Der Patriot «nd Demokrat.! Alle ntau ii, den Ä7sten May, 1840. — Für Präsident.^ Gr«. TVm. M Mnrrison. Von Ohio. Für Nicc - Prasidelll: Ivkitt Tyler, Von Virginien. In seiner Botschaft vom Ittte» Der., 1813 an die Gesetzgebung von Pcnnsilvanien, sagte Gonvernör Schneider: Die Segnungen vo» tausenden der Weiber u. Kinder die dem Scalp-Messer der nnbarni berzigen Barbaren der Wildniß, n»d dem im nier größer» Barbar, Proctor, entrissen wur den, rubeu auf H arriso n und seiner tap seru Armee." Präsident Madison Botschaft vom De cember IBl3,e»tbielt folgendes Coniplimcnt: Da der Sieg auf Läke Erie, den Weg in das Gebiet des FeindeS öffneic, so verlegte der Befehlshaber der nordwestlichen Armee, den Krieg dahin, und verfolgte fchncll die feindlichen Truppe», die mit ibre» barbari schen Gehülfen sich flüchteten, aber eingeholt und in eine allgemeine Schlacht gezwungen wurden, die sich bald in der Gefangeniiebm ung der Brittischen und der Zerstreuung der indianischen Macht, endigte. Dieser Sieg gereicht dcmGe »er alMaj or Ha rri so «, sehrzur Ehre, durch dessen militärische TalentenderGr n n d d a z » g e l e g t würde." Beschluß für die Verfertigung der Medaillen, und die Dank-'Abstattnn,, des(son greßeS an General Major Harrison nnd Gouvernör Schelby. Beschloße» durch den Senat nnd das Hans der Reprcsentanlen der Vereinigten Staaten von Amerika, im Congreße versammelt: Daß der Dank des Eoiigrcßes biermit dem Gene ral Major William Henry Harrison, und I saac Schelby, weiland Gouvernör von Kcii lncky, geschenkt werde, und durch sie, ibre» Officieren und Mannschaft, für ibre Tapfer keit und gutes Betragen in der Niederlage der verbündeten brittischen n. indianischen Trup pen unter General Proctor, an der Themse, -n Canada, am sten October, 1813, in wel cher die briltische Armee sammt ihrem Gepäck, Lager-Gerät-be und Artillerie, gefangen ge kommen wurde; nnd daß der Präsident der Vereinigte» Staaten zwei goldene Madaillen prägen laßen soll, die diesen Trnimpf enible «natisch vorstelle», und dieselben dem General Harrison nnd Ifaac Schelby, weiland Gou vernör von Kentuck«, zn schenken. Hen ryCla n, Sprecher vom Hans der Rcprcsentanten. loh nGail l a r d, Präsident vom Senat, Pro. tein. Genehmigt, April 3, 1818. I a in e 6 Monroe. ist erbalte» worden und soll nächste Woche erscheinen. falsche Nortkampton Banknoten. Wir meldeten letzte Woche in einem Theil der Auslage unserer Zeitung, daß falsche 5 Tbaler Noten auf die biesige Nortbamptou Bank ibre Erscheinung in Pbiladelphia ge macht hätten. Wir baben noch nicht gebört daß welche in dieser Nachbarschaft angeboten worden sind. In Zusatz zu der Beschreibung der Falschen, müssen wir noch melden, daß die Vignette oder Bild das Wappen des Nen dorf Staats represcntirt, wo bingegen auf den Aechten das Bild von Manch Chnnk re prescntirt ist. —Man sehe sich vor. ?r?"Wir würden unseren Lesern gerne et was wegen »»serer Gesetzgebung mittheilen, wenn wir »nr etwas wichtiges finden könn ten das dieselbe gethan hätte. Sie ist bereits 8 Tage i» Sitzung und bat noch nichts ge- Iba» als einige Geld-Verwillignngen gemacht für öffentliche Werke. Demokratische Harrison StaatS eileii, beso»ders vo» der Gegeud von Germautown, soll die Waisen- Fliege große Vcrbeeruugeii unter dcu Wai jknscltcrn