Dor und Dcu»olrat. A> roe Lauuiy, bar de» Name» des aciub. Job» Bank»«, als Goiivernörs - Kandidat a» die > Mastspiye befestigt. — Der 15te Januar nächstens ist der Tag an welchem die Banken > »i Pennsilv.imen gezwungen und, wieder der fnr ihre Noten anSziizahle». Es wird allgemein geglaubt, das alle Banken dis dorr l,i,i bereit sind dieser Verordnung »achzilkom- > meu. Evnqrest der Ver. Staaten. ?li» Montage vor 8 Tagen war die be stimmte Zeit, dal? sich der Kongreß versam meln sollte. Da aber kein O.uorum in eini gen der Häusern gegenwärtig war, so konnte die Botfchoft des Presidenten nicht empfan gen werde».—Dieö war verursacht durch den tiefen Schnee, der die meisten der Mitglieder abhielt nach Waschingtou zu kommen! Ilm Dienstage wnrden beide Hänser zur Ordnung gerufen, worauf es sich erbellete daß zwei drittel der Mitglieder zugegen waren. Hom niitteen wurden ernannt, um den Presidenten davon zu benachrichtigen, der alövann feine Botschaft einsandte. Die Länge derselben verhindert uus sie gauz cinznrnckeu. In ei ner andern Spalte geben wir de» Haupt- Bestaudtheil derselben. Das Deiuokuuische Harrison-Fest in »Heidelberg. Der letzte Freitag war ein stolzer Tag fnr die demokratischen Freileuie von Heidelberg. Sie kielten an jenem Tage ein Freudenfest z» Ebreu des ne»li.iien glorreiche» Sieges der Demokratie itt'er Aristokratie, in Sägersville, und nie haben wir einem Fest beigewohnt, wo solcher Patriotismus u»d Be gciuernnq z» Hanse war, als wie i» Heidel berg. Die Anzahl der Anwesenden war sehr groß und alles lief mit der größte» Ordnung und Anstände ab. Wol'l mag s)eidelberg stolz auf die Stimme sein, die es dem HelGn und Staapjma»» Harrison gegeben bat wobl mag es sich neuen, ivcil wenigstens zwei-drittel des Volks ver liereinigten Staaten mit ihnen anf glei- l cher Meinung war, nnd eine Administration l'inuitter brach, die in vier Jahren so wieder holte Angriffe a«f ihre Freiheiten machte.— Die Bürger von Heidelberg können mit Recht stolz sein anf die Mehrheit von welche sie dem "alten Tip" gaben; es beweißr daß' in Heidelberg die ächte Demokratie;» Hause > ist, und daß Aristokratie dort nie eine Wurzel faßen kann. Wir glauben nicht daß in Pcnn silvamen ein Tannschip ist, welches eine solche greße Mehrheit für Harrison und Demokra tie gegeben. Das Fest wurde durch die Allentamier Mniikt'ande verherrlicht, welche während des Tags eine Anzahl patriotische Stucke spielten . und der "Babywaker," ein Neunpfuuder, verkündigte mit lautem Donner den glorrei chen Steg. Die Triiiksvrüche welche bei je ner ausgebracht wurden, finden! unsere Leser in einer andern Spalte. , Cuie SclMdtbat Über die andere! Die Zeiten von M>. Die Freunde Harrisons von Lyun Taun schip, Lecha Eaunty, errichteten am 4. Der. einen Freiheitenm auf dem Laude von Jo ban Oswald, i« selbigem Tannschip, «,,s der Ursache, weil sie sich des Sieges freuten, deu ! das Bclk über die gierige Aemterhalterschaar errunqen hatte. In einer der letzten stürmi schen Rächte machten sich jedoch einige Torns anf und hieben das Svmbol der Freikeit mit jener Schadenfreude nieder, die nur den Keirden des Landes eigen ist. Wir haben eine Mittheilung über diese Frevelthat