Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, October 07, 1840, Page 3, Image 3

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    Nerst»mmlung in Lynn Tannschip.
Nach vorheriger Bekanntmachung versam
lete sich eine Anzahl Einwohner von Lynn
Taunschip, Lecha Caunry, in der Behausung
von SamuelKam p, am IS. September
1840, um sich »n berathen, wie es soll gehal«
ten werden wegen des lokan Benni gh 0 112
seiner Scheuer, welche vomßliy getroffen
verbrannte.
Auf Antrag der Versammlung wurde
Tobias Schmitt zum Stuhl be
rufen ; und
Peter Schneider,Esq ? als Se-
FriedrichSchmidt 5 cretäre.
Auf Vorschlag wurde dann eine Committe
vv» fünf Mann bestimmt, um einen Eingang
nnd Beschlusse abzufassen, nämlich:
Jokn Moser, Samuel Kamp, Carl Blaak,
Jonas Neff und Jokn Seussiiiger.
" Nach geköriger Ueberleguug brachten sie
folgendes ein:
Gegen Abend den 15t. September, wurde
Die Scheuer unsers Mitbürgers Johann
Bennigk 0 ff, von erwähntem Tannschip
Durch den Blitz entznndet nnd mit ihrem gan
zen Inhalt bis aus den Grund zerstört; da
nun derselbe ein rechtlicher, alter Mann ist,
„nd eS ihm schwer fallen würde, anS seinen
Mitteln wieder eine Schener zu errichten,
so wird jeder vernünftige Mensch einsehen,
daß Unglückliche auf diese Art Unterstützung
bedürfen, und besonders da derselbe nur»,
g-ringen Umständen ist. Wir fühlen unS da
her verpflichtet denselben zn unterstützen und
schätzen seinen Schaden ausBoo Thaler.
Wir beschließen, daß in den angränzcnden
TaunschivS ColleetorS angestellt werden, um
Beisteuer» zu sammle», den Unalucklichen sei
nen Schaden zum Theil z» ersetzen. Nach
stehende Männer sind dazu ernannt, nämlich
ft, Lyn» Tannschip, Ferdinand Follweiler,
Jonas vxiaS uud Stephan Kiftler.
In Heidelberg, T. Ioha» Seger, Esq. und
Dnrs Rudy.
In Lowhill Taunschip, I««» Derr und
Jacob Danbert.
In Weissenbnrg Taunschip, Nikol. Derr
nnd lokan Gekringer.
In Ober - Macuugie, laeob Moser und
Salomon Fogel.
In Nord-Wheithall, Daniel Schneck »nd
Elias Sieger.
In Albany Taunsp,, Berks Caunty, Wil
liam Moser und Adam Weßner.
Beschloßen, Daß es die Meinung der
Commiltee wäre, die Collect? bei der bevor
stehenden Wahl zu sammlen.
Beschloße», daß es sehr zn wünschen
sei, daß die Nachbaren hiilsreiche Handrei
chung leisten mögen, nm dieses Spätjahr wie
der eine Schener aufzurichten.
Beschloßen, Daß Samuel Kamp, in
Neu Tripoly, Schatzmeister ist, wohin alle
«»gestellte Collectore» ihre gesammelte Gel
der mit erster Gelegenheit abtragen sollen
und richtige R>chiiu»g abzulegen haben.
B e 112 ch l 0 ß e n. Daß diese Verhandlun
gen von dem Vorsitzer und den Secreiären
unterschriebe» nnd in den deutschen Zeit»»-
gen i« Caunty eingerückt werden.
Tcchias Schmitt, Vorsitzer.
Peter Schneider,) s-ecretäre
Frdr. Schmidt tz
Demokratischer Karrisvn Wahlzettel
für Northampwn Caunm.
Die Demokratischen Delegaten von Nortk- >
ampton Cannty versammelte» sich am vorlez
te» Dienstage in Bath, und formirten folgen
teil Wahlzettel:
Congreß:
Col. George Weber.