anrichte«. -Hr. Wise-Welcher am vorletzte» Mon tage vo» Pbiladelpbia ausflog, bat sich auf der Plantasche vo» Hrn. I. I. Vaiidegrift, in Beiisalem Taunschiv, Bucks Cannty, iiabe bei Bristol niedergelassen. Im Verlauf sei ner Fabrt, als erm der (legend von Bnstle »en war, fe»erte jemand »iit einem Gewebr »>a ibm, jedoch ohue Wirkung. Hr. W. er wiederte den Gru?,indem er de» „bermurbi «.cn Schutzea ein» »Saiidsack zuwarf. Harrison'S Verdienste. Mit einer Frechheit die an Erstaunen gränzt, behauptet der Schreiber für den biesigen 'Re publikaner' noch immer steif nnd fest, daß Ge neral Harrison seinem Vaterlande keine Dien ste erzeugt habe, und daß das Volk Harrisons Siege nicht gefeiert habe, als die Nachrich ten davon hier anlangten; obgleich er wissen muß, daß noch Hunderte in dieser Nachbar schaft sind, die sich desselben noch wohl erin nern.—Um dieses so viel wie möglich zu ver drehe», sagt er, Col. Johnson habe den Be fehl in der Schlucht an der Themse geführt! —was doch ein jeder Schulknabe wißen soll te, daß dies nicht der Fall war. Wir bedau ern, daß wir mit eine in Schreiber in ein Ar gument gehe» müßen, der so wenig von der Geschichte der Vereinigten Staaten gelesen j bat, oder wenigstens vorgiebt nichts zn wis z sen, als daß er solche faden und grnudfal ! scheu Behauptungen macht. Wir sind nicht willens dem Col. Johnson j auch nur ei» Blatt aus seinem wohlverdien ! ten Lorbeerkranz z» nehme» —nein, wir wol ! len ihm im Gegentheil »i ehr Gerechtigkeit j wiederfabre» laße», als .Harrisons Gegner es gegen den "Helden a» der Tbemse" an ! den Tag legen, aber fa l sch ist es, daß Col. ! Johnson die Schlacht bei der Themse geplant, ! ausgeführt oder befcbligt bat. Er stand un ter Beseble und fubrte mit ! seinem Regiment nur die Pläne feines Gene rals aus. Daß Gen. Harrison dies brav n. ! zn seiner Ebre that, weiß ein jeder, der M' ! Afee's Geschichte des letzten Krieges gelesen bat. Wenn der Schreiber die angeführte Geschichte des letzten Krieges gelesen hätte, und die Beschlüße welche wegen harrison im Eongreß, in den Gesetzgebungen von Kentn cky nnd Indiana paßirt wurden; wen» er die Botschaften vo» President Madiso» »iid Gouvernör Schneider und die Zengnißc aller Officierc die mit harrison an der Themse ge lesen bätte, so würde er die Wabrbeit nn ! serer Behaiipliiiig Wort für Wort darin fin den. harrison schlug durch seiue Gegen wart in der vordersten Reibe nnd durch ! sei» kühnes Benehmen nnd Geistesgegenwart die vereinigte Macht der Britten nnd India ner an der Themse. Die Dienste, welche er seinem Vaterlande leistete, beschränken sich aber nicht allein ans diese Schlacht, über wel che der Schreiber die Ebre dem Col. lobnson I geben will. Ebe wir diesen Artickel schließen, I werden wir rine gedrängte Uebersicht von harrisons anderen Diensten beifügen, welche er feinem Vaterlande auf dem Felde sowohl als in dessen Rätben leistete. Ehe wir jedoch weiter fortfahren, so wollen wir den Schreiber auf das Zcugnißes eines Mannes aufmerksam macbeii, welches auf keinen Fall von ibm verworfen werden kann, was jener von General härrison's militäri sche» Verdiensten sprach, ebe seine jetzigen Verläumder etwas von ibm wußten. Dieser Mann ist niemand weniger als derselbe Col. j Richard M. Io bn so n, der jetzige Vice ! Presitent der Ver. Staaten, der n»ter har ! risons Fabne gefochten bat, nnd dessen Wor z tegnte Autorität fein müßen, insoweit als der "Republikaner" betbeiligt ist. Wir fordern den Schreiber anf sich auszudrücken, ! ob Col. lobnsou damals gelogen bat als ! er folgendes wegen General Harrison in dem I Vereinigte» Staaten Congreß der Welt be kaiint machte.