UNd MorthiTMpto« WrmoA» «t. AlltNtNttN, U«l. gedruckt und herausgegeben von Advlpl, Lage, in der Hamilton Straße, einige Thnren unterhalb Hageubuch's Wirthshaus Jahrgang 12.^ B e d i n g n »l g e n. Diese Zeitung wird jede» Mittwoch aufl einem großen Super-Royal Bogen, mit ganz neuen Schriften, heransgegeben. Der Subsriptious-Preis ist ein Thaler des Jahrs, »vovon die Hälfic im Voraus zu bezahlen ist. Kein Subscribeut wird für wcniger als i>! Monate angenommen, nnd keiner kaun die! Zeitung ausgeben, bis alle Rückstände darauf, abbezablt siud. Bckauntmachungen, »velche ein Viereck ans- j machen, »verde» dreimal für einen Tbaler eingerückt, und fnr jede fernere Einrücknng - fünf und zwanzig Cents. Größere »ach Verbältniß. ! Diejenige welche die Zeitnng mit der Post oder dem Postreiter erhalte», innsien selbst j dafnr bezal'lcn. Alle Briefe an den Herausgeber mnssen postfrei ciiigesaudt werden,sonst werden sie nicht aufgenommen. ! Alexander E. Brauu, Nechtsgelehrter (Lairyer). Benachrichtigt seine Freunde, daß ernle Ankunft in der Lecha Caunty Leurt iu sei iu i Prosession practizieren »vird. Er ist »vner rend den Moniten an G u mpert 6 Hoteläb-! sprechen, allwo er denjenigen R.ub ertbei zu wird, die ihn mit ihren Geschäften beehren werden. Allentauu, Mai 13. ng—ll ! N a ch r i ch t a n Wirthe und Stohrhaltcr, in Northampron Canum. Der Schreiber der Sitzungeii hat dem ttn-! terzeichnete» der Wirtl'sbanö Erlaubniß-! scheine überreicht fnr das Jabr 1840, welche! er bereit ist z» nberliefern an irgend eiue, Perfeii oder Personen welche bei ibm anrn, feil mögen, zwischen nun nnd dem ersten Tag der nächsten Angust Sitzungen. Nach j jedem Tag, werde» alle welche nicht abgebe» i und berichtigt sind, der Lonrt zuriickgegeben . »verde», zufolge dem XV Abschnitt der Akte, betreffend Wirthshäuser nnd Gastbänser. N.B.— Stohrbalter »verden gleicl'falls I hierdurch benachrichtigt daß ibre Erlanbniß-! Scheine ebenfalls zur Ueberlieferung bereit i liege». lefferson K. Heckman. Schatzmeister von Norll'ampton Eannt». > Easton, den I3teu Mai. Medizine«, Arzcueiett, !c. Der Unterschriebene bar den alten Stand-' platz, welcher ebedein von Dr. E. A. F i ck-! Ard gebalten »vlirde, käuflich an si ge-' bracht, nebst den ganze» Vorrath von Arzeneien. Medizinen, Farbe Srosse,, Fenster Glas, Firnisse, Ztan- j cherwerke u. s. »v. Er bat gleichfalls von Philadelphia ans cine Answabl frischer Medikamente von je- der Sorte erhalten, mit welche» er seine! Kunde» nnd die des Dr. C. A. Aickardt z» den billigste» Preise» bedienen kann. Durch genaue Aufmerksamkeit iu seinem Geschäfte! jwfft er eine» Theil der Kundschaft zn er- > Balten, welche sei» Vorgänger in sv reichem ! Aiaße genoß. Job» ! Dick soll. P 7?" Stobrehalter uud Doctoreu »'erdeu beuachrichtigt, daß durch ibu Einrichtungen -in Philadelphia gemacht norden sind, so daß er im Stande ist, dieselben mit jeden Artiokel, der in ibrem Fache einschlägt, zu Pbiladel vlner Preisn» zu verseben. wodnrch sie bei Anlegung ihrer Bednrsnisse Zeit und U»k>.v