und ÄttentilUN, UN. gedruckt und herausgegeben von keel'nniig von Gerbard Vechtel, Ere enlor der Hiuterlasseuschaft von dem verstor beneu Adam Hiestand. Die zweite Rechnnug von Jacob Administrater vou der yiule rlassruschaft des ve>. üerbtiien Jacob Wertman. Die R-chmlng ven Jacob Knanse, Admi nistrator ter Hinterlassenschaft von ter rer ftorbenen Caibarina Knanse. Tie Rechnung ven Pcler Miller, Admi nistrator vou der Hiuterlasseiischast des ver storbene» Henrich Hcssuian. Die Rechnung vou Pete? Weis, Erecuter vou tee Hinterlassenschaft He»dcm versterbe iieneu Theobald.Helbc». ." . Die Rechnung von Rath!»« nnd i!evi man, Atuiiuistratorcn vou ter Hink?'. fchaft des versterbt,».'» Peicr Die Rechnung voy. uud Heinrich Scblrci'k, A"7'.»,isato>cn ven der Hinier- res verstorbenen Jacob Schwenk. Die Rechnung vou Job« Lchmeyer, überle bender Crecutor von der Hi>'te>lassen>chaft des v.rsterbenen Salome» Cclnneyer und George Schlicher, Zldwinistrator ve» der Hi nterlassenschaft des versterbenen Job» Blitz, welcher der Mit-Ereenror vou der Hiutcrla,- senschast des ersagieu verstorbenen Salomou Schmeyerwar. . ! Die Nechiluna von David Lehman, bau delnder Administrator von der .v iuterlassen schast dcö verstorbenen George Klein. Die Rechnung von Daniel Helfrich und, Henrich Haurt, Administratoren der Hinter« lassenst des verstorbenen Friedrich Haupt. Die zweite Rechunng von Samnel Kistler, Administrator der Hinterlassenschaft des ver storbenen Jacob Maul). Die Rechnung von louaiba» Kelh, Admi nistrator der Hiuierlasseuschast deö verstorbe ne« Adam Äolb. Die zweite Rechnung von Samuel Marr, Administrator von ter Himerlasseuschaft des verstorbene» Benjamin Mcitzler. Oie Rechuuna von Daniel Säger, Esqr. Administrator zufolge des Anhanges im letz ten Wille» des verstorbenen Jacob Schnei der, über dessen Hinterlassenschaft. Die Rechnung von Miil ael Kelchner uud Daniel Säqer, Esgr. Erxnloreu von der Hi»lcrlasse»schasl des vcrstcrbeittn Ehristo pher Kelchner. Die Rechunug von Abraham Löbach, Ad ministrator ven der Hiuterlasseuschaft der verstorbenen B»argarcth Mumdauer. Die dritte Rechnung von James Deschler, Administrator von ter Hinterlassenschaft des verstorbenen Tavid Deschler. Die Rechnung von Adam German uud Lydia Weaver, Ädm. von der Hinlei lassen schast des verstorbenen John Weaver. Die besondere Rechnung von William Dil lmger, einer der Erecutoreu von der tasscus'l'aft des verstorbene» Job», Millinger, deö Arltercu. Die Rechnung von Benjamin Schmoyer, Administrator von der Hinterlassenschaft des verstorbene» Tbomas Schmoyer. Die Rechnung von Cbristiua Bachert und Christian F. Beitel, Esq. Administratoren zu folge eine« Anhanges im letzten Willen des. Verstorbenen, über die Hiuterlasseuschaft vou Henrich Bachert. Die Rechnnng von Charles Weaver, Vor mund von Mary Weida, eine minderjährige Tochter von dem verstorbene» Leonhard Weida. Die Rechnung vou George Schuler, Vor mund von Anna uudElvina Schuler, »»mün dige Töchter von dem verstorbenen Samuel Schüler. Die Nechulli g von David Laury, Admiu. vou der Hinterlassenschaft des verstorbenen Daniel Meyer. Die zweite Rechnung v. Abraham Trorel, Administrator von der Hinterlassenschaft der verstorbeneu Elisabeth Graul. Die zweite Rechuung von Lorenz Klein u. Jacob Harlacher, Admiuistratore» ve» der Hluterlasseuschafc des versterbe»?» Michael Harlacher. Daß die Erecutoreu, Administratoren »ud Vornllinter besagter Hinterlassenschaften ih re Rechnungen in der Registrators-Amtöstu be zu Allcntaun, in uud für Lecha Canntn, ein>irgebt!