Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, March 11, 1840, Page 3, Image 3

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    Demokratische Staats-Eonventio«
in Harrisburg.
(Folgendes sind die Beschlüsse jener Conven
tion, welche von ihr am 22. Febr. einstim
mig angenommen wurden. Die wei
ter» Verhandlungen finden unsere Le
ser in unserer letzten Nummer.)
Bei dieser höchst angesehener und zahlrei
chen Versammlung, in welcher die besten Ge
fühle vorherrschte», undwo von allen Gegen
den des Staats die erfreulichsten Nachrichten
einliefen, die keinen Zweifel übrig laßen, daß
General Harrifon mit einer großen Mehrheit
siegreich in Pennsilvanien sei» wird, sind fol
gende Beschlüsse einmüthig paßirt worden.
Beschlossen, Daß diese Convention,
welche die Demokratischen Freunde von W i l
-lia m He nry Ha rr iso n von Ohio, nnd
die Gegner der National Administration in
Pcttnsilvaiiicn repräsentirt, und die im Meiste
der Eintracht zusammengekommen ist, ängst
lich bemüht, durch ihre Handlungen zu zeigen,
was der Geist der Eintracht bewirken kann—
den Freunden Harrisons durch die ganzen
Vereinigten Staaten die Zusicherung giebt,
daß der Sieg in Pennsilvanien in uuserm Er
reich ist, und auS Mangel an Thätigkeit und
Eifer nicht verloren gehe» wird.
Beschlossen, Daß das Volk von Penn
silvanien mit Gesinnungen der Dankbarkeit,
welche die Zeit nicht auslöschen kann, für die
öffentlichen Dienste und persönliche AuSdauer
jener Männer erfüllt ist, welche auf dem
Schlachtfeld ihre Pflicht thäte», indem sie un
ser Land gegen Einfälle, uusere Heimath vor
Entweihung, nud selbst die Wobiiungen der
entferntesten Ansiedler gegen einen wilden
Feind beschützten.
Beschlossen, Daß wir in dieser Gesin
nung eine« belebende« u. erhaltenden Grund
satz erkenne«, der im Frieden gepflegt und be
schützt werden sollte, weil er im Kriege ei
nem Uebel, dem, selbst in einem Zeitalter des
Friedens, alle Nationen nnterworfen sind —
den weit entfernten Soldaten in seinem un-!
dankbare» Berufe aufrecht erhält und ibujfüh
l?n laßt, daß die Soldaten der Nation iu
Wahrheit die Kinder des Volks sind.
Beschlossen, Daß es dieser Geist dank
barer Eriuiierung ist, der, »ach Jahren rühm
licher Zurückgezogenbeit, jetzt den Veteranen !
vieler siegreichen Schlackten zu den höchsten
Ehren beruft, die ihm Dankbarkeit darreichen
kann oder treue Dienste zn empfangen hoffen
dürfen ; nud dieser Geist, der von de» Ber
ken »nd Thälern deS Landes ruft, spricht z»
denen, die weniger gethan baben u»d ftir weit
mebr bezahlt worden sind, daß sie Platz ma
chen solle» für eiueu Mann, der die Herzen
deS Volks ans seiner Seite hat.
Beschlösse », Daß in General Willi
ams?e u ry Ha rri s 0 11 das Volk von Pen-!
silvauieu den Sohn eines VaterS ans der Re
volution erblickt den Erben eines Namens
den das Republikanische Amerika hochachtet —
den Sohn eines Unterzeichners der Unab-!
häiigigkeits - Erklärung, in dessen Adern das >
Blnr seines RevolntiouS-Abnhcrru iu reichli
cher Fülle» strömt—den Krieger, der viele
Schlachte» gefochten nnd keine einzige verlo
ren bat - den Helden Indianischer Kriege, wo
die Wissen »»serer Soldaten Sicherbeit »nd
Frieden erföchte» de» Unterhändler, der
Traktaten schloß, welchcgebalten wurden, »iid
der es selbst den Wilde» begreiflich machte,
daß Ehrlichkeit i» solche» Traktate» die beste
Politik ist —de» Staatsmann, der durch seine
WeiSbeit und Klugbeit, was damals eiue
Wildniß war, zu einer lachenden Landschaft
umwandelte, n. der in dem Ausiibendeu Ratb
einer Territorial Regierung und in der Ge
setzgebung der Union bewiese» bat, daß ein
tapserer Soldat dem Staate eben so große
Dienste in seine» RathSversammluugeii leiste»
kau».
