Demokrat. Älllentilim, M». gcdrnlkr und bcrauögegikn von Der Unterschriebene dankbar für / die sehr liberale Kundschaft, welche . bisher zn Theil geworden ist,! bedient sich dieser Gelegenheit, seine! Freunde nnd das Publikum überbaupt zu ! benachrichtigen, daß er das Hntmaclier-Gc-! schäft in allen feinen verschiedenen Zweige» noch immer forttreibt, an seinem alten Stan de, in der Hamilton Straße, der Stadl Allentan n, beinahe gegenüber M oser's Apotheke uud einige Thüren oberhalb der Deutschen Reformirren Kirche—allwo er be ständig auf Hand hat, ein ansgedehntes Assortement von modigen Fnr- nnd seidenen Hncen. von einer vorzüglichen O.nalität nnd von ver- s ichiedenen Farben, schicklich für die lahrszeit, j welche er zu sehr herabgesetzten Preisen ver-! kanfen wird. Sein Waarenlager ist ausge-! dehut, und er wird alle Bestellungen in fei-! nem Fache in Gefchwi.idi zkeit vers rgen.— ! Er verbürgt sich für die Gnre nnd Dauerhaf tigkeit seiner .<>iite und versichert, daß sie von ! keinen in dieser Stadt oder kaum im Staa übertroffen werden. Die seidenen Hute, welche an seiner Ma- i mifaktnr verkauft werden, bestehe» ans dem allerbeste» Seide», worunter sich nicht der z kleinste Theil Baumwolle beftudet, und die. besten werden da;» verbraucht. ! Alle Hüte die er verkauft, ist er wil-i lcns, wenn es )>olh hat, wieder anfzubiegeln ! und zn verbessern. Kanfiente und die beim Großen I kaufe», werde» es zu ihrem Vorrheil fiuteu,! bei ihm anjurnfen nnd für sich selbst zu nr-! heilen. Jacob D. Boas. Frühjahrs und Sommer- Kappen sind in großer Auswahl erhalten worden. Allentan», Mai 22. ng—?M An das Publicum. Jod» M. Eapro n benachrichtiget hier mit seine Kunden nnd das Pnblicnn ini All gemeinen, daß er sei» Patentrecht für Dresch maschinen, nebst Werkstatt?, an die Herren Willia m K ir kp at r i ck, in Lancaster u. Epbrabim Kirkpatrick, in Eastou, so wie die dazn gehörige Pferdekraft, für de» Staat von Pennsilvanien, verkanst dat. Die se Maschinen wurden von Hrn. T.D. Burall erfunden, von welchem er das Patentrecht, um dieselbe zn machen und zn verkaufen, er halten dat. Er empfiehlt demnach oben be namten Harrendem Publicum an, daß sie in jeder Hinsicht die Maschinen zu machen fähig sind, nud werden uurer ilner Aufsicht das Lob erkalten, in welchem sse fenher bei dem Pub likum standen. Dankbar für erbalteue Gnnst bezengiingen, bittet er feiue frühern Kunden, seinen Nachfolgern ihre Kundschaft zukoiiien zn lassen. John M. Eapron. AT?' Obige Maschinen werden, iu Ueberein- mit der obigen Bckantmachnng, . Werkstälte, gerade gcaennber RoW in Ost-Lillentann verserligt werden. Ephraim Kirkpatrick. Ost-?l!lentann, Inny 2». »q—?Mr. Aleraudcr E. Braun, Rechtsgelehrter (Laivner). R.'na dri htlgr seine Freunde, daß er in Ankunft in der Lecha Ernnry Court in seiner Profession practizieren wird. Er ist wäh rend den Eonrten au G u mperts s?orel zn sprechen, all wo er denjenigen Rath ertbeileu wird, die ihn mit ibren Geschäfte» beehren Allentaun, Mai 15. ng—ll i HarrifouGarden! . Achtung! A II« habt euch zu versammle« am