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Allentaun, Va. gedruckt und herausgegeben von C 5. Adolph Sage, in der Hamilton Straße, einige Thüren unterhalb Hagenbuch's Wirthshaus.
Jahrgang 13.^
Beding itngen.
Diese Zeitung wird jeden Mittwoch auf
«inem großen Super-Royal Bogen, mit ganz
neuen Schriften, herausgegeben.
Der Subscriptions'Preis ist ei n T le r!
des Jahrs, in Voran6b e z a h l» n g.—
Im Fall dies nicht geschickt, so werden ein
Thaler und fünf und zwauzig Ccuts augc
rech»et.
H'ei» Subscribent wird für weniger als ti
Monate angenoninie», und keiner kann die
Zeitung aufgeben, bis alle Rückstände darauf
abbezahlt sind.
Bekanntmachungen, welche ein Biereck
ausmachen, werden dreimal für einen Tbaler
eingerückt, uud für jede fernere Einrücknng >
Änf und zwanzig Cents. Größere nach
Verhältniß. . I
Diejenige welche die Zeitung mit der Post'
oder dem Postreiter erhalten, müssen selbst!
dafür bezablen. !
Alle Briefe an den Herausgeber nnisseu
postfrei eingesandt werden, sonst werden
sie nicht aufgenommen.
Wiindärztlicher nnd
Mechanischer Zahn-Arzt,
in allen dessen Zweigen.
Dr.
<Von Berlin, der Residenz Preußens, letzthin
vou Ncu-!)>ork,)
. Nimmt sich die Freibeit, den Dame» uud
'.Herren voir'Easton uud deren Naclibarschaft i
anzuzeigen, daß er feinen Rath in alle» Zwei
gcn jener Wissenschaft giebt und Hülfe er- '
li, eilt. Seine Office ist an Hrn. Paticr's
Znckerbäckerey, beuiahe gegenüber der Eastou
B»»>k.
' Er wird gleichfalls regelmäßig jede Woche
sich «n den folgenden Pläi;en anfhaiten:
In Betblebem am Piontage, in Hrn. Jac.
Freemans Adler Hotel.
Mittwochs in Nazareth, in s)rn. D. Rie
gel's Hotel.
Freitags in Allentann, an dem Gasthause
des Hrn. Groß. !
Alle Tage zwischen de» obgcmcldelen wird'
er i» seiner Office in Easton anzntrcffen sei».!
Alle Anfmcrksamkett soll denen geschenkt'
werden, weiche ibi» ihr Zntraueu schenken. !
Easton, July 29. uq—!!m l
Nachricht
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichne
ten als Administrators von der Hinterlaßen- l
schast des verstorbenen I a c o b H c r y c l,!
letjtbin von Nieder-Maenngie Tannschip Ve
cha Cauntn, angestellt worden sind. Alle die-
jenigen, welche »och rechmäßigc Attsorder»»->
gen a» besagte Hi»tcriassenschast haben, wer-!
den daher ernstlich aufgefordert, iiiuerbalb li!
Wochen bei den Administrators ibre
n»»ge» wohlbestätigt cinzubändigen. Und
solche, welche noch auf irgend eine Art schul- >
dig sind, werde» ebc»falls aufgefordert bin-!
neu erfagter Zeit Richtigkeit zu machen bei
den Unterzeichnete» i» Alicnta»».
Paul Knanß, ? Admini- ,
Peter Neiuschmidl strarors. !
July 2t». nq-t.ni
Nachricht
wird bicrmit gegeben, daß der Unterschriebe
ne als Administrator von der Hinterlassen
schaft des verstorbenen Henry S. Fet
t e r, lcittbin von der Stadl Allcntann, er
nannt worden ist. Alle welche Forderungen
an die benamtc Hinterlassrttschaft haben, be
lieben ibre Rechnungen an den Untcrzeichne
len einzuliändigen. Und alle solU>e, welche
auf irgend eine Art an jene Hiittcrlaßenfchast
schnldig sind, wcrdcn ersucht, zwischen nun
uud den tsten Oktober abzubezablen.