fte» ersparen. Easton, Inn» 1?. nq—3m Bleiwcisi und Fensterglas. Wir haben Hrn. Job» Dickso », Drng .gist -'c. >n Easton, als Agent ftir den Verkauf Einsers Bleiweiß und Fensterglases augestellt ,-.iud rechten ergcbeust die Alssmerksamkeit des darauf. Er wird beständig cinen Vorrath von die sen Artickeln ans unsern Manufactnre» anf Haud hnbe«. Werbenll und Bruder. Philadelphia, J»»y 12- nq—lm IMO 000 ziveite Ernte Scidcnwürmer - Eier. Diese Eier werden bei der Hereforder Sei idenbau-Gesellschaft bis Mitte nächste» lu»ii z»>» Verkauf übriq sein. Solche, welche die Eier fnr einen billigen Preis zn baben wiin sche», Kaden ihre Orders sogleich einzuseudon und ihre Beste llnng fest zu niactlen. Die Eier können, wenn es verlangt wird, biö zum Anglist, iin Eist,auö der Gesellschaft 2» gntem Stand aufbewahrt werden. Es wird beabsichtigt, die Seidenwurmer von diesen Eiern von de» diej.chrigen Morus Mnlticaulis zu snitern, was obne den Bäu men im Geringsten zn schaden, gescheiten kan. Die Gesellschaft tbut das nämliche im Gro ßen. TaS Rädere bei Joel Schelln Snperiem. s>ereford, Berks kannte, Mai Ssi. na—?v> Nachricht Wird hiermit ertbeilt, das! die Unterschrie benen gesetzlich bestellte Zirmiiiistratoren vo» der Hinterlafsensäaft des verstorbenen Ja cob Ho ff man, ehedem von Heidelberg Taunschip, Vccha Eaiiniy, sind, wodurch die jenigen, welche dabei intercssirt sind, hiermit iu Kenntniß gesetzt »verde». .Henrich Hoffina«, <> Adl»»inistra- Jaeob Peter, tors. Den 12. Iu»»). nq—lm Ocffcntlichcr Verkauf Samstags, den LZsten lunv, Vormittags nm 10 llbr, soll an dem Hause vou Isaac Mar steiler, in Nieder - Milford Tauu fchip, Bucks Cauuty, auf öffentlicher Vcudu verkauft »verde»: cht Acker gutes Baulaud, liegend iu ersagtem Taunschip, »vovon olni gefäbr i! Acker gutes Holzland und 4 Acker g»tc Wiesen sind. Darauf ist errichtet ein ' doppeltes zwcistöckigtes Wohnhaus, ei- AA.ne Scheuer, nebst noch andern Zlußen gebaudeu. Ein uiefeblender Wasserstrohm befindet sich auf dein biiilänglich um eine Muhle, oder sonstige Maschine zu trei be». Ei» prächtiger Banmgarten befindet sich gleichfalls auf dem Lande. Gleichfalls eine LUiantitat von de» beste» Kastaiiicn-Riegeln, nebst noch ander» Zlrtik kel», zu wciUäuftig zu melden. Die Bedingungen werden am Verkaufsta ge bekannt gemächt, uud gehörige Aufwar tung gegeben werden, von Audreas 5!. Witman, Assiguie von Isaac Marsteller. luny 3. nq—3in Groccri es. Iv .tzogöhead's Zncker, von nnterschiedli che» Qualität und Preisen. 20 do Molaßes, do do Z do .s)o»iq. 2 do Saamen-^ehl, 13 Barrels Wein, von unterschiedlichen Torten. 4» A.icke Kaffee. -to Kisten Schocolate: lebst einen große» nnd mannigfaltigen Vor 'at!? von ander» Artickeln, zur Speereibaud niiq gehörend, sind frisch erhalten nnd billig !» verkaufe» bei Prej), Säger nnd Co. ?lllentann, luny 12. ' »q—."m Trockene Waaren. Eine bedeutende Auswabl von frischen und »r die gegenwärtige labrszei: geeigneten rockenen W.i.iren sind so eben erhalten wor den und zu verkaufen bei Prch, Säger und Co. !llle»ta»n, Inn» 12, nq—.'