dIM ZZll. gedruckt nud herausgegeben von (H. Apolpl, Sage, in der Hamilton Straße, einige Thüren unterhalb Wirthshaus. Jahrgang »2.) Bedingungen. Diese Zeitung wird jedeü Mittwoch auf einem großen Snper-Hioyal Bogen, mit ganz neuen Schriften, beransgegeben. Der Subsriptioils-Preis ist eiu Tbaler des Jabrs, wovon die Hälfte im Noraus zn bezablen ist. Kein Subscribeiit wird für weuiger als li Monate angenommen, nnd keiner kann die Zeitung aufgeben, bis alle Rückstände darauf abbezahlt sind. Bekanntmachungen, welche ein Viereck aus machen, »Verden dreimal für einen Tbaler eingerückt, uud fnr jede fernere Einrnckuiig fünf uud zwanzig Cents. Größere nach Verbältniß. Diejenige welche 'die Zeitung mit der Post oder dem Postreiter erhalten, mnsieii selbst dafür bezableu. Alle Briefe au den Herausgeber müssen postfrei eingesandt »verde»,sonst »Verden sie nicht aufgenommen. Mcdiziucu, Arzcucicu, x. Der Unterschriebene hat den alten Stand- platz, welcher ehedem von Dr. C. A, F i ard gekalteu wurde, käuflich au sich ge- bracht, nebst de» ganzen Verrath von Arzeneien, Medizinen, Färbe-Ctoffe, Fenster-Glas, Oehle, Firnisse, ! cherwerke u. s. iv. Er bat gleichfalls von Pbiladelpbia a»? eine Answabl srisclier Medicamente von je-! der Sorte erbalten, mit welchen er seine Kunde» nnd die des Dr. C. A. Fickardr zu den billigste» Preise» bedienen kann. Durch geuaue Aufmerksamkeit in seinem Geschäfte bofft er einen Theil der Knndschaft zu er-! Balten, Wellie seiu Vorgänger in so reichem Mase genoß. ' . John Dickson. hT?' Ttol'rcbalter lind Doctore» »verde» benachrichtigt, daß durch iliu Cinrichlungen in Philadelpbia worden si»d, so daß er im Staiide ist, dieselbe» mit jeden Articlel, der in ibrein Fache einscl,lägt, zu Pbiladel ' pbier Preisen zu verseben, wodurch sie bei! Ciulegung ihrer Bedürfnisse Zeit und Unko-! sie» ersparen. Easton, Inn» 12. »- —!!»> An das Publicum. I o b » M. Capron benachrichtiget hier mir seine Knuden und das Public»» iiu?lll «zemciucii, daß er sei» Patentrecht snr Dresch maschine», nebst Werkstätte, an die h rreu W i ll i a m K i r k p a t r i ck, in Laucaster ». C ol' rabi in 'K irkpa trick, in öastou, so wie die dazu gebörige Pserdekraft, s»r den Staat vou Peuusilvaiiieii, verkauft bat. Die se Maschinen wurden von Hrn. T D. Burall erfunden, von welchem er das Patentrecht, lim dieselbe zn machen und zu verkaufe», er balten hat. Cr empfieblt demnach oben be namten Herren dein Publicum au, daß sie in jeder .Hinsicht die Maschinen zu machen fäbig sind, und werden unter ibrer Aufsicht das Lob erbalte«, in welchem sie sruber bei dem Pub likum standen. Dankbar für crbaltcue Guiist bezeuginige», bittet er seine fruberu Kunden, seinen Nachfolger» ihre Kundschaft znkoiiicii zu lassen. John M. Capron. Obige Maschinen werden, i» Uebereiu stimmuiig mit der obigen Bckantmachung, a» der ältcu Werkstätte, gerade geaeuüber Romigs Mtthle i» Ost-Alieiitauu verfertigt werde». Ephraim Kirkpatrick. Ost-Allciitann, luuy 2U. iiq—3Mt. Nachricht wird hiermit gegeben an alle Personen, wel che es angebt, daß Peter Fensterina ch e r, vou Lnnn Tannschip, Lecha Caunty, all sein Eigenthum,mittelst einer freiwillige» Uebetfchreibung vom 2tsten Inn», I8!Z!