Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, September 11, 1839, Page 3, Image 3

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    iveffentliche Versammlung.
Bei einer öffentlichen Versammlung, ge
balten den 27sten August 183!) am Hause des
Hrn. Johann Fr e tz, in Nieder -Milsord i
Taunschip, Bncks Canntv, für den Endzweck
die traurigen Umstände des werthen Freun
des Jobaun Fretz zu u«tersuct>cn, in weichem
er durch ein Fener, welches am Dienstag den
27sten August, zwischen 12 und 1 Uhr, aus
brach versetzt wurde, das Hm. Fretz's Scheu
er mit dein ganzen Inhalt durch eiue» Blitz
strahl einäscherte. Auf Vorschlag wurde Jo
seph Himmelreich auf den Stnbl berufen,
Dävid Spinner, Lsg. als Lice-Präsideiit und
Heinrich Hering und John I. Thomas als
Schreiber ernannt.
Auf Vorschlag ernannte der President eine
Commiltce vou 15 Personen—näm.'ich:
Philip Geißiuger, lobn B. Schell», lobn
B. Musselinan. David Hubcr, Heinrich!
Weiß, Peter Zetty, Francis Schell», jr. !
John Schelly, seu. Heinrich B. Schelly, !
Daniel Heist, Herrmau» Abliim, Iol'au»
Freist, Samuel Weinberger, Heinrich Snv-
der, William B. Schelly, um Beschlüsse ab-
znsassen, die Gcsii'.uiiugeii dieser Versamm- j
inng ausdrückend, die Commillee berichtete,
nach einer knrze» Abwesenheit folgende Be
schlusse, welche ciustimmig aiigciioinineii wur
den.
Beschloßen —Daß die erwähnten Personen
eine Commiltee bilde» um eine Adresse an das
Wölk auszusetzen, worin eine Darstellung der
traurigen Umständen von Johann Frei! ent
halieu ist und worin der Unglückliche allen
gutgesinnten Menjche» aiicmpfohlcii wird.
—Daß wir schickliche Personen erivähleu
«m iu diesem und de» benachbarten CannrieS
eine Collecte zum besten deS besagte« Un
glückliche» zu beben.
—Daß ein Eremplar dieser Beschlösse bin
längliche Autorität ist, sie in den Stand zu
setzen, so viel Geld zu sammeln als zum Bei
stand des Leitenden dargereicht werden mag.
—Daß die von den Collectore» empsange
nen Gelder an Heinrich Weiß bezahlt werden
sollen, welcher als Schatzmeister eriiaunt
worden ist, der sie a» Ioha»» Fietz, zn seiner
Unterstützung nbergeben soll.
Oaß die Verhandlnuge» dieser Versam
lnng von den Beamten iinleizeichuer und be
kannt gcmacl t werdni.
Eollettorö.
Für Bucks Cauiity.
Niede r-M ilsordTauusi p.—Ja
cob Boycr, Georg Heist, 10l auu B. Äüissel
«iia».
Bed miii st e r.—Abr. Fretz, se». John
Lelhernian, Jacob Bcirler, Heinricli Kraut.
R ich l a u d. —lohu Schleifer, IsaaeFretz,
William Green.
Springfield.—Joseph Moyer, John
Schimmel.
Rock Hill. —Abraham Krämer, Heinrich
Tr orel.
Lecha.
"Charles Wiand, Abraham Gerhardt, Ja >
rob Dictz.
V!oiirgo>liery.
Jacob Griesrmer, Jacob Georg, Davit!
M. ?>oldy, lobn Ried, David Weidmau,
John Groll.
Berks.
Abraham Vechtel, lobn Gehman, jr.
All ta 6 Pll^likl'.ttl.
Frenute und Mirbniger!
Da nir die Unterschrie- i
lbencn als eiue Coiniuitiee eruannt lvortcu
sind, um eine Atresse an das Pulülum erge- >
liru zu lasse», beti essend die tranrige Lage
vo» lobau» Aritt, so halte» wir es snr uu
tieulich uus weiilaustig über diesen Gegen
stand anozudriicken und wollen blos eineii
kurze» Bericlit über diese Sache ma.! Eu:
Am Dienstag teil 2"ste» August Rachts
zwischen >2 nnd I Uhr ward die Scheuer des
besagten Johann Fretz in Rieder-Milford
Tannschip, Bncks (san»ty, durch einen Blitz
strahl in Flamme» gehnllt. Das Feuer!
wnthete mit solcher Heftigkeit, daß die Scheu- j
er mit ihrem ganzen Inhalt in wenigen
Stunden in Asche verwandelt wnrte, es war .
den anwesenden Personen nicht möglich et-1
was zu retten —sein ganzer Vorräth von
Frucht nnd He» Halle er i» der Scheuer, nebst !
