rieft ihn hastig auf rief: "Gnade ! j V>nade! für n Lein webcr?" entstand em Juhel unter den Tausende«, kein End? nehmen wollte. Aber der Räubcrhauptmann bar vom Amt- > mann die Erlaubniß aus, zun, Volk redcn zu dürfen; und nachdem es ihm gestattet war, trat er auf das Blutgerüst nnd winkte dcr Mcnge zur Stille. Alles horchte auf, so daß man keinen Laut mehr hörte, nnd dcr Räuber ! rief lant: "e 6 istcin G ort, nnd die ser Gort ist gerecht!"—das glaubte ich nicht, daher fürchte ich Ihn auch nicht, ». erlaubte mir alle Sunden und Verbrechen. ' Aber es kämen mir doch oft in meinem sui.d-' lichen Lebe« Dinge vor, ans denen ich wohl vermtttheu konnte es sei ei» Gott, der die Welt regiere; dies wollte ich nun gewiß wis- > sen, »nd dachte wen» ich cine» durchaus im- ! schuldigen Mcnschc» zu mciucr Gesellschaft > brächte, und ihn zwänge, an allen unsern Verbrechen Theil zn nehmen, so könnte der gerechte Gott, wenn es anders einen gäbe »»möglich zugeben, daß ein solcher nnschuldi- ger Mensch liiit uns in gleiche Strafe verfiele; i er mußte ihn retten, wie auch jetzt wirklich geschehen ist : den» der Leinweber ist vollkom- > me» unschuldig, und ein frommer, rechtschaf- feuer Mauu. Mit ihm habe ich die Probe gemacht und Gott hat ihn gerettet. Ja wahrlich, eS ist ei n G ott! nn d ei n gerechter Gott!"— Und nun hat er nm die Gnade, wieder inS Gefängniß gebracht zn werden, indem er versicherte, er habe noch wichtige Gkständliiße zu machen. Er wolle alSdanu seine Strafe ger» leide», die er dop pelt und dreifach verdient babe. Dem Räu ber wurde seine Bitte gewährt; er und seine Gefährten wurden zurück geführt und iu Ketten geschloßen. Untcrdcßcn hatte man den Leinweber er quickt und gestärkt, und als man ihn ans dem Kreis brachte, liefen viele junge Männer herzn, hoben ihn anf ihre Schultern, uud trngen ihn in die Stadt; andere sammelten Geld für ihn, so daß er einige hundert Mul den bekam. Als man ibn so die Straße her anf trag, kam seine Fran von ihrer Reise in die Stadr; sie sahe das Ziisainnienlanfcn dcr Lcutc nnd hörrc das Gcschrci: "sie brin gen den Leinweber! er bat Gnade bekom me» !" und zugleich erblickte sie ibu vo» ferne, wie er mit Frendcu-Geschrei auf de» Schulter» gctragc», einherzog. Mit lauter Stimme des Entzückens folgte sie dem Zng ins Wirthshans. Der Willkommen der bei den Eheleute läßt sich nicht heschreiben. Sie wurden in einer Kutsche nach Hanse gefahren, den» die fchwere» Leide» hatte» sie so ange griffen daß sie nicht gehen konnten. Dnich daS Geld welches der Leinweber bekommen hatte, half er sich nun auf, nnd Gcttes Se gen war mir ihm. Merkwürdiges Kunstwerk. Großes Aufsehe» macht i» Dorpat eiu Kunstwerk des Mechauikus Martin Müller. M. Müller wurde >BO4 iu dem Kirchspiele Aegypten, an der Südöstlichen Spitze Knr iandes geboren, wo sein Vater, der ans Preußen ins Land gekommen, eine Muhle besaß. Er wollte Müller werden, entwich aber heimlich aus dem väterlichen Hause, be gab sich zu einem Tischler iu Wilna iu die Lehre, uud erlernte förmlich das Tischlerhaud werk, in den Freistunden sich mit künstleri schen mechanische» Arbeite» beschäftigend. Durch diese lenkte er die Aufmerksamkeit mehrerer wohlwollender Einwohner Wilna's auf sich, die ih», als cr sriue