Beschlossen, Daß nebst allen diesen
Aiisvlücheu au daS Volk der Vereinigten St.
noch einer übrig ist, den sein Vaterland weit
lwiu'r schalet nämlich der redliche Fleiß s> i
ner alte» Tage, die harte» Arbeitsstunde» ei-!
neS öffentliche» Dieners, dessen Hände nie
mals durch Aemter-Bestechung besteckt wur
den, der eine öffentliche Stelle nbernahm, nm
öffentliche Dienste z» leiste», uud diese Stelle
verließ, obue der harte» Hand des Fleißes
oder de» Tasche» deS VelkS, daS ibm sei» Zu
trau u geschenkt batte, auch nur einen Thaler
rulwuudeu zu babe«.
B e sch l 0 s se li, Daß diese Convention ib
re» Freunde» durch die ganze lluiou de» gluck
liche» Ersolg vou » arri s o u u»d T»> ler
hierin Pennsilvanien—die Eilösung dieser
großen Republik aus der Knechtschaft, in der
sie vo» der Administraiio» der Allgemeinen
Regierung so lange gebalten wurde, zusichert,
und die Versicherung erneuert, daß eui Oleist
über iiuS nud um uns ist, eiu Geist der Ein
tracht »nd vnrwtische» E'ferS, wovon ver
gangene Kämpfe niemals Zeuge» gewesen
sind, nnd der in eiuem baldigen Tiiumpb die
beste Belobunn l erballc» wird.
B eschl 0 sse n, Daß die Angriffe, welche
gegenwärtig vo» einer besoldeten Press- auf
de» guten Ruf eines ergraute» Kriegers ge
gemacht werde», geeigiiet sind, denjenigen
welche die Freunde jenes Veieranen zu sei»
sich rub neu, frischen Much zn geben ; und
als Peunsilvauier macht es »»s g oßeS Ver
gnüge» zu wisse», daß eS »och genug alte Sol
daten niiter uns giebt, die b>i der nächsten
Wabl sich noch einmal »,» die Halme H a r
riso 11S versammeln, »uddemjenigen wieder
zur Seite stehen werden, der idiie» zu gut be
kannt ist, als daß sie ihn ungestraft sollten
verleumde» laßeu.
Besch l 0 sse », Daß die alleufalsige Be
schutzuug, welche man durch die Herabsetzung
deS Arbeitslohns i» alle» seinen Verzweig»»
gen a»f denselben Fuß mit jene» Ländern in
Europa, wo uichtS als hartes Geld zirkiilirt,
dem Amerikanischen Enverbfleiß augedeibeu
zu lassen vorschlägt—eine Beschutzuug, welche
ben Leib unterjochen nnd die Seele iu Feßelu
schlagen wurde—nicht diejenige Beschntznug
ist, welche man de» Btirger» eiueS Landes
schuldig ist, Ivo jeder Mann eine» Gewisse»
Autbeil vo» der souveräne» Gewalt i» Hän
den bat, nnd wo das wabre Wesen der Re
gierung darin besteht, daß jeder ArbeitSman»
verständig nnd frei sei» sollie.
Beschlossen, Daß diese Conveniion de»
Freunde» Harrisons durch den ganze» Staat
eine tbärige nnd vollständige Orgaiusiriing
aiiempfieblt, wie dieselbe i» den nnterschied
.iche« Distnkie« für schicklich wird gefunden
werden, damit eine volle übereinstimmende
Handelsweise im nächsten Oktober stattfinden
möge.
Beschlossen, Daß Thomas 5?. Bur
rowes, von Lancaster, Richard Biddle, von
Allegheiiy, John P. Wetherill, I. E. Mont
gomery und Francis Parke, von der Stadt
Philadelphia; William McClure, Thomas
Elder und Joseph Wallace, von Dauphin;
Samuel Alexander von Cnmberland; Bela
Badger und James Gregory, von Philadel
phia Caunty; John H.' Walker von Erie,
Samuel D. Eulbertsou von Franklin, uud
James Steele von Hnntingdo», eine Staats-
Eommiltee von den Freunden Harrisons in
Pcnnsilvaiiien seien.
