r Patrirt nnd Demokrat. All e ntauu, de« 2vsteu lanuür, l8U). > Fnr P lU ü d cIIl: Nrn. TDm M Amrrison. Von Qhio. Für Vicc-Prasidenl: Ivkn Tvler, Von Virginien. »I" Die breite Fahne vo» .Garrison, Freiheit und die "etwas neu es" daß kein Kläger gege» u:>S bei jener Court erschienen sei! Dies kann wohl mög lich sein—denn wir glauben, daß dem Schrei ber noch vieles "neu" vorkömmt, besonders in Conrtsache», wovon jener Artikel ein spre chender Beweis liefert. Er fagt nämlich, daß unser Advokat, Hr. Braun, gewartet ha be bis die Civilliste fertig war, und bis Rich ter Banks die Court verlassen hatte, alsdann hätte er « Braun > »nsere Sache aufgerufen ! Wer iu aller Welt hat je gehört, daß ein An geklagter (Desendent) selbst, oder durch sei nen Advokaten, nuter diesen Umständen, seine Sache aufgerufen hat? Daß dies nich t w a h r ist, zeigt die Sache schon an sich selbst, und zugleich daß der Hr. Editor, der doch auch als Lawver glänzen will, nichts von derarti gen Geschäften versteht. Hr. Gibbons, der Advokat von D. R. Porter, rief die Sache ouf, wie es sich gebührte, und n i ch t Herr Braun, worauf dieser deu Antrag machte nm uns von der Bürgschaft zu befreien, welches auch mit Recht von den GehulfSrichtern ge than wurde, nachdem die Schicklichkeit dessel ben gehörig durch Kefelzes-Beispieleii erwägt worden war, uud da kein Ankläger gegen uns erschien. Hr. Gibbons wußte sebr wob! was fnr eiuen Anslrag er hatte, nm aus diesem unangenehmen Geschäft zu kommen; nachdem er mehrere Versuche gemacht hatte, die Court glaube» zu machen, daß die alte Anklageschrift gegen n»S verloren gegan gen wäre, so wartete er wohlweislich bis Hr. Bäiiks die Court verlassen hatte, ehe er et was weiter gegen uns unternahm. Er wußte wohl daß Richter Bäuks nicht erlauben wür de lins unter diesen Umständen ferner nnter Bürgschaft zu halte«, und versuchte daher, als ein letztes Mittel, die Gcbnlssrichter zu bewegen, uns auss neue in Bürgschaft zu halten, damit die Sache nicht ans einmal ab sterbe, welche ihm jedoch nicht gelang. Was übrigens der Hr. Editor wegen der klaren Uebcrfnhrung nnferer Schuld" sagt, achten wir ganz wenig, »nd verweisen ihn nur auf Sachen welche seitdem in Hnnting dou sich ereignete», wo sein Gouvernör die L i m i t a t i o » - A k t e in der Bezahlung einer ehrliche» Schuld vorschützte, und auf das Verhör von "Republik gegen R. Camp bell," wo ein anderes Unheil gesprochen wur de, wo sie ihn besser kenne n, als s» Lecha, und wo er sich nicht unternahm sei ne gedungenen Zeuge» vorzubriiige». Dirceter Ta?. "Meine eigene überlegte Meinung ist, daß Zuflucht zn Taren zu nehmen, das einzige mögliche Mittel ist, um die Republik a»S der Verlegenheit z» reiten, in welcher sie jetzt sich befindet." lGov. PonerS Botschaft.l Wenn wir bedenken, in Vereinigung mit der obigen Memnng von Gonv. Porter, daß t ie Beamten der allgemeinen Regierung auch ' inen directe» Tar anempfeble», »m die Ko sten ihrer Besoldungen zn bestreite» u, Plün derung an die Sub-TreasnrerS zn hänfen — dann ist es Hobe Zeit, daß das Volk