Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. AlllentilUN, Va. gedruckt und herausgegeben von (>5. Advlpl, Sage, in der H milton Straße, einige Thüren unterhalb Hagenbnch's Wirthshaus. .Jahrgang 13^ Bedingungen. , Diese Zeitung wird jeden Mittwoch auf hinein großen Snper-Royal Boge», mit ganz nenen Schriften, herausgegeben. Der Subscriptious-Preis istein Thaler des Jahrs, in Vorausbezahlung. Im Fall dies nicht geschieht, so werden ein Thaler und fünf niid zwanzig Lcnts ange acchnet. Kein Siibscribent wird fnr iveniger als t! Monate angenvmmen, und keiner kann die Zeitniig anheben, bis alle Rückstände darauf abbezahlt sind. Bekanntmachungen, welche ein Viereck ansmacheu, werden dreimal für eine» Thaler eingerückt, und für jede fernere Guriickung fünf und zwanzig Cents. Größere »ach Verhältniß. Ocffcmlichc Vendn. Samstag den ;»teu Man, um KI Uhr Vor «iittags, soll an dem Hanse des verstorbenen ZI da in Äer ma n, letzthin von Heidelberg Tannschip, öffentlich verkauft werden: 2 Kart Maschinen, eine Zovs-Maschine, 2 Pferde, 2 Wägen, Schlitten, Pflüge, Eggen, Nindsvieh, Schaase, Schweine, Tische, Stüh le, Betten nnd Bettladen, gefeit mit Rol'r, «lebst »och vielerlei Hans- nnd Banern-Ge rätbsehasten, zn weitlänftig zn nielte». -Die Bedingungen sollen am Z'erkausstagc bekannt gemacht und gehörige Ausivartung gegeben werde», von Jacob German, 1 Philip German, 9kathan German, Henry s)llnsicker,^ April 22. ,iq-Lm Brigade Befehle. F Tie Capitäue und befehlshaben- Ä de» Offiziere izzu Eompanien, in der zweiten Brigade, siebenten Division, «vrdei' ihre respective» Lompanieu, völlig nusge / rüstet, so wie das Gesetz ersordert, zur Parade versammeln, am Mon tag den -Nett Mau, nächstens, wovon dir Capitäne ihren respectiven Compauie» ge setzmäßige Nachricht geben werden von den Plätzen wo sie zu paradiere» habe». Das 2te Batallio» des tiBste» Regiments, befehligt von Vient. iZol. I o h n O s m an, an, Montag den l Iten May in Allentauu. Das 2te Batallion des Wsten Regiments, befehligt von Vient. Col. H arri so n M il l e r, am Dienstag den l'Aeu May, um Ii) Uhr Vormittags, in Millerstann. Das Iste Batallion, Militz-Regimcnt, No. t»>?, befehligt von Col. George Kci per, am Mittwoch den lüten Man, nm Ii» Uhr Vormittags, am pause von George F a l k, tzwischen Ruch's und Gangcwcre's Wirths häuser,) in Wheithall. Daö 2te Batallion, Volnnticr-Rcifel Re giment, Ro. 105, befehligt vonVient. Eolonel Garrison Miller, Donnerstags den I lten May, nm IN Uhr Vormittags, in Trerlers tan», Maenngie Taunschip. Das Iste Batallio», Miliy-Regiment, No. 82, befehligt von Col. G e o r g e Sch li ch e r, am Freitag de» l7i>en May, nm 10 Uhr Vormittags, in Fogelsville. Das lUüte Reifel-Regiment, befehligt von Lol. Z a ch. V a n g, am Samstag de» ltit. May, am Hanse von Joseph Hunsicker, in Heidelberg. ' Das 2te Batallio» des Ilösten Regiments > befehligt vo» Vient. Col. DavidCam p, ai» Äioiitag den May, Vormittags um 1t) Uhr, i» Vvttiiville. Das Ist? Batallio» des I!!Bsteu Regi»ic«ts befehligt vo» Loloiicl G e o r g e R e r, am Dienstag, den >!