—Col. Johnson sagte im Laufe feiner Rede; "Es ist nicht nothwendig, daß ich etwas > von der Lanfbabn des General Harrison sa ! ge—die Geschichted e 6 W e st e n s ist ! sci» e Geschicht e. Wäbrend 4t> Jahre» stand er mit dessen Interessen, Gefabren nnd Hoffnungen in Verbindung. So allgemein als er auf der Babu des Friedens beliebt, n. durch feine Fäbigkeit im Ratbe feines Vater landes ausgezeichnet ist, so bat er sich doch auf dein S chl ach t-F eld e noch mehr aus i gezeichnet." "Während dem letzte» Kriege war er län > ger in wirklichen Diensten als irgend ein an ! derer General Offizier; er war wirklich in mebr Gefechten als irgend ein Ande rer unter ihnen, iiud er wurde uiege - lschl ag e n." Was bält nun der Schreiber des "Repub ! likaners" von diesem Zeugniß? Wird er , sich uuterstcheii zn sage», daß Col. Johnson ! gelogen hat, als er Obiges von General ! Harrison, seinem alten General, unter dem > er focht, im Beisein des Congreßes, sagte? — lind welches Zeugniß damals sich keiner er ! kübntc zu »niederlegen ! Wird er im Ange- I ficht dieses Zcugnißes und der Bestätigung der ! Vereinigten Staaten Geschichte und in dem ! Beisein von Harrisons alten Soldaten, noch ! sagen, daß Gen. harrison ein Feigberziger, eine Grämn», ein Unterrocksbeld ic. sei ? l Pfui, der Schande über eine solche Creatnr, j die sich ei» Republikaner nennen will.—»sol che Menschen sind warlich nicht werth die von einem Waschington errnngene Freiheit zn ge ! »ießeii ; sie sollte» in Siberien leben, sie sind wertb Vasallen und Sclaven eines Despoten i zu sein—sie sind kurzweg eine Giftpflanze in ! einem Rosengarten. Unsere Leser dürfen sich ! aber nicht wiindern, wenn wir ibnen sagen, I daß der jetzige Schreiber für den "Repnbiika- ner" kein Amerikaiier ist —ja, nicht einmal l das Stimmrecht genießt, sondern ein Land streicher der keine bleibende Stätte hat. Ein j Solcher ist der gedungene Schreiber, der an i gestellt ist de» Patriot harrison zu entebren! j Räch dieser Erklärung braucht sich das Volk dieses Cauuties nicht mehr nber die Schänd lichkeiten im Republikaner zn verwundern. Jedoch warnm spenden wir so viele Worte und Raum über eine Sache, die ei» jeder weiß oder wißen sollte mit der ein jeder , Schnlkiiabe bekannt ist!— Aber die Wabrheit ! der Sache ist diese' die gegenwärtige verdor ! bc»eNational-R'-giernng nnd die Anfübrer derselbe» sebeu jetzt ei»/ daß sie gege» eine» ! reißende» Strobm zn schwimmen baben.— ! Eine jede Post bringt ibncn Ncnigkciten, die ! wie Donnerschläge in ibren Obren sttmmen, »>>d ibnen sage», daf: daß Volk sich nicht mehr in ibre Ränke schmiegrn will—daß harriso» ! der Liebling dcßelben ist, der das Land wie der iu de» Stand znriickbringen wird, wie es «lis von Waschington, lefferson, Madison n. Monroe binterlassen wnrde. Aus diesen Ur ! fachen versuchen sie den Rainen, die Verdien- ste nnd die Ebre von General harrison durch eine feile Partei-Presse zn verunglimpfen. — ! Welches