Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. Ällentnun, Va. gedruckt und herausgegeben von <55. Adolpk Sage, in der Hainilton Straße, einige Thüren uurerhalb Hagenhttch's Wirchsbaus. Jahrgang 12.^ Bedingn »igen. Diese Zeitung wird jeden Mittwoch auf einem großen Super-Roval Bogen, mit ganz j neuen Schriften, herausgegeben. Der Snbscripkons-PreiS istein Thaler des lahiS, wovon die Hälfte im Voraus zu bezahle» ist. Kein Snbscribent wird für weniger als 6 Monate angenommen, und keiner kann die! Zeitung anfgebcu, bis alle Rückstände darauf «bbezahlt sind. Bekauntmachilngcn, welche ein Viereck ausmachen, werden dreimal für einen Thaler eingerückt, nnd für jede fernere Einruckung fttuf und zwanzig Cents. Größere nach' Verbaltniß. Diejenige welche die Zeitung mit der Post oder dem Postreiter erhalten, mnsscn stlbst daftir bezahlen. Alle Briefe an den Herausgeber müssen p 0 stfrei eingesandt werden, sonst werde» sie nicht aufgenommen. Ocffemltchc Vcndu. Freitags, den 10. Januar, 1840, soll auf, össeiitlicher Vendu verkauft werte«, amGast dause von Nathan Schäffer, iu Salz-! duig Tannschip: I» Acker Land, gelegen in Salzburg Taunschip, an der Stra ße welche von Bethlehem nach Emaus fuhrt, ohngefähr 2 Meilen von Allentauu, stoßend eury Daukel uud Anderer, auf welchem ist errichtet ein zweistöckigtcs, steinernes Wohn j NKHanS, Stall nnd ankere Außen- Das Gebäude ist sehr schicklich für eine Brennerei oder Gerberei. Von Obigem ist ohngefähr zwei Acker gutes -Holzland. können das Eigenthum bese he«, wenn sie sich bei Nathan Scl'äffer mel den. Die Bedingungen des Verkaufs sollen leicht flir den Käufer gemacht werden. Nalbail Schaffer. Daniel Ludwig. Dee. 25. * —2 m Prcclamation. Siiitemal der aänbare John BaukS,' President-Nicl'ter in den verschiedenen Cour teu von Coiiion PleaS vom di itten Bezirk, bestehend auS Heu Cauuties Berks, Norlhamptou nnd Lecha, im Staat Peuusil vainen, iu Kraft seines Amtes Presidentrich 7er verschiedener Cointen von Tyer nnd Ter mincr u allgemeiner Gefängniß-Erlcdiguug in besagten Caunties; und I,F. R»h e, jr. und I 0 sep hSäger, EsqnireS, GehnlsS- Nichter der Conrten von Over und Terminer uud allgemeiner Gesängniß - Erledigung snr die Ziichtnug von Haupt- uud andern Vkrhrc ihueu Necl't diinken mag. Gegeben unter meiner in der Stadt Allentauu, diesen 25sten Tag Oecembcr, »n Jahr unsers Z)erru I>:>9. loiiarlxin D. Meeker, Scheriff. (Aott erhalte die Republik! Den 25. Der. nq—bv Letztmalige Nachricht. Die Bucher des Dr. B euj ami» Neff, vl'tinalS von Nen-Tripeln, sind dem Unter zeichneten zum Colleciireu'ubrrgcbcn worden. Alle diejenigen welcbr daher noch in besag ten Bnchrrn sind, werde» bierinit zum letzte 11 malc aufgefordert Zabluug an deu Unterzeichneten zu legten, bis den 4. Januar 1840, widrigenfalls unvermeidliche Unkosten erfolgen werden. John Krause, Friedensrichter. Mentanii, Dec. 25. nq-lm Sacconcr Poftreiter. Die ZeitungS-Snbscribcnten in Saccona Werden biermit beuachrichret, daß der Post reiler ihre Zeitungen künftig regelmäßig je den Mlttwech au die gebörigeu Packbalter nberliefern wird, nnd zwar zu deii geringe» Preis von 25 CentS teö Jahrs fnr jede Zei tung. E4 ist nnmögli.i', daß er dieselben zu rincm mcdrigcrcu Preist tragen kau». Der Schcriffs-Verkause. In Kraft unterschiedlicher an mich gerich teter Befehle von Veuditioui Crponas) wird öffentlich zum Verkauf angeboten werden, an dem s?anse von George Schneider, in Süd-Wkeitball Tannscliip, Caunty, am Montage den IZten