I Aorth»n»pto<» NemoArst. AlltNtklUN, V?l. gedruckt und heransgegeben von -Adolph Sage, in dcr Hamilton Straße, einige Thüren unterhalb Hagenbllch's Wirthshaus. Jahrgang 12.^ Ocffcntlichc Vendu. Samstags den 12ten Oktober, um 12 U!r Mittags, soll am Hanse des lobn He n ninger, in Siid - Wbeitball Tannschip,! Lecha lZaunty, öffentlich verkauf: werden, Drei gewisse Striche Land, alle gelegen in besagtem Tannschip, wie folgt," nämlich: No. l. Gränzend an Land von Dewald Kuiis, Jonas Gntl, und andern, entbaltend 3K Acker und 154 siutbe». Darauf besindet sich ein einstöckigtes Blockbaus, Blockstall, guter Banmgarten, niefebleiider Brunne» vor der j?anstbnrc; auch ist hinlänglich Schwamm und Holz dabei. Z,'o. 2 Entbaltend >t Acker und 6V Rutben . gutes Holzland, gränzend an Land von Da- niel Glick, Leonard Steinuigcr und andern. - No.Entbaltend 4 Acker und 7 Rutben, ebenfalls guteci Holzland, gränzend au Land l von Dewald Knns, Samuel Bui; n. andern. Es ist das kinlerlafieiie Berinöge» des ver- storbenen Daniel (Yntb, sen. letzthin von besagtem Tannschip. Wer das Eigentbnm vor dem Verkaufs tage in Augenschein zn uebmen wunstbk, be-. liebe sich bei den Unterzeichneten in besagtein Tannschip zu melden.— Oie Bedingungen am ! Verkaufstage nnd Aufwartung von George Gurh, ? . John Heiiinuger, 5 Sept. 25. ' nq—3m! Ocffcntlichc Vcndu. Samstags, de» 2«!ste» Oktober, um I Übr soll auf dem Platze selbst öf fentlich verkauft werden: Eine gewisse Loire Land, gelegen in Sud-Wbeitball, an der Strasie von Allcntan» nach Mancl' iZbunk, gränzend an Land von Job» Trarel, Peter Nuch, Job» Miunich, Joel Brau» und andere; eiitbal tend Acker gutes Banland, nebst eine,» Zlcker Holzland. Er befindet sich darauf ei» ! neues und eine ueue! v» >-iFramscheuer, gut Wasser, nnd jnnger Bauii'garieu, >i. f. w. Die Lotte ist unter guten Fensen, in guter Lnltnr und bat eine gute Lage f»r die Betrei bung eines öffentliche» Geschäfts. Die Bednigniige» werten vor der Vendu bekannt gemachr und Anfwartimg gegeben weiden vou Thomas Maner. Okt. 2. «>l— lm Warnung. Alle diejenige werden bierinit ernstlich be nacl»richter, die Landesgesel;e dadur-t, übertreten, sie a»f die Läuderei» der Uu terfchnebeiie» oder Jagen, dast sie dieses in der Folge unterlassen, sonst weiten sie, es mag sein Jung oder Alt, nach den Ge setze» deö Landes streng bestraft werten. Peter Holben, Jonas Seiberliug, Daniel Weiß, Jacob Deer, Adam Bachinau, Job» Schmid, Peter Bachma», Ebristian Holben, Henrich Weist, Andreas Klein, Peter Rabenold, Andreas Werly, Michael Weist, George Ner. Henrich Weist, Daniel Herber, Micl ael Werly, Jobn Weist, Perer Ban, Salemon Holben. ? Weistenburg nnd Lowbill Townschip, Oktober 2, 18i-9. iig—!!»