Gewicht jedock solche niedrige A>i ! schwärzer bei dem Volke baben, um eine» Man» z» entehre», der sein Gut nnd Blut > für sei» Vaterland gelaßeu hat, wird die Her- annähende Wahl zeigen. Waschington so gar, der Vater seines Landes, wnrde dnrch Torie 6 verlänmdet. lefferson wurde von einer feilen Presse entehrt für feine große Dienste in der er beschäftigt war, sein Vater land zu erlösen, so wie viele andere Patrioten unsers Landes; nnd daher sollte man sich nicht wundern, wen Harrison daßelbe Schick- ! > sal noch von denselben Leuten zn erleiden hat. , Das Volk wird ihn jedcch in Schutz nehmen i und dies nicht erlaube». Die Zeichen der Zeit sagen dies im Voraus. Wir geben nachstcbend einen kurzen Ueber blick von Harrisons Tbaten und öffentlichen ' Diensten, und empfeblen dem Schreiber im Republikaner die Geschichte der Vereinigten Staaten nachzuschlagen, wo er sie in ausge zeichneter Schrift finden wird. Wenn er es von uns verlangt, so wollen wir ihm die Be weise dazu geben in Büchern und Dokumen ten, die niemand verwerfen kann. Laßt ihn die folgende brilliantc Geschichte des Gene ral Harrison mit der des Martin Van Bu ren vergleichen und dann fragen: wer ist würdiger, den Dank einer freie» Nation zn empfangen? In 17!)2 Wierde Wm. 5). .Harrison zu dem Rang eines Lieutenants befördert; und in 17!)!? schloß er sich General W a y n e's Ar mee an; in einigen Tagen nachher wurde er als sein Aid-de-Cämp angestellt. Am 24st. August 17K4 zeichnete er sich be sonders ans in der Schlacht bei Miami, nnd erbielt deswegen ein schmeichelhaftes Schrei ben von Gen. Wayne. In I7k>s wnrde er zn einein Capitän ge macht »nd wurde als Befehlshaber dss Forts Waschington angestellt. In 17!>7 wurde er von President Wasch ington als Secretär des Nordwestlichen Ge biets nnd Er - officio Lieutenant Gouvernör ernannt. In I7SB wnrde er als Delegat nach dem Congreß gesandt. In IBVI wurde er als Gouvernör von In diana ernannt, »nd i» ermeldctem Jabre er nannte President lefferson ihn als Commis sioner nm mit den Indianern Traktate abzu schließen. In 18l>g wnrde er von President Madison zum Gouvernör von Indiana ernannt. Am 7. November 1811 errang er den gro ßen Sieg in der Schlacht von Tippecanoe. Am Ilten September 1812 wurde er von President Madison zum Ober-Befehlshaber der Nordwestlichen Armee ernannt. Am Isten May, 1813, winde Fort Meigs belagert, welches fünf Tage dauerte und sich mit einem glorreichen Siege des Gen. Har rison endigte. s!m ülstc» Inly, 181.?, focht Harrison die Schlacht von Fort Stepbeiison. Den 5. October, 1813. schlug Harrison die vereinte Macht der Britten und Indianer an der Tbcmse. ! I» 181-I wurde er von Madison lals einer der Commißioners ernannt, nm mit den In dianern zn nnterbandeln, nnd in demselben Jabre mit seinen College», Goiiv. Schelby nnd Gen.Caß,schloß erden berühmte»Trak tat z» GreenviUe. In 1813 wnrde er wieder mit Gen. M' Artbnr nnd Hrn. Graham als Commißioiler ! und schloß den Tractai zu Detroit. I» 18l«i wurde er als Mitglied des Coii- I greßes erwäblt. Zeit nnd Raum feblt uns, feine übrigen Dienste beute z» erwäbne», die er seit kies Zeit seinem Vaterlande leistete. —Wir fragen einen jeden Mann, der nur einen Funken von j Vaterlands- nnd Freibeits-Liebe im Herze» ! lrägl, ob es recht ist daß ein Patriot wie Hur ! riso», der seinem Vaterlande solche große nnd wichtige Dienste ans dem Scblachlfelte n»d in dessen Ratbe erzengt bat, daß er von be zahlten Schreibern entehrt n. beschimpft wird? Vin Anerbieten. Der hiesige "Republikaner" verspricht iu l seiner letzten Zcilnug eine kurze Skizze der i Schlacht an der Tbemse seinen Lesern initzn ! tbeil. n.