Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, June 19, 1839, Page 3, Image 3

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    Die Canal-Commisiioners,
Oder vielmehr David R. Porter, der sich
Gonvernör von PeNnsilvanien nennen läßt,
sammt den Canal-EommißionerS, haben sich
ziisammenverschworen, alle Kontraktors auf
den öffentlichen Verbesserungen von ihrer Ar
beit wegzutreiben nnd zn Grnnd zn richten.
Diese Thatsache hat sich ganz klar herausge
stellt durch das Zeugniß, welches abgelegt
wnrde vor der Committee des Senats, die
das Betragen der Caual-
CommissionerS »ntersucht bat. Unter andern
hat ein sehr angesehener Herr von Bradford
Caunty auf Eid ausgesagt, daß .yr. Wilmot,
Schreiber deS OberaufteherS an dem Nord-
Zwciq-Canal, ihn versichert hätte, Porter
habe'die Canal-Com»ii,sioiiers unter dem
ausdrücklichen Einverständniß ernannt, daß
sie keinen Einzigen Rit»er-Co»lractor auf der
Lüne von allen Staatswcrken lassen sollten,
rind nach der Ernennung hätte Porter direkte
nnd positive Befehle an die Caiial-Coiniiiis
sioners anSgegebcn, daß sie jeden Ritner-
Koiitrakror so geschwind als möglich forttrei
be» sollten: in Befolgung dieses Befehls
' ätten dann die Canal-Coinmistio»ers ihre
Orders ausgeben lassen an ihre Ingeniere
nnd Untergeordneten, um die Wunsche des
elenden nnd verdorbenen Despoten, der in
Gestalt eines Gouvernörs über das Volk
turannisirt uud seine Rechte mit Füßeu tritt,
inErfnllung zn bringen—Vat. Wächter.
Der December Mob.
Die Locofoeos habe» es sich angelegen sei»
lasse», dein Volk weiß z» mache», daß sie
nichts Böses im Sinne gehabt hätten, als sie
bei der Z»sammcnk»nft der Gesetzgebung den
Mob nach Harrisb»rg brachte», eS sei
blos ilw Wunsch gewesen, die Asscml ly zu er
schrekken u. siedadurch zurAnnahnte gewisser
Maßregeln zu zwingen. Sie haben sich keine
Mühe verdrießen lassen, den Herr» Pe n
rose und etliche andere Personen z» bläck
gärden und zu verläumden, weil sie sich durch
einen Sprnng anS dem Fenster deS Senat
zimmers ihrer Rache entzogen, indem es zu
der Zeit wohl bekannt war, daß der Sprecher
deS Senats bei seinem Versuche z» enisiie
heli, ermorde t werden sollte, nnd daß die
Meuchelmörder bereits gedingt waren
nnd anfi h r en Post e n standen—
nach vollbrachter That waren sie angewiesen,
sich in der Dunkelheit durch die Flucht zu
xetten.
DaS folg?nde Zeugniß, welches von der
Eommittce deS Senats, die zur Untersuchung
dieser Sache bestimmt worden ist, von Herrn
O.niqley, einem angesehenen Bürger von Ly
eoming Caunr», abgelegt wurde, »st ein Theil
von de» gerichtlichen Beweisen, welche die
bei jener schändlichen Geschichte vorgefallene»
Thatfache» ans Tageslicht bringe». Wir
forden, jeden ehrliche» Mau» auf, dasselbe
zu lesen, und dann zusagen ob er nicht über
zeugt >st vo» de» verrälherische», bllitgierige»
»iid mörderische» Absichten des Locofoco
Mobs an dessen Spitze Brown, Pray, Bar
lo», M'Caken und Gesellen fignrirlen, de
nen eher eine Zelle im Zuchthause als eiu
Sitz in der Gesetzgebung gehört. <
Wir fordern das Volk auf, einen Blick zu
werfen auf diese zusammeuverschworeueu
Meuchelmörder—Mäuner, die »nt kühlem
Vo'bedaclst dasnr st i m m t e n, einein Sen
ator dasL e b e» zll»e h m e » wege»
keiner ander» Ursacl,e als weil er bemüht
war, die Constitution und die Gesetze ausrecht
zu halte» ; u»d laßt cs sich da»» frage», ob
diese Leute uicht als öffentliche Uebelthäter
vor Gericht gestellt und den Gesetzen für ihre
Verbreche» vera»twori!ich gemacht werde»
sollte». Aber leset folgendes Zeugniß, über
ci» Weilche» kommtS noch besser.