Beschlossen, Daß die Ernennung
von John Andreas Schulze und Joseph Rit
ner, als Senatorial-Erwähler für den Staat
Peunsilvanien, den hetzlichen Beifall dieser
Convention hat.
Beschossen, Daß, sobald die Gegner
Martin Van Burens in den unterschiedlichen
Eongreß-Distrikten Penusylvaiiieus ihre Er
wähler ernannt nnd von den also Ernannten
die Zusicherung erhalten haben, daß sie für
l William Henry Ha rrisvn von Okio,
als President, und für lohnTyler von
! Virginien, als Viee-President stimmen wol
! len ; die Naman solcher Erwähler, nebst ihren
gegebenen Verpflichtn »gen, alfobald an die
Staats-Committee übersandt werden sollen.
Beschlossen, Daß es die Pflicht der
StaatS-Committee seyn soll, ein richligeS Er
wähler-Ticket bekannt zn machen, sobald das
selbe von den unterschiedlichen Distrikten
schließlich berichtigt worden seyn wird.
Beschlossen, Daß im Falle irgend einer
erledigten Stelle ans dem Erwäbler - Ticket,
nachdem es von der Staats - Commi'ttee be
kannt gemacht worden ist, dieselbe von dem
dabei betheiligten Congreß-Distriktausgefüllt
werden soll ; und die Staats-tZommittce soll
Fng und Macht haben, irgend eine erledigte
Stelle i» den Senatorial Erwählern aufzn
füllen.
Beschlossen, Daß diese Convention,
beim Schluß ihrer Verbandlungen, das Volk
von Peniisilvanirn ernstlich auffordert, mit
Nachdruck und patriotischer Eintracht in einer
Sache zn handeln, die aller Anstrengungen
würdig ist, und für einen Mann, der ibr Zn
tranen und ibre Liebe vollkommen verdient—
der des Volkes Freund sein wird, so wie er
deS Volkes Liebling ist—nnd dessen StaatS
klngheit wohltbätig sein wird sur die großen
Interessen des Landes, nämlich den Ackerbau,
die Manufaklureu und den Handel; die dem
Fleiß vollen Lobn geben, dem Bauer sur feine ,
»»vergoltene Arbeit volle Entschädigung zu
sichernden Fabrikanten nnd Koblengräber!
vom Bettelstab erretten, nnd dem Kaufmann
f>ir zehn unter Angst und Sorgen zugebrachte l
Jahre Vertrauen und Frieden schenken!
wird.
(Mittheilung.)
Herr Drucker,
Man muß wirklich erstaune», wie die
Loko Fokos alles so gelinde verschlucken kön-
nen ! Verschlucken und Verdauen sind zwei
wichtige Prozesse: in der Politick scheint je-!
doch dcö ciue.?kl6nal'we z>« machen. Das -
sehen wir an den Gewisse n der Loko's ; j
sie können irgend etwas versl'lncken. dcehalb j
sind wir auf die unmaßgebliche Meinung ge-!
komme», jeuerßehälter mcttfchlickcii GefüblS !
muß bei ilmen von "Jndia Rnbber" gem.icht
sei» ; de»» sie können denselben i» irgend eine
Richtung strecken. Nimmt man an, daß sie
die wahren äcliten Demokraten wären—ob
schon sie die alten Blan-Lichier Föderalisten
auf ibrer Seite babeu, welche in boben Aem- z
kerii stehen —so bringt nns dies wieder das-!
jcnige in Erinnerung, daß der Subtreasiry- j
Plan zuerst unter Johu AdamS duich Ha-!
mil t o n entworfen wnrde. Die Demo-!
kratcn jener Zeit wollten damit nichts zu!
thu» baben, denn sie sagten damals ganz in
der Orduuug: Föderalismus strebt nach der
»ttgctbcitteu Geivalt des Presidenten, darum
sagen wir Nein ! Dies war damals der Un- >
terschied zwischen Föderalisten und Dcinokra-!
tcn. Jetzt bringt M. Vau Bure» denselben !
Subtreasury Plau vor, uud wird von seiner !
Partei »nterstulzt. Sie uenueu sich jetzt De-!
mokratt», und ibre Fübrer sind die allen Fö-!
dcralisten mit i!>ren Majestäis Maßregel«.- !
Sie haben an ibrer Spitze eine» Wolf, einen
Mubleuberg, Jngersoll, Taney, Rusch, Bu-!
chauau, Williams, Niles, nnd noch
viele andere, und doch nennen sie sich die
Demokraten!