«och 27 Büschel Flachssaaine» nnd noch viele
andere Arlikel welches alles ein Ranb der
Flammen wurde, die Committec schätzte den
Verlust auf? auseud Tbaler. Wir die Un
terschriebenen bilre i gesälligst nm Erlaubniß
den besagien Johann Frei) nnd seine Fami
lie allen christliche» »ud gutgesinnte» Men
sche» anznempfehlen, welche eurer lieorciche»
Darreichung nnd Hülfe würdig sind, bedenk!
es Mitbiirger, in zwei oter drei Stunden sind
sie in die größte Armurh gestürzt worden, nnd
setzt sind sie in einer bedanrungswiildige»
Lage, bitte» temürbigsc nm euer M'irleiteu u.
für eure Untersuchung, und da lxites göttlich
«ud christlich ist die Dürftigen zu ulirersliitzen
besonders weil der Allmächtige uns äbnliches
Unglück zusenden könnte, daher ersuchen wir
Diejenigen, a» welche Anspruch »in Unter
stützung gemacht wird, ibueu ihre Barmber
zigkeir zukommen zn lassen» so viel in ibrem
Vermögen stebr, wesur ter große Wellregie
rer solche belohnen wird.
Pbilip Geisinger, Heinrich B. Schelly,
Job» B. Schelly, Daniel Heist,
I. B. Miisselma», Herrma» Ablum,
David Hilter, Job» Heist, se».
Heinrich Weiß, Samuel Weinberger,
Peier Zclly, Heinrich Schneider,
Francis Schelly, jr. Win. B. Schelly,
John Schelly, icu.
Committee.
Nieder-Nlilsord, August 27.1839.
Iu der Druckerei des Lecha Patriot ist beim
Dutzend und Einzeln zu baben:
Das erste lind Zlreile
Verhör von John Fries,
ivelcher ans die Anklage snr .<>echverrath in
der Ver. Staaten verbörr wur
de. Rebst dem Verbor von andern Personen,
snr Verrath und Ausstand, in den Cauntieö
Bucks, Northampton und Menrgomery, in
den lahren 17?»!» und 15M>. AuS dem
Englischen übersetzt. Mit einem Anhange
der Honslirnrio» der Ver. Staate»: so wie
s>er Renen von Pcnnsllvanien.—Preis S 1 25.
September 11.
(Mittheilung.)
Herr Drucker:
Erlauben Sie mir durch Jbre Zeitung
den Herrn Joshua Frey, von Ober-
Sancona als einen schicklichen Eandidatcn
für Auditor vorzuschlagen.
Ein Bürger von Lecha.
Demokratische Gegenmaurer
ZWnchsamkeits-Cvminitce fnr Leckn l
<sannty.
s>eidelbsrg— Adam German, Major Jodn
Schmidt, Jacob D. Knntz (Miller), Henry!
Henritzy, Philip Schmidt, Easpar Porcr.
Saconä. Sanford Treffen, Samuel >
Schneider, Isaac Egner, Jacob Morev,
Charles Koch, Salemon Ehrig, James Mi-
ler, Abraham ?lonng.
Salzburg—Joseph Vein, George Steinber- j
ger, lobn Spinner, Peter Trerler, John!
liitter. jr. Salemon Klein.
L'b -Milford, —Ebarles Burkhalter, Ivlni
Waller, Abraham Roinig, Daniel Kleui,
Henry Wieder, David Gcbma».
Obcr-Macuiigie Jonas Trerler, Sem!
Grim, Geo. Steininger, jr. Jacob Hickcr. z
Nicdcr-Macungic--s'enry David!
Herzog, Peter Hausiuger, Cbarles Gorr,!
Je sie B. ?>asc, Henry Bortz, Mathew Butz,
William Romicl,.
?ynn—Tobias Smith, Pcler Miller, Fer
dinand Follweiler, Jacob Moser, John Reff.
Weissenbnrg— Andrew Hartman, David
Bleilrr, Ebarles Smirb, Benjamin Erim,
Daniel Helsrich.
?owbill. —Joseph Wetberold, John Wei
da, Daniel Peler.