sich rege. Sollten nicht Versammlungen gehalten wer ten, um die starke Stimme der dabei Betbei ligren zn hören? Mnssen wir rubig dasitzen uud gelassen zusehen, wie die von unsernVor »ätcrn mit ihrem Blut errungene Rechte von ins genomme» werde» ? Laßt das Volk für sch handeln ! Laßt dasselbe sich belvegen, nnd l >e Usurpatoren müßen auf ihren hohen Plä »littern u. Schrecken die Fe nde der Frei »>t berfal'rr. Ist Senator Buchauau ein Freund des ar,ueu Manne«? In Hrn. ClayS Rede gegen die Snb-Trea fury-Bill erwähnt er eines Ausdrucks, den Hr. Buchanan sich in Vertheidigung jener Bitt vor ihm bediente. Hr. Buchanan bat eine ganz neue Methode vorgebracht, um die Sicherheit »nd Glückseligkeit des Volks in diesem Lande zu begründen. Er schlägt vor, den Lohn der Arbeiter herun ter zu bringen, dann würden Fabri-! *ken und Manufakturen gedeihen. Für daS! erstemal wnrde eS hier ansgefproche», daß eö die Abncht dieser Sub-Treasurer ist, die Reichen reicher nnd die Armen ärmer, ja zn Spave»,zn machen. Der "Demokratische" Buchanan meint, dann könnten wir mir un sern Waaren mit de» Attsläildcrn Schritt halte» und unser» Markt nber die ganze Welt verbreite». Daß Hr. Buchaua» ei» alter Aristokrat ist, wußten wir scho» lange, daß er aber so frech sei, im großen Rath der Nation seine verwerflichen Zwangs- n»v Uiiterdrücknngs- Lehren zu pretige», tara» zweifelten wir.— Das sind die großen Van Bure» Demokra ten, die den arme» Mann nieder drücken n, die Reichen mit dessen Schweiß mästen ! wollen. Unsere Leser sollten bedenken, daß dies der ! nämliche Senator ist, welcher vor zwei Wo j che» im Senat dcn Antrag machte, den Ge ' halt der Münzdirectors in Philadclphia und j um beinah die Hälfte zu er ! höhen! Welche Sparsamkeit. I Senator Blichanan (dcr einst jeden Tro ! pfeu demokratisches Blut sich abzuzapfen Wil lens war) giebt zu, daß Harrison in Pennsil vanien Trubel machen werde. Er glaubt je- doch »icht, daß er über 5 oder B Stirnen ! vo» Van Bnrens bekomme» werde! Va» Bnrens Mehrheit bei letzter Wahl ! war 4WO, deshalb giebt Hr. Bnchana» z», daß die Aussichten für feinen Meister Va» verloren sind. Senator Roane, von Virgiiiie», sagt, Peü > silvanie» ist der einzige Staat, der zuverläs- sig für Harrison ist. —Die Lofos finde» bald ans, daß der Name des Helden von Tippe- canoe eine starke Festung ist! (siile Veiz'.liftliiiiz. ' Ein Beschluß wurde neulich in der Kentn- ckn Gesetzgebung augeboten, daß der Gonver ! nör seinen Befehl solle ergehen lassen, am 8. ! Januar, zum Andenken der Schlacht vo» ! Neil Orleans, eine National-Salnte abfen ! ern zn lassen. Der Beschluß w»rdc paßirt, jedoch mit dem merkwürdigen Anhang: "Beschloßen, daß die Kä»o»e», welche vo» de« Brittischen am s>e» Oktober 1813 bei der Schlacht a» der Tbanies, durch Gene ral Willia m H cnrich Harrison u. l seinen treuen Waffengefäbrtcii, abgenommen wurde», allein durch den Gouvernör ge braucht werden sollen, um vorhergehende Salute zu feuern." Der Harrisbnrg Telegraph vom 17. Jan. schreibt unter ander»: Wir haben unsere Meinung wegeu Bank Reform