Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, August 07, 1839, Page 3, Image 3

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    Von Europa.
Am letzten Sontage vor 8 Tagen, Nachmit
tags um 4 Uhr, kam zu Neunork das kostba
re und bis jetzt das größte aller Dampf-Pa
cketschiffe, "die Brittische Königin," von Eng
land an. Sie bringt 5 Tage spätere Nach
richten von Europa, die jedoch wenig mehr
Neues liefern, als die mit den "Great We
stern" erhaltenen. Der Preis der Baumwol
le ist noch mehr gefallen und man erwartete,
daß er noch mehr sinken würde. Die fou-
stigen Neuigkeiten sind ohne Bedeutung.
Die -jeitnnqen gehen von London bis zum
Ilten luly und von Liverpool bis zum Il>tc».
Zn Birmingham haben sich nnter den Char
tisten wieder neue Unruhen gezeigt, die jedoch
bald gestillt wurden; auch zn RamSgate sind
Unruhen ausgebrochen, die gleichfalls sofort
unterdrückt wurde».
Der Tod der Lady HastmgS, die als ei»
Opfer der Hof-Labale fiel, macht iu den To
ry-Zeitnngeu großes Aufsehen. Ueberhaupt
ist der Hof der Königin von England eine
,?.ihre Klatsch-Gesellschaft, wie es gewöhn
lich beim Fraueii-Regimcnt der Fall ist.
Der Schaden, welcher durch dcu letzte»
Etnrm in Frankreich angerichtet wurde, be
lauft sich auf IM Millionen Frankcu.
Mars hall Soults Soku, Herzog vou Dal
rnatien, soll nicht nach Constantinopel als Ab
gesandter gehen, sondern soll eine» ähnlichen
Posten am Turiuer Hofe erhalten.
Drei vo» den frauzösifcheu Rcbellei. sind
von derPairskainmer schuldig bcsuude» wor
den. Ihre Namen sind Barbe, Bernard und,,
Hialon. Die beiden erster» werden wahr
scheinlich hingerichtet werden »ud der Letztere
zur ewigen Gefangenschaft vcrurthcilt wer
de».
Briefe von Deutschland melden, daß der
Rnßijche Thronerbe die Prinzeß Maria von j
Hesse» Darmstadt Heirathen werde.
Mit der "Brittisch Queen" sind zwei Com
»lissioners von dcr englische» Regierung an
gekommen, welche die Frage wegen dcr nord.
westlichen Gränze in Richtigkeit bringen fol
lc». Der eine davon ist Lieiit. Col. Mildge,
von dem königl. Ingenier-Corps, ein Mau»
vou großen Keuuluisseu und vieler Einsicht;
der ändere ist Hr. Feathcrstonhaiigh, wolcher
mit der Lage dcs Gebiets gut bekannt und '
ebenfalls ein Mann von ausgebreiteter Wis-
feuschaft ist.
Mau sieht hieraus, daß es der brittische»
Regierung Ernst ist, diese verdrießliche Sa- l
che endlich zn beendigen.
Die Kriegsnachrichte» von Osten haben sich j
von allcii Seite» her bestätigt. Jedoch.sind
keine weitere Nachricht!» über die !
ge» der heiderscitige» Armeen ciiigelanfe».— !
ES scheint NN», daß die fnnf großen Enropäi-
scheu Mächte den .Nrieg zwischen der Pforte
und de» Pascha vo» Ägypten verhiudcr» »vol
len ; denn bereits sollen an beiden Häuptern
Botschafter deshalb abgeschickt worden sein.
Wahrscheinlich denken die 5 großen enro-
päische» Machte mehr dnrch Unterhandln«!-!
gen aIS daS Schwerdt zn gewinnen.
Die brittischc» »»d franz.Befehlvhabcr ih
rer Flotten in der Levante haben Befehl er-
Halten, an dcr Küste von Syrien z» sccgcl», >
um ein Zusammelttreffe» der Egvptischen u.
Türkische Flotten zn verhüten. Sollten sie
die Rußische Flotte daselbst antreffe», so soll
sie eiugelade» werdc» ihr i» leiiem Vorhaben
zu »nterstichc», gieiige sie eS »icht ci», so will
dic combinirlr Flotte es allein thun.
Tecks Klotten in dcl Lcvailt.
