(AuS dem Baltimore auf die Indianer. Durch ein Dokument, welches ans Befehl der Repräsentanten ge druckt worden ist, wird der schändlichste BMnig an den Tag gebracht, welcher auf die Indianer gespielt worden ist, bei der Verthei liing der Gelder, welche die Indianer von der Regierung zu empfangen hatten, wozu Si m o n Caineron von Pennsilvanieii, nnd I a in e s M u r r a y von Marvland von dem Presidenten der Vereinigten Staaten im vorigen Jahre zn Commißioners ernannt wnrden. Der Herausgeber des St. Collis Republikaner bat'sich die Mühe angethan ei nen kurzgefaßten Inbegriff von die,cm Dokn ment zn machen, nnd es kann nnt Wabrhlit qesaat werden, daß unter den vielen Beiipie len von ruchloser Gewaltansübnng, welche Nliter der jeyigen Jiegiernngsverwaltiinq stattgefunden baben, keine an Schändlichkeit diese übertrifft, welche dnrch erwähntes Do kument blosgestellt wird. Das Dokument begreift in sich die Cvrrespondenz des Depar tements in Bezug auf die Vollziehung des Traktats mit den Winnebago Indianern. Dieser Traktat wurde in 1637 in der Stadt Waschington abgeschlossen und die lud'ancr j willigte» dadurch ein, ibr ans der östlichen Helte des Mississippi gelegenes s!and au die Vereinigten Staaten abzutreten. Zwei Be- vinaiinqe» wurde» festgesetzt iu »instcht der ! dnrch die Vereinigten Staaten zu machenden Zahlungen ; erstens, daß l'.'l tau,end Tbalerve, wendet werde» sollte» znr Bezak lung von de» Forderung«» der Händler ge gen die Winnebagos; »ud zwe > teus, da>! - die Vereinigte» Staaten an die Verwandten > und Freunde der besagten Indianer, welche nicht mehr als ein viertel Winubago Blut iu sich habe», lU«> tausend Thaler auszahlen! sollte», litt' die Persoueu auszufinden und zu bestiuinie», welche dieses Geld empsaugen sollte», ernannte die Regierung zwei Cem mißioiicrs, Ge». Simon lZameron von Pen silvanie», »nd James Biurray von Mary land, welche nach Westen gehe» sollten, »»i daselbst die crsorderlicheNachricht einzuziehen. Mit ihnen reisete ein Vawuer von P!-.ladel phiä, Samens O M. Broadhead, welcher als der Rechtsbeistand erschien, der aber, wie obenerwähntes Dokument zeigt, blos dahin gieng nni zn spekulireu oder dar!» bebulsnch zu sei», aufdie arme» Indianer zn spekulireu nud sie ans dem Gelde zu belruge», welches die ibueu groß m» tb > ger Weife zu gebe» beabsichtigte. Au und Stelle angelangt, fiengen sie an das Geschäft zu vollziehen, wofnr sie waren gesandt wor den : anstatt aber denjenigen de» Belaus zu zuerkennen, zn welchem sie berechtigt waren, fiengen sie ein Snsteui an, die Ansprüche auf zukaufe», für welches sie gut vorbereitet zu I fei» schienen, nnd Brodbead agirte als Agent bei diese» Unterhandluiigeu. Anspruch?, welche fünfzehn hnndert oder zwei tausend ! Thaler werth wäre», wurde» für vier oder j fiiuf bnndcrt Tbaler angekauft nicht auf! eine offene »nd ehrbare Wei,e angekauft,! souderu die Inhaber derselbe» wurden zum Verkauf bewogen dnrch nnrichiige Vor>iel luugen uud betrügerische