.Herr I. B. Quigley wurde aufgerufen
lind beeidigt.
Frage von Herrn Barclay.—lch möchte
.gerne vo» Iblie» wissen, was für eine Unter
redung Sie mit angehört haben, zwischen
General Thomas C. Miller, George R.
Espn, nnd Henry Pen isen, in Bezug auf die
Schwierigkeiten, welche bei Orgauisiruiig der
Gesetzgebung vorgefallen sind.
Antwort. —Vor ungefähr drei Wochen saß
kch in einer Stnbe in Buhlers Hotel, n»d
Herr Petriken und Herr Espv waren anch in
der Stube. General Thomas C. Miller kam
bald darauf herein, und das Gespräch
wandte sich auf die Uuruhe« vom 4ten De
cember. Nach einigem Hin uud Herredcn,
worauf ich nicht viel Acht gab, bemerkte
General Miller, daß sie vor dem Abend deS
4ten DccemberS eine Versammlung gehalten
Hätten. In dieser Versammlung hätten ei
nige von den Mitglieder» derselbe» Einwen
dungen dagegen gemacht, irgend Jemanden
personliche Gewalt anzuthuu, oder Beleidi
gung zuznfügen, aber sie wäre» mit einer
<;roß< n Mehrheit »iedergestimmt worden.
Er sagte, sie waren eine entschlossene Lett
Männer, und wollten auf solch e»ien Vor
schlag istcht höre». "Nach einigem fernern
Gerede, dessen ich mich nicht entsinne, he
merkte Herr Miller, daß die Thüre von
dem Senatzimlner am Abend des Iten ge
drängt voll war, und cs fei keine Möglichkeit
gewesen, in dieser Richtung zn entwischen;
bald darauf bemerkte derselbe, er sowohl
aIS auch mehrere Andere, hätten sich dar
über erstallnen müssen, wie der Sprecher
des Senats cs auf feiner Flucht habe ver
meiden können, von zwei am Senat-Fenster
postirre» Mäni'ern ergriffen zu werden.
Er sagte, es sei ein Gluck fNr ibn gewesen,
daß er entwischt wäre, denn hätten sie ihn
gepackt, so würde der Late r n e » pf a h l
fein Schicksal gewesen sein—sie hätten
ihn daran aufgeheult oder
a u 112 a.e k n u p 112 t.
I. V. Tttigltt).
Beschworen nnd unterschrieben vor
mir, diesen 27sten Mai, 183!».
Eaninelßxirrla»', Voisll'er.
John St»ffon, von EvanSville, Indiana,
der neulich von Engla»d kam, starb vor eini
gen !agen, »ach iZiistnndigem Leiden, durch
ve» Biß eiuer Rasselschlange erzeugt. Er
hinterläßt eine Frou und ti Kinder ,n tiefer
Arnittth.
Vo» Pittsburg veruiluinr man, daß die
AliSwaudernug nach dem zahlreicher
als je sei. Große Anzahl Wägeu mit Fa
milien nahen sich den Landttugspiätze» u. be
rer?» die Dampfsct»iffe nach dem Weste».
(Aus dem Nenyorker Courier.)
Die Sclave« Schiffe.
Wir meldete» gestern Morgen, daß das
brittische Kriegsschiff Blizzard, <sapt. Füzge
rald, in unserm Hafen von BarbadoeS ange
kommen sei, begleitet dnrch ein Prisenschiff,
bcnamt der "Eagle", welches gciiome» w»r
de auf feiner Reise zum Sklavenhandel.
Durch Nachfrage höre» wir, daß der Eagle
mit einein andern schiffe nahe an der afri
kanische» Küste durch die Blizzard genomnie»
wurde», da ihr Gewerbe seeräubenscher Art
war. Es scheint nicht, als ob die Schiffe be
reits Sclaven geladen hatten, man fand je
doch alle Znbereitnngen z»m Empfang derfel«
bcn, als Ketten :c. und was zn jene», Han
del paßt; die Officiere und Mannschaft ga
ben zn, daß sie damit begriffen waren uud
noch sind. Die Schiffe sind in Amerika er
baut, »nd die Officiere sind alle Amerikaner.
Als sie genommen wurden, hatten sie die
spanische Flagge auf. Die Schisse wurden
in Havanna ausgerüstet. Einer, der Capi
täne (der Name dcS eine» istH 00 ke r »»d
des andern Leting) ist ein Eingeborner
vo» Neuyork und der andere von Philadel
phia. Das andere Prisenschiff wird täglich
hier erwartet, es scegclte in Gesellschaft mit
die Buzzard vo» der afrikanischen Küste, in
Obbut eines brittischen Prisenincisterg.