>len May, i» Sägersville, Heidelberg Tannschip. Das l-Viste Regiment, befehligt von Col. H. B. Hill m ä n, am Mittwoch den 2Nst. May, in Vehighton, Rvrthampto» isannty. Das 2te Batallion des llisten Volnntier lirgimcnts, befehligt von Co l. Va n C lea am Donnerstag den 2lsten May,in Wheitshaven, Northampton Cannty. Das Iste Batallio» des linsten VolttNtier- Regiments, besehligt vo» Col. Wm. F r e », »ind das Cavallerie Batallion, am Freitag den 22ste» May, in Allentaun. W>n. Fre»', lnsp. der '.'ten Brig. 7ten Div. P. M. D T'Die Capitäne der unterschiedlichen Com. pauien werden hiermit benachrichtigt, daß sie alle Personen vorher ans ihre Vistcn ein znrolliren haben, welche in Ueberciiistini > i innng des Gesetzes verpflichtet sind Miliz s dienste zu tb»u. und Of fiziere vo» Compagnien werden ersucht, an den obgcmcldeie» Tagen ihre Reinrns an mici> eliizlibändigen. Llpnl 22. ng-3m Nord Wheichalt Cavallerie A ch t li n g! lhr habt Euch in voller Uniform zur Pa rade zu versammle» Samstags de» 2. May, V.'ach»»tagS um 1 lU'r, an dem Ha»se vmi T h o m ä s R n ch, i» R. Wheithall TaiM sclnp. PiinkiliUie Beimohiiiittg ivird crwar-- tet. Ms Befahl des Capitäus, Salomon Steckel, jr. Wollkarten, Cpinlien, Blanfarben, Casnuet-Webeu, ?c. Der Unterzeichnete benachrichtiget hiermit seine Freunde und das Publikum überhaupt, daß er noch immer an seinem alten Stand platze, in Ober-Milsord Taunschip, das Wollkarten. Spinnen, Farben, Folien nnd Casiiiietweben sortbetreibt, woselbst er zu jeder Zeit bereit ist zu obigem Zweck Wolle uud Gar« einzu nehmen. Da er diesen Sommer zwei Web-! Stühle errichte» ivird die mit Wasserkraft getrieben werde», so ist er i» de» Stand ge- > setzt Caßiiiet und andere Stoffe weit woblfei- i ier zn verfertigen als wie einiger anderer ini I Cannt». Er »iilerniinnit Caßinet ans Wel-! le z» 37i CentS die '.'? ard zn verfertigen, ans-! genommen blaue Farbe; Halbleinen zn 25 Cents, nnd so im Verhältniß fnr andere ar- teil Stoffe. Die Wolle wird ohne zuvor gewaschen zu sei» angenommen nnd von ihm besorgt wer-' den. Personen welche blos das Garn brin-! gen um in Caßinet zn weben, wird blos 15 i Cents die ?)ard angerechnet. Der Preis des - WollkartenS ist blos 5 Cents das Pfund. ' Durch die Gesctnvindigkeit und Dauerhaft' tigkcit iu welcher >» Stoffe mit ol'igeii! Wasserkraft Webstuhle» verfertiget werden können, und die äußerste Billigkeit der Preise! hofft er auf die geneigte Kundschaft des Pub-! liknins. Zlinoö AtldrilN. April 22. nq-li» N a eh r i ch t. Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeich neten als Crccntoren der Hinterlassenschaft i des verstorbenen Christ i a n Del o n g, > letzthin von Vowlüll Taunschip, Lecha Cau»-! t», angestellt sind. Deßhalb werden alle die-! jenigen, welche noch an erjagter Hinterlas- i senschast schuldig sind, hiermit aufgefordert,! abzuzahlen. Dcßgleiche» werden auch die- - jenigen, welche uocli einige Anforderungen! an erfagte Hinterlassenschaft haben, hiermit ersucht, bis zu ermeldeter Zeit ihre Rechnn»- > gen wohlbeschciiiigt den Uulerschriebeneu znr ! Abrechnung einzureichen. April 22. * —lim Meutau!! Hotel. Til gh 11l a n Nn p p 4 Macht hiermit seinen! Freunden nnd einem geehr- te» Publikum überhaupt Anzeige, daß er das L.W>.'