Süd-Wbcirball.—Lbarles Gntb, Nnbeii
Weuuer, Paul Butz, John Torney, lesse
Knausi.
Z.'ord-Wbcitball—lobn Metzger, Abrab.
Kobler, Peter Knbns, John Äiiller, Sal.
Stecke! nnd Jacob Larrosch.
Allentaun. —Manasses Schwartz, Job»
Gros!, Charles Seip, A. Jtnbe, Major
Daniel Heimbach nnd larob .<ecki»a».
Hannover —Jonas Biery, Georg Aeager,
Cbarles Eolver, Sal. Flores.
Rortbampton Tannschip.—David Gold,
Daniel Rotb, John Romich, Casp. Kleckncr.
anntttt^omznittee.
G. A. Sage, Dnrs Rudy,
Michael Härter, Moses Bnehacker,
lol'u Nathan Schäffer,
Jsaac Breinig, John .>>. Helsrich,
Jol'» Kleckner, Job» Bausch,
Ratbau Bnchnia», Jesse B. Rase,
Panl '.'lundt, Ganses Deschler.
Verbeiratliet.
Vor einiger Zeit, den El'rw. Herrn
Jäger. Herr Fri edricli Gut fleck, mir
Miß S o p h i a Sp a n n g n t h, beide von
Allentaun.
Am vorletzte» Sonntag, durch denselben,
Hör Reubeußitt e r, mit Miß M a
r i a '.V! a r r, beide von Salzburg.
Am letzten Sontag, durch den Ebrw.Hrn.
German, S a m nel S t e m, mir E l i
saberh Heste r, biide von Casio».
dur»l> denselben, übe »Scbä s e r,
mit M aria tt, beide von Z^b.Sacoiia.
Am Sontag vor 8 Tagen, durch den Ehw.
Hrn. Kämerer, I acob L and i s, mit
Au n a Nc eye r, beide von Ober-
Sacona.
Endlich hab ich sie gesunden.
Die sich einzig für mich schickt;
Und iu allen trübe» Stunde»
Tren verbarrend mich beglückt.
Zur nämlicl e» Zeit, nnd durch denselben
Hrn. Hr. Cbrisci anM ey er, mit Mist
M aria S cl> m i t t, beide von Springfteld,
Bücks Lannty.
In der Ebe liegt des Menschen Gliick,
Drnm riet keiner mcbr von ibr zurück.
vStIZ!!?
Am letzten Freiiage, in dieser Stadt, nach
einem kurzen Kraukenlager, M a r y K e r n,
Gatlin des Hrn. Eduard Kern, im
'.'ebeiisjahre.
A ll z c i g c.
Launry, ss.
In der Sache der Rechnn»g"l
von Bachert n. Chri
stian F. Beitel, Adm-nistrators In dem
gemäß des zugefügten letzten j. Waisenge-
von dem verstorbenen ricl>t v. Ve-
Heinrich Bach ert, letztbin cha
von Süd Wbeilhall Tauuschip, j
Eannty.
Und nun, September ii, —ernannte
die Peter Reubard, A.V.Rnbe n. Job»
Albright, als Auditoren, oder einige zwei von
ibnen, nm die Rechnung z» übersehe», nnd
wenn es nörbig, dieselbe nberziisetleln, nnd
eine gleichmäßige Vcrtbciliing, znsolge des
lcMen Willens, nnrcr den Erben zn machen;
nnd dem nächsten festgesetzten Waisengericht
! darüber Bericbt zu erstarren.
> Aus den Urkunden.
! Beze u g r s :
> (5 S. Pilftb, Schreiber.
! Die unterschriebenen Auditoren werden sich
lversammlen am ein und zwanzigsten Tag
September, für den Endzweck ibrer Erneii
> niing, au dem Hause von laco b 5) age »-
b n ch, nm M Übr Vormiuags, wo alle die
! jeuigen, welche darin interessirr sind, beizu
i wohneu eingeladen sind.
A i-. Nul)e,
Peler Neiilxird,
Jolui Albrecht.
.'lllontaun, Srpt. 11. ng-?ni
Ächtung!
ß Colttindia lieiftl Rangers.
Ibr babr Encli in voller Uniform
zur Parate z» versammle», SamS
tags den Ll. September, um l Übr
W I des Nachmirrags, an dem Gasthause
Edwar d Beck, in Lowhill
Taunfchiv. Pnnktliche Beiwoknnng
wird erwartet, da Geschäfte von Wichtigkeit
abgemacht werden sollen.
