<saunty Armenhaus.
Ausüben Verhandlungen des Hauses der
Represcntanten nnserer Gesetzgebung ersehen
wir, daß die Bill, nm ein Armeichans in Le
cha Lannty zn errichten, das Unterhaus pas
sirt hat. Obne Zweifel wird der Senat da
mit übcrein stimmen.
Dic Acte verfügt im ersten Abschnitt, daß
Sal. Gangcwcr, von Allentaun; Thomas
Kern, von Nord-Wlutehall; Jac. Bast, von
Manöver ; George Miller, von Millcrstown;
Wm. Hittcl, von Ober Milford; John S.
Kistler, von Lynn; Benjamin Fogel; Ob-r
Macungie; Abr. Schäffcr, Ober Sacona;
Jonas Peter, John Ztittcr, Sa
lisburg; Josuah Seiberling, Wcrsscnburg;
Slndreas Schiefferstein; Lowhill Taunschip;
als Commissioners ernannt sind,um vor dem
I. Januar 1840 eincii solchen Strich Land
anzukaufen, als sie zur Errichtung eines Ar
meiibanscs für Lccha Canntu als schicklich er.
achten mögen; sie solle» sodann nnter ihrer
Handschrift und «Siegel den Kans-Contrackt
dem Schreibcr dcr vicrtcljährlichcn Sitzun
gen zum Anfbcwahrcn cinhändigcn, nnd an
der nächsten Wahl sollcn drci schickliche Bür
ger vom Cannty als Arincnpflcger crwählt
werden; dieselben sollcn sodann am crstcn
Montage im Novcmbcr nach ibrcr Erwäh
lung sich versammllii und sich in drci Claßcn
theile», so daß alle Jahre ein anderer z» er-!
ivähle» ist.
Absch. 2. verordnet, daß jeder so erwählte
Director wcnigstcns IvTagc nach scincr Er
wählnng und che cr scine Pflichten antritt,
einen Eid nehmen soll, vor irgend cincm Fric
dcnsrichter im Caunty, daß cr seine Pflichtcn
gctrcnlich erfüllen wolle; versäumt er dicscs,
so hat er die Strafe von 10 Thl. zum Beste»
der Armen zu bezablen —und wcnn es für
nothwendig erachtet wird, soll von dcnsclbcn
für jede wichtige Handlung in ihrom Geschäft
ein Eid verlangt wcrdcn.
Abschn. 3. bcschrcibt die Gewalt und das
Zlnschen, welches dcn DircctorS der Armcii!
ertheilt wird, nnd daß sic jäbrlich nicht mebr
denn 5000 Thaler sich in Unkosten deshalb
einlassen sollen, um alles was zum Armen
haus? gehört, anznschaffen ; alles für den
Empfang und die Bequemlichkeit der aufzu
nehmenden Armen cinzurichtcn; jährlich ei
gnen Schatzmeister zn ernencn mit Bürgschaft
und daß derselbe nach Ablauf seiner Dienst-
in seinem Besitz an Geld uud Pa-1
dic Direktors auszuliefern bat.
haben Gewalt, Stewarts,
uud das ganze Personal
anzustellen; Knaben nnd!
gesetzlichen Alter zu ver
bindest,".. 'der Actc fcstqcstclltcn
fcrneru Bcd,»gr"'>gcn, nnd daß dieselbe» nicht!
über 30 Meilen von dem Arincnhaiise untcr
gebracht wcrdcn sollcn. Die Direktors sollen
sich eiues Siegels bedicucu, dcn sie nach Ge- I
fallcn verändern können.
Abschn. 4. Dieselben Direktoren sollcn so-!
gleich nach ihrer Erwählung eine Abschätzung j
«on den gan>en Kosten des Pl.itzes, der. Ge
bäude und überhaupt dcr Einrichtung dcs!
Armcnhanscs mache», und dieselbe den Com
«lifiionerS vom Cannty einhändigen, um den
.Canntytar auf ciu Viertel darnach cinzinich- i
teil; sie sollen eine Anleihe erheben, so daß
dic andern drei Viertheile, nebst Interessen, I
<niS dcm Canntytar bczablt werde. Sollte l
solche Anlcikt jedoch nicht gemacht wcrdcn
könncn, so soll die ganze Sninnie zum Caun
tntar sogleich geschlagen nnd an dcn Caunty-
Schatzmeistcr'auSgczablt wcrdcn, von wel
chem die CommißiouerS die nothwendigen
Sinnmen ziehen mögen.