> haben—welche Rechnungen dem Waisengcricht von besagtem Cauuty zur Be stälignng vorgelegt werden, im Conribause in besa.tter Stadt, Freitags, teu «reu Septem ber nächstens, um 10 Uhr Vor'mittags. Samuel Marr, Registrircr. Registrcitors-Aint, ? Alleniami, Ang 7.1839.5 nq—bv Registrircr - Candidat. Au die freie» Erwahler von Lecha Caniity. Frenndr nnd iLiitbürger. Aufgemuntert dnrch viele meiner Freunde, biete ich mich hiermit als ein Candivar für das Negistrirer - Amt bei der komende» Oetober-Wabl au. Sollte ich mir einer Mehrheit der Stimme» e> wählt weite», so verspreche ich daß tie Pflichten des Amies mit Tre»e n»d Piinktlichkeit von mir ansgenbt werde» sollen. Des Publikums ergebener Diener, Neilbe» G»lh. Auditor' 6 Anzeige. , In der Sache der Rechnung"'! vou lesse Gri in, für sich selbst als einer ter Crecnlore» j des lltzteu Willens und Testa- l meuts vou I acobGri m, jr. j und gleicl'fa lls alö eiuer der Ad- j 7>» Wai »linistratoreu vou der Hinter- lasseuschasr des rerstorb David j ve» Lecha Giim, der mir ihm Erecutor > Cauuty. war vou dem letzte» 'juilleu u. > Tistaineur des ve, sterbeneli Ja- > cob G r i m, letzthin »o» j Macuugie T>'/.i»schlv, Lecha C. nu», Mai 3, 183».—Anf Vorschlag Hrn. Davis, zni» Zintzc» von losxa Jä ger, in dem Recht seiner Ära», nnd Robert Brown, in dem Recht seiner Fra», cr»annle die Cenrt I. W. vernbeck, Henrich Reichert und Michael D. Gerhard, als Auditors, i»u ! tie besagte Rechnung zu durchsehen uud über !;» setiel», und eine Vertbeilung dem > gemäß zu machen, und tem nächsten festgc ! setzten Waisengcricht darüber Bericl.t zu er j statte». ! b"' Urkunde». Bezeugts: Charles S. BniH, ! Echreiber. Die obeugenaiinten Auditoren werden sich! zu diesen« Endzweck versammel», am Freita- ge, den 23sten ?!ugust, um 11l Übr Vormit- > tags, an dem Gasthanse von I o b u G r o fi, in Älentann, wann und woselbst sich alle! dabei bctkciligle Personen einfinden mögen, wen» sie es für schicklich erachten. W. .Hornbeck. Henrich Reichert. Ak. D. Eberhard. Augustnq —bv N a ch r i ch t. In der Sache von den Berichts der Auditoren in der Rechnung > In der von James Deschler und Job» > Courtvou Lichtnvalrer, bevollmächtigte v. j Lommon Peter Sch a n I). Der Bericht von der ?lnditorS denselben wieder > Lecha (Zty. übergeben, »in uuter den Credi- j toren eine Veribeilung zu verau» > ! stallen. Die Uuterschriebeueu nnd Auditoren, wel- che in der Original-Order beuaiut siud, wer ten sich zu oben ersagtein Endzweck versamm le» am Dienstage, den 27ste» August, um 10 Vormittags, au dem Hause von John Gros!, ! («astwirtb i» der Statt Alleiilaun, wo alle solche Persoueu sich einfinden können, welche Anserderuugen gegen ersagten Peter Sckaich - haben, oder gehörig dazu Bevollmächtigte zu ! senden. Veter Neuhard. S. A. Bridge. Daniel Mertz -sen7. Aug. »q-Zm "Hnitct ciiel» vor gekeinien (iZcsellfel,asten." —Waschiugton. Mittwoch, den l4ten August, 1839. Der Sieg des Lichts. A»f, edle Brüder ! auf verscheucht den Kum mer, Den trüb die Zeit um Eure Stirue webt! Hinauf de» Blick! der große Gott, er lebt, — Entreißt Euch kühn des Kleiumuths trägem Schlummer! Seid wach im Kampf und zweifelt nicht! Es siegt der Wahrheit heil'geS Licht. — Wohl lhnrmt die Zeit von Neuem Dunst u. Rebel Am Horizont der junge» Freiheit auf; Doch Brüder, schaut der Weltgeschichte Lauf! Dort findet Ihr der Hossuung starke Hebel. Erkennt sie frok nnd zweifelt nicht! Es siegt der Wahrheit heil'ges Licht. Was hälfe» Roma's schcnflichen Tyrannen, In ihrer teuflische» Aerfolgliugswuth, Einst jene tausend Ströme Christenblnt?