Senat:
Peter S. Michler.
Aßembly:
5). B. s)illman.
Joseph Weaver.
Depue S. Miller.
Commißioner:
Anthony Transue.
Anditor:
Conrad Royer.
Armen-Director:
John Worman.
Demokratisches 57>arrison - Ticket für
Montgomery Cannty.
Folgendes Ticket wurde am 17. Septem-
ber von den Freunden Harrifons bei einer
zaklreichen Cannty - Versammlung an dem
Gastkause von I. Bnchwalter in selbigem
Cauuty aufgenommen worden:
Congreß. Robert T Potts.
Senat. Abrakam Brauer.
Aßem b l y. AmoS Schultz, Abraham
Schleifer, JameS A. Pannebecker.
Commißioner. Evan JoneS.
Scheriff. Adam Stettler.
Direktor. Abrakam Hunsicker.
Hs konnte kaum ein besserer Waklzettel ge
. bildet werden als eben dieser; alle ekrliche,
s redtiche, gute s?auskälter, die der Unterstüz
juilg am Wakltage würdig sind.
Lommittee der Wachsamkeit für Lecha
Caunly.
Stadt Allentaun. Jokn Ecken jr.
Anqustns L. Ruhe, Rüben Strauß, Samuel
Meyer, Go. Wetberold, Charles Seip, Esq-,
Samuel Horn, George Moyer.
N 0 rthampt 0 n. Jesse Remmel, John
Kleckner, JameS Mollinea», Abr. Worman.
Salzburg. Daniel Bieber, Paul Keck,
George Steinberger, E. Kuklmau, Henrich
Klein, I. R. Wind Peter Trerler.
Hannover. F. Biery, S. Flores, W.
Säger, C. Füller, I. Schneider, C. Rhein
schmidt.
O. Sac 0 na. Salomon Jkrig, Sanford
Stephen, Jokn Bakl, W»i. Stein, Joseph
Morey, JameS Kleckner, Charles Witman,
Jacob Muschlitz.
O. M i ls 0 rd. Jacob Schantz, Henrich
Tool, David Gekman, A. Stanfer, I. Mn
selman, C. Burkbalter, John Schiffe«, W.
Brnner, C. W. Wieand, Esq Daniel Klein.
O. Macnngie. J.B. N'Se, James
Weiler, John larret, Joseph Wescoe, Go.
Ludwig, John Rice, Charles Görr, S. F.
Diefenderfer.
N. Macungie. Capt. Henrich Tripel,
A. Litzenberger, Jacob Moser, I. I. Brei
nig, W- Kuter, G. Steininger, sen. Wm.
Mink, I. Lichtewalter.
Weiseuburg. C. Schmidt, M. Stett
ler, Henrich Werly. I. Holbig, Sam. Ei
senhard, John Derr.
Lynn. F. Follweiler, I. S. Kistler,
Peter Moyer, Joseph Moser, Christ. Kistler,
Jokn Neff.
Heidelberg. Jokn Fenstermacher,
De»nis Hunsicker, Maj.J. Schmidt, Jonas
Peter, Michael Wehr, John Schneider,
' Durs Rudy.
Low h i 11. B. Seifert, Daniel Bitner,
j Martin Seip, Daniel Peter, Joseph Klein,
> Jonas Krause.
I S. Wheitkall. Joseph Kern, Daniel
Deily, George Helfrich, George Acker, Da
, Niel Ludwig, Salomon Dorney, Lorenz Gnth.
j N. WKei t k a 11. Jacob Frantz, Abr.
! Kohler, Daniel Steckel, Elias Sieger, Da
vid Ruch, Edmund Schreiber, Paul Bal
liet, jr.
Stehende Coinmittee für Lecha
Caunly.
Michael D. Eberhard, Jacob Hicker,
Caspar Kleckner, Jon.Seiberling,Esq.