Um den Kricg zwischen der Türkei und Ae
gyvtcn zn verhindern, befinden sich 2 ÄriegS
lnstige n»d 4 Friedciisstifteiide Flotte» i» de»
m.'rgenläiidischcn Gewäffer», uäiulich:
Türkische Flotte—t> Linienschiffe, wovon l
von lUI Kanone», 3 von I vo» 94 »»d I
von 911 ist. 8 Frcgatte», 4 Briggs, 2 Cut-'
ters »nd 2 Dampfboote. Znsamme» 22.
Egvptische Flotte-12 Linienschiffe, 4 Fre-,
galten, 4 C.'lvelten, " Briggs und Dampf
boot. Zusammen 24.
Französisches Geschwader—4 Linienschiffe,
! Corvette, 1 Brigg. Zusammen ti.
Englisches Geschwader —8 Linienschiffe, 2
Fregatten, 1 Corvette, l Brigg, 2 Dampf-
fchiffe. Zusammen 14.
Oestreichisches Geschwader —I Fregatte, 1
Corvette, 1 Schoouer. Zusammen 3.
Rn' ische Flotte im schwarzen Meer—Zwei
Linienschiffe von 120 Kanonen jedes, I von
Iw; 8 von Bt, 3 von 73. Acht Fregatten
von 44 Kanonen, 5 Corvette» von 21, nnd !
unterschiedliche Briggs nnd Dampfschiffe—in
Allem 5,0 Seegel. Ueberdem sind zn Leba
stopol I6M» Mann versammlet, welche in !!
Tage» »ach den BosphorcS gehen können,
wenn es erforderlich ist.
Die politische Gaukelspiel muß nuu bald
entschieden werden ; Rußland kann mir sei- i
«er respektabel» Flotte einen mehr entschei
dernde, n Streich als die drei übrigen tbu» —
nnd eS wird anch warlich den Zeitpnnkt be-
nutzen. Wir sehen nähern Nachrichten mit
Spannung entgegen.
Capt. Marryatt's Tagcbnch, während er
iu den Per. Staaten reisete, ist uuu auch iu
deu amerikauischeu Büchermarkt gekommen.
Manctx Zeitungen sind ganz entznckl über des
seu Inhalt. Wunder wie ei» Amerikaner
rin Buch von einem Manu geschrieben kau
fe» kau», der bei einem öff'nilichen Gastma
te den Mordbrennern des "Danips-BoolS
Carolina" für ihre n oble That eine große
hielt!
Erste Sorte Rindsleijch verkansre letzte
Woche im Fulko» Markt zu Neuvork um 18
CeniS das Psiiud. S>chu?einefleisch K und!
12 CeutS. Schaaffleisch 12 z» >5
ökaN'fleisch Ii» z» 12 Cents. Gruudbcerc»,
üO bis «i2> Ce»ls das Büschel.
Das Wetter soll in der snd-westl. Rich
tung der Ver. St. in de» Monaten Mai nnd
Juni dieses Jahr heißer gewesen sein, als 15
Jahre in deusclbcu Mouatcn.
Ein kleiner Junge schrie iu einem Gedrän
ge vor einigen Tagen "Hlirrah für Harri-
s»n!" ans welches ein Van Bnrcnniann im
Horn ausrief "Hurrah für einen Esel !"
"Recht 10, sagte der Junge, Du Hurrabsts
für bciuen Caudidat und ich für meinen."
Der "Great und die "Brittische!
Qncen" seegelteu zusammen am Istcn Aug.
von Ncuyork nach England.
lMitthcilung.Z
Hr. Sage! Ich ersehe aus dem letzten
'Uuavhängigen Republikaner', daß meiiieiZri
tiq»c über die Demokratischen Triuksprüche,
den Hrn. Glanz etwas kitzelte —dies war ge
rade was ich glaubte.—Er sagt, ich hätte ihn
beschuldigt sein N a u> e verändert zu haben !
Glanz!
tu /)<' '
Glanz! Glanz! waS eine Thorheitist es,
wenn ei» Mensch es nnternimmt etwaS vor
zustellen, was »ber seinen Verstand ist ! Ist
den» ei» Englischer Name besser als ein
Deutscher ? Ist denn der dentsche Cha
racter soschlech t, daß es eiue S> cha ud e
ist, eine» deutschen Namen zu führen?
Der Glanz meint, "Hoscnsack" »ud "Ei
ner über dem Berg" wäre» nur eine Person,
und diese Person wäre der Herausgeber deS
"Patriots" selbst. DieS ist uicht wahr, Mr.