längst ausge sprochen, Nichts hat sich seit dieser Zeit er eignet, nm unsere Meiuuug zu schwächen. — Das Banksystem hat ohne Zweisel Fehler; allein die Leko FekoS, welche die Urheber da von sind, sollten die Letzten sein, welche dar über klagen. Alle dießaukbetrügereien und Schwindeleien snd durch Glieder ihrer Par tei vernbt worden. Als Beleg nehme man Dyotr »nd Levis an. Wir sind jedoch förm lich mit einverstanden—ja wir sind eisrig für eine Radical-Reform. Was die Abschaffung des Freibriefs irgend einer Bank betrifft, so ist es eitel darüber zn sprechen. Nicht ein Freibrief wird cilS »ichlig erklärt werden— nicht eine Bank wird gezwungen werten ibre Geschäfte aufzuwinden. Die Loko Fokos getrauen sich nicht, eiue» Schritt dieser Art zu thu». Nevolutivns-Peusiouers—Als Gen. Harrison im Ver. St. Senat war, brachte er das Gesetz in Anregung, daß sür die Re voliirionSsoldareu gesorgt wurde. Ehemals empfienge» blos diejenige Pensionen, die sehr arm waren; und mancher gute Patriot litt Mangel, ehe er ein schimpfliches Bekenntniß seiner Armuth that. Wm, H. Harrison, als Vorsitzer der Committee nber militärische An gelegenheiten, strengte sich an, daß das Land die Schulde» sur geleistete Dienste bezahle: Er war darin glücklich, nnd seit dieser Zeit find die abnehmenden Tage von manche» unserer alten Krieger, wenn auch nicht mit Ucbcrfiuß, doch mit Begnemlichkeit gesegnet. Diese Tbat allein, wird seinen Namen nnter den Nachkommen achtuiigswerth machen. ?-ickter Blnth's Al»dauku«,i. —Wir sehen, daß Senator Fraileyfnr eine Slbfchrift von Ricktcr Blyth'S Ahdankimg gefragt Ko de. ES liegt hierin etwas GehrimuißvolleS in der Abdankiiiig dieses Herrn und der Er nennunq seines Nachfolgers, welches nieinals zur Zufriedenheit aufgeklärt wurde. Der Almvnd H. Read ist am verletzten Dienstage von der Pennsilvanische» (Gesetzge bung znni Staaks-Tchatzmeister auf l labr erwäl>lt werden. Die Stimme» standen wie folgt: ?l, 5). Read 87, Benjamir Weaver 33; William M'Kiustry3, B. H. Huichma» 1, M. C. Clarkso» l. Die Bürger von Pittsbrirg haben Herrn Irwi n, einen eutschiedeueu W >' ig, als Manor jeuer City ernannt, und zwar mit ei ner Mehrheit von 70« Stimme». Nvek kalter.—Ein New-Lebauon Cor respondent im Albany Argus sagt: Wenn euch nach kaltem Wetter gelüstet, mußt ihr hieher kommen ; mein Thermometer stand gestern Morgen l Jan. 15.1 halb nach 7 Uhr, 28 Krad uuter Zero —Nachmittag obugesahr auf Zero —um U» Uhr Abends '.'B Mr. unter Zero—diesen Morgen nm 7 Uhr 34 Grad unter Zero. Einer in der Nachbarschaft, der wahrscheinlich einen kältern Standpunkt hat te, fiel so tief als auf 38 Grad. N Vorige Woche wurde bei der Court in Nortbampion CannN) ein gewißer S t n m p, welcher Nothzucht an einem Frauenzimmer verübt hatte, auf fünf labre in das ostli che Zuchthaus in Philadelphia, veruriheilt. j WaS ist Van Vnreu? Es wird manchem unserer Leser bekannt sein, daß Martin Van Bnren sich dem ge rechten KrWe gegen England in 1812 wider setzte, trotz der Erniedrigung, welche unseres Flagge auf dem Meere vo» den