C. Pretz.
Jnly 2N. uq—«im
letzte Erinnerung.
Alle diejenigen, welche noch auf irgend eine
Weife an die cbematige Firma von A. n. E.
Kohl er schnldig sind, werden gebeten,
zwischen jekl und den nächsten 22sten August
au den Unterschriebenen abzubezahlen, weil
nachber Unkosten nnvcrmeidlich sind. Und
dieienige», die noch rechtmäßige Fvrdcruugcu
haben, belieben dieselben in besagter Zeit ein
zuhändigen.
Abraham Kohler.
Eduard Kohler.
Rord-Wkeithall, July 2!>. nq—^m
Nachricht.
Alle diejenigen,welche an die .Hinterlassen
schaft des I ä m e s G n t b, frnber von Al
lentann, schuldig sind, werden ersticht zwi,chen
jeht und den ktcn nächsten Auguit abzubezab
len, und diejenigen welche Anforderungen ha
ben, können »m dieselbe Zeit ihr Geld in
Empfang nehmen.
John I. Krause,
Trnstie von Jonas G u t b.
Allcntann, July 22. nq—:!»>
frische Matarelen,
sind so eben erhalten worden nnd in ganzen
und halbe» Fäßer» zn baben bei
Pretz, Sager uud Co.
Juni 17. nq—km
"Hütet euch vor geheimen (Yesettschaften."— Waschinglon.
Verhör Liste.
Folgendes ist ein Verzeichnis der Rechts
fälle,'welche vcrbort werden sollen in
von iZommon Pleas, in und fnr Lecha Cann
tn, anfangend am Montag den 3lsten August,
t!?! 40, nnd welche eine Woche dauern soll:
1. s?curn Kolb gegen Jolm Metzger.
2. Jacob Dril», Endorfer von William
Frey,'welcher Endorfer war von Walter C.
gegen John Moll.
L. X'ucas Schlanch, gegen Daniel Mohr.
4. John Ran gegen Jacob Hartman.
s>. lolui Ran, gegen Henry Hantz uud Eva
seine Frau.
K. Elisabeth Gauss, gegen Wm. Schneider.
7. Jacob Vechtel, gegen John Johnson
und seine Ehefrau Maria.
8. Daniel Kleckncr, gegen daö Cannty
Vecha.
». Moses Buchecker, Administrator der ver
storbenen Margaretha Buchecker gegen Ja
cob Hartman.
I«>. Walter E. Livingston, gegen Johann
George Geifier.
11. George Weiß, gegen s?enry Ott und
seine Ebefran Rebecca.
12. George Weif: und seine Ebefran Elisa
beth gegen'Heiiry 01l und seine Ehefrau Re
becca.
ts. Maria Ringer, durch ihren nächsten
Frennd John Schenrer gegen George Smith.
It. George Härk, gegen E. H. Martin.
15. George Wciß und feine Ehefrau Elifa
betii, gegen Thomas Ott.
lii (Sbristian Hoffman, gegen Jonathan
Gutb, R'athau Gurb, Henry Gntb, Aron
Gntl», George Schneider, Henry Kuny, Hen
ry Hoffinan und Joseph Döring.
Jesse Sainuel Prorh'r.
Jnli 2». nq—.im
Schuldeinfordernng.
Alle diejenigen, »Piche uoch an lohan
Schäfer und (5 o in p. von AUeiitaii»,
anf igeud eine Art schuldig sind, es sei au
Roten, Banden, Buchschnlden oder Nendn
gelder, werden gebeten, zwischen nun und dem
>!teu nächsten August an den Unterschriebe
ne», Aßignie des besagten lohan S ch ä
s e r, abzubezahlen, widrigenfalls Unkosten
erfolgen müssen.
John I. Krause.
Alleutaun, July 22. ng-!Zin
frisch gebrannter Kalk.
Ist vom nächste» Donnerstag an, an dem
Brennofen der Unterzeichneten, in Südwbeit
hail Tannschip, auf dein Vaude früher bekaut
als Blumers Bauerei, zu Kl Cents das Bü
schel, zu haben.
