Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. ÄllentiMtt. pa. gedruckt und herausgegeben von ~ttd Snqe, in der Hann'ton Straße, einige Thüren unterhalb Hagenbnch's Wirthshaus. Jahrgang 14.^ Bedingungen, l Diese Zeitnng wird jede» Mittwoch ans »imem große» Super Royal Bogen, mir ganz »euen Schriften, lieraiisgeqei'cn. , Der Siidscriptlonö-Preis iste in T l?'a le r lzlnc!, in Vor a » 6 b e z a l> l u n g.— >l>n Fall dies nicht geschickt, so werde» ein Mkaler und f»nf nnd zwanzig (ZentS ange / rechnet. , Kein Snbseribent wird für weniqer alis t! Monate angenommen, »nd keiner tan» die Zeitung aufgeben, bis alle Rückstände darauf abdezahlt siud. / Pekaiintmachmrgen, welche ein Niereck jinsmaliie», werde» dreimal für einen Tl'aler eingerückt, uud für jede fernere Einrncknng fünf und zwanzig Cents. Größere nach / Verkält,,iß. Diejenige welche die Zeitung mit der Post /oder dem Postreiter erkalten, müssen selbst > dafür bezahlen. ' Alle Briefe an de» Herausgeber müssen post frei eingesandt werden, sonst werden sie nicht aufgenommen. N a ch r i cl) t , wird biermit gegeben, daß die »»terzeichneteii / aiS Aomittistratoren der Hittlerlaßcnschaft ' der verstorbene» Margaret b »nf i ' cke r, lelztbin von Heideiberg Taunscbip, Ve cha Camlty, ernannt w rden sind. Alle die jenigen, welche .'lusprnche cin ersaaie Hinlrr lassettschaft Kaden, werden biermit bcnachnch» tigek, daß sie zwischen jel?t nnd dem nächsten April ikre Rückstände an die Unterschriebe« fien abz»be;aklen bciben. Deßgieiche» wer de» auch alle diejenige», welcbe Anfordern»» !ge» kaben a» ersagter j>i»terlassenschast »benachrichtiget, daß sie itnc Recbnungrn bescheinigt bis zum erstgenieldetem Da» ->to a» die Unterschriebenen emjubnngiu ka /b.n. / Peter Roth, ?qlbi«i'e>r Pecer Miller, sei«. ! Februar, 17. »a—lim X N a ch r t ch t jtvird kiermit gegeben, das! der Unterzeichnete! Tals Erecutoi- der Hintcrlafieiischafl des vrr- I florbrnen liaöPet er, lektkin von Hei delberg Zaunsctnp, Vecha Hannty, ernannt forden ist, vllle diejenigen, welche Ansprn-! vie an ersagte Hinterlassensii'ast baden, wer ten biermir benachritl'ligt, daß sie zwischen jeyt und dem nächsten l. .'lpnl ikre !)tuckstä»- "de an den Unteis>iirieb> neu abzubezablcii Ka den. Dergleichen werden alle diejeni gen, welche Xiifordeinngen kaben an ersagte vi?intrrlassenschafr, i'enaä'ruluiqes, daß sie ,i!>re i in z.'!i iv.'kl bescheinigt bis zum ermeldetem Dato an den Unterschriebene» Einzubringen kaben, Jacob Peter, Erecutor. ,'Fkbru«r 17. ng—lim ) N a ch r t ch t «'ird biermit gegeben, daß der Unierzrichnrtc als Hrecutor der Hinterlassenschaft des ver jstorbenen lokn H andwer k, lehtbin von I Heidelberg Tauusa,iv, Caunty, ernam worden ist. Alle diejenigen, welaie Ansprn t che an ersagte Hiuierlaßenschaft kaben, iver / den kiermit benachrichtigt, daß sie zwisibeii jevt und den näci'sten l. '.>"ay ikre Rnckstante an den Unterschriebene i abzubezaklcn kaben. I Deßgleichen werde» auch alle diejenigen, wel , che Änfordernngen kaben an ersagterHinter laßenfchaft, werden benachrichtet, daß sie ik re Rechnungen wokl bescheinigt bis zum er ' meldetem DSto an den Unterschriebenen ein zubringen baben. Philip .Handwerk, Erecutor. Febr. Z. nq—Vm Phöbc P. Schelk), Plitz- und Boniiet-Macheril«, 'wobukaft bei Dr, Joel ?). Schelly, i» Here zu ertheile»« oder sich dem Feinde ge genüber zu stellen, so erglühte feMe Stirne von dem ganzen Feuer der Ju gend. Man erzählte sich von ihm "Hnttt «Xtl, vor geheimen Gesettfchaften."