! Auf Befebl des Eapitäns:
Et".vard Veck.
Proclamation.
Sintemal eS durch ein Gesetz der General
Nssembly dieses Staatt: „Eine Akte, die
allgemeinen Wahlen dieser Republik zu regu
lireii," passtrt den 15 Febuar, 17W, zur
Pflicht des Sck'eriffs von jedem Cauiity ge
macht wird, öffentliche Nachricht von den
Wablen nud den Beamte», die «rwählt wer
de» solle«, zu gebe»,
sv mache ich, Ivnaidai! D. Meeker,
! Hochscheriff von Lcä>a Launty, bekannt, daß
! eine Wal'l in besagtem Caunty, am 2te»
Dienstag iu» nächsten Z^ctobrr,welches der Bre
! des besägle» Monats ist, in den verschiedenen
Distrikts in besagtem Caunty gehalten werden
! soll, nämlich:
Die Bnrger von der Stadt Allentanii li«d
! Z.'ortbampto» Ta»»sch>'p, am Co » rthause
! in der Sradt Ajiciitan».
! Die Bürgen vou S»d-Wl'itball Taunschip,
lam Hause von GideonG »rh iu besagiem
> Taniiscbip. Die Bürger von Hannover
Taunschip, am Hause von Lharle 6 Rit-
I ter in besagtem Taunschip.
i Die Bürgervoii OberSaucona Tauiischip,
lam Hause von Joseph Weidu e r i»
i besagiem Ta»ttschip.
! Die Burger von Weißciibiirg Taiinschip,
! am Hau scvnoGeorgeS ch i ck in besagtem
Taunschip.
Die Bürger von Lynii Taunschip, am
Hause von lohnSe i b e r l ing in Lyn
»villei, besagtem Tauilsthip.
Die Bürger von Ober-Milsord Tannschip,
am Hause von He inrichDill i n g e r in
besagtem Tannschip.
Die Bürger vou Heidelberg Tauuschip, am
Hause von P eter M i ll e r, jr. in Sägers
ville, besagtem Tannschip.
i Tie Bnrger von )tord-Wbeihall Taunschip,
am Hause von CharlesS> top in besag
tem Tannschip.
! Die Bürger von Low Hill Tannschip, am
Hanse von Pete r B u ch m a n, in befaglem
! Taunsii'ip.
! Die Bürger von allem dem Tbeil von
Maciingie Taunschip, welcher nördlich von
ter Linie liegt, tie gelaufen ivurte von Jacob
Dillinger, Jacob Härzel und Salomon Keck,
Commissioiiers oder Männer, ernannt durch
die Court der vierteljährigen Sitzungen des
besagltii Cauulies, i»n die Schicklichkeit zu
! untersuchen, besagtes Tauuschip zu verthei
len, und angezeigt nnd dargelegt als eine
Scheitungslinie turch bcsagteCommissioners,
i» einem Plan oder Drast von besagtem
Tannschip, einberichtct c» besagte Co»rt, a»
dem Februar Termin in IS2B, der n ö r d
liche Distrikr von Macuugie genannt zn
werden, am Hause jetzt lewohnt von G eorg
G» th in Fogelsville, iu besagtem Distnkr.
Die Burger von allem dem Theil von
' Macungie Tannstlup, südlich an bcsagte Linie,
! ter s ii d l i cl> e Distrikt ve» Maciingie ge-
iianiit, am Hause von I a in e s C b r i st
m a ii in Millerstaun, n besagtem Distrikt.
Die Bürger von Salzburg Tauuschip, am
Hause von I o h u ?> o st iu besagtem Tauu
! schip.
An welcher' Zeit iind an welchen Plätzen
erwählt werde» seilen:
Eine Pc rs o n
lim den Distrikt, bestellend ans den Canniies
Leclia und Nortbainpton, in dem Senat
dieses Staars zn representiren.
Z>veiPer s o i> e n
llm das Caunty Lecha in dein Hause der
siiepresentanten des Statts zn represeuri
ren.
E i li e P e r s o n
Für Prolhonolar von Lecha Caunty.
(5 i ii e P erso n
Fnr Schreiber der verschiedenen Coiirteu.
Eine P e r s o »
Fnr Registrner.
Eine P erson
Für Recordzr.
Eine Person
Für Canuty Comnissivlier.
Eine Person
Fnr Auditor von Lecha Eaunty.
Drei Pcrsoi« en
Fnr Triistieö der Ikademie.