Lchrjahrc bccu digr, so weir uiiterstutzteu, daß er im Jahre IBAi Meister werden und später eiue bedeu tende Menbel-Fabrik anlegen konnte. Nach dem er durch Unglücksfälle um den grössten Theil seines Vermögens gebracht worden war, zog ihn dcr Gras T»Zskiewiez ans sei» Gut Ossokna, iniwcit Dlinabnrg. Hr. Mnl lcr schuf aber durch sein ausgezeichnetes me chanisches Genie das im Eingänge erwähnte, in seiner Art einzige Knnstwerk. An dem Plan dazu arbeitete er zwei Wochen, an dcr Ansfübrung mit t! Menschen zwei Jahre. Er verfertigte «cnilich ei» stark gearbeitetes, ganz z» verschließendes Bureau, oder viel mehr eine .ttomnwde von 4 Fuß 4 Zoll Höhe, 2 Fuß 3 Zoll Breite und 2 Fuß 10 Zoll Läu ge. In diesem unbedeutenden Umfange be findet sich das Amcnblement eines Saales, bestehend ans 113 branchbaren, eben so sau ber als solide gearbeireten Stücken, die beim Beriihre» mit einem Schlüssel wie mit einem Zanberstabe aus ihrer Verborgenheit hervor springen. Sie kommen anf die »nerwarteste Weise ein Gerichrstisch, ein Gerichtsspiegel, davor ein Thron und darüber das Bild des Kaisers,» Stühle, 3 Toilerten, 22 Tische von ganz verschiedener Bestimmung und Form, Leuchter, Lampen, Teller, Spiickschale», Blumentöpfe, Kästchen, .Körbchen in Menge zum Vorschein, nnd doch i,l noch—so unglaub lich es klingt—Raum zn einem Sopha »nd Bett vorhanden. Einigermaßen wird das in der That Wunderbare dadurch erklärt, daß in dem Werke achthundert Charniere nnd siinfhiiiidcrt Federn—letztere von Mnllers eigner Arbcit—angcbracht sind. Im Hafen von Ncw Orleans lief am lieu dieses Monats oui Schiff vou Havrc de Grace ein, mir «0 Emigrantcn, rhcils Schwcitzcr, theils Deutsche.' Das Herz des Menschenfreundes blutet, bemerkt der Editor der Zeitung, der diese Ankunft berichtet, diese Meuschcii, welche voll Hossuuiig uud iu der Blüthe ihrcs Altcrs nach dcr »vcstlichcn Wclt kommen, von ihrem Landungsplatze durch die Straßen der Stadt ziehen zn sehen, die jetzt ein weiter Kirchhof ist, mit offenen Grä ber», die ihre Opfer erwarten. Entfernen flch tieft Zvmdlittge nicht schleunig aus dem Bezirk der Stadt, werden kaum noch zehn lebend in den kommenden Winter treten.— Intelligenz-Blatt. Dem de» 2Sste» September, a» dem j?a»se von Daniel Riegel, i» Bath, »in ei ne» Eaiitidat für Scnatorin Erucuiiuug zu bringen. tls?° Wie ohne alle Kenntniß die Reprä sentanten von Lecha Cannty handeln nnd den ken, davon hatten wir letzte Woche wieder ei nen sprechenden Beweis. Herr Ritter, ! letztheriger Repräseniaiit dieses Caimties, i» i der Gesetzgebung, versicherte den Scheriff die ! ses Eaunties und andere Herreu, daß i» letz - ter Sitzung ein Gesetz passirt sei, dnrcl, wel ! ches der Wahlplatz für Salzhiirg Taunschip i an dein s)a»se vo» John ?) o st verlegt wor- de» wäre; »ud daß die Bürger des Taii»- schips also nicht iiiehr in Allentaiiu zu stiin > »ieu hätte». Auf die Versicherung dieses Re l präseiitante» hin, daß dieses ei» »eiilich pas ! sirtes Gesetz sei, ma.l te der Scheriff unsers ! Cauuties in seiner Wahl - Proklamation es bekannt, daß der Wahlplatz verlegt jei. Es ergiebt sich ab>r nun, nach gehöriger Unter ! snchuiig, daß gar kein solches G e isetz passirt ist, i»id daß Herr Ritter s entweder geträumt hat, oder nicht