Gekauft von L. Vero» nnd Comp, in Philadelphia : 210 Uards lange seidene Franzeln « - » 5410 40 44 " schwere seidene Stricks»anzel» < « 121 00 44 " baumwollene " - » « 10 72 210 " gesticktes Adler Muslin - » » 352 80 120 " Satin Borders , » » « 492 00 I!» 0 " Gelbe Seide » , , « 607 N> >32 " Blaue Seide » - » - 377 52 107 " Weiße Seide , » , » 517 74 Hrn. Nolens Bill für goldene Strahlen - « 70 00 Hrn. Lejambcrs Bill für Zierrathe» - - - 255 75 Die Vorhänge uufziihängeil - « - - 274 30 »3,405 85 10 per Cent Profit » » » « 340 50 Unkosten des Tappezierens in Wafchington - - 30 00 Unkosten der Vorhänge im Oestlichen Raum « - 53,875 35 Ick, zweifle gar nicht daran, die reichern und vornehmen Freunde Van Bürens werde» wohl z» seiner Vertbeidignng vorbringen : daß die gekauften Vorhänge für den "Blanen eyrnnden Raum" sehr wohl feil sind ; daß sie aus dem reichsten Materiell bestehen nnd völlig mit den glänzenden Einrichtungen des prachtvollen Salons übereinstim men. Da die blos carm osi » damask doppelseidene Vor hänge Andreas Jackson's nur für die Kleinigkeit von 450 Thaler ge kauft, so wurden sie von den modeiüchtigen Herren und Dame» nicht fnr hinreichend prachtvoll in Uebereinstimmung mit dem übrigen Zenge des großen SaalS gekalten. Ob das hartschaffige Volk diese Ent schuldigung wird für 1,307 Thaler nnd 50 Cents desV 0 l kSg etd e S für hinreichend halten, überlaßen wir demselben zu entscheide». Wir wollen nnn, Herr Vorsitzer den "Blauen Elliptischen oder Ev riinden Raum" verlaßen ; aber ehe wir znr Tl'nre hinaus gehe», wolle» wir »och einen Blick nach dem höchst polirten nnd schönen Mär bcl Mäntel mit seine» prachtvollen, sonderbaren Verzierungen, werfen, und dann sagen Sie mir, ob dieser so überhäuft ausgeschmückte Saal die Eigenschaft eines Zimmers für die Bequemlichkeit des Haupt-Die ners eines einfachen, bäuslicheu, abgehärteten und republikanischen Volkes an sich trägt ? Oder ob er nicht vielmehr einem Audienz-Zim mer eines Monarchen gleich sieht, worin er die glatten, bandbcdeckten Höflinge empfängt, wie sie mit ihren Kniebengnngen nnd Fnfisällen, kriechend wie schmeichelnde Hunde nach der Hand, die ihnen einen Knochen hinwerfen kann ? Auf jeder Seite des "Blauen Elliptischen oder Evrilnden RanmS," nnd durch sehr große glattgeväruischte Thüre» ist ei» Gesellschaftszim mer 3» bei 22, in Gestalt eines lange» Vierecks. Diese Zimmer wer den die "grünen" und "gelben" Gesellschaftszimmer genannt, nnd von Einige» an Pracht nnd Reichthum ihres ZeugeS und anderer Ver zierungen noch über den "Saal" selbst gesetzt, ans deren Besitz die Monarchen Europa'S stolz sein würden. Diese Zimmer wurde» sonst an einem bestimmten Wochentage weit geöffnet für alle Bürger der Repnblik, die hineingehen, und dem Präsident der Nation ihre Hoch achtung erweisen wollten. Aber diese gute» alte» liberale» Gebräu che leffersou'S, Madisou'S uud Monroe'S gelte» nichlS mehr im je tzigen königlichen Pallast. Sparsamkeit deS Geldes deS Präsi denten, aber nicht deS Volkes ist jetzt der