I Die liispectoren und Ritter von der all
l gemeinen sollen in den unterschiedli
chen Taunschips nnd Fleck»! erwäblt wer
den, am Freitage, den Iteu 57ctober näch
! stens, an den Plätzen, welche durch das Ge
! setz bezeichnet sind, nnd zwar ans folgende
! Art : Die stimmfähigeii Borger solches Fle
ckens oder Taunschips solle» an obigem Ta
ge nnd Platze sich versammle», »m snr eine
Person als snr eine Person
als Wabl-I»speclor und snr eine Person als
Assessor in ibren respective» Tauusilups und
Borongh stimmen, nnd diejenige Person wel
che die meisten Stimmen alj Richter hat, soll
öffentlich als Wahl-Richter erklärt werten.
> Die zwei Personen, welche die »leisten Siim
' men snr Inscpcctor baben, sollen öffentlich
als Wahl-Inspecrors erklärtwerden, nnd die
jenige Person, welche die in eisten Stinimen
als Assessor hat, soll Assessor sein.
Die besagten Wahlen sür Richter, Wahl-
Inspectoreii nnd Assessor iverden ihren An
sang nehmen zwischen den Stunden von 8 bis
>v Ulw Vormirrags und fortdauern bis 7 Uhr
Abends des Tages im Ocrober, 1839,
worauf die Slimmkasten gesilstossen, die Zabl
der Stimmen sofort vergewissert nnd diejeni
gen Personen, welche die höckste Slimmeiizahl
! baben, als erwählt erklärt werden sollen,
j In Folge einer Acte der General-Assembl»
der Republik von betitelt
> "Eine Acte in Betreff der Wahlen dieser Re
publik, passirt am 2ten Tag des July, 183!),
wird hiermit Nachricht gegeben,
"Daß jede Person, mit Ausnahme der
Friedensrichter, welche irgend ein Amr over
Anstellung des Vertrauens oder Nutzens hal
! ten, sei es von der Regierung der Vereinig»
'ton Staaten oder dieses Staates, oder von
der Stadt over den incorporirten Districren,
sei es ein bestallte? oder anderer Beamter,
ein Unrerbeamter oder Agent, welcher von der
Gesetzgebung, dem Erecutive», oder Gericht
lichen Departement der Ler. Staaten a»ge
stellt sein mag, und ferner, daß jedes Mit
glied des Kongresses und der StaatS-Gesetz-
gcbung uud des Sradtratbs irgend riiicr Po-
! rougb, oder die Commißioners irgend eines !
incorporirten Districtes durch das Gesetz un
tüchtig gemacht wird, auch zugleich das Amt
oder die Anstellung eines Wablrichters, In
srectorS oder Schreibers bei irgend einer
Wabl in diesem Staat zn bedienen und daß
kein Nichter, Jnspector oder irgend ein ande
rer Beamter bei einer solchen Wabl für irgend
eui Amt, für welches dann gestimmt wird, er
wäblbar sei."
lind besagte Acte ter Ilssemblv, betitelt-:!
"eine Acte in Betreff der Wa blen dieser Re
publik," paßiit am Aren Inw, 183», bestirnt
seiner: "Das: die, wie vorbesagt, rnväbllen
Ilispectorcii und Richter an den verschiedenen
Plätten zur Haltung von Wal len in dem Di
strict, zu welchem sie gehören, vor!) Übr Mor
gens am zweiten Dienstage im October jetes.
labrs znsaniinenkomn,en sollen, nnd daß je
der der vorbesagten Jnspectors eine» Schrei
ber anstellen soll, der ein Stimmfäbiger des
Districts sein muß.
"Im Falle, daß die Person, welche die
zweite höchste Stimmenzabl fnr Inspektor er
halten bat, nicht am Wahltage erscheine»
sollte, dann soll die Person als Inspektor an
seinem Platte dienen, welche die zweite böchste
Stimineuzabl als Ricbter bei der nächst vor- j
bergehenden Wahl erbalte» hat; und falls
die Person nicht erscheinen sollte, welche die
höchste Stimmenzahl für Inspektor hat, so
soll der erwällte Nichter an ibrer Stelle ei
nen Inspektor ansetzen, nnd falls die als
Richter erwähltePerson nichr erscheinen sollte,
dann soll der Inspektor, der die höchste Stim
inenzabl erhielt, an ihrer Stelle einen Rich
ter ansetzen; nud wenn dennoch irgend eine
Vakanz unter den Beamten, eiue Stunde
nach der zur Eröffnung der Wahl festgesetzten
Zeit, stattfindet, so sollen die am Wablplay
gegenwärtigen Slimmgeber des Tannschips
oder Distrikts, einen ans ihrer Milte zur Be
setzung der offene« Stelle erwäbleu."