Absiti. 5. Die Direktoren sollen jedesmal
vor dem I. November jäbrlich, die Cannty-
Conimißioners mit den mnthmaßlichen Unko
sten des ArmenbanseS bekannt machen, die
selbe solche abschätze» nnd cinsammlcn laßcn,
und durch ibrc Auwcisnngcn von dcm Schaz
mcistcr an dic Dircktorcn ausgezahlt wcrdcn.
Allc Jabrc soll von ibncn Rcchnuug abge
legt uud der Gränd-Jnry ein Personcn-Vcr
zcichniß dcr Einwohncr des ArmenbanscS zn
gcstcllt wcrdcn, was sie bctrcibcn, wic vicl
'Kindcr und zn wcm sie verbunden; daß zu
allen Zeiten von der Court ernannte Unter
suchungen dcr Anstalt können vorgenomincii
«vcrdcn.
Absch. V. Sobald das Armenhaus eiugc
i-ichtct ist, sollcu die Armcnpsicgcr dcr iiiitcr
schiedlichen Tannschips durch die Direktors
Havon bcuachrichtct wcrdcn, damit sie dic Ar
mcn dortbin bringen. Dicjcnigen welche et
-»va nicht köniicn transportirt wcrdcn, soilcn
durch oie Direktors auf billige Bedingungen
verpflegt werden, wo sie sich befinden.
> Abschn. 7. Die Direktors können glcich
falls, wcnn sic cs schicklich crachtcn, und allc
gesetzliche Formen bcobachtct wordcu, auch
Arme außcr dcm Hause erhalte» lasse», daS
tvißt wem, dic Kosten von dcrcn Uutcrhal-
Uttig nicht dcren im Armenhanse übersteigt.
Abschn. 8. «Die Direktors, oder eine Mebr
bcit derselben, können solche Gesctze 11. Ein
richtttngcn in jcncm Institute machen, als sic
fnr daS Bcste desselben nothwendig crachlcn
mögen; vorausgcfctzt daß sie nicht gegen dic
Gesetze dcS Staats odcr dcrjcnigcn der Ver.
Staate» sind; nnd daß dic Conrt von Lccha
Lauiity dieselbe vorber gut gebeisse» babe.
Absch. 9. Eine Mebrbeit der Directors
Loll wenigstens alle Monat einmal sich in der
Mistalt versammlcn, und nachsehcn, daß dic
Armen gut gchaltcn wcrdcn.
Absch». >O. Jcdcr Direktor soll jährlich
20 !baler Vcrgntignng fnr Bciwohming sci
,icr Pflichten erkalten.
Abschn. 11. Bei zufälliger Erledigung dcr
Stcllc eines Direktors, solle» dic anocr» ci
üicn Bürger an scincn Platz eriieniien, bis
Hnr nächstcn Wai>l, wenn ein anderer er
wäbtk iverdni soll.
Absch. 12. Zllle Anforderungen, dic zu dcr
Zcit wcnn dicfc Acte in Kraft tritt, vorlair
dcn sind, sottcn dasselbe Gewicht baden, als
ob diese Actc nicht paßirt sci, und alle Gel
der, welche in den Händen dcr Armciipfleger
odcr Collektors sich bcfindcn, sollcn den Weg
mcistcrn jedes Tannschips zur Vcrbcsscrung
dcr Wcqe eingchändigt werden.
Abschn. 13. Sobald als die Armen im
Haust aufgenommen fein werden, und die
.aussiebenden Taren cliigcsammclt und über
bczahlt stud, soll daS Amt eines Armenpfle
ge»6 aufhören.
Abschn. 14. Dic Pflichtcn und Gewalt,
wclche ebedem durch ein Gesetz den Armcn
pflcgern auferlegt waren, gewisse Strafgcl.
zn geht in Lccha Cannty bc.