TagSbefehl an dem Ort. Daher ist jetzt au die Stelle deS gute» alten Gebrauchs am Präsideu teuhaufe eine jährliche, kalte, steife, formelle und ccrcmonielle Ver sammlung getreten. Bei diesem Bes»ch,ohnrrachtrt seines königliche» SchmlickS »iid Glanzes, hat der Präsident selbst keinen Cent Auslage. Er bietet seinen Gästen weder Wein, Caffee, harten Seider, Früchte, Kilchen, oder andere Erfrischungen an. Das wäre ja anch gegen den königlichen Hofton und zu "gemein" am Pallaste, an einem großen GalaT a g e zn essen und zn trinken. Alles, was daselbst aufge tischt wird, bestehet in tiefen Verbeugungen, Kratzfüßen, prachtvollen Spaziergängen, steifen Complimenten, fcnrigen und kriechenden Aus drucke» der Bewunderung und Fragen wegen Wetter. Das wird auf getischt, aber nichts anders. Die Musikbande der Marine wird aber stets dabin beordert, um auf Rechnung des Volkes zu spielen. Herr Vorsitzer, ein einfacher, nüchtern gesinnter Republikaner kann kein Wohlgefallcn an der Pracht eines Monarchen Hofes haben, viel weniger kann er die Affenartige Nahrung der königlichen Ceremonien bewundern, welche bei diesem jährlichen Besuch so sehr zur Scha» g». tragen werden. Britlische Edelleute sehen mit Befriedigung anf das glänzende Schauspiel auswärtiger Gesandter, mitallen threrscheinen den sonderbaren Hofkleidnng. Aber ein einfacher Republikaner sieht nichts in allen diesem eitlen Gepränge, das den hartschaffigen nnd Plänen Charakter des Amerikanischen Volkes darstellt. Hochfahrende Aristokraten wilrden mit großem Vergnügen die glänzende Ordnnng von Sternen nnd Bänder», Jnwelcit nnd Ehrenzeichen, goldenen Knöpftn nnd Epaiilets betrachten, die bei solchen Gelegenheiten die reiche» Sääle des PräsidentS PallasteS mit verdoppeltem Glänze er leuchten. Sie würde» ohue Zweifel auf den langen Zug von schwar zen nnd vergoldeten Kutschen bewundern, die die breiten Fahrgänge anfüllen, welche von dem gewölbten Säulengange deS PallasteS rechtS und links nach den ungeheueren eisernen Thoren führen, nach der» großen Zugänge hin. Aber, mein Herr, aller dieser goldene Flitter »and hat nichts Anziehendes fnr daS Ange eines einfachen republika uischeu FrciinanneS. Sie wißen wobl, daß aller dieser Putz vom Kut schenmacher, Maler, Bildhauer, Nergolder, Geschirrmacher und Schneider gekauft worden —nnd daß der kleine Mann mit der kleinen Seele, der so tobt, Jedermann im Aeusscrn zn übertreffen der'nicht blos alle Sinnenliist deS PallasteS allein genießen, sondern auch alle Aufmerksamkeit, Achtung und Berücksichtig»«-; genieße» will auch «och wnnscht, eine scheinende Krone zii tragen, um über sein Ge schlecln zn herrsche». Unsere einfachen republikanische» Bauern sind zu verständig, daß sie einen solchen KönigSglanz billigen sollten ; auch besitze» sie noch z» viel von dem Geiste von '7,iistraliou des Job» O. AdamS habe ich deusel b.'ii os« tadeln gebort, wegen Einfttbriing von Hof-Ceremonicl im Pal last ; aber ich bade mich völlig überzeugt, daß diese Beschuldigungen ungkrccht waren. Die erste königliche Hoforder in Beziig auf die zu beobact'kenden Gebräuche bei de» Presidenten-Visiten, gieiig von Au dreaS Jackson auS, d.itirt Januar 21. I>>3<».