>vohlbekaiinte Wirthshau — sc zum Schild des Zllleiitann s)otels, bisher bewohnt von Eapt. Samuel G um p e r t, ans dem Marktviereck der Stadt Al lentaun, bezogen hat—woselbst er sich ansS Beste znr Betreibung dieses Geschäfts einge richtet hat.— Das Hans gewährt alle Be quemlichkeit die Reisende und andere nnr! wünschen mögen, und die dabei befindliche! Stauung ist neu nnd vornehm, und wird von ! keiner in der ganzen Gegend übrrtroffeii. — Wasser für Pferde ist im Ueberflnß und be quem an der Stalluug ; Heu und Hafer wind er immer vorräthig l>alte», und an einem forgsaineii Stallknecl't soll es auch nicht feh- le».—Durch seine Erfahrung in diesem Ge- i schäfte, welchem er sich schon früher gewid mct halte, schmeichelt er sich im Stande zn sein, seine Knuden nach Verlangen bewirthen zn können. Die besten Getränke, Speisen nnd Betten ! wird mau immer bei ihm finde». Keine! Mühe soll gespart werde», »m durch die pünktlichste Anfwartuug uud billige Preiße die Gewogenheit derjenigen zn verdiene», die ihn mit ihrem Zuspruch beehre» werde». Ic7?"Auch ist ol'igeS Hause der Haltplal; »er Postkutsche» zwischen Philadelphia und Manch Chniik, so wie auch der zwischen Rea ding und Easton. Allentann, April 15. nq—lm Waschiugtou Duulap. Schneider in ?l ll e n t a n n. Benachrichtiget hiermit seine Freunde nnd ein geehrtes Publikum, daß er seine Schnei derei in die Hamilton Straße, und zwar der Druckerei des "Lecha Patrioten" gerade ge genüber, verlegt hat, woselbst er fortfahren > wird, alle Arten Kleider nach der neuesten Mode und auf die beste Art zn verfertigen. Da er ein junger Anfänger ist, und da er ! oele seiii.s '>i.nl,s - Zitlenta'i?!, Mirj "Hiitet euch vvr geheimen <>!esc'llsei nsten." —Waschington. Mittwoch, den 29stcn April, 1840. Eine Bade Kuranstalt. Der Unterzeichnete hat ans den Vecha'r Berg, »mveir Emans, eine Kur Anstalt im Klcincn angelegt, und ist bereit diejenigen Personen, welche an langwierigen oder chro nischen Krankheiten leiden, auf Verlange» ärzlich z» behandeln. Entfernt wohnende Patienten belieben den Unterzeichneten ihren Kraiikhritsznstand in portofreien Briefen ge nau anzugeben, nnd er wird ihn- n dann an zeigen, in wie weit sie Hofnnng haben, in feiner Anstalt geheilt zu werden. Jacob Berei t. Emans, April 15. nq—?m Doceor Charles Gcrasch, lst vo» Millerstann nachKntztann wo er in dem. Hanse von Herrn Charles Kntz, zwischen Bie- MW! bers Elsen sto>,r und Fabers Wixhs- Hause, wohnt. Er bietet den Ein wohnern der Stadt sowohl als der Umgegend seine Dienste hiermit a». April 1. "'—3 m Dr. Eduard Eruenpulsch. Zeigt den Bewohnern von Macungie und der Umgegend hiermit ergebcnst an, daß er vo» Rotbrocksville »ach Brei » ig svi lle gezogen ist, wo er in feiner Office, neben dem Gasthanse des Hrn. Breinig, vorzüglich in den Morgenstunden, zu sprechen ist. April 22. nq-3m ludepeudem Blaueu. F Ihr habt Euch zu versammle» am K Freitage, de» 1. Mav, nm 12 Uhr Mittags, an dem Hanse von Char lesßrans, in Weißen bnrg Tsp. Pünktlicheßeiwolmnng wird / tet, indem alle Abwesende 1 Thaler «T Strafe zn bezahlen