!»> Gemahlenes Bleiweis. Steines n»d No. I. —Bleiweis in IW, ZV, !', und 121 Pfund Fäfichcn, nach den Pbila- Preisen zu verkaufen, für diejenigen velche damit Handel». Pley, Säger und Co. Mutant«, luny 12. »q —3m Harte nnd Sattlerwaaren iud zu dem bisberigen Vorrath angekommen ind zu halben bei Prch, Säger nnd Co, »llleiitaun, luny 12. nq—Um Schleifsteine. Co eben erhalten und zu verkaufen an dem Ttohr vou Prch, Säger und Co. ?lllcn,kan», Inny 12. nq—3m Spiegel und Waters. So eben erhalten »nd zn verkaufen l>e^ Prei), Säger und Co. Mentaun, luny 12. nq—Zin Meli Schad. Frische Mest Schäd sind so eben in ga»- >en nnd halbe» Barrels von Nen-?)ork an lekoinmeii und zu haben an dem Waaren-La zer vou Prch, Säger ll«d Co. .'lllentauu, Inny 12. nq—Km Ncn-Orleans Molassee. Von vorzüglicher Mnte, schicklich zum Kn- soeben erhalten und zu verkaufe» bei Selfndgc und Wilson. Mai 29. nq—Zin Spiegel. Ein neuer und gläuzeuder Vorrath Mo lioqany und vergoldeuer Spiegel, soebcn er- Iv.l'en und zn verkaufen, bei Selfridgc nnd Wilson. Mai 2l». nq— "Kiitct cnel» vvr goliriinett Ges'ollschastoii." —Waschington. Mittwoch, den'ülten Inny, 183!). (sntsaq»!»t«s der Freimaurerei dnrch den Ehrw. .Hrn. Arinstrong. (Fortsetzung nud Beschluß.) Geschehen iu der B.wtisten Kircbe zn (sdm burg, Saratoga Cannkv,' Nen»ork, am 13. Zlngnst 18?!), vor einer zahlreichen Ver sammlung. Allun die Gräilel der Institution hatten sich mir kann» aufgedeckt, als sich auch schon meine»,» Gewissen das Zeugniß von der Eutfnhruiig uud Er mordung einesMitmeuschen aufdrang, die Folge» der Verletzung vo» man rerischeii Eiden. Ich begann die Na tiir dieser Eide einzusehen, deren Ver letzung einem Mensche» das Lehen ge kostet, die Nazion mit Tnmult ersnllt und das Land mir Blnt bedeckt. Ich fand mich durch die nemlicheu Eide gebunden und derselben Rache ausge setzt, »venu ich eins der anverlrau'ren Geheimnisse offenharte... Als ich in M o rg a »'s "Erlauceriliigen der Freimaurerei" die mir seinem Blnre besiegelte, und iu andern Scbrif ren die nemlichen Worre in den Eidern nnd Srrafen anfgezeichner fand, die ich felbst im Dunkeln anf »»einen Knieen wiederholt harre, mir meinen Händen anf dem Buche Gottes, imd »velche sich anf die fchrecklichsten Ver wlinschnngen von barbarischer nnd nlierhdrcer 3?ache gegen »»rich bezogen im Falle ich in» geringsten das Zeiche»» oder Wort offenbarte, wodurch ein Maurer zu erkeuueu ist, während dies ganze so snrchterlich durch Eide uud Strafen bewacbte Enste»»» nichts von Werth hat, sondern blos geeignet ist, unter den» scheinbare» Schleier von Wohlwollen nnd Nächstenliebe, banptsachlich Parrbei - Inrresse, welt liche Vorrbeile nnd Vorzüge zu Aem ter uud Ehren zn befördern nnd die Schuldigen vor verdienter Strafe zn fchntzen—dann zitterte ich uud wnrde mit Schrecken nnd Abschen ersnllt we gen meiner theuer erkauften nnd ge fahrvollen Erwerbnisse... Gefangen in diefem bezaubernden Netze, fieng ich an »»eine verknnimerce Erfahrung mir jeuer der abgetretenen Freimaurer zn vergleiche», imd der Erfolg »rar »ichr mir eine Aelmlichkeir der Ansichten n, Gefnhle nber diesen "Gegenstand, son dern eine noch stärkere Ueberzengnng, daß die ganze Freimanrerei zi» den Werke»» der Finsterniß geHeren ; daß deren einladende Fahnen nm falscher Vorwand sei, nm zu einen» tief geleg ten nnd populären Plan von llngerech ligkeiten Anbängcr anzuziehen, nnd daß sie eine Neigung verraih, die mo ralische Regierung Gottes zn stnrzen, indem sie die M.'nschen verfuhrt, Zu flucht gegeu den kommenden Zorn in einem Versteck von Lngei» zn nehmen, ui»» endlich in den Abgrund des ewi gen Verderbens gelockt zil »Verden. Von diesem Glauben fest durchdrnn gen, »var mm die große Frage bei mir: "Was soll ich thun?" Eine Zeitlaug schien Erfahrung nur vorzuschreiben/mich im Stillen von allen manrerische» znrnck znzieben... Allein die nberwaltigende Macht des t>ze>vl»ens geltet mir, mich zuerst vor einem beleidigten Gott zn denziltliigen, und durch ausrichrigei des gekreuzigten Erlösers. Dies glaube ich gevhau zu haben und zwar inir einen renmuthigeu und zerknirsch teil Herzen, iu der festen Zuversicht, das! die begangenen Grauel Gnade und Vergebung finden werden. Der zirv.le Schritt, den das Geivis sen nlir gebot, »oar euie öffentliche ! Entsagung der Freimaurerei... Ich babe die traurige Ersabrung ge»nacht > das! »nährend ich em V.anrer ivurde, I viele mcmer christlichen ami manreri schen Freunde»» sich rief gekrankt snbl ten, das: ich einem Insticiii anbieng, welches sie mit vielem Uebel schivan ger glaubten, nnd wovon ich selbst dnrch traurige Erfahrung vollkommen überzeugt wurde. Und was ibre .Vaukllug noch vermehrte, war, das? durch mein Beispiel andere ui den Wirbel der Ungerechtigkeit hineingezo gen werden ... Ich erwog die l^ache also: Jede Person, die in ein ansiek keudes llebel geleitet worden, nnd durch ihr Beispiel andere hineinzog, sollte, ivenn sie von der Suude überzeugt ist, solche öffentlich verlassen, damit ihr Beispiel in dieser Einfalt entgegen wir ken mochte. Ich wnrde hineingeleicet, uud ohne Zweifel hat mein Beispiel an dere in das Netz geleckt. Ich bin völlig von »»einer iibeln .Handlung in dieser Hinsicht überzeugt, fo wie auch von dessen bösen Folgen anf mich imd andere. Es ist daher meine uuablaß liche Pflicht, der Freimaurerei o fse u t lich und gänzlich zu entsagen, nnd alles mögliche zn thun, »m mei- > neu» früher» Eiuslus und Beispiel eut gege» zu arbeite», i» der .Hoffnung wenigstens einige meiner Mirmen scheu'oon einer Bethernng zu retten, die geeignet ist, unsterbliche Seelen ins Verderbe»» zu stürzen.—Dies waren die wiederholten Ueberzeugungen mei nes innern Gewissens. Es drangen sich jedoch öfters Ein wendnngen in mir anf g e g e n eine 0 ff e Ulli ch e Eiitsagiing der Freu- > niaiirerew nnd zivar aus Betrachtungen: Ich lin nnrer Eid und dnrch die fnrcblbarstei» Srrasen verbnuden, den der Mau 1 eren nicht entgegen zn wirken —Wenn ich derselbe» entsage so »verde ich mir Infamie gebrandmarkt, ei» Verräiber geheißen, Und mache Verduß zn vielen geschätzten Freunde», die zur Bruder