Januar nächstens, um 1V Uhr Vormittags: Ein gewisser Strich Land, liegend in l'owbill Tannschip, in ersagtem Cauiit», stoßend an Land von Peter HaaS, Jacob Rnpp nnd andere, enthaltend -15 Acker mehr oder weniger, nebst dem Zn- worauf ist errichtet, ein Blockhaus nnd eine Främ ein guter Baumgarten besindet sich anf dem Laude und ein Wasserstrohin stießet vor der Thüre deS Hauses vorbei. Das Land ist sehr bequem in Wiesen, Pflug- und Holtland eingetheilt. Eingebogen und in Crecntion genomme» als das Eigenthum vou Peter Schnei d e r, juu. Zlm Dienstag den Ilten lanuar nächstens, nm lu Übr Vormittags, au dem j>ause von Abraha m Gang w e r, in der Stadt Allentann, wird öffentlich zum Verkauf ange boten werden: Eine gewisse Lotte Grund, liegend in der besagten Stadt Allentann, stoßend nördlich an eine Lotte von GroShanz uud Miller, östlich au die Allen Straße, süd lich an die (Zhnv Straße, uud westlich an ei ne öffentliche Alley; enthaltend in Front an 5 der Allen Straße ti» Ans!, nnd in der Tiefe! 230 Fnß ; anf welcher ist errichtet, ein zwei-! stöckigtes Block-Wohnhaus, eine Scheuer, uud auf welcher ei schätzbare Acpfelbäume sich be > fiuden, nebst dem Zngehör.—Ein gebogen und in Crecntion genommen als das Eigenthum von I 0 h 11 Sch in i d t und Grundbewohner. Durch eiueu Befehl der Court von Com mon Pleas des besagten CauntyS, wird öf fentlich zum Verkauf ausgeboten werden,am Miriwoch den l>',ten Januar nächstens, um I» Übr Vormiitags, auf dem Platze selbst,»» Lynn Tannschip, des ersagte» Cauntys: Eine gewiße Plantasche, oder Strich Land, gelegen theilweise in Lyiin Taunschip uud theils in Albauy Taunschip, Berks Caiiiity, stoßend an Land vt u Michael Knukcl, Ätichael Brobst, John Camp, John Stierwald n. anderer, enthaltend 2M Acker, mehr oder weniger; anf welchem ist errich tet, zwei 2-stöckigte steinerne Woh n uud eine große neue Schen- theils Steine» uud Främ er bauet, gleichfalls eine Ceiderprefie, mit Einrichtnnge:: für eine Brennerei; ei» prächtiger Banmgartc» befindet sich a 112 dem Eigenthum nnd ein herrlicher Wasserstrohni stießt vor de» Häuser» vorbei. DaS Land besteht in ungefähr M Acker vom besten » lz land, und das übrige ist sehr bequem in Wie se» und Pluglaud, das in gutem Zustande ist, eingetheilt. Eingezogen und in Erecntion genommen als das Eigenthum von Samuel und Benjamin K u n k e l, letzthin verstor ben, als Mit-Besitzer. Jonathan D. Meeker. Scheriffs-Amt, > Allentan», Der. 18, I3ÜN. nq—lm Durch Prwat-Berkauf. DaS folgende liegende schätzbare Eigen thum soll durch Privathandel an Liebhaber verkauft werden, gelegen in Lyn» Taunschip, Lecha Caiini», nämlich: Ein Stlick Land, enthaltend 137 Acker u. mehrere Ruthen cultivirteS Land. Darauf > befindet sich ein zweistöckigtes doppeltes wet lergebordteS s?ans, nebst Stallnng, Scheuer, i Breunhaiis und audere Ncbcugebäude. Es ' sind -IN Acker Holzland dabei; deßgleichen ein vortrcffiiU'crßaiiingarten »nt über vierhun dert tragenden L'bstl'ännicii. Dergleichen sind eine gehörige An;al'l Acker Wiese» da bei, und ist das Land überhaupt gehörig mit ! fließendem Wasser und Quellen reichlich ver sehe». Kauflustige könne» sich einige Zeit > bei dem Unterschriebenen melden,deraufdein i Platze wohnt. Andreas Eisenhard. ! Der. 18. nq—üin Nachricht. Alle diejenigen, welche noch anf irgend ei ne Art an die Hinterlassenschaft des verstor- benen Conrad Meitzler, letztbin von Macnngie Taunschip, Lecha Caunty, setmldig sind, werden bierdurch zum Letzteu >»al