weis was in der Gesetzgebung vorgeht. Wahrlich, ei» treuer W ächter des Volks vo» Lecha! Wie kau» »iau vou solchen Strohmänner» erwarte», daß das Interesse der Bürger die- ses Eannlies durch sie repräseutirt werden? «Will daS Volk keine fähige Männer dort j hahen? > Der Scheriff war weqen der Scharfsin nigkeit des Hrn. Ritter genöthigt, eine Ertra ! Proclaination heranSzngcben, worin der Platz ! geändert wird, da es 2» Tage vor der Wahl bekannt sein muß. Dies war also wieder ' eine bedeutende Ausgabe fürs Lauuly, und hätte nicht statt gefunden, wenn wir jemand i in Härrisl'urg gebabt hätte», der auch weiß ! was fnr Gesetze gemacht werde». Die Ttants-Anleihe. Wenn wir i» höchsten Nöthen sein Uud wisse» weder a»S noch ein— So ist das "Monster" unser Freund, Denn es hat Geld »ud wir hau keius. I Loko Foko Sprüchwort I Die Vereinigte Staaten Bank in Phila 'delphia hat sich endlich des zerrüttete» Fi nanzznstandes nnd der Geldverlegenheit uii- sers Staats erbarmt, und eine Sninme von zwei Milli o n e n nnd sieben un d snnfzig Tausend Thalern vorgc schoße ii. In lauter schöne neue 5 Thaler- Noten. Solche Summe kann nicht allein ei nen Mann, es kann selbst einen Staat, ja es kann die ganze Loko Foko Partei versöh nen. Das Monster ist nun nicht halb so ge fährlich als vor der Wahl, wo es hieß:'— ! Porter, Dciiiocratie und keine Bank! ! Wie die Gegen-Baukleute nun diese Un gereimtheit verdauen können, davon hat ei» guter Gegeiimaiirer und Whig keine Vorstel lung. Die vor Geld zitternde'Loko Foko Re gierung warssich in die Arme des Monsters nnd mit ausgestreckten Händen empfängt sie den Drache» nnd belohnt denselben königlich. Die Art min, wie diese Anleihe von jener - s» verachteten Bank ausgezahlt wird, ist wie l folgt: SM»,»MI wurde» am vorletzten Mon tage bezahlt; nnd 51'.,>,»»() jeden Monat, ! l'is alles ausbezahlt ist. Hier lasst niis das Volk von Pennsilvanien j fragen, wie sie dies verdauen können? Der Senat vaßirte in letzter Sitzung die Verbesse rungsbill mit der Vollmacht, das von der Ver. St. Bank zu borgen. Der Gouver nör schlug es aus, milder Vcmcrkunq : denkt . ihr wir werden eine Anleihe von einer Bank l nehme», die das Verderben des Landes bc- zweckt! wollen wir alle Verbes serniigen im Staat aufgeben ! ! Dies war die Sipratlje des Beuefit - Gouvernörs von Pennsilvanien, der jetzt z» Kreutze kriect,', nnd die Pfote des Monsters knsit, das er so >ehr in feinem iniwißcnten oder boshafte» Loko Foko Eifer beleidigte. Durch dieses Manöver des Nonvernörs bat der Staat die Summe von SBtitt,»oo ringe- - büsst—den», da er es ausschlug die Anleihe vo» 52,054,»00 von der Ver. St, Bank zu 4 Prozeur zu nehmen, wo dieses Institut Kraft ! ihres Freibriefes verbunden war dein Staat zu borgen, muss er jetzt 5 Prozent bezahlen, welches aus 2.