Einführung des Armenhauses auf die Wcg
meister eines jeden Tannschips über, und die
Friedensrichter und der Scheriff von ersag
tcm Caunty baben jene Gelder in der Folge
den Wegmeisteru auszuzahlen, um damit die
Landstraßen auszubessern.
Absch. 15. Die Commissioners von diesem
Caunty haben die im ersten Abschnitt gemel
deten Cominißioncrs für ihre Bemühungen
zu entschädigen, und gleichfalls jeden der Di
rektoren eine Vergnügung zukommen laßen,
während der Errichtung der Gebände, jedoch
soll dieselbe nicht in ihrer jährlichen Besol
dung einbegriffen sein, wclche dnrch diese Ac
te aiifso Thaler für jeden jahrlich festgesetzt
worden ist.
Abschn. IV. So viel von den Gcfttzen die
ser Repnblick, wclche die Armrn bctrcffcn,
sind hiermit fnr Lecha Caunty ausgeboben.
Absch. 17. Daß dcr Schriff von diesem
Cannty in gebörigcr Zeit die ConimißioncrS
von ibre Benennung benachrichtigen soll nnd
wann und wo sie sich versamnilen sollen, um
ibre Geschäfte anzufangen, welcher Ort so
nai'e als möglich in der Mitte des CaiintieS
sein soll.
Abschn. 18 lim die Meinung dcr Bürger
von Lecha Cannty anSznfinden, soll bei der
nächsten allgemeinen Wahl darnber gestirnt
werden, und zwar mit Stimmzettel, wo ans
der Außenseite "Armenhaus" steht; inwen
dig .die Worte "für ein Armenhaus" oder:
"gegcn ciu ArmcnbauS" sich befindcn. Er
giebt eS sich, daß eine Mehrheit dafür ist, so
soll die Actc iu Kraft treten-sollte aber eine
Mehrheit dagegen sein, so ist diese Actc aIS
null und nichtig zu betrachte».
Absch». 1». Und dcr Schcriff von Lccha
Cannty soll den 18tcn Abschnitt dicscr Actc
in allen Zcituiigcn von diesem Cannty wc
nigstcnS sechs' Wochen vor der allgemeinen
Wabl einrückc» lasse», nnd dic Kostcn dafür
anS dic Cauntv-Schatzkammcr bczichcii.
Baltimore ist außer den tollen Hnndcii
auch noch mit Mördbrenner heimgesucht
an unterschiedliche» Plätze» hat man Feuer
angelegt gefunden. Der Mayor hat eine Be
lohnung von 8500 auf die Ergreifung dieser
Bösewichte gesetzt. Dieses, mit einer Beloh
nung von SlOOO VON den Insurace-Eompa
iiicn, ist eine hinlängliche Aufmunterung, daß
man die Uedcrtretec auffinden wird.
Unterschied im Preise. —ln
Baltimore wurden am vergangenen Montag
Erdbeeren für I2j Cents die Quart ver
kauft an demselben Tage wurde eine gleiche
große Quantität iu New-Zork für S 2 ver
kauft.
E i n Wettrennen für 520,000 die
Seite, soll ans den ersten Tag des Herbst
monats auf der Nenmarket Bahn, nahe bei
Petersburg, (Virginien,) stattfinden, zwi
schen den Pferden von John E. Rogers und
Hrn. Hatcher, von Virginien,
Die Sar und For Indianer. Die lowa
Territorial Gazette erwähnt eines BesnchS
deS GonvernörS Lucas in den Niederlassun
gen der Sar und For am Flusse Des Moi
nes, ohugefähr V 0 Meilen westlich von Bur
lington. Er fand die übrig gebliebenen
Kampfgenossen Bläck HawckS mit ihrem jetzi
gen Zustande zufrieden nnter ihren Häupt
lingen Keoknck und dessen Brnder, bei wel
chen cr mit den bei solchen Gelegenheiten her
kömmlichen Ceremonien empfangen wurde.
Sie freuten sich sehr, daß einer ibrer 'Väter'
obne HeereSmacht ihnen einen freundschaft
lichen Besuch abstatte.