hab'«. Ans Besel'l d>>s Cc di".ins. Felir Dorill'l.cser, Ä. Zlnch wird zn gleicher Zeit eine Appeal- Conrt gehalten werde». April 15. *-3 m A ch tllttg? Columbia Reifet Raugers. , I Ihr habt Euch zu vcrsaiiilen Sain «l stags de» 2ie» Büry, »»> 1 Übr des Rachmittags, an dem Hause von Edward Beck, in Vowhill Tsp. in» zil'Paradiren. Abivcse»dc ha ben I Thaler Strafe zu bezahlen. Auf Befehl de6,.Capitäus, Jo». Zillunel'ttuul, O.S. April 22. uq—2>n ludependem Mifelraugers, A chtn »lg? V Ihr habt ench in voller Uniforni zu K versammle» am Samstage, dei. Arn Ma», um l Uhr Mittags, au deij» Hanse von Dnrs Nnd y, in - delberg Tannschip, nm einer Palade v« / beizuwohnen. Püuktliche Beiwohttiittg wird er »'artet, da jeder Fehlende die Stim me vo» Einen Thaler an den Staat zu be zahle» hat. Ans Befehl vo» Charles E. Beck', Capt. April 22. »—-2 M Alleiirailner Hut uud Pelz-Stohr, Willsoii'oGcdcUldc» Hamilton Straße, Gegenüber Hr». lamcfoil's Hleiderstohi. > Der Uttterzeichnetc benachrichtiget feine Freunde und das Piibiikiim, er foebeii eine große Auswahl Hüte«, Kappen nnd Pelzen, an seinem alten Standplatze erhalten hat, welche er zn den billigste» Preisen,beim Großen nnd .Kleinen, wieder abzusetzen gedenkt. Seine Auswahl besteht hauptsächlich aus: Bllisch Hüte, Villskat Kappeu, Rnsiiaii do. Coney do. Pelz do. Selirte do. Seidene do. Tnch do. Kappen Seal do. Alle Sorte» Pelz-Kragen und Handschuhe, .Kragen nnd Tippetö für Damen, Bnffaloe- Häute, u. f. w. Ein großes Affortement von Winter-Kap'- pen für Knaben sind beständig bei ihm z» ha be». Hiilmachcr ans dem Lande werde» es zn ihrem Vortheil finden bei ihn« anzuspre chen und seinen Vorrath zn nntvsuchen. Die Hüte welche er zum Verkauf ani'ietet, sind in seiner Manufaktur verfertigt, n»d werden au feine Kiniden als gut versichert. Dankbar für die Kundschaft welche er bis hierher erhalten hat, hofft er cdif eine Fort dauer derselben. Jacob D. Boas. Allcntau», Nov. 7. »q-SM Balsamisches Augmwasser Dieses vortreffliche Mittel ftr entzündete! nnd schwache Augen, ist ben» Mutzend uud Einjeln in dieser Druckerei zn lsiben. j l>ri der eines ÄrztcA. Wer nicht nolbiq bat, einen Arzt zn gebrauchen, der ist am glücklichsten.— Wer aber in die Nolbwendigkeit qescht wird, sich arztlicher Hülfe zu bedienen, der soll, bei der Wabl eines Arztes, »ach H nfel an d folgende Ziegeln beobachten: Man wähle niien Arzt, zn dein man vertrauen bat; keinen der mit Arlane» bandelt, der zn geschwaz zig oder neugierig ist; feinen,' der nber seuie College» nnd andere Aerzte los zieht und ihre Handlungen in ein zweideutiges Licht zn stellen sucht (denn dieser zeigt immer eingeschränkte Kennt »iste oder ein böses Gewissen, oder ein böses Herz); keinen, der blos durch grosse nnd entscheidende Mittel wirken will, oder, wie man sagt, auf Leben nnd Tod knrirr; keine», der Wein und Spiel liebt; keinen, der nach zwei Au genblicken Uiiterbalrimg ein Rezept oerschreibt. Eines der gewissesten Kennzeichen des guten und zugleich ge wissenhaften Arztes, ist das aiisfiihrli cbe uud lange Eramen des Kranken. Insbesondere meide man den Arzt, fnr den Geld oder Ehrgeiz das höchste In