> Jahre« die Smmnc von Acht bnnderl nnd sechszig tausend Thaler ans- macht. Betrachtet diese Umstände und er wägt, wie schlecht unser sonst so bliibender Staat veiivaltet wird, unter der Regiern».,! eines Gouvernörs, der weder in moralischer noci, physischer Hinsicht geeignet ist, die ehr- > lichen Burger d>»,es Staats mit Achtung zu ! repräsentircii. Die Loko Fokos sind ans Lügen so stark ge-! wöhillt, daß sie nicht mehr wissen, wann sie ! die Wahrkeit sagen sollen; sie bemerkten in ih ren Lngenblättern jüngsthin, daß die Kosten ! des Schmähschrift-ProzeßeS in Huiitingdon die "Republik gegen Hru. Campbell", sich auf Tkaler beliefen, die Hr. öainp bell nun z» bezahle» habe, obgleich er als "Nicht Schuldig von der Jury eingebracht wurde Das folgende ist ein richtiger Auszug anS > der Hnntingdon iZaunly-Eourt, wie die Rech . »ui'g für die Kosten ansgeiiiacht wurden: Kosteil-Nechnlittg. ! Staats-Anwald, » 3 (X) ! Scheriff, l 00 Eauiitv, 4 vi) Friedensrichter, 6Z > Constabler, 2S Anklage-Bill, »8 i>B Schreiber, 4 21 Sll2 N 7 Aus den llrkttndcn, den !». Sept. 1839. I» o. Ere ss w e 11, Schreiber. ! Verk'S (<,iiittti, Pvlitick.—Wir sehe» z daß die warme» Freunde unsers Vimitation ! Gouvernörs in dem "alten Berks" auch un ! ter sich untins sind »nd das einstens so be - liebte Delegatcnsystem ein "Zwangsvsteni" zn ! sei» wäbneu, besonders bei Erwabluug vou öauiitnbeamten unter unserer gegenwärtigen z Sonstilntion. Die Vcriiiiiiftigen'srhen dieses ! als eine heilsame Reform die Staarblin ! den rufen G ewal t, und der Vaterlands ! freund seegnet die Fortschritte der demokrati lschen Einsichten.—Die folgende Beschliiße i wurden bei einer neiilichen Versammlung in Cnmrii Tannschip, Berks Canntv, angenom men, von welcher George ?asch President nnd eine Menge anderer respektabler Män ner Vieepräsidenten ic. waren. Beschloße n, Daß wir keinen Mann nnterstiitzen oder fnr ihn stimmen wollen, der von der Delegaten Convention als Caunty beamte auf das Ticket gesetzt wird, nämlich: Protbonotar, Registrirer, Recorder, Schrei ber der Waiseneöurt, oder Schreiber der Si tzungen, weil wir jene Beamten betrachte» als unmittelbar von dem Volk entspringend, und sollten von Rechtswegen mit dem Volke verbleibe», daher betrachte» wir jeden an dern Weg als anti-dciiivtratiscii. Beschloße n, Daß wir den demokrati schen Republikanern von Berks Sannt» an ! ciiipfeblen, in der Unterstützung des Voliin- teersystems lebhaft nnd thätig zn sein, in» ! Aristokratie in der Kindheit zn erwürgen. > Beschloße n, Daß der schicklichste Weg , für jeden Candidateii ist, herauszukomiiicn i «ud seine Absichten durch die "öff ntliche ! Presse bekannt zn machen, da wir (Zannty ! äinter als Eaniity Eigenthum betrachten und ! jeder stimmfähige Burger eignet einen glei chen Antheil in dem Stock. ! Ein Mann welcher zwei hölzerne ! Beiiie hat, ist in Illinois für Eongreß ! Kandidat vor dem Volk. Besser "hölzerne Beine" als hölzerne Köpfe.—Was denkt derMeik Speiks nnd der Be» dazu? Dr. Dyott ist, wie unsere Leser wissen, für !Z Jahre einsamer Gefangenschaft in dem öst > lichen Staats Gefängniß veruriheilt worden, eine Strafe, die er reichlich verdiente, da er l arme Leute betrogen hat nnd mit Vorsatz Hunderte ihren Schweiß auf eine betrügeri- sche Art sich zu verschaffen wußte. Es ist j jedoch einiger Unterschied in der Lage zwi ! Ichcn D. R. Porter uud T. W. Dyoit. chrlichcs Gestund ins;. ' Als Georg W. Bartou, der Advokat des I Gouvernörs Porter, bei dem neiilichen Ver- j bör vo» Robert (Zampbell in der Conrt von > Hnulin.idon Eaun.'y die anredete, soll ! er sich folgender Worte bedient haben : ne Herreii, wenn ihr Rodert Eampbell von ! dieser Anklage frei spricht