Der 57eranS>,eber deS "Public Ledger" in
Philadelphia behauptet, daß in einem einzi-?
gen Ward im südlichen Theil jener Stadl
130 Grog-SchopS sich befänden, nnd d.iß die- >
selben täglich Mchiiien. ?>ach einer Berech-
nnng kommen auf jeden Grog-Schop drei
stiinmfälnge Bürger.
Der Teras Jiitelligenccr vom 30sten May !
meldet folgendes: "Mr'S. Pamelia Mann, i
welche für Verfälschung angeklagt nnd über- !
wiesen wurde, ist dura» Richter Franklin zum
Tode verurtheilt worden, nm gehängt zn wer-
den. Sie ist jedoch am letzten Samstage!
durch daS Erecntivc pardonirt worden."
Ein Brief von Mcrico meldet,daß die Re
gierung KO,OOO Mann anfznbnngen Willens
sei, nin die verlorne Provinz Teras
;n erobern. Sie werden dies wabrscheinlich!
nicht eher Ihn», als bis sie Geld dazu baben,
welches ihnen jetzt mangelt. Die Teraner
lachen z» solchen Aenficrimgen, riisten sich je
tocl> im Fall der Möglichkeit. Schiffe, die
ium Kriegsdienst gebraucht werden können,
sind für Teras jetzt in den Ver. Staaten iu
Arbeit und werden nach ibrer Lollendnng,
von jungen amerikanischen Offizieren befeh
ligt werden.
Qckl—DaS Schiff Francis, vo»Ncw->
Bedford, ist von dcm Wallsisclffang daselbst
angekoniiiicn, mit 2800 BärrelS Oebl. Zum
gegenwärtigen Preis würde die Ladung »eun
zig ta»se»d Tl'alcr werth sein.
Die neuesten von Florida zei-
gen an, daß die Indianer friedfertig einkom-'
inen; einige hundert von ibnen baben sicl,!
zu Fort King versammelt. ES wirv allge-
I mein durch unsere Offficiere geglaubt, daß.
! der Krieg völlig zu Ende sei.
Im Anzeiger des Westens vom I.
Juni finden wir ciue offcutliche Erkla-
ruug von vier Prediger der Stepkani
schul Gemeinde uitd Tt Vorstehern der
selben unterzeichnet, worin sie sagen,
daß Herr Marlin Stephan sich der
Wollust, Untreue und Heuchelei schul
dig gemacht, bereits abgesetzt, und ans
der ängckauftcu Niederlassung entfernt
ist. Zwanzig Jahre bat dieser ver
> schmchrc Sünder vor der Welt den
Heiligenschein zu behaupten gewum,
:ind als ihm schon der Vischosfstitel
beigelegt, nnd der bischofflichc Palast
bereits abgesteckt war, ist ihm endlich
die Maske abgenommen. Es soll
gleichfalls em stärker Cassendefekt vor
handen seyn, und wahrscheinlich sind
noch mehrere andere Personen dabei
bethe,ligt, welches die Zeit schon aufde
cken wird. N. A. Allg. Z.
Wie einmal ein Wittwer eine Kuh kaufen
wollte.
Wittwer Schmidt hielt eines Mor
gens mit seiner Kutsche vor der Thür
dcr Wittwe Jones, und gab Zeichen
daß er jemand zn sehen wünschte. Her
aus hüpfte die Wittwe wie ein Heinchen
mit einem kohlschwarzen Baude auf
ihrer schneweissen Kappe. Guten Mor
gen war qleichauf beiden Seile« gesagt,
und die ÄZittwe wartete min zn hören,
was weiter zn sagen wäre.
"Well Fraii Jones, Sie wünschen
nicht keine Kuh zn verkaufen keines
wegs, thun Sie
Herr Schmidt, Sie hätten
nicht besser meinen Sinn ausdrucken
können. Eiue arme eiusame,vrau wie
ich bin, weis, nicht was mit so viel Bich
zu thun nnd ich »vare sehr froh wenn ich
einen Handel treffen konnte."
Sie begahen sich sodann aus die
Wiese.—Schmidt betrachtete die schek
ktge Kuh—dann die Wittwe—dann die
braune K»h—n»d dann nieder die
Wittwe, nnd so fort, bis er die ganze
Heerde von vierzig Kühen betrachtet
l^tte.—Er konnte aber diesmal keine
wählen. Dic folgende Woche kam .Hr.