Anschläge, welche! gegen sie angewendet wurden. Es ist nicht genau bekannt, wie viel durch die Spekulation gewonnen wurde: die niedrigste Schätzung aber selzt den Gewinnst auf sechszig tausend Tl'alt-r an. Zum Glnck für die Sache der Gerechtigkeit/ halte jedoch Herr Hitcheock, welcher das Geld zur Bezahlung der An sprüche iiberschicken sollte, vernommen, daß etwas wie Spiln, uud er weigerte sich irgend einige Ansprüche zu be zahle», welche sich in de» Händen von Broad bead »nd seinen Konsorte» >» dem Betrug befände». Major Hitchcock machte eine Vorstellung vo» der ganze» Sache an das Departement, welches den von ihm genom menen Schritt billigte. Der iMißoun Re publikaner beschließt die Erzählniig, welche wir um vieles kurze» gemacht habe» als er sie gegeben bat, indem er sagt: "Es macht uns Vergnügen die prompte Art zu erwäbnen, auf welche der Commißioner von Indianrr-Ange legcnbeitrn, I. Hartley Crawford, das Sie gel sciner Misbillignng dieser Spekulation aufgedrückt hat, worin er vost dem Äriegsfe kretär vollkommen nnterstul't wordcn ist.— AIS die Thatsachen dem Deparremeut mit getbeilt wnrdcu, nnd nachdem die Eommißio iiers eine» Berill,t über ibr Verfal'ren abge stattet balten, wurde derselbe von .Venn Erawford nntersucht, ivelcher dem cretär auricth die Vcrhaudlnngen derselben zn verwerfen, welches geschehe» ist, »nd eine neue Lommißion ist anbefohlen worden. Der Bericht der Commißioners durchgängig giebt in Bezug ans die Zugeständnisse an die Händ ler und '.i>albbl»ligc», und die Versammlung der Indianer, eine gänzliche Abweichung vo» den'lnstruktionen des kriegsfecrelärs zi?: nnd es freuet nns zu feben, daß doch noch so viel Ehrlichkeit zu Waschiugton zn finden ist, einen so grölen Betrug zu inisbilligcu und zu verwerfe». DaS obige Dckumeul enthält mehrere Briefe von de» Lonimißioncrs und ! Broadbead, worin sie ihr Betragen zu recht- fertige» suchen, welches ihnen aber gänzlich luislungen ist. Die Eoininißioners leugnen alle Tbeilnabmr an Brodbeads Spekulazio- neu, uud sage», daß sie ibuen nicht bekannl waren, bis sie die Wechselscheine au ibn ans-! gestellt batten ; alle Umstände geben jedoch dabin, die Uuwal'rl'eit dieser Behauptung zu . p»,,?eisen, insonderheit so weit es Lameron o'errifft. Murrav>j Tbc>l»abme ist nicht so klar ; nnd Broedbead nnd sanieren babe» die schamlose Frechheit, es eine rechtmäßige .<>andlung zu nennen, bei welcher Broadhead seine rechtskundigen Dienste als Sachwalter snr die balbblutilzen Indianer verkaufte, und sei daher jel;t rechtmäßiger Weife zn dem Gelde berechtiget.—Anstrengungen sind ge macht worden dnrch politischen Einfluß und die Hülse bervorrageiiderPolitiker secretär dabin zu bewege», seine Entschei dung, wodurch er den Benchr der Eommißio nero verworse» hat, anfs neue iu lleberle guug zu nebnien; mit einer Festigkeil, wel che feinem Cbarakter als Mam> nnd Be amter zum Vob gereicht, bat er dicfein al lem widerstanden uud de» Bericht bei Leite gesetzt. Tie Folge von diefein Verfahren wird fei», daß Broadhead und Laniero» ibr Geld verliere» werden, öderes bei den fnchen müßen, welche sie betro gen und beraubt baben—e„i ibr Betragen reichlich vercienr.'' Das ganze Verfahren scheint enic fortge s.