erhalten, die ihren Unwillen dar« freien Lauf läßt. Wir betrachten alle Bemerkungen jener Handlung als überflüs <>g; so viel sei blos gesagt oder bemerkt: »daß man an solchem Verfahren erkennt, w Handlungen die Torns. Unser Bestreben 1«i vis», bei allen Wahlen vorzuscbrciten und nnsere Stimmen gegen solche Freiheitsfeinde zugeben, damit wir solche Natterbrut aus den Republikanischen Reihen entfernen. Hohlkops Brecht irrt sich sehr, Wenn er glaubt, daß wir uns mit ihm oder mit Straßenjungen in ein Geschimpf einlassen werden. Wenn wir uns je einlaßen sollten, so wurden wir nach bessern, Wildpret schief je«, al» er darbietet. UjUHn er einst einen vernünftigen Schrei ber Kai, derauf eine männliche Weise «st Mndlichen Argumenten die Loko Fvko - geAen u«sere zahlte Leser erlaub, iiuHt, daß wir uns mit Brecht können. L««da-Kol»ien-Handel. Der Manch El.nnk Fourier oem iZten De cember enthält folgenden Aufsatz nber den Lecha Kohlenhandel in Vergleich mir ande, ren Jahren: In 18-17, S?S,klB7 Tonnen I» >B.'!B, 214,21 l dv 183», 221,850 do IN IB4t>, 224,»52 do Wir nehmen folgendes aus dem "Journal of lZommerre," einer Loko Foko Zeitung : "Es ist werth zu melden, daß dura, einen ! Wechsel von ?.',7 Stimme», Herr Van Bu l reu eiuhundert Erwäkler-Stimmen erhalten ! habe» würde, anstatt W, welche ersetzt bat ; —nämlich 2M Stimme» in Maine nud ISI in Pennsiloanien." Es ist auch "werth zu melden," daß wenn j sechs demokratische «Zau » ties welche Gen. ! Harriso» eine Mebrh it gaheii, mir den Stim ! nieu von sechs föderalistischen S r a a r e n, ! tie für Vau Bure» gegangen sind, verglichen > werden, so wiirde er ke i » e ei» zi g e Er ivähler-Stiiniiie erhalten haben ! > Äiecht,.'Garrison EanntieS. Die folgende» »eil» Caiiiitirs i» de» Ver einigte» Stuten gaben dem Gen. Harriso» jedes nber ÜWI) Mehrheit. Eanntirs. St. Mehrh. Stimmeuzahl. 1. Wvrcester Mass. 477-! I8,48:j 2. Lancaster Penn. 420» 15,150 it. Windsor Vermont:!!>o<» 7,1i50 -l. Esser Mass. 15,785 Kennebeck Maine »:!8«i >l»,4«i!> li. Geniielee N. ?)ork Ü2IB 10,5«itt 7. Suffolk Mass. 3218 12,001 8. Erik N. ?)ork »100 10,474 !>. Alleghenp Penn. 3047 12,1»3 Zusammeu 32,517 l 14,«»7 l Die Mehrheitc» iu eiuigen sechs dieser Caunties übersteigen die Mehrheiten in dc» sechs Staate» welche Vaiißnren getragen ha,. Ma» wird ersehen das Windsor Eaiint» in !!cr»wnt, die größte Mehrheit hat, in Ver hältniß zu der Stimmenzahl. Wen» es auf die Mehrheit einiges T a » fchips für de» alte» Tip in de» Ver. Staa te» ankomme» wiirde, so glanbe» wir daß keilis gefliildrn werde» kann das unser De mokratisches Heidelberg biete» kan». Wer kann 32!1 Mehrheit »hersteigen ? hat seine Erwähler-Stimme für Marl!» Vau Bure» als President, nnd Talewell als Vice-Prestdent gegehe». «Zol. Johnson l>.it also ii» Ganze» nur 4!)Er wähler-Sliiiimen. Vau Buren 00. Ein Rielitor in Trubel.—Die Grand liirn von Ehester Eiimt» hat eine Bill gegen einen der Gehülssrichter gesunde», weil er die letzte Wahl beunruhigt und »uterbrocheu hat. Wer find die Demoi-raten ?