Henry Gm!', jr.
Perer Blank.
! July 29. ng—lm
Warnung.
! Da sich einige Lente unterstanden haben,
ansdem s,'ande des Unterzeichneten zu fchie
! sten, nnd andern Schaden dadurch anznrich-
ten, so giebt er hiermit Nachricht, das! er es
nicht mehr erlaube» wird. Ein jeder Ueber
treler wird durch die bestraft
i werden.
Abraham Worman.
R'orthampton Taunfchip, July 2!1. nq—3m
A ch t lt n g
Ilidependent Blauen:
. hr habt Euch zu versammle» am
A Sanistage, den Bten Angust, au dem
Hanse von Rnben S ch o ch t, in
Weißenburg Tauuschip, um 12 Übr
! IMN Mittags, in völliger Uniform. Es
! ?! I soll zur selbigen Zeil auch gleichfalls
l V?/ ein Appeal-Gericht gehalten werden.
Ans Befehl des Eapitäns,
Felir Dorlibläser, O. S.
! Julu 2N.
Demokratische
«Harrison und Tvler
Caunty-Versammlung.
! Die Demokratischen Freunde von Ha r
rison und Tvler, in werden hier
mit zn einer Cannty-Lersammlnng eingela
den, welche gehalten werden soll im Court-
Hanse, in der Stadt Allentaun,
Dienstags, den Isten September,
NM 1 Uhr Nachmittags, um Vorbereitungen
fnr die bevorstehende Wahl zu machen.
Michael Härter, Moses Buchecker,
John Walter, Nathan Schäser,
Jsaac Breinig, John I. Helsrich,
John Kleckner, George Bausch,
Natbau Buchmau, Jesse B. Nase, Esq.
Paul Mndt, James Deschler,
Durs Rudy, G. A. Sage.
Stehende tsv'nu»ittcc.
> Iul» 24.
MejiSchad,
' i» gauzeu uud halben Fäjjeru, so eben zum
! Verkauf erhalten am Srobr von
Pretz, Sager und Co.
! Jum 17. nq-0>»
Mittwoch/ den sten August, 1840.
(Aus der '"hio Staats-Zeitung.)
MeiaS.
In unserem letzten Blatte lieferte»
wir uuferu lefern eine kurzgefaßte Be
schreibt»,g der Dinge die wir anf im-,
fere Reife nach Fort Meigs, selbst sa-!
Heu. Heute liefern »vir einen Auszug
aus dein "Olno Whig" eine zu Per- j
rnsburg gedruckte Zeitung. Da n»s
aber so viele von uugeheil !
ern Volks Versammlungen zur Hand!
kommen, voii denen wir anch etwas zu
sage« wünscheti, so müsseil wir alle im- >
ser Notizen »vegeu denselben, so knrz!
zusammen fassen als möglich.
Der Whig sagt:
"Eine Salve von 100 Canonen be
grüßten den Morgen des Ilten Jnny.
Um 10 Uhr wurde eiu Versuch ge
macht die Anzahl der versammelreu
Meiige zu schätzen, nnd es wnrde ge
glaubt daß nicht weniger als A-i.OOO,
manche glaubte» -10,000 Menschen,
gegenwärtig »raren. So groß war die
Anzahl, daß keinVersnch gemacht wur
de, eiue Processi»» zu sormire».
Des Morgens hielt John R. Os
bor», Esq. vo» Rorivalk eine begei
sternde Rede an das Volk. Nachdem
er fertig war, wurde Dr. Smith, von
Monroe, Michigan, als einstweiliger
Vorsitzer ernannt. Er hielt eine kur
ze Rede an das Volk, »vorauf Raum
auf dein Gerüste gemacht wurde für
die Soldaten ans der Revolution, (von
denen mehrere zugegen waren) nnd
für solche die im letzten Kriege nnrer
.Harrisoil fochten. Der achtbare Oli
ver Johnson hielt alsdann eine vor
trefslliche Rede, in welcher er die Dien
ste, die die,e Leure dem ge
leistet hatte», auf eiue meisterhafte Art
schilderte. Nachdem er fertig war,
wurde eiue Committee, bestehend aus
einer Person aus jedem Staate er
nannt. und hier wolle« wir melde», daß
jeder Sraar »«d jedes Gebiet iin Staa
ten - Butide, represenrirt war. Die
Committee begab sich nach der Block-
Hütte die auf dem Grund des alten i
Forts errichtet war.—Währelid ihrer
Abwesenheit hielt Col. Vove von Buf
faloe lind James H. Paine von Läke
Ca»»«), kraftvolle Reden an das Volk.