Charles Colver, Peter Miller,
Jokn Appel, John Holbig,
Henrich Mger, Owen Säger,
Daniel Walter, Sal. Steckel, jr.
Jacob Romig, Reuden Wenner.
Harrisonleute ! sehet euch vor !
Unsere Staatsregierung ist jetzt beschäftigt sich
auf das thätigste'in die Wahlen zu mischen
und die Gelder, welche aus dem Schweiße
des Volks erpreßt worden sind, dazu anzu
wenden, um die Stimme des Volks bei der
Wahl zu uttterdruckcn. Bei der letzten Sitz
ung der Gesetzgebung ist unter ander» Geld
vcrwilligungen auch eine gewisse Summe an
gewiesen worden, nm die nördliche Bahn deS
Columbia uud Philadelphia Riegelwegs auf
einer gewissen Strecke in Ehester Cannty aufS
Nsue zu legen. Diese Arbeit ist uuter Cou
trakt gegeben worden, und wir vernehmen
anS einer glaubwürdigen Quelle, daß die
Agenten der Regierung jetzt emsig beschäftigt
sinv Tausenden von Cyrischen Arbeiter» dahin
zn kolonisire», durch deren Stimmen sie im
Staude zu sein hoffen bei der Wahl am 13-
te» Ocrober ihre Congreß und Senator-Can
didate» zu erwählen. Ehester Cauuty ge
hört bekanntlich z» unserm Congreß-Districkt,
und wir wollte» die Frage thu» a» euch,
Deutsche Bauern und Handwerker von Lan
caster Caunty, n'?ucr ihr eö zugeben, daß ihr
durch diese Mie hliuge der Regierung über
stimmt werdet und die Wahl eurer Candida
ten solchergestalt vereitelt werde ? Ihr könnt
euch daraus verlassen, daß alle Anstrengun
gen von der Regierung zur Erreichung dieses
Zwecks gemacht werden, und es geziemt da
her den Freunden von Harrison bei der Wahl
am I3ten October bis auf einen Mann aus
i auszutreten und ihr Vorhaben z» vereitel«.-
z -Volksf.
Gedanken über Nan Bnrenü stehen
de Armee Projekt.
Wir entleknen folgenden Aufsatz aus dem
Steubenville Herold, eines der besten Blät
tern im Staate Ohio, und empfehlen eine
aufmerksame Durchlesung, und vorurtheilS»
freie Ueberleguug desselben. Er enthält un
endlichen Stöffziim Nachdenken, und verdient
die Beherzigung eines jeden wahren Ameri
kaners. Er ist wie folgt:
"Sir—Da ich eine große Anzahl von mei
nen Nachbarn wegen dicser'stehcnden Armee
von 200,000 Mann hörte, die unser President
mit der Beistimmnng des CougreßeS, auszu
ruseu wünscht, so siel eö mir eiu, daß etwas
von dieser Art schon früher in Operation ge-
wefen ist.
Ich dachte alsdann an das Conscriptious
! Gesetz unter Napoleon dem Großen, Kaiser
Frainosen, König von Italien ic. ic., wel
ches ihn in den Stand setzte seine blntigen
Kriege fortzusetzen. Zuerst wurden jährlich
eine gewisse Anzahl Conscribten verlangt und
ausgehoben, und eine gewisse Anzahl freige
lassen. Der Plan des Hrn. Van Buren ist
> gerade so. Die Conscribirten sollten den mili
tärischen Regulationen gemäß geübt werden-
Martin Van Burens Plan ist gerade dersel«
! Frankreich wurde in militärische " Depar
temente" eingetheilt—Martins Plan ist Der
selbe—militärische Distrikte.