j k? Saitstaae, den 7tenSeptember, um ! i lllv Ra6»nirrags, an dem Hause von Daniel Mo» e r, in Ällen- W t tanit, in Sommer-Uniform, nm un- > icr den Befehl Eures Eapitäns zu paradiren. Ans Befehl des Kapitäns: Nuben Strauß, O. S. Mg. 2?. »iq— ?N! Laud zu verkaufen auf öffentlicher Bend». Samstags, den 2ten November, nächstens, nm Ig Übr Vormittags, soll anf dem Eigen thum selbst öffentlich verkauft werde»: Zwei gciviffe Striche?and, gelegen in Linn Tauiischip, Lecba Eaiiuty. i ?,o. I. Derselbe gränzt an Land von Ben- z jamin Osenwald, Henry Straup, John Kist ! ler nnd andere; enthaltend 8l Acker, mehr! oder weiiiaer. Darauf ist errichtet: Ei»! Blockhaus, ei» und einen halben - Stock hoch; Blockscheuer, uud an-! erforderliche Reben-Gebäude; befindet sich eiiie niefeblende i Spring mit Springbans nahe am Hanse; zwei prächtige Obstgärten. Ungefähr ü Ak ker davon sind Schwamm, 8 Acker Holz- und der Uebeirest gutes Baulaud Ein kleiner Wasserstrohm fließt durch das Land, welches eine siböne Gelegenheit darbietet, um eine Brennerei daranf zn errichten. I>o. 2. Dieser S trieb stößt an Land von lae. Oseiiwald, George Schellbammer, Phi lip Kerscbner, Lorenz Zieilz nnd Anderer; — enthaltend niigefäbr 37 Acker. Daranf ist! errichtet, ein Wol'nhaus, ein nnd riurn halben Stock hoch, Pulver-' Trocken-'>ius und Maga zin, :c. Die Pulver-'liüble wird durch die sogenannte Ereeck "Andalane'' ge trieben, welche Wasserfall genng bat, um ir gend ein Müblwerk zu treiben. Auf dem Lan de befindet sich ebenfalls ein prächtiger Banm garteii; zwischen 4 nnd 5, Acker ist Schwaiii und der Ueberrest gutes Baulaud. Ebenfalls: Zur nämlichen Zeit und an demselben Ort soll ebenfalls verkauft weiden: ! Eine!ZU Stiindeu-Übr »litKast?», eine An ! zahl Pulverfässer, eine Quantität Schwefel, ! und andere Materialien zum Puiver-Verfer tigen, ii. s. w. Die Bedingungen sollen am Perkanfstage ! bekannt gemacht und gebührende Aufwartung gegeben werde», von Samuel Eamp, ? A,ug- Peter Schneider 5 nies von Peter Fe» st e r in a ch e r, Aug. 28. nq-lim N. B. Der "Neadinger Adler" nnd die "Orwigsburger Stimme des Velks" lelicbeu Obiges bis zum Berkauf aufzunehmen, wo für sie von den Assignies baldigst befriedigt werden solle». Ocffcu.licl)cVcttott.' Zufolge des lel;te» Willeiis nnv Testa ments des verstorbenen I o b n Leib y, ehe dem von Tannschip, Lecha Cann t», soll anf össenrlich.'r Veno» verkauft wer de», Samstags, de» ste» nächste» Oktober, Mittags um 12 Uhr, a» der gewesenen Wobnuug des besagten Verstorbenen, nach stehendes Eigenthum, nämlich : No. 1. Eine Plantasche, liegend in besag tem Tannschip, stoßend an Land von Daniel Helffrich, Danicl Leiby und anderer; ent haltend 39 Acker und 4 Ruthen; davon ist ohngefähr die Hälfte Bau- und das Uebrige Holz- uud Schwamm-Land, nebst einem gn ten Banm-Garten, nnd ist hinlänglich init Wasser versehen. Daraus ist errichtet: ei» doppeltes Block-Wohnhaus, eiue Schweizer scheuer, theils von Stein nnd theils von Holz erbaut, noch beinahe neu z ein Breuuhaus uud sonftige Nebengebäude. No, 