Die Absicht dieses Berichs in »iiserm Ha
se» ist, wie wir höre», um die Uebertreter
unfern Gesetzen zum Verhör
lind nenellnterhandlungen zwi'chen den brit
tische» Ofsut.re und dem hiesige» Magistrat
a»z»knüpfen.
Um 2 Uhr Nachmittags. Das andere von
dem brittischen Kriegsschiff genomeiie Schiff
ist angekommen, heißt die Clara, nnd wnrde
sonst von Capt. Hooker befehligt. Sie wur
de an der afrikanische» Küste 3 Monat«' »ach
dem Eagle genommen, und wurde befehligt
von Sapt. Letiiig. Die brittischen Ofsiciere
fanden, daß alle die ursprünglichen Officiere
nnd Maiittschaft beider Schiffe au dem Kü
stenfieber gestorben feien, ausgenommen drei
Spanier und die zwei obcugemcldete Capi
täns.
Eapilän Heoker ist sehr krank und man er
wartet nicht, daß er lange leben werde. Lapt.
Letiiig ist in guter Gesundheit, »nd ist in dem
Schuldner - Gefängniß eiuqnarlirt worden,
in Folge eines Verhaftsbefehls von Richter
Betts, auf daS Ansuchen von lsapt. Fitzge
gerald und des brittische« Eo»s»ls.
Capt. Fitzgerald wird sogleich »ach Wa
schittgto» abgehen, »»> den nothwendigen Un
terricht zu empfange», was mit den Gefan
geneu gethan werden f»ll.
Tt?,reckliche Mordthat i« Nciiyork
Am.ls. November verließ Hr. Schröder,
wohnhaft.N. 173, Cbrystle St. Neuyork, ei»
Flöleilinacbrr, jene Stadt, uud gieug »ach
St. Lonis in Geschäften, da er einiges Land
in jener Nachbarschaft eignete. Er ließ seine
Fra» liu Besitz seiner Wehliling ; zwei unte
re Zimmer und der obere Stock wnrde» von
Hrn. Biickhorils Familie bewohnt.
In der Mitte des Mai wurde die äußere
Tklire vo» Frau Schröders mit
Gewalt erbrochen durch »»bekannte Personen
nnd eine schätzbare goldene Uhr von ihrem
Schlafzimmer eiltweiidct.
' Gestern Morgen wurden die Leute, welche
über ihr wohnen aufmerlfam, daß sie Frau
Schröder nom nicht gesehen hätten, welches
etwas ungewöhnliches war, da sie sonst im
mer früh aufstand.
Um 12 Uhr versuchte Fra» Buckkorn die
Thür zu öffne», u»d fand daß das Schloß er
brochen war; sie erinnerte sich, in der Nacht
das Gebelle eines Hnndes im Hose gehört zu
haben, iinv vermuthete deshalb etwas beson
deres : weshalb sie eine andere Perso» z»
sich »ahm und das Schlafzimmer der Frau
Schröder betrat. Sie fanden sie an ihr Bett
und versuchend sich ans ihre Hände aufzurich
ten. Ihr Gesicht u»d Kopf war mit Blut
überzogen, so wer das Bettzeug auch völlig
damit gerräukt war nnd das geronnene Blut
strömte »»abläßig aus ihrem M»»dc.
ES wnrde für Dr. Belcher gesandt, wel
cher nach Untersuchung fand, daß daS eine
Auge der Fra» Schröder »ach dem Gehir»
durchbohrt war; daß der Schädel über dem
rechten Schlaf au zwei Stelle» gebrochen
war »nd andere Wunde» an »»terschiedliche
Theile deS Körpers.
Die arme Leidende war noch zeilenweise
bei Verstand, und durch Fragen vernahm
man so viel von ihr, daß die Wunde» durch
eine kleine eiserne Stange, ohngefäbr l 8 Zoll
lang und 1 Zoll breit an ihr wären verübt
worden, welches Instrument man auch unter
den, Bettzeug fa»d.
Wer der Thäter dieser schreckliche» Hand
lung gewesen, war ste unvermögend z» sage».