> Ocffcnttichc Vcndu. Samstags den litten Oktober nächstens, soll ans öffentlicher Veudu verkauft werden, a» dem Hauie des verstorbene» George B i e b e r, iu Salzburg Tauiischip, Lecha Eauiity: 2 Milchknbe, Schaase, Holz-Schlit ten, 2 Flachsbrechen, Schwingmnble, Stn t eiiofe» mit Robr, Schleifstein, Bobrer nnd Meiste!, Handsäge, Bärrelfäster, Zinnen Ge schirr, Bienenkörbe, und sonst noch eine Ver-, schiedenbeit von Haus- Kuchen- und Bauern- geräthschaften zu weitläufrig zu melden. i Die Vendn soll um 12 Übr Mittags au-! fangen und die Bedingungen bekannt gemacht uud gute Aufwartung gegeben werden von Dapid Bieber. ? Jonarhan Bieber, - . Oktober 2. nq-3m Ocffcntlichc Vcndn. Freitags, den 18ten Oktober, soll am Hau se des Unterschriebenen, in Nord Wbeitball Tannschip, Lecha Launtv, öffentlich verkauft werden: 2 Schweine, Bert nnd Bettstelle, Kochofen mir Robr, ein anderer Ofen, ein Bild - Webstiibl, cm Tuch - Webstubl, Zisch, Küche,ischauk, .hinter,chank, Jndigo-Mubl, Färbstäuder, Färbteffel, 2 eiserne Gessel, Ei seu->>äfe», Fruchtieff, Schleifstein, Zuber, Ständer, Kisten, und sonst nocl, Kuchen- und Hansgcrälbichaft. Die Vendu wird ibren Anfang nehmen um lt» Übr Vormittags. Die Beding,»igen sollen vorber bekannt gemacht, billiger Kre dit nnd gehörige Aufwartung gegeben wer» de» von Jokm Schloßer. Oktober *—3.n Die woisic Dan«e in Loudvir. Die iu Loudou allgemein bekannte sogenannte weiße Dame bat vier Ma nner gehabt; den ersten verlor sie in Eanäda den zweiten aus Ceylon, den dritten in Fez und den vierten in Ehi na. Der erste erfror, der zweite wur de vou einem wildgewordenen Ele phanten zertreten, der dritte fand Mi Ende durch die feidene Schnur uud der vierte starb am Faulfieber. Um den letzten, der ihr ein kleines Vermö ge» hinterließ, tragt sie fortwährend die Trauer »ach chinesifcher Sitte, d. h. weiß, n»d deßhalb nennt man sie die weiße Dame. Ihr Leben war reich an maniiichfaltigen nnd seltsamen Er eignissen. Jlw erster Mann stand im Dienste der v>ndsonbay-Eoi»pagnie n. siel ei« Mal einer S chaar Indianer iu die Haude, ivelche ihn mehrere Jahre gefangen hielten, bis feine Fran ver kleidet mehrere hnndert Meilen weit zn Fnße durch eiu wildes Laud reisete, im Lager jener Indianer erschien und durch List ihren Mann aus der Ge fangenschaft befreite. Als gestorben ivar, lernte sie einen Sccmaii keimen, der sie mir uach Eevlou nahm; dorr wurde er Ausseher der Elephaureu des Gouveruors wahrend sie eine Schule für die Eingebornen hielt, de ren Sprache sie bald völlig machrig wurde. Nach dem Tode dieses ihres zweiten Mannes heirachete sie in Eng land einen dritten, der Handel mir der Knste der Barberei trieb. Ein Mal nahm er seine Fran mit sich, reisete iu das Innere des Landes hinein uud faud iu der.Hauptstadt von Marokko so viel Geschmack an den Sitten nud Gewohnheiten des Landes, daß er den Turhau nahm. Leider verführte ihu eiu Mal die Neugierde iu deu Harem des Den zu blickeu, er wurde darüber ertappt und zum Lohne erhielt er die bekannte seidene Schnur. So ivar seine Fran znm dritten Male Wittwe. Ein spanisches Schiff nahm sie mit nach Gibraltar vou Ivo sie durch Spa nie» uach Lissaho» reisete. Hier blieb sie mehrere Jahre uud lerure endlich den Herrn D'R . . . n, ihren vierten nnd letzreu Mauu, keimen. Er stand imDienste der portugiesisch ostiudischeu Gesellschaft, mußte im besonder» Aus trage eiue Reise uach Eainou machen nnd nahm dahin seine Fran nur sich. I» Caurou lehren sie mehrere Jahre glücklich, bis der Man» starb, ivorans die Wirrwe »ach London zurnckkehrre. Hier