>, a» die Unierzeichneten iiberrragen bat,nnd zwar znm Beste» seiner Crediloren; —so »verde» daber alle diejenigen, welche no.li an densel ben «i* irgend eine Art etwas schuldig sind, hierin» aufgefordert, iuuerkalb zwei Mona ten abznbezablen.. Auch werden die Credi« tore» des besagten Peter Fenstcrmacher er sucht, bis zn jenem Zeitpunkte ihre Forde rungen woblbestätigt einzubringen. Samuel Camp, > Pcter Schucider, Innv 2 Samstags, den 2». uud 27steu Juty, um I«) Vormittags, soll a» dem Hause des Peter Fe » sterinacher, in Li)nn Taunschip, Lecha Canum, öffentlich verkauft »Verden: ! Waizen, Roggen, Welschkorn, Hafer, so !>vie auch Gras auf dem Felde. Pferde,Pfer ! deqeschirr, Rindvieh, Scbaafe, Schiveine, - Pflüge, Eggen, Wägen, Windmühle, Stroh bank. Betten »iid Bettlade», Tische, Stüh le, ohngefähr I2VO Pnlvcr-Fässer,eineQnan j tität Sch»vesel, und andere Artickel, welche ! zur Verfertigung des Pulvers erforderlich ! sind. Ferner eine große Verschiedenheit von ' Hans- und Baucrn-Gcräthschaften, zu »veit läuftig zu melde»! Auch sollen am ersten Verkaufstage unter schiedliche Acker Land, iu Feldern ausgefeilt, zu bauern auf ei» Jabr verlehnt »verde». Die Bedingungen sollen beim Verkauf be kannt gemacht niid gehörige Anfwartnng ge geben werden von Samuel Camp. ? Peter Schneioer, 5 Inn») 2V. nq—sm D r e sch - M a sch i n c n, nlic beweglicher Pferde-Kraft. . Der UutvM'ichiiete zeigt hiermit dem Publi to daß er an seiner Werkstätte in d'er Skädt Allcntauu, gegenüber dem Le cha Cannt») - Gcfäuguiß,'sö »vie auch iu der Stadt Eastou, Northampto» Caunty, jeder zeit vorfertlgk »no vorrätig bält, eine An zabl Dresch-Maschinen mit Pserdekraft, die mau nach einem jeden beliebigen Orte mit Leichtigkeit versetzen kann. Es ist diese Ma schine für den Ackerbgn treibenden Bürger von mehr Nutzen, als irgend eine iu neuerer Zeit erfundene. Der Verfertige? richtet auf seine Maschinen sein besonderes ?lngemnerk, daß sie dauerhaft und so gebaut »verde», um nicht aus Ordnung so ieicht zu kommen. Uo-- berdies versichert er jede Maschine, welche in seiner Werkstatt versertigt ist. Indem er um geneigte Knndschaft bittet, ladet man ein, an seinen Werkstätten aiizurnfen, ! die Arbeit zu besebeu und von dem vorzügli chen Werth derselben sich selbst zn überzcu ! !l"'. Leivis A. Blickten. Alleiitaiin und Easion,? luly 8. ; ng—3B! Ervstlichc Nachricht. Da Uutcrschricbcuer schon zu »viederholteu lualeu angezeigt hat, daß seine Bücher i» den Hände von Jobn I, Kraule, Esq. sich befin den, nnd er dieselbe ihm zum Eiusainleu über gebe» bat, dieöl'cr aber diese Nachricht meistens unbeachtet geblieben ist, so macht er hiermit bekannt, daß er Hrn. Krause beauf tragt hai>bis de» Isten luly alle, ohne Aus nabnie, die bis dabin nicht bezahlen, gericht lich zu belange». Wen» E?mabuuugcu und Drobuiigeu nichts belseii, so müßen die Ge setze ihre Schuldigkeit thun. Neuben Gurb. Allentaun, Jnl») 3. bv Schcriffs-Vcrkaufc. Kraft nichrerer, auö der Court von Com mon Pleas von Lecha Cannt») an mich gerich teten Befeble vou Crpouas, soll aus öffentlicher Veudu verkauft werden, Donnerstags, den Ist. August 1839, um Iv Übr