wenn ihr den schuldigen und schwarzhcrziqen Verfasser die ses Briefes auf freiein gehen läßt: so. j erklärt ihr in so deutlichen Ausdrucken als ! Haiidluugeii sprechen können, dass David jR. Porter schuldig ist. Spricht ihr ihn ! frei, so wird der Gouvernör von Peunsilva-! > inen in Schande gehracht, der Gouvernörs- - Stnhl ivird besteckt, und jeder Peunsilvauier ! ivird in Sack und Asche die gänzliche Eiilwiir-' ! diguiig seines Geburtsstaates betrauern." I ! Hieraus kaun Jedermann ersehen, daß wir Z die höchste s!okoft'ko Aulhorität haben zn be-! ! Häupten, daß "der Gouveruörs-Stuhl be-i . steckt ist" durch die Erwählung vo» David !R. Porter. Die Inr» hat Robert Eampbell! i frei gesprochen, weil sie nberzengt war, daß dasjenige, waö er geschrieben hatte, die! Wahrheit war. Jener Ausspruch, welcher! von den Nachbar» des Herr» Porter gethan hat ilm mit eintin unauslöschlichen Schandsteck bezeichnet, welchen alle Spitzfin , digkeit seiner Parthei sich vergebens brniiihen ivird ansjliivischeii. Z Verflossenen Samstag wurde zu Norris- tau», i» Montgomern Eaunt», eine Versam luiig gehalten, um ein Ann-Van Buren ! Caiint» Ticker z» bilden. Der Senatorial! Distrikt, bestehend aus Moiitgomer», Cl'ester > nnd Delaware wird dieses Jahr entscheiden, ! wie die politische Gesichtsfarbe des Pciiusil-! ! vanischen Senats in der nächsten Sitzung be-! schaffen sein soll. Der Senatoi, welcher in jenem Distrikt dieses Jahr gewählt wird, giebt entweder der Anti-Pan Bure» oder Lo ! kofoko Partbei im Senat die Oberhand, nnd bewahrt im leztern Falle nicht allein für die > fes, sondern auch für folgende Jahre, den Freunden der gute» Ordnung und der Ober- - berrschast der Gesetze die Mehrheit in jenem ivichtigrn Zweige der Gesetzgebung. Nachrichten vou Neu-Orleans bis zum Bt. j September sagen dass das gelbe Fieber am Zunebmen seu Tags vorher fanden 58 Be-! Gräbnisse statt. Beinahe die ganze Handels welt hatte die Stidt verlassen. Das grosse Scbiff "Pennsilvania" welches seitdem bei Norfolk gelegen bat, ist beordert! worden, alle seine Segelwerke nnv Ansrii- ! stungen abznnebmen, um bei gelegt zu ! werden. ES wir voiug fnr dir See cini-ge- ' ruftet. Wieder eine grosse Summe Geld!" durch dir Regierung wegAewcrfeu. j > Die Klage für eine Schmähschrift. Hr. Campbell, der für eine Schmähschrift von Porter verklagt wurde, »nd der bei der setzten Court in Huntnigdoii von diesem Ver gehe!» freigesprochen wiirde, wurde hei dieser Gelegenheit von den Loko FokoS beschuldigt, er habe eine bestochene Jury gehabt; oder ei ne Inry, die parteiisch war. Höret nu», waS einer der Inrymäniicr, Hr. Flenner, sagt, der ein brnhheiger Loko Foko nnd ein wahrer Freund zu David R. Porter ist, sagt, indem er sich als ehrlicher Mann rechtfer . tiget: Brüder von der Jury. Als einer vou der Jury, bereu Ausspruch so vieles Gerede verursacht, finde ich mich be wogen, denen die darüber ein so großes Auf sehen machen, meine Erklärung zu machen: i Ich bin ein einfacher Mann nnd Willens die I Wahrheit zu sagen, so weit mein Gewissen und meine Pflicht es mir befiehlt; ich bin ini- mer bereit, meine Meinung frei heraus zn ! sagen. ! Ich sehe in der Hiintingdoii Zeitung, daß - Dinge gegen uns bekannt gemacht werden, - jeder von uns