Glanz. "Einer über dem Berg" bin ich
selb st, nnd nicht "Hosensack," Hr. Sage,
oder sonst jemand. Auch hat eS ihm seine
Grobheit nicht zugelassen, die "grane Haare
deS Alters" zn verschone»; —allein man kou
te nichts hessers von ihm erwarten denn
wenn man G i u i» einer Bottel bat, so ist
nicht zu erwarten, daß man Wein daraus
nehmen kann.
Ich will nnn die übrigen Toasts, die eS ei
nigermaßen werth sind, etwas zu beleuchte»
, suchen ; eS mag de» Glanz Spunk» Hosensack
kitzeln wie es will—er selbst wird noch gekiz
zelt werden.
Zuerst kommt also der alte läck: Durch I.
Hart, Esq. "M. Van Bnren, Prcsid. der
Ver. St. (jetzt gebt Achtung !) ein D e in o
krat vom alten Sta »i m ! uud m äch
tiger Vertheidiger der lieclste seiner Mit
bürger !"
Hier ist ein Toast für euch, ihr Föderali
sten', Anti-MäsonS und ToryS, wie die Loko
Foko im Gebranch habe» ihre Gegner zn nen
ne» ! Dcr läck sagt euch klar, was die Biß
niß ist —er sagt euch z. B. daß Marti» Vau
Bnren ein Demokrat vom alte» Stamm ist;
(wiewohl nicht so alt als Israels Stamm )-
das heißt, ei» Demokrat ist, wie er sei» Leb
tag einer war.—Und wie war denn das ? so
frägt vielleicht mancher. Ei, er war ei» Erz-
Föderalist (»ud ist es auch »och, wen» uia»
de» Schaafpelz von ibni reißt) gcwcfcu, feit
er in die Schranken der Polirick eintrat, ist
aber in dcr Färberei des Andreas läckson zu
einem Demokrat gefärbt worden.-Die
Farbe hängt wohl sehr schlecht an ihm, weil
Deuwkratic und Föderalismus nicht>gnt zu
sammenhängt, genug, um ihn als
Hohcrpriester der Nene» Demokratie vorzu
stellen. —Als lämeS Monroe als President
cingewäblt war, schrieb Andreas läcksen ei
nen Brief an ihn, nud rieth ihm : "Jetzt das
Ungeheuer, Partei, »mzustürzcl!, zu welchem
Endzweck er fein Cabinet ans de» Reihen dcr
Föderalisten fowobl, als auch vo» de» Demo
kraten formiren solle, welches den Pirteigcist
gänzlich »mstürze» würde." —Die Föderali
sten sahen in diesem Briefe des alten läck
son, daß sie an ihm ihre» wärmsten Freund
hatten; und sobald er für die Presidcnten
stcllc vor'S Volk kam, so gicngen Tausende
von ihnen zu seiner Partei über, untcr wel
chen anch Martin Vau Burc», R.B. Tancy,
Rnel Williams, Ingcrsoll, Mühlenbcrg, Bu
chana», die Hubly'c», iu ucuerer Zeit Geural
Keim, »ud »och Tausende dcr jetzigen Nasen-
LiederS der sogenannten Demokraten. —Dies
ist das Alter von Van Bürens Demokratie,
nud ich fordere deu Glan; oder irgend einen
andern Loko Foko anf, es zu widcrlcgcu.—
Daß dcr Martin cin so gutcr Demokrat i st,
aIS er je w a r, will ich nicht widerlegen ;
aber nimmt einmal den Schaafpelz von ihm,
so wird ciu wahrer Föderalist dastehen. Der
Ranm erlaubt es mir hier nicht, werde
aber vielleicht in einer künftigen Mittheilung
die Demokratie vieler der jetzigen P > endo
Demokraten schildern.
Durch einen leeren Kasten: "Rothe Un
terröcke » wie sittlich-schön :) angcmcssene Eh
renzeichen der Helden der Anri-Manrer—
"Der Knopf paßt daS Knopfloch."-Und das
Gehirn p>ßr den Kasten, worin es enthalte»
ist, wen» es mir erlaubt ist eine Verbesserung
beizufügen. Hr. Fowler, der bekannte
Schäde'ilchrrr, der sich vor Kurzem in Alleu
tauu befand, würde dies znr völligen Zufrie
denheit deS Toasteiugebers beweise».—Hirr
Gast —geb' ihm ei» L e v i—er wird dir bald
zeige», wo der Mistäk bei d i r liegt !-Er bat
dem Glauz ftiueu Schädel uutersncht, und da
hat er es doch getroffen, sagte, h o l
gleich ei», r aucge,!, hlt n 'ji,!ass rmeloi e!