A»f der ander» Seite nenne» sie .Garrison
einen Föderalist, da Jeterina» weiß, daß er
das Gege»tbe>l ist. Unter Jefferson's Ver-!
w.iltnng und seiner Nachfolger bekleidete er
die böchste» El're stellen, wnree vou einer!
deiiietralische» Gesetzgebung iii de» Verein
Staaten Senat erwä!'lt; wagte sein Lebe»,
»>,d Gut für die Eb>e seines Valer
ia des ; erfüllte alle >bm aiivert a»re Dien
ste mir Ebrli»lcke>t nnd Geschicklichkeit; gieng
aus dem Amt a r m ; arbeitet alle Tage »no
diiiikr sich ni I t zu gut, mir dem Taaelöbner
zu Tische zu siize» ; besiizt alle Fäbigkeite»,
ei» AiUt zu bediene» »iid ist K»rzu»> eiu fa
' bi.,er rech t fck, affener Man ». Den-!
noch wird er vou den Leko'S eiu Föderalist,
held, Blockbaus Candidas, nnd ich iveiß nicht
waS »och, gescholieu. Muß nicht eine Par
tei ein Gewissen vo» J»tia-R»bber haben,
die einen Mann beschimpfen, deßeu Name
. die Geschichte deS Landes ziert, »in einen Un
würdigen an einem Platz;« halte«, wohi« er
nicht gebört?
Ich wollte gleichfalls erinnern wegen den
Banken, wenn Sie, Hr. Drucker, nicht glan
! ben, daß der Aufsatz zu laug wird.—Die Lo
! koS nennen uns Bank-Föderalisten, Bank-
Paitei, Schinpläster-Partei, n. s. w. Well,
! zuerst: Wer hat die Banken erschas
f e ii?— Waren wir's? Ich babe immer
verstanden, die beiden Häuser der Gesetzge
bung müßte« mit dem Goiivernör übcreiii
stimmen, wenn ein Gesetz paßiren sollte
well, ich frage nun : wann ballen wir die
Mebrbeit in beiden s?äuserii? Z> ie ! Wir
! batten die Mehrheit im niitern Hause in 'SS
und aber nicht im Senat. Wären
daber die Loko FokoS sich damals getreu ge
wesen, daS "Ungebeuer" wurde niemals ins
Dasei» getreten sein ; da aber etliche waren,
dir daS Interesse deS Staats ter Partei vor-
zogen, so wnrde das Ungeheuer erschaffen.—
Wenn ich mich nicht irre, so wc>? es die ein
zige Bank, die damals einen Freibrief bekam,
»iid daher haben wir niemand für die Ban
ken zu danken, als den Leko Foko's selbst;
denn sie hatten die Mehrheit, oder den Goii
vernör immer anf ihrer Seite, seitdem Loko
Fokoismus entstand. Wie können sie denn
uns beschnldigen als Bankleute?
Als die Bank der Vereinigten Staate» ih
ren Freibrief erhielt, so wurden die Herrn
Penrose, Dicky, Cunninghani, Dr. Bürde»
und Jrwing von de» Loko Fokos beschuldigt,
als wären sie von der Bank bestochen
worden (denn die waren zuvor alle Jäckson
leiite). Aber was soll man nu« von jener
ganzen Partei denken, und b/souders von
Porter? Hatte das "Golden» Kalb" auch
Einfluß auf ihn?-Wahrlich eine Partei muß
aus lüderlichem Stoff bestehen, wovon so
viele bestochen werden könne» ! Wir hatten
noch niemals zn klagen wegen Bestechungen.
Warum ? weil uns niemand bestechen kann.
Das Beste ist aber noch zu er'ählen. —Herr
M'Elwee, der größte Loko Foko Kreischer
und Sauf-Lodel der in Pennsilvanien ist, der
immer am lantesteu gegen die Bank der Ver.