— Sie kouuteu d'rum nicht Cbristi Wort ver bannen. Und alle Macht erzwang es nickt. Es siegte doch der Wahrheit Licht. Was half es jenem Dümmsten der Zeloten Auf Petri Stuhl, zu sagen lanr: ich will! Die Sonne geh! die Erde stehe still! ! Er balle d'ruui nicht die Vernunft verboten, lind alle Macht erzwang es nicht. Es siegte doch der Wahrheit Licht. Was balf es Frankreichs königlichem Tiger, Daß er in jener blut'gen Hochzeits»acht Zum Henker sich von Tausenden gemacht? Das Reich des llnsiuus blieb darum nicht Sieger, lind alleMacht erzwang es nicht Es siegte doch der Wahrheit Licht. — Was half es Deutschlands ganzem Pfaffen leere, Daß es grausam einen Huß verbrannt? Ein Luther kam, tretz allem Widerstand. Nicht hindern konnte es die bess're Lehre, lind alle Macht erzwang es »icht. Es siegte doch der Wahrheit Licht. Dr«m, edle Bruder, auf! verscheucht den Kummer, Den trüb die Zeit um Eure Stini^webt! Hinauf teu Blick ! der große Goit, er lebt.j Entreißt Euch kuhu des Kleiumulbö träge» Schlummer! Seid wach im Kampf nnd zweffelt'nicht. ES siegt auch jetzt der Wahrheit <'icht. Es siegt bestimmt, wenn wir's nicht er lebi^i^ — Das slöbrt den Wahrhast edlen iKämipfer nie. Genug es siegt,—trotz List und Despotie, Uud aller Maclit und allem Widerstreben- Drum feid getrost uud zweifelt nicht Au ihm, der Wahrheit heil'gem Licht! Kämpft nach wie vor mit reinem heil'gen Muthe! !Uud denkt, daß ebenso in frühe, er Zeit Auch inls're Väter einst in gleichem Streit Gekämpft snr uns niir'ihrem besten Blute, Und eS darniu auch u»,'re Pflicht Zu streiten für der Wahrheit Licht. Zu streite» für das Eukels Glück uud Friede», Oamit ihm einst anS dieser Zeiten Noth, Aus Sturm uud Nacht, aus Lkwvciei uud Tod, ' - ! Der juugen FreiheitMorgenstrahl b/schiedeii. Den» Bruder hört nnd zweifelt nicht ! i Durch Nacht allein geht eS zni» Liü.t,» Die edelste Nede, die je von Mensch, »z»»ge! wurde, war die, welche I o h a uAd..in 6 im Jahr I77c>im iZon gresse hielt, nachdem die Uuabbäugigkeils- Erklärung verlesen wurde. DaS Herz muß jedem freudig schlagen, der sie liegt. Ncde von Zvliann Ädams. Mein Herr?—lch keime die Unke staudigkeir"dessen, was Mensche» schaf , fen, ich sehe aber auch klar durch die ses Tages Werk. Sie und ich mögen - darüber klagen. Wir werden mM nicht bis zu jener Zeit leben, iu der diese Erklärung gute Fruchte trage» wird. Wir mögen sterben, als Eölo nisieu sterben, als Sclaven ilvrben, ehrlos unser Leben anskanchen, viel leicht ans dem Schaffelt. Wokl! Mag es so kommen ! Weuu es dem Himmel gefallt, daß ich auf dem Al tare meines Vaterlandes mein armes Leben zum Opfer bringeu soll; das Opfer-Lamm lst gerüstet, zur rechte» Stunde soll es sich zum Altar stellen ! 'Schlag diese Stunde wenn immer sie wolle 112 So lang ich aber noch lebe, laßt mich ein Vaterland haben, oder wenig stens die Hoffnung aufeiu Vaterland, nndzlvar aufein freies. Was immer uuser Loos sein mag, seid versichert, diese Erklärung wird Wurzel fassen. Es mag Schätze kosten, Blut mag fliegen, sie aber wird bestehen, und ihre Früchte reichlich für die Opfer entschä digen. Durch die dichten Nebel der Gegenwart sehe ich das klare Lickt der , Zukunft, hell wie eine Himmelsfonnc. Laßt nns diesen Tag zn einem ruhm vollen, zu einem