—James Bnrt fiil'ite den Vorsitz iiber das Harrison- Eollegium fnr Neu-?1ork Staat. Er war ei ner der Erwähler für Thomas Icffersou vor 40 Jahre». Delaware. Dieser Staat hat keine Schulde», sondern besitzt außer einem au sehnliche» Schnlfond, eiiieu Schah vo» nicht we»iger teil» 533!1,118tt 43. Die Balance zu», Vortheil des Staats bei der Ictzrjährige» Abreduiulig bctrng 51!),222 34 ; der Schnl fond ist 5172,W7 25. Die »luthmaßlicheu Ausgabe» des Schulfouds für IK4O sind z» 32,01,() aiigeschlageu. Das kleine Delaware wird nber kurz eiu reicher Staat werben, da er jedes Jahr 520,000 zurücklegt. Der 'Great Western' verließ Neuyork am 8le» December, mir 60 Passagiere, worun ter sich Herr Holford, einer von dem berühm te» Haudlungshause Holford uud iso. iu Lon don, befindet. Es sind mit diesem Schiffe H2(X?,OOV klingende M>inze nach England gegangen. Militärische Versarninliinq.—Eine Versammlung vo» Offizieren soll zu Harris b»rg am 3teu Montag im nächsten Januar achalte» werden, wobei jede Division" reprä sentirt sei» soll; von jeder Brigade sollen 10 M'.jesandte beiwohne». Diese Versau,mliiug findet zufolge eines Beschlusses statt, welcher im letzten Januar von unterschiedliche» S'ri gade-Ink>ektoren uud ander» StoabS-Offi jire» in Harrisburg gefaßt wurde. Ein Mißverstand.— Ei» Heransgebcr 'nacl'te neulich in seiner Zeitung bekannt, daß er eine» Knabe» verlange, um das Driickcr geichäft z» erlerne». De» nächste» Morgen fand er vor feiner Thüre einen Korb, worin ein kleiner Knabe Mwickelt war, der cr>i ei nen Tag alt zu sein schien, inst einem Zettel an ilm geheftet. ? — lohu Leighiier wurde am l3ten Novcmhrr z» Aiigiista, InD. hinge richtet; fein Verbreche» war besonderer Art Er schoß mit einem Freunde Merk, mit wel chem er getrunken hatte; dnrch ei».„e Necke reien aiigclpornr schoß er nach ihm und ver fehlte. John Farley, fein Gegner, rief so dann: "Dn kannst mich nicht schießen !" worauf Leighiier eine andere Buchse erariss uud ihn erschoß. " " Die PreShyterianer Kirche zu HarriSburg, Warren Lannty, N. I. bräunte an, vorletz ten Freitage Nacht mir einem angränzeiiden Schulhause nieder. Es sollen von der New Hope Brücken Ge sellschaft 2 Tkaler Noten m 20 Thaler n»i geändert in Umlauf sein. Die Bevölkerung von Northampton Z'ty, Pa. beläuft sich auf 4»,-»82; Eastou zählet 4848 Seelen. Schweine befinden sich im Eannty 36,«31; Schaafe 1!»,L55; .«übe, 15t,753; Pferde t!OVS und Stimmeuaeiz«! VVB4. Urtbeil.—Job» B. Slaughter, welcher einen Mann Namens Joseph Sledgr tödtere au der Winke Snlphnr Spring in Virginien im Sommer 18S», ist als Mörder im zweiten Grade schnldi , eingebracht worden, uno wur de zu ISjühriger Einsperrung in dem Erraf gefaUgiiiß von Birginica v»r«rcht»ll. Ein nnderer Pardon. I«ie. Liddings, der zum Tode veriirtbeilt wurde, um am l 9 December im Neuyoek Staat gehängt zu wer» den, ist vom Mouverilör jenes Elaais eine erlaubt worden , Galgenfrist be nanir), auf Ansuchen der Geistlichkeit, die vorgiebt, daß der Sünder noch nictn zum Tode reif sei. Die WMa Schiffarth ist gehemmt. ES be findet siA zwischen '2 und!t Zoll starkes His im Canal. (Kkrseegen.—Eine Ladn in New Häven gab neulich ihrem Ehemanne ein Geschenk mit S lebenden Töchtern. Vvse Lage.