Dnrch T. Miller: "Henrich Clay; der
seinwollcude Prcsid. der Ver. St. der zu ei
ner Zeit Krieg, Pestilenz, Cbolera Morbns,
Alligators und Heuschrecken dcr Erwählung
von Audr. läcksou als Piesideut vorzog. O !
Heuchler verberge dein Angesicht vor mir!"
' Es ist keiu bcsserer Beweis vou der Rechr
schaffcnheit eines MauueS, als wenn er von
einem Lnmpenbnnd verachtet wird. Ein
Mann wie Clay ist ein Dor» im Auge eines
Lodcls. Ich denke der Tom wird sich wenig
daran kehre», waS dcr Clav sagen, thnii oder
verlangen w»rde, so lange es Stoff gäbe,
womit ei» Mann sich zn nuei» Schwein ma
chen könnte. Ich hatte vor kurzem das Ver
gnüge» einen gewissen
in ÄUenrann herum fahren zu
sehen, dcr doppolt zu viel Ball a st im obe
ren Theil seines Körpers hatte. Es war ein
ächter Spaß zu sehen, wie der Kopf nnd die
Fnße mit einander in Streit geriethcn, wie
ein jedes das Oberste sei» wollte! Zuletzt
beide zum "Waffenstillstand," und
beschlossen daöDing zu compromcisen, indem
sich der Kopf an ei» End'»»d die F»ße a»
daS andere, nud der T o in in die Mitte leg
ten !!
Durch cinc» Gast. "Das weibliche Ge
scklecht-nicht alle Republikaner (dco is'ii
Fäckt) den» nur wen ige (dicscr.Kerl hatte
schon Echwicrigkcitcn z» begegnen) bekennen
, daß alle Menftben Gleich sind, nnd mir We
nige, daß alle Männer frei sind."
! Dieser Toast enthält sehr viel Spaßhaftes,
' so wie auch dummes Stoff. Istens meint der
Angeber, daß ein Republikaner auch ein De
mokrat sein mußte; oder in andern Worten,
ein Vertheidiger gleicher Bürger-Rechte, sonst
wäre er kein Republikaner! Dieser Kerl
, weis den Unterschied zwischen einem Repub
likaner und Demokrat nicht, das ist klar. Em
i Mann kann ein Republikaner sein n. braucht
! doch kein Demokrat zn scin, indem eSNepnbli
i ken gab, wo die Gleichheit der Bürgerrechte
! nici,t eristine. DieS war der Fall zu Rom ;
! da hatte es verschiedene Classen von Bneger,
die nicht immer gleiche Rechte hatten, und
doch waren die Römer alle Republikaner,
aber nicht alle Demokraten, indem eine höhe
re Classe dadurch ihr größtes Recht verloren
i haben würden, «so war eS gerade zu Spar
i ta.—Aber es ist nicht nothivendig, mehr über
diesen Gegenstand zn sagen, indem ei» jeder
! sehen kann daß es Le»te giebt, die Demokra
lie, Demokratie, Republikaner, Fetcraliste»,
TorieS, u. dgl. beständig anf ihre» Lippe»
habe», aber »ickst wisse», was das eine oder
daS andere ist.
Hätte der Eingebcr des Spruchs gesagt,
die Mädchen wären nicht alle Demokraren,
anstatt Republikaner, so würdc ich kein Wort
! dagegen gesagt haben, indem ich weiß daß eS
j Mauche giebt, die sich weigern etwas mir ei
. »eni Loko Foko zn lhuu zn haben, weil sie
! wissen: "daß die Mensche» nicht alle gleich
sind." —Dies hat der Emgeber des Toasts
wahrscheinlich selbst schon erfahre».
! H. Statler. "Die Demokratie vo» Lecha.
l Sie fängt bereits an, die Früchte ihres Sie
j ges z» genieße»." »
Ja, ihr habt de» Tschäil Danbert bereits
i schon und de» Joe Niisbickcl werdet ihr gnch
»och bekomme» —Richt so schlecht.
Ich nehme jetzt Abschied vou den "D>e»v
kratischt» Trinksprnchen", weil mir Raum
j und Zeit mangelt—es sind aber noch elttch?,
! die ciucr Beleuchtung veidienen.