unsterblichen Tage machen. Wenn wir in unsern Grä bern schlummern, so werden unsere Mi der ihn noch ekren. Sie werden M und feiern mit Dankgebeten u. Festzügen, im hellen Strahle'der Freu deiifeuer. Lei seiner jahrlichen Wie derkehr »Verden sie Thränen vergiessen, Strome von Tkranen, aber nicht Tkranen der Unterjochten, derSclaven, nicht Thränen des Schmerzes des Un glücks. Nein ! Tkranen der Freude, der Dankbarkeit, der Begeisterung. Mein .Herr! Gott weiß es ich glaube die Stunde ist gekommen.' Meine Vernlllift billigt nnser Thnn vollkom men, mein 'ganzes Herz lebt in ibm. Alles was ich habe, Alles was ich bin Alles was ich von diesem Leben hone, setze ich für diese Sache freudig auf's Spiel. Ich schließe, wie ich begonnen, seis Leben oder Tod, seis Rettung oder Verderben. Ich bin für die Erklä rung. Sie ist's was mich zum Le ben' begeistert und mit dem Segen Gottes soll sie mein Trost beim Ster ben sein. Jetzt Unabhängigkeit, und Unabhängigkeit für im in er !' Nebcr Die vorzügliche» Verkrümmuugs formen des menschliche» Körpers be treffen den Nnmpf, d. h. Nnckgrat ». Ärnst, nnd die Gliedmaßen. Die Fortschritte der neneren Orthopädie beziehen sich zwar hauptsächlich auf die Verkrümmungen der letzteren, dehnen sich jedoch auch auf die Verkrümmun gen des Rückgrats aus. Man fangt mi, einznsehen, daß bloß mechanische Kenntnisse nicht gemigen können, lim eine Verkrnmmling des menschlichen Korpers zu beurtheile» und zu heile», die mit den Lebensgesetzen der innern Organe und ihren Vernchrniigen in gen'aner Verbindung stekt. Die Be handlung der Rückgratskrümmungen ging ans der Hand des Mechanikers in die des Arzres über. Die neuere Zeit hat »icht nur die Ausdehnung des Rückgrats '»?hori',on taler Lage durch zweckmäßige mecha nische Hnlfsmittel ansznsiihreu ge lernt sondern man erkannte anch, d.'s; in vielen Fallen diese für deu beschwerliche Bchandlnngs>V'.'ise dnrch andere leichtere tel sich ersetzen l-^. Die g>»v> .'.frischen Uebungen wur den n>'.7i!nilllch in Frankreich für Hei l'.'.i'.g der Nlickgratokrlimlnnng in Auf l nähme gebracht; aber so hnlfteich die selhen auch iu einzelueu Fallen sich er weisen, so ist doch nicht zu verkennen, daß deren zweckentsprechende Anwen dung, ebenso wie die Anwendung der nbrigen mechanischen Heilmittel, naue Würdiqnng des besonderen Fal les, einlies Htndinm und Erfakrung in diefcm besoiideru Heilzweige er heischt. Voll denVerkrümmuiigen derGlicd maßen ist die u»ter dem Name» "Klumpfuß" bekannte?)»tßstalrnng des Fußes etile der hausigsteu, die iueu schliche Forni ebenso nnangenehm ent stellend, als lie Fnnction tes Gliedes beeinträchtigend. Seit undenklicher Zeit Kar man versucht, diese Mißstal liinq des Fußes zn heilen. Ter Er find'uugsgeist der Wundarzte ersann zahllese Maschinen; Manipulationen und andere Älittel werden zu Hülfe genommen, aber nichtsdestoweniger keilte man nur in vcrkalrnißmaßig wenigen Fallen und nur kei geringem Grade und nicht vorgerücktem Lebens alter diese Mißstaltuug. Wie oft er blickt mau nicht noch der Sacke ganz unkundige Gewerbsmanner, Schmie de, Sackler Schneider, mir der Cur u. Anfertignng von Maschinen gegen Difformitaten sich beschäftigen.' Dem aufmerksamen Beobachter konnte es mm nicht entgehen daß in derZujam. menziekung und Verkürzung gelöster Dtuskeln die Hvrupturfache des Eut stebens des Klumpfußes liege, daß aber die Veränderungen der Bander und Knochen nur spater als Folge des längeren Bestehens der Mipstaltung INo. 2:5 eintreten. Dieß führte auf den Ge dauken, die Sehnen, und zwar haup, sachlich dieAchilles-Schue, zur Heilung, des Klumpfußes zu durchschneiden, um dieselben zu verlängern und die Auc dehmittg der Muskel« nnnorhig zn machen; eine Operation, die schon in, Jahr >784 von dem deutschen Arz?