aufgefoidert, zwischen jetzt nnd den Isten Januar bei dem unterzeichneten Admi nistrator in besagtem Taunschip ohne Fehl anzurufen und Richtigkeit zu machen, indem wiorigeufalls Unkosten die nnvcruiciNicheu folgen sein werde». Und solche,welche noch rechtmäßige Ansor i derniigen an besagter Hinterlassenschaft ha be», werde» ebenfalls rrsnit, ibre Rechnnn- gen innerhalb besagter Zeit wohlbestätigt ein- zukändigen, iiideui naihgehendS nichts mehr 5 angenommen werden wird. I I. Isaac Breinig, Administr. :?ov. 27. «q—Zw "Hütet euch vor geheimen Gesellschaften." — Waschington. Mtttwoch, den Btcn Januar, 1840. Ocffcmliche Nachricht. Neubeu Schmoyer, 1 Da». Külitz, John Kuntz, Jacob D. Knntz, Joseph Kuutz, Dan. Groß und Catharina, seine Frau, Dan. Schmover, Jacob Trerler und Mary Ann, domii. sur s Frau, Sam. Schmov- er, JohuSchinoyer, Tilg, Term. Schmoyer, s?e»-Scl>moy- >»3.i. vev. 21. er,E l wiu a Schmoyer, Anna Maria Schmoyer, Deceni. 5, Emelina Schuioyer, Sa- O.uoe. Rah Amelic Schmover, fiat und Clis Schmoyer und Ben- emeUntersuchung jamin Schmoyer, Charl. er- Steward, und Sarah s. laubt, an die c.rt. Frau, William Moser, n. überlieftrn biS Sarah seine Frau, Au.ia Februar- Wm. Schmoyer, JamcS > Schmoyer, Jacob Knntz, I u. Peter Schmoyer. Ziehmet Obacht, daß am 5. Tag Decem ber, 1839, Judgment von der Court erlaubt wurde i» obigcr Sache, zum Vortheil von dem Kläger Rüben Schmoyer, gegen die oben be nanire Beklagten, sür eiiiru ungetheiltcn vier zeluitei! Theil vou dem Eigenthum, welches der Kläger vorgebracht hat, und welches die Court erlaubte eine Untersuchung zu haltcii uud Befehl zur Theilung zu geben. Wobei einem jeden ei» Theil zukömmt. Dieser Be fehl ist der Court zurnckzusriiden bis de» Fe bniar-Termiu 154 N Welcher ersagter Be fehl den Scheriff befiehlt, zwölf gute nnd le gale Bürger zu nehme», mit ihnen auf daS Eigenthum erjagter Partei zn gehen, liegend ! !in Lowlüll Tauuichip und zum Theil iu N. ! Wheithall Tauuschip, Lccl?a Caunty, enthal tend daS eine lii 2 Acker uud IVO Ruthe», > uud 6Prozent Zugabe; das andere 4!» Acker ! uud !>0 Ruthen, mit 6 Prozent Zugabe, sto ßend an Land von Michael Deibert, Philip Peter, Martin Scmel, lctztherigen Peter Vechtel, und letztherigen Michael Streby mit dem Zngebör—am Samstage ten Isten Feb ruar, 1840, in Gegenwart der Parteien, ic. nm daselbst Nertheilung nnd Schätzung des > selben zu machen, wie i.i dem ersagten Be fehl gemeldet wird. Zufolge dieses, wird eine Inquisition durch mich ans dem oben ersagten Eigenthum gehal ten werden, am Freitage de» 3lste» Janu ar, A. D. IB4N, um eine Schätzung und Ver keilung deS EigeulhumS zu machen, auf die ! Art und Weife wie ich beordert bin, nnd daß der ersagte Befehl an den Februar-Termin, IB4N zurück erstattet wird, von welchem alles alle iutereßine Personen Obacht »ehmen wer den. lon. D. Meeker, Scheriff. Dec. 18. nq-6m Aufgeschobene Court. Eine aufgeschobene Court vou Conimon- PlieS, soll gehalten werden, am Montag den 7ten Januar, um IN Uhr Vormittags, iu dem Comthause, iu der Stadt A ll e 11 l a u u, iu und für Lecha Caunty, wann nnd woselbst sich Alle, welche Geschäfte zn verhandeln haben, ! einfinden mögen. lesfe Samuels, Proth. Dec. 18. nq—3m Ausgcschobcue Court. , Eine aufgeschobene Waisen-Court, soll ge« halten werden, am Montag den 7te» Janu ar, um 10 Ul>r Vorniittags, im Coiirtl'anse, i» der Stadt Allentaun, in uud für Lecha Caunty, woselbst sich Alle, welche Geschäfte zu verhandeln haben, einfinden mögen. Cyarles S. Busch. Dee. 18. nq.