D«r Patriot «nd Demokrat. Allen taun, den löten Januar, 184 V. F ü r Präsident: 4Nen. TVm. M Marrlson. Von Ohio. .Für Vice-Präsident: John Tyler, Von Virginien. »II?» Die breite Fahne von Harrison, Freiheit und die tsvnstitutiv», wehet „NN in der ?»ft, mit dem Motto : Ei» Pre 'sident-Termiii Die Ehrlichkeit der öffeiirli >chen Beamten-^Die Sicherheit der öffent lichen Gelder und das allgemeine Wohl des Volkes! Wir werden in Knrzcm einen Collector an s>ie unterschiedlichen Subscribenten des "Pa triot«" mit ihren Rechnungen sende» ; und Hessen, daß dieselbe» pünk'lich an ih» bezah le» werden. Mr haben schwere Rechnungen abziibezablen, nnd fühlen uns gedrungen die ses Mittel zu ergreifen. Keiner wird uns 4oies Verfahren deshalb übel nehmen. -—> Taxenl Taxen?? Taxen!!? Haltet euere Geldsäcke bereu! In dem Auszüge welchen wir in einer an deren Spalte von Gonvernör Porter's Bot schaft geben, werde» unsere Leser ersehen, daß er der Gesetzgebung dringend anempfehlt ei nen Staats -T a r auf die Burger zu le- Hen, nm die Staatsschuld abzubezahlen, die sich seit Porter's Administration bereits über sechs Millionen Thaler vermehrt hat!— Hier also hat das Volk von Pennsilvanien wieder das Beispiel von einer verschwenderi schen Freimaurer - Regierung, obgleich blos ein Jahr in Gewalt; was kann man nicht ii» den noch übrigen 2 Jahren erwarten? -Gouvcrnör Rituer verfolgte das System »m Oie Staatsschuld zn vcrriugcrn, nud bewirkte es auch durch seine sparsame Hanshaltnnq n. Maßregeln, aber sobald Porter an die Re gierung kam, wurde das Geldverfchwenden wieder angefangen, gerade wir unter Wolf's Freimaurer-Regierung, uud die Folgc ist »u» daß Porter einen drückenden Ltaats- Ta? auf die Bürger lege» will, der aus den selben erpreßt werden soll. Die Bauern und Handwerker können sich also vor dem Tar- Collector bereit halten, den» Porter sagt in seiner Botschaft den Biirger» ganz dreist, daß sie nnd ihr Eigenthum snr die Bezahlung der »»geheuere» Staatsschuld verpfändet wären, welche sich jetzt zn mehr als 34 Mil lionen Thaler belauft! Werden dem Volke vo» Pcmisilvailie» nun Hir Augr» dald aufgehen, nnd den Unterschied zwischen Ritncr's und Porter's Administra tion einsehen ?—Ersterer schaffte, durch seine > gute Haushaltung, einen sckwerii Staatstar ab, der unter einer Freimanrer-Regierung »nf uus gesattelt wurde, und verringerte die Staatsschuld »nd Letzterer bilrdet uns, durch seine Verschwendung, noch eine» drei mal schwerere» Staatstar auf, »iid vermehrt die Staatsschuld über s e ch s Million Thaler, welches er im» a»S dem Schwei fe des hartarbeitenden Bauers n»d Ha»d >»ve>'ke>rs durch Taren erpreßen will! Walvlich, es ist bald Zeit daß die Bürger dieses Staats ihre Augeu öffne», »m sich vor dem Adgruild z,? rette», der ihnen bevorsieht. Der Sub Treasury Plan. Durch einen neulichen Bärgain, der zwi schen Van Bure» nnd dem Nullifeier (Z a I -5 v n n geschlossen wurde, stellt uuu zn er -svarieu, daß die Sub Treasury-Bill den jez zigen Kongreß paßiren wird. Ealkoun mir feinem ganzen südlichen Anhang geht snr de» Plan. Für dieses wird er nnd seine Mitge hülfen reichlich belohnt werden. Pickins von Sud- Carolina soll dafür i» da 6 Eabiuet ge nommen uud Rdett als Gesandter »ach Eng land geschickt werden. So werden die Sa chen von Martin Ban Buren gehaudhabt! Die Freiheiten des Volks werden wie Vieh anf dem Markle verkauft. Wir wollen doch znschen, wie weir diese politischen Verbrecher «gegen den Wille n des Volks sich wagen werden. Hr. Wright hat bereits den 2u5 Treasu- Plan im Senat vorgebracht. Der?toui)vr?cr'Hc^d. Die ?