2. Ei» Stuck Land, liegend i» besag tem Tannschip, stoßend a» No. l. und a» Land vo» Daniel Helffrich und anderer; ent haltend 38 Acker und t>» Nntbcn —bestehend in Ban,- Schwamm - und vortrefflichem Holz-Lande, »ebst Bannigarten, und ist gut mit Wasser versehe». No. 3. Ei» Ztiick Land, liegend in be sagtem Tannschip, stoßend an No. I, an Land vo» Da», .velffnch »iid Anderer—ent halreiid 5 Acker und ?» Nuthen; davon ist ungefähr l Acker klar und das nbrige Holz land—theils Kastanien, Sprößling und'an deres Holz. Wer vor der Vendu das obige Eigenthum iu Augenschein nehmen will, beliebe sich bei einem der untersibriebene» Erecnroreii, die dabei wohnen, zn melde». Die Bedingungen werten bekannt gemacht nnd Aufwartung gegeben von Daniel Helffrich, / Benjamin Leil'v, s des verstorbene» Job» Leib», j N. B. Sollte» es Käufer wnnfche», dann wird No. 1. und No. 2. zusammen verkauft ! werden. Chiutzcs oder Kamme. Soeben erhalten ein glänzendes Assorte meut Kattune, die dem Muolin de Laue im Muster und jeder ander» Hinsichtgleich sind. > Ebenfalls ein elegantes Assortiment Spiegeln, mit vergoldeten und Mabogonp Rahmen, zn verkaufen am Stobr von John Wilson. Die höchste» Preise werden bezahlt für! Flachsfaameii. ! Jede Are Drucker-Arbeit in Deutscher und Englischer Svracke, werden auf die kürzeste Anzeige, geschmackvoll nud um die billigste» Preise in Lek Dtlickerej verfertigt. "Hütet euch vor geheinlen (Hesellschaften."—Waschington. Mittwoch, dc» lccu Scprcmbcr, 183!). Dcr Blinde. ! Ich spielt' als Knabe unbefangen. Im Schooß der Unschuld uud Natur. ! Sab' Gottes siböne Schöpfung prangen. Am Sternenzelt auf Wald nnd Flur ; ? Sanft flössen meine Kindbeit-Tage— Nicht raub schien mir des Lebensbahn ; Da webte mich der Menschheit Plage Das böse Gift der Blattern an. Sein Hauch verlöschte meine Blicke, Der Sonn' nud Sterne» freundlich Licht, Nun könnt' ich nicht mebr Blumen pflücken ; Nun sab ich Erd' nnd Himmel nicht. Doch eine Fürstin bold und bieder. Erbannte meiner Klagen sich : Durch ibre Güte lernt' ich Lieder, Uud Jammer und Verzweiflung wich. Dank dir, o Harmonie der Saiten, D» linderst jedegliche Notb ; Dn hilfst mir durch daS Leben leite», Durcb dich kann ich mein magres Brod Mit meüicu grauen Eltern theilen ; Doch ach ! Gesang nnd Harfenfpicl, Mag nicht an ineine Leiden heilen ; O Menschen! ich entbehre viel. Bergebens schmückt fi.r mich im Ma«e, Sich die Natur in bunter Pracht. Ich kann mich keines Morgens fceueu ; Mir ist daö Leben ewig Nachr. Ich seb' nicht Gottes Dank-Altäre, keinen gutevollen Frcnnd— Seli' nicht des Miileids schöne Häbre, Die mir ein fühlend Mädchen weint. Gott ivird sein Licht mir wieder schenken; Getrost mein Herz, verzage nicht! Laß andre Tod und Nacht sich denke» ; Mein Manbe hoffet Trost nnd Licht. Ja tiefe Fiusieruiß wird s> winden : Einst bricht ei» ew'ger Morgen an; Dann werd ich alle sehen und finden. Die hier dem Blinden wohlgethan. Die ihr im Kreise nm mich stehet: Ihr gute Menschen, sanft erweicht; Die ihr mit Nubrnng jekt mich sehet, Und hnlfrcich eure Hand mir