Schmidt alle Tage nm die Kühe zu be
sehen, ohne daß er zn dcr Entscheidung
gelangen konmc, welche er nehmen soll
te. Auf Samstag kam er wieder, lind
betrachtete der Wlttwe's Knbe.
"leiie Dnrham ist eine schone Kuh"
—nnd dann "glänzte sei,, Auge auf die
Wittwe. Diese Rothe ist " stcherlich
eine gute Milchgeber," nnd sein Auge
wendete sich abermals einen andern
Weg. "Jene alte rorhstreisige "
Die Wittwe konnte diese langsame
Handelsschafc nicht länger ertragen,
nnd rief ans, 'O Gott! Hr. Schmidt,
wann ich die Knh bin, dic Sie
wollen! dam, sagen Sie so?" —Den
darauf folgenden Dienstag war Hoch
zeit in dcr Gegend. sEinc wirklich ro
mantische Art eine Fran zu bekomen.)
O st l tt d l e n.—Man liest in der!
M. Post: "Nilndschit Singh wünschte
schon lange dem Generalstarrhalter von
Indien seine Anhänglichkeit zn bezen
gen. Der mächtige Hürst von Lahore
hat bekanntlich eine Leibwache, wichste
kein Sollvcrain der Welt besitzt. Sie
besteht ans einem Corps Amazonen,
die, mit Bogen und Pfeilen bewaffnet,
an den Thoren seines Palastes ans die
'Wache ziehen, und Sc. Maj. überall
hin begleiten. Da diese schone Garde
der Gegenstaud der Bewunderung und
des Lobs bei allen Europäern war, die
nach Lahore kamen, so glaubte Rnnd
schir Siugh nichts Besseres thun zu
konneu, als den Lord Anckland einige
Eremplare seiner Amazonen zn vereh
ren. Er hat demnach, den letzten Be
»richten ans Indien zufolge, dem Ge
neralstatllialter zwanzig Circasserinnen
von gros!rer Cchoiil)elt zugeschickt. Lord
Ancklaud war üher das prachtvolle
! Geschenk ganz erstaune Demselben
war übrigens eine Bitte beigefügt,
nämlich die, Sc. Ercell. möge seinem
mächligen Verbündeten ciueu Arzt
znsenden, der in der Kunst des .Heileus
ebeu so geschickt sen, wie die schouen
! Cireassteriuueii iu der Kunst des Tod
te,is."
Eine arme Frau auf dem Dainpf
boor Job,, Bull, welcl'es, auf dem St.
Lore»; verbrannte, verlor aus 9 Km >
der» <i. Eine andere Frau befestigte
eiiieil Strick au ciueu großen Neiisnnd
laud Hund und stürzte sich mit densel
ben iu's Wasser-. Das treue Tbier
brachte ste glücklich an's Ufer.
<s'rile»ttung durch den Wcneral-Pvst
incister.
Edwin D. Spinne r, Esg. z«m Post
meister in Spinnerstann, Bncks Caunty, Pa.
an die Stelle von David Kemmerer, welcher
abgedankt hat.
Verheirat!,et.
I Eingesandt. >
Am vorletzten Samstage, dnrch den Ebrw
s>rn. Reller, Jacob Oswald, von
Longfchwamp, mit Miß lul ianaLaner,
von Macnngic.
Bei incincr Hochzeit, liebe Leut,
Vergaß ich nicht die Lust und Freud;
Da that kein Zah» mir weh
Und war nichts als Juchey!
Allein die Freude währt nicht lang.
So kam die .Äage zum Gesang;
Das Elend zu der Eh',
Daß mir der Bauch that weh.
Zuerst war bei uns Lieb' und Treu :
Ich meinte dann es blieb dabei.
Gestohlen hat die Lieb,
Dazu mein Geld der Dieb.
Am vorletzten Sonntag durch den El'rw.
Hrn. Zell er, Herr Joseph Weber, von
Allentaun, mit Miß Sarah Ritter, von
Obcr-Milford.