-l'-re Reibe von Bctrngcreien gewesen zu sein, die fast, >venn nicht ganz, olmc Bei spiel, sogar in dc»icl;igen Zeilen sind. Selbstinords - Versuch. Wie wir bore» bat s?err lofephKing, von Haveock Tannschip,im oder» Tbeile die- l ses Liautttvs, verflicht, am Dienstag Morgen, l den 2tenlulv, seinem durci> einenSchnß ein Ende zn machen. Er war i» seiner Wobnuug mit einer Muskete, deren Mnn dnng er gegen seinen Kopf bielt nnd loöfeu- erte'; 112», daß ikm die untere Kinnlade <)anz! und die Oberlipve tbeilweise weggerissen! wurde. Er lilt bis Donnerstag Morgen und j starb. Eine Loroners Jury, welche gtbalten wurde, tl,at de» Ausspruch: "Tod durch, Erschießen." Er war ein junger Mann von etwa 25 labren, iind binlerläßt ettie Wittwe l und einige kleine Kinder, um seiue rasche Haudluüg zu betrauern. Die Ursachen, wel che zu dieser raschen That führten, sind nns unbekannt. —Doyl. Erpreß. Den Besitzern des Eisengebirgs ÜI Missouri ist es gelungen, an die Hrn. Noth s ch i l d, 'durch' S efhel in Ne>v LKW von ihrem Capiralstock verkaufe», und Gen. Jones begiebt sich sofort nach Europa, um das Geld in Empfang zu nehmen. Die ')iolh schilds sind 'so zufrieden mir der i>»cor-! poranonsacre der Gesellschaft ge>ve,en, dal) sie sich erboten, den ganzen Stock zn nehmen. Ilebrigens wollen sie znm Betriebe der Eisenwerke jede beliebige Summe zu jährlichen Zin seil vorschiesieu. Zwei bedeutende Ei senfabrikanten von Nenuork und von j Boston stnd mm ans dem Wege nach! Missouri, um die Gebiirge zu unter suchen. T.B. Smith, ein manu iu New Orleans ivnrde von C. Carroll, einem Capiran eines Dampf l'ootes, mir eineni Stock-Degen ans öffentlicher S trasie erstochen. S mirh I'atte Carroll in einer der dortigen Zei- tnngen als einen einlösen Menschen! l'losgesttllt. Der?)!order entfloh nach! Tarrolton und versuchte, als ihn Poli > zeibeamten daselbst festnehmen wollten, ?nrch Schwimmen an das gegenüber legende Ufer des sich zn retten. Allein sein Versuch mifilang. Ergieng , »nter iliid es »vurde nichts mehr von hm gesehen. Der Präsident nnd die nbngen Vor- i steher von der Columbia College in li. haben beschlossen, den, aiilom- »enden Dampfschisse: 'die Britlifche Königin," die vergoldete Sirene, welche 'rnhe'r, vor der Revolution, die Knppel ?es Colleginms zierte, zu verehren, da mir dieselbe auf dem Srandbilde des Schiffes befestigt werde» soll. Diese sel'r scho» gearbeitete Kroue ist seit dem j 1777 i» der Bibliothek des Col legiums aufbewahrt gewesen. Die Whig - Staars-Cenrral Com niittee iu Alban« hat eine Addresse an die Wahler des Staates Neu )))ork er lassen, worin sie die Erwahlnng von Delegaten zn der Harrisbnrg Conven- > iton ans nächsten November anempfeh let, »reiches man allgemein billigt. ! Die Morgenpost in London erzählt