weis, daß sie nicht j wahr sind. Diese Zeitung sagt, wir hätte» keinen ehrlichen Ausspruch gethan ; daß wir eingenommen gewesen wären gegen "alle ! Zengnisse nnd Thatsachen." Entweder muß > dies eine Lnge sein, oder Ihr und ich sind meineidige Schurke». Diese Zeitung sagt, wir wären auf politische Weise erwählt und eingeschworrn, und zwar durch einen politi schen Verhand von Schurken. Jene Zeitung sagt ferner: "daß diese Sache gänzlich auf polnische Grundsätze entschieden wäre," nuv daß kein Mann, der bei dieser Inry gedient habe, es wage» wurde hervorzutreten nnd in diesem Augenblicke zn sagen : Campbell wäre in Art und Weise nicht gültig, wie er auge klagt wurde. Jetzt, Nachbaren, ich sage es iu diesem Augenblick, nnd wage es zu sagen bei dem Eide, de» ich auf das heilige Evan gelium geleistet habe, daß ich Recht zwischen Mann und Maiin entscheide» ,volle; »nd ich weiß die Bedeutung meines Eides so wohl, als einige Sre von Kerls, welche sich »» rersteheii zwölf unbescholtene Männer zu be schuldige», jeder vo» ibiie» hätte meineidig ! gehandelt, da sie doch wußten was ihre Pflicht war und die Bedeutung des Eides völlig ver standen. Da ich nun zn Gott geschworen, an jenem Tage es zu verantworte», so handelte ich darnach, nnd fühle stolz zn sagen, daß eilf andere Männer, so ehrlich, glaube ich, als ! jemals in einer Jury-Bor waren, dachten u. - handelten, wie ich that; und niemals ist eine > größere Lüge erzählt worden, als z» sagen, ! wir hätte» diese Sache auf politische» Grund entschieden. Ich war der Partei ergeben, , welche Porter unterstützte; ich war niemals ein Politicker, muß aber sage», daß ich nie j nials eine Inr» sab, die härter versucht hät- te, ihre Handlungen den Eid gemäß einzii , richten, und fnr daS Recht ihrer Mitbürger, i ES wurde nicht daS geriugste Zeichen von i Partei- uud polirische Meiunngen gezeigt; »nd solche bei der Inr», welche gegen Hrn. Porter waren sivenn deren in derselben wa ! reu) machte» ebenfalls nichts kuud, was ge gen das Recht gestritten bälte. l Jene Zeitung sagt ferner, daß zehn Ge ! genniaurer uuv zwei Deniokcaten i» der I»- ! ry gewesen wären. Ich bi» ein Demokrat, »nd folglich bin ich einer von den zweien, anf jedem Hall wollte ich nicht thun, was ich als nicht recht erachtete, wenn dasjenige was ich that gegen meinen Eid, gegen meine Pflicht, und gegen meine Politick geht; nud da es dic-Beislimmiiug der ganze» Jury ersordert, ! eiii Verdickt einzubringen, so war ich so schlecht als einiger, weuu ich eineu Ausspruch gegen ! das Gesetz und Zeugnis! gab. Sollen unsere ehrliciic Burger als Mtiueitige beuauit wer de», weil sie nicht ihren E>d verletzen woll te», »m ter Poliiick zu sröhiie» Wen» die ses die Bedeutung vou Demokratie ist, so bin ich kein Demokrat, nicht snr den Preis mei ner Seele. Und ich wünsche alle meine Bru der Jurors zu bedeuten, nichto um solche nie drige Schurken zu geben. Nichts als Schur ke» sprechen Uebels vo» n»s. Niemals kaun ein größerer Lügner eristirt haben, ter mehr Unwahrheiten über diese Inr» ausgebreitet hat, als ter Drucker der Zeitung, welche sich nennet der "Advocate und Seiuinel." Brüder Jury-Männer! Ihr werdet nun wisse», was ich von dem Dinge denke; und verlange nun von Euch, dass ibr