reicht. Dort werdet ibr mich wieder finde» ; Dort tonet keine Klage mehr : Und scheidet ihr noch ver dem Blinden, So geht sei» Dank schon vor euch her. Lo!v F'vLo. Wir siiid schon öfters gefragt wor den, wa 6 dieser Name, welcher einer gewißen politischen Parrhei beigelegt worden ist, eigentlich bedeute. ' Wir erinnern uns mehrere von einander verschiedene Berichte gelesen zn hahen von dein Ursprung dieses Nameiis n. deßen Amvendnng ans die politische ' Parrhei, ivelche denselben jetzt fiihrt, n. alle stimmen darin überein, das? er von einer gewißen Art Schivefelhölzchen bergeleirec »vird, die wegen ihrer höchst brennbaren und zerstörenden Eigen schaft wohl bekannt sind. Es ist je i doch nm den Grundfatzen dieser Par rbei, das) ivir es hauptsächlich zn thnn haben, nnd deren Name ist hlos in so fern von Wichtigkeit, als diese Grund sätze dadurch richtig bezeichnet »verde». Um zn zeigen, was die Grundsätze der Lokofoko Parthei stnd, theilen wir fol gende Auszuge ans eineiu Werke mir, . »velches von einem gewißen Alerander Ming jiltl. iu Nen-Aork herausgege ben »vorden ist, welcher von President Vau Buren zn einem der höchsten Aemter angestellt wurde, das mit dem ' Zollhaus verHunden ist, und der von seiner Parthei als einer ihrer Hanpranfnhrer anerkannt wird. Nachdem der Leser steh mit den Grund satzeu dieser Parthei hekauur gemacht bat, wie sie iu diesem Produkt ansge druckt werden, wird er gestehen mnffen, l da st der Name Lo kofo k o in feiner Anwendiing auf diese Parrhei höchst ! ausdrucksvoll und paffend ist; denn > > fo >vie das brennbare Material,welches unter diesem Namen bekannt ist, von Dieben und Mordbrennern dazu qe- braucht wird, um iu der stillen Mirrer nachtsstnnde unsere Wohnungen in Flammen einzuhüllen, um ihre Rauh- ! tust befriedigeu zn können, eben so zwecken die Grundsätze dieser Parthei , darauf hin, alle bürgerlichen Einrick i tungen zu zerstören, und den glorrei- l chen Freiheirs-Tempel »velcher durch ' das Gut und Blut unserer Vorväter s ' errichtet worden ist, in Brand zu stek ken, und während derselbe in Flam me» anflehen wurde, wurden die Be kenner dieser Grundsätze emsig be schäftigt sein die darin aufbewahrten Kostbarkeiten zu rauben und sich zuzu eignen. Man mag sich noch so sehr bemuhe», die Sache zu verstellen, so ist es doch zu einlenchrend und deutlich, daß N a u l? der wahre Zweck des ach ten Lo k o o s ist; nicht mir der Raub des öffentlichen Schatzes nud die Beure, welche mir de» öffentlichen Aemter» verbunden ist,sondern die Z ueignung von dem Privat-Eigentbuin Anderer, lveiche sich daßelbe durch ih re» eigenen Fleiss erworben haben. Wir »volle» nül't behaupten, das? alle, welche z» der Ban Buren Parrhei, (oder "Demokratischen" Part hei, wie sie sich nennen) gehören und ihre Maaßregeln unrerstntzeii, von diesen verabschennngsivnrdigen Grundsätzen beseelt sind oder das? 