öko Fsko Zeitungen publicieren jetzt einen Artickel ans rem '»S.'eiiHcrl Herald", eines der «nmoralischsten nnd lngenhaftesten Blätter in Amerika, der, berechnet ist z« zei ge», daß es eine Wüg-Zeilu»g sei, wori» Ge neral Harrison ans eine niederträchtige Wei se geschimpft nnd beleidigt wird. Wir be merken nur bloS, daß der "Herald" u i e eine Wkig-Zeituug war, sondern im Gegentheil, daß der »umoralische Herausgeber, Hr. Ben -ner, früher der Schreiber "Pennsilva nian" in Philadelphia war, die allenthalben °als eine "wbole Hog" Loko Foko Zeirnng be ist. ist dieser selbe Bcniiel ei» br i >tt srl, er Unter t b a n, n»d wir zweifeln ob er nrch «atnralisirt ist. Die se Thatsache erklärt si l, hinlänglich.dadurch, )venu dieser Bennct deü Jarnsen der im letzten Kriege seine theuren LandHeutk, die Britten, bei allen Gelegen. . h-iieii so .piiharmherzig dnrchprngelte. Di« L> ko Foko Locher sind jedoch frok, an so et< wal Halt zu bekomme«, wo ein brillischei Bluter,ha» auf nusere militärische» Helden » Jnstitniioneu schimpft;—in diesem Falle zei> sie sich wenigstens gerade wie die Torirc i ,t>oe>l.i!tollökiiege—Pfui der S,Hände Die Sta»tc«Schatzkammer. Die Loko Foko Zeitungen publizieren Mt eine Tadelle, worin angegeben wird, daß sich gegenwärtig mehr Geld (Z 1,337,470 64) in der Staatö-Schatzkammer befindet, als nn ler Gouvcrnör Rirner'S Administration. Es wird als ein Beweis der guten Handha bung der Porter's Administration ausgepo saunr!—obgleich jene Tabelle zugleich zeigr, daß die Anleihen welche in der Schatz kammer erhalten wnrden, sich zn mehr als sechs Millionen Thaler belaufen! —Um ih nen die verführerische Maske noch völlig vom Gesichte zu ziehe», so müßen die Leser beden ken, daß der Staats-Schatzmeister über eine Million Thaler für Interessen voriges Jahr zu bezahlen hatte, welches er aber nicht that,! sondern es aufschob, blos »m am Ende des! Jahrs, wenn die Rechnung ausgemacht wird! zu zeigen daß eine große Snmme sich in der, Schatzkammer befindet! —Dies ist der Weg wie das Volk hinrergangen wird. Die Ad-! miuistration erhält über 6 Millionen Thaler! durch Geldborgen, und weigert sich die Creditoren des Staats zu bezahle», blos um! am Ende des JahrS damit zu prahlen, daß! sie viel Geld übrig habe, und so das Volk damit zn blenden ! Solche entehrende Hand-I lnnge» nnd Tricks hört mau selten von einer Staats-Regiernilg. Mehr vvn Harrisvnö Anöftchten im Westen. Der Eiilcinnati Republikaner schreibt: wir! können, wenn wir vo» der Zunahme von Harrisons Popularität rede», nicht vo» einer! oder zwei Zeitungen, ode, einem halben Dnz zcnd spreche» ; nein, die Sache ist allgemein, j Alle Qpposiiioils-Pressen in Ohio, Indiana,! Kentlicky, Illinois u»d Teunessee, haben die Flagge für Harrison und Tyler aufgezogen, nnd beginnen das Werk mit dem größten En-! thllsiasmiis. Das Colnmbns (Ohio) Journal vom Dec. hat eine schöne Abhandlung über diesen i Gegenstand. Der Herausgeber bemerkt: ! "Es ist wohl bekannt, daß wir nie zur Whigparte: gehörten—daß unsere größte strengung war, beide, General Jackson und Martin Van Buren zum Presidenten-Stuhl