Es wurde für Aldermaun Purdy gesandt,
und »ach cilier ferner» llntersuchuug ergab
es sich, daß eine große Kiste mir Kleidungs
stücke ausgebrochen war, und obgleich keine
Kleider entwendet waren, so veriiiutket man
doch daß Geld daraus entwendet wnrde.
Es wird geglaubt, daß zur Zeit als die Uhr
gestole» wurde, Frau Schröder einen Streit
mit eine» ibrer Söhne batte, der in der Stadt
wohnt, »nd welcher eine Anzahl »euer Flöte»
voii ibr begebrte, die sie ibni verweigerte, zu
gleich vermißt wurden. Demzufolge fiel auf
den jungen Mau» Verdacht, und es wurde
ein Vcrhaftsbcfehl gegen ihn erlassen. Er
ist aber noch »icht gefunden worden. Die
arme Fra» war nach den legten Nachrichten
noch am Leben, allein ohne die,geringste Hof
»ung vom Auskominen. Sie ist vhngefähr
50 Jahre alt.
Vii» Li »sei, er gelinsekt.—Ein Kerl in
Bridgeton (R. J.Z u»ter»ahm letzte» Sam
stag 2 Woche» eine» seiner Nachbar«» z»
Theere» »i»d Federn. Er begab sich zum
Ha»se des Letzter», in Gesellschaft mir zwei
seine Freniide, in einer Hand ein Fäsichen
mir Theer und in der andern ein
haltend, welchen Anzng er seine» Ngchbar
anlege» wollte. Der Letztere m»ß davon
Wind gebabt habe» »nd batte einige Freun
de bei sich versammlet, weiche die zwei Ge
hülfe» des Linfchrrs in die Flucht tiieben »nd
den Herrn mit den Spezies gefangen nab
men, ,b» cttikleideien, Hände »nd Kuße ban
den >uid rti» niit Tbcer bestriche» »nd die
i Federn ansseiueu. Sie ließen ibn bis Son
nenaufgang am Sontage liegen, lofete» seine
Bande und ließe» ibn nacl, Hanfe geben.
(Wunder wie viel Schadenersatz dieser
von einer Jury erhalten würde?)
Das N»ittn:wv!l-Cnknlar.
In New ?)ork ist ein Cirenlar er
schienen, das grosse Aufregung unter
den .Mufern lmd Verkäufern von
Baumwolle hervorbrachte. Es sagt,
das! eiu Vorschuß vou 10 l-2 Cents
aufjcdeö Pfund amerikanischer Banm
ivolle von dem Hause Huinphm's und
Viddle in Liverpool gemacht werden
soll, wenn sie au dieses Haus geschickt
wird. Eiuige sagen, das: dieses eine
dem Handel sehr verderbliche Coni
l'iualion sei, wahrend andere das Ge
gentheil hehaupteu. Das Resultat w.w
eiu Eteigeu des Preises dieses Ariikels.
Mau glaubt, das: Eraanii
Bank in Philadelphia bei Ueftr
ratiou mir heiheiligt ftv, »ras aber vou
der Bauk in der englischen National-
Zeilimg direkt
Boston wird folWdch VorfW von
einem dreijährigen Knaben bei
Das ivurde mw«iuemHnsten, der
zuweilen eiu uud zwei anhielt,
zivei bis drei mal des Tages befallen.
Die Aerzte erklärte» es für eine starke
Erkaltung; audere für Holge» vou
Würmern, andere für Anzeichen der
Auszehrung. Eswmde jedes denkbare
Mittel wabrend fünf Monaten ange
wandt, aber ohn? Erleichterung nnd
Erfolg, als plötzlich in einem 'dieser
Hustenanfalllv das Kind plötzlich ei»
Stück Niisischaale. ei» Viertel Zoll im
Durchmesser, ausbrach/ und augen
blicklich jedes weitere Husteu aufborte,
uud de»i jiuabiZMeder ganz l'en ejlellr
wnrde. ,
Vine Linsch-Sache.