sage» möch tet was ihr denkt. Ich denke es ist hohe Zeit daß wenn die ehrlichen Inryleute vou uiisrrm Cauuly meineidig gemacht werden durch po litische Schurken, daß sie eS abschlagen biu fiiro auf einer Jury zu tirucu, damit in der' Folge nicht wieder ihr Ruf nud ihre Namen von denen angegriffen werden, die eher ihre Seele als ihre Wahl verlieren. Marli« Flcniier. Irgend Jemand, der iuuerhalb zwei lah- ' reu vom Tage der Wahl, einen Staat! oder CaiintyTar bcza hl t hat, ist, nn- ter der Bedingung des folgenden Abschnitts, zn stimmen berechtigt, ob er Assesso ist oder i nicht. "Niemand soll bei einer der vorerwäl'iiten Wablen stimmen, der nicht ein weisser Frei mann von '2l Jahren und darüber ist, der nicht wenigstens ein labr in diesem Staat gewohnt bat, und wenigstens zehn Tage ver der Wahl in dem Distrikt wo er stimmen will; der nicht wenigstens innerhalb zwei ! Jahren einen Cannry oder Staats Tar be zablt bat, und nicht wenigstens zehn Tage ver der Wahl in der Tarliste eingeschrieben ist. Aber ein Bürger der Ver. Staaten, der vorher ein stimmberechtigter Bürger dieses Staats war, soll, wen» er hinauszieht und wieder znrnckkebrt, nnd die gehörige Zeit in dein Distrikte gewohnt und Tar bezahlt hat, zu einer Stimme berechtigt sein, wen» er n»r sechs Monate wieder i» diesem Staate wohnt: Vorausgesetzt, daß die weiße» freie» Bmger der Ver. Staate», zwischen dem Al ter von 2 l »nd 22 Jahre«, tie ei» Jahr im Staate gewohnt »nd im Wabldistrikr zehn Tage, zum Stimmrecht berechtigt sei» solle», ! wen» sie aiich keine Taren bezahlt Häven." Der Great Western ist am letzte» Sam stage von Neuyork nach Bristol lE»gl.s ab-! gesegelt. Man erwartet stündlich die "Brir- i lisch O.licen" in Neugork—ta> ta>< be r»l>mre Dampssclnfftieses?,'aui.'n v i<>>rt »ins Eurepäischc Nachrichten 8 Tage später als der Great 2i.>steru bringen. Ankunft deS Dampfschiffes "Brit. tisch Qnecn." Dieses prachtvolle Schiff kam gestern Nachmittag um 2 Uhr zum zweitenmal von London hier an, welches es am 2ten d. M. verlassen hatte. Sie bringt 200 Passagiere nnd gute Nachrichten über die Erndte in England mit, obgleich der Geldmarkt sehr gedruckt, nnd die Baumwolle um ei» achtel Pfeiinig Sterling gewichen ist.—Die Köni gin hat in eigener Person das Parlament am 27. Slngust vertagt, und erklärt, daß die eng lische Regierung fest entschlossen wäre, die Integrität des türkischen Reiches aufrecht zu erhalten. Sie wird ferner ihren ganzen Einfluß aufbieten, alle christlichen Monar chen Europas zu bewegen, sich in eine allge meine Verbindung zn vereinigen, um die gänzliche Abschaffung deS Sklavenhandels zu bewirken. Sie erwähnt ferner der Charti sten und ikrer Versuche, die Institutionen deS Landes zn zerstören, und sagt, daß sie durch urenge Ausrechthaltnng der Gesetze in ihrem Vorhaben gehindert werden sollen.