
lamcS Mooreheav) Ro
bert Grakam, lanies
Uork. Jacob Kirk, Jacob Vauniau, Wil
liam R. Morris, S. Kauffelt.
Auf Vsrscklag des Hr». 'jUorrall, wurde
eine Lommitlc, bestekend aus eiuer Perion
von jegliUieni S natorial - Distrikt, eriiauut, !
um Beamte fnr die eiuzliberickten.
! Folaende Persoue» wurde» hierauf als de-
> sagte iZvmiiuirec criiauiit.
1. lokii Price Wetkerill, T. S. Smitk. !
2. R- Edgar, loku Ninesteel, I. Waison,
:j. W»>. schall, Wm. Eyre, H. Worrall,
4. Bei jamiu Foulte.
F. A. M. Hieiter.
«. I. Vaumau, S. Patterson, T. H. Bnr
7. loku A, Weidma».
lokn Boden, Tkomas Whiteside.
». losua W. (sauley.
!«>. Alerauder E. Brown.
11. William H. Alerander.
12. loku Blanchald.
lii. lokn Adams.
14. Jasper Brat»), Thaddens StevenS.
15. F. M. Kinimel.
IK. Robert Graham.
17. Aaron Kerr.
18. V»gk Campbell
-1». lokn Willkor, William Haslett.
20. William F Clark.
22. Ckarles A. Alerauder.
22. losepk Busfiiigrou.
Auf Vorschlag vertagte sich die Convention
bis 3 Ukr Nachmittags.
Nachmittags Sitzung.
Hr. Kerr von der Committe um Beamte
für die Convention einzuberichten, e»staltere
folgeiideit Bericht:
President:
Ivb» H». vou Washington Co.
Zljce-Pre si d e n t e :
H, L'. V'Dr:t,>'!k, ?«»?» Cau!>k?, >
Bela Bädgkr, Phtkadelpkia,
TksmaS Carson, FranUi«,
Major lokn Willcock, Allegheny,
TkomaS Heury, Braver,
Henry King, Lecha,
Henry G. Worrall, Ehester,
Jacob Kirk, Aork,
David F. Gordon, Berks,
George Medlar, Schuylkill,
loku V. Buller, Luzerne,
Joseph?ippencott, Westmorelaiid,
George Mulle», Bedford,
Davio?eeck, Armstrong,
Joseph Huusicker, Montgoniery,
David Hartman, Lancaster,
Secretäre:
Heiiry D. Marwell, Nortkamplon,
Joseph C. Hays, Crawford,
Natkaniel Cllinäker, Lancaster,
I. Hall Bready, Pkiladelpkia.
Der Bericht wurde einstimmig angenom
men, und die auSgewäklten Personen nak
me» ihre Sitze ei». Hierauf erkob sich Hr.
Ewiiig lind addießirte die Convention aufei
ne meisterkasie Weise.
Auf Vorscklag des Hrn. Tkaddeus Ste
vens schritt sodann die Convention zur Er
nenn»« eines Candidate» für Gouveriiör.
Herr s!eech ernannte John Banks,
" Darsie " Harmer Denny,
" Cor Gen. Markle,
" Alerander " N. MiddleSwarth
" Mitchell " Ckester Butler,
" " " Ckarlcs Dgle,
Hierauf wurden Briefe verlesen von den
Herreu MiddleSwarik und Markle, woraus
eS erkellete, daß sie uichl als Caudidale» au
geseken zn werden wnnschten. Die Name»
der Herren Ogle und Butler wurden gleich
falls ziiriickgeuomiuen.
Hierauf wurde abgestimmt, und das Ne
suliat war wie folgt:
Für loku Banks 127 Stimmen,
" Harmer Denny 6 "
Alle Delegaten mit der AuSnakme derer
von Allegkeny Caunty, die instruirt waren
für Hrn. zn stimnien, und Hr. Gra
kam von Westmorelaiid, stimniteu für lokn
BankS.
Hr. Darsie stand hierauf, im Namen derer
die für Denny gestimmt kalten, auf, nnd
schlug vor daß die Ernennung des lokn
BankS e i nst i mm i g se i, welches
mir lautem Beifall angenommen wurde.