Eine Verhandlung dieser Art fand neulich
in Hägerstaun Ei» starker großer Ne
ger hatte, wie eS hieß, sich rmeS vertraute»
Umgangs mit einem weiße» Machen von
Frederick (Md.) zu Schulden kommen las
sen ; dieselbe soll ein wohl erzogenes Falzen
zimmer nnd vou guter Fanulic sein. Cr wur
de vor eineni Friedensrichier gebracht, wel
cher aber versicherte, er habe keine Gerichts
barkeit nber ih» »nd ließ ihn
ge jedoch wär gesonnen diese sv,
glimpflich abgehen z» lassen, iiud es wurde
vo« de» Beamten nöthig erachtet, ihn nach
dem Gefängniß bringen zu lassen, um fernere'
Eingriffe »1 die GerechtigkeitSpflege zu ver
hindern. Auf dem Wege' nach dem Gefäng
niß jedoch, wurde ein Niegel zwchhe« seine»
Beine» angebracht nnd er ritt so bis zur Thü
re dcs Gefängnisses, wo ihn der Gefängniß
halker in Verwahr nahm. Der Haufe jedoch,
nnter dem Eindruck,» daß der Zieger ohne
Strafe davon gekommen f«i, wurde höchst
entrüstet, uud verlangte laut die Hansgabe
desselben in ihren Händen, entichlossen, wen»
Geseb ih» best'.as/.? N'nue,'sie es
tbii» wollte». Nach bedenkende Absprech»»-
gen über die Art »ild Weise, u>,i»de endlich,
wie eS heißt mit Beivilliguiig des NegerS, er
i» die Hände der Adlige ge liefet, mit dem
Versprechen, aps seine» bloßen RückenWil
Hiebe aufjttlei)e», nnd ihn, dau» zu erlaube»
ohne Hinderniß gehe» z» lassen. Er wurde
demnach ausgezogen, an einen Baum gebun
den »ud ihm die Schläge augezäblt. Eine
"Sicherheits-Committee," für de» Endzweck
eriianiit, begleitete ibn über die Gräuzeu der
Stadt,worauf er nach ChäinbcrSburg «.Pa.»
absetzte.
Die Kriegsschaluppe Race Horse kam am
-Iren luny z» Quebeck von Plpmouth an, Mit
SI Seeleuten, die für die Landfecdi»ifte be
stlinint sind, nebst einer Anzahl Officiere.
Die Milledgeville Standard daß
Thomas Tbiirstand, cin großer Falschmün
zer, seine Flucht vou der Wache bewirkt ha
be, die ihn »ach dem Ziichtha»se bringe» soll
te/wohin er auf? Jahre verurtheilt war.
Die Southwark Säviug'Bank i» Philad'
ist ebenfalls angeklagt, well sie ihre Schin
plästerS »ia>t einlösen mag oder kau».
Wir hören daß der junge Man», Henrich
Schröder, in Nciiyork, der seine Mutter be
raubte und sie ermorden wollte, arrelirt wor
den sei.
Ei» Kalb wird zu Hartford sCon.) ge
! zeigt, das wie ein Schaas mit Wolle über
! deckt ist.
N a ch s ch r I s t.
I Von Reisenden hören wir, daß am letzten
Donnerstage bei CarliSle ein heftiger Gewit
tersturm große Verheerungen angerichtet bat.
Haus in der Stadt blieb »»beschädigt.
Ställe und andere Gebäude wurden gänz
lich »icdergerissen. Fense» wurden umge
worsen, Bannie entwurzelt und das Getrei
de um der Erde gleich gemacht.
lMutheilung.)
Hr. Sage, laß doch de» Herausgeber des
Unabhängigen Republikaners, Nnben Brecht,
i und seine Leser, wissen, daß wir hier an der
! Hosensack-Crieck schon lange wissen, daß sein
' Name nicht Bright, sondern Brecht ist.
! Sein Vater hat das Pumpenmacher Hand
werk hier erlernt, und damals war sei» Na
me Brecht; scine Großmutter ist jetzt »och
i hier herum, und sie «e»»t sich M aria
Bre ch r. Daher ist derZiame dev HeranS
' gcbers schon verlogen und falsch: so braucht
. »ia» gar »icht wunder», daß die Spalten
> seiner Zeitung wöchentlich mit tilgen ange
schwellt sind. Der Lotterbube ist nicht so dum
als man denkt; er weis wohl, daß das
Wort hell, klar bedenket.
.Klarheit. Aber seiueiu wöcheiiiliche» llnratb
nach zn »rtbeilen, »,»ß er noch ein ganz dunk
les, schwarzes Herz baben, wo noch nichts
belies oder klares biivm leuchtet; soust
l'atte er auch uicht am lenten alkgcmr>»cn
Wahltage an'S Dlllingers den Nitnerslente»
ibre Händbills hcr»»ter gerissen nnddciiße
ncfii>Gonver«ör-Ca»didalcn seine ausgebef-
tet. Wir sagen daber und bebaupten es, der
i bat sich einen falschen gcge
! .Hose »sack/
Ne?k»e!l«tl»et.