'sie stch in ihren .Handlungen bestimmen laße» durch jden Wuuftb, eine gleiche Bertheilnug ! alles Eigenthnins einzuführen ; denn so verdorben und r»chlos glauben «vir !deu ehrlichen Theil jener Parthei noch nicht zu sei» ; in Gegentheil sind '.vir überzeugt, das? Mausende i» ihren Rei ben zu finden sind, welche mit Abschen vor einem solchen Gedanken zurnck'be ben wurden, in der volligen Ueberzeu gung, das? die Ausführung des schänd lichen Anschlags zu ihrem eigene» Schade» gereichen mußte. Die rag liä'e Erfahrung beweist aber, daß die wahren Lekofokos, »reiche diese Verderb liehen Grundsätze offen und unverhoh leu verkundigen nud behaupten, von der Ban Bnren Parcbei aufgemuntert, in Schutz genommen und zu Aemter» angestellt werden. Alle solche, welche dnich ihre Stimmen oder ihren Ein fluß die jetzt in Gewalt befindliche Parrbei Unterstufen, tragen daher ans allen grasten dazu bei, ohne es viel leicht zu wißeu, jene Schntzwehren niederznbrechen, ivelche dnrch die Wuoheit vergangener Zeitalter zur Sicherung unseres Lebens uud Eigen thums aufgerichtet und geheiligt wor den sind. Hier folgt unn der Auszug aus dem obige» Werk, welches das politische Glaubensbekenntnis; der Lokosokos ent halt:- Tittel - Blntt. "Die siechte des Menschen zu E i geilth ll in einhaltend einen Vor schlag, daßelbe gleich z„ina ch e i nnrer den Erwachsenen dei jetzige» Menschengeschlechts." Her ausgegeben von Alerander Ming,iiin Der Zivech der ersten Capitel 'diesec Werks ist, zu beiveiseu, da»; das gegen warrige Eigenthum in der Welt, so wohl wirkliches als persönliches, lie gendes oder bewegliclies, gegemvarlic besehe» nnd den rechtinasigen Eigner, ans eine iingcrechte Weise vorenthalte» N'ird von Personen, welche kein gum Recht haben es auf solche Weise zu besitzen, und das? dasselbe denje tz igen Vesttz e r n w eggeno in men werden sollte;" «ich nur weil sie es ans eine ungerecht» Weise besitzen und ohne irgend ein ge ' setzmas'iges Recht dazu, sondern weil es dazn gebrancht wird »in aus Au deru "ihre Arbeit ihre persönlichen Ei geuschasteu uud Zlustrengungen zu er pres-en " sagt der Verfaßer, 'und daher sollte es ihnen enrriszen werden a n j de» nämlichen Grundsatz, nach welchem ein Schwerdl oder eine Pistole ei nein Rau her eilt rifien werden mag." Dafielbe widerspricht nicht nur dem Recht der Menschen Eigenthum zu besttzen, sondern noch mehr besonders dem Rechte, solches durch einen letzten Willen ihren Nachkommen zu nber machen. Folgendes ist deßen Lehre über diese», Gegenstand:— Recht, wie es genannt wird, einen letzten Willen oder"Testament zu machen, ist ohne Grund." "Wie lange eignet ein Mann Vermögen ?" 'Mag nicht das Wesen, welches ein stens Vermögen geeignet har, nnd jetzt verstorben ist, seine Wünsche befriedigt haben dadurch, daß über dasjenige, was einstens das Seinige »var, solche Verfugung getroffen wird, wie er sie in seiner Lebenszeit gewiinscht habe»» niag? Ich antworte nein." Alle Anen von Uebermachnngen das vorhergehende Memchengeschlecht—es mögen dieselben geschehen fein dnrch einzelne Personen oder Gesellschaften oder Nationen sind alle null und nichtig." ! "Es ist augenscheinlich (sagt der Berfaßer) aus dem, was im gesagt habe daß es nichts giebt wie einen' Erb lasser, letzten