"Es soll die Pflicht besagter Assessors sein,'
während der ganzen Zeit an dem Platze ge-!
genwärtig zu sei», wo eine allgemeine, speci- z
elle oder Taimscbip-Wabl gebaltr» wird, da
mit derselbe den Inspektors uud Richter Aus- >
knnsl geben könne, wenn solches in Betreff!
des Stimmiechts einer ciiigcschricbeiie» Per-!
so», oder sonstwe en, gefordert werden sollte;
wofnr besagte» Assessor z» einem Tbaler des j
Tag«, zahlbar wie ander» Wablbeamie»,!
berechtigt sei» soll; nnd ist das Tannschip j
getbeilt, so soll er in dem Distiikt bewohnen,
worin er wobnt nnd ei» Stimmrecht bat."
"Niemand soll bei einer der vorerwäbnten
Wablen stimmen, der nicht ei» weißer Frei- i
maiin von 21 labren nnd darüber ist, der!
nicht wenigstens ei» labr i» diesem Staate
gewobnt bat, nud wenigstens 10 Tage vor der
Wabl in dem Distrikr wo er stimme» will;!
der nicht wenigstens innerbalb zwei Jahren !
einen Caniity- oder Staats-Tar bezablt bat,
»iid nicht we»igstens zebn Tage vor der Wabl!
in der Tarliste eingeschrieben ist. Aber ei»
Bürger der Ver. Staate», der vorber ei» !
stimmfäbiger Bürgor dieses Staats war, soll,!
wenn er beransziebt nnt wieder znrnckkebrt,!
nnd die gebörige Zeit >n dem Distrikt gewohnt
»iid Taren bezahlt hat, zu einer Stimme be- !
rechligt sein, wenn er mir sechs Moiiate wie-
der i» diesem Staate wobnt:
daß die weißen freien Bürger der Ver. Staa-!
lcn, zwischen dem Alier von 2l uud M lal>-!
reu, tie ein Jahr im Staate gewohnt und im
Wal'ldistrikt zehn Tage, zum Stimmrecht be-!
rechligt sein sollen, wen» sie auch keine Taren
bezablt haben.
"Niemand soll zum Stimme» zugelassen i
werten, dessen Raine nicht in ter Liste tarba-!
rer Einwobner rnibaltcn ist, tie ten Inspek-!
Tors von einem Commißioner übergeben wnr-'
de; es sei denn, l, er zeige einen Schein vor,
daß er iunerbalb zwei labren ciiie» Staats
et er Cannty-Tar bezablt bat, oder beweise
durch seine» oder de» Eid riiies andere», daß !
er solche» Tar bezablt bat; oder 2te»s,we»n !
er das Stimmrecht fordert als ein Erwabler
zwischen 2l und 22 labre», so soll er durch j
Eid oder Bekräftigung beweisen, daß er we- j
nigstens ei» labr zunächst vorher im Staate I
wohnte, uud über seinen Ausentbalt im Di-!
strikt solche andere Beweise vorbringen, als
tieser Akt vorschreibt; nnd daß er wabrlich
lich glanbt, nach de» ibm zttgekomciieii Nach
! richte», von solchem 'Aller zu sein, und solche
andere Beweise zu liefern, wie dieser Akt vor
schreibt ; worauf der Name der biernach zum
Stimmen zugelassenen Person, durch die In
spektors in der alphabetischen Liste eingeschrie
ben nnd die Anmerkung gemael't werde» soll,
durch Niedcrschrcibuug des Wortes "Tar" .
weuu dieselbe wegen Zabluiig des Tares znni
j Slimine» zttgelasseii wird, oder des Wortes !
! "Alier" wen» dieselbe Alterbalber zum Stim
! ine» zugelassen wird, uud iu beide» Fällen
sollen diese Worte den Clerks zugerufen wer-!
> den, die gleiche Anmcrknngcn i» der Liste der
! Stimmgeber zu machen haben.
In alle» Fällen, wen» der Name eines
Mannes, der auf das Stimmreäit Ansprnch
macht, nicht in der von den Commißioners n.!