Am 2. luny, dnrch den Ehrw. Friedrick,
Waage, Hr. Peter W 0 nfidler, mit
Miß Elisabeth Süßholz, be.de
von Ober Hanover, Montgomery Caunty.
?lm v. Inno, Hr. Rube n R ennl n
ge r, init Miß Snsanna Ne >1 i» qe r,
vo» Douglaß Taunschip. Montgom. ü'tv.
Ain letzten Dienstaae, dnrch den Ebrw.
Vr». Getman, Hr. 0?e 0 r g Seifert.
z»r Miß Mariana Bö hm, beide von
Lower Saeona.
. Äljl.lel>teu Svntage, dnrch den Ehrwind,
Hrn. ? »r. I o sep hSt n h e n, mit
'' S t ai'
In Alle» Taiinsll'ip, Ztorlbampto» Ca»»«
t», Hr. Philip W o l s, i» dem Alter von
LZ Jahre», Bruder vo» Er-Go»vcr«ör.Wolf.
Den 3. IWip, Fra» (? athri » a S 6> o 11, j
Gatti'u Völkern. lo»athanScho!l, in Mo»t-,
gomcr» Cannt» uud Taunschip, am Brnst-
Krebsschaden, alt «2 Jahre.
Am kl. Illiiy Morgens, in Malborough
Taunschip, Moutgomery Eannt», Frau R a»
hel Sch » eider, alt 42 Jahre.
Am 8. Illily, John Be »»e r, der äl
tere, von Taunschip, Moutgo
mery Cannty, alt 8V Jahre.
Postamts - Bericht.
Briese welche seit vorige Woche in dem
Allcntauiler Postamt liege» geblieben.
Thomas Barber, Mary Bast, P. Carle
hcul?, EKrw. TnbS, John Dreichler, Ehrw.
Demmp, Henrich Ebner, Sarah Ebrich, Be
iledikt Funk, Philip Fenstermacher, Peter
Good, Wm, Giilkiiigcr, He»N) Hunsberger,
Dav. Johnson, Charles Knappenberger,.Hen
rich Lehr, Dan. Lehr, Daniel Leva» 2. Mil
ler »nd Säger, Thomas Mickly, Joseph K.
Moyer, Henry Nagel 2, Reiibe» Neuhart,
lac. Nunnemaclicr, An» Aliza Peckwarth,
Rinker, Lucy Roth, Jonathan Rein
hard, lesse Schäffer, Wm. Stettler, C. H.
Schneider, Jacob Srerner, Nathan Säger,
Io»»as Trerler, Ferd. Woodriiig, I Wright,
I.A.Wood, Edw.?)etter, Geo. '.')ohe, Joscph
Yost, John?>ost.
Noberc E. Wright,
Alleuta»», J»»y IS.
Scheriffs - Berka ufe
in Noi thaniptoil Cailiiln.
Scheriff-vou Northanipto» Caiinty
vVtet schätzbare Grlind - Eigen
.thunl zum öffentlichen Verkauf an, näml.
Monlags, den lsten Tag Inly, an dem
Hause von George Bachman, in der Stadl
Easton, uni Übr Vormittags: t Grund
lotten, liegend in der Stadt Easton. Aus eine
derselben ist erbaut ein Lstöckigtes, steinernes
Haus, !Z4 Fuß Front, 22 tief, mit 2 Kuchen
im Keller; desgleichen ein 2stöckigteS Främ
hans, LS Fuß bei 13, ei» Sched »nd Drey
Dock, mit Maschinerie zum Aufwinden für
Boote zu reparireu. Auf der andern Lot ist
errichtet, ein großer 2stöckigtcr Främschov, 55
l ci 25 Fuß, so wie eiu Schn-idlschop, u. s. w.
Ans der dritte» »iid vierte» Lvt sind errichtet
ei» 2stöcklgteS FrämbaiiS, Schmidrfchop «nd
andere Gebäude. Eingezogen »nd in Ere«
cution genonnne» als das öigc»th»iu von
Willam i d a 11.
An demselben Platze n»d Tage, halb nach
zehn Übr, Vormittags, eine gewisse Woh
nung, von Stein erbaut nnd drei au einan
der stoßende Lotten, liegend in der Stadt
Easton. Außer dem steinerne» Hanse befin
det sich »och ei» Främ Stobrhaus darauf ».
andere Außengebällde, mir Wasser gut verse
hen. Als das Eigenthum vo» Thomas
B i s k o p.