<' Thilenius erfolgreich aiisgefnhrt wui de, doch wieder in Vergessenheit gerietl, aus welcher sie im Jahr 1819 von Delpech hervorgerufen und von Stroh meyer iu Hamiover znr allgemeinen Ausübung.vorbereitet wurde. Seit dem Jahr 1834 wurde die. Sehnendurchschneidung uiehr n. mehr ausgeübt, nnd wahrend Strohmeyer und Dieffenbach iu Deutschland sich nm diese Operation große Verdienste erwarben, that sich in Frankreich beson ders Dnval dnrch seine erfolgreichen Heilungen des Klumpfußes mittelst der hervor, u. verdienen die Fortschritte, die man in Frankreich in der mechanische« Nach behandlung machte, besondere Aner kennung. Iu England zögerte me ii kiemit, bis seit ungefähr Jahren mehrere Wundärzte Londons Versuche mach lcii.—Weuu der Erfolg nicht immer, !u«d mehr mir in leichteren Fallen den Elirartilngeii entsprach, so darf dieß nickt verwundern da derselbe Haupt sachlich von einer zweckgemaßeu meck anischen Nachbehandlung abhängt, die nur dlirch Erfahrung erlernt werden kann. Besserer Erfolge ersrelltkn sich Dr. Little und Dr. Gustav Esisi namentlich der letztere, welcher, un terstützt durch tie Erfahrung, die er dulch das Studium dieses Gegenstan des in Deutschland, Holland u. Frank reich erlaubt hat, anerkannt die größten Fortschritte in Bel>nidlnng der Miß staltungen durch die Sekileiidurch schneidung gelnacht hat. Durch talentvolle der mechanischen ivar Dr. Kraust im Stünde, anch in Fällen von zUnmpfnße sehr ho> Ken G'.ades bei Individuen von 20 bis T 5 Jähren .Heilung zn bewirken ; der ! selbe ivar auch, wemgsteus in England, !der erste, der in einem Falle von ange bornem Klumpfuße hohen Grades die sehnigre Ausbreitung der Sohle des Fußes mit Erfolg trennte nnd so be wies, daß diese Operation eben so we nig zu fürchte» sei. Die glückliche An wendung der Seknendnrchschneidling fnr Heilung des Klumpfußes führte anfden Gedanken, anch Krnnimungen deö Kniegelenkes durch dasselbe opera tive Heilmittel zu beseitigen. Der Erfolg entsprach der Erwartung. Nur in der Ansdehnnng des Kniege lenkes nach der Operation fand man Scl wierigkeiren, da mit DMchschnei dnng der Sehnen noch nicht jedes Hinderniß gehoben ist nm den Unter schenkel zn gerader Nichtnng zurückzu führen. Nickt selten istziemlicheKraft anwenduiig kiezn nöchig, die aufs Kniegelenk selbst zurückwirkt und leicht Entznndung dieses Theils veranlaßt. Dr. Krauß unermüdlich vorwärts schreitend iu Vervollkommnung der mechanischen Werkzeuge, dieses Uebel erkennend, erfand einen neuen Appa rat, der die Ausdeknnng des Kniees bewirkt, ohne Neiz im Gelenke selbst zu veranlassen. Auch znr Heilung derjenigen Schiefheit des Halses, wel che durch Contraktion des Musculus stei-nnLlt-illnmi,sttti(jeuB hervorgeru fen ist, wird diese Schnendurckschnei« dnng mit dem größten Vortheil aus geführt. Dieß sind die großen Begebnisse ei ner ihrer Natur nach kochst einfachen Operation, von der nur zn ist, daß sie erst in unsern T«gdn zur allgemeinen Ausübung gekommen ist. Es wird jetzt zur Heilung der Klnmp füste die Ekirurgie nicht mekr zur Am putation ihre Zuflucht nehmen, wie dieß nock im Sept. 1830 in .Hamburg bei demNatilrforschcrvc'rein vorgekom» inen ist.