mehrere Anekdoten von dem Grosisnr sten Thronfolger von Nnsiland, hei sei ner Anwesenheit in England. Den ?ag vor dem großen Ball der in Buckmgham Pallast, ladere ste den Grosisursteu ein, mir ihr aus ;nreiten. Er ka>» um einige Minuten ;n und die Wuigiuu die sehr pra- > lise ist, >var schon iveggeritteu. Er folgte rasch, fand aber den Lord Alfred Paget an ihrer Seite reitend, nnd war. genöthigt, einen Plal) in der Snire zn nehmen. Den andern Tag am Ball-! abend lies? die Königinn ihn durch ihren ztammerherrn, deii Urbridg e. einladen, »lit ihr den nächsten Tanz zn tauzen, »vorauf er kalt erwiederte, er wäre bereits eugagirt.—Am sei uer Abreise gab er seinen englischen Freunden ein Abschiedsfrnhstiuf, nnd nach demselben nmarmte nnd knpte er, nach nordischem Gebrauche, alle seine Gaste, wornber die Engländer nicht wenig erstannr waren. —Er hat wah rend seines Aufenthaltes in London nicht weniger als eine halbe Million Pf. St. gebraucht. An Geschenken snr Tabacksd'osen, Ningen nnd Juwelen hat er allein ll»M» Pf. ausgegeben. In Connm, 'Tbio, fand neulich eine ztlage Statt darüber, das! eiu s?r. I. Smith sich wei gerte eine gewisse luugsra» Lascher z» Heirathe», nachdem er anogefnnden, das? dieselbe falsche Zahne niid salsche Locken rrng. Das' Gericht indessen entschied zn Gunsten dcrlungfrall,nnd memre, das! falsche Pocken und Zahne, gute Sachen am rechten Platze, lind in derEhe ein nicht so wichtiges Hindernis! waren, daii sie ohne dieselbe nicht be stehen konte. Hr. John Smith nms!' te daher Schadenersalz snr die seines Ver sprecl'eno empsehleu Vorsicht allen Heiraiholnstigen. Kcnnzcickcil der Tollheit dor H«n»dc. Da jetzt viel dergleichen Falle vor kommen, so mag es manchen von großem Nutzen, und znr Sicherbeit sein, Dr. .Gerlings in Berlin, vieljah rige uud häufige Veobachtimgen an der Thierarzneifchiile bekannt zn machen. Er sagt: kein toller Hnnd oder anderes tolles Thier ist Wasser scheu, sie saufen sogar gern, aber nicht alle können das Wasser schlucken. Das Schanmeu der Kippen kommt blos in der stillen Wntb vor, da in dieser Art Lahmnng der Muskeln des Unterlie fe s, nnd dadnrch Osfenfchlagen des Acaules erfolgt. Das .hinabsenken des Schivanzes tritt erst gegen das Ende ein. Folgende Zeichen sind am meiste» zu berucksichtigcu: Zuerst zeigt sicb beim s)nnd eine Verauderung des Vetrageus. Tückische Freimdlichkeit, Kuurreu gegen seinen .Herrn, aber nicht Veisen.' Vei den lagdhniide» ist der Trieb znm Jagen starker. Es findet ein eigner Hang znm Fortlaufen nacb erhaltener Znchtlgnng statt. Die fe Zcicben sind febr zu beobachte», uud zeigen sich bei jedem nenen Paroris mils. Es zeigt sich eine Neigung kalte Körper zu belecken. Diefes Zeichen tritt febr frnhc ein. Vei der rasenden Wnrh schnappen sie oft nm sich. Das wichtigste nnd bestinimteste Zeiche» bei der Wntb ist aber die Vera » de r nng der Sri mm e. Man kann bei einiger Erfabrnng scholl hieran allein den tollen .hnnd erkennen. Die Veraiidernng besteht darin