ist ste, wie hereirs erwähnt durch ihre fortwabreude weiße Kleidung, durch ihre seltenen Lehensersahrnngeu uud Anekdoreumenge, durch ihre gros sen Kenntnisse »nd ihre» crzenrrischen Eharakrer allgemein hekauur. I v w a. Einem Jeden, dem die Art lind Weise, wie maiiche der westlichen Sraa ren angesiedelt ivorden, uubekauur ist, mag folgende Angade der schnellen Vermehrung der Bevölkerung uud des .Handels hemahe »umoglich scheinen. Da aher diese Angade von zuverlassi gen ?)!aimeril. die'selbst indem Terri rorinm wohnen, berkommt so dürfen wir solches stcherlich glauben. 9coch vor sechs Jahre» >var es das Jagdgebiet des rochen Mannesder iveiße erhielt erst im Juni 1830 Erlaubniß sich daselbst a«z»siedel». Man merke den Strom der Einwan derung, der sich seither bereits nach dem westlichen Paradies (wie es die Bewohner so gerne nennen) hinzog. Im Mai 1836 enthielt es 11,000 Ein wohner;—nach dem offiziellen Eensus vou 1838 war die Bevol kerinig 2'sBz!) —und hat sich somit in zwei lahren mehr als verdoppelt. Doch dieses ist noch nicht geuug. Zu folge einer ziemlich geuanen Abschätz ung, die man eben gemacht bat, belauft > sich die Einwohnerzahl des Territori ums aufso,ooo; also ein sogar in der Geschichte der westlichen Staaten bei spielloser und uuubcrtroffener Zu ! wachs. Auch im Handel schreitet es > sdas Territoriums schnell voran, nnd cs wurde Staaten, die fünfmal so a^t, "Hütet vnch vor geheimen (Heseilschasten." —Waschington. Mittwoch/ dcn Ncn Octobcr, 183!). sind, solch ein schneller Fortschritt znr Ehre gereichen. Im Monat 'April landeten 48 Dampsboote im Hafen j von Burlington an, nnd in Blooming ron wahrend der Monate Mai nnd Juni, I!)o,— eine größere Anzahl, als man harre erwarte!« kouueu wenu das Land zwanzig Jahre angesiedelt wäre. Deut sche, ivelche jenes Territorium be s u ch re n, haben gesagt: daß das Clima sehr wohl fnr ihre Landslente geeignet sei, indem die Winter trocken, kalt nnd frostig sind, wahrend die er frischenden Lufre, die von de» Prairies herkommen, die Sommerhitze ganz leicht erträglich machen. Hierher gehört anch was der "An zeiger des Westens" in der letzte» Nummer über dieses Territorium sagt: Es giebt uur jehr weuige unler de nen, die in den natürlichen Hnlfsguel len und in der zunehmenden Wichtig keit des Territoriums lowa kein im mittellvireoJnteresse haben welche eine richtige Ansicht von dem Werthe dieses Landes, das in nicht gar ferner Zeit nnrer dem Namen lowa in den gros sen Staatenbund eintreten wird, be saßen. Es sind erst 5 oder K Jahre j her. daß »vir die westliche» Ufer des! Mississippi besuchte», da, wo das Ter- i ritoriuill am dichtesten bevölkert ist. Damals konnte man nicht sagen, daß 5 auch mir eiu einziger weißer Bewobiier in lowa lebte. Es gab einige Hand- ler, die sich damals hin uud wieder i» dieser Gegend des Fliißes niederließe». Auf dem Platze, wo jetzt die hübsche Sradt Dubugue steht, befanden sich , ein Paar einsame Logbauser, uud eiu kleiner Wachtposten der Ver. Staaten Jnfaurerie harre sich ringsherum .Hur ren gebant, um die wenige» Bergleure zu verjagen, ivelche den bestehende» Gesetzen zum