Staaten schrie, und sogar einst sagte, daß
"man eine Armee nach Philadelphia mar
schiren lassen sollte, nnd das Monster bis
aufs Fundament niederzureißen nnd Salz —
>1 a Salz! —auf dessen Ruinen zu streuen"
—wurde vor Porter nach Pi iladelpbia ge
- sandt, nm bei diesem nämlichen Ungeheuer
! anzuhalten für ein iveuig S ch m a l z für die
ißegieruugsräder zu schmieren, die beinahe
!so trocken als M'Elwee's Leber gelaufen
—Ja, dieser M'Elwee, der größte
> Loko Foko im Staat, gieng zu dem Goldenen
!Kalb, und beugte seine Kniee uud betete es
an! Muß ein Mann nicht ein Gewissen
! vo» Jndia Rubber kabeu, der solche Bocks
sprünge mache» kann, obne Schaamroth z»
werden, wenn ihm ein ehrlicher Mann in's
' Gesicht schaut?
Democritus.
Nerheirathct:
Am letzten Sontage, durch de» Ehrwürd.
Hrn. Zeller, George Rothenberge r,
mit Lidia Walte r, beide von Ober-
Milford.
Starb.
?»« INc» Februar, in Heidelberg Taun
schip, Lecha Cauutn, Marti» W » chter,
eiu Revoliitioiis-Soldat, alt 76 Jabre, sechs
Monate und 9 Tage. Er gieug deö Abends
frisch und gesund zu Bette und des Morgens ,
fand mau ihm todt. Wahrscheinlich wurde
er vom Schlage gerührt.
Am 2. März, in Allenta»», an der Aus
zehrung, Elifab et h G a!> gewe h r, alt
25 Jahre, Tochter von Antho.iy Gangewehr.
Am letzten Donerstag, in Heidelberg Tsp.!
S nsan na M i lle r, Gatii« von Nathan
Miller, alt 25 Jahre. >
Oeffentliche Vendu.
Montags nnd Dienstags, den Asten »nd
März >a» Heide» T gen um 10 Übr
Morgens 1, soll am Hans'' iis» U>»'esck,riebe-,
neu, in Allentau», öffentlich verkauft werde»:
Eixe große Anzabl Betten »iid Bettstelle»,'
Matratzen, Stuhle mit geflechteiien «itze»,
Wiiidsor nnd gewöhnliche Stüble, Schaukel-!
Stühle, SeidboardS, ein gutes Klavier, So- >
vba, mit Sitz von Pferdebaaren, Bureau, l
DeskSstänrs, Jngrain- und i!»mpe»-CärpetS!
bei der Aard, DeSks, Tische, eine große Ver
schiedenheit vou Lampen, Spiegel, Bilder,
Umbäiige, Blänkers, Leintuches Teppiche,
Marseilles Teppiche, eine Kripp, großer Klei
derschrank, eine 8 Tage Übr nur Mabagony
Kasten, eine 8 Tage Aailky-Uhr, Holz-, Koh
len- uud Kochöfen mit Rohr, Zuber, Fäßer,
u. s. w, Ei» jiränierwageu sur 2 Pferde,
mit Geschirr, Grnndbeere» beim Busche!, ?c.
Die Bedingungen werden vor der Vendu
bekannt gemacht werden von
Samuel Gumpert.
März 11. nq—3m
Oeffentliche Vendu.
Samstags, den 28. März, nm l 0 Übr deS
Vormittags, sollen an dem Gastbanse vo»
Jacob Ritter, in der Stadt Allentann,
die Gnter von John Schäfer von hefagter
Stadt, öffentlich verkauft werden, bestehend
aus folgenden Arrickeln, nämlich:
Zcbn Pferde, 15 Sett Pferdegeschirr, vier
aroße Bier-Gäuls-Wägen, eiu Zwei-Gäuls
waaeu, ack't Wagen-Boddys, 2 BoddnS zum
Eisenerz Fabre»,2 Holzfchlitten mit eiserne»
Soble», 2Wage»wi»den, 4 raube Sperre»,
2 SechSgäiils-Ketie», 2 FüiifgäiilS Kette»,
5 Sverr Ketten, 3 Vorder-Wagen nnd viele
Sieblscheide, 5 Wagendecken und Spriegel, j
4 v iieiiifperik», 4 Fitlrertröge, 3 Sättel, I
Seidboard, eine 8 Tagenbr mir Kaste», ei»
Timcpiece, ei» Beit »nd Bettstelle, ein Kü
chenfchraiik, ein DeSk, eine Verschiedenbeit
Hlorreppiche, 2 Fäßer mit nebst
vielerlei andere Artickel, zu weitläuftig zu
melde».