übermüthi- ! gen Britten erfuhr. Er war gege» "freien Handel und Matrofenrechte." Er bot bei einer Versa«mln»g zu Hndso» Beschlüsse ge gen de» Krieg a» »nd hielt Rede» gege» de»- i selben. Er stimmte fnr die Erwahluug von ! Rnfils King, eines Erz-Föderalisten, zum! Vereinigten Staate» Senator, nm sich gegen den Krieg anfzulehnen. Er hrachte Dewitt Clinton als President gegen Madifon vor, in der kritischen Periode, 1812-13, als es die Pflicht eine? jeden Patrioten war, dir Regie rung z» unterstütze». Diese Thatsachen sind noch zn wohl uuter de» alle» Demokraten der Union bekannt. Wir nehmen ans einer Neuyorker Zeitung einige seiner Handlungen, welche er sich zu seidiger Zeit zu Schulden komme» ließ, und welche inächt>as geringste vaterländische Gefüllt in Zeit ter Noth verrathen. Diese Haiidlnngen sprechen sich laut aus dem ge druckten Journal ter Nenyork Convention ans, um die Constitution des Staats zn ver > hessern u>?M>WU'n Markin VaiyMuren ein ' Mitglied selbiger Zcit war. "An dcn Frnch ! teil iverd't ibr sie erkennen." Will »och ein Pennsilvanicr, will noch ein Republikaner, im reinsten Sinne des Worts (diMii nicht jeder ist ein Republikaner > der in rüler Republik wohnt, wie uns dies > Vau Bttieu zeigt) wir sagen, wollt ihr für einen Maß»stimmen, der sich nachstehender ! politischer Verbrechen schuldig gcmacht bar, ! während sein Gegner die Schlachten seines Vaterlandes gegen Wilde n. Britten schlug? Nimmcrniehr! ! kQ"Va:I Vureu, ein Föderalist. Van Buren gieng Hand in Hand mit dcr Föderal-Parkei, iu dcr Convention, nm die Consritntio» dieses Staats zu verbester» ; dadurch, d.is? cr das .Mcl>r des ar uieii Maücet bestritt um ;u ftllücn.^^ l Aus de» gelieferten Verhandlungen der Co»- vcntio», Seile 181 und 182 ziehe» wir fol ! gendes aus Hru. Vau Bureiis Rede ans: "Er w iffe daß er jedes Glied der Com ! Mittee von dcr gefahrvollen nnd besorgliche» Richtung nberfuhrcu könne, welche ei» ans ! gedehntes Recht znm Stimme» hcrbciflihre» müsse." "Daß der Cbaractcr dcr Vermehrung des Stimmrechts eher ei» Flnch als ei» Seegeii sei» wiirde, welche j eden vernüf tig denkenden Mann vom St i >»- m e » abhalte» wür de." "Die Thüre» würde» gänzlich gefchl> Ben fein gegen eine» Rückzug, was auch imincr u u fere Wiederlegung fei» mag, gegründet auf Erfahrung durch die nble Elnfnhrnng dieses ausgebreiteten Vorre.l ts, ausgenom men durch das Schwerdt." Bci ciucm Vorschlage, um die Worte aus zustreichen "oder ans der Landstraße"—wel ches diejenige» vom Stimmen abhalten wiir de, welche arbeite» oder Wegtar bezahle» war Hr. Va» Bure» dafür a»sz»streiche«: "Das Volk wäre nicht fur allgcmcilirs Srinilischt l'creir." Hr. Rood erwiederte, wenn diese Clause! ausgestrichen würde, so würde es eine große Anzahl voll Bürgern »m ihr Simrecht be rauben. Hr. Nelson stimmte mit Van Bure» »ber ein,—"Wenn diese Clause! Paßire, so wurde eö diejenige umfassen, welche nicht stimmen es wurde allgemeinen Beifall verleihen." Hr. Rüssel war gegen die Ansstreichnng. "Eö würde manche» des Vorrechts berauben, der da stimmen sollte. Er