—Die Pastaschire, welche am vorletzten Samstage Philadelphia fnr Balti more verließen, niußirn anf dem Wege große Leide» aussteheu. Die Locomotive konnten wegen dein tiefen Schnee nicht w.'iter gehen, nnd die Paßaschier waren deßhalb dem Wet ter für zwei Tage ausgesetzt, obue daß sie et was zu essen bekommen konnten. Sie waren !b>-Ki.ihe verhungert nnd verfroren als man sie Erlöste. Der Schnee in der Gegend von z Baltimore fteis>ei lii Zoll tief. Ein Loafer.—Die folgende ist die beste Auslegung eines Loafers, das nir noch je ge, ! sehen haben : > "Ein Kerl per all fein Toback bettelt, wel- I che» er keuur mehr Menschen als mit ihm bek.?Wj-ff»d, wen» er sie antrifft sehet est nach srmer geborgten Sacknhr nach der Zeit des->U>gs, und nehmt die Zeitung sechs MonatuLid macht Fersengeld. Politischer Ap-isz. Bei einer neulichen demokratischen H«rrison schrift : K. K. K. K. K. welches I'eißen^solltc: "Kinderhock Kandi dat KannS nicht ganz Komme»." ErvsserNanb, —KItXW Velohnnng - In der Nacht vom,lBten vorigen MonatS wurde der Stobr der Herren Tente», in (!?haiithai!g,ie Lo , ?)., erbrochen und dar aus »li»,>>N«> in Noten auf Neu ?)orker Ban ken gestohlen. Sechzig Noten von Sil») jede anf die iZommorici.il Bank waren dabei. Die Verlierer biete« Belohnung für Geld lind Diel', für das Geld allein. Zwei Brüder zu La Favette, Indium i sol len dieses Jahr auf ihrer Bauerei SSM«) Büschel Welfchkorn gezogen haben, Groste Ränl-erei. Nennzehn Schur ken, sagt eine Nennorkcr Zeitung, sind in Oakland Eaunty, Michigan, verhaftet und verurtheilt worden wegen einer gauz außer gewöhnliche» Nänberei. Mit sechs attdern, so schlecht als sie selbst, bewaffnet mit Mes ser» lind Knüppeln, machten sie sich am Son tage Morgen auf de» Wege »ach Phi'ueas L. Davis Plaittasche, bei DctroitMnd raubten daselbst 5,0 Schweine, 4 schöne Wi de, eine» Bullen, Schaafe, Buftbel eine» Doppelwagen mit Geschirr, mehrere Pstüge, Eggende, »nd tödteten niehrere !V-nz vorzügliche Steine ans Mttthwillen. Man hat starke daß der Selieriff von jenem (s<,»ntt, mit Theil an jener Räu berei hat; er hat auf jeden Fall Gelder ein gezogen und nicht mehr ausbezahlt, wofür seine Bürgen nun einstehen müßen ; sein Na me ist Bucknam, ein wüthiger Loko Foko. Er wurde letzten Winter von Gonvernör Wood bndges wegen Uuterschleife abgesetzt; jedoch wurde er von seiner Partei mit einer großen Mehrheit im April wieder erwählt. Eine Nänberdande an der sstsqnoi-Bai nnternoinmrn »nd bei dieser Gelegenheit eine Bande von 27 Räuber verhaftet hat, welche seit geraumer Zeit jene.Nachbarsch.ift nnsicher gemacht ha ben. Das Geschäft dieser Bande bestand hauptsächlich im Erbrechen von Stohren »nd Hänsern, wobei jedoch das Niederbrennen vie ler derselben und Straßenraub vorfielen.— Die Anführer hatte man schon lange im 'Ver dacht, aber ihr Einfluß und die Zahl ihrer Untergebene» war so groß, daß sie allen Ver suchen, sie zur Strafe zu ziehen, nur desto giößcrc Kühnheit entgegenstellten, und jedes Individuum,das zu folcheu Versuche» beitrug, auf irgend eine Art ihrer Rache suhlen ließen. Durch eine» glücklich entworfenen Plan ge lang es jedoch, ihr ganzes Lager ansziifvr fchen, ein Namrnsvtrzeül'iiiß ihrer Angehöri ge» aufzunehmen nnd alle wurden glücklich in das ihnen gelegte Netz gelockt, zur großen Freude der ganzen Nachbarschaft. galtet »s dein Volke vor. Daß es durchaus nothwendig ist, daß die Leute ihr Zeitungsgeld bezahlen' sollten, da mit die Drucker «>ic andere, Leute leben kön nen. Diese Nachricht mag einigen unser» Lesern crstaunuttgswurdig vorkommen : aber wir könne» sie versicher», daß dieselbe buch, stäblich wahr ist: denn wir habe» die Pro be durch Erfahrunggemacht.