ten waren den Befehlen des Kaisers »uter
worsen—Van Bürens Plan bringt die Con
scribirten uitter seine Befehle gerade wie Na
poleon sie unter seine Befehle brachte.—Na
poleon war zuerst blos Konsul. —Martin Van
Buren ist je y t blos President. Napoleon
war zuletztnur Kaiser; was Van Buren
sein wird, muß die Zukunft lehren. Die
Uuterschatzkammer und 200,000 Mann die
ihm zu Gebote stehen sollen, sind furchtbare i
Gegenstände; um Nachdenken. —Ich befürchte I
das Volk siehet nicht die furchtbaren Folgen
! die aus diesem Conscriptions - System ent
> stehen können. Es ist zwar noch nicht zum
Gesetz geworden ; aber man sollte nicht ver
gessen, daß es vier Jahre erforderte die Un
terschatzkammer zu paßiren, und wenn Mar
> »in Van Buren seine Wieder-Erwäblung sich
ern könnte, so würde auch das Conscriptions«
Gesetz paßiren, und dann. Adjeu
Freiheit.
Ja, so sagen auch wir: und ein ,eder ver
nünftige Mann, der Erfahrung besitzt der die
Geschichte der alten Republiken gelesen bat,
und die Unserige gegen das Schicksal der Frü
h.ren, die in Monarchien übergegangen sind
zu bewahren sucht; der wird gewiß Gefahr in
dem Vorschlage der Föderal Regierung sehen.
Es ist unmöglich, daß ein denkender
Mann, desseu Gewissen es ihm nickt zuläßt,
Waffen gegen seinen Mitmenschen zu trage»,
eine Administration unterstützen kann, die ei
> nen so ausserordentlichen und empörenden
Plan vorschlägt. Wir hatten schon viel Um
gang mit jenen Leuten, und wissen daher, ans
Erfahrung, daß sie n i e vorgeben Dasjenige
zu sein, was sie nicht sind. Wir wissen auch,
daß sie sich selten mit Wahlen abgeben, aber
wir glauben doch, daß sie überhaupt, diesmal
die Nothwendigkeit einer Ausübung ihres
Stimmrechts sehen, und es auSuben werden,
und zwar so, daß sie gewissenhaft ihren Theil
Beschütznng unserer Freiheit beitragen.
Wir fragen Jene, die in Deutschland meh
rere ihrer besten Jahre im Militär zubringen
mußten, wie es ihnen gefalle» wurde, hier
ein Aehnliches zu thun ? Werden sie dehülf
lich sein hier das verhaßte System einzufüh
ren, dem sie im Vaterland? entgangen sind ?
Es ist zu bedauern daß viele es thnn ; aber
es ist auch gewiß, daßvicleeSnicht thun !
werden ; denn, "ein geboannteS Kind scheuet
das Feuer."—Ol?io Ettals Z.
Es reicht nicht.—Senator Walker von
Mississippi erklärte vor .Äirzcm an Bord ei
nes DampfbooteS anf de> 1 Erie See, daß er
sicher von Van BureuS H iedererwählung sei.
Ein gegenwärtiger Her« ersuchte ihn die
Staate» anzugeben, die > aIS sicher für Van
Bure» kielt. Er that so >md sie wurden wie
folgt niedergeschrieben: Maine, Neil-
Hampshire, Nen Jersey, >ennsilvanien, De
laware, Maryland, Vir> iien, Süd Caroli
na, Georgia, Alabama, Nississippi, Arkan
sas, Missonry, Illinois u » Michigan. Bei
ZnsamnienzählungderEi ählcrstimmcnfand
es sich jedoch, daß nur k 1, oder g weniger
waren als die zur Erwq nng nöthige Zahl.
Aber diese Rechnung stell weit näher wie die
Stimme kommt.
Die Regierungszeitung "der Globe," in
Waschington, hat wie scheint alle Hoff
nung für Van Bure» in l erden und Westen
aufgegeben nnd hält sich tzt nut Riesenkraft
an den Slide».
Eine große Harrison! ?rsammlnng sollte
am 1. Ocrober zu Cincil ati (Ohio) gehal
ten werden. Hr. Henne Zlay und General
Harrison sollte derselbenOiwohnen.