Während der Zeit als der letztere Hr.
redete, schwebte ein "Amerikanische 'Ad
ler" über dem Fort dahin. Seine Er
scheinung wurde mit drei Hurrabs vou
der versälnmelten Menge begrüßt.
Die Committee schlug Tbomas Ewing,
als President über die Feier vor ; so
wie auch eine Person von jedem Staa
te und Gebiete, unter deiieu sich die
Name» von Gouv. Woodbridge, von
Michigan befand, wie auch jene von
Major Clarkfon, von Kentucky, und
Gell. Ford, von Ohio.
Aber horche! Die Luft ist wieder mit
Janchzcn, Musik und Canonen-Don
uer angefüllt. "Der alte Tip kommt,"
erschallete überall. Ein jeder richtete
feilte Augen nach der Eskorte, bis die
Barousche den Stand erreicht bare.—
"Hier ist er."—"Dieses ist der Manu,
der in Keiiluckn Jean gekleidet ist."—
' Keine Kutsche."—"Keill Ros
sel Hemd." —Diese, und ma»che an
dere Ausdrücke begegneten unsern Oh
ren als der General den Stand bestieg.
Hr. Ewitig kündigte nun der Ver
sammlung all, daß'Gcucral Harrison
dieselbe auredeu würde. Ein großes
Portrait des General Harrison war
früher auf dein Stand aufgestellt, wel
ches jetzt weg beordert wurde, indem
das Volk ausrief: "Weg mir dem
Portrair, laßt nns das Original ha
ben."—Nachdem das Jauchze» vorbei
war, welches ailfdie A»kü»digung. daß
Ge»eral Harriso» die Versammllmg
anrede» wollte, folgte, trat er. mir un
bedeckrem Haupte vor. Was solle»
wir jetzt vo» jener Menge sageil?
Würde die Gegenwart des Hrn. Van
Buren das Gefubl erregen, das an je
»em Augenblick jeden Busen belebte ?
Hier waren keine eigensinnige Gefühle
der Kaiifmau der Bauer, der
Handwerksuiaun derTaglobuer—der
Arme und der Reiche jü»g und Alt,
alle waren bier —Alle waren über ei
ineil Gedanleli vereimgt. lii ihrer
Stärke ivaren sie hier, und in der ehr
würdigen Person vor ihnen, saben sie
ein Verbindlmgs - Glied in der großen
Kette des Patriotismus die die Repub
lik von ibrer ersten Entstehung, bis ans
den heutigen Tag, zilsamme» gehalten
hatte. Eine Person stand vor ihnen,
der unsere Armeen vou Sieg zn Sieg
gesübrr harre —Einer dem viel anver
traut gewesen, wovon er nichts miß
brauchre; dessen Rnhm in den verwe
senden Brustwerken, Palisade» ?c. vo»
deueu sie »mrmgr ivaren, geschrieben
ist, aber nicht mir ih«e« ausgetilgt M'r
deii wird. Er stand hier anf einem
der Feldern feines Ruhmes um eiuem
dankbaren Volke zn begegnen. Und
hoch schätzten Alle seineDienste; denn
gewiß, nie zuvor erschallete wärmerer
Dank, als eben jetztund welch ein
'Augenblick war dieses für den alten
Helden selbst! Zu seiner Seite saßen
seine Adjutanten, die vor 27 Jahren
mir ihm auf dem nämlichen Felde wa
ren. Sie waren damals Zengen sei
ner Tapferkeit, und jetzt wareü sie hier
um ihrZeuguißvor dein großen Volks-
Tribmial abzulegen. Neben ihm fas
sen die Colouels Todd, Oliver, nnd
Clarkson vou Keutnckv; binrer ihm
und um ihn her, war eiu Ueberbleib
sel der verschiedeueu Bande die zu
Presgne Jsle, als er Adjutant unter
Wanne bei ihm ivaren; wie auch iu der
Schlacht zu Tippecanoe, als er Gon
vernor des Nordwesten Gebiets war,
und auch an Forr Meigs unter ihm ge
dieut hatten.