—Wir machen ibm biermit ei» A»er ! biete», gegen welches er durchaus nichts ein wcndcn kau», wenn ihm daran gelegen ist, ! daß seine Leser die reine Wabrbeit erfahren j solle», nämlich: den Bericht von der Schlacht ! an der Themse geradejso in den Republikaner j einzurücken, wie er in M'Affees Geschichte des letzten Krieges, S. "!><> stebt; welches Werk im I. 181 K zuerst herausgegeben wnr ! de. Dieses Buch ist die beste 'Autkorität. ! Wen» er in obiges Anerbieten einwilligt, so ! wollen wir daßelbe Stück in den "Patriot" ! einriicken, damit seine Leser sowobl wie die ' unsrigen die Wabrheit von der Sache erbal ! ten könne». Will unser Nachbar in obiges ! liberale Anerbieten einwilligen ? Wir wiin ! schen eine directe Antwort, entweder Ja oder ! Nein. Wer ist daran Schuld ?—Vor einigen Tagen kamen wir in ein Gespräch mit eiiicm Van' »lami über Politik. Wir beuierkte» zu ihm daß es uus freuc zu boren, daß er nicht mebr ei» Unterstützet von Vau Bure» wäre, und fragten ihn was die Ursache sei daß er seine Meinung gewechselt babe. "Meine Ur sache ist ganz einfach," sagte er, "ein jeder Mann kann sie versieben; wo ich Hinblicke sebe ich daß alles de» letze» Weg gebt—daß wir schlechte Zeiten bättcn. Ich frug mich selbst, was hat alles dies bervorgebracht?— nnd meine Ueberzeugung sagte mir, daß es diejenige gewesen sein miisse», welche die Ge walt in Händen ballen diese allein können nur Schuld daran sein. Die Harrison Par tei hatte keine Gewalt; sie konnte diese har ten Zeiten nicht bervorgebracht haben. Die La» Bnrcn Partei haire alle die Gewalt in Händen n»d sie muß daran Schuld sein, sie bat alles durch ihre Maßregeln hervorge bracht." Dieser vernünftige Schluß ist sehr g»t.— Er ist auf einmal ans den Pnnkt gekommen, auf reu er gefallen wäre wenn er das ganze Feld des Aruguments durchgangen wäre. Der Sprecher des Hauses der Nepresen taiite» dieses Staats bat fi'iiie Harrains er lasse», daß in den Cauiitio Ehester und Sns quebanna neue Wable» am I'iteii luny ge balten werde» solle», um die tnrch den Tod der zerren Cbandier und Sw.iine erledigten Stellen z» füllen. Das Volk erwarter alvr lang?' vor jener Zeit einen Ausbruch der Ge setzgebung. Es scheint der Sprecher erwar tet wieder ein Resultat wie in Bedford in obi> ueii Caunlies. Harrisons Siege. Da unser Nachbar voni "Republikaner" jetzt längnet, daß das Volk in diesem Cannly und Nachbarschaft Harrisons Siege feierten, so babe» wir eine Sammlung Zeitungen vom "Friedensboten", vom Jahr 1813, nachgese hen, aus denen wir manchmal Artickel pnbli ciren werden, nn: zu zeige», daß die Bürger dieses Caunties »nd Nachbarschaft daran glaubten, daß Gen. Harrison große und wich tige Siege über unsere Feinte errungen hat. Wenn er im Besitz von dem "Unabbängigen Republikaner" von, Jabre 1813-1814 ist, so kann er denselben Artickel darin finden. Wird er Aufrichtigkeit genug habe», dieselben zu publiciren? Wir machen den Anfang heute