A» demfelbe» Tage, um 2 Ulw Nachmit
tags, «Zl demHaiise von Joseph Hagenburch,
Gastwirth in Easton, ein Stuck Grund, lie
gend an d?r Straße von Easton »ach Naza
reth, enthaltend 1 Acker, niehr oder weniger.
Daraus befindet sich ein steinernes Hans, 22
bei 18 Fuß, nebst einer großen Eisternc. —
Das Eigenthum von Job» Folkenson.
Am 2ten Tag Inly, an dem Hause vo»
Jacob Freeman, Gastwirth i» Bethlehem,
um 2 Uhr Nachinittags, ci»e gewisse Woh
nung lind Strich Land, liegend in Nieder-
Sacona Taunschip, Northampto» Cauiltn,
enthaltend l 2 Acker, 117 Ruthen. Darauf
ist errichtet ein steinernes Haus, lä Stock
hoch, Keller nnd Küche, ein kleiner Stall,
ein Baiimgarte«, ein Acker Wife», 4 Acker
Pflugland, das andere ist Holzland, Sprinq
l,ans und eine Qiielle benndct sich a»f dem
Land. Das Eigenthum von Lud )via
Beune r.
Freitags den sten Inly, um IS Ulir Vor
mittags, au dem Hause von Ich» Lentz, Gast
wirth in Weißport,Towamensing Tauuschip,
eine gewisse Lot oder Stuck Grimd, liege»d i»
Weißport, liti Fuß in Länge, uud I2N tief;
darauf ist errichtet ei» ZstöckizteS Främbaus
mit 5 Stlibe», Främ Küche, ic. Das Eigen
thum vo» Simpso n M'C o ».
An demselben Tage, um I Ulw NachittagS,
an deni Hanse von Friedrich Miller, Gast
wirt!'. an der Landung i» Maiich Chunck
Taunschip, fünf Grnndlottcn, liege»d in er
sagtem Tannschiv und »umerirt 2, tt, I,«
und IS. Die Gebäude darauf sind ci» Främ
ha»6, als Wirthsbaus benutzt, ein derglei
chen Wohnhaus. Desgleichen ei» Strich
Land, liegen» in Lansannc Tannschip, ent
baltend 42!< Acker und Itltj Rntlvn. So wie
ein anderer Strich Land, liegend in demsel
bc» Taunschip, eiithaNend MO Acker und 30
Rnthen; ferner ei» anderer Strich Land,
liegend o» Laurel Nun, in erjagtem Taun
schip, welUses der nbrig gebliebene Tbeil ei
nes große» Strich Landes ist, enthaltend
liütl Äcker; darauf ist erbaut eine Sägmüh
le, 4 Bleckwohnhäuser und andere Außenge
bäude. Eingezogen und in Crecution genom
men als das Eigenthum von ledaiah
Iris ch.
Hnram Aard, Cchenss.
ScheriffS-Amt, Caston,"
luny I!>, 15kg. bv
Makerelen.
In Barrel, Halben und Viertel Varrel,!
soeben erhalten »nd zu verkaufen, bei
Selfttdge und Wilson.
Mai 2Y. nq—Sw!
Artikel. ' per Ment'N^Eastc»,
Flauer . . . Barrel VO »8 M
Weizen . . . Büschel 1 2l) ! I2^
Roggen ... ! «5
Welschkorii . , 80 j 7V
s>rfer.... 50 40»
Buchtt>eizei» . . «5, 70
FlachSsaamen . 1«5 170
Kleesaaiuc» . . 12 00 II VO
Z imothysaamc». > 3 Ov . 50
Gruudbiruen . 50 50
Salz .... «L
Butter.. . . Pfund I<M itl
UnM.tr ... Ii v
Wachs , . . 2?
Schinalz ... 10 IL
Schiiikenfleifch . 14 12
Seikeustiieke . . > 12 ly
Werke» Gar» . 10 12
Eier .... D»tz. 12 .17
Roggen WbiSkn. Gal. 36 . 48
Aepfel Whisky . 4«; 42
Leinöhl ... 85 95
Hickory Holz. . Klafter 4SN 450
Eichen Holz . , ! 350 37?