Die Bedingungen sollen am VerkaufStage
bekannt gemacht und Aufwartung gegeben
werde» von
Job« I. Knills?,
Aßignie von John Schäfer.
März 11. nq—3m
N a ch r t th t.
Alle Diejenigen welche nocli an die Hinter
lassenschaft des verstorbenen loban B »I;,
letztbin von Nieder-Maeungie Taunschip, Le
tba Sannt», schuldig sind, werden bicrmit
aufgefordert abznbezablen, zwischen jetzt und
dein 3lsten März 1840, an dem Hanse von
Reiiben Buy in besagtem Taunschip Gleich
falls werden auch Solche ersucht,welche noch
rechtmäßige Anforderungen an besagte Hin»
terlasseiischaft baben, ibre Rechnungen bis
zum obigem Datum und Ort einzubändigen,
damit Nichtigkeit gemacht werden kann.
George Schlicher, Adiu'or.
März 11. *-3 m
Zettel für Taunfchipwahlen
Werden in dieser Druckerei zü einem bil
ligen Preis gedruckt!
Oeffentliche Vendu.
Donnerstags, den 26. März, soll am Hau
se und an der Gerberei von David Biery,
in Allentnun, öffentlich verkauft werden:
Eine große Quantität vom besten
Sohlleder, Kipleder, Kalbleder, Ober
leder, Geschirr-, Zaum und Kummet
leder, ein 1 Gäulsivagen, 3 1 Gäuls-
Geschirre, ein prächtiger Eurrier-Tisch von
Marmorstein, 3 hölzerne Cnrriertische, zwei
große Waagen mit Gewichte, eine Leder
öder Tabackspresse, eine Quantität Rinde,
Schleifstein, Wallnußplanken, I Strohbank,
Sattel und Zaum, Schlittciibellen, Oefen
mit Rohr, 2 Schubkarren, nebst einer Ver
schiedenheit vor HauSrath und Gerber-Ge
schirr, zu weitläuftig zu melden.
Die Vend» wird nm 12 Übr Mittags an
fangen, n. die Bedingungen bekannt gemacht
und Aufwartung gegeben werden von
Lewis Schmidt,
W. H. Vlumer.
Aßignees von David Bier».
März 11. nq—3m
Oeffentliche Vendu.
Montags, den 23sten Tag Mär,, soll öf
fentlich verkauft weiden, an dem Hause von
! Adam Lerch, letztbin von Allen Taun
schip, Northampton Caunty, die folgende ge
meldete Artickel, nämlich:
' Zwanzig Stück Rindvieh, Pferde, 2 Fül
len, Schaafe, Schweine, Pferde-Geschirr, 2
Vier-Pferde-Wägen mit Boddies, 3 Paar
Heuleiteru, 1 Vcrgnngungs-Wagen und Ge
schirr, I Schlitten, 2 Blockschlittcn, eine pa
tentirte Schneide-Bor,eine Windmühle, Hen
bei der Tonne, Stroh, 2 Reit-Zänine, eine
Seiderprcsse, 2 Eggen, ein Schub-Karren,
Sperrketten, eine Ladung Weißpeintbvards,
17 Knbketten, eine breite Art, 4 Pfluge, ein
5 Schleifstein, ein Wagenboddy für 2 Pferde,
ganz neu, Flachsbreche, Schwingmühle, eine
Ladung Clappboards, ein kupferner Kessel,
ein eiserner Kessel, eine große Säge, 1 Wa
gendeckc nnd Pflüge, eine Ladung Gyps, Bu
reaus, Eckschränke, Drawrs, i Desk, ein
Sofa, Betten und Bettstellen, eine Bücher
sammlnnq, 2 Oefenrohre, eine Landkarte
der Vereinigten Staaten und eine von Penn
silvanien, eine Bor mit einem Lrangebaiim,
Spinnräder und Haspel, eine 8 Tage Übr
mit Kasten, Tische, Stühle, und eine große
Verschiedenheit von Haus- Küchen- u. Bau
eriigerätb, zu weitläuftig zu melden. Auch
sollen zn gleicher Zeit verkauft werden, sechs
Antheile von "Siegfrieds Brücke."
Die Vend» wird um Ii) Uhr Vormittags
anfangen uud die Bedingungen dabei bekannt
gemacht werden von
A. W. Lerch, 3ldministrator.
März 4. nq—3in
Land zu verkaufen
Auf öffentlicher Vendu.