Auf Vorschlag des Hrn. Reed, wurden fol
gende Herren als rine Comniitree ernannt,
nm Bescklttße, den Sinn der Convention ans
driickei!d,ab;nsaß> n, nänil. Reed, Broadkead,
Cor, SleveiiS, Pearson, Dickey, Patterson,
Campbell und Liener.
Verschiedene Neden wurden sodann gekal
len, worauf sich die Convention bis 7 Uhr
AbendS vertagte.
Adciids Slbttilg.
Hr. Kerr von der fiir diese» Zweck ernann
te» Cointtiilte, bericktete folgende Herren als
eine LtaalS Conimiile für das laufende lakr
eiu.
Henry Mo 'tgomery von .HarriSbnrg,
Tbomas S. Smitk Pkiladilplna,
Geo-ge Fo>d,
Hayner Piitslurg,
Wi!l>am . aitc>, Crie,
.>okn 'ViileS, Hliiiting'on,
loku T g.ia t, Nortkuiiiberlaud,
CKirl s <rorell, :)tea^ing,
Jacob Wcnganot, Eastv»,
'js'M F. Hugkes, Pkiiadelpia Caunty,
.Hr. Reed von Conimiltee um Beschluße
abzuf Ben, ersl.itlel- Bericht. ( Wir sind aber
genöikig die Einrncknna derselben bis auf
nackste Wicke zu verst'iebeu.^
nock eine Anzakl geschickte Reden
g,kalten worden waren, brach die Couveu
tiou auf.
(Unterzeichnet von den Beamten.)
Zlntritts-Rede von
President Harr»son.
s)ervorgerufen aus der Ziiriickgezrgenkeit,
wo ich die noch übrige Zeit meines V'ebens
noch zuzubringen koffte, um die köckste erecu
twe Stelle einer großen und freien Nation
auSzufullen, erscheine ich vor Euch, Mitbür
ger, um den Eid zu leiste» welchen die Consti
tittwn vorschreibt, als ei»e noti>wei,dige Qua
liftcatiou zur Erfiilluiig ikrer Psiickte». U»d
i» Gemäßkeit eines Gebrauchs verbünde»
mit u ser» Gouvernement uud, weil ich glau
be daß Ikr es erwurtet, will ich Euch die
oiruutfaize darstelle», die mich leiten werden
bei Ausübung der Pflichten, zu deren Erfiil
luiig ich aufgefordert werde.
ES war die Bemerkung eines römischen
Consuls, in der ersten Zeit jener gefeierten
Republik, baß ein großer Courrast im Aerkal
teu der Canditaten für '.'lemter vo» Macht
und Venr 'ueu bemerkbar sei, zuvor und nach
dem sie dieselbe» erkalten—im letzter» Falle
lößre» sie selten die Verbindlichkeiten und Ver
sprechungen die sie im ersten auf sick genom
men. Wie viel sich die Welt auck verbessert
Kabeu mag, i» mancher Hinsicht, im Verlauf
von »ab? 2l>vv labren, seit der Bemerk»»g
deS kräftige» uugebalteneu Römers, so furch
te ich dock, daß sich bei strenger Untersuchung
der Annallen nenerer gefallener Gouverne
ment?, äknliche Fälle von misbrauchren Ver
trauen offenbar werden.
Obwohl der Wille des Volks durchgedrun
gen mich zum Ober-Magistrat dieser glorrei
che» Union erklärend, bleibt nichts mekr auf
ikrer Seite zu rknn, doch mag noch ein Be
weggrund eristircu, um die Täuschung aufzn
kalteu unter welche'' sie vermutklich gewirkt
kaben, kiusichtlich meiner Grundsätze und
Meiuunqen ; nnd vielleicht mögen Emme in
dieser Versammlung sein die kierker gekom
men sind, bereit diejenigen zn verdammen die
ich ki> r li.fern werde, ober dieselben billigen,
tie Aufrichtigkeit bezweifelnd mit der sie aus
gcsprockeu werden. Doch der Verlauf
wenigen Monaten wird kiiilänglick sein ibre
Furcht zu löse» oder z» bestätigen. Der Um
riß von Gruiivsayei, zu regiere» und au,»-
nekmende Maaöregelu, einer Administration
die noch nicht begonnen, werden bald in eine
unveränderliche Geschichte verwechselt wer
den ; ick werde eniweyer veracklet von mei
nen Vandslemtu siekn ooer zu jener Classe
ge;äklr werden zu der Masse, welitv verspi a»
chen daß sie detrogen wiirdeu und erfieueien
iu der Absickt zu verraiken.