mit einem Auszug Aus dem "Friedensboten", voni 28sten Ok tober, 1813. Die Freiwillige» Compaiiie» »»d Bürger der Nachbarschaft von Hellcrstaiiii, North ampton Cauiity, versammelten sich, nm den glorreichen Sieg an der Tbemse auf eine aus gezeichnete Weife zu feiern. Unter den Ver handlungen finden wir folgenden schmeichel haften Tri» kspruch: Freiwillige Gesu » d he ite »: Die Northampton Jäger, unter Comman do von Capt. H e ß, so wie die Rrisclniänner von der Stadt Northampton (Allcntann), unter dem Conimaudo von Capt. Ri » ker, »nd die Reifel-Companie, unter Comniando von Capt. O t t, welche bei dieser Feierlich keit zugegen waren, tränke» folgende gemein schaftliche Gesundheit: "General Harrisoil, ein walirer Ame rikaner, kein verräterischer H n l l. — Er bat einen vollkommenen Eieq nl'er die Britten lind Indianer in 51,ordive sten erkalten: Gesnndl'eit fnr General .Garrison nnd seine tapfere Armee. 9 Kanonen." Darf unser Nachbar obiges publizieren ?- Nächste Woche mehr hiervon. Eine Virginia Van Buren Zeitung schreibt den Sieg der Whigs von jenem Staat bei der letzten Wahl der Heraiisgabe des Lebens harrisons zn. Dies ist sebr glanbbaft. Der Lebenslauf eines guten Mannes ist das beste Argument zu seinem Vortbeil; nnd wir ba beii keine» Zweifel, daß, wo immer daßelbe bekannt wird, es ibm eine Mebrheit bei der nächsten Herbstwal'l sichern wird. Herr Berrien, der rbcinalige General- Anwald in Jackson's Administration, ist neulich in Georgien für den Helden von Tip pecanoe heraus gekommen. Er nimmt eine» große» Anhang mit sich vo» den Va» Biirc» Reibe». Die Ncuigkeite» vo» Snden sind überaus schmeichelhaft für Harriso» und bes sere Zeiten. ( Districkt Krnsington einen seiner Landslente erschlug u»d sich dann davon machte, kam in obngefähr 13 Monaten wieder zurück, wurde ! verbaftet, verhört und von der Inn, schnldig für Manslaiigbter eingebracht. Er wurde desivegen zn inebrerer labre Znchtbansstrafe in Pbiladelpbia vernrtbeilt. Gouvernör D. R. Porler pardonirte ibn jedoch nach einigen Monate»—n»d nun bat er am dieses abermals eine Mordthat begangen, an einem Mann Barney Tbomas. Tie Zbat geschab an dem Hause von William Gnu», an der Ecke der zweiten u»d Masterstraßen, in Ken sington. Nor nnd Tbomas tränke» freund schaftlich zusammen, als sich ein Streit wegen dem Werth ibres Eigenthums erbob. Nor behauptete den Vorzug nnd Tbomas bestritt dieses ; es kam zu Worte, und obgleich Tho mas ibm mit Leutseligkeit antwortete, so war Nor doch so aufgebracht, daß er Tbomas mit feiner mächtigen Fanst erst im Genick ». da»» zwischen den Augen solche eindrucksvol le Streiche versetzte, daß er todt niedersank. Alderinan Clerk von Kensington gelang es, ibn zu verbafteeit. Er sitzt jetzt im Gefäng niß und erwartet sein Verbör. Was der Gouvernör für seine abermalige Rettung zn thlili gesonnen ist-wißen wir nicht. Eine Bande Falschmünzer entdeckt. In Philadelphia sind durch die Bcmübun gen der Censtabler Slater, King u. Albrigbt, ein ganzes Nest Falschmünzer aufgeboben n. zerstört worden. Ibre Arbeiten baben nicht allein Pbiladelpbia, sondern anch Baltimore nnd Nenvork mit falsche» nnd veränderten Note» jeder Gattnug überschwemmt, vorzüg lich mit Roten von der Ver St. Bank. Sie verfugten sich zu dem' Hause eiueS gewisse« Samuel Sannders, in