—Diese Order ist, wie ich ist der Keim aller Hof-Formalitäten ,», Pallast. Aber sie si d und bleiben anstößig sur deu Geschmack nnd die Gefüble des ein fallen Republikaners; sie sind stt,recklich; uud ,ch boffe die Zeit zu erleben, daß ein amerikanischer Pres,von», wen» er die Achtung seiner Mitburg» gciiießcu will, er solche »orbwendig auch verdiene», und d iß er deswegen nicht die Gebräuche, Formen und Gewohnheiten des Brnlislt'en Hofes unter unS einfuhren muß. Ich kehre wieder zurück zu den "(ynmc» und gelben Besuchs Zimmern." Ich habe jetzt keine Zeit, die glänzend» Pracht der Fenster-Vor hänge und andere Zeuge; die blendende Herrlichkeit der große» vergoldeten Spiegel, Mänftlgläftrn, Leuchter und Mäntel-Verzierun gen ; die reichen utid üppigen nrtt Damask Satin überzogenen Stühle, Sofas, SofaS nach Art des türkischen Sultans, brilliantenc kaiserliche Eärpers, und andere glänzende Ausschmückungen, womit die pracht vollen Räume verziert sind. So viel ist gewiß, der Glanz und die Pracht des Innern würde ohne Zweifel, Stamm, Bang und Ming, die berüchtigten Lokö Fok Anführer der TammanyHall in Neu-Aork, blenden, wo nicht verblenden. So prachtvoll diese Zimmer am Ende der Administration Jacksons waren, so war dennoch Van Buren nicht damit zufrieden, Vom Ilten März 1837 bis den Ititcn May IBN, wurden wiederum IM? Thl. 85 Cts. daran verschwendet. Daraus wurden, unter andern, 30 Stück SilberPapier, mit 12V Tbl. und »6 Mrds grüileSeide mir 108 Thaler bezahlt. Noch nicht genug. Sept. 30,1837, für Ein türkischer Divan oder Lotterbett mit Umhang SlOO 00 Sechs französische Bettdecken von ertra Stoff und ertra Ueberzug - - 160 00 Vier Kisten zu ?2 SV per Stück » - 10 00 «27« 00 Im 9ten Jahrhundert saff der unsterbliche König Alfred auf eiuem dre'isüßigcn Stuhl und schwang sein Scepter über England. Aber Herr Vanßure n. der "demokratische" Präsident der Vereinigten Staaten von Nord-Amerika, ist nicht zufrieden mit einem Sitz von so altvaterischen nud rankem Bau: er muß "Türkische Divans" oder "Lotterbcttlcin" uud "Französische Bettdecken" baden. Tausende von den Volkögeldern sind leichtsinnig verschwendet für Vergoldete und mit DamaSk Satin bedeckte SettieS, Ditto ditto ditto Sofas, Ditto ditto ditto Stühle, Ditto ditto ditto Ottomans, Ditto ditto ditto Audienz-Stühle, Ditto ditto ditto Fußschemel, Ditto ditto ditto Küssen. ' Herr Van Buren war noch nicht zufrieden; er sehnte sich nach ei nem "Türkischen Divan" zum AnSrnhe» und einen "Französischen Comfortable, um sich die Regierung zn erleichtern. Ei» guter Loco Foco, denke ich, hätte mit einem scharlachrothen damaok Sofa und ei nen: weichen Fcdcrkißclii mit seidenem Ueberzng zufrieden sein können. Abrr alles dies wollte für Van Buren nicht thun. Er mußte einen "Türkischen Divan" haben zum Ausruhen von den Regierungsgc schäfteu, und einen Französischen komfortabel von