—Waschington. Mittwoch, den !7tenMärz, 1841. Dinge, welche zu Zweifel» v-ranlafi len ob er mit tinein gefiib! osen, ja blutdürstige» Charakter geboren sei oder ob bloß die Gewohnheiten des Krieges die Neigungen in seiner Seele verändert hatten, die sonst ftir zarte Empfindungen »licht um'» 'findlicb waren. Man sah ihn einmal im Hmdgemenge kalten Blnt's einen Fe nd tödti n, der vor ihn« den Knieen lag, nnd wahrend der Minde rung in einer erstnrmten Stadt sich der Erste in deu Gräueln de. Blntba des bcs'..belu. Ei» andermal verdank te» «hm, den« Elende preisgegebene Landlente Unterstützungen, um ihre Hütten wieder anfzuricl-ten und ihre Kinder zu ernähren. Ein »»erklärba rer Ebarakter ! weiche Miscl! ng von einander widerstreitenden Leidenschaf ten, die ihr Spiel lreibe» i» dm bluti ge» Trame» der Revolutionen uud in dem uuruhigeu Lebe» der Fei !ager. Das war der Man», den n an ge wählt b ure, um die Räuber zi> bändi gen, du Calabrieu verheerten, und als mau ihm dies Tagewerk übertrug, hat te mau ihu mil elner uubescl.ankten Gewalt belieidet. Seine unruhige und kluge Wachsamkeil seine strengen Be fehle, die gleich schnell und hart vollzo gen wurden hatten glückliche Wirkuw gen hervorgebracht: der Reis.-ude be gann schon wieder ein Land zu besuchen wovon ihn die Furchl lange entfernt gehalten hatte. Als der General so im Schotten des Baumes rnbte, gab er seinein Adjutan ten ein Zeichen/der eine»! Au lenblick ihn verließ, dann mir einem jungen w'i'di'v ers-'-Ml' breserin nahte, das Haupt auf die Schulter« senkend, schritt sie in Nach denke» versunken mitten durch die Soldat« Ii vor, die sie mit Theilnahme betrachteten. Als sie vor den» General stand, schob sie die langen Locken ihres scbn'arzen Haares znrnck, die ihre Stirne verhüllten. Em tiefes Schwei gen herrschte, denn die OsNciere fühl ten ihr Herz bewegt, eine solche Wuu dcrschöue umstrahlte dies Mädchen von sechszehn lahren! Man sah auf de» Lippen des Gene rals eines jener Lächeln schweben, de reu mau selten bemerkte, nnd vielleicht verliehen zärtliche Gedanken von Liebe oder Mitleiden feinen sonst so strengen Zügen eine solche ungewohnte Sanft liinth. Allein dieses war von geringer Daner; uud mit schnell wechselndem Mienenspiel, als wölke er sich einer nttwillkomnienen Bewegung enraus sern, wandle er sich mit der Frage an das Mädchen: ' Du heißt .Helena? Ja. 'Du weißl, wie die bestraft «verde»«, die eil'en Ranber bergen? Ja "Du hast Pafaranö in der .Hütte deines Vaters anfgenommen. Du verdienst de«« Tod, und kannst ihm nur entgehen, «renn du uns sagst, was aus ihni geworden ist. Das junge Mädchen lächelte mit ei ner Art Verachtung. 'Wir haben Pa faranö aufgenommeu: er ist mein Ver lobter, ich liebe ihu, er ist au,»er dem Bereiche eurer Verfolgungen und ich habe euch uichls mehr zu sage,«.'' Und die Officiere schauderte««, denn 'sie sahen, das schöne Madchen Halle sich selbst den Tod zum Ziele gesetzt. Ei ner darunter, der Jüngstes bar sie, eine Thräne unterdrückend, zu rede». Sie dankte ihm mir einem freundlichen Blick ohne ihm zu anrwortcn, und ihr Gesicht verklärte sich in einer rührenden Melancholie uud Resignation. Der General stand aus und sagte lei se zu dein Mädchen: "Rede, rede, denn meine Befehle sind unwtederruflich, es gibt keiue Ausnahme für wen es auch fei; rede, meine Soldaren können viel leicht deinen Geliebte» nicht erreichen, und —Dil wirst gerettet sein." Er zeigte ihr,' in der Aufrichtigkeit feiner Seele, dies Mittel, den Tod zu vermeiden; aber