Starb
Am letzten Dienstage, nach einem kurzen
Krankenlager, Hr. George Lightcap,
in einem Älter von 30 Jahren-
Am vorletzten Freitag, in Easton, D a n
ielW Bnrke, Sobn von Joseph Bnrke,
in einem Alter von 32 Jahr. IM. u. T«
Der vierte Juli.
Die Committee, um Vorbereitungen für die
Feicr des vierten July an'S W orma n's !
Spring zn treffe,', nm diesen Tag in Gemein- 5
schaft mit der "Harrissn Garde", zu feiern,
ist nun bereit, Einlaß-Karten zu diesem Na-!
tionalsest an die Bürger auszutbeilen, welche
gesonnen sind den Festlichkeiten beizuwohnen.!
Die Conimittee bestebt ans de» Herren
Joseph Sager, Csg. William Boas,
Daniel Keiper, Manasses Schwär»,
Capt. I. D. Boas, Heim ich Eckert n.
Daniel M. Heimbach.
Scheriffs Verkauft.
Kraft mehrerer, anS der Court von Com
mon PleaS von Lecha Caunty an niich gerich
tete» Befeble von Vendiiioni ErponaS, soll
auf öffentlicher Vendn verkauft werden,
Donnerstags, den Ist. August 1839,
NM 10 Übr Vormittags, an dem Hanse von
Jolm ?)ost, in Salizbiirg!Taunschip, Lecha
Cauiiln, eine gewisse Wobnung, Grundstiick
nnd Strich Land, liegend in ersagtcm Tann
schip, stoßend an Land von Balthaser Bnch
ack.'r, Land von dcm verstorb ucn Andreas
Erdmau, Land von Christian Garner, Gott
hard Mobr» nnd Henrich Weber; entbal
tcnd 40 Acker nnd 101 Ruthen, nebstZugabe,
WH worauf ernchtcl ist ein einstöckigteS stei-
WobnhanS n. Schweizerfchener,
wovon ein Theil von Stein und ein Theil
von Holz erbant ist; ciu Wageii-HauS und
Schweinestall. Eine gute Spring befindet
sich auf dcm Platze. Das Land ist bcqnkni
eingetheilt in Pflngland, Wiesen und Holz
land, wovon die Wiesen gewässert werden
können. Ein Baumgarten befindet sich auf
dcm Platze, mit Birnen, Pflaumen und Pfir
sig-Bänmen. Eingezogen nnd in Erelntion
genommen als das Eigenthum von dem ver
storbenen P e ter wte i » berge r.
Samstags, dm 3ten August, 1839,
NM 10 Übr Vormittags, an dem Hanse von
Nathan Schifferstein) in Lcwhill Tannschip,
Lecha Caunty, ei» gewisser Strich Land, lie
gend in ersagtcm Lowhill Taunschip, stoßcnd
'an Land von Pctcr Schneider, jr., Peter
HanS nnd Andere; enthaltend 7 Acker ge
klärtes Land, mehr oder weniger. Ans wel
chem errichtet ist ein Blockhaus, anderthalb
Stock hoch und ein Blocksttall. ES fließt eiu
Wasserstrohin durch daS Land. Eingezogen
und in Erecntion genommen als das Eigcn
hnm von Charles H. Weide m ey er.
Jonathan D. Meecker, Scheriff.
Schcriffs-Amt, ?
Allentaun, JnM)2<i. 183». 5
Au das Publicum.
John M. Capr 0 n dcnachrichtiget hier
mit seine Knuden und das Publicui" im All
gemeinen, daß cr sein Patentrecht für Dresch
maschinen, nebst Werkstätte, an die Hrrren
William Kirkpa trick, in Lancastcr u.
Ephrahim Kirkpatrick, in Eastou,
so wie die dazu gehörige Pserdckraft, für den
Staat von Pcunsilvaiiien, verkauft hat. Die
se Maschinen wurden von Hrn. T.D. Bnrall
crfniidc», von wclchem er das Patentrecht,
um dieselbe zu machen und zn verkaufen, er
balten bat. Er empfiehlt demnach oben be
namtrn Herren dem Publicum an, daß sie in
jeder Hinsicht die Maschinen zu machen säbig
sind, nnd H>crden unter ihrer Aussicht daS Lob
crbaltcn, in welchem sie sriihcr bei dem Pub
likum standen. Dankbar für erbaltenc Gnnst
bezeugiingen, bittct cr seine frübern Kunden,
seinen Nachfolgern ihre Knndschafl-ziikoiücii
zu lassen.