ertra Stoff, zum AnSriiheu. Ein ehrlicher Loco Foco hätte aber doch lieber Amerika nische Comforttabels für den Hauptdienrr der wahrhaft harthändigen Demokratie gesehen, als das harte Geld des Volks überS Meer nach Frankreich zu schicken : besonders, da Amerikanische Handwer ker, Cabiuetmacher, nud Künstler so gute Arbeiter sind, als die zn Pa ris, und noch überdem außer Arbeit sind. Ich will Sie nicht länger im "grünen" nnd "gelben" Visiten-Raum aufhalten, sondern Ihre Aufmerksamkeit beim Weggehen vom letztern blos auf das elegante Mabagon» mir Gold belegte Piano Forte und die metallene schwer vergoldete Mäntel Uhr richten. ES giebt noch andere Zimmer im ersten Stockwerk des Pallastes an ßer dem "Besuch" und dem "Gastmahl Zimmer," und daS Familien- Speise-Zimmer, mir verschiedenen Proviant Bebältcrn, und ClosettS für Silbergeschirr und China Waare». Ich richte Ihre Aufmerksam keit auf das Hof- Ga stmah l- Zi NI me r. Wir wolle« abrr erst liukS der große» EintrittSballe die große Wen deltreppe, reich belegt mit Brüßel CarpetS, hi»aufgehr»,um einr fluch tige Uebersicht der innern Einrichtung deS zweiten Stocks des Palla stes zn nehmen. Das Zimmer dieses Saals, welches am »leisten be wundert worden, wird das Runde Ladies Parlor genannt, völlig übereinstimmend in Form, Glanz nnd Pracht mit dem "Blauen eyrnnden Raum" im ersten Stockwerk. Dieses schöne Zim mer wurde von Hrn. ?lda«li»A>»t und Po« seiner Familie während seiner Administration bewohnt, als GesellschaftS-Zimmer. — Gleich nach Herrn Van Buren'S Antritt wnrde so wohl dieser als je des andere Zimmer auf eine außerordentliche Weise durch die Haud des Vergolders, Malers, Bildhauers, TappeziererS, und Importers von Gold- nnd Silber-Papter "königliche» Wilton" und "kaiserlichen Sachsen Carpcts, goldenen Strahlen, Sternen, Franzeln, Taßeln, Faxn» Kembels grünglas Finger Bechers und andern lieblichen ans ländischem Cclmiuck geziert. 1837, Dec. 12, wurden von dem VolkSgclde durch Herrn Van Buren für die Ausschmückung deS "Lädies Circular RaumS" 1,041 Thaler ausgelegt; diese Bill ist ein Theil der großen, bereits angeführten, von 4,31«! Thaler nnd 80 Cents. Ich will a»S dieser Bill, Herr Vorsitzer, folgende Beweise von Loco Foco Dcmocra tie anführen: Für Präsidents Zimmer. Vorhänge und Zierrathe» zn machen, - » - 557 50 Seidene TaßelS - > - - , 1« 00 Für des Präsidenten Parlor Satin Medallion - - - -- « 08 00 Satin - - - , - , 3« «2 Galloon » - « - - - 35 40 Eord, ------ 52 Seidene Taßels - » - - - 12 50 RosetteS, « - - - - «- 2 00 Gimp, - - - - - - 12 40 Für daS LädieS Zimmer. Borhänge und Zierratken zn machen - - - 5,1 00 Seidene TaßelS, - - - - . 