Assessors gelieferten Liste einhalten ist, oder i
(ob hierdurch begründet oder nicht) wenn von !
irgend einem berechtigten Bnrger gegen seine
Stimme Einrede gemacht wird, so soll es die '
Pflicl't des Inspektors sein, die Fäbigkeit sol-!
eher Person durch sie selbst eidlich erbarke» zu
lasse», und wenn sie mehr als ei» Jahr im
Staate gewohnt z» habe» bcbanptet, so soll!
sie solches durch Cid beweisen können; aber !
daß dieselbe mehr als zehn Tage im Distrikt
wohnt, das soll sie durch wenigstens einen
gllte» Zcngc» der ei» befähigter Wäbler sei» >
muß, beweise», uud muß taun selbst »och
schworen, daß sie i» gutem Glaube» und im
Verfolg ibres Berufs in dem Distrikt ilweu
Anseiiibalr genommen hat, und nicht des
Slimmens wegen.
"Jede als vorbesagt berechtigte Person, die
wenn gefordert, auch wegen ?lufe»tbalt und!
Zablnng ter Taren gebörige Beweise liefert,
seil berechtigt sein, iii tem Taunschip zu stim-!
men, worin selbige wohnt.
"Wenn eine Person einen Wahlbeamten!
an der Haltung solcher Wahl verhindern
! oter zu verhindern suchen sollte, oder gegen
' denselben einige Drohung oder Gewalt ge
braucht, oder ibm in der Ausübung seiner
! Pflicht hinderlich ist, oder das Fenster bela
! Gert oder zu belagern sucht, oder den Zugang
! sperren sollte, oder den Frieden stören und
uud Gewalt oder Drohungen gebrauchen soll
te, in der Absicht einen Einfluß
auszuüben, oder einen Wäblcr eiiiznschück
tern, oder ihn am Stimmen zu Lerhiilkern, j
> oder die Fretl'eit der Wabl zn beschränk, v,
solche Person soll, wenn überwiesen, nnt e>>
»er Geldstrafe von nicht nler 5<X) Tbaler,
und mit einer Gefängnisstrafe v<>n nul t w»
»iger als einen, noch nichr denn zwölf Mc
näten, belegt loerten.
Wenn eine Person oder Pei snien auf de«
, Aiisgaiing einer Wellen mache» od.c
aiibicren sollten, eurweder dnrcb mnndli-.l>?
i Erklärung oder durch schriftliche oder
re Anzeigen, solcbe sollen dreimal die Summ?
verwirken nnd bezable», die sie gewettet oder
zum Werien aiigeboten baben.
Wenn eine Person, nicbt gesrOlich dgzn be
reinigt, bei einer Wabl in diesem Staat
stimmen sollte, oder wenn dazu berechtigt,
ansier seinem gehörige» Distrikr stimmt; oder
, wenn eine Person, die von dem Richtberech
ligtsein eiiier ander» weist, diese dennoch zum
Stimme» verlnlsr, —solche Person oder Per
sonen sollen, nach Uebersnbrinig dieses Ben
gebens, in eine Geldstrafe von nicht über
T baler, und in Gefangenschaft nicht drei Mo
nale übersteigend, vcrnrtbeilt werde».
Wenn irge»d eine Person i» mebr als ei
nem Districkt stimmen, oder sonst betr»gen
siber Weise mehr als einmal an einem Tage
! stimmen, oder berrügerischerweise zwei Wal l
Zettel balten und fnr dem Inspecror eines /in
gesei-liche» Stimmens wegen
dasselbe stimmen sollre, oder wenn eine Per
son einen andern rathen, oderihn lierbeischaf
fen sollte, nm dieses zn thun, so soll er oder
sie, welche sich dergestalt vergehen, nach sie
berfiihriuig mit einer Geldbuße von irgend
einem Betrage, welcbe nicht weniger als 55«
und nicht mehr als SSW betragen darf, so
wie mit Gefängniß von nicht weniger denn :t
l Tagen und nicht als 12 Monate, be
straft werden.
Wenn irgend eiue Person, welche nicht zum
Stimmen in diesem Staare dem Gesetz ge
mäß <die Söhne qualificirter Bürger ausge
! uonimen) berechligt ist, aus irgend einer Stel
le der Wabl zu dem Endzweck sich einfinden
j sohle, nm Wablzeltcl ausziigeben, oder sich
> Einfluß anfdic wablfähigeii Bürger zn ver-
schassen, so soll derselbe eine Strafe verwirkt
l'abeu iu irgend einer Summe für eiu jedes
I Vergehen, jedesmal nicht SltXI übersteigend,
nnd auf irgend einen Zeitraum, nicht 3 Mo
> uate übersteigend, eingekerkert zn werden.