erinnere sich eines Revolntionssoldaten in sciner Stadt, der bei der Cinnabme von Qnebeck war, und eines andern, der bei der Erstürmung von Stony Point gegenwärtig war, u n d Keiner würde ei n e Stiin in e haben, wenn d i e s e r V o rs ch l a g d u r ch gieng c." (Denkt an dieses, demokratische Mitbür ger ! Martin Van Buren kämpfte hai t da fnr,nm dießevolntionSsoldaten aus ihrem hei ligen Rechte zn halten, für welches sie ibr Blut opferten, dasselbe zn erringen !» Als der Vorschlag gemacht wurde, welcher einen dreijährigen Aufeiirbalt im Staat und ein Jahr im Cauiity erfordert, nnd in Ueher legung war, sagte Gen. Rood, daß dieser Zusatz für die Entziehung der bürgerlichen Vorrechte einer großen Classe Bürger sorge. Hr. R. spielte auf die Revolutioiis-Loldareii au, welche ihrer Vorrechte sonst beraubt sein wurden, nnd gab Hrn. Van Bnren bedeuten de Flaukenbiebe wegen seiner Feindschaft ge gen allge m ein eS Stimmrecht. Zur Antwort sagte Van Bnren, eS sei er wiesen, nnd gewiß wurde» einige Herr» es ! nicht längneu, das: der Anhang, welcher durch de» achtbaren Herrn von Delaware wäre vorgeschlagen worden, nichts weniger bezwe cke, als ei» allgemeines Stimmrecht. Cr glaube nicht, daß zwanzig Mitglieder »n die sem Körper wären, welche, wenn die deutli liche Frage wegen allgemeinem Stimmrecht an sie gethan wiirde, zn dessen V or t h e i l st i in m e n würden—und er wäre gewiß, daß dessen Annahme nicht erwartet wnrde, nnd daß dies dem Wimsch der Co«- stünente» nicht entsprechen wiirde." "Wir h.iben", fährt Hr. Van Bnren fort, "hereits die Gränzen des allgemeinenlStim rechts erreicht.— * * Wollen wir das schäz bare Recht noch mehr verringern. Er wäre Willens so weit als irgend ein Mann in der Ausbreitung der National-Freiheit zn gehen, allein er wurde nicht zugebe»,daß dieses schätz bare Privilegium so weit ausgedehnt wurde, daß es ohne Unterschied an j eden Ei »- zelnen erlassen werden solle." Hr. Van Buren sprach eine geraume Zeit über diese» Gegenstand »nd war entschieden gegen de» Anhang welcher allgemeines Sti m m recht verordnet. Wir wurden,! sagte er, alles auf das Spiel stellen, wen» wir in solcher Länge mit den Anhängen ver fahren —das Volk wnrde denselben nie bei-, stimmen. Hr. Tompkins unterstützte den Anhang, nnd glaubt?, daß zn viel Lärm durch das Ba rengeschrei von allgemeinem Stimmrecht er hoben wnree. l Man wird sich erinnern, daß Genvernör Tompkius der Vater der Demokrorie in die-. sei» Staat (Neuyork) war—allein Van Bii» j Ren gieng nicht mit ihm? O, nein! er schloß seine Ver brüdrrung mit den alten Föde ralistea!) Aus dein obigen kaun man ersehen, daß Van Bnren, weit entfernt die Wakl Bor rechte zu erweitern, für die folgende Ein schränkung stimmte: "Nicht einer von ihnen ist in densVorrichtllngr» von der Const tution, welcher jetzt bestimmt ist die Eigenschaften eines Wählers zn besitzen, nmfaßt " 1. Er stimmte, daß jeder Erwähler solle eine» Tar bezahlen, aus wirkliches oder per sönliches Eigenthum, ehe er stimme. 