Helena tral zurück und nahm ihre vorige Stelle in der Mille der Soldareu ein die sie herbei geführt hatten. Der General rief ei ner« Eorporal, sagte muge diesen» allein ! verständliche Worte, die aber jeder er rathe» konnte, und, sich zu seinen Ossi ciereu wendend, gab er das Zeichen zum Aufbruch. Das Horn der Vol tigiere hallte lärmend im Walde nie der, und das Regiment zog längs dem ' adriatischru Meere hin. Als die letzte Compagnie vor dem General vorbei defilnr war, schwenkte er den Degen nber seinem Kopse. Zwei Osfirierc, ihm zur Seite verstanden diese Bewe gungund sie erblickten den Eorporal, ! ?er das Madchen am User bewachte. sahen, wie er sein Gewehr lnd und sich etwas von der Calabreserin ent fernte. Diese läßt sich ans d e Kniee nieder, kreuzt ihre Hände über die Brust und bebt ihre Augen zum V'im inel empor; in diesem Augenblick hört man einen Knall, die Kugel pfeift und —die schöllen Haare des Madchens werden vom Slaub beschmutzt! Der IGeneral runzelte die Stirn, als falle es ihm schwer eine Thräne zuruckzu halten, aber die alte Gefühllosigkeit in seinen Zügen wieder gewinnend, schrill er vor,' »in sich an die Spitze seiner Soldaten zu stellen. Der Westen. Die Vermehrung der Bevölkerung nnd des Geschaftswesens m den west lichen Staaten innerhalb der letzten l<) Jahre findet kein ahnliches Beispiel in der Weltgeschichte. In einem Men schenalter hat sich der 'Aanky" seinen Weg von, alten Forc bis an den Mississippi durch die Walder ge> balmt. Die tausendjährigen Forsten sielen unter den Streichen der Art, und >es Indianers und der wil den Thiere verwandelte sich in frucht bare und lachende Fluren. Der indi anische Wigwam ist dem eleganten Ge bäude, der niedlichen Hütte dem beque men Farmhause gewichen,—das emsa nie Jndianerdorf der gerauschvollen Stadt mit ihren rastlosen Menschen niassen, nnd dem blühenden und freund lieben Flecken mit seiner stillen akr fleißigen Bevölkerung. Das Birken- Eanöe, beladen mit'dem "Plunder" einer ganzen Indianer - Familie,— Sguaiv, Säuglingen und Hunden,! wird auf uniern Strömen oder mäch-! rigen Landseen nicht mehr erspäht; das Kriegsgeheul ist verschollen, und der Rauch derßathsseuers steigt nicht mehr! zwischen den Zweigen der Waldbänme. Der Westen ist zurückgefordert wo» den von der Herrschaft des rochen Mannes nnd wilden Thieres - die Rie-i senwalder liege» in ihrer Asche, uud die! Pflugschaar bat die grüne Decke der > weite» und reichen Prairien umwühlt. Die Nachkommen der Pilgrimme—die Söhne des alten Dommiums, der Mouumentcnstadt —die Erilricen aus dem Lande der Unterdrückung in der alten Welt,—die fleißigen und ehrli chen Deutschen—der freiheitsliebende Schweizer —der höfliche und geschäsri ge Franzose—der ausdauernde und bie dere Schotte—der Pudding und Beaf steak elende und Landbau erfahrene Engländer und der Spaß liebende und gesunde Jrlander: sie alle haben in diesem gelobten Lande Heimath, Ue berfluß, Friede und Gluck gesunden.— Hier fanden die Opfer, weiche vor dem Despotismus Europas flohen, ein Asyl und Freunde, und fruchtbare Felder lohnen ihren Fleiß und segnen ihre Mü he. Glorreiches Land ? in dem die Söhne jedes Klima's und das Kind je des Glaubcns gleichen Antheil an dei nen Segnungen finden! — Der Westen!—gestern war er noch in seiner Kindheit, aber heute steht er im starken nnd kräftigen Mannesalcer vor uns.