Bormittags, an dem Hause von Jobn ?)ost, in Salizbnrg Taunschip, Lecl>a Cannly, eine gewisse Wvbnnng, Grundstück nnd Strich Land, liegend in erjagtem Taun schip, stoßend an Land von Balthaser Vnch acker, Land von dem verstorbenen Andreas Erdman, Land von Christian Garnet, Gott bard Mobry und Henrich Weber; enthal tend 40 Acker und IM Riitben, liebstZugabe, MA »voraus errichtet ist ein einstöckigtes stei- Wobubaus u. Siluveizerscheucr, wovon ein Theil von Stein und ein Theil von Holz erbaut ist; ein Wagen-Hans nnd Schweinestall. Eine gute Spring befindet sich ans dein Plane. Das Laud ist bequem eingetheilt in Pflugland, Wiesen und Hol land, wovon die Wiesen gewässert werden können. Eusßaumgarteu befindet sich aus dem Platze, mit Birnen, Pflaumen und Pfir sig-Bäumen. Cingezogen nnd in Cr'ecntion gciionimen als das Eigenthnm von dem ver storbenen Peter Steiuberg e'r. Samstags, den 3te» August, 1839, um m Übr Vormittags, an dem Hanse von Rinbau Schifferstein, in Lo»vbill Taunschip, Lecba Cauutn, eiu gewisser Strich Land, lie gend in ersaglem Lowbitt Taunschip, stoßend an Land von Peter Schneider, jr., Peter Haus und Andere; entbaltend 7 Acker ge klärtes Land, mebr oder weniger. Auf wel chem errichtet ist ein Blockbaus, anderthalb Stock boch und ei» Blocksttall. Es fließt ein Wasserstroh»' durch das Land. Eingezogen nnd in Erecution genommen als das Eigen hum von CharlcS H. W e i d e m e y e r. Aieecker, Scheriff.. ScheriffV-Amt, ) Allentaun, Juun2«. IM.; ".»ütet euch vor qckeimen (Hesellscliaftcn." —Waschingto». Mittwoch, den l7teu Juli, N a ch r i ch t. , Northanipton Bank, Inny 28.183 g. > Sintemalen der Freibrief der Nortkainp ton Bank, errichtetiu der Stadt Zllleutauu, slelztbin Rortbampton) in Lecha Cannt»», im Staat Peiinsilvanicn, mit einem autorisirteu Capital vou SI2S,<««U, vou welchem 124,1!85 Tbaler eingezablt sind, bis im Jahre unsers Herrn zu Ende gehen wird, Deshalb Wird Nachricht hiermit gegeben zufolge der Constitution nnd den Gesehen der Re publik von Pennsilvanic», daß der Presi dent nnd Directors ersagter Bank Willens sind die nächste Gesetzgebung ersagter Re publik zu ersuche», de» erjagte» Freibrief zu erweiter», und de» Capitalstock ersagter Bauk von SI2SMV,;» welcher er jetzt be rechtigt, auf 825V,V0U zu erweitern. Cs wird weder an dem Namen, Titel oder La ge der Bauk eine Abändernng verlangt. Auf Befehl der Board d.'r Direktors. Ivb» Nice, Eassirer. Inly!Z. >iq-:!m Procsamatiou. Sintemal der achtbare I oh u BanF s, President-Richter in den verschiedenen Conr ten von Coiiion Pleas vom dritten Gerichts- Bezirk, bestehend ans den Cauiuies Berks, Northampto» »iid Lecha, im Staat Peunsil vauieu, i» Kraft seiueS Amtes Presidentrich ter verschiedener Conrten von Over mid Ter miucr und allgemeiner Gefängniß-Crledignng in besagten Canuties ; uud I. F. R u h e, jr. uud I osep h S ä g eu', Csgnircs, Kebiilss- Richter der Courteu voirOyer und Terminer und allgeuiciner Gefängniß - Erledigung fnr die Richtung vou Haupt- imd auderu Verbre chen iu erjagtem Lecha Cauuly, ihren Befehl an mich gerichtet haben, worin sie eine Conrt von Oyer und Termuier uud vierteljähriger Sitzung von Coinmo.it Pleas