Mit dem Glanz bin ich anch so weit fertig.
! Wenn er aber in feinen Grobheiten fortf.shrt,
! so kann er sich daraus verlassen, daß meine
, Feder noch nicht stumpf ist, —Ich habe jedoch
! keine» Persona l-Speit gegen ihn, wen er
! nur bei der Wahrheit bleibt. N, B. Wm.
! Morgan ist gefunden worden ! Rnfet beim
! Glaiiz an, der sagt euch alles.
Einer nber dem Perg.
Niedriger Uebcrmutk.
(Aus der Orwigsb. Hessen-Stimme.)
j "Wäbrend die Demokraten in der Tama
nuhalle in V>eu»ork sich über den glückliche»
! Ilnsgaiig der letzte» Stadt-Wahi freiiete»,
iviirde ciiicm fei» Taschenbuch mit S 4VV
gestohlen.
Demnach scheint es »nnwglich, die WhigS
l au? de» Demokratische» Versammlungen zu
'halten." sSt. des Volks.
Wir wollen die Freibeits-Presse, welche in
j Pottsville gedruckt wird, darauf antworten
l lassen, sie sagt:
"Dieser elende nnd anmaßende Witz lauft
, gegenwärtig durch viele Schmutz-B,aschiueu
j der Vaiiitischeu Stcinpler. Einer stiehlt ihn
dem andern, nnd bei einem Jede» ninß er
z als originell gelten. Verwirklicht aber dic-
seS hingeworfene Spasche» sich »icht ta»fe»d
-! fach an den Haiidlnngen der säiümtlichcu Lo
iko ? O ja, nnr allzn denrlick! Man
> blicke nur bin anf Swartwont, Price nnd
! Van Buren, und die Frage lößt sich von selbst
z auf. Leicht möglich daher, daß ein dein o
kr a t i fch r Benrelfchneider, getreuer
! ;icachfolger dieser cinverstaudeiie» Dreieinig
! keit, bei dieser Loko Foko Zecherei, die laiige»
Finger nicht halten konnte." j Fr. Presse.
ZZerlieirntkiet.
Am vorletzten Sonntag, dnrcl> den C'hrw.
Hrn. Heß, Hr. Willia m H o w e r, vo»
Bethlehem, mit Miß ElizaKei pe r, vo»
Hannover.
Hr. I o hnGr e ssl e r, mit Wittwe M a
ria Schaller, beide von Lowhill.
Starb
Ilm Ren Ilili, in Lyn» Tauuschip, am
Schlagfliiß, Hr. Io h » Bro b st, im 42ste»
Ja In e .
Vor einiger Zeit, in Heidelberg Tannschip,
Hr. Daniel Reber, im 42stcn Lebeiis
! jähre.
Vor einiger Zeit, i» Leivhill Tannscln'p,
Elisabeth Ferber, im 'i3sten Lebeno
! jabre.
! Bor einiger Zeit, i» Heidelberg Maria,
! Töchterlei» des Hrn. Philip Handwerk, im
! Bten Lebensjahre.
Zteulich, iu Heidelberg Tauuschip, Cath a
ri na und M a r ia, Zwilling-Töchtcrcheu
des Hrn. W»i. R e r, im Alter von 2 Monat
nnd 13 Tage.
'Am letzten Montag vor 3 Wochen, in Süd-
Whcirhall Tannschip, am Neiveiifieber, Hr.
A braha in Mi l le r, im Alter von V 3
Jahre.
Demokralische Gegenfrcimanrer
Cauntv-Vcrsammlttttg.
Die Demokratischen Gegenfreimaurer von
Lecha Cannty sind hiermit eingeladen, einer
Canntn-Berfanilung beiziiwohne», welche am
Samstage, den 17ten Augnst,
an dem Hanse von Henrich Stranß,
in Süd-Wheithall Tannschip, uiu 1 Uhr des
Nachmittags, gehalten werden sott, um De
legaten zn der Union nnd Harmouy-Conve»-
tion j» cr»e»»e», welclie am 4te» nächste«
September i» Harrisburg gehalten werden
soll. Und gleichfalls Vorbereitungen für die
! kommeiide Oetoberwahl zn machen.
Alle Demokraten sind riiigcladcn, der Ve
r beizuwohnen.
Anf Ersuche» der Cannty-Committee:
G. A. Sage. Wm. Eckert, sen.
Martin Ritter. Jacob?). Ahlnm.
! David Gelunan. Lewis Larrisch.