erwählt zu bekommen. "Wir habe» die Maßregeln von General Jackson im allgemeinen unterstützt, und wir würde» dies auch mit seinem Nachfolger ge than haben, wenn es solche gewesen wären, als, nach unserm Dünken, znm Besten gewe sen wäre. Allein den Sub - Treasury Plan konnten wir nicht unterstützen. Wir waren dagegen in Vereinigung mit den Adininistra tionsgliedern des Kongresses, als der Plan durch Gen. Gordon von Virginien angebe ten wurde, nnd wir konnten inisere Meinung nicht ander», als derselbe durch den Presi denten unserer Wahl angeboten wurde. "Es ist der alle "Jackson-Mann" hier, wel cher die Führung übernimmt, um Gene ral Harrison zu unterstützen. Und wir wissen, daß Hunderte nnd Tausende vo» denen, welche für ten "Helden von Neu-Or leaus" giengen, jetzt für de» "Helden von Tippeeanoe" gehe». Wir hoffen deswegen, daß die Wl'ig-Partei keine Maßregeln neh men werde, die dahin abzwecken, die alten Jackson-Männern ans ihren Reihen zn hal te». Wir würden es gern sehen, wen» der Name Whig weggelassen, und alle » « t e r der b r e i t e ii F l a g g e des Volks sich sammelten —unter dem breiten Panier! von Demokratie und Harrisonismus — "wir! kö » ne n> wir in üsse n, und wir wolle»! Triumphiren!" D?r bZutevrockskeld. ?ie ?oko Foko's vom gemeinsten Schlage > belieben den General Harrison diesen für sie! so passenden Namen z» gebe». Da immer! jede Sache, sei eS auch die gemeinste V uge, i ihre» Ursprung habe» muß, so habe» wir es j versucht denselben nachzuspüren, und finden ilm in Richter Bnrnctt's (von Ol'io) :>!ede,! ! welche er in der Harrisbnrg Convention im lchiri! Tecemher hielt. . llnter ander» Vorfällen in General Har risous thatcnreichem Leben,erwähnt er seiiie tapfere Verrheidignnq von Fort Meigs. Die ! Vage des Forts war !n einer morastigen Ge gend, mit einer Einfassung von Piquets, und ! wurde trinmphirend nnd uachdrucksvoll von ' Ge». mit 10W Man» fiir mehrere (sieben oder acht) Tage vertheidigt, gegen die Angriffe von General Proetor, welcher! eine Brittlsche und Indianische Armee befeh ligte, die viermal Harrisens Macht nber i stieg, nnd welche mit allem Nothwendigen! ! versehen war. So groß war die Tapferkeit,! ! das Zmrauen nnd die uubiegsame Ausdauer von General Harrison, solches die Wirkung, i seiner wiederbollen Ausfälle, lvelche er uuter lialuli,daß der Feiud seine Angriffe ansselzte. ES ist Bcmerkcüewertl, zn melden, daß nach! dem zweiten Tage des Angriffs Proetor ei-! »en Offizier mir einer StillstandSflagge ab- sandte nnd die Uebergabc des Play es vo»! I Harrison verlangte. Er stellte ihm vor, daß die Amerikanische Macht zn schwach wäre, um die Werke zn vertheidige», gegen die über-! wiegende Macht der Angreifer, nnd daß er > ! (Proetor) abgeneigt wäre, das Blut so vir-! ler Menschen zn vergießen. Der besonnene Garrison erwiederte dar-! auf: "Wenn General Proetor die Regel» "des Krieges weiß, wie ich genöthigt ri« zu s "glauben, so mnß er entweder denkeu.jdaß icl, > "darin unerfahren sei, oder er muß es sich, haben, mich zu beleidige».— > "Es war seine Pflicht, diese Aufforderung zn "mache», ehe er auf die Werke zu feuern i "anficng. Aller», Herr, gehen Sie zurück, j "und sagen Sx Ihrem General, daß ich so "wohl «xi»? eigene Macht als die seinige ! "kenne, und daß ich diej!eWerke bis znm lez-! "len A»>zenbli "des F<'rts kommen sollt?, er eö in solchem > "Zustande erhalte«! «nrde, der xlxn mehr Eb ! "re bei semer Rrgiernilg bringen werde, als l "ev durch tausend llcdergaben erlan