—Wer will dem 'Äuge des Verstandes" die zukünftige Grösse und Blüthe des Westens ausmahlen ? Wer kann seine Verbesserungen in Ackerbau. Manufakturen und Künsten voraus verkünden? Wer vermag die hohe moralische und intellektuelle Stellung seiner Söhne und Töchter anzugeben, wenn sie alle dce Wohlthaten des Schul unterrichts genießen und' die Bollwer ke eines wohlgeordneten Gemüths" er bauen—-wenn alle die Grundsätze un- serer Verfassung begreifen und die Pflichten des amerikanischen Bürgers in ihrer ganzen Große empfinden wer den? Tic Hilfsquellen des Westens sind noch nicht entwickelt. und seinen reichen Minen bat der Mensch noch nicht ge. öffnet. Seine Eisen Kohlen- und Kup fergruben, seine reichen Ländereien, jetzt noch wild und unergiebig, werden mehr Reichthum und Ginck begründen, als die Welt bis jetzt kannte. Er wird für die schonen Produkte seines Rodens die werchvollen Fabrikwaaren des Ostens austauschen. Tie große Mehrheit der Bewohner des Westens muß stets dem Rufe des Ackerbaues getreu bleiben— dem "edelsten," weil er der natürliche Beruf des Menschen ist.—Cl. Herald. Sonderbares Tcstüinent. Ein vor einigen Jahren zu Mont pellier verstorbener Kaufmann, Noel Quet, oder Quetton, bat vor seinem Ende ein Testament gemacht das sich durch niedrere wunderliche Verfügun gen auszeichnet. Co besagt unrer an dern der Artikel I. "Da Madame Quetton, geb, Louis e C b au te r, (die Frau des Testators) mir hundert mal gesagt hat, sie verlange nichts von mir, so erkläre ich, mich ihrem Willen fugend biemit, daß sie nichts haben soll." Der Arttckel lautet wie folgt: Ich gebe und vermache Farro «ich, mei nem Pcruquier, .M) Franken, weil er mich bnm Rasircu wacker geschunden hat Mit dieser Schenkung ist aber die Bedingung verknüpft, daß er im schwarzen Kleide und mit einem De gen an der Seite, meiner Beendigung beiwohnen muß. Thut er es «iciht, so bekommt er nichts. Taqcsübel. Es gibt kleine Unannehmlichkeiten im Leben, die uns mehr als wirkliches Leid zu prickeln und in Mißstimmung zu versetzen im Stande sind. Zu diesen Tagesübel gehören vor« nehmlich folgende: Wenn man seinen Rock aufhängen will und der Henkel reißt. Wenn man schnell vorübereilen will und es wird ein Wagen aus der Haus thür herausgezogen. Wenn sich Zwei begegnen und jeder auf gleicher Seite ausweichen will. Wenn Zwei aus Artigkeit zugleich etwas vom Boden aufheben wollen unv sich die Köpfe zusammenstoßen. Wenn man sich böslich empfiehlt und an der Thür stolpert oder an et was hängen bleibt. Wenn man das Licht putzen will und es ausmacht. Wenn man gern niesen möchte und es nicht kann. Wenn beim siegeln das Lack tropft, ehe man's auf den Brief bringt. Wenn man etwas aufhebt und dabei etwas anderes fallen laßt. Wenn man vor einer Dame graciös vorübergehen will und man stolpert. Wenn man eine Dame grüßt und sie bemerkt es nicht- Wenn man von Jemand zur Tafel geladen, den Schnupfen hat und daS Schnupftuch zu Hause gelassen bat. Wenn man eine brennende Cigarre verkehrt in den Mund steckt. Wenn man mit der Pfeife zum Fen ster hinaussieht und Kopf Rohr und Abguß auf die Strasse fallen und man nur die Spitze im Munde behält. Wenn eine Dame während des Ga lopps einen Schub verliert oder wenn einem Manne wahrend des Tanzens der Hosenträger platzt. Mi Wenn man statt der Streusandbüch se das Tintenfaß erwischt n. a. m. Alle während des letzten Herbstes in den Seen Superior Michigan, Huron und dem Detroüfluß gefangenen Fische übersteigen dreissigrau 's? ndAä n rels, von welchen im DetkonWß al lein i960 gefangen wurden. Februar ist derjenige Monat in wel chem dieWeiberam wemgKen sprechD. Warum ? weil er der wrzeHM. Mo. 3.