Am Mittwoch den IBten dieses Märzmo
natS, um 12 Übr Mittags, soll an dem Han
se des lohnHen » inge r, in S. Wheit
hall Taunfchip, Lecha Caunty, öffentlich ver
kauft werden:
Zwei gemisst Striche Land,
beide gelegen im besagten Taunschip, näm
lich wie folgt:
No. I. Gränzend an Land von Dewald
Kuns, Jonas Gnth und Andere; enthaltend
36Acker u. 154 Ruthen. Darauf,befindet sich
Wein cinstockigtesßlockbaus,Block-
Stall, guter Bauingarteii und niefeh
lender Brunnen vor der Haustküre; auch ist
hinlänglich Schwamm und Holzlaud dabei.
No. 2. Enthaltend 4 Acker und 80 Ru- >
then gutes Holzlaud, gränzend an Land von I
Daniel Gluck, Leonhard Steininger und!
Anderer.
ES ist das hinterlassene Vermögen des ver-!
storbenen Dan. Gut h, sen. letzthin von
besagtem Taunschip. ,
DaS Eigenthum kann tior dem Verkauf in
Augenschein genommen werden, wenn man
sich bei den Unterzeichneten meldet.
Die Bedingungen des Verkaufs sollen am!
Tage der Veudu bekannt gemacht und gehö-!
rige Aufwartung gegeben werden von >
George Guch, ?
John Henninger 5
obiges Eigenthum nicht an be-
saglcm Tage verkauft werden, so soll eS so
dann ans ein Jahr vom I. April an verlchnr
werden.
März 11. nq—2m!
N achrt ch t
ivird hiermit gegeben, daß der Unterzeichne-
te, in Ober-Maciingie Taunschip, Lecha
seinen Stobr ansverkalift bat a» Aaron G.!
Renninger, und daß er also das Siobr-Ge-!
schäst wie sonst nicht mehr betreibt. Desbalb
fordert er alle diejenigen auf, die noch in sei-!
nen Büchern im Rückstände sind, wie auch!
diejenigen, die noch zu fordern baben, zwi
schen iinn und dem Istcn April Richtigkeit
zu machen.
Der Unterzeichnete stattet hiermit feinen z
nngehenchelten nnd herzliclien Dank an sei
nen Freunden und das Publikum ab für die'
freimüthige Unterstützung, sie ihn in !
seinen Stohrgeschäften beehrt baben.
Sem Grim.
N. B. Die Stohr-Geschäfte werden jetzt
wie srüberbin fortgesetzt werden von Aaron!
G. Renniiiger, welcher gedenkt durch pünkt
liche Aufwartung und guten und woblfeilen
Waaren die früher genossene Kundschaft zu
erbalten.
März 11. nq-4m
Hollo, Scharfschützen:
Samstags, den 2lsten Marz, soll an dem
Hause von Ivh » Dornen, in Süd-
Wbeithall Taunschip, Lecha Caunty, ein
Scheibenschießen statt finden für
50 Thaler in Gold und Silber,
aufso?lärd's mit Schrot, wozu die Allen
tinner und Macungier Schützen besonders
eingeladen sind beizuwohnen. Die Saliz
bnrger mögen auch kommen, wenn sie ihre
Sch<M>el gewetzt baben wollen von den
Sltd-Wheikl'aller Schlitzen.
März 11. ni—Zm
Marktpreise.
Artickel. per Skstott.
Mauer . . . Barrel S 4 75 ! v/i
Weizen . . . Busche! y M ypz
Rvgaen ... 42 47
Welschkttn . . 42 45
Hafer.... 25 27
Buchweizen . . 4g 5h
Flachssaamen . 125 ! ich
Kleesaamen . . K5O v
! Timotbysaamen. 250! 3 VH
s Grundbirnen . 30 4g
! Salz .... k,
! Bntter . . . Pftmd ? l 5
Unfchlitt ... I, ,z
Wachs ... 22 25
Schmalz ... Ig
Schinkenfleisch . 74 IS
! Seltenstücke . . 12 Ig
Werken Garn . Ig z?
Eier .... Dntz. 8 H
Rogaen Whisky. Gal. og <zg
Acpfcl Whisky . 24 25
Leinöhl . . . j 5g
Hickory Holz. . Klafter 4SO 45Ü
Eichen Holz . . 350 37^
Steiukohlen . . Tonne 400 45Y
GipS .... 750 6IL
N achri ch t.