Am sten sollte eine nliche Convention
zu Naleigh, in Nord-Cai ina gehalten wer-
den. Ausgezeichneie Hö »er werden diesel
be besuchen.
1
Ein Freiheitsbaum vVIVO Fuß lang, ist
am 19. September in Huntingdon
von den Freunden von sGrison und Reform !
aufgestellt worden. DieUtadt war zahlreich!
von den Bürger» der «liegenden Gegend
besucht.
Die Van Buren Pa» in Uork Caunty
hat es ausgeschlogeu irq» ein Mitglied der
Gesetzgebung von jenemHiuntn als Candi
' dat aufzunehmen, der Bezahlung' ge<
, nommen hat. Sie sin»eShalb alle Jähr
, littg? geworden.
Fanny Elßler, die bkHmte deutsche Täu
- zeriu, bat dem President»« der Bnnkerhill
> Monnment-Association «00 oder die Vor«
t stellung ihrer Kunst anDoien. Der Presi
- denk hat daS Anerbicielangenommen, und
i stellt die Art der Abtraiig dieser Summe
- in ihrem Belieben.
Flanr nnd Wni«. Der Nenyork
Courier sagt, daß der <Uat Western ?.'ach>
richten ungünstiger Artßir den allgemeinen
Geschäftsgang »litgebrc» habe. Flanrver
känfe sind schwerfällig. liiigc Verkäufe von
Gennessee find gemacht Arden zu 81 bis
87?, und 2500 Busche Hennessee Waitzen,
zn KI 4. Der Baun»chcn-Markt war am
Abnehmen.
Abgang von Dampfp. Packetschiffen.
Zu Neuyork verließ « I sten October das
prächtige Dampfschiff, I'Brittisch Queen',
den Hafen für EnglanGiiit 80 Passagiere,
eine bedeutende Fracht« »300,000 in baa
rem Gelde. Hr. BihAer Riefe aus Bel
gien, geht mit diesem Äffe hinaus.
Drei Packetschiffe seilten gleichfalls an
diesen, Tage von New« »ach Europa, die
South Amerika nachMerpool, Mediator
nach London, und Cha» Carroll nach Ha
vre de Grace.
Das Dampfschiff BOtnia, Capt. Wood
ruff, ist gleichfalls anDmselben Tage von
Boston über Halifa H,ch Liverpool abge
gange«.
Am Ioten October H der "Great We
stern nvch Europa abHu; 50 Paßagiere
hatten bereits ihre PlMestellt.
Das Schiff Natchezßn zu Ncnyork von
Valparaiso an, mit S2OVO in Silber.
TS wird lO,OOO Perso
nen der großen Versa»! nig an der Valley
Forge am letzten Des rstage beiwohnten.
Colone! Wayne war d Zorsitzer, und unter
den Sprechern bemerki an den Gonvernör
Smith von Florida, di chlbaren Jonathan
Roberts, Col. M'Ken I. Hall" Bready,
und E- loy Morris, t
Der Kaiser von R» >d soll bekannt ba
de», daß Miß Tallmal von Neuyork, das
schönste Frauenzimmei > welches er jemals
gesehen habe.
Die Banken, welch» Vereinigte Staa
ten Bank mit klingendeMünze unterstützen
wollen und zwar zu dHelauf von 3 Milli
nen Tbaler, um zeitig I der Baargeldzah
lnng wieder anzufangMnd die Pennsilva
nia Band, die von RPlmerika, Northern
Liberty und MoyamenA
Friedrich Fischer, eiwriesträger in Ken«
singtan, wurde letzte Gche vor Alderman
Boileau in Pbiladelpl,«bracht, auf die Be
schuldignng daß er Brlerbrochen und das
Geld daraus gestoklenMe. Er wurde vol
lig zum Verhör verurt».
Unschicklichelnennnng.