Jedoch wie stark auch meine Absicht jetzt ist,
tie Erwarninizen eines u-.o
vertrauenden Volkes zu erfüllen, versteke ichl
nur zuwokk die Unbeständigkeit der menschli«'
chen Natur und die gesäkrkichen Versuchun
gen welchen ich ausgesetzt s?j„ werde, von de»
Erkabenkeit der Gewalt, welche nach dem
Wille» des Volkes in meine Hände gegehe»,
wurde, nicht mein kochstes Vertrauen aufdie
Allmächtige Gewalt zu setzen, welche mich bis)
Ker be,ch,itzet und säkig gemacht kat, Köherec»
und größeres Zutrauen zu empfangen, wi«
mir früher von meine» Landsleuten verliehen!
wnrde. <
Das breite Fundament auf welchem nnse-,'
re Constitution rnket, ist das Volk—ein HauchX
desselben hat sich gemacht,-wie sie ein Hauch !
vernichten, wechseln oder verändern kann l
keinen der großen Theile des Gouvernements
zugeschrieben werden, nur dem der Deuiokrtl-'
tie. Wenn dies seine Tkeorie ist, muh es/
Solchen die zur Verwaltung aufgefordeiff
werde», aIS Grundsatz biencn'ikre MaaSre-j
gelii ,o zu bilden, daß daS größte Gute der
größten Zakl zufalle. Aber mit diesen gros-'
sen Gestäuduißen, wenn wir die Souverän,','
tät die wir in der Masse des Volks bestebenk
anerkennen, mit der vergleichen ans die andie
re Souveräne Ansprnck machen, selbst tie w-V
-che als mebrst rein-demokratisch betrachtet
werden, werten wir einen merklichen Unter
schied finden. Alle Andern bekanpten
Gewalt die nur durch ihre» eigeucn Willcr»
bescliränkt ist.
Die Mekrkeit unserer Bürger, im Gegen-!
tbeile, besitzt eine Souveräiiitär mit einenr
Krad von Gewalt, genau gleich mit jener die
iknrn durch die Parteien des National-B»n<»
des bewilligt worden und nichts mekr. Ww
dulden keine Regierung burck geistliches Rechti
—glaubend daß, so weit es Gewalt
der gütige Schöpfer keinen llnterschied
Icken Mti schen gemacht kat, daß Alle gleich;
sieben und daß daS einzige legale Reckt zu re
gieren eine vou den Regierten selbst beson-'
ders verlieben? Gewalt ist. Die Constitution )
der Vereinigten Staaten ist das Instrument ..
welches die Bewilligung dieser Gewalt ent- ',
kält, an die verschiedene Departemente wel- )
che dies Gouvernement bilden. Bei Unrer- i
suchuug dieses Instruments wird man die Er- '
kläruugei, von erlanbter nnd enikaltener Ge. '
walt finden. Das Letztere ist eine zutkeilen,
de Gewalt, welche eine Mekrkeit daö Reckt i
kat zu billige» tie sie aber noch nicht geeignet !
Kielt ikre» Agewe» anzuvertrauen, und die
welche sie nicht bewilligen konnte, war nicht ;
in ihrem Besitz. In andern Worten, es sind !
gewisse Rechte welcke jeder einzelne amerika-
Bnrger besitzt, die er in Zusammenbau« '
mir andern, nie aufgegeben bat. Einige der
selben ist er in der Tkat uufäkig aufzligebeu,
da sie, nach unserer Sprache, uuve, käuflich
sind. s
tie gerukuiteu Prisilegien einel« römischerr.