schaft gehören, und die vielleicht ge-! lieigt fein mogeu, ihren» lange berühm ten Institut anzuhäilgeu lilid Augen nnd )ührm gegen alle Ueberzengnng vor dessen Gränel zn verschliefen. j Solche Einwendnngeu endiglen ge-! wohnlich nicht ii iir in ' Verzögerungen sondern hrachten »»»ich auch in große Verlegenheit hinsichtlich den nnange nehmen Verhältnissen, denen ich aus- gesetzt war, i» Zusal? zil den Trubsa len, »velche den L ediger» des Eva»l- l geliu»»>s iu dieser boseu Welt gemeili sind. Allein von der Fiircbr erivartecen Verlegenheiten hin ich gluck ! licheriveise erlcsit »vorden. Der danke, durch Elde gebniiden zn sein maurerische zn beobachten, manrerische Ve»pslichln»gcn zn halten nnd manrerische Grundsätze' zu ver hehlen, nachdem ich niich völlig von deren bosci» Namr nnd schä»idlichcn nberzeiigt batte, »var nur ebe»i so widersinnig, als es fnr eine Perfon thöricht sein wurde zu glaube», das; sie aus immer gebunden sei im Dienste des Satans zn bleiben, weil sie zn einer dieser Zeit semec satani schen Majestät Trene geschivoren bat-, te Ich kam daher auf de»» festen Glanben, daß alle niuzesetzmäßige Eide nicht bindend feien, daß die beigefügten Strafen nm diesen Eiden Nachdruck zu geben von der nemlichei» Narnr mit den» Eid sind, daß wenn das Eine nngesetzmaßlg sei, es das auch sein ttiüße, daß keins gethan sondern ! bereut »verde» sollte, als der emzige Weg, Böses zu »»»ciden. In solchen Fällen liegt die Snnde in» Schwere» dasjenige m thun, >vao niigesetzmäßig ist, nnd solchen Schwur zn balteii, »achdenl irir von dessen Granel »''er zengt sind, ist lmr Verbrechen anf Ver brechen gehäuft... Eiue Ueberzeu guiig vo» der Ziichtigkeic dieser erhielt ich ai»s einer Betrachrnug der Sache der Verschivorenen gegen das vo» vo» Sr. P a u l u 6—von dem Eide 5) e» o d's, des Königs von Indäa und von andern Belheilruugen unter verschiedenen Umstatlden Wir sind berichler ixrß »tiehr als vier zig Personen sich einstens »»uer den» Schwur reu Todesstrafe verbanden !P a»llu s zu todten... Dies Ler ' brechen »var Mord und durch Göll n. ').>!enschen verbotm; folglich schwuren diese Meuschen das zil ihuu, »vas un gesetzlich »var, nnd die Strafe ihres Eides war eben so ungesetzlich, dem» das Leben eines Meuscheu ist nnrer ! äußerliches Eigenthum, und Niemand bat das Recht nher sein eigenes Leben zn schallen, oder dasselbe der Gefahr ' der Verwltkuug z.» verpsaichc»?. Die 5- l- Verschivornen gegen Pau l u 6 wur den glücklicherweise verhindert, ihr mörderisches Vorhaben anzuführen,., Was follren sie nun rbnn in Hinsicht ihrer sich selbst auferlegten Todesstra fe, d!