18 00 Crimson Taffeta, - - - - - 121 00 Für das Schlafzimmer No. l. Vorhänge und'Zierrathe» zu machen - « - 57 50 Seidene TaßelS - - - - - - 18 00 Für das Zi mm e r No. -1. Vorhänge nud Zierrathe» zu machen - - - 35 50 Seidene TaßelS - - - - - 12 00 Für daS Zimmer No. 0. Vorhänge nnd Zierrathe» zu machen - - - 37 75 Seidene TaßelS - - - - - » W Für daS Zim in e s-No, 8. Vorhänge und Zierrathe» zu machen - - - 53 25 TaßelS - - , - - - 18 00 Für HauSschellen. Seidene Cord - « - « - 50 03 TakelS « - - - « - 42 0N RosetteS g Ich bin geneigt, Herr Vorsitzer, zn glauben, daß der jetzige Jnnha ber deS PallasteS kein "ächter Loco Foco nnd hartbändiger Demokrat ist. Er kann nicht den rechte» Streife» habe». ES ist sicherlich et was aiißcrm Geschirr. Ei, er liebt ja TaßelS und andere Mädchen artige FeinericS fast eben so sehr wie die "Bank Whigs" "harten Seider." Durch eine Akte vom Mai lv, 1838 verwilligtc der Kon greß 2» tausend Thaler für HanSrath in des Präsidcn tenbauseS. Können den» aber nun seidene TaßelS und ResettS in ein demokratisches Verzeicbuiß des jHauSrathcö eines bartfäustigeu Loco Focos gehöre» ? Sollen in Zukunft seidene Taßels nnd Rosctts für eben das gehalten iverdeu, waS Bratpfannen, eichene Kisten, Sprau säcke und Krautstenncr sind? Dies wäre doch zu schlecht für ei» christ liches Land. Aber dies ist noch nicht Alles. In dem HanSrath ist noch folgende Bill mit eingeschloßen : Aug. 23. Für Goldblätter, Goldmaterialien, zc. S2NOO 00 Denken Sie, Herr Vorsitzer, daß ein einfacher, uneingenommener Loco Foco so etwas ausstehen kann? Wird er zugeben, daß Martin Van Bnrcn aufrichtig bandelte, indem er Geld, daS gesetzmäßig für Ha » Srath im PräsidentSbanse bestimmt war, dazu auslegte. Goldblätter und Goldmciterialien zn kaufe», um seine kindische Eitel keit in befriedigen, nnd hernach, "den Teufel »m den Stumpen peitsch end, ' solches HauSrath z» nennen? Nein, gewißlich nicht!— Der wahre Loco Foko ist zu ehrlich dazu. Einige wenige derselben möchten vielleicht überredet werden können zu glauben, daß seidene TaßelS und RosettS ein Tbeil deS Hansrathes eine« demokratischen Präsidenten aufmachen sollten ; aber keiner wird Goldblätter und Goldmaterialien, für glühend rothe Feuerzangen, Bratspieße, O.urer- Hölzer, Bogenfencn, Ketten, geschmolzenes Blei halten. lFortsetzung nächste Woche, j. Der Patriot und Demokrat. Allentaun, den I9te» August, 1840. Für Präsident: Nen. TWm. B? Mnrrlson. Von Ohio. Für Vice-Pr äsidcnt: John Tyler, > Von Virginien. n l»«»» »t v«nee»i> Wir benachrichtigen hiermit unsere saum seligen Unterschreiber, welche uns noch mchts für Snbscriptiousgeld auf den "Patriot" be zahlt habe», daß unsere Geduld zn En de ist. Wir geben Solchen hiermit Nach richt, die nns jetzt über 3 Jahre schuldig sind, daß wenn sie nicht zwischen jetzt und dem 4te» September nächstens abbezahlen, so können sie Unkosten erwarten. Wir werde» die Rech nungen aller Solcher nach obigem Datum ausmachen nnd sie unverzüglich einem Frie densrichter zum Eintreibe» übergeben. Wir sind nicht Willens vier, fünf bis sechs Jahre zu warieu ; wir können eS nicht thun, den» unser Capital ist zu klein uud die Aus gaben zngroß. Obige Anzeige hat keinen Bezug auf unsere wahre» U » tcrst ü tze r, ihnen sind wir Dank schuldig. Der Patriot bis Wahl. In der Absicht den "Patriot" in diesem so wie in de» angrälizciide» CanntieS bis znr Prcsidenteiiwahl