Lower Merion Tann schip, leine verdächlige Person! ; es glücklr ibncn, obnerachtet der Wietersetzlichkeit sei ner Fran, im Hause eine vollständige Coim terfir-Muble mit alle» Materialien, nm das Geschäft aiiziilreibe», vorzufinden. Sie fan den riiie Kupferdruckerpreße, obglich dieselbe verbrochen war, zeigte es sich doch, daß sie erst kürzlich gebraucht war; 4 Stablplattc» vo» Schittplästers, womit i» 1837 die Leute belrogeu wurden; sie waren von I, ?,3 und 5 Tbaler »nd gebraucht,; eine Meng verdäch tiger Noten von U» nnd zum Tbeil von Noten die nie eristirt baben, z, B. "Bank v i Manapuiit"; e>ne große Ä'iichiedcubrlt von ' der Pciiiisilvania Saving Institution; eine bedeutende Anzahl veränderter und falscher Noten von der Ver. St. Bank nnd mehrere andere. Auch wurden versteckte Uhren ge funden, Loder 7 au der Zahl; sie wurden gleichfalls mitgenommen. Auch ein Dr.J.El kinton von Pbiladelpbia ist festgenommen, er soll einer der Hänprer der Bande fei», des gleichen ein gewißer David Marschall. Die se zwei letzter» wurden vor Alderinan hay genominc» und aus Maiigel an Biirgscl'ast Constabel Jackson nahm am Sanistage ei nen andern Schwindler i» de» Nördlichen Freiheiten fest, der mebrere falsche sw No- Noten vo» der Ver. St. und Penns. Bank paßiren wollte. Auf feinem Wege zu der Mayors-Tffice ließ er elwas in einen Rinn stein fallen, es war ein Geldbeutel mit einem Stein und einer Rolle falscher Roten. Ma yor Conrad forderte §lvt)v Bürgschaft, und da er dieselbe nicht stellen konnte, wurde festgesetzt. Die Polizei ist immer noch thätig und hofft mehrere Tbeilnebiiier ausziifiiidcn; es scheint sie haben ihren Absatz meistens in Baltimore und Renyork gehabt, wozu Fraueusleiitc an gestellt waren. Mel»r Falschmünzer. — Nach weitern Nachrichten bat man in Pbiladelpbia mehr Personen verbaftet, die Antbeil an Sauii ders Falschmünzerei haben. Drei sind in ei nem Hanse in Vinc Straße, nabe Broad, ver baftet worden. Ibre Namen sind: M'ßstriß Peiidy, ein Franenzimer von schlechtem Cba rakter »iid der Polizey wobl bekannt; eine Mr's. n. lobn Cnstard von North ampton Cauiity. Man fand eine große Rol > le Sit) Note» von der Ver. St. Bank bei ih ! nen vor. Bei riiier der Damen fand man ! 3<>'> tbaler gutes Geld, nachdem man sie im Polizeyamt untersuchte. Fnrcl'tellicher Crml». Die Stadt Natchez zerstört! Donnerstags, den 7ten Map, wütbete zn, Natchez »iid Umgegend einer der beftiasteir Orkane, der jemals die westliche Landschaft beimgeslicht bat. Viel Eigentbiiin nnd schenleben gieng veilore». Hänser wurden/ gänzlich abgedeckt nnd bald der Erde gleich gemacht. Die Luft war mit Backe»steinen »nd großeii Stücke» Hol, aiigcfüll-iiiid feil st schwere Ochsenkarren wurden anfgelüftet und .hunderte von?>ards von ibrer Stelliing nie j dcrgcworfen. Lbngesäbr Ii«) Flätboote im > Hafen wurden vom Ufer getrieben und faii ! ken. Das Fcrrnboot zwisel'en Natcbcz nnd dem gegeiiiibcrliegriidcii Ufer schlug um und ! sank, und jederma» darauf ertrank.' Auch daS Danipfboot Hints schlug um »ud sank. Das Daiiipfboot Praierie verlor die Cajüte ii»d ' beiiiabe alle Mainischaft ertrank Von der, zwei .Hotels in der Stadt wurde eins zum > sbeil beschädigt und das andere bis a»s teu i zerstört, und bciliahe jedes Haus m, br oder weuiger litt Schade». Es ist