>! eben fo ungesetzlich ivar V S 01l ten sie sich zu Tode huugeru, iveil sie Paulus nicht todten mid den Mord begehen kennten ? Die Schrift be lehrt »ns nicht, wie sie wegen ihrer Strafe verfiigreu; aber von diesem kennen wir versichert sein, im Falle sie ihre sich selbst auferlegte Strafe vollzogen haben, das? sie alle durch das Schwere» eines »«geschlichen Eides und niiter dem zusätzlichen Verbreche,» von Selbstmord gestorben sind, wofür fiekeme Zeit zur Nene hatten. H e r o d's thörichter Eid znr Sa lomo versetzte ihn in die Nothwendig keit, demselben entweder zn entsagen oder das Leben I o l» a unis des laufers zu nehilieu. ohne Verbrechen oder Ursache, es wäre denn nm die Rache feiner blutschänderischen Gelieb ten zu sättigen. Nun laßt die reine Verminst fragen, nnd nnp.mheiifche Wahrbeit antworten: "Sollte He r o d feinem nngefetzlichen nnd närri-- fchen Eid enrfagen, ihn bereuen und sich nie wieder so verwickeln—oder sollteer m siinem Stolz nnd in seiuer Verblendung Verbrecheil nber die Ge setze erbeben und seinen Eid halten, während der heilige -Mann Gottes uuter seiuemSchwerdc blutet Das erste war ohne Zweifel feine Pflicht. Letzteres aber war sein mörderisches n. abscheuliches Vellage», das seinen Charakter mit ewiger Schande bedeckte. M arri n L n rher uild andere Reformer, während sie nnter Pabst licher Bormaßigkeir standen, ivaren unter Eid von beständiger Ehelosigkeit. Als sie aber nberzengt waren, das? ein solcher Eid eine ungefetzmäßige An maßung gegen das Gewissen und ge gen den änsdrncklichen Bcsebl Gottes sm die Forrpslauznng des Menschen- Geschlechts sei, und mit andern Ab scheulichkeitui verbnndeii ivar, brachteii sie lbre ungesetzlichen Banden und die Eide ihrer Treue' zu einer Herr schaft, die sich über die Gewair des Htm in eis anfgestellr hatten. Und iver will fagen, daß sie inchr daran ge rechtfertiget lvaren ? Die Vorväter des Landes, ivori» wir wohnen, waren durch den Eid der Treue anf immer an die Regierung von Großbrittannien gebunden. Al lein als druckende Gefetze sie ihrer Rechte beraubten nnd in despotische Unterwerfung zu bringen suchte— wer, ansier ein Ton von 1776, will sagen, daß sie nicht gerechtfertige c waren ihre Bande zu zerreißen nnd sich frei und unabhängig zn erklären, uud mit Hülse der göttlichen Vorsehung ihr Vebeu nud Vermögen zu verpfänden, nm ihre Freiheit z'n erlangen oder zu sterben ? Aus obigen lind andern Betrach tungen ivar ich völlig überzeugt, daß ungesetzliche Elde nicht bindend sind nno nicht gehalten werden sollen, son dern die sundliche That, einen solchen Eid zu nehmen, sollte vor Goct bereuet »Verden. Tie Ursachen, die eine:» Jede»» ein lenchtent sein mnßeu, der die Tffenba rnng der maurcnschei» Eide gelesen bat, so wie sie der Welt bekannt ge macht und durch iiusireitbare Aulbo rität bewiesen sind, war ich vollkom men überzeugt, dal? manrcrische Eide in oieler Hinsicht ungesetzlich sind, nnd das! die Strafen, nm dieselben zn voll' ziehen, ohne Ausnahme ungesetzlich sind; dal! Niemand gesetzlicb öder mo ralisch verpflichtet sei, den Eid zn hal ten oder die Strafe zn vollziehen, fon deen das? ein Jeder, der »i folchem Netz vertvickelt ist. unter dei unerläß lichen Pflicht fei, die Tbar zu bereuen, sich vor Gott zu demurl'igen und Ver zethnng zil snchen, welches ivr einzige Weg ist aus dieser Verwickelung m Verbrechen zn entrinnen. Nachher Annahme e»nes so wichtige» Grund . sätzes, in»» die Gnade Gottes ' als die verlorne GemüthSruhe »v:eder