anberaumen, welche gebalten »Verden soll in der Stadt Alleutaun, sur das Cannt») Lecha, auf de» erste» Moiitag im Monat September welches der 2te Tag des besagten Monato ist, und »velclie ciue »Vocbe dauern >'.'ird : So wird Hieriiiit Nachricht gegebe», au alle Friedensrichter uud Constabel iiiuer balb des besagte» Caunties von Lecha. daß sie dAun und daselbst sich iu eigener Person mit ihren Rolls, Records, liignisitioneii nnd Craininationen einzufinden haben, um ibre« Pflichte» vor ersagter Court abzuwarten. Desgleichen, iverden auch alle dieje »igen, »velche gegen Gefangene in dem Ge fängniß deö Cciuuties Lecha als Kläger oder Zeugen auszutreten haben, benachrichtiget, daß sie sich alldort nnd daselbst einzufinden baben, um dieselben zn proscguire«, »vie cs ihnen Recht buiiteu mag. Gegeben unter meiner Hand, in der Stadt Alleiitaiiii, diese» lvteu Tag Juli), im Jabr unsers Herrn 18!!!». Jonathan D- Meeker, Scheriff. Gott erbalte die Republik! Scheriffs-Amt, ) ng—bv Allcnraun, Iul») 10. Privat-Vcrkauf. ScbatzbarcPlantasche zn verkaufen. Der Unterzeichnete ist gesonnen, seine Plan tasche durch Privatbandel zn verkaufen, gele gen in Maratan» Tannschip, Berks Caiiut»', nahe bei Beujamiu Levau's Mühle, cuthal teud obugesäbr Acker gntes Banland; »vovon zwischen titl nnd Acker holzland, nnd 20 Acker gaiu vorzügliche Wiesen sind. Auf dem Platze befindet sich ein gu- Wobuhaus, eine Schiveitzer >scheuer.von Stein erbaut,nebst an - dern Rebengebänden; desgleichen befindet sich ein Schmidt-Schop und Kalk ofen anf dein Platze. Ein ganz vorzüglicher Baumgarteii beendet sich auf dem Lande, voller gezweigteu men der besten Sorten. Ein Was serstrobm fließt vor dem Hanse vor bei. Ucberbaupt ist der May mit allen Be quemlichkeiten einer guten Bancrei verseben. Der Unterschriebene erachtet eine »veitlänfti ! ge> Beschreibung sur überflüßig, da Kanflnsti ! ge denselben doch erst in Augenschein nelnren I »verdeu, welches zn allen Zeiten geschehen kann wenn man sich, je eber je lieber meldet auf dem Platze selbst bei Abrabam Lnckeubill. Maratan», Inly IV. * —4u> Eiu halber Eenr und ein Schmaler Tamerack ziir Vclohuualg. . Entlief von dem Unterschriebenen, in der Stadt Allentau», am >stte» Samstage Nacht ei» zum Schneider- Handwerk verbundener Lebr-Innge, Namens lonatknn Scott; ohngefähr 20 Jahre alt. Er batte an als er entlief, einen »»siMbar-grünen Rock, fchivarze Hofe» »iid sammeliie Weste. Wer denselben »vieder zurück bringt, soll obi ge Belolmnnq, aber keine Unkosten erhalten. Ei» Jeder wird biermit gewarnt, den obigen Lehrjttiigen nicht z» behalte», »och etwas zu borgen, sonst könnten sie in Unannchmlichkei . teil komme». Charles Scholl. Allentaiui, luly IN. nq—3m (Aus dem Anzeiger des Westens.) Die Alt-Luther,rner i» Aincrika. Die Nachrichteu, die durch Privat personen von der Aiistedlung der "alt lutherifchen Gemeinde''' iu Perrn Cauiity zu uns heraufgekommen stnd, stnd von der l'etrul'endsten Art. Sie sagen, daß der größere Theil der An siedler noch ohiie eigentliches Obdach sei. 150 Mann leben zusammenge drängt unter einer in der Schnelligkeit erbamen Baracke, die weder? gegen Sturm, uoch Regen schuht. Ihre Effekten