zu verbreite», »in die vielen Unwahrheiten und griindloscn Beschuldigun gen gegen General Harriso» mit Kraft z» widerlegen, so mache» wir hiermit daS Aner bieten, einzelne Nummern bis dorthin für den gn'iugcu Preis von S 5 ScntS zn liefern. Wer eine» Pack von zehn oder mehreren Subskribenten sammlet, soll eine Vergütignng erhalten. Da wir keine Bü cher deswegen zn eröffnen gedenken, so wird erwartet, daß das Geld im Voraus bezahlt wird. Unsere Freunde werden höflichst er sucht solche Subscribcnten z» sammlen uud daS Geld in Empfang zn nehmen. Der H e r a n S g e b e r. Feuer. Am letzten Sonntag Abend brannte daS StobrhanS nnd Stall deS Hrn. Stettl er, in Hanover Taunschip, am Canal, einige Meilen von hier, bis ans den Grnnd nieder. Das Feuer entstand in dem Stall, und da der Stohr nahe dabei war, so fieng derselbe Feuer und wnrde mit allen In halt ein Ranb der Flammen. Der Verlust des Hrn. Stettler ist sehr bedeutend, indem er sein Alles verlor. U7?"Wir sind nochmals genötliiget mehre re für diese Woche bestimmte Artickel auf nächste Wocbe zu verschieben. Einige Mit theilungen sollen nächste Woche erscheinen. Wir haben diese Woche keinen Ranm, um die Lindsev-Liste einzurücken. Sie wird so bald bekannt gemacht, als wir Raum finden können. lDie Lilidsc») Partei nm Äbnelimen. Viele ehrliche Van Bure» Leute habe» de» Absche» a» de» Aemterhallcr bekommen, als sie sahen, daß dieselbe eine» HanS w nr st gedungen hatten, nm die Harrisouleiite zu unterbrechen.—Die Wahl wird zeigen, daß die Liildscy-Partci am Absterben ist. H>r. igle's Siede. Wir haben heute den Anfang gemacht mit ! der Rede des Hrn. Ogle von Penttsilvanieii, über die königliche Pracht des Presidenrni haiijcS, welche wir a»S de»> Englischen über setzt haben. Laßt einen jede»' Demokraten dieselbe lese» nnd sich fragen, ob Martin Vau Buren nicht der größte Aristokrat in Ameri ka ist—laßt ei» jeder sich frage», ob Marti» Vau Bure» die Gelder deS Volks für solche Pracht verschwendet, blos um den Monarchen der alten Welt nachzuäffen. DieS, Bürger, ist der Mann, welcher von der Loko Foko j Partei ein "Demokrat" genannt wird! und i der in königlicher Pracht und Sckwelgerei ! von dem sauer verdienten Gelde des Volks > lebt! — Wir sagen, laßt ei» jeder R»piiblika die Rede deS Hrn. Ogle lesen —er bat aileS waS er sagt ans öffentlichen Dokumente» ge zogen.—Die R e ch n 11 n g e n nnd die N e> sete für die kostbaren Artickel, welche a»S der Schatzkammer bezahlt wurden, bat er al le als Beweis angeführt—und sind alle in Wafchington aufbewahrt. Wir haben die Rede in Pampblet-Format gedruckt uud sind WillcuS einig e Anzahl nach igend einem Orte zn senden, wo Bestel lungen dafür gemacht werden. Laßt rin jeder Freund seines Landes dieselbe nuter dem Volke circuliren, damit eS auSfiude, wie der "Apostel der Demokratie" in Reichthum und l Verschwendung, aus dem Marke des Volks gezogen, lebt. Die Rede enthält 3« Seiten in Bvo, und werd zu »4 das Hundert Ercmpiare, oder H3U das Tausend abgelassen werden.