Sine Brig, welche I"Temperance" be
nanit ist, kam am voOen Freitage zn Bo
ston von Rotterdam atlil 140P,pen Gin,
und 2 Kisten Opium.l
Ein Zeitungsdruckoluf der Insel Malta
meldet, daß sich in d,-Hafen von Valette
ein Schiff besände, >ches das älteste jetzt
eristireude sei. Es i» Indus, ein franzö
sisches Schiff, welche« Jahre 1718 in In
dien gebaut wurde/f«, jetzt I2«llahre'alt
, ist. Der Rumpf teZcl'iffeS scheint als ob
, er nech manches lalWshalte» könne.
Noch wohlfeiler.
Wir machen hiermit ein neues Anerbieten
um den "Patriot" von jetzt an für den gerin
gen Preis von.
I»! <se»tS
an Einzelne zu übersenden, «nd zwar bis nach
der Presidenten »Wahl, um den Subskriben
ten die angenehme Nachricht von der Er -
>vählung des Gen. Harrison mit
zutheilen. Wir hoffen daher daß viele ihre
Namen an un uns sogleich einsenden werden.
wir hören soll heute Abend (am
Dienstage) ein Universalisten-Pre
diger, den die Loko Fokos den "Berks
Caunp Bläckschmidt" nennen, an dem Han
se von F. Rnpp eine Rede halte», um de»
stehende» Armee-Plan zu vertheidigen ! Well
wir wollen ihn hören, was er darnber zu sa
aen bat.
Uebersicht der Marktpreise.
Philadelphia, Oct. 3.
Flanr, war letzte Woche herunter gekom
men zu »5 25 für frisches Peniisilranischrs,
um welche» Preis 7000 Barrels verkauft
wurden, »»d fiel bis »5 isj. Roggenmehl
verkaufte K 3 25, nud Peunsilvan. Welsch
kornmchl zu denselben Preis daS Barrel
Von den Brandewein Mühlen in Hogsheads
«15 50.
In Früchte sind keine merkliche Verände
rungen in den Preisen vorgefalleu. Waizen
verkaufte der beste zu Anfang der Woche um
S 1 4, fiel aber auf«! 1. Gelbes Welschkorn
hält sich zwischen 55 und 57 Cents das Bü
schel ; Roggen t»0 bis t»2 Cents. Haser wird
verlangt zn 27 Cents. Flachssaamen I Thl.
21 Cents das Büschel. ES wurden in letzter
Woche verschifft 1470 Büschel Welschkorn u.
1352 Büschel Hafer.
Apfel-WhiSkcy verkaufte von 28 zu 30 C.
die Gallon.
— i
Verlieiratket:
Am letzten Sontag durch den Ehrw. Hrn.
Musselmann, Hr. avidSchell»'mit
Sufanna Schelly, beide von Unter
Milford BuckS Caunty.
Am letzten Sontage, durch den Ekr ürd.
Hrn. Zeller, Hr Aaron Schiller, mit
Li d iaMat i n ge r, beide von O.Milford.
Durch denselben, an demselben Tage, Hr.
Wi lla mla c 0 by, mit MißV eronica
D c r r, beide von Ober Sacona.
Starb.
I» Naz.ireth, Peiinsilvanie», am 27. Sep
tember, Hr. Joh» Beitel, se». i» dem
hohen Alter von W Jahre», 9 Monaten und
7 Tage». Er war geboren in Pilgerruh,
einem Mis:ions-Ort der Brüder-Genieinde
am Fluß BerbieS, in Snrinam, Südameri
ka, am 21. December 1740. Er kam nach
diesem Lande als er 5 Jahre alt war.
Postamts - Bericht.
! Folgende Briefe sind diese Woche im Allen
> tanner Postamt liegen geblieben:
> Wm. Egge, E. L. Arnold, John I. Andre,
Tobias Aichele, I. Albright, Michael Blatt,
Ebarles Bower, Dan. Baumer, H< ry Bor»,
Stephen Byard, Geo. Bickert, Charles Bek
ker, Levi Barber, John Cuningham, Robert
Euningham, S E. Diehl, I. Dwyer, Mrs.