Trotz in das Indianer- Land vorzudringen suchreu. Dieser Wechsel, den der tiihne uud uurerueh meude Geist der Bevölkerung des We stens so kräftig hervorbringt, konnte deuen, die nur deu vou der Narur ge borenen Aiirritzuugeu uud deu Fähig leiten derer, welch'e dieses interessante Beispiel auffuhren, nicht bekannt sind, wie die magischen Täuschungen in fa belhaften Erzählungen vorkommen: aber die Wirklichkeit liefert reiche nnd erfreuliche Beweise. —Der Mississippi uud Mmourisluß werde» im Tsten n. Westen die »aturlicheu Greuzeu des Staates lowa bilde«, uud er wird sich vou der nördliche» Grenzlinie des. Staates Missouri bis a» de» Sr. Pe ! rerssluß aiwdchiic». Das iuiierhalb dieser Greuzeu liegende Territorium ist wenigstens Meilen lang. Die »ärmliche» Hiilssgiielleu dieses unge heure» Landstriches au Holz, Wasser uud Mineralien, sind von miherechen barem Werthe, und die Ansiedler in lowa ziehe» ans diese» reiche» Land producteu auf hewuiidermigswurdige Art eine» schnelle« Gewimü Unter den Flusse»,die dieses Land durchziehen nnd sich in den Mississippi ergießen, sind der DesMoines, S habank lowa, St. Perers nnd andere kleinere; sie bieten die herrlichsten Platze zu Wasser-! werken, nnd einige der namhaft ge- machten Flnsse sind streckenweise schiff bar. Die Längengrade, nnrer deueu das Territorium liegt, besonders die südlichen Theile deffelben sind gerade jene, die vou deu meisten selbst ohne alle andere Anreizmittel fiir eine bleibende jAusiedlung aufgesucht werde». Noch .giebt cs i» lowa ciiligeJudiauerhau ! sen dcr Sar nnd Forcs, so wie wenige Winnebagoes nnd Porawaramies; aber diese rothen Kinder des Waldes werden nochwendiger Weise ibren weißen Nachbar» Platz macheu, und in den Westen des Missouriflusses waudern mnßen, obgleich mancher die ses Verfahren nicht fnr frenndnachbar lich halten möchte. Die Handelsver bindnngen zwischen St. Lonis nnd den Territorien am Strome hinauf neh men das tiefste Interesse aller derer in Anspruch, welche Antheil an der Cnlti virnng dieser Wildwsse zeigen. Die Ansiedlungen breite» sicy mehr und mehr im Norden und Westen ans; - Sr. Lonis ist für sie der Mittelpunkt ihres steigenden Verkehrs. (Ans der Allgemeinen Zeitung.) D e IN okrati e.—Was istDemo > krarie ? Ist es etwa blinde A»hang ' Ilchkeit a» irgend eine Person?— Heißt ! dieses Won vielleicht, das thu»,"was die Aliflihrer einer politische» Parthei vorschreibe» ? Ist damit gemeint daß man ' ja" rufe» muß, weil'ei» An de»er auch "ja" ruft. Besteht Demo kratie ans blindem Gehorsam z» ir geiid einer Maaßregel welche es der ! regierenden Parrhtt gefallt uns aufzn ! bürden ? Ist De r immer ein De mokrar, welcher sagt, ich bin's ? > Spricht D e r die Wul?» boit, ! sagt, "ich will daß das Volk regieren soll," wahrend er dennoch 'Alles auf- bietet »m cs z» biutergehe» imd ihm die Meinungen nnd Grundsätze der re gierende» Parthei aufzuzwingen? Sind diejenigen Beamten wahrhaft demokratisch gesinnt, die fnchen jede Nachricht welche ihnen nicht Lobfange singt, dem Volke zu enthalten ? Wol z leii d i e Postlneister wirklich daß das ! Volk fnr sich selbst denken nnd nnbei- len