— Unsere Herrn College» wurden der guten Sache einen Dienst erzeugen, wenn sie obi ges bekannt machten. Resultat der Wahlen in Weste» zu Gunsten des Gen. Harrison, ist der beste Beweis der gegeben werden kann, daß das Volk ihn kennt; und daß es völlig mit allen seinen frühern Handlungen zufrieden ist!!! — Dies Resultat widerleqt alle die Be schuldiglingen und Schimpf Reden unserer Gegner mit einem Werl ! DaS Lügen « System der Loko Foko Zeitungen. Mit welcher Frechheit und wie gänzlich oh ne alles Ehrgefühl die Loko Foko Zeitungen jetzt zu Lügen ihre Zuflucht nehmen, um dem Volk Sand in die Augen zn streuen, bewei sen die beiden hiesigen Zeitungen vorige Wo che. Der "Republikaner" nämlich, der jetzt, seitdem er nicht mehr von einem Ausländer geschrieben, von den hiesigen Acmterhaltern redigirt wird, enthält von Anfang bis zu En de nichts als ein Gewebe von Unwahrheiten und Verdrehungen, die gränzenlos sind Der Ohio Grobschmidt, Hr. Bear, scheint beson ders den Haß der jlemtcrhalter anf sich gezo gen zn haben, indem ganze Spalten anfqe, nominen sind, um ihn in den Augen des Volks zu erniedern Seine kraftvolle Beweise, die er als Unterstütznng seiner Behauptungen ge gen die Schlechtigkeit der Van Bnren-Regie ruug dem Volke vorlegt, können von den Aem terhaltern nicht widerlegt werden.—Sie be stehen alle anS öffentlichen Dokumenten nnv ans Urkunden des Landes. Der einzige Wea »velcher den Aemterhaltern daher übrig bleibt' lst ihre Zuflucht zu Lügen nnd gemeine,« «chiinpsreden zn nehmen; und daß sie die-, seS getreulich thun, beweisen ibre beide hiesi ge Zeitungen sowohl, wie die Eastoner. s>t. Baer hat hier wiederholt einigen Van Burrit Manu aufgefordert, zu ihm zu kommen, und v»l ihm die Be>chuldiguiigcn gegen Van Bü rens Regierung zu iiiitersiichen—und er wür de einigem Dank abstatte», wenn er ihn nn terbreche, wenn er etwas sage, das nicht in Uebereinstimmung mit der Wahrheit sei.— Alle die Aemterhalter und Loko Foko Law'ver waren zugegen, aber keiner unternahm eS sie wußten eben so gut wie Hr. Bear, daß es mchtS als Wahrheit sei waS er sagte. nahmen zu ander» Mittel» ihre Zuflucht, «ie diiigrru einen hanSw 11 r st, damit die j Ai.fmerkiamkeil der Versammlung von dem besagten binweg genommen würde. Mit Arglimciile könne» sie sich nicht mehr belfen ; sie uiugeil zu Lügen und Schimpswörteril ih re Zuflucht nehmen. Wir gebe» nachstehend nur ein Beipirk, wie gröblich der "Unabhängige" vorige Wo che seine Leser wegen Hrn Baer belogen bat. Wir könnten seine ganze Zeitung v»r uns iiebmeu nud beweisen daß alles waS er Politisches publicirt, mchtS als Lugen »»d Verdrehungen sind. DieS ist daS 'Svst.