dass der .Hund nicht mehrere Laute hinter ein ander hervorbringen kann. Der An schlag gebt sogleich in einen heilenden Ton nber. Spater wird der Ton mehr ran nnd heiser, nnd zuletzt wird er ein wahres Grnuze». Fernere Zeichen sind: Tie hnnde »verde» empfindlich gegen das Licbt n. drücken die Augen zn ; sie fallen leicht nach vorn erschrecken nnd ent- z setze» sich plötzlich. Sie schnaufen öfters geben einen krächzenden Ton dnrch den Gaumen lind die Nase von > sich. Jedoch ist dieses Zeichen siir sich nicht entscheidend. Das Vewusslseiu ist Anfangs uichr immer weg; dieses kommt periodisch gleich der ganzen Krankbeir. Vei der rasenden Wutb, die am oft resteu vorkommt, hefenders bei Spitz en, Pinschern nnd Dachshunden, ist i iilebr Unrnbe, und es bestebt bei ibnen immer die?)!öglichkeit zu beisen, weil ibre.dieser nicht gelabini sind. Vei der stillen Wncb ist dao Velsen nicht immer vorbanden. Ein Fieber enc stebr erst spat. Ueber den zehnten Tag. z vom Anfang an gerechnet, lebt kein Hund. Von gebissenen At'enscheu ivird mir etwa der vierzehnte oder fünf zebnre 1011. Vei gebissenen .Hunden, die toll ivnrden, fand die Ansteknng immer zlvifchen dein ISren nnd 50steii Tage statt. Hr. E. W. Cooper, hnlinacher in Sbessield A!oor, hat einen ausgezeich neten Staar. Er spricht das Folgende ganz rein nnd deutlich aus: "Nnbig, > ineiue Damen nnd Herren: nnn, mein Sobn Georg, werde ich dir das Lied Pocken an seine Schone' vorpfeifen," worauf er die Melodie desselben zn pfeife» anfangt, dass die ganze Gesell schaft erstaunt. Denn schliesst er, nnd rnfr mit beller Stimme ans: "So innss man es machen; bin ich nicht ein gnter Pseiser mein Herr V" In Nerrbampron, Mass,, ist es seit 5O Jahren der Gebrauch, den l. Inli mir einer landlichen Tbeepartbei nnter schattigen Vanmen mit Gesang Tanz nnd Musik binzllbrillgcn, wobei ge wöhnlich acbtzig Frauen die Anord nniig nnd Aufsicht sichren. Dies war auch diefes Jahr der Fall nnd alles lief mit dem grössten Anstände ab. Ein v e r ständig e s Pferd. — In einer der Etrasseiivo» Neil Orle ans spielte ein Kind am legten vor. M. da es sich verlaufen balle, mitte» im Koch. Ein Pferd, welches zur Tranke losgelassen worden, kam aus dasselbe in vollem Vanfe zugesprungen, ergriff das Kiud mir den Zahnen hob es ans dem Wasser nnd schte es schonend anf den Seirenweg. Viele Personen sahen mir Verwunderung zn. Ein englischer Viebarzt empsieblt ans liisligell Gründen, dass man die Pferde nicbr mebr mit Hnf - Schuhe von Eisen, sondern nur welche von Gummi Elasticnm «Indian Nnbber) beschlagen soll. — « Seidene .Hufeisen konnten nbcr eine Weile noch ivohlsei ler nnd gesnndcr sein.l ! Am Dienstag den 23sten Juni, durch dcn ! ?br>v. Seidell. von Belblebem, ! Ebristian Beeile r, von m,k > e» il lra Derweiler, lister, be irirkt wurde. Er ist jetzt auf seiner heimreise. Ei» schlimmes Anzeichen. Vlickinghanl Eomim (Va.) Ivelches stets einsiiinmig für Jeversen stimmte, bat jetzt eine Mehrbeit von lvU Whig stimmen und