Bürgers waren ikni ein Scknl; c>e«en die klei
neu Proviiuial-Reqenten, wäkrend der stolze i
Demokrat von Atken sich selbst trösten könn-,
te, wen» er wegen ein Vergeben gegen den
National-Glaiiben zum Tode veriirrkeilt oder
von seiner Heimatk und auS seinem Lande
verbannt war, mit oder okue erwieseuene /
Schuld, daß es nicht das eii'eS einzel-
neu Aristokraten oder Tv innen wir, sondern >
daS llrtkeil seiner ''eriann ii LandSlente. i
Weit verschieden ist die Gewalt unserer Sou- !,
veräuität. Sie k>»n mit keines Menschen/
Glauben in Verbindung kommen, ke n? ,?erin >,
der Gotieövrrebriing vorschreibe», keine x
tigiing okue woblerwieseue Sckuld verord- I
«eil, daS Resultat der Unters,icknng nick de» /
Regel» welcl'e die Conüitntion dazu vor-i
sckreibt. tiese köstlicbeu Privilegien und die >
nickt weniger wichtige Erlaubniß, seine Ge->,
danke» und Meiiiunqe» schrittlich oder mund-,
l,ch auSzueruckeu, wen» er Andere nicht
durch beleidigt und alle Vortbeile welche von
der Regierung erwachsen, sind daS Ei«en- /
tkum Aller, und diese erkält jeder amerika- j
uisit e Burger okue weitere Verwillignng sei- !
ner Mitmenschen. Er fordert sie indem er /
sich selbst aIS Mensch betracktet, vom All- !
mäckligen gleich Ändern gebildet, und daker >
zum völlige» Genuß der Segnungen berech- !
tigt ist, die Er verliebe», V
Ungeachtet der beschränkten Souveränität /
die da« Volk der Ver, Staaten bat, und die .
beschränkte Verwilliquiig von Gewalt an das/
angenommene Gouvernement, ist genug gege«/
beu un, die Absicht z» erreiche» f»r welche eS >
gegründet worden. ES wurde wicktig im l
Kriege befunden uud bisker ist Gerecktigkeit ?
geübt, ei»? besondere Einigkeit bervorgebracht i
innerer Friede erbalte» und persöulicke Frei- V
keil zn den Bnrgern gesickert worden. Wie i
man jedoch erwartete, von dem Mangel der -
Sprache und notwendig ausdruckoollen Ma- i
nir, in welcher die Constiriitio» geschrieben ist, 5
sind DiSplitate iu Hinsicht der Gewalt welche
wirklick bewilligt ist oder absichtlich bewilligt '
werden sollte. Dies ist inekr besonders der '
Fall in dem gesetzgebenden Zweige des Gou
vernemcntS, nicht allein in Bezug auf die
Ausutuiig der, niiter der Haupt Klausel zu
fordernden Gewalt, welche jenein Körper die
Autorität sickert alle nöthigen Gesetze zu ras-
Üren, um die einzelnen Gewalten in Wir
kung zu bringen, sondern auch m Hinsicht der
Letzten.
ES ist jedoch, tröstlich zu bedenken, daß die
meisten Verfälle von erwiesener Abweisung
von dem Buchstaben oder Geiste der Consti
tution, entschieden die Zustimmung einer
Mekrkeit des Volkes erkalten kabeu. Und
die Tkatsacke, dag Viele unserer Sraatsmän
ner, kochst beriikmt für Talent und Patrio»
tiöinuS, zu einer oder der andern Zeit ikres
politischen Laufes, «iif beiden Seiten der strei»
igen Frage» waren, dingt uns zu dem Schlüs
se dag Jrrtkümer, wenn sie vorbände», der
innern Schwierigkeit zuzuschreiben sind, in
manche» Fällen die Absicht der Gründer un»
serer Constiiution i» erforschen, eker wie dem
Einfluß böstr nicht patriotischer Ciefukle.
Aber die größte Gefakr fnr unsere Äurich.
tu"gen scheint mir nicht in einer llnierdruk»
kun, zu sei», durch das Gouvernement, von
Gewalt die nicht durch das Volk bewilligt ist,
sondern durch die Vervielfältign»« derselbe»,
uem andern zugeschrieben worden. Beschränkt
wie die Gewalten sind die bewilligt worden,
s t dennoch genug bewilligt um DeöpoliSmu«
za erzeugen, wenn sie in einem Departement
vereinigt. D>eS Uebel wird viel erköket, d.r
man jederzeit bemerkte, daß Mensche» wem«
ger eifersüchtig vou M'Sbr rucken eines ?e
-partemeutS gegen das untere siud als aus ih
re eigene» gesickerten deckte.
l. Zchluß folgt ) -