der Repräsentanten verweigert werden sollte! Alles war erstaunt über diese unerhörte Zn muthuug ; aber wer schildert die Bestürzung unserer Bnrger, als dieser schändliche consti tukionswidrige Antrag durch die vereinte Stimme der Lvcofocoö unterstützt und durch gesetzt wurde ! Ungeachtet alles Widerstandes von Seiten unserer Freunde» welche klar «nd deutlich dem Hause das Unrecht vor Augen stellten, das deu Bürger» von Adams Cannty durch die Verwerfung ihres Repräseutanieu angethan würde, und trotz der augenscheinli chen Gewalt, welche man durch dieses Ver fahren der Constitution selbst zufügte, wurde eine Committee bestimmt, welche daö Betra gen von Thaddens Stevens untersuchen nud berichten svll, ob er der Aufnahme würdig sei oder nicht. Wir glauben, es ist weiter nichts notbig, als die blcße Thatsache einem Volke vorznlc gcn, das anf feine Rechte eifersüchtig ist, nm allgemeine» Uiwille» auszuregen und die enrschicdcne Mißbilligung icdes nnpartbeii schcnMannes zu erzwinge». Daö bloßeAii siibren nnd wirkliche Bestehen einer solchen Gewaltanmaßung sollte Innlänglich sein, die jenige» welche sich derselben schuldig gemacht kaben, anf immer der Ebre nnwurdig zn niachen, Repräsentanten eines freien Völkes zu sein.—-Vat. Wächter. Pennfilvanische Gesetzgebung. lErtra Sitzung. 1 In uuserer Gesetzgebung istletzte' Woche nichts eutschicdeu worden, was znm Besten des Allgemeinen gereicht. Der um einen Vereinigten Staaten Senator zu erwählen, wurde für die jetzige Zeit ausgesetzt. Die Bill, für die Erwäbluug uutcrschiedlicher Beamten dnrch das Volk (worunter auch die Canal-Commißioners sind) kam wieder vor. Man sprach viel darüber. Hr. Hopkins war zwar dagegen, wünschte aber, daß man es demVolke'sollte entscheide» lassen, obesselbst oder der Gouveruör es thnn solle. Hr.Sniith meinte, indem er dagegen ist, daß dies blos die Partei schwäche» wurde, die jetzt in Macht sei, und daß noch nie ein solcher Vorschlag von einer Partei wäre gemacht worden, die sich am Rnder befände! >Hört! Hört!^—Das Hans brach mit samt tc» Vorschlag anf. Im Senat machte der Sprecher eine» Be rich», wegen der Vereinigung des Nordzweig CanalS mir den Nenyork Canals. Der Be ,icht soll gedruckt wcrdcn. Die Bill, um die Tnippeu zu bezahle», die gerufen wurde», »m de» Härrisburger Mob zu unterdrücken, kam wieder vor, es wnrde aber nicht, wegen den Anhang dazu, abge stimmt. Die Ernennung von Almo» Read, Esg> durch de» Gouvernör als Präsident-Richter, für deu Gericbts-Districkt, wurde vom Senat verworfen. Der Mann svll in pbysilch und lOrralifcher Hinsicht zu diesem wichtigen Amte unfähig sein. Am 10. Mai überreichte im Hanse Herr Scherriff eine Bittschrift vo» Elisa B Rnn nels, ersuchend, daß die Stelle als Reprä sentant vo» Adams Caunty mit einem male gefüllt werde» möge. Daß wenn Hr. Ste vens nicht eiiigeschwore» würde, die Bittsteb leri'n seine» Plal; nehmen wolle. Sie versi cherte, daß sie daö Volk mit Treue dienen wolle, nnd keine lange Reden halten würde. .