—Mebe med Ali hat die europäischen Gesandten durch die feste Erklärung iu Angst und Schrecken gesetzt, daß er die übergegangene türkische Flotte entwaffnen werde, welches man bloS als cine List vo» ihm betrachtet, »in dieselbe nicht wicdcr auszuliefern und Zeit zu gewin nen. Man scheint noch nicht darin übcrein gckommen zn sei», die englische und französi sche Flotte gebrauchen z» wolle», um die tnr kilche Flotte mit Gewalt ans den Händcn Mehemrd Ali's wegzunehmen. Chosrem Pascha ist mir Macht darnber aus, die türki sche Armee, die »och ungefähr 3<),»».hel, wovon ungefehr vier nud eine halbe Million Büschel verkauft werden köuiien. Das Philadelphia Museum zeigte letzte drei Tage laug die Merkwürdigkeiten n»d der Natnr. Die Wildniß lieferte ihre Blumen, die Abweichung»,» der Pflanzenwelt war zahlreich; Frlichte iiuter schiedlicl'er Arten: Maniinoth-Aepfel, Bir nen und Psl>scheu, lelikate Weiiitraiiheii, Pstaumeu, Orangen, Melonen ?c. die zahl losen Gemnse, als Rübeu, weisses, hrannes und rothes Kraut, Blnmeukohl, Gruudhec ren, O.uasclies, u. s. w. alles war in grosser zn sehe», der Natur sättigte» sich au deren Anschauung. Lnnsel» <^.'scl?e. —Ver einiger Zeit w»r -l den drei Peiso-'e» in Arkansas durch einen j Mob geueüimeii und aufgeknüpft, nachdem ! ein Magistrat dieselben von einem angeschul digten Mord der Familie Wrigbt freigespro ä eii batie, denn ste standen im Verdacht und deobalb ! -eng man sie. Leildeni hatte sich dargestellt dass sie iinschultig seien. Es wnr . de jetzt Verdacht auf einen Mai»» gewoifen, der Elerk i» der letzte» Gesetzgehiin'g vo» Ar kansas war. Ohlicrachtet mau sich auf Ko sten dreier nnschnldigcr Opfer getäuscht hatte, ! versammelten sich dennoch zu Hayetteville ein . Mob vou zweihundert Menschen, mit dem l Vorsatz denselben zu züchtigen—nachdem der selbe durch den Richter ans Bürgschaft ent lassen war—sollte ein anderer Namens Wal« l l.ice, biißcn, beschuldigt einen Mann ermor det ii. einen andern gestochen zn haben. Er, mit ohugefähr IlX> seiner Freunde, machte ! seinen !),'ilckzng nach dein Lonrth.iuse, wo Ka nonen, Mnoketen, ?c. den Verein. St. znge« hörend, aufbewahrt werden. Der Mob wur de dadurch gezwungen sich jurnckziiziehei?.— Nach den letzten Nachrichten machte man ei nen andern Versuch ihn zn nehmen. Äi?cet»sel in Zlointer. Der Pnbl. Led ' ger sagt: Es wird in mehreren unserer Wech» ! jelzeitniige» berichtet, daß Herr Parsons die Ranzel verlassen habe nnd wieder Schauspie ler geworden wäre. Zweiselbaft. « Wir können darnber nin so weuiger er stauiieii, deuu Ivo cine Wirkung einmal statt findet, kann auch eineßnckwirkung eiulreten, besonders wenn pecuniaire Ausichteu dabei in Spiele kemmen.) Der Herausgeber des "Miltoiiian"4WM fordert eiiieii gewissen Ziehemiah lsonst auch Newmau) auf, bei ikm anzuru fen, wo er seinen Original-Abschied vom 30. Sept. 1783 vom Hriegodepartement empfan gen kau», für 3 Jahre, 4 Monate und 2g Tage Dienste im 3ten penns, Regiment. Des gleichen cine Anweisung von Timotl'y Picke ring, Kriegssecretär, nm IW Acker Land zu ziehen, datirt den 23. Januar I7W. Münze.—Eine Neu Orleans Zeitlina ! meldet, dass ivabreiid drei Wolfen bei 800,000 in Specie in jenem Haren angelangt sei, und man »och bei 5200,000 bald erwartere.- > Der Schreiber fugt Hinz», tast wen» dirs? Summe in jener Statt bleibe» durfte, so winde den harten Zeiten bald abgeholfen werden; da aber die Banken so hohe Preist» sür ihre östliche Wechselbriese verlaugen, so fänden es mancl'e der .Kaufleute zu ihrem Vortheil das l>arte Geld, anstatt Wechsel l'rief dort!'», zu senden. <>nc die ihreu crs.i.lageu ikrownzu IVjährigerEinker.'crung vcr,irthr>ft worden.