Die Verwalter der Northampton Waßer-
Gesellschaft geben hiermit Nachricht, daß alle
Diejenigen, welche daS Hydrant-Wasser für
das künftige Jahr zu gebrauchen willens sind,
an oder vor dem I sten nächsten April bd'i de»
Schatzmeister der Gesellschaft, I 0 hln Eck.
er t, anzurufen haben, um neue Eontrakte zft
mache«, oder ibre vorjährigen zu etiirnern.
Auf Befehl der Board,
John Rice, Secretä'r.
»Q"leder Eigenthümer eines Contractu
wird höflichst ersucht, den Vorschrift?» dessel
ben stena« Nächziikommc», widrigeilfaVs es
sich die daraus entstehenden unangeiiehmek
> Folge» selbst beizumessen hat.
März 11. „q.Ziö
Nachricht.
Alle diejenige», welche an die Hinterlas
senschaft des verstorben Will i a in Boa S,
»nd an die letztberige Firma von B 0 aS
und W 0 rman, früher von der Stadt Äl
! lentaun, auf irgend eine Art schuldig
! werden hiermit aufgefordert, sogleich an den
Unterzeichneten abzubezahlen. Uud solche,
welche noch rechtmäßige Anforderungen an
! besagte Hinterlassenschaft oder Firma haben,
! könne» ihre Rechnungen woblbestätigt sobald
wie möglich einbringen, damit Richtigkeit ge
macht werden kann.
Jacob D. Boas, Administrator.
Zlllentauu, März 11. nq-L«
Nachrich t.
Alle DiejeuM«, welche «och an die Hin
terlassenschaft des verstorbenen Daniel
2 äge r, leWtM Hyn I.'ieder-Macnttgie Tsp.
Lecha Ca»nkWvnf irgend eine Art schuldig
sind, werden hiermit benachrichtiget bis zum
25sten dieses Märzmonats abzubezahlen. —
Gleichfalls können auch Solche, welche noch
Anforderungen an besagte Hinterlassenschaft
babe», ibre Rechnungen woblbestätigt bis zu
obigem Darum einreichen, damit Richtigkeit
gemacht werden kann.
Henry Jäger, ?
Diana Jäger, 5
März I. nq-3M
Zu Verdingen.
Zwei Mädchen, die eine von 10 nnd die
andere von 8 Jahren alt, sind auf ibr Zlltes
zu verdingen. Personen welche jemand wün
schen, können sich bei dem Unterzeichneten iü
Allentann melden.
George Wecherold, Armeupfleger.
März 11. nq—3m
Harrifon Garde.
Die Mitglieder der Companie haben flch
morgen Abend (Donnerstags), um 7 Uhr,
mit ibren Gewehre», ebne Uniform, zu ver«
sammlen an dem Akademie-Gebäude, um zu
erercieren. P»»ktliche Beiwobnung wird er
wartet. Auf Befebl des Capitäns,
Neuben Strauß, O. S.
März 11. nq—lm
Eine fremde Sau.
Der Unterschriebene,
in S.WHeichal Taun
bat seit letztem
Spät-Jahr eine Sau
rechteEigner derselbe«
wird ersucht anzurufen und «ach Beweisung
seines Rechts uiid Bezahlung der Unkostett
abzuholen bei
Joseph Clewetl.
März 11. nq—3m
Bekanntmachung
Samstags, den 14. März, um Iv Mr des
Vormittags, soll an der Lechaer Kirche, in
Unter-Maenngie Taunschip, Lecha Cännty,
eine Wahl bei der Gemeinde gehalten werden
soll. Desbalb werden hiermit alle Gemeinds
glieder anfdas Frenndschaftlichste eingeladen
der Wahl beizuwohnen.
Auf Antrag vieler GemeindSglieder.
Jsaac Dieffendorfm Aeltester.
Den 4. März. nq—2M
Nene Tanffcheine
Sine ganz neue und schöne Art Geburts-
und Taufscheine sind soeben berfertiget wor
den, und gemablte und nngemablte Erem
plare siqd in der Drucker« dieser Zeituna,
beim Einzeln, Dutzend und Hundert, zu ei.
nem billigen Preis zu haben- Krämer imd
andere kennen damit versehen werde»