iiiimöglich ;» sage», wie viele vo» de» Eiiiwobiiei» ihr Lebe» eiiibüßte« ; die Straße» waren mit große Stucke» Holz gcfnllt, so daß man sie nicht paßire» konnte; man war »och immer beschäftigt die todten Körper nnler den gefal lene» Gebäuden bervor zn zieben. Der Flnst j ist bedeckt mit Trümmer von Häusern »iid ' Hlätbools. Der Sturm »abm seine Rich tung von Natcl>ez den Fluß 8 Meile» berii»- ter. Das Ceiirtbans in Vidalia wurde der ! Erde gleich gemacht nnd der Richter der Ge- ' ineinde getödtet. Die Bäiimc an der entge gengesehen Seite des Flnßes, sowobl als die» j von der Natchez Insel, waren alle bis zur Wnrzel ansgesplittert und ihrer Zweige ent- I rissen.—Ter Schaden an den Plänta>che» ist nicht zn berechnen, Felder und Fensen sind z verbreit. ' Von ;>.'e»orlea»s schreibt man unterm I<>. Man: Das Dampfboot St. Lawrence gieng ! iiiiter; es wnrde mebrcre Fuß ans dem Was ser gebobcn und augenblicklich in den Grund des Flußcs geschlendert, mit jeder Seele an > Bord. Die fürchterliche Masse vo» Waßer, welche auf de» Mißisippi rollte, und welches 'die böchste» Piinkre der Ufer überströmte, ward durch den Orkan zu Schaum geputscht und die Flätboots iu Stiicke» zerriße», dessen abgerissene Planken wie Federn in den Wind flogen. Die Lad« des Hrn. hallidav, einer - der Eigner des 'Free Z rader,' wnrde durch l ei» niit ibrrm Kinde im Arm geret tet. Jede Kirche nnd jedes öffentliche Ge bäude liegt i» Rinne». Thürme wurden mit Gewalt zur Erde geworfen nnd die Häuser der Stadt von ibre» Dächer» entblößt.' ! Das Dampfboot Prairie liegt jeiu an uii ' ftrm Wbarft, in Stücken zerrißen, ärger als wenn es dnrch Dtwpf aufgesprengt wäre.— Der Rumpf und die Maschinerie ist allein üb rig ; die Cajüte nnd der Boden sogar sind weggeflogen; die Rädei bänsrr abgedeckt nnd was noch am Boot nbrig gelaßen ist, ist nn j brauchbar. Uuter drii Leidende» daraus br findet sich Emaiiiiel Blanc, von Neworleans. ! Eapt. Freligb konnle nicht sagen wie viele l Per,onen anf fei» Boot ibr Leben verloren, Er selbst iiiid fein Schreiber Watson cntgicii. gen mit genauer Noth dem Tode. Eine Versammlung f»r Hülfe wurde ge, balteii,—Das Cit» Hotel wurde für die Ve»> wiiiidctcii eingerichtet; ferner ist das Tr«, moiit Haus zn diesem Zweckeiiigeränmt. Von den Ruine» des Daiupsboot-hotel.W wnrde der Wirtb mit seiner ssrau uiid BäiM keeper lebendig heraus gegrabe», so wie Ti motby Fliiit, der Gcschicl'tschrriber, und seil» Sobn von Natchitoches, Dr. Taliafero nnd »icbrere andere. Die Wirtbi» ist stark be schädigt, zwei ihrer Kinder wurde» in ibre» Armen getödtet. Reun todte Körper wnr den unter dem Dampsboot-Hotel ausgrgra ben. Am Bten wnrdc» s<> begrabe» »iid vie le läge» noch obne hosnnng darnieder. Man schätzt den Schaden an Eigentbm» auf Sl- Ä!U,vl»t>. Die benachbarten Pflanzer sen den ibre Sclaven herein, »in »iiter de» Rui ne» »ach Mensche» zu grabe». Der größte Lebriisverlust war auf den Flätlölen/welcl e wgleich zerriße» wurde» nnd iintcrgirngen— obne Zeit zur Rettung zn laßen. Man zäblt deren an Hit); ei» Knabe wurde i» der Ga bel eines Banms gefunden, eine balbe Meile von feines Vaters Wohnung. Friedrich T a rr, weleber als ein Falsch münirr zu Westebester verbaftet wurte. ist iii süufj.i>>riger »ichibai,estr.ise ,-» ötlluhen Gesangiiiß vernilbrill woide».