Auch hier, uuter der Last von 85
Jahren gebeugt war sein Feld Predi
ger, der Ehrw. Joseph Badger. Bei
dieser Gelegeubeic, sowie bei deu schau
derhafte» 'Begebenheiten, vo» 1815
richtete er ei» itibrülistiges Gebet zum
Guadcn-Thronc; nach welchem Gene
ral Harrison dieMenge über eineSrun
de lang anredere. Er sprach über je
nen, der aller schwierigste Gegenstände
slir einen bescheidene» Man»; seme ei
gene Dienste. Keiner konnte es ver
bitten den Eindruck' zu fassen, daß jedes
Wort welches er sprach, vou eiuem
Herze berrubrte, daß keill anderes Ge
fübl als jenes des Parriotlsmils kennr.
Er redete von demjenigen was er ge
than, nnd thun würde,'wenn er wieder
in den öffentliche« Dienst gerufe« wer
det! würde. Vou feine« Gcg«er« sprach
er mir bescheidener Achtung, nnd, von
seinen Freunden und Unrerstützer, mit
Dankbarkeit.
Der nächste Redner war Tbomas
(Zwing, der das Volk »der zwei Srun
den anredete. Die Fähigkeit vom To»,
Ewing, ist zu gut bekannt, nm es noth
wendig zu machen, etwas über dasje
»ige zu sagen >vas er sagte. Er redete
von General .Garrison nnd seinen
Diensten. Er beschrieb ibit als ei»
Mann der etliche Geschlechter, bis zu
einem grünen Alter, durchgelebt habe.
Ziachdem er seine Dienste m der Kurze
beschrieben batre. redete er von den auf
regenden Gegenständen des Tages;
der Unter - Schahkammer, der Bank
Reform niiscres eigenen Staates, ?c.:c.
Der nächste Redner war Hr. Schenk
von Danton. Er ist einer von den
Männern die den Stumpen nie verlas
sen sollten; ein kraftvoller Vertheidi
ger der Volks-Rechte.
Geo. C. Bätes. Esq. von Detroit
redete alsdann die Menge mir großer
Beredsamkeit an. Seine Anspielung
auf den Adler der eine knrze Zeit zu
vor über der Menge hernm geschwebt
war. >mr trefflich und anwendbar.
Col. Clarkson, von Kentnckn. einer
vou General Garrisons Offiziere in
Belagernng. ivurde anfgernfeu. Er
gab eine völlstäudige Beschreibung von
der Sortie-zeigte die Plätze an, und
einige Dinge von General Harrison,
welche beweisen daß er keine "feige
Memme" ist. Er meldete, daß ain
ersten Tage der Belagerung, ein Ka
nonen Kugel durch das Zelt des Ge
nerals geschossen wurde; daß eine Bom
be nncer den Tisch desGenerals roll
te, und dort zerplatzte, als er und seiue
Offiziere zu Mittage speiseien, nnd daß
er sogar dann nicht "davon lief." —Er
Mo. 22.
meldete ebenfalls daß es der Gebrauch
des Generals gewesen sei, längs der
Fronte der Aufwerfungen hin zu lau
fe«, wo die Kugeln am dicksten flogen,
nnd er eine leichte Wunde erhalten ha
be.—Er gieng so weit, als zn versichern,
daß er öfters den General Harrison in
so gefährlichen Stellen gesehen habe,
daß es ihm unmöglich geschienen, daß
er mit dem Leben davon kommen könn
te, und daß es ihm schien, daß nichts
als eine beschützende Vorsehung ihn für
eine größere Absicht, vom Grabe geret
tet habe.—Er sagte ebenfalls, daß der
erste Mann, der das Canadische Ufer
in der Verfolgung des General Proc
tor nach der Thames, betreten habe,
General Harrison gewesen sei. Und
der Zweite, sagte, sitzt mm in der Per
son leines tapferen Adjutanten, Col.