teresse bei der Praris haben. Der wah re Arzt soll kein anderes Interesse ha ben, als Gesundheit und Leben des Kranken. Jedes andere fuhrt ihn vom wahren Wege ah, und kann fnr den Kranken die uachrhritigsreii Folgen ha- ben. Er braucht nnr' in irgend einen Kollisionsfall zn gerathen, wobei seine Reputation oder sein Beniel in Gc sabr kommt, wenn er etwas znr Er wird ziwerlaßig lieber den' Kranken! sterben lassen, als seine Nepntatio» verlieren. Eben so gewiß werden ihn! die Kranken nnr in dem Verhältnis! interesstren, als sie vornehm oder reich sind. Sorgfaltig vermeide man den Arzt, der geheime Mittet verfertigt! und damit Handel treibt. Er ist ent weder ein Ignorant oder ein Betrnger, > oder Eigennütziger, dem sein Profit weit »her Leben nnd Gesundheit Ande rer geht. Denn ist an dem Geheim-! nist nichts, so ist wohl kein Betrüger so i schandlich, als dieser, der die Menschen nicht blos nm Geld, sondern um Ge slindbeit und Geld zugleich betrügt; uud ist das Geheimliist wirklich von Werth und Richen fnr die Menschheit, so ist es ein Eigemhum der Wahrheit nnd der Menschheit im Ganzen, und es ist eine ansterst nmnoralische .Hand-! liing, es derselben zn entziehen;' auch versündigt man sich zugleich an den vielen ta'useiiden, diedas'Mittel deswe geu gar nicht, oder nicht veriinnstinastig brauchen könne», weil es nicht bekannt, nicht allgemein zn haben, nnd von ei nem verniinftigen Arzte gar nicht an zuwenden ist. Ueberbanpt, sehe man nirgends so sehr ans Moralität, als bei der Wahl des Arztes. Wo ist ste no thiger als hier? Der Mensch, dem man blindlings sein Lebe» anvertraut, > der schlechterdings kein Tribunal znr Beurtheilung seiner .Handlungen nber stch hat, als sein Gewissen, der znr voll komineiien Erfiillnng seines Berufs, alles, Bergungen, Nnhe, ja sinidheit nnd Leben aufopfern muß — wenn dieser Mensch nicht blos nach rei- nen moralischen Grundutzen bandelt,! wenn er eine sogenannte Politik zum! Motiv seiner Handlungen macht dann ist er einer der furchtbarsten nnd gefabrlichsten Menschen und man soll te ihn arger fliehen, als die Krankheit. Knr der NZasscrsucht. Nachstehendes Mittel hat stch als probat erzeugt und besonders in einem uns bekannten schlimmen Falle eine gänzliche Heilung bewirkt. Die mit dieser schrecklichen Krankheit behaftet! gewesene schon etwas bejahrte Person mnstre, ungeachtet aller von mehreren! geschickten' Aerzten angewandten Mit- > cel, abgezapft werden ; so sehr war ste angefüllt daß man nber 12 Quart Was > ser ans Einmal von ihr nahm. Als ste bereits wieder angefüllt war nnd in ! einiger Tage zn'ni zweiten inalab-! ge;apst zii werden erwartete, übersand > te ihr ein gurer Frennd folgendes Ne- ! Zept, weiches Mittel in eiii Paar Ta gen alles Wasser durch seinen nalurti che» Gang abführte und »ach anhab ! tendem Gebranch die Gesundheit wie der vollkvminen herstellte: ! "Thue zwei Hände voll von der gru nen oder inwendigen Rinde des qeintt nen Holnnders in eine halbe Oalloti Bottel. schiitte zwei Quart weißen Lis labon Wein darüber, und lasse ste A Stunden lang ansziehen. Rehme eii: Tjchill des Weins morgens, fastend, oder mehr wenn man'es vertragest kann: oder wenn bequemer ein Theil morgens und ein Theil vor dem Mit ! tagessen, ui einen leeren Manzen. Die Wirkung der wie eben zubereiteten Rinde oder des ausgepreßten Saftev von de» Blattern « völlig gewachsen,) welcher mir Erfolg benutzt worden, als kein Wein erhalten »Verden konnte, ist daß er alle die der Gesundheit nöthigen thieriichcn Absonderungen befordert welches die Ursache seiner heilsamen . Wirkungen bei derWasscrsucht.