2. Daß cr hewaffnet nnd ausgerüstet sein nnd auch »iilitärifche Pstichtener erfüllt ha be» muße. 3. Daß er ein Hansbalter sein muß. Und in der Folge, als cr gegen dieses kühn gesprochen, stimmte er 4. Daß der Wähler an der Landstraße arbeite» soll; und 5. Daß er im Staat drei labre und im Caiinty oder der Stadt ei» Jahr vor der Wahl gewohnt haben muß, wo er seine ! Stimme anbietet, ehe cr als Wähler zu ! gelassen werde» kann. ! Wo ist nun Van Bnrens gepriesene De ! mokratie, wen» er verhindern will, daß ! der e Mann, ja der Revolu tionssoldat, wenn es sei» sollte daß er j arm ist, kein Recht znm Stimmen habe ? i Daß unsere ehrlichen,allein arbeitende, Mit bürger ein Recht zum Stimmen haben, brau che» sie Va» Bure» nicht zu danken. Er glaubt, weu» allgemeine Stimmfreiheit dem armen Mann ertheilt wäre, die Wahlen eher ein F l n ch als ei» Seegen sein wurden. Ist solcher Mau» nicht ein Föderalist? Im Jahr 1812 bot Van Bnrcil den folgende» Beschluß gegen den letzten Krieg, bei einer Stadtversammluiig in Hudso» a», zur nämliche» Zcit, als Gcneral Harrison i Maßregeln traf, um die Feinte feines Vater landes zu schlagen, welche unsere Bürger ge , fangen »ahme» und tie amerikanische Fahne beschimrfren. "Beschlossen, daß dieser Krieg nnzwcckmä ' siig und ungerecht ist; und daß die Anwer bung der Militz einen, offensiven Krieg > Constitutionswidrig ist." Diesen, Beschluß begleitete er mit einer Rede, worin er den President Madiso» und die demokratische Partei auf eine heftige Art angriff und herunter machte. Er befchnldig te sie als Freunde zu Frankreich —lobte den 5 Zweck dcr H a rtfor d Coiiv c nt io n, und erboh England als "das Bollwerk unserer ' Religio» !" Dieser Man» ist jetzt der große Anführer der sich jetzt »cnnenden Demokra ten.—Q Zeiten! Hscuigkeiten. Zwei Falschmünzer, Andrew Leslie und Isaac White >u d festgenommen und in dem Ehester Canntn Gefängniß gefetzt worden.- Man fand zwei oder dreierlei Noten v.ni das Banken von Delaware und den Nördlichen Freiheiten bei ihnen. Die Nenyorker Zeitungen tadeln beftig die Eigenthnmer des verbrannten Dampfschiffs Leringt>>». j Einem römisch catholische» Priester in Ir land, Namens Mathew, ist es gelungen, ei ne halbe Million Whisky-Trinker in Irland der Nüchtern Heils-Gesellschaft zuzuwenden. Ein Eilbote von der brittischen Negierung in Kanada gieng letzte Woche durch Phila delphia nach Waschingtvn. Er ist der Uebcr briiiger von Depeschen an den brittischen Minister alldort, in Betreff der Gränzstrei tigkeiten zwischen Ä»ew-Braunschweig n.dcm Staat Maine. Sir George Arthur, Gouvernör von Ober Canada, hat seine Abdankung nach England mit dem Great Western heraus gesandt, nnd dieselbe ist angenommen worden. Ein großer Wandler mit Schlachtvieh in Baltimore hat bankerott gemacht, und zwar um die runde Summe von Sl,,oot). Die Bill, nm Einsperrung fnr Schulden aufzuheben, ist im Haufe der Represenran ten von Illinois mit einer großen Mehrheit pasiirt worden. Die Schulden des Staats Nenyork belau fe» sich auf K13,t»Ai,6>13. Eiue Bill, nm die Einführung von Scla veh im Staat Missouri zu verbieten, paßiric ! den Senat jenes Staats. Capt. Samuel Fischer, ein teranischer Of fizier, ist letzte Woche z» Nenyork arrelirt worden, indem er sich mit dem Anwerben von Rekruten für die teranische Armee ab ! gegeben bat. ' In Ren-Berlin (Pa.) soll es am vorletz ten Freitage so kalt gewesen sein, daß der Thermometer 23! Grad unter Zero gestan den habe, !»