! Salomen Knder. Daniel.^elftich.
! Peter Zimmerman. Andreas Eifenhard.
' Salonion Steckel, jr. Daniel Gnth.
! Solomon Flores. David Gold
- Inly3l. —3m
Achtung:
Indcpeildenr Blanen.
lhr habt euch in voller Uniform
znr Parade zu versammeln, am
Samstage den 24ste» Augnst, um 1
Wt» Ukr Nachmittags, am Gasthause vo»
MI Da niel Klau 6, in Lowhill Tsp.
Pünktliche Beiwoknnnq der Glieder
erwartet, da Gesci>äfte von
Wichtigkeit abgemacht werden sollen.
Anf Befehl des lZapitäns.
Feliv Dornl'laser, O- S.
?l»gnst 7. —Am
N a ch r i ch t
Wird hiermit gegebe», a» die Erben, Cre
ditore» nnd alle diejenigen, welche »lteressirt
sind in den Vermöge» und Hinterlassenschaf
ten von folgenden, in Lecha Caiintu verstorbe
ne» Personen, nämlich:
Die Rechnung von lobn Branse, Adniini
stra.'or von der Hinte»lasseuschaft deö verstor
benen George Branse.
Die Rechnung von Daniel Helferich nnd
Benjamin Veib», Ercentoren von der Hin
terlassenschaft des verstorbenen Job» Veiby.
Die Rechnung von Friedrich Leibfried, Ad
ministrator de bonis »on voll der Hinterlas
senschaft teS verstorbene» Gotlieb Leibfried.
Die Rechnung von George Martin, Erec
cntor von der Hinterlassenschaft der verstor
benen Mary Martin.
Die Rechnung veu Jacob Kistler und Ju
dith Kistler, Administrators von der Hinter
lassenschaft des verstorbenen John Kistler.
Die Rechnnng von James Becher, Admi
nistrator vo» der Hinterlassenschaft der ver
storbenen Julian Sechser.
Die Rechnung «on George Dietz, Erecutor
von der Hinterlasseujchaft der verstorbeven
Snsauna Witmcr.
Die Rechnung von James Smith, Erecn
»lor der Hinterlassenschaft von der verstorbe
ne» Cathariua Strieb».
Die Rechnung von Gerhard Vechtel, Ere
cutor der Hiuterlasseuschasl vou dein verstor
benen Adam Hiestand.
Die zweite Rechnung vo» JacobWertmau,
Administrator von der Hinte rlajieuschast
des verstorbenen Jacob Wertman.
Die Nech»»»g von Jacob K»a»se, Admi
nistrator der Hinterlassenschaft von der ver
storbene» Calhariiia Knaufe.
Die Rechnnng von Pcter Miller, Admi
nistrator von der Hinterlassenschaft des ver
storbenen Henrich Hossman.
Die Rechnnng von Pcter Weis, Erecutor
vo» der Hiiiterlasseiischaft von dem verstorbe
nem!» Theobald Holben.
Die Rechnnng von Nathan und Levi Bnch
man, Administratoren von der Hinterlassen
schaft des verstorbtnen Peter Bnchman.
Die Rechnung von Johann nnd Heinrich
Schwenk, At»iinistrato>eu von der Hinler
lassenschaft des verstorbene»Jacob Schwenk.
Die Rechnnng von Ii hn Schmever, überle
bender Erecutor vo» der Hinterlassenschaft
des vrrstorbeiien Solomon Schmever nnd
George Schlicher,Adwinistrator von derHin
terlassenschafr des verstorbenen lobn Bich,
welcher der Mik-Erecutor von der Hinterlas
senschaft des ersagten verstorbenen Salomen
Schmever war.
Die Rechnnng von David Gehman, han
delnder Administrator von der .Hinterlassen
schaft des verstorbene» George Klein.
Die. Nechttnng von Daniel Helfrich nnd
Henrich Haupt, Admiuistratore» der Hinter
lassenst deS verstorbene» Friedrich Haupt.
Die zweite Rechnung vo» Samuel Kistler,
Administrator der Hintcrlassc»schafr des ver
storbenen Jacob Mantz. .
Die Rechnung von Jonathan Kolb, Admi
nistrator der Hinterlassenschaft des verstorbe
nen Adam Kolb.
Die zweite Rechnung von Samuel Marr,
Administrator von der Hinterlassenschaft des
verstorbenen Benjamin Meitzler.
Die Rechnung von Daniel Säger, Esgr.