-Wcchsclzcituug. Unter de» Passagieren, welche mit dem Dainpffchiff'Britiissch Onicn' vo» London in Ne»»ork angelangt sind, finden wir auch fol gende Namen :—Majore Baker und Wade, Kapitäne Hugcr und Morderai, von der Ver einigten Staaten Armee. Die Offiziere der Armer,sagt der National IntcUegencer, wur de» voriges Frühjahr von dem Kriegsdepar temeiir nach Europa geschickt, um die Unter schiedliche» dortige» Militär-Etablissementer z» besuchen, ,i»d darnber Bericht z» erstatten. Sie waren, ime heißt, in England, Frank reich, Preussen, Dennemark, Schweden nnd Rnstland. Ihr Empfang bei dem Kaiser Nicolaus soll für sie sehr schmeichelbafr gewe sen sein. Tags nach ibrer Ankunft, ni St. Petersburg befiel eö feinet Majestät sie zur Belohnung einer grdftenMusterung der kai serlichen Garden zu Ezärskesew einzuladen, woselbst sie mehrere Tage als seine Gäste verbliebe«. '' Die Union Bank v?u Delaware ist, ttotz den «ach»h»iliqen Gerüchte», nur der besten »« St«a> Detaw»re. Van Nurens Botschaft. Der President sandte seine jährliche Bot shast an beide Häuser des EengreßeS. Sie enthält im Wesentlichen folgende Punkte: Sie fängt mit einer Anerkennung der Gü te unsers Schöpfers an. Unsere ausländische und kanfmänuische An gelegenheiten werde» als zufrieden geschil dert. Die meiste» der schwierigen P»»kte mit answärtigeu Mächte», welche seit einigen Jahren anhängig waren, sind meistens ge »»g'hueud heseitigt worden, und der wichtig sie davon ist auf dem Wege einer baldigen friedlichen Abschliefinng. Wir lebe« in achtbaren Friede» mit allen Mächten der Welt. Nichts hat seit der letz ten Sitzung deS Congreßes daS gnte Verlieh-, inen gestört. Dir Spannung, welche ans dem GebietS streit zwischen den Vereinigten Staaten nnd Großbrittannien eristirt, ist auf dem Wege gütlich ausgeglichen zu werden ; beide Regie ruugen müssen nun überzeugt sein, wie ge fährlich diese Frage ist, und es muß deshalb ihr Verlangen sein, daß diese Gränzfrage in frieden bald beseitigt werde. Keine Ant wort ist bis jetzt von der brittischeu Regie rung anf die letzten Vorschläge der Vereinig ten Staaten an sie erfolgt.' Mit Oestreich, Frankreich, Preußen, Ruß land »nd den andern europäischen Mächte le ben wie in stkNUdschastlichemEinverständniß; mit Belgien haben wir einen Handels- »nd Scl'Martbstraktat abgefchloße», der für uns vortheill'ast ist; sobald derselbe vo» der bel gischen Regierung ratifizier ist, soll er dem Senat vorgelegt werden. Ein Handelsiraktat zwischen den Vereinig ten Staaten und Portugal wurde am 2t>steu August in Lissabon abgeschloßeu durch die Be vollmächtigte» beider Regierungen. Ei» Aiieut ist nach De.utschlaud gesandt worden, betreffend de» Tabackshandel. Die Anforderuiige» der Vereinigte» Staa te»! an Meriko sind auf dem Wege baldiger Zloichließnng. Wir lebe» mit alle» Regierungen Süd- Zlmerika's