> Gr. niedriger als einige Zeit im letzten Winter an jenem Platze. Wildprett soll zn Chicago (III.» häufig sein. Hirsche wagen sich selbst bei Tage in die Stadt, »nd daß über IW iu zwei Wo chen um die Stadl herum wären getödtet worden. Ein graner Wolf wnrde durch ei nen Hund durch die Stadt verfolgt, und er trank zuletzt im Läke. Zu Naschville war das Gerücht in Um lauf, daß General Houston durch den Spre cher des Hanfes derßepresentanten in Teras wäre erschossen worden, in einem Streit wel chen sie mit einande, hatten. Banknoten wurden letzte Woche in Phila delphia von den Brokers fnr !»2 Cents der Thaler eingekauft und für »3 verkauft ; der wirkliche linterschied ist demnach 8 Prozent. Flaur verkaufte letzte Woche zu Pitt?bürg das Barrel 53 2.5 das Barrel. Waitzeii wollte selbst nicht fnr 5u Cents das Büschel verkaufe». Die Blattern sollen in Chicago (Illinois) bedeutend graßiren. Feuer in NZilmiusttou (N. C.) Ilm 17ten Januar entstand in jener Stadt ein verheerendes Feuer, wodnrch >5O Hänser in Asche gelegt wurden. Trei Viertel von den Geschäften derTtadt wurden in dem nieder gebrannten Districkt gethan. Ein Erdbeben wurde am vorletzten Frei tage in Herkuner Cannty im Staat Neuyork , verspürt. Das Dampfboot Brittifch Queen wird in Neuyork stündlich erwartet. ES verließ Lon don am l. Januar und wird Nachrichten von dort IS Tage später überbringen. Fünf Gefangene bewirkten z» Neuorleans ihre Flucht aus dem Staatsgefängniß, in« dem sie sich an dem Gewittrr-Ableiter herab ließen. Dr. Franklins Erfindung hat hier doppelte Dienste geleistet. Die Lady und Kinder, welche auf dem Dampfboot Lerington ihr Leben verloren, nnd welche, wie man anfänglich glaubte, von Philadelphia seien, ist nun ausgemacht, daß es die Gattin und Ki»der des Hrn. BateS von Burlington, N. I. waren. Aufruhr au, (sanal. Am Soiltage, den 29ste» December, brach zu Siduey (Ö.j au der loteu Caual.Abtheilung unter rische» Arbeitern ein Aufruhr aus. Ein Man Namens Kelly, wurde auf der Stelle erfcho ! Ben. Hitzige Ge»rä»ke sollen dazu die Ver anlaßung gegeben haben. Drei hundert und vierzig Personen haben in Philadelphia Anfügungen gemacht, nm be, der nächsten Court die Wohlthat der Ge setze für unvermögende Schuldner theilhaf tig zu werden. Einer Einladung zufolge befand sich Gen. Jackson am Bren lannar z» NenorlcanS, wo er von alle» Parteien mit Auszeichnung em pfangen wurde. Dem Richter Wbeite, von Tennessee, wel cher als Ver. St. Senator abdankte, weil ! er nicht für die Sub-Treufury Bill stimmen > will, wie ibin auferlegt worden war, w»rde am vorletzte» Freirage ein Dinner gegeben, an welchen lon Herren ans allen Theilen der Union Theil nahmen. lofephFell, von Nieder Monnt Bethel