Administrator zufolge des Anhanges im letz
ten Willen des verstorbenen laeob Schnei
der, über dessen Hinterlassenschaft.
Die Rechnung von Michael Kelchner »ud
Daniel Säger, Efgr. Erxntoren von der
Hinlcrlassrnschaft des verstorbenen Christo
pher .kelchner.
Die Rechnung vou Abraham Löbach, Ad
ministrator vou der Hiuterlasseuschaft der
verstorbenen Margarerh Mnmbancr.
Die dritte Rechnung vou James Deschler,
Adniinistrater von der Hnlerlassenschafr des
verstorbenen David Deschler.
Die Rechnung von Adam German und
Lndia Weaver, Atm. vo» der Hi»tei lassen
schafr des verstorbenen John Weaver.
Die besondere Rechnnng von William Dil
linger, einer der Erecutoreu vou der Hinter
lassenschaft deS verstorbenen John Dillinger,
deS Aeltcren.
Die Rechnnng von Benjamin Schmoyer,
Administrator von der Hinterlassenschaft des
verstorbenen T Heinas Sclnno»er.
Die Rechnung von Cbristina Bachert und
Christian F. Beitel, Esq. Administratoren zu
folge eiueS Anhaugcs im letzten Willen des
Verstorbenen, über die Hinterlassenschaft von
Henrich Bachert.
Die Rechnung von CKarleS Weaver, Vor
mund vo» Mar» Weida, eine minderjährige
Tochter von dem verstorbene» Leonhard
Weida.
Die Rechnung vo» George Schiller, Vor
mund von A»»a undElviiia Schuler, uuinün
dige Töchter von dem verstorbenen Samuel
Echuler.
Die Rechnnng von David Laur», Adiiiln.
von der Hinterlassenschaft des verstorbene»
Daniel Meyer.
Die zweite Rechnnng v. Abraham Trorel,
Administrator vo» der Hiitterlasscnschaft der
verstorbenen Elisabeth Graul.
Die zweite Rechilling von Lorenz Klei» n.
! Jacob Harlacher, Admiliistratore» vc» der
' Hinterlassenschaft des verstorbenen Michael
Harlacher.
Daß die Ereentoren, Administratoren und
! Vormünder besagter Hinterlassenschaften ih
re Rechnungen in der Registralors-AmtSstu
be zn Allcntann, in und snr Lecha Cannty,
i eingegeben haben —ivelche Rechunngen dein
Waiscngericht vo» besagtem Cauiily zur Be
stätigiing vorgelegt werden, im Courthause in
besagter Stadt, Freitags, den Kien Septein
i ber nächstens, uni 10 Uhr Vormittags.
Samuel Marr, Negistrirer.
Registrators-Amt, ?
AUc»taun,Aug. 7.1839.5 ng—bv
Einige Agenten.
Werden verlangt, nm Snbseribenten anf
populäre Werke zu fammlen. Eine gute Auf«
munteru'.fg wird denjenigen gegeben, welche
sich sobald wie möglich in dieser Drnckeret
melden.
luny IS.
Auditor's Anzeige.
! I» der Sache der
von lesse Gri in, für sich
selbst als einer der Erecntorcn
des letzten Willens und Testa
ments von lacobGriin, jr.
und gleichfalls als einer der Ad- j Im Wai
ministratoren von der s)iltter- )»sen-Grricht
lassenschafr des verstorb David von Lecha
Grim, der mit ilun Erecutor Cannty.
war von dem letzten Willen n.
Testament des verstorbenen Ja
' cob G r i m. lctzthin von Obcr-
Macnngie Tannschip, LeU,a C. ,
llud nnn, Mai 3, 1839.—Auf Vorschlag
des Hrn. Davis, zum Nüven von losua Iä
ger, in dcm Itccl't seiner Fran, nnd Robert
Brown, in dem Recht seiner Fran, ernannte
die Court I. W. HornbcH, Henrich Reicl>ert
nnd Michael D. Eberhard, als Auditors, nin
die besagte Rechnung zu durclisehcu nud nber
zu settelu, nud eine Vertbeiluug dem Wüleii
gemäß zn machen, und dem nächsten festge
setzten Waisciigcricht dariiber Bericht zu er
! statten.
den Urkunden.