Steinkohlen . . Tonne 400 4SO
Gips . . . . > 8»0 750
Nachricht
Wird hierulit ertheilt, daß der Unterzeich
nete als Administrator der Hintcriasseiifchaft
der verstorbene» Margarethä» cl, ak
ke r, letzthin von Ober-Sacona Taunschip,
Lecha Caunty, angestellt worden ist. Alle
diejenige, welche daher »och an besagte Hin«
ttrlassenschafr auf irgend eine Art fchnldig
sind, werden hiermit benachrichtigt, bis zum
28. Jim» a» dem Unterzeichnete» Richtigkeit
z» »lachen. So werken anch alle solche er
sucht, welche noch Anforderungen an obige
Hinterlasseiischaft haben, ibre Rechnungen
bis zur obigen Zeit einzureichen.
Moses Bilchackcr, Administrator.
Jim» 19. »-3m
Ein neuer Wirth.
Uiltfrzeichiieler berichtet
hiermit seine Freunde und
cingechrtesPliblikilm über,
baß er das WirthS»
"""Goldenen Adler,
welches seit lahren von William Ginkinger
beivohnt war, in Allentau», bezöge» hat, wo
er bereit ist Alle, die ihn mit ihrem Besuch«
beehren werden, anf eine anstätzdige Weise
i M bewirthen. —Das Hans ist geräumig und
j sebr tu diesem Geschäft geeignet. Die Ge
tränke nnd Tisch werden so gut sein, als si«
sonstwo zu habe» sind. —D» Ziminrr reiu
nnd mit guten Betten versehen.
Der Unterzeichnete bittet ergekcnst »m ei
nen Theil der öffentlichen Kundschaft, wel»
che er sich bemiilvu wird durch billige Preise
und freundschaftliche Behandlung seiner Gä
ste, zu verdienen.
Timothy Gcidner.
N. 8.-Kostgänger nimmt er jederzeit an,
und zwar zu billigen Preisen.
Alleutaun, luiiy 19. « —3m
American Hotel.
In der HaniitMlStrciste in Allentann.
Der Unterzeichnete macht seinen
Ah?,isAFreunde» »nd eincni geehrte»
l'iermit ergebenst be
kannt, daß er daS obeugenanrite Wirthshaus,
welches friiher vo» Herr» Charles Se
grave betriebe» wurde, kürzlich bezöge»
bat. Die Wirthschaft ist für die Aufnahme
von Reife, den, so wie aller andern Gäste,
die ihn mit chre» Besuchen beehren wollen,
anss Beste eingerichtet.
Die schöne Lage des HanscS, «nd dessen
Nähe beim Courtbause, mache» es z» einem
angenehmen Aufenthalt für Reisende nnd
Geschäftsleute.
Cr wird sich bestreben, scine Gäste mit den
besten Speisen nnd Getränken zu bedienen,
und überhaupt nichts unterlassen, was zur
Zufriedenheit derselben beiträgt.
Be> dcm Wirthohause befindet sich eine fast
neue, wobl eingerichtete Stallung, ein geräu
miger Hof und so vorzügliches Wasser, als
irgendwo »» Staate z» finde» ist.
Durch billige und pünktliche Bedienung
hofft der Unterzeichnete die Unterstützung dcs
Publikums zn erlangen.
John Groß.'
Allentann, Inn» lg. nq-3m
Auflösung.
Die Gesellschaft, welche bisher unter der
Firma von Stecke! »nd Bieryals Leder-
Bereiter bestanden hat, ist unter dem loten
Juni) mit beiderseitiger Bewilligung anfae«
lößt worden. Diejenigen, welche noch an be
sagte Firma schuldig sind, werden hiermit be
nachrichtigt, innerhalb 3 Monaten vo» heuti
gem Datum an Richtigkeit zu machen. Defi
gleichen werden diejenigen, welche an ersag
ter Firma noch Anforderungen habe», er
sucht, ihre Rechnungen hjs zur obilzeü Zeit
emznbringen. DaS Geschäft wird am alten
Standplätze wie zuvor von David Bicryfort
geführt werden.
Edmund Stecket.
David Biery.
luny 1». 3u,
,
von jeder Länge, sind an dein Brettcrhofe der
Unterschriebenen zn haben.
Josepk nnd Thouics Weber..
Allentann, Mai 29. nq—4m
(L/Einige Agenten^s
Werde» verlangt, um Subscribenten auf
populäre Werke z» sammlen. Eine guse Ans
munteruug wird denjenige gegeben, welche
sich sobald wie möglich m dieser Druckcrc,
mcldcn.
Inno 19.
Steinkohlen.
Sin großer Verrath große nnd Kattbrc»?
ner-Kohlen, z» verkaufen bei,
, Sctfridgc und
Ma.A».