Donho, H. I. Deily, Eatharine Deschler I.
Dreschler, s)enry Eisenhard, Eharles Ibach,
L. Esenmoyer, E. Ebert, Joseph Fink, Joseph
Fry, Jacob Fogleman, Chancy D. Füller G.
! Flole, George Friedrich, John Ford, Henry
Gord, David Gold, John Gilbert, I. Gang
wer, Joh» Gehr, !)os. Hostert,Daniel Helm,
Jacob s?illegaß, Jacob Harlacher, Friederich
Handwerk, Henry Hunsicker, Moses Heberly,
George Hains, H. Hornnng, Miß Hallman
und Co., R. Houser, C- Knappenberger, H.
j Knipe, L. Kester, Miß Eliza Keck, N.
Kolle, Henry, Kemmerer,Christoph Raucher,
! B. M, Landes, Mary Lightcap, Henry Loh,
! 2 P. Meyer, Nathan Michner, Conrad Moy
er, Thomas Mekee, David Minnich, John
Manlcr, Sarah Nester, Jokn Neitz, Janies
! Oliver, Joseph Ock, Däniel Preston, Reuden
Patterson, U. Rinker, P. Roads, Jsaac Ro
j berts, Simon Rosenstiel, Peter Steckel, A.
Seagreaves, H. Smith, John Schiffert,
> John Schimp, I. Eiße, Dan. Schoemaker,
! P. Snyder, R Steckel, C.Smith, E-Swartz,
I. Leiß, Wm. Leiß, John Treichler, Jacob
Ueberroth, Wm. Wim, William Malter, T.
Wickerd, Charles Wieant, Jacob Witmer 2.
Michael Weber, G.?)ohe, Nathan Aohe, W.
!?)ohe, John Aund, Joseph Jost, George
Aonng.
! Personen, welche für obige Briefe anfra
gen, haben zu bemerken, daß dieselben bereits
I angezeigt sind.
R. E. Wright, Postmeister.
Allentaun, Oktober, 7.
Welschkorn und Roggen.
Der Unterschriebene giebt an Ovid. Wea-!
Vers oder Heimbachs Mühlen an der kleinen
Lecha, oder an seinem Stohrhause in Allen
taun, unweit H.igenbuch's Wirthshaus, den
höchsten Preis m baarem Gelde für jede
Quantität Welschkorn und Roggen.
! Alle Sorten Absall von Geträide, als Kleie
! und Schipstoff u. s. w. sind an obigen Müh
len oder seinem Stohrhause zu haben, ferner
Gyps,Salz, Flachssaamen Kleesaamen
und jede andere Sorte Fruchte.
! Auch kauft er jede Quantität Brantewei»
für den gangbaren Marktpreis an feinem !
Stohrhause ein.
! Er hat beständig an seinem Wbarft eine
Steinkohlen zu verkaufen.
Peter Biery.
Allentaun, Oct. 7. nq—3m
Fünf oder sechs Kiefer
werden verlangt,
um Flaurfäffer zu machen. Sie können auf!
Arbeit und guten Lohn erhal
ten. Man wende sich an I. R. Win d, in
Selfri ds Muhle, oder an den Unterzeich
neten in Allentaun.
William W. Selfridge.
> Oktober 7. nq 3m
Marktpreise.
Artickel. i per !saston.
Flauer . . . Barrel! 54 75 ! S 4 30
Weizen . . . Büschel 91 0 !>.'!
Roggen ... 50 52
Welschkorn . . 4» 4.»