BezengtS:
E Harles S. Busch,
Schrciler^
Die obengenannten Auditoren werden sich
zu diesem Endzweck versainmeln, ain Freita
l ge, den 23ste» Augnst, nm 10 Uhr Vormit
tags, au dem Gasthause von I o l> n G r o ß,
! in Allentann, wann und woselbst sich alle
i dabei beteiligte Personen einfinden mögen,
wenn sie es für schicklich erachten.
I. W. Horndeck.
Meurich Reichert.
D. Eberhard.
Anglist?. liq—bv
N a ch r i <h t.
Iu der Sache von den Berichts
der Anditore» in der Rechnung j In der
von lameS Desclster und John 1 Court von
Lichtewalter, Bevollmächtigte v. I Eommoii
PetcrS ch a n tz. Der Bericht >P!eas von
der Auditors denselben wieder ! Lecha Lty.
, übergebe», nm nntcr den Crcdi- j
roren eine Vertheiluug zn veran- j
stallen. ' '
Die Unterschriebenen nnd Auditoren, wel
i che iu der Origiual-Order beiiamt sind, wer
den sich zu oben erjagtem Endzweck versamm
le» am Dienstage, de» 27ste» August, um I<l
Vormittags, au dem Hause von John Groß,
Gastwirt!, in der Stadt Alleulan», wo alle
selche Personen sich einfinde» können, welche
Anferdernnge» geizen erjagten Peter Schmitz
habcn, oder gchöng dazn B»'vollmächtigte zu
! senden.
Peter Neuliard.
S. A.
Daniel Mrrtz.
De» 7. Aug. - nq-3>»
Nachricht.
Alle diejenige» welche noch a» die Hinter
lassenschaft des verstorbenen Conrad
M e i tz l er, letzthin vo» Ober-Macungie
Tannschip, Vecha Eannln, auf irgend eine
Art schuldig sind, werten hiermit bciiachrich
! tigt ibre Rückstände am 2Zst> n Zluguft näch
stens, an den Unterzeichneten abzubezahlen,
' indem er an jenem Tage zn Hanfe sein wird
nm diesem Geschäft abzuwarten. Gleichfalls
werden Solche benachrichtiget, welche noch
Anforderungen an besagte Hinterlassenschaft
baben, ibre Rechnungen wohlbestätigt an
obigem Tage ciiijnrrichcn, damit Richtigkeit
' gemacht werde» !ann,
I. Isaac Breinig, Adm'or.
August 7. ' »q—3m
Negistrirer - Candidat.
An die freien Erir.il'ler von Lecha
Caunly.
Freunde und Mitbnrger.
Aufgemnnterl durch viele niciner Freunde,
biete ich mich hiermit als ein Candidat für
das
Negistrirer - Amt
bei der koincnden Octoder-Wahl an. Sollte
ich mit einer Mehrheit der Stimmen erwählt
werden, so verspreche icti daß die Pflichten des
Amtes mit Trene und Pünktlichkeit von mir
ansgenbt werden sollen.
DeS PnbliknmS ergebener Diener,
Neubm Gurh.
Allentanu, Augnst 7.
Schulmeister verlangt.
Diejenige, welche wünschen eine» Schul
dienst in Salzburg Tannschip anzunehmen,
werden hindurch bcuachrichtet, daß dieSchnl-
Diieetoren von ersagtem Tauuschip an
dem Hause des Uulerschriebene», auf Sams
tags den 24stcn August ciufiuden werden, ii»l
Vorschläge anzunehmen, erjagte Schule für
fünf Monate zu bedienen.
Nathan Schäfer.
Salzburg Tauuschip, Aug. 7. nq—3m
Weber wird verlangt.
Ein Weber, der vorzuglich gelernt ist wol
lene Tücher zn verfertigen, kann einen gute»
Platz und beständige Arbeit erhalten, wenn
er sich sogleich meldet an dem Bückhor n
Wirthshaus, oder an der Maunfactur bei
Amoö Andriin, in Ober Milford Tannschip,
Lecha Caunty.
Den 7. Ang. uq-!im
g» Ächmng:
A Nord-WheirhaU -
M panie.
Ihr habt Such '.n voller Uniform
AöN zur Parade zu »-.ersammlen, Sam
v stags den 24. August, um 1 Übr d.
l! I Nachmittags, an dem Wirthshaus
se von D nirlKlans, in Low-
M Hill Tauuschip. Pünktliche Be»
wohnn .der Glieder wird erwa»
tet, da Geschäft? Xon Dichtigkeit
werden sollen.
Anf Befehl C upitänS,
Elios Sieger. D <?.
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