-Gros >e Schwarbe folgt immer der Anwen dung von kraftigen AbfnhriiligsniittclN nnd die besten Schreiber über Arznei- Wissenschaft empfehlen jetzt nahrhafte Spei,en als die beste Medizin in jedem, logar in den äussersten Fallen von Schwache. Die .Rinde nud das Laub des Holunders sind langst bekannt als kräftige Abfubrungsmitrel und »verde» nicht fnr nnstcher gehalten. Jedoch sollte man stch Huten die Knoden zN gebrauchen, da ihre Wirkungen in ei nigeil Fallen sclM gefahrlich gewesen. A n c k d o t e ir. Ein reicher Mann ward krank, u»ch obgleich er viele Bediente lutte, so fand er doch, daß er schlecht bedient, ja sogap vernachlasiigt wurde. Er machte also ein Testament, worin er verordnet?, daß seine Bedienten, im Fall er stürbe, außer ihrem Lohn bis auf den Sterbe tag, nichts haben sollten; wurde er aber wieder genesen, so sollte jeder von ihnen, nach Verhältniß der Stelle, die er bekleide, als eine Schenkung nnlep Lebendcn eine gewisse Summe und überdies noch Hansgeratb und Kleider ckus seiner erhalten. Er bat zugleich den Notar, diese testamew tarische Berfugnng seinen Leuten im Bertrauen bekannt zn maclxn. Von dem Augenblicke an ward kein Kran ker besser bedient, ste waren Tag nnd Racbt bei Bette, und wetteifer ten, ihm die beste Pflege angedeihen zu lassen, damit er ihnen nicht sterben mochte. Ans diese Art gelangte er bald wieder zum Belitz der Gesundheit, und es blieb ungewiß, ob er ste mehr den Hcilmitteln'oder seinem Testamen» te zn verdanken habe. Warum bildete der Schöpfer die ,vrait aus der Ribbe des Mannes, nnd nicht aus jedem andern Theile seines > Körpers; dies fragte Lad») Jekyll, die Schwester des Lord Sommers, den be rühmten Whiston, der mit ihr speisete. j "Wahrhaftig Mvladn, antivortete die^ ser nach einigem Nachdenken, daß »veiß i ich nicht zn sagen—es mußte denn sein ! weil die Nihhe der krummste Tbeil des ! Körpers ist." Man brachte einen Straßenranber vor das Tribunal des Lord Oberrich> rer in London. Sei»» Verbrechen war klar »ind bewiesen, und er wurde ziiiy Hängen verurtheilt. Bei dem letzte»! Verhör indessen erkannte der Lord iN dem Straßenranler eilicii seiner ehe maligen Schulkameraden. Die Er innerung an manche Begebenheiten ! seiner Jngend erwachte, und so erknn > digte stch der Lord nach vielen seiner l ehemaligen Schulgenoßen. ' Was ist ' denn aus Thom, William, John ge worden, nnd den andern,- die so »min tre Gesellschafter waren ? Ist denn— ! Ach Mylord fiel der Verurtheilte ihm ! ms Wort, die stnd alle gehangen, bis , auf Sie und mich." ! Sin Miefe —Ein Mann in Veorgien, n»»» ! Fnst nnd einen halben hoch, /agt, er wünsche de» kleinen Kerl z» sehe», welchen man kett 'Kciitnck» Rieten" nennt Mo. 8.