Hafer.... 2« 27
Buchweizen . . 35 4g
Flachssaamen . liy ;,z
Kleesaamen . . 500 vSU
Timotknsaame«. 250 280
Griindbirnen . 25 > 25
Salz ... sz
Butter . . . Pfund IS ! 13
Unschlitt ... II ,3
Wachs ... 2? 2S
Schmalz ..... 10 ,2
Schinkenfleisch . 10 ! 12
Seitenstiicke ... 0S 10
Werken Garn . 10 12
Eier ... . Dnlz. 8 11
Roggen Wl'isky. Gal. 25 ! 35
Aepfel Whisky . 25 2«
Leinökl ... 5,j gy
Hickory Holz. . Klafter 450 450
Eichen Holz . . 350 375
Steinkohlen . . ! Tonne 400 450
Gips .... 700 «I?
i '
R a t h a »k Laute n schlage r.
Macht leinen Freunden und einem geehrten
Publikum überhaupt die Anzeige, daß er sei»
Geschäft »och immer an seinem alten Stand
platz, in der Hauiiltonstraße, der Druckerei
des "Lecha Patriot" schräg gegenüber, fort
treibt, allwo er
Hol;- und Kohlen-Oeftn,
von den besten Paitern, Trommel» u. Rohr,
so wie auch
Blcchgeschirr von allen Arten,
zum Verkauf auf Hand hält oder auf Bestel
j lungeu verfertigt.
Dankbar für die bisher genossene Kund
schaft, hoffr er durch pünktliche Bedienung
und billige Preise die Gunst deS Publikums
fernerhin zu erhalten.
AUenlann, Oct. 7. »q—3m
Aßignie Nachricht.
Da Solomon Heß, von Heidelberg
Tannschip, Lecha Caniity, vermittelst einer
freiwilligen Ueberfchrnbung, dalirt den 27st.
Angnst, 1840, all' sein Eigenthum, sowohl
liegendes als persönliches und vermischtes,
an den Unterzeichneten übertragen kat, uno
zwar zum Besten der Kreditoren des besag
ten Salomon Heß, so werden alle Diejeni
gen, welche noch ans irgend eine Art schuld ig
sind, aufgefordert, zwischen nnn und dem 20.
November, Richtigkeit zu machen, und Sol
che, welche noch rechtmäßige Anf»rderunge»
an besagten Salomon H e'ß Habs», belieben
ihre Rechnungen innerhalb besagter Zeit ein
zuhändigen, an
John Neff„Aßignie-
October 7. nq—öm
Achtnng!
Millcrstaun Cavallerictrup.
Ihr habt Euch Samstags, den 17. Octo
ber, um 1 Uhr Ncchmittags, an dem Hause
von I 0 h n P. Seifert, in Macnngic
Taunfchip, in völliger Uniform zu versamm
le!,, um zu paradiren. Desgleichen wird
sich derselbe Cavalleric-Trup auf dieselbe Art
SamstagS den 24. Oktober um 10 Uhr Vor
mittags zu demselben Endzweck in Trcrl..s«
taun versammlen. Pnnkiliche Beiwohnuiig
wird erwartet.
Auf Befehl des Capitäns
Daniel Friedrich.
Oktober 7. nq—bv
Die Whcithaller Cavallerie
Hat sich gehörig equipirt zur Parade zu ver
sammlen, Samstag den 10. Otober, um I U.
Nachmittags, an dem Hanse von T. R u ch,
in Nord-Wkeithall, u. am 31. Octob. Sam
stags an dem Hause von Salomen Biery,
in Hanover Tannschip.
Auf Befehl von
Sol. Steckel, jr. Capt.
Sept. 26. *—3 m
Eine Partei Oxchöste,
die sich zum Einsalzen von Fleisch passen, sind
billig zu verlausen in SelfridgeS Muhle.
Wm. W. Selfridge, Administ.
Octob. 7. nq-3m
Neue Taufscheine.
Eine ganz neue und schöne Art Geburts-
und Taufscheine sind soeben verfertiget wor
den, uud gemahlte u»d ungemaklre Erempla»
re sind in der«Druckerei dieser Zeitung, beim
Einzeln, Dutzend und Hundert, zu einem
ligen Preis zu haben. Krämer und ander«
könne« damit versehen werden.