im besten Einverständnis!. Unsere Ansprüche an die Republik Eoliim bia sind bis jetzt noch nicht befriedigt. Die Regierung von Lhili bat sich in eine Ilebereiiiknnft eingelassen, um Schadenersatz qewisse» Aiiforderer» für Eigenthum zu ge ben, welche i» der Suche mir der Macedoni an in I-ilk» litten. Die Gränjlinie zwischen den Vereinigten Staaten »nd Teras ist zum Theil vermeße». Der Zustand unserer Finanzen wird als ge sund aiigegehe», allein der President sagt, daß obwohl eine »hersüllte SrhatzkaNter von dem öffentlichen Wohlstand zeige, so sei sie je doch »illit eine immerwährende Wohlfarth fnr das Volk; nnd Erfahrungen hätten die Unvereinbarkeit mit den heilsamen Handlun gen politischer Institutionen, wie diese der Vereinigten Staaten, gezeigt. Jeder Anforderung an die Regierung, so wohl zu Hanse als iin Auslande, ist pünkt lich entgegnet worden. Die Treasurn-Noten, welche gegenwärtig in Umlauf sind, übersteigen keine 4>- Million Thaler, welche rinssteheii und nicht weniger den» Millione», welche die Vereinigte» Staate» an die einzelnen Staaten ausstehen bat, nnd welche jetzt noch nicht fällig sind oder eingelöst werde» durch die überflüßigcn Ab gaben die einkommen und deren kein Platz an gewiesen ist nnd daß es so geschehen kann, daß das öffentliche Interesse nicht darmtier leide, und daß die Einnahme» so einkommen, als man mit Recht voraussetze» kann. Der llehcrschnß in der Schatzkammer wird sich am nächsten 1. I.innar auf SI,SUII,IIM> helanfen—Die Operationen des Subtrea snrn Listems bat das Zutraue,, der Freunde desselben verstärkt. Einige Veränderungen in deren innern Einrichtungen werden /ir nothwendig erachtet. Gegen eine National-Bank spricht sich der President ernstlich ans, nnd macht anf dis "glücklichen Operationen" seines jetzigen Si stems aufmerksam »nd meint dasselbe sei eiu wohlthätiges Substitut für eine Bank. Der President sagt, daß die oberflächlichen Dienste, welche mit dem Fortbringen der In dianer verbunden sind, in welche die Armee beständig beschäftigt war an den nördlichen und westliche» Gränzen »nd in Florida, eS »nkh»»lich gemacht habe, den Plan welche» der kriegefeeretär wegen deren Disciplin empfohlen, hei derselhen jetzt einzuführen. Die Politick in Betreff mit den Indianern wird anfs neue durch den President, wie in der Botschaft vo» IBM, angeregt. Auf den Floridakrieg läßt er sich weitläiistig ein »nd sagt die Ursache seiner lange» Dauer liege nicht i» de» Gränzen der Möglichkeit der Rc gieruug, lim denselben ab-uknrzcn; erfahrne Generale habe» die Truppe» angeführt und Officierr nnd Soldaten haben sich durch die größte Pünktlichkeit und Bravur ausgejeich iiet; die Armee ist beständig mit Vorräthen jeder Benennung versorgt worden, »nd wir mnssen die Ursache der Kriegs-Verzögerung in das ausgedehnte Gebiet der Feinte und dem (?lima suche», so wie in dem hinterlistigen (Zharakter der Wilden. Die Seemacht wird als nützlich für die Be schützung unsers Handels geschildert. Mehr Geld wird verlangt für Marine- Hospitäler an de» Flüßen und Landseen. Die Entdeckung« Erpedition war nach den letzten Nachrichten noch im Begriff die Ba» lsland, Neu Zeeland, zu verlassen; sie hat bis jetzt ihren