Willen, oder Erben—u. daß sie blofe Erdichtungen des Gesetzes sind." "Der Urfpruug vou allein Eigen thum ist eiu Geschenk der Gottheit, Al°-we tt u es eiu solches Lö e se u gi e b t." "Indem es ein Ge schenk au Alle ist, iu ihrer qesammren Eigenschaft so gehört es eben so viel jeueu au, ivelche o hueFleiß siud, als jeueu, die sl e iß i g sind —jenen, die ve r schw enderi sch sind, als jenen die i p a r s a m find; und jenen, die keine Gefchicklichkeit haben, als jenen, welche diefelbe in einem außerordent lichen Grade besitzen." ' Es möchte vielleicht gesagt »Verden, daü obgleich der Grund uud Boden nicbc durch einen Willen nbermacht »Verden kann, doch bewegliches Eigen thum als ciu ertheilt »Ver den mag. Es hangt aber dennoch von dem Gnldiinten der Gemeinbeit ab, ob sogar dieser in persönliches Eigenthum verwandelt »Verden soll.", "Wenn eine Mehrheit entscheiden sollte, ?aß jede Sache, beweglich so wohl als nnbeweglich, gemeinschaftlich lein soll, (wie sie ein" nnbez>veifeltcs siecht bar zu ihn», sogar bis anf Klei dungsstücke herab) so wnrde es keinen ('5 e g e ii st a n d geben, »vorüber durch Willen verfugt »verde» könnte."—"ln so ferne daher letzte Willen auf de», Grnnd hin vertheidigt »Verden, daß es denjenigen, ivelche sich Eigemhmn er iverhen tuich Fleiß Sparsamkeit nnd Geschicklichkeit, erlaubt sein sollte sol ches ihren Kindern oder andern Ber machlnißerben zn vermache»,, ersehen »vir, daß solche Vertheidigung nichts untzet, indem es klar ist, daß keine sol che Erwcrhimg in der ersten salion der meiischlicheu Gefellfchaft je mals Statt finden kann." "Was einzelne Personen einesMe«»- schcngeschlecbts betrifft, können stch ihre Nechre nicht nber die Gränze»» ausdeh nen. ivelche dnrch eine Mebrheit von solcl'ein Geschlecht bestimm: worden sind." "Was eine ganze Nation betrifft, kann diefelbe keine Rechte an irgend Jemand ertheilen, die stch so weit aus dehnen, das? ste ein Eingriff in die , Rechte eines andern Geschlechts stnd." "Die Meinung herrscht in einem beträchtlichen Grade niiter Menschen, die »nebt viel darnber nachgedacht ha ben das? obfchon die Materialien der Welt Andern in allen Zeitaltern eben fo viel angehören als ihnen selbst sie dennoch das Recht haben, das Er« gebiilf! (Produkt) ihrer Arbeit, wel ches ihnen nach ihrem eigenen Lebens unterhalt uhrig bleibt, au Andere zu übermachen. Sie sollten sich jedoch erinnern daß diese Arbeit von den Materialien unzertrennlich ist, die »licht ihr eigen stnd, sondern der ! großen Maße des gegenwärtigen nnd Kaller zukünftigen Geschlechter äuge ! hören." "Es giebt daher nichts wie einen Nachfolger, in dein Sinne des Wor tes, wie es heutigen Tags verstaudeu ? »vird. Es war blos eine Berken nn ng unferer N e ch t e, wel che dessen Gebrauch oder Dasein unter uns harte dnlden können." "In welchem Gesichtspunkte daher wir auch immer die Wirknna von letz ten Willen betrachten entweder in je. nem vor» einzelnen Personen oder gan zen Gemeinheiten sowohl in der Ver fttgung über jene Art von Eigenthum, welches persönlich u>ld cu,schließlich Mo. 26