darüber gegeben. Welche P a r thei b.ilt man'je'tzt in der alten .Herrschaft fnr die "wahre demokrati sche ?" lMitlheilniigl Hr. Sage, Der Nebersetzer des folgenden Artickels fand denselben so schätzbar für sich selbst, daß er sich überzeugt füblte, er winde auch vielen rvn de» Leser» Jbrer nützliche» Zeitung mit Vergnüge» aufgenommen werde», wenn Sie denselben einen Platz gönnen wollen. Die Vibel. Eine Nation müßte i» Wahrheit gesegnet sein, wenn sie durch keine andere Gesetze re giert würde, als solche, die in diesem gesegne ten Buche ent balle» sind; dieses Buch ist von solchem vollständigen Jnbalt, daß nichts da zu gethan, noch davon genommen, werden kann. Es enthält ein jedes Ding, das da notbweiidig ist zu wissen oder zn thuu. Es enthält Vorschriften für Könige, nnd Regeln für dessen Uiuertbanen. Es giebt Unterricht Vehrc den Ratbs-Veuteu, der Obrigkeit Ge walt und Anweisung—es ivarnet die Zeugen, fordert einen unparteiischen Ausspruch der Geschworenen nnd verschafft dem Richter sein geböriges Urtheil. Es setzet den Ehe mann als Herrn über die Haushaltung, und dessen Gattin als Meisterin über den Tisch ;! belebrt Jbiizn regieren, und Sie die Sacbeu zn>verwalte». Es befieblt Ebrerbietigkeit ge-! gen die Eltern, und Uutertbänigkeit den Kin-! dcrn; es beschreibt und bezeichnet die Herr- schaft der Obern—Regeln fiir Regierende,! »nd die Gewalt des Meisters; —besieblt den! Uiitcrtbaiic» Ebrerbietigkeit, ». den Diener» ! Geborsam, —und verspricht de» Schutz des Autbors desselben, allen denen, so in dessen Gesetzen wandeln. Es giebt Anweisung für Hochzeiten, nnd lehret die Todten zn begi aben; es verspricht Nabruiig »nd Kleidung nnd bestimmt den Gebrauch von beide» ; es weifet dem sterben de» Ebemaiiu und Vater eine» treue» »nd beständige» Fnbrer seiner Kinder nnd Gat tin, nnd zeigt ibiien, in w e n sie vertranen sollen, —verbeißt einen Vater de» erstcrer», nnd einen Gatten der letzteren. Es belebret ' einen Mann wie er feine» letzten Willen ma chen, fein Hans'bestelle« und seinem Weibe Unterhalt vermachen soll. Es vertbcidigt das R ech t von alle n, und offenbart die Rache denen Verächtern »nd Uel e trctern. — Es ist das erste Bnch, das beste Buch »»d das älteste Buch i» der Welt. Es eiitbält alle Hauptsachen giebt den besten Unterricht, und bringt das großeste Vergnügen und Be lobigung, so nns leme.ls geoffenbart wnrde. Es eiitbält die beste» Gesetze, die jemals ae ! schriebe» wurden; es bringt die fröblichste Botschaft nnd dcn stärksten Trost allen Nie dergeschlagenen, w.'nn sie fleißig darinnen forschen. Es stellet vor Leben, Unsterblich ! keit, nnd zeiget die ewige Glückseligkeit: es eiitbält eine kurze Erzäblnng von allem Ver gangenen, nnd eine Vorbersagnng von allem Zukünftigen. Es settelt alle dachen in Fra- gen, nnd löset allen Zweifel anf, nnd beru- higt dcn Sinn und Gewissen von allen Scru ' peln. Es offenbart den alleinigen, lebendi gen nnd wabren Gott, nnd zeiget den Weg zn Jbm ; —es fetzet alle andere Götter