Jolm M. Capron.
xLZ-» Obige Maschinen werden, in Uebcrcin
stimiming mir der obigen Bckantmachnng,
an der altcn Wcrkstättc, gcradc geqcniibcr
Romigs Mühle in Ost-AUcnlann verfertigt
wcrdcn.
Ephraim Kirkpatrick.
Ost-Allentann, Jnny 2t>. »g—3Mt.
Nachricht
wird bicriiiit gegeben an alle Personen, wel
che cs angebt) daß Peter F ensterma-
ch e r, von Lyn» Tannschip, Lccba Cannty,
all sein Eigenthum,mittelst einer freiwilligen
j Ucberschreibling vom 24sten Junv, I83!1, an
die Unterzeichneten übertragt« hat,nnd zwar
zum Bcstcn seiner Creditoren z —so werden
daher alle diejenigen, welche noch an densel
ben ans irgend eine Art etwas schuldig sind,
hiermit aufgefordert, inncrbalb zwei Mona
ten abzubezahlen. Auch wcrdcn die Credi
toren deS besagten Peter Fenstermacher er
sucht, biS zn jenem Zeitpunkte ihre Forde
rungen wohlbestätigt einzubringen.
Samuel Camp,
Peter Schneider,
luny 2K. nq—Lm
Öeffcntliche Veudu.
Samstags, den «ten und Freitags und
Samstags) den 2V. und 27stcn July, nm 10
Vormittags, soll an dem Hause deSPeter
Fenst e r in ach er, in Lyu n Taiinscl,ip,
Lccha Canntv, öffentlich verkauft werden:
Waizcn, Roggen, Welschkorn, Hafer, so
wie auch GraS auf dem Felde. Pferde, Pfe
rdegeschirr, Rindvieh, Schaafe, Schweine,
Pflüge, Eg>)en, Wägen, Windmüble, Strob
bank. Betten nnd Bettladen, Tische, Stüh
le, ohngefahr 1200 Pulver-Fässer, eineQnan
tität Schwefel, nnd andere Artickcl, welche
zur Verfertigung des Pirlvers erforderlich
sind. Ferner eine große Verschiedenheit von
Hans- und Bauerii-Geräthschaften, zu weit
lauftig zn melden.
Auch sollen am ersten Verkaufstage unter
schiedliche Acker Land, in Feldern auSgetbeilt,
zu dauern ans ein Jahr verlehnt werden.
Die Bedingungen sollen beim Verkauf be
kannt gemacht und gehörige Aufwartung ge
geben wcrdcn von
Samuel Camp, ?
Perer Schneider, 5 '
luny 2V.
Makerelen.
I» Barrel, Halbe» nnd Viertel Barrel,
soeben erbalte» nnd zu verkaufen, bei
Selfridge und Wilson.
! Mai 2!). ' liq—3m
I Marktpreise.
Artikel. per Easton
Flauer . . . Sk 00 S 6 00
! Weizen . . . Busche! I I.', > i 25
Rogäen ... W g,
Wclschkorn . . 8« 70
Hafer. ... 55
Biichweizcin . . «»5 7d
Flachssaamen . I «.'» 170
Kleesaainen . . 12 00 11 00
Timotbnsaamcn. 300 350
Gruudbirncii . 50 50
Salz . . . . tj,, «z
Butter . . . Pfund l« 2l
Unfchlitt ... N
Wachs ... 22 25
Schmalz ... 10 12
Schinkenflcisch . 14 12
Scitcnstnckc . . 12 10
Werken Garn . 10 12
Eier .... Dntz. 12 17
Roggen Wbisky. Gal. S 8 48
Aepfel Whisky 4V 42
Lciiiohl ... 85 S 5
Hickory Holz . . Klafter 450 450
Eichen Holz . . 350 Z 75
Stcinkohlcn . . Tonne 4 (X) 45«
Gips .... 800 750
I i
Postamts - Bericht.