"würde." Ei» ündrrerUmstand ist gleiclssallS I>e«Mi> kenswerth. Nachdrm d»r Feind abzöge,, war, käme» eine Anzal'l Indianer, die Pre-e -, tor verlassen karren, nach Fvtt Meigs, nnd - sagten ans, daß zwische» Prorror iwd ke ! enmseh ei» (sontraM al'geschlossen worden »oärr, nach welchem, weun das Fert eilige- nommcn sein würde, welches sie für gewist ansahen, Harrison zu den Indianern aufge geben werden sollte, damit sie mit ihm thun könnten was sie wollten. Harrison erwiederte: "Dann kann Proctor wezer ein Soldat z "noch Ma n n sein. Sollte eS jedoch das ! "Schicksal wollen, daß er in meine Gefan-! "genschaft gerathe, so werde ich sein Leben! "schützen —allein ich werde ihm einen U n "t e r r o ck anzichen uud so den SqnawS "(Judiancrweibcrii) übergeben, als einen "Unwürdigen, dcr mit Männern keinen Um gang haben muß." Diese Geschichte wurde durch Harrisons politische Feinde so schändlich verdreht, daß man ihn uud die Damen von Chilicorlic auf ! eine entehrende Weise beschimpfte. Dies ge > schab, sagt Richter 8., durch eiue» Mann, de» ich nicht nennen mag—und Bo s! heit durch die AdministrarionS-Presscii mitge ! theilt wurdcii. Schalt-Jahr. Unsere Leser werde» er sehe», weil» sie de» Calender für 184» zur Hand nehmen, daß es ein Schalt-Jahr ist. Das Kind welches das gute Glück hat, am 28steu nächste» Monat (Februar) gebore» zn werden, kann feinen Geblirtstag lilir jede vier Jahre einmal feiern. Ein anderer sonderbarer Umstand ist es, daß die Mäd chen, nach allem Gebrauch, iu diesem Jahre selbst ihre Ansprüche an ihre Liebhaber ma che» könne»; so daß ei» Mädchen, das eine» blöden Liebhaber als Freier hat, selbst die "wichtige Frage" a» ihn thu», u»d so dem Freie» ei» Ende machen kann.—Hoffentlich wird dieser Wink bald von einem g e wißen Paar bcnntzt werde», das wir scho» lange gerne unter die "Heiraths-Anzeige»" gesetzt hätte», aber daran verhindert w»rde>?, weil Er zu blöd war, die Frage anSic zu richten. Ciilc ganze Familie vergiftet. Am vorletzte» Samstage nnd Sontage hielt der Coroner i» Philadelphia No. 148 Pinestraße a» de» Körper von Constant Gigou und Me lanine Cetter, Leichenschau; weich.' am Frei tage Nacht plötzlich nnter Umständen starben, die zu der Vermnthnng führten, daß sie wä ren vergiftet worden. Es erhellet, daß Hr. Gigon ein Franwse ist und erst neulich obge nauntes Haus oezog, wo er Einrichtungen traf das Uhrgehäusemacher - Geschäft zu be treiben. Das Mädchen (Cetter) war eben falls eine Ausländerin und im Dinste vo>! Hrn. G. als Polireri». Am Donnerstage machte die Köchin zum Mittagessen einen Pnddiug vou Welschkornmehl, uud am Frei tage eine» andern, allein das Mehl, welches die Familie mit sich gebracht hatte, reichte nicht hin f»r den letzten; man gebrauchte deshalb Mehl, welches die letztherigen In wohner in einem Papier in der Küche zurück gelassen hatten, und welches dazu bestimmt war, wie es sich nachher ergab, um Ratten zu tödten, da es mit Arsenick vermischt war ! Am Freitage «ach dem Mittagessen, an wel chem der Pudding verzehrt wurde, erkrankte die ganze Familie, bestehend ans Hr». Gi go», seine Fra» »iid zwei Kinder; das Mäd chen starb, die Köcki» und zwei a»dere wiir den sehr krank, indem