Tannschip, Northampto» Caumn, w»rde am Ilten Januar todt gefroren gefunden. Er war Abends zuvor berauscht und wurde am nächsten Morgen eine halbe Meile von dem Wirlkshause todt gefunden. Kälte,—-Am vorletzten Freitage stand in der Nachbarschaft von Alban» der Thermo meter 3l Gr. unter Zero, zu Hanford 13; Middlctown 2l; z» Springfield 3t); zu Neuhaven am Samstage (i unter Zero. Der Harrisburg Reporter vom 21. Jan. meldet, daß die Bill, den Freibrief der Ver. St. Bank zn widerrufen, beide Zweige der Gesetzgebung paßiren »nd die Unterschrift des Gouvernörs erhalten werde. Die FrauenSleitte iu Neuyork fangen an, ihr zartes Gefühl bei Seite zn legen nnd ge- wissen heroischen Männern nachzuahmen, sich das Gehirn mir einer Pistole herauszuschie ßen. Eine Englische Fran, Namens Dorin da Powell, welche nur einen gewissen George Haie, einem Seemann, lebte, begikng am Donnerstage Nachmittag Selbstmord, indem sie sich mit einer seiner Pistolen erschoß. Ei« ferfncht war die Ursache dieser rasche» That. Aener «ud TiZajser.-Cm Herr in Phi ladelphia bezeugt öffentlich seinen Dank an die Spritzenlente, fnr die Löschung des Feuers ans seinem Eigenthum; und zu seine» Frriiiidc» dafnr, daß sie einen Theil feiner Guter vordem Wasser geschützt hätten. Vustfchiffarth uael» Meile», », hät te seine Reise, wen» es nothwendig gewesen wäre, noch 3 Monate lang fortsetzen können. Uni die Reise von Amerika nach Enropa zu machen, nimmt Hr, Green seine anS langer Erfahrung geschöpfte Grnnde wegen dem ge wöhnlichen Lnstzng als Richtschnur an, und sticht so s. inen Riesenplan eine Art Unfehl barkcii zu gebe». Der nvit aulgedeute Raum des Qzians sei weiter kein Hinderniß, nnd eine Maschine so groß als der Nassan Ballon, kann fuglich so eingerichtet werten, daß sie 3 Personen n. Lebensmittel inr 3 oder > Monate mit sich nehme. Die Maschine kann znr Erde er niedrigt werden, nnd so oft wieder aufsteigen, als die Paßagiere es haben wollen, wenn sie nach den Plan eingerichtet wird als jene, wo mit er nach Demfchland fuhr. Nachdem Hr. Green die Thatsache aufge stellt hat, daß ein Luftzug beständig Erde in der Richtung vo» West Nord-WejM umziehe, »nd so daß sein GaS für stimmte Zeit beibehalten werden kann, üqd eS wochenlang sich halten könne,—so berech tige ihn dies zu den Glauben, diese Reise ohne Gefahr von Neuyork nach England zu nnternehmen. pser der Trunkenheit. Am vorlelM» Sonntag fand man in einem Walde »ab? bei der Straße nach Philadel phia 3 Meile» in nordwestlicher Richtung von Sumneytaun einen Mann Namens Georg Renninger, ein Holzhacker von Long Schwam, Berks Can»tn,Tod »n Schnee liegend. Sein Körper war bis an den Leib mitSchne bedeckt, fein Gesicht von dem gegen den Kopf gestie genen nnd geroiiuenen Blute wie das eines Negers; ans der Rocktasche sah die Wbiskystasche hervor, die er mit dem lin ken Arme umschlungen hielt. Es scheint der Leichnam schon seit mehreren Wochen auf je ner Stelle gelegen zn haben. Die Whisky stasche war fast bis znm Grnnde geleert. Der , Ausspruch der Jury war dem Vernehmen fröre», in Folge von Unmässigkeit.