Briefe welche seit voriger Woche in bei«
Allentauncr Postamt liegen geblieben.
George Friederich, Friederich Eberhard,
Abraham Salladv, Marti» Nitter, Elias
Merl), Miß Elisabetb Moore, Cbr Marr,
Sarai, Morc, Jacob Knter, Daniel Kleck
ncr, I. Klcckncr, David Johnson, Gidion
Ibach, John Harris, Peter u. John Gnth.
Robert E. Wright, Postnieister.
Allentann, Jnny 2K.'
e?°Einige Agcntm-Q?
Werden verlangt, uin Snbscribciite» auf
populäre Werke zu sammlcn. Eine gute Auf
munterung wird denjenigen gegeben, welche
sich sobald wie möglich iu dieser Dnickerej
melden.
Inn« IV.
A chtnli g 1
H a rriso n - Gar de.
» Ihr habt euch in voller Uniform
A zur Parade zn versammeln, am
Donnerstage den 4ten Jnly, Vor«
mittags nn: 0 Übr, an dem Hause
Wt?» von T i m r. Wnkt-
W I licheßciwohnnng dcrMitglicdcr wird
erwartet.
Aus BefM des Capt.
Reuden Strauß, O. S.
Juuy 2«. —2M.
Gcsellschafts - Auflösung.
Die Gesellschaft, welche bisher nnter der
F«rma vo»> Steckel und Biery als Leder-
Bereiter bestanden hat, ist unter dem 15ten
luny mit beiderseitiger Bewilligung aufge«
lößt worden. Diejenigen, welche noch an be
sagte Firma schuldig sind, werden Inerunt be
nachrichtigt, iniierbalb 3Äoonaten von henti
gem Datum a» Nichtigkeit zu machen. Deß
gleichen werden diejenigen, welche an ersag
tcr Firma »och Anforderungen haben, er
sucht, ibre Rechnungen bis zur obiken Zeit
cinzubriiigcn. Das Geschäft wird am alteu
Standplaye wie zuvor vo» David Buri? fort
geführt werden^
Eduiuud Stecket.
Dario Biery.
luny 10. —Zu»
Nachricht
Wird hiermit ertheilt, daß der Unterzeich
nete als Administrator der Hinterlassenschaft
der verstorbenen Margareth Buchas
ke r, letzthin von Obcr-«acona Tannschip,
Lccha (Zäunt», angestellt worden ü't. Alle
diejenige, welche daber nocl> an besagte Hin
terlassenschaft ans irgend eine Art schuldig
sind, werden hiermit benachrichtigt, bis zniii
28. luny an dem Unterzeichneten Nichtigkeit
zu machen. So werden cinch olle solche er
sucht, welche «och, Anforderung«! an obig«
Huitcrlassensckiast habm, ibre Rechnungen
bis zur obigen Zeit einznrcicheu.
Moses Buchackel-, Administrator.
Jnny 10. »-3i»
3 fremde Schaase,
Befinden sich schon seit 8 Tage«
de'" Lande des Unterzeichne-
MMW ten, in Hanover Tannschip, Lccha
Cannty. Der rechtmäßige Signer
kann dieselbe nach Bezahlung der Unkosten
abholen bei
Thomas Mies.
Znny 2«. »—3m
Balsamisches
A tt g e n w a s s e r.
In der Druckerei des "Patriot und De
mokrat" ist von jetzt an oben gemeldetes bal
samische Aiigemvasser zu haben. Dasselbe
stärket die Augen nicht allein, sondern be
nimmt die Entzündung und Geschwulst des
Augcnlicdcs. Beim anhaltenden Gebrauch
vermehrt und erweitert es die Seb-Krast
ungemein, und erfrischt die zarten Nerven
der Augenmuskeln. Dies Balsamische Au
genwasser hat seit den kriegerischen Epochen '
in Europa die Aufmerksamkeit der Aerzte da
selbst aufgeregt, und Proben, vielfältige, ja
wir mögen sagen Hunderttausende, «babeu
diesem balsamischen Augenwasser die größte
Gabe, die Erhaltung ihres Gesichts, zu ver
sanken.
Drucker - Arbeit.
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Englischer Sprache, «verde» auf die kürzeste
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