-m, welches von der Loko Foko Partei ringeführr ist. Doch zur Sache: Im "U. Republikaner" von voriger Woche beißt eS, daß John W. Bear, der Ohio Grob schmidt, am vorletzten Montage in Easton ei ne Rede gehalten bade, worin er gesagt ha ben soll, "Daß sich kein respectables nnd or dentliches Francnzimmer nntrr den Van Bu ren Frauenzimmer» befände, sondern sie wä ren eine dreckigte, nichlSwürdige Sett, »no sollten nach HauS gehen und ihre schmnkiac Kleider waschen !!" eset folgendes. Wir, die Unterzeichnete», habe» die Rede deS Hr». Bear in Easton gehört, und haben mit Erstaunen obgrmeldeten Artickel in'dem "Unabh. Republikaner" gesehen. Wir erklä ren biermir, daß' Hr. Bear sich Redensart, wie ibm znr Last gelegt ist, be dient hat, nnd halten die Aussage als eine Unwahrheit und sch»upflichc Verläumdung. Joseph Säger, Samuel Runk, Henrv Reichert, Henri) Ebner, ! Job» F. Ruhe, jr. Reubeu Giith, Sol. L- Keck, Reuben Slranß, E. F. Brobst, Aug. L. Ruhe, Go. Wetherold, George Keiper, ! lon. D. Meecker, losepb Weiß, Joel Kranß, Amoö Etliiiger, Edwin Keiper, Henry Eckert, Charles A. Ruhe, CaSper Klecknor, lokn Kleckuer, Samuel Mo»er, und achtzig andere, von Lecha Caniuy. ! Hieraus kann also daS Volk sehe», zu wel i che» niedrigen Mitteln die Aem.'erhalrerpar > tei ihre Zuflucht nimmt, um den Cl'aractcr i deS Hr». Bear zu schaden, nud zugleich giobt ! eS eine Probe der Lügen, welche wöchenrlich !im "Unabbäugigeu" enthalte» sind. Diesel ben alle zn widerlegen, wurde mehr Raum ! erfordern, als wir übrig baben doch an obigem Beispiel könne» die Leser ilul schätze». Vvlk hat gesprochen ! Die abgedroschene Verläumdung auf Gen. > Harrison, als habe er das Gesrz gebilligt, nni weiße Veute in Sklaverei zn verkauft», ist, ! wie die Loko FokoS sagen,- zuerst in Indiana entstanden. leuer Staat hat so eben seine Meiunug der Welt bekannt gemacht, was er ' von General Harrison denkt. Er bat jein-r Verläumdung daS Brandmal ausgedrückt, durch seine nenliche Wahl. DieS ist der beste Beweis—eS geht nbcr alles Argument, was vorgebracht werden kann. Trubel im Lager. Ioh» Ritter, der Herausgeber des Loko ! Foko "Readinger AdlerS", »»d der achtbare l George M. K e i m, Cougreß-Mitglied von j Berks Caulity, sind sich einauder in die Wolle gerathen. Der pubicirt ciueii Bneft j Wechsel, welcher zwischen Beiden statt fand, ' ans welchem hervorgeht, daß nach Mühlen« ! bergs Vei sorgnng nach Wir», Hr. Keim den «'ldler-Drucker zugeflüstert bale: Bratest Du mir eine Wurst,' So lösch' ich Dir den Durst. General George M. K e i m hat abrr drn Utmierdnrstigi'ii Ritter onSmaiiöi'erirt. Ein Versprechen bat demnach zwischen Bei» den obgewaltet, daß wenn Hr, Kr>m rinc ae wissc Zeit »n Congreß gewesen wäre, so wol le er den Adler-Drucker die T sch än ; laßen I aufgenommen zu werden. Hr, Keim hat, wie es ,»e>nt, seine Loko Foko Parol nicht aehal teil, nnd darüber beschwert sich R irre r hitterlich, und glaubt sogar eine Schlange im Busen genährt zu haben, .yr, Krim in Er- <"'f " haft"berzen" „nt. Eselskopftn ?c. an-die jedoch ritterlich erwiedert werden. Sie sagen einander tüch tig die W a h r h e i t,nnd jolzt kommt es auf die Loko Foko Partei in Berks an, zwischen dem talentvollen General K e im und dem so amtshungriqen Rittkr zn wäblrn. . Wir hoffen nicht daß Blut fließen wird. Zu Cincinnati verkauft, das Fsaur am t August «3 75 »nd »>: 87 da« Barrel Uuä Whiskey bis 22 ij.nlS die Gallo»