Todd vo« Kcntuckv, vor mir.
Nachdem Col. Clarkfon feine Rede
geendigt hatte, redete ein Hr. Sarton,
eilt alter Revolurions-Soldarsvon Con
necticut, nnd ein Anderer, James Firfch,
vo« Fredonia, N. A., zum Volke.
Der Erstere dieser Veteranen sagte,
daß alle tapfere Soldaten aus der Re
volution, die noch leben, in 1776 Whigs
gewesen, uud auch jetzt in 1840 Whigs
seien. Er sagte, daß er den General
Harrison lange gekannt habe, und daß
keiner, als nur ein Tory aus der alten
lind neuen Schule, ihn verläumden
würde.
Col. Todd von Kentucky, (jetzt von
Cincinliati) einer von den regelmäßi
gen Adjutanten des General Garrison,
wurde mm ausgerufen—Er sagte, daß
' wenn Gen. Garrison im Mai 1813,
Befehlshaber von so vielen treuen
Männer gewesen »väre, als heure ver
sammelt stnd, so würde Proktor nie je«
»es Feld verlassen haben." Ergab
unwiderlegliches Zeugniß von der per
sönlichen ttnerschrockenheit seines alten
Befehlshabers: "Ich >var bei ihm, sag,
te er, und war Mlt seinen Plänen be«
kannt, nnd kann Zeugniß von seiner
Geschicklichkeit in der' Kriegs - Wissen
schaft, sowohl als von seiner Tapferkeit
im Felde ablegen. Ich war hier und
an der Tbames bei »km. Er föchte
dort und gab dem Regiment unter Col.
Johnson den Befehl die Britten anzu
greifen. Der Plan dieser Schlacht
wurde dem Gouvernor Scbelby zuge
schrieben. Col. Todd, der Schwieger-
Sohn des Gonvernor Schelby versi
cherte, daß dieses falsch und nnwahr
sei, und daß wenn der Held von Kings
Moimtän jetzt uoch lebte, so wurde er
diese llimvihrheit mir Verachtung anse
ben. Er redete von der Ebre des
Kriegers, als sein einziger Reichthum,
und sprach mit größter Verachtung >ve
gen den Versuche« die jetzt gemacht
werden, nnd dem Gen. Garrison jene
Ehre zu ranben die er so lbeuer erwor
ben hat. Er sagte, daß General Har
rison der einzige Mann sei, trotz den
blutigen Gefechten an der Riagara
Grenze, der eiue ganze Armee in ih
rem eigenen Gebiete, genommen lm
be, ?c.
Nlachdem Hr. Titus von Toledo, et
liche Lieder gesungen, nnd ein Herr
Chämberling, ein Grob-Schmidt von
Kinderhook, eine lächerliche Geschichte
von Van Vuren (den er schon lange
kennt) gegeben hatte, vertagte sich die
Convention, und ein jeder trat ver
gnügt seine Reise nach der Heimath an.
Snb Treasurers.
Der President der Ver. Staaten
bat folgende Personen als General -
Eiimehmer in der Unterschatzkammer
ernannt und der Senat hat die Erneu
ttullgeu bestätigt:
Stephan A ll e n, für die Stadt
Neu>))ork, iin Staat Neu '))ork.
I saa c H i 11, für die Stadt Bo
ston, im Staat Massachusetts.
lofe phlo bn so 11, für die S tadt
Charlesron, im Staat Snd Carolina.
GeorgePen n. für die Stadt
Sr. Vouis, im Staat A.issouri.
Jetzt fehlt noch eine Subtreasnry-
Dampsline nach Teras, uiu Subtrea
surers douhtii zu nehmen.