! Wenn irqend ein Mann auf eine linschick
liche Art sich iu irgend eine Wabl, gebalten
niiter ten Verordnungen dieser Acie, mischen
! sollte, oder einen Richter oder Inspektoren
' bindern sollte, oder versucht zu bindern Wahl
zu ballen, oder wenn er versperrte oter ver
suchte zu versperre», ein Fenster oder ein Zu
gang zu einem Fenster, wo diese geilten
werten soll, oder wenn er sich auf eine un
schickliche Art dem Jnspector oder Richter
beim Halten derselben entgegesetzeii sollte,
oder weuu er irgend eine Art von Einschüch
terung, Drobnng, Gewalt oder Gewalttbä
rigkoit gebrauchen sollre, mit der Absicht, ir
gend einen stinimräbigen Bin ger von Stim»
iiicn abzuhalten, oder sei» Siimrecht zn ver
kürzen, ter soll, wen» davon überfübnt,, avf
irgoud eine Zeit, ni»bt länger als I Jahr n.
nicht weniger als l Moimt eingesperrt wer
den, uud mir Bezablung einer Geldstrafe von
nicht übersteigend Ss<il>; nnd wenn es der
Conrt bewiesen werten kann, daß die Person,
welche also fcblt, kein Bewobner der Stadt,
Tannschips oder des Districkts ist, wo besag
te Gesetzverletzung begangen wurde, so soll er
die Strafe von nicht weniger als SIW nnd
nicht mebr als SU)IX> bezableii,»ud nicht we
niger als <« oder länger als I Jahre
> eingefpcrrt werden.
! Die Ricl'ter eines jeden WabldistricktS von
Caniily ninssen ibre Retnriw bestimmt
bis Freitags den l l leii Oclober, um IN Uhr
Vormittags, in der Statt Allentauu im
Courtbause einbringen,
i Gegeben unter meiner Hand, in der Stadt
! Allentaun, diesen Ilten Tag September, im
/Jahr unsers Herrn, 183 S.
Jonathan D. Meeker, Scherlff.
Gott erbalte die Republik!
Scheriffs-Aiut, ? „a —lv
Allentaun, Sepl.l l.
Erllj'tltchc Nachricht.
Da der llnlerzeichncte gesonnen ist, baldigst
! dic'se Gegend zn verlassen, so benachrichtigt
er bieriuit alle diejenigen Personen, welcl>e
ibni noch in seinen Bnchern als practisiren
der Arzt, oder ans irgend eine andere Art,
> schuldig sind, erustlicl', obiie Febl zwischen
jetzt und den Msten instebendeu Seplember
monat bei ibin anzurufen uud Richtigkeit zu
machen. Und solche, welche noch rechtmäßige
Anforderungen an ibn baben, werden eben-
falls ersucht, ibre Rechnungen binnen besag
ter Zeit wohlbestätigt einzuhändigen.
Jol'n Meckln, Al. 11.
> Allentaun, Sepr. 11. ,iq-2m
Schuld Einforderung.
! Alle diejenigen, welclie noch an die Hinter
lassenschaft des verstorbenen Mich aelL a n
des, letzthin von Ober-Sacoua Tannschip,
! Caiinty, auf irgend eine Weife schuldig
sind, werden hiermit benachrichtiget, inuer
! balb 3 Monalen von beutigem Dato an. an
du? Unterzeichneten Richtigkeit zu machen.—
werden auch alle solche benachrichtigt,
welche »och Anforderungen an besagte Hin
terlassenschaft haben, ibre Rechnungen wohl-
bestätigt an Unterzeichnete ciuzureiche», damit
Nichligkcil gemacht werden kann.
Andr. K- Wirilian, ? Eicnto-
Henry Moyer. < ren.
,Sept.N. nq-km
Bringt meiucußockMück:
' Diejenige Person, welche meinen Klanen
Rock vor einiger Zeit von mir gelebnt bat,
.wird biermit ersucht, denselben sobald wie
j möglich wieder nach Hause zu bringen, denn
da das Welter bald kalt wird, so werde ick
denselben selbst brauchen.
» ~ Henry Nagel.
Salzburg, Sept. 11. nq-3m
Einige Agenten.
Werden verlangt, um Subseribenten auf
populäre Werke zu sammle». Eiue gute Auf
munterung wird denjenigen gegeben, welcke
sich sobald wir möglich in dieser Dnickerei
melden.