Zweck, »varum sie ausge i sandt wurde, erreicht. ! Das Post-Departemet hat seine ausgezeich nete Wirksamkeit, wie in früher» Jahren, 'hinlänglich entsprochen. Die Fiiianze» jenes ! Departements zeige» jedoch beim lezten Recb !ni»igsabs.l,luß eine kleine Unvollkommenhelt! Die Einkünfte zeigen einen kleinen Zuwachs gegen diejenigen vom vorhergehenden Jahre. Mehrere Verbesserungen in dem Post-Ds partement werden durch den General Post meister vorgeschlagen. Zuletzt erwähnt der President des Skla venhandels in Afrika und empfiehlt daß die Regierung ihren Bürgern verbieten solle mit den Sclavenfaktoreien an der Küste von Af rika zu bandeln ; dies würde andern Natio nen zum gleichen Beispiel aufmuntern und so diese Hohlen der Unmenschlichkeit von sich selbst aufhöre» muffen. Von Tawbico kam zu Neuorleans Schiff Donc a» mir »U>I,VW »I Silbcr. des Erwähler-^okl»« ginms Mittwochs, den 2ten December, 1840. Das Collegiiim von Erwähler» versammel te sich in dem Senatjiminer in dem Eapitvli «m, zu HarrlShur uin l 2 Uhr Mittags, Auf Borschlag von Thomas M. T. M'Ken »an von Waschington «Zannry, organiflrte sich dasselbe durch die einmüth'ge Erneiinung von I o l, a » n A n d r e a s S ch n l z e von Ly coming Cannty, zum Presideute», »«d A l e ra » der lia msa y vo» Dauphin, zum Secretär. Der President wurde darauf von den Her ren Nitner und MiddleSwarth nach dem Stnhl hegleitet. Anf Vorschlag vo» Herrn M'Kennan, wur, de die Proklamation des Gouvernörs, worin die Namen der erwählten Erwähler angekün digt werden, verlesen. Der deputirte Secretär der Repnblick wur de eingeführt uud überbrachte eine Vorschrift von dem Gouvernör ; worauf ein Vorschlag gemacht wurde, daß dieselbe verlesen werde ; Herr Ritner bemerkte, daß er sich der Ver lesung der Botschaft nicht widersetze; er bal. te aber dafür, daß ehe eine Mittheilung von dem ausübende» Magistrat auf eine ämtS mäßige Weife kone angenommen werden eS nothwendig sei, daß das Erwähler-Collegmm zuerst irgend eine leere Stelle, welche stattfin . den mag, besetze, nnd dem ansübenden Ma gistrat amtsmäßig anzeige daß dasselbe orqa ! uisirt fei. Auf Vorschlag des Hrn Nitner wurden die Namen der Erwähler abgelesen, worauf die folgenden auf ihre Namen antwortete» : ! John A. Schulze, W>». M'llvain > Joseph Nitner, : John Dickson, > Levis Paßmore, John M'Keehan, I. Price Wetherill, Ioh» Reed, Thomas P. (Kope, Aschbel B. Wilson, ! lonath. Gillingham, Ner Middleswarth, Ainos Ellmaker, George Walker, Abr'm R. M'llvain,Joseph Markle, Job» K Zeilin, Instus G. Fordnce, Robert S'inson, Tk. M. T. M'Kcnnaö, William S.Hendrik, v armar Denny, I. lenkins Roß, Joseph Bnffingron, Peter Filbert, Henry Black, Adams John Dick l John Harper, Herr Zeilin von Delaware bot folgende Einleitung nnd Beschluß an : Sintenial Bernard iZonnelly, jun. einer der Erwähler, gehörig erwähler nnd von dem Gbuvcruör der Republik Peunsilvanien prok lamirr, wegen Krankhei»ko?er irgend einer an der» Ursache es unterlasse» hcir a» dem Sitz der Regierung beiziiwohnen z» der durch das Gesetz bestimmten Zeit; daher sei es Beschl osse», Daß die gegenwärtigen Erwähler znr Ausfüllung der besagten leeren Stelle schreiten, gemäß dem 3l steii Abschnitt