bei Seite, beschreibet ihre Nichtigkeit und aller derer, so anf sie vertrauen. sWeeklyMcsseuger.l Unparteiisches' Unabhangigkeits-Fest. Bei einer am 13. Inli am Hanfe des Hrn. , Jacob Weikel, in Ober-Sacona gehaltene» ! Versammlling, wurde Ebarles M a y e r als Vorsitzer und Jacob Corre ll als Seeretär Folgende Beschlüsse wurden einstim mig angenommen: Beschlossen, daß wir Samstags dcn 27ste» Jnl» an dem Hanfe von Jacob Weikel, in Ober-Sacona das Unabhängigkeits-Fest vom tten Jnly 1771 i feiern wozn wir nn ! scre greundc achtungsvoll einlade». ! Daß George Geniel, sen. Charles j Klemmer und George Unkel als Marschälle ! des Tages zn dienen ersucht werde» ; —daß Jobn Blank, Henrich Jäger, David Hart man, Thomas Weber, Nathan Grün, Jacob Schnur und Moses Gaiigewer eine Anord »uugs-Eomiliittre bilden. Daß Israel Thomas »nd Charles Seider als Comiltee ernannt sind, um schick liche Trinksprnche abzufassen —uud daß Johu Ihrig zum Canonier bestimmt sei. Daß Cbristia» Hellener ersucht wer de, die Unabhänglgkeirs-Erklarnng in deut scher Sprache zu verlese» —und daß Israel ! Thomas dieselbe in der englischen Sprache - verlesen soll. Die Festlichkeit wird um g Uhr des Morgens ansangen, und die Eompamen der i Kapitäns Person, Stöhr, Stöver, Bachman, so wie die Nieber-r. Poiimeister. SägeasviUc, July Ii). *-3ni Marktpreise. Die Marktpreise, sowohl von Allelitann als Easton, haben seit letzter Woche sich nicht verändert. Jurors fur dieSeptemberConn IM), rai> d - I i, r c' r o. 1 Jofepb Frey, sen. Balier, O. Sancona. 2 Jacob Diefendei fer, Tabacks N. :j Cl'ristia» Heilr», Bauer, V'»'-»». 4 Veonard Nagel, ).'>> omaii, Stadt. 5, Salomou Keck, Bauer, Salzburg, «i Ebarles do. N. Macungie. 7 Benjami» Keck, do. Salzburg. L Jaines Johnson, do. Ober-Niiiford. il Jno. Schumacher, do. Weißenburg. 10 Ebarles Gorr, do. N. Macungie. l l Benjamin Haintz, do. do. l' 2 Jobn Eingmeister, Gerber, do. do. üt Job» Babl, Bauer, Ober ">acnugic. I t I. P. Oberl'olzer, Baner, Heidelberg. 15» Charles Seip, Schmidt, Stadl. l«i Jonas Haas, Stohrbalrer, ?»»». 17 Job» Vichte»walter, Bauer, O. Mac. Jonas Schmidt, Sattler, N. Niac. I!» Reubcu Engelinan,Müller, O.Saneon. Stepben Graff, Herber, N. U^briiball. 21 Jobn Fenstermacher, Bauer, Heieelb. 22 Daniel Stetiler,Blaufärb. Weißenburg. 2ü Job» Gernet, Bauer, Ober-Macnngie. 21 Sainnel Eisenhard, Bauer, Weißeiib. Pctitt- I « r o r s. 1 David Kiierr, Baner, kowbill. 2 Benj. Schmidt, do. Ober-Maclingie. 3 ob» Rer, lCapl.Z Muhlm. Heidelberg. 4 Jacob Geißiugcr, Bauer, Salzburg. 5- Jobn Dreichler, Wirlb, Heidelberg. ti Andreas Neumauer, Maurer, Zi. Mac. 7 George Schäffer, Bauer, do. 8 Joseph Miller, do O. Maemigie. !1 Bc»j. Griebel, do Ober-M>lford. 10 Jacob Ebcrbard do do do II Michael Schaiidl, do Salzburg. 12 George Frederick, do Süd-Wbeithall. 13 Geo. Schumacher, do Ober-Macuugie. 1t Johu Mayer, do Hannover. Tbomas Gebring, do Ober-Milford. Ii» Sainnel?)ager, do N. Macnugie. 