sind dnrchnasst, nnd sie selbst oft mehrere Tage nach einander ohne trockene Kleider. Daher treten be reits Krankbeilen ein, uud einige der Patienten sind scbon als hoffnungslos aufgegeben Dabei fehlt es au ver standigem Plan, Leitung nnd Mitteln die grosse Menschenmenge nützlich und wohlthätig für sich selbst zn beschäfti gen. Es wnrde ein' Versuch gemacht, Blockhauser auszuschlagen, aber dazu fehlte es selbst an dem n'orbigsteu Zug vieh, nm die Blocke herbeizuführen. So mußten denn die Menschen ange spannt werden, aber nach einem müh seligen, mislimgenen Äcrsnch wurde das Unternehme» ausgegeben, ohne das; nur ein Hans ferrig war. Dann versuchte man in d i ese r Jahreszeit >ro ''es jeder. Verständige liiiterlasit, Wald auszuroden: aber bei der Feuchtigkeit nud Warme der Witter ung unterlagen die solcher Arbeit lln gewohnten bei dem erstell Versuche. Nur achtzig Acker Landes, die der Ge ineinde zngehoren, sind üurer Kultur uud bestellt. Die Geldmittel znm Ankauf der Lebensmittel gehen ans; womit will man die Unglücklichen er nähren ? Mismnth nnd Niederge schlagenheit ist daher schon bei deii meisten eingerissen. Sie klagen, daß ihre jetzige Verwaltung sie gänzlich vernachlässige. Stephan,—was aus serdem auch immer gegen ilm eiuzn wenden sei—habe ibnen doch immer ratbend, tröstend, helfend zur Seite gestanden, nnd es nie au de» nöthigsten Lebensbednrfnisscn schien lafsen. Aber die jetzt herrschenden Pastoren fragten nicht, wovon sie lebten, sondern ver langten mir immer neue Anstrengun gen, die zwecklos vel scbircndct wnrden. Dieselben Pastoren sind aber weit da von entfernt, diese Noth der (Gemein de anzuerkennen oder znzngestehen. Noch immer Bbren sie bei dem berr scbenden Elende grosse Plane-im Kopf i und im Munde. Grundnug von Akademien, Kircbeubau, Scbulbau Eiiiricbruug der Stadt sind die Pro jekte, die sie denjeingeu vorhalten, die noch nickt vorsehen können, wie sie sich im nacbsten Monat vor dem Hunger tod nnd vor dem Tod durch Seuchen schlitzen können. Wahrlich es wird hohe Zeit, dass Hülfe von aussen kom me. Nicht Hülfe, die iu pekuuiareu Mitteln bestebt, sondern Hülfe, die de» arbeitsfähigen fleissigen Männern eine ihrer Lebensart niid Erziebnng angemessene Beschäftigung verschafft, die sie dahin vertheilt, wo Arbeit ge sucht wird, dahin, wo sie in Hausern wohnen können, und Ivo die Fieber des Sommers sie nicht auszehren, dahin endlich. Ivo der Schweis ihrer Arbeit ihnen selbst zu gute kommt nnd nicht von 'einein Heer herschsnchrigcr Faul lenzer anfgezebrt wird. Wir freuen uns, dass die Bnrger von St. Louis durch Einsetzung einer Commitlee den ersten Schritt gethan habei'l, dem ber annahenden Elende vorzubeugen, und wnnschen dieser Committec bei aller Vorsicht und Diskretion gegen die Ge meinde doch Energie uiid'Tbatigkcit, damit baldMittel ansgefnnden werden, um denen, die Hülfe suchet?, dieselbe lristen zu konnem Aus amtlichen Dokumenten, die dem letzten Congreße vorgelegt wur den, erhellet, daß sich die Summe des Bankcapitals in den Per. Staaten u. Territorien seit dem Jan. 1811 von 852,601,601 im Jamiar 1838 auf «317,636,778 vermehrt hlit. Wenn das so fortgeht, wird aus der ganzen Union