dem am 2ien J»ln 183 g gebilligten Assembly- Akte. ÄLelches cinmulhig angenommen wurde. Herr Eope von Philadclphia, schlug The maö H. Bllrrowes von Lancaster vor, nm die leere Stelle ansjufiillen, welche durch die Abwesenheit von Bernrad Lonilell»,juu. ver ursacht wurde ; welcher Vorschlag riiiniuihig angenommen wurde indem die Abstimmung darüber m»lrlich geschah. " Herr Nikiier schlug vor, daß die Anstellunq von Thomas H. Bnrrowes, um die durch die Abwesenheit vo» Bcriiard (Zonnelly jun. ver »rsachte leere Stell.' aiisziifnllen, dem Gou vernör mitgetheilt werde. Auf Vorschlag von Herrn Middleswarth vo» Union, wurde eine Eonimittee zu diesem Zweck ernannt. Die Lominittee waren die Herren Middleswarth, Wetherill und Dick. Die Lommittee zog sich zurück, nnd bei ih rer Ruckkehr berichteten sie das iZolleginm, daß sie ibre Pflicbt völligen harren, und daß der Gouvernör sie versichert habe, daß Herr Bnrrowes unverzüglich von feiner Anstel-' lung sollte benachrichtigt werten. Herr Bnrrowes erschien darauf und melde ke dem löollegium, daß er von dem Goliver uor benachrichtiger worden fe, von seiner An stellung als ein Erwähler, nnd nahm darauf seinen Sitz. Auf Vorschlag desjHerrn M'Keehan schritt das Collegliim darauf zum Balloriren für President, nachdem die Herren Middleswarth nudZeileu als Zähler eruaunt worden wäre». Die Name» w»rden gerufen nnd jedes Mit glied gab feine Stimme ei», und als die Zäh ler darauf die Stimmen zählten, berichreren sie. daß dieselben standen wie folgt:— Für President der Vereinigten Staaten hat,? te Willian, He» r y H a rr i so» vo» Ol'io 30 Stimmen ; welches von dem Presi denten förmlich angekündigt wnrde. Auf Vorschlag von Joseph Markle schritt das Eollegium dann in der nämlichen »ung zum Ballotiren fnr Vice-President ; nnd nachdem die Zähler die Stimmen gezählt hatten, berichteten sie daß sie standen wie folgt: Für Vice-President der Vereinigten Staa ten hatte I o h it Tyler von Virginien 30 ; welches von de», Presideute,» förmlich angeknndigr wnrde. Auf Vorschlag des Herrn M'Kennan schrik ttn die Erwähler znm Unetrzcichncn de< wie dieselben von dem Ge-« >ey vorgeschrieben werden. Anf Vorschlag des Herrn Wetherill wurde' eine Rechuuugs-Eommirtcc angestellt, ir-lrdie ! Bezablnng der Mitglieder des EoKeginmK zu berichtigen, bestehend aus den Herreu lherill, Roß und Vuffingt»». Herr Black schlug die Anstellung einer' Eoulluiite vor, um die Listen uud Berichte zu > vergleichen, und darauf zu sehen, daß jeder Urwähler dieselbe» alle unterzeichnet hat.- Angenommen, und die Herren Black, Willi an, M'Jlvaine und Reed zu dieser Eonimittee ernannt. Herr M'Kennan schlug vor, daß ein beson derer Botschafter ernannt werde, um mit den Wahlberichten nach'Waschiiigrvu zu gehe», welches angenommen wurde. > Auf Vorschlag, Be, ch 10ß e5, Daß feine Ercellenz Joseph Ritner ernannt werde, um die Wahlberichte dieses Kollegiums an den j Presidenten des Senats der Vereinigten Staaten zn überbringen. Herr Dick machte den Vorschlag, daß eine iZommiktee ernannt werde »m dafür zu sorge» . daß die Liste» »nd (Zertifikate in gehörige Um Ichläge eingeschloßen werden, nnd jedes P>i cke t dem Gesetz gemäß versiegelt und addrn»