17 Martin Ritter, do Salzburg. Daniel Brobst, do Lv»n. 1!) Henry Knanß, do Ober-«a»cona. 20 William Kercher, do Nieder-Macniigie. 21 Henry Mißemer, do Heidelberg. 2 > Peter Marks, jr. Do Süd-Wbeitball. 2 ! Tbomas Eisinbardi, M' lZger, Mac. 24 George Eiigelman, Wirtb, Salzburg. 2.Z Daniel Vera», Bauer, Nmd-Wbeilbal'. 2ii William Gehring, do Ober-Milford. 27 Jobn Ziulmerman, do Weißenburg. 28 Job» Ortt, do Ober-Ätilford. 2k» Jofepb Krämer, Knischenm. Stadt. 3«1 Daniel Seiisinger, Wirtb, N. Mac. 31 David Biei y, Ba»cr, Süd-Wheithall. 32 Jonas Kern, Müller, Heidelberg. 33 Erbard Weaver, Bauer, O. Saucona. 34 George Maner, Blechs. S. Wbeitball. 33 Samuel Ochs, Bauer, Ober-Sl»»coiia. 3» Abr. Schaad, do Nord-Wheithali. Verhör - Liste. Folgend?«? ist ein Vcrzeichiiiß der Recht fälle, welche verhört werden sollen in der Court von Comnion-Pleas in und für Caunt«, anfangend am Montag de» 2ten September 183!), nnd welche eine Woche dauern wird. 1. Jacob Stein und Elisabeth seine Frau gegen Job» Ulrich. 2. (George Creveling gegen Jacob Rnpp. 3. Daniel Mener nnd Jacob Schreiber, gegen Abrabam Klotz. 4. Jonatban Smitb und Peter Linn, Ad ministrators von Sainnel Egner, gegen Ab ner Städler. 5. George Schneider gegen Jacob Dil« lingcr nnd Elisabeth Schneider, Administra toren deö verstorbenen Michael Schneider, mit Nachricht an die Erben des besagten Ver storbenen. «». Samuel Weist, einer der Erbe» des verstorbenen Job» Weiß, gegen Jonas Eben, Vormund vo» Catbarine Weiß, mit Nach richt au Josblia Weida. 7. Jacob Weiß, eine» der Erden des ver storbenen Job» Weiß, gegen Jona6 Eberl, Vormund von Catl>ari»c Weiß, mit Nach richt an losbua Weida. 8. Eli K. Price, ct. nl. gegen Walter E. Livingston et. ul. !). Abraham Trorell gegen Jonathan Gittb. l<». Jsaac Lutz, gegen Job» Baer. 11. Walter C. gegen Charles Seip. 12. Elias Meorge gegen Jacob Bitlncr. 13. Charles Dougberly, für den Nutzen von Owen Kern und Henry Guth gegen Ja cob Fischer. 14. Jacob Oswald gegen Andreas Eisen» hart. 15». Ebristian Peter gegen David Ner. lU. Jona«« Rciiismirh gegen Dan. Wood ring und Elisabeth seine Frau. 17. John Gaiigewcrc gegen John Nom»' macher. Icsse Samuels, Proth'r. Juli 17. nq—bö. "Postamts - Bericht. Briefe welche seit voriger Woche in dem Allentauner Postamt liege» geblieben. Edmund Zacharias, Jacob Trorell, Adner Vaiincß, David Thomas, Abrabam Trorel, NicolansSbawar», George SteinL. Eduard Keck, William Seip, Margaret Stier, Sa muel Nunk, Mr's. Ann Eiiza Peckwortb, Ebarles PropeS, Abr. Neuhard sS. Wbeil baU l, George Vevan, Charles Keck, Jobn Kr»m, Sarab Kittle, Jobn Hartman, Jobn Hecker, James Gebbard, Peter Gebry, Han nab Groves, Peter Fink, A. Faust und Co. Jobn Dorne» und Eo. William Burkbalter, Daniel Butz, Jacob Buzzard, James Biers. Roberl E. Wrighr, Postmeister. Allcnlaun, Juli 17. 50 Cents Belohnung. Entlief am letzten Mittwoch ein ge ' 5? » n d, von großer Art, mit einem ' Halsband an Wer denselbeif zu soll obige Belobni.ug erbaire», in dieser Druckerei meldet. Allentaiin, Juiy 10.