zuletzt nichts als-^Bankkäpital.' >No. 19. , Demvkratic. Was ist Demokratie? Was ist die Bedeutung dieses Ausdrucks, und wie wird derselbe angewendet? In den frühern Tagen der Republik, da man nach Grundsätzen handelte, bedeutete dieftr Ausdruck uichrs mehr oder weni ger, als der Grundsatz einer Nepnbli kanischen .oder Volks Regierung, und in diesem Sinne wmde' derselbe im allgemeinen gebraucht. Iu unsern Tagen scheint es aber ganz anders Zu sein. Jetzt bedeutet Demokratie Eins uud Alles zu was man den Ausdruck nur anzuwenden wnnscher. Wir ver langen nicht verstanden zu sein als ob w i r die Sache so betrachteten, son dern '.vir reden hier von dem Miss 'branch dzr von dem erwähnten Wahl spruch gemacht wird, imd von dem Unheil welches nnter dessen Mantel angerichtet wird; denn fast alles in der politischen Welt, wird im Namen - der Demokratie verrichtet. "Demo kratie !" ist's woranf sich der Amtsja ger stntzt, da er seine Mitbürger um lbre Stimmen anredet—"Demokra tie !" sagt der Aeniterhalrer, indem er am Schreibtische sitzt und den Betrag seiner Besoldung aufzahlt.' "Demo kratie !" spricht der Baukmaun, wenn er zu der Gesetzgebung um eine»« Frei brief zn erhalten Anspruch macht "Demokratie!" murmelt der karge Aristokrat, als er seiueu Schatz besich tigt um zu wisse», ob er zur Schiudung seines Nachbars genug habe, ohne den Haufen zu viel M verringern; nnd indem er die Bankaristokrärie in den Abgrund verwünscht—"Demokratie!" ronl der Representaut ans vollem Halse, als'er Sparsamkeit iu der Re gieruugsver»valtimg empfiehlt. "De mokratie !" rnft sein Gegner, indem dieser das Gegentheil vertheidigt. "De mokratie!" brüllt der Stellvertreter, ' als er die Volksgelder unter seinen Glaubeiisgeuossen vertheilt,' dabei aber Acht auf feiue eigene Geldbörse hat. "Demokratie!" singt der Demagog, indem er dem Volk Sand in die Augen wirft, damit er dasselbe desto leichter hintergehen kann. "Demokratie!" erschallt durch alle Winkel der Cvn gresshalle, wabrend die streitenden Partheien um die Volksgelder sich miteinander zanken; nnd "Demo kratie!" spricht der President, da er seine Unter-Schatzkammerer mit der Schatzkammer davon laufen sieht. Wir sehen hier wie leicht es ist heut zutage eiu Demokrat zn sein, allein wir bestehen darauf—dass wahre De mokratie nichts anders als ein eil»fach ackt republikanischer Grundsatz ist.— Wir verstehe»! darnnrer, wie schon ge sagt,ei»e Volksregiernng : das herßt, eine auf deu Wille« des Volks gegrün dete, nnd für dessen Wohlfahrt ver waltet Regierung,—eine Regierung deren Beamten dnrch das Volk er wählt iverden, nnd von demselben ab hangig sind; und die aufrichtig gegen dasselbe handeln. Knrznm, wir ver stehen unter der Demokratie, die Ober herrschaft der Constitution uud Ge setze—welche dem Reichen uud dem Armen, den, .Hohen und dem Niedern, den, Beamten nnd dem Privat-Bür ger gleiche Rechte nnd Schutz gegen ,ede Angriffe auf Charakter, Vermö gen nnd Leben, zusichern. Diese sind die Grundsatze, welche wir bisher ver theidigt haben, lliid künftighin verthei digen werden,-ob sie demokratisch sind, überlassen wir dem Urtheil des Lesers. Djx Landereien im Gebiete der Ver. Staaten. cn