soll, welche ihm sagen : 'd a s ist eine Wbig Leitung; die darfst du nicht lese» weil sie nicht fnr »lis ist ?" Nei» —Demokratie heißt im wahre» Siste. eine Regierung des Volkes. Der wahre Demokrat will, daß jeder Bur ger, sei er reich oder arm. groß oder klein, fnr stch selbst denken,' urtheilen, spreche» und handeln soll; daß er Al les lese», Alles pruseu, Alles «ach ei l geuer Vernunft beurtheilen soll. Und wollen die Beamten iiiidAnfnhrer der jetzt regierenden Parthei dieses ? Wol len sie wirklich daß der gemeine Mann s»r sich selbst denken und Handel» soll? —Ja, wen» er denkt uud tl'iir wie sie ihm vorschreiben wenn er das nicht kann —wenn seine Ueberzeugung ihm lehrt anders zu denken wie sie so ver dämmen sie ibn als einen "Föderali sten," und versolgen ibu bis aussAeus serste. Hat er ein Aemtchen wen» cs auch noch so genug ist, berans muß er. Und warum ?—Bl0!?weil er wag t e dasselbe zu lbuu, was sie auch thaten— fnr sieh felbst zu denken —blos darum, weil er ei» w abr e r »»d nicht ein P a t e Ii r Demokrat ivar. Und nun, was heißt F oderal is m n s ?-Föderal heißt ursprünglich zn einem Bmidnisse gehörig. Ilüserc ')?egieri»ig, die sich durch ein Bnndniß mehrerer Staaten bildete, wird daher eine Foderal-Negieruug genannt. Als die Eonstitiiiion 'unseres Landes vorge schlagen wurde erhoben sich zwei Pär lheieii. Die eine Parthei, an deren Spitze Alerander Hamiuvii,Secrerair der Schatzkammer nnrer Wasching rous stand, glaubte das: zur Sicherheit der Staaten eine kräftige Eonrral- oder Föderal Regierung nö thig iv.rre; wahrend die Andere, zn der Jefferfon, Patrick .Henri) nnd an dere ausgezeichnete Staatsmänner ge hörten, bebauptere, daß dieses die Stäa reu iu die Gesahr setze, gerade wieder inner ein ähnliches Joch zu kommen, > als dasjenige gewesen, von welchem sie sich eben besreir harren. Erstere Par thei wurde die Föderalistische und letz tere die Repnblikanische genannt. Spatel bin ergriff man niiter der Ad ministration des alrern Adams Maaß regeln, ivelche die Tendenz harren, eine sehr gefährliche Gewalr in die Hände des Präsidenten zn geben. Darauf bildete sich die demokraiische Parthei, ivelche sich diesen Maaßregeln wider setzte, nnd bei der folgenden Wahl Jenersou aus Ruder brachte. Aus ! diesem wird es wobl klar sei», daß die damalige» Föderalisten einer beinahe miabbailgigc» Gewalt des Präsidenten gunstig waren nnd daü die Demokra ! Ren sich einer solche» Gewalt oppeinr tc». Diese Parlhei-Namen gingen in den friedlichen und unparlhenschen ! Regiernngen Monroes und des juu ! gern Adams ganz unter. Man hörte i nichts mehr davon bis der bezaubernde und Name:? N)en» Mo. 31. eral Jackson nicht mehr als Magnet dienen konnte, nm die jetzt regierende Parthei zusammenzuhalten. Martin Pau Buren ivar ein zn schwaches Licht, nm sie ohne auswärtige zum Siege zu leuchten. Sic fiihlte dieies. und mafne sich den alteu ehrba ren Namen Demokratie an, und lchimpfte ihre Gegner als Föderalisten. Aber mit welchem.l,echte ? Wer un terstützt jetzt jeden Angriff des Präsi denten anf die Freiheit des Volks? Wer schreit jetzt, krentzige ihn, wenn ein Bürger es wagt, anders zu