>)r. Snlilb schlna vor, daß die Bittschrift an d>e Committee über diesen Gegenstand ver wiesen werde, welches geschab. Die Bitücl lerin ist eine Hernmtrribcrin, welche politi sche PämpblerS verkauft, a»s Va» Bürens Schule, allein wobl angezogen n»d ver>täu tig aussel'end. Sie ist anf den Gonvernör nicht giit zu sprechen, tenn er bat ibr nicht genug Unrerstntzuiig gewährt. Nachher wne de ihre Bittschrift der Committee wieder genommen nnd anf den Tisch gelegt. Die Bit!stelle, i» saß die ganze Zeit auf der Gal lerie nnd hörte wohlgefällig den Vcrhaiitluu geu zu. Die Bill, betreffend die Erwäblnng öffent licher Beamten leim Volk, kam wieder vor. Die Früge wegen den Zusatz des Hr» Mor to», die Canal-Commißiouers durch das Volk zu enväble», gieug verlöre». Ja's 3ti »ud Nein's 53. Eine von den Nenyorker Zeitungen meldet das Gerücht, daß der President der Verein. St. sich mit einer jungen Wittwe vo» New- Hampsbire verbeiralbcu werde. Feuer in de» Verden. In de» Bergen zwischen der Susgiiebaiina und Schuylkill, in der Rachbarschast vo» Bloomsbinrg, brau te es letzte Woche sehr stark. Ilm Donners tage Abend war der ganze Wald an de» Ca tawissa Bergc» i» Feuer; es konnte von BloomSburg ans gesehen werden, und zeigte ein kthabencs Schauspiel. Airchen n.enng. Der Germautown Telegraph meldet, daß jene Stadt obugcsäbr sedes getodteten Indianers kostet der Union mehr denn Fünf zig tausend Thaler, und 8 bis lv Weiße, die tbeils im Kämpft fielen, theils ein Opfer des tzlimaö wurden. Dnmpfboot Unglück. Ein neues großes Unglück hat sich auf den westlichen Gewässern mit dem Dampfschiff George Collier ereignet, wobei Fünf nnd vierzig Menschen gerödtet oder verwundet wurde». Dies Dampf-Boot fuhr am Bten Mai Abends zwischen 5 und K Übr von Neu- Orleans ab, nach St. LoniS bestimmt. Als es nahe an der Mündung deS Red River, ohngefähr 80 Meilen unterhalb Natchez, war, ereignete sich (Morgens I j Uhr) das schreck liche Unglück. Die Kessel liefen über, wel ches durch eine Unordnung iu dem Maschi nenwesen soll verursacht worden sein. Die 5 meiste» vo» de» Gekostete» waren Deckpas sagiere, die ruhig uahe deu Kessel» i» ihre» ! Bettstellen lagen. Sobald das Unglück sich ereignete, sprangen manche vorwärts, ohne ! die Gesabr z» aliiidcn, und fanden ibren Tod oder verbrannten so schrecklich, daß sie nach ! einiaenTtundkn qualvoller Leide» ibrc» Geist ! aufgaben. Mau glaubt daß 40 oder 50 Per- fönen verbrübt wurden, besonders Deckpassa« ! giere und zur Mannschaft gehörend. Ter Herausgeber einer Nenorleans Zei tung besuchte das Boot nachher nnd sagt un ter andern: Man zollt den Verwundeten al le mögliche Aufmerksamkeit, »m ihre Schmer ze» zu lindern. Ich sahe alte Mütter, Ge sicht, Hände und Hals vcrbliiidc», nach ihre» Verwandte» rufen, die der Tod weggerafft, die sie nie mehr sehe» werde». Starke, ro buste Männer riefe» laut ihrem Schöpfer au, er möge sie voji ihlM Schmerzen erlösen. — ! Zarte Weiber, deren feine Hant zusammen > gerollt und geborsten über das Gesicht hieng, l und deren schwarzes Auge den Schmerz ab- j spiegelte, vermochten mit den lammertöiieu nnschnldiger verbrühter Kinder gemischt, ein > nnbeschreibbareS Mitgefühl hervor zu brin gen nnd die Urheber solcher Mördscenen zu ! verwünscht». Die Namen der Ver»»gluckten sind, näml. Todte: T. I. Spaulding, Feiiermanu, v. i Mobile; Charles Brooks, Deck-Passagier; ' Wm. Blake, do. vo» Boston ; Christian Her- j ling, von Deutschland; Frau Webb nud zwei > Kiiider, vou N. Orleans; Job» O'Brien »nd Fra», von Neu-Orlcaiis; S. I. Brock gue, vo» Polaud, (Ky. 1; Johu Jdeda, aus Frankreich; David I. Rose, N. Orl.