der Bruder des Herr» G. i» guter Gesundheit blieb, indem er nicht davon gegessen, weil er einen besondern Wi derwillen gegen dieses Gericht hat. Am Frei tage Nacht starb Hr. Gigon nnd das Mäd chen (Cetter), »nd der Rest der Familie, mit Eiiischlnß vo» Madam G. waren nnd sind noch lebensgefährlich krank. Die Köchin die nnwissende Ursache so vieler Schrecken nnd Leiden wird schwer lich mit dem Leben davon kommen. Ein großes Feuer bar abermals Pbiladel-! phia am letzten Donncrstage Morgen heimgc-! sucht. Es brach ans in der Pennstraße, im-! terbalb Schackamaron, in Kcnsiugtou : es brach in der Hen-Preße von Wm. P. Har l isoil aus, und breitere sich nber das Eisbans vo» Thomas Brewster, der Schiss-Joiners- Werkstatt der Herrcn'Kec», dem Wohuha»- se von C. Wilkins »iid die Mast-Sched von Hrn. Donaldson —alles brannte gänzlich nie- i der. Der Bretterbef vo» Randcll u. Sohn wurde gleichfalls stark beschädigt. Neuyork, wanderte, fand eine Anzabl Meri- Tkaler, welche dort begraben wa ren, nnd welche das Wasser anSgespult hat te». Er fieng sogleich an »achzugraben, nnd ' war glücklich beinahe SIWO zn finden. ! Da dieses der Strand ist, an welchem die Seeräuber G>sbS vud Wausley ibr Geld be graben haben sollen» fo bar dieser Umstand eine Menge Pei-fonrn z,Nammen gebracht, n, der ganze Strand ist lebhaft nur Schatzgra» ber angefnllt. Der Snow.. Hr. Rogers wurde als erwählt erklärt und »ahm Besitz vom Stuhl. Er adreßirte so dann den Senat, dankte für die El're, sprach von dem verwickelten Geldumlauf, den Fi nanzen, der Staatsschuld n. s. w. jHr. Frai ley nahm ihm darauf den Amtseid ab, uud der Sprecher vereidete hierauf die neuen Senatoren. Beide Häuser berichteten sich daß sie orga irisirt seien. Und auch vom Senat wurde eine Committee ernannt, um den Gonvernör ibre Aufwartung zu machen. Hr. Penrose sagte er habe einen Vorschlag z» machen, welcher wie er wünsche anf den Tisch gelegt werde, damit der Senat densel ben berathe. Er sagt es wäre ein Vorschlag, worin der Staat nnd das ganze Land inte ressirt wären. Hierauf bot er eine Einlei tung und Beschlusse an, znm Schutz einhei mischer Manufakturen. Die gewöhnlichen Ziegeln, betreffend ste henden Coiii'.iiitteen, w»rde» attgenommeii, mit derAbändernng die Committee anf Stra ßen und Brucken von der der inländischen Schiffarth und inländischen Verbesserungen zn trennen. Die gewöhnliche» Beschlnsse wegen Zei tungen :c. wurden angeiioiiiiueii, »nd der Senat brach auf. Januar 8. Im Senat schritt man zur Ernrnttuilg vo» Schreiber uud andern Aemtern. Georg W. Hamsley »nd Henry Bnhler »vnrden als Schreiber vorgeschlagen, Jos. Black u. Job» Stahl als Sergeant-at-arnis »»d Dan. Eck les nnd John P. James als Thürhüter. Im Hanse wurde» »»terscl'iedliche Bitt schriften eingereicht. Unteifchiedliche Briefe von Druckern wnrden verlesen; einer vom Easchier der Philad. Bank, mir einer Liste der Stockkalter; der Report dos General- Anditor wurde gleichsam empfangen. Herr Darsey, von Allegheney, Hot einen Beschluß an, daß die Vorschläge der Drucker gesainelk nnd dem Hanse vorgelegt werden sollen, nnd welcher die Arbeit am wohlfeilsten nnd besten mache, solle dieselbe bekommen. Gieng ver löre». Jas 4», Neins 47. Hr. M'Elwee gab Nachricht, daß er Mor gen um Erlaubniß ausiiche» werde, eüie Bill eiiiznbringe», den Freibrief der Ver. Staaten Bank z» widerrufe»! Hr. Peniiiman bot einen Beschlnß an, daß die Banken des Staats bis l Febr. alle ih re Verbindlichkeiten in Gold oder Silber be zahlen sollen, >vo »icht, soll der Gonvernör diink Proclamatio» ten Freibrief solcher Bank snr »iill und »ichlig erkläre». Für ei nen Tag auf den Tisch gelegt. Hr. Cassel! bietct eine Einleitung a», »m unsere Congreßglieder z» iustruireu, sür ei nen erböheten Tarissz» stimmen. Um 12 Uhr winde des Gouvernörs Bot schaft empfangen. Es nahm 2 Stunde» sie zu lesen. Jacob Seiler wnrde als Schreiber ernant, Andrew Krause znm Sergeant-at-armS nnt Joseph Jackson als Thnrslehcr. lannar kl. Senat —Hr. Frailn von Schnylkill verlas eine Bill, nm Hnlse snr den Union Canal ». Danville u Poltsville Eisenbahn. Hr. Brown um de» Freibrief der Ver. St. Bank zu wi derrufen nnd eine Committee zu ernenne», die Board von össenllichen Werke» z» nnrer suchen. Wm. D. Boas wurde als Dr»cker deö englische» Journals, Babb nnd Hnmniel sür das denrsche Journal, und Parke und Ba rer für die Bills ernannt. Hans —Der Gouvcrnör sandte uuterschied che Botschaften, sein Veto auf mehrere Bills »nd Beschlusse legend, vo» letzrer Gesetzge bung ; er schützt de» schlechte» Zustand der Staatöfinanzc» vor. Er verwirft die Bewil ligung vo» S4NV,r. Wilson bot riucu cni, näch sten Dienstag einen Ver. Sraairn Senator zn fnvahlen. Znrolge der gestrigen Nachricht durck, Sol. ! M'Clivrr, wurden M'Elwee, Crilviu »nd Köniymacher als eine Committee ernannt, um eine Bill eiiiznbringe», den Freibrief der Vereinigte» Staate» Bank zu widerrufen. Die Drucker für das HauS wurden heute nicht erwählt. Congrcst. Januar S. Senat—Nach den gewöhnlichen Morgen geschäften wurde die Bill, nm die Gränzlinie zwischen Missouri und lowa zu bestimmen, einer besondern Cominittee libergeben. . Eine Bill Verwilligunge» zu machen, um den Red Revier Raft fortzuschaffen, wurde' aufgenommen nnd nach langem Debattiern, l bcichloffen, daß dieselbe erweitert werde. / Z Eine Bill fiir die militärische Besetzung > !von Florida wnrde vorgenommen u, paßirt. ! Haus —Hr.Cooper von Peuns. bat um Er lanbuiß, einen Beschluß anzubieten, wegen des General Postmeisters neue Post-Straße, Baltimore ncichPbiladclphia,iim deswe gen Auskunft zu geben, was fnr Ursache er -dazu gehabt habe; deßgleichen wegen dem Betragen des Schreibers im Post-departe, j menr, welcher de» Brieffack mit der Philad. j Wiliningtoii uild Baltimorer Eisenbahn, wie es heißt, schmuggelte. > Hr. Duuca» sprach sodann eine Zeitlang ! gegen die Annahmeber Neii-Jersey Mitglie ! der, von den'Wlngs, machte aber sehr wenig Cindrnck.—Unterschiedliche Theile der Bot schaft des Presidenie» wurden mehreren ste chenden Coiiiniittee» übergebe». ! Am 9, lannar wnrde in beiden Däuser dcS Congreßes nichts Erhehliches gethan. Krieg in der Nenjadrö,lacht zn Nen ?jvrk. Eine Horde Müßiggänger machte sich am Vorabend dcs Neujahrs iu Neuyork das Ver« gnügcn, mit einer Trommel i» den Straßen herumziehen und ans jegliche Weise Unrnhe ;n stiften. Die Wirthshäuser, au denen sie >oorbei kamen, wurden ohne Ausnahme mit ! ihrer Gegenwart helästigt. So kamen sie anch an ein Hans in der Elisabethen Straße, wo eine Gesellschaft von Deutsche eine» Ball kielten. Sie verslichtc» sogleich i» den Tanz laal einzudringen, nnd als sie znrnckgcwiesen i wlirden, kehrten sie bald mit Verstärkung zu riick, in der Absicht mit Gewalt durchzubre chen. Die Gesellschaft verschanzte sich des halb hinter den Tknrcn und bereitete sich vor, bewaffnete» Widerstand zn leisten. Als die Unruhestifter dieses sahen, begannen sie da 6 Hans zu stürme» und die Verschanzten feuer te», um sie zu vertreibe», ans de» Fenstern mir Schieß-Gcwehrcn. Ei» junger Mann wurde gctödtet nnd 3 Andere leicht vewnn ! Die nächtliche Stadtwache war im Augen blick, als sich dieses zutrug, nicht gegenwär« lig. In der nämlichen Nacht winden jedoch mehrere von beiden Seiten festgenommen. Von einer ähnlichen Bande wurde ein an deres Wml'sbaus ebenfalls angegriffen nnd mit Stnrni bedrokt. E»> uuter sie abgefeu ertes Schießgewehr zestrenie sie.jedoch bald. SiikirjHcfapte Ncttigtciten. ! Hr. AmoS Kendall, Postmeister-General, soll gefährlich krank darnieder liegen. ! Hr. Muuroc, Congreßglied von Neuyork, i ist v.>m Negierliilgt'sitz wegen Krankheit ab gehalten. In Neuyork waren während dem letzten Monat 23 Fener. Die Reform des Postfystems in England, wodurch das Postgeld auf Briefe, .>c. hctcu« lend erniedrigt ist, soll auch im Oesterreichi scheu eiilgefiihrt »verde». Der London Atlas sagt: Die Königin, als Brant-Wittwe, hält sich während der Abwe seiibeit ihres Verlobte», einsam in ihrem schlösse auf. Der Boston Transscript sagt: Wir sabeu gestern ei» Madche» vo» 5 Jahre» alt, wel- che eine Mullcr hat vo» 25 Jahre», eiue Großmutter vo» 45, eine Groß.Groß-Miit ter von 65, »iid eine Groß-Groß-Groß-Mut ter vo» 8.1 alle am Leben. Was die Sache nocli merkwürdiger macht, ist, das! je de von der Partei, von der juligste» bis zur älteste», die einzige Tochter ihrer El tern ist. In Cilicinnati verkaufte Flauer am l. Ja nuar S 3 56 diö 62 das Barrel. Es beißt Joseph Buouaparte.sei Willens sich 12 Monate lang in England aufzuhalten. Die Kaufleute in N>»»ork machen bittere Beschwerden über das Ausbleibe» ,der südli che» Mail, welche durch die ungeschickte Att ordniiilg de» General-Postmeisters, da der selbe mit der Eisenbahn-Gesellschaft sich we gen dem Picis der Forlschaffung derselben »berworfen l>al, sie auf andere Weise beför dern läßt. Die Gesetztlebnng von New - Jersey wird sich am Dienstage, den 14. lannar, zn Tren ton versammle». Wood, ein berüchtigter Dieb und Falsch >nnzrr, welcher neulich ins Gefängniß zu Clevoland (O ) gesteckl wurde, ist dem >?che >riff von Chatampanc Cannry (N. ?1 ) über liefert worden. Es siud drei Anklagen ge» ! gen ib» in jenem Cannty. Daniel Webster, Efgr. Senator der Ver. Lt. kam am 31. Dec. mit dem SchiffMe diator von England in Ncnyork an. j Der König von Preußen bat sein Verspre chen gehalten nud ein Amnestie-Dekret aus geben lassen, wodurch alle Personen, die we gen geringer politischer Verbrecl»en verhaftet i waren, auf freie» Fuß gesetzt worden sinv. ! Abgeordnete von der Vereinigten Cherokee Nation der Indianer sind in Waschington an gekommen. llnter lbnen befindet sich Job« Roß-, nnd 5, oder 6 andere mcrkivnr di>7 Männer der Nation. Der Great Western kam in England am 2. Dec. a», nach einer Fant) vok )»vuvork. ! Ein anderer von de» afrikanischen Neger»; Kabbor, welche sich u» Gefängniß zu New- Wave» befinden, von der Bi ig Am sie ad, starb am Ll. Dere,»t»r. ! Zweihnnderr Fener Kaden sich in Londoit ! drei Monaten ereignet; l 6 Men ! scheu verloren dabei ilr '.'eben.