—3m N a ch r i ch t. Die Friedensrichter von Lecha Caunty sind hiermit crgebenst ersucht, ihre Berichte , von den Rece'.'.iiizanccS an de» Unterschrie ! beiicu zu machen, wenigstens zwei Wochen ! vor jeder festgesetzten Court. Alle Necogui > zanceS welche nach dieser Periode eingereicht! werden, werden am erste» Tage der Conrt aIS gebräuchlich zurückgegeben. Samuel )l. Bridges, Deputirter General-Sachwalter von Lecha Caunty. Den 25. Tec. >iq-3m James lameson, iu Allencann, Macht hiermit seine» Freunden sowie ei ucm geehrten Publikum ergebeust bekannt,! daß er scincu Kleide r-S t 0 br in eineni von Mi l l e r's nene» SckopS, zwihl^en! Capt. Gumpert's, Allentaun Hotel uud Bln mcr'S Buchstohr, (gegenüber Boas' Hutb stohr) verlegt, wo er auf Hand hat, ei» allgemeines Ässortemeut vou Tncheru, Easseliiers, Easseiictrs, We stenzenac, u. s. w. ! die er auf Bestellung schnell »ad geschmackvoll > zu verarbeite» in« Stande ist l Meuraun, August 28. —II Kurzgefajtter Kalender für das Schaltjahr 1840. ? A 9. D S Ä n R Z ? Z ? I R. Z Januar .... 1234 S V 7 8 !) 10 II 12 13 II 15 IL 17 I« I» '.«> 21 22 23 24 25 26 27 28 24» 30 31 Februar 1 2345 6 7 8 Ä 10 II 12 13 14 15 16 17 18 I» 2« 21 22! 23 24 25 26 27 28 2!1 Mär; . 1 2 3 4 5 6 7 8 V 10 11 12 13 14 15 16 17 18 I!) 2ctvber 1 2 3? 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Nvveinb. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 II 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 j 22 23 24 25 26 27 28 29 30 December . . . 1 2 3 t 5 6 7 8 9 10 II IÄ 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Eonrten der verschiedenen Eannties. L e ch .I.— Februar 3.—April 27.— Sep- teinber?.—December 7. N 0 rtha in p t 0 11. lanuar 20.—A pril 13.—'August 24.—November 23 B e rkS.—Januar 6 —April 6.—Novem ber 2. (-vbler'S Hinrlchtttttft. Am vorletzten Freitag wurde Joban .Heinrich Cobler Musselmau, welcher für die Ermordung des uiiglncklichcn Lazarus Zellerbach verhört und als schuldig erklärt wurde, iu dein Gesang-! nißhose, in der Stadt Lancaster, hin gerichrer. Wir winden durch den Scheriff eingeladen ein Zeuge ders»n richtuug zu sei,n, welches wir annab men; wir waren also ein Angenzen ge der ganze» Scene und wollen also unsern Lesern eine so genaue Beschrei bung davon gel'en als wir im Stande sind zu thun.' Zuerst aber »vollen lvir den Leser denkten da>)»vir dem Gefan geiien, an dem Al'end vor seiner s>in lichlung, in Gesellschaft einiger guten Freunde, einen Besuch adstarreten, uud anzeigen was sich dadei zugetragen hat. 'Als wir in das Zimmer eintraten ivo der Verurtlmlte »rar, so fanden wir ihn auf seinem Lager sitzend oder lie gend, nnr einem Buche in der Hand, und eiucm Lichte neben ilnn stellend. !Wir begrüßten ihn auf die gewölmlicbe Art, welches er ganz freiiiidscliaftlich nnd mit Lächeln aufnahm. Wir ver !»veilien uns uugefehr eine Srnnde ganz angenelmi bei «bin. dnrch »velche vieles durch unsere Begleiter, wie auch > durch uns seldsten, lnit ibm verbandelt ivnrde, »vovon »vir das Merkwürdigste ! hier mittheilen wollen. ! Wir fragten ihn wie er sich befände; >er sagte er befändeüch ganz wol'l. Wir ! fragten ihn alsdann ob er gerne sterbe; Mo. 44 Ob er keine Furcht vor dem Tode ha be ? Oder ob er nicht fürchte daß er an einen bösen Ort komme? Er gab Zill Antwort, daß er nicht wünsche langer zu leben und »vollte also lieber noci' Hente, als Morgen sterben daß ei keine Furcht vor dem Tode und der E »vigkeic habe, sondern das? er sich