den ken als der Präsident? Wer sucht jetzt die Meinung zu verbreiten, daß der Praildenr "kein Unrecht" thun kann ? Wer sucht jetzt de» Mund "licc' iei'eu Mitgliedes durch Berlenm dnngen nlid Schunpfnainen zn schlief >en ? Wer fagt jetzt zn einem Con gref? - Mitgliede, der auch Anhänger der Neuerung ist. "wenn du wagst, auch in dem kleinsten Smcke, anders zu deuien als der Präsident, so stoßen wir dich aus unserer Mitte, und vei. dämmen dich als einen Verrarher?" Leser dien sind keine leere Fragen— lie betreffen "Thatsachen," welche bei nahe täglich bei u useru '-Befehlsha bern' vorfallen. Und mir welchem Recht, fragen wir nochmals, inaßen sich diese Despoten den Namen De mokraten an, nnd schimpfen ihre Geg ner als Föderalisten ? Wer ist der wahre Demokrat— der welcher alle Mißbrauche der Regierung billigt und seinen Nächsten perfolgt, 'weil er sie nickt auch billigt oder'der, welche sich deufelbeu widersetzt nnd frei zn blei ben sucht? Mir einem Worte, wer sind im wahren Sinne die Föderalisten, die Negierenden oder ihre Gegner? .55liiv likib «Harrisvl». l.Jn der Wbig - Delegaten -iZonventio» von c?arroll Euntt» (s>io) paßirte ein Be sch!»!! zu Gnustcn von General Harrison, als für die Präsidenteiistelle.) Staars-Zeirimg sagt:— Dieses ist gerade wie es fein sollte. General Garrison ist ei» Mann der von fr »bester Jligend an bis in das grane Alter, seiiiem Baterlande im ,velde soivol'l als im National Rathe treulich diente. Er hat sich in jeder ihm anvertrauten Stelle gut und pat riotisch betragen. Lange hat er seinem Barerlande in Srellen gedient die cs ihm möglich machten, auf Unkosten des Volks sich zn bereichern, welches ihm feine biedere Aufrichtigkeit jedoch nicht zuließ, l lugleich Jenen, die Un ter dem Geschrei Reform ! Reform! in Aemter kamen uud sich dam, aus der National-Schatzkammer bereicher ten. ist er jetzt in Berhaltnißmaßigcr Armuth. Wie jener tapfere und tu gendhafte Nomer, der zweimal sein Vaterland rettete nnd nachher mit eig ner Hand sein Feld bestellte, so verhalt es sich mir General Harrison. Er bringt den größten Theil seiner Zeit anf seiner Bauerei, zu North Bend zu, >vo ihn Jeder liebt, der Umgang mit ihm hat. Er »rar in all dein 'politi schen Streite der ans der Erwahlnng des Gen. Jackson entstand, nnr wenig verwickelt, und deswegen kann weni ger mit Recht gegen ihn gesagt wer den, als gegen irgend einen'der andern ausgezeichneten Männern die von der Whig Parthei als Candidaten für die Prandemcn Stelle, angesehen werden. Sei», zu jeder Zeit patriotisches und uueigenniltziges Betragen bnrgt dafiir, daß er, als Präsident der Vereinigten Staaten, seine Pflichten treulich und zum allgemeinen Wohl, und nicht aus Parrhei-Absichlen, ausübe» wurde; — auch hat er sich verpflichtet, daß. falls er z» jener Stelle erwählt werden sollte, er nnr eine »T e r m i n dienen wollte.-Von so großer Wichtigkeit wurde dieser Entschluß bei General Jackson angesehen, daß ransei de bewo gen wurden deswegen fnr ihn zn stim men, die aus keiner andern Ursache f'?r ihn gestimmt haben wurde».—Es ?ft wahr—Gen. Jackson brach nicht 'allein sein Versprechen, ändern hatte