viel mebr freue daß die Zeit so »iahe sei, daß er hinüber zum Barer gehen werde — daß er Unschuldig N'are und sein Herz so rein wie das Gold sei—daß er wißc daß ein Stuhl ftir ihn in, Himmel be< reitet sei, wo er Himmlisches Mauua essen werde—daß das ZeUgiiiß welches gegen ihn gegeben wurde sö stark geive sen sei, daß »venu er selbst einer von der lurylcirre gewesen wäre, so harte er lmißen sagen der Manu ist schuldig ; daß aber das Zeugniß falsch gewesen sei, und daß Willman ein wahrer Ju das Jscharior sei und habe unschuldig Blnr verrathen. Er sagte daß er un ter dem Galgen noch schworen »vollte daß er unschiildig »väre, i>. s. w.,. Als »vir ihn verließen schüttelte er einem jeden von »ins ganz herzhaft die .Hand und sagte daß Gott uns so viel an unserm Leben zusetzen möge als an seinem abgcnommen wird. Am nächsten Tage ein »venig v0r,12 Übr, giengen »vir nach dem Gefangn!« ße hin, wurden von den Tlmrhütern cmgelaßen Und tvaten in die Amtsstube des Scheriffs ein. .Hier verweilten »vir uns in der Gesellschaft von mehre ren Aerzte, Drncker. lurnleute, ?r. bis etwa balb zwei Uhr; alsdann giengen wir, in Gesellschaft mehrerer ändern, binaiis in das Zimmer wo Cobler.war. Seine Bande waren ihm jetzt abge nommen nnd er saß anf einem Stuhl —wir giengen zu ihm hin, schüttelten ibln die.Hand, und fragten ihn ob er gilt geschlafen babe und wie er sich be fände. Er antivom'te daß er gnt ge schlafen habe, daß er sich ganz wohl be fände, noch besser al.s an dem Abend zuvor, und daß er sich nicht ausdrucken könne wie froh daß er sei daß sein letz ter Tag gekommen wäre »vir traten alsdänn znrnck. Nach einiger Zeit frug er wie lange es noch s<,i bis ftine Zeit aus wäre. Herr Zahm säg. te ihm daß »roch 25 Minuten zn 2 W sehle, an welcher Zeit er binausgenvm inen wurde. Er sagte hierauf er woll te sich dann noch einmal im Gellte ü ben. Er ivnrde gefragt ob »vir das Limmer verlaßen imd ihn alleine las ien sollten. Er anuvortete, nein, »vir koiittlen da bleibe»», weil es das letzte Mal wäre. Er nahm dann ein Buch, welches auf dem Tische lag öffnete es nnd schaute eine Zeitlang hinein, her nach legte er es wiederum hin, knieele Üch vor seinem Etubl uieder und bete te eine Zeitlang mir lanrer Stinimc nnd, allem Anscheine nach, sehr ernst lich ; dauu setzte er sich wiederum auf seinen Stuhl und eine kurze Zeit her nach verließeil »vir seine Slube. Um 2 Uhr, als wir schou draußen im Hofc »varen. wurde er hinaus gebracht—er schien durchaus nicht verzagt gewesen zu seyn souderu eilte mit festem nnd schnellem Schritte dem Galgen entge gen—als er die Treppe hinaus stieg säg. re er laut und herzhaft/Vater vergieß ihnen, den sie wi„en »licht was sie t'hn»! —Mein Gott! »nein Gott? »varuin hast du mich verlassen—Vater in deine Hände befehle ich meinen Geist—niui ihn schnell hiuaufzu dir." Als er oben auf dem Plattform angelangt war, kebrte er sich um uud sagre-"lch vel> gebe alle» deneu die so viel an mir gh rhan haben, Vater rechne ihnen dies? Snnde nicht zu ; und ich danke allm denen die vieles an mir gctlM baben.'' Dann sagre er zn dem Scheriff, »venli er es ihm erlanbcu wurde so »vollte «och ein Lied singe»», welch».6 er gedich tet und dein .Herrn Fischer vermachc babe. Der Scheriff antwortete dÄ ihm vollkommene Freiheit erlaubt lin? re. Er hub seine Augen alsdann sn die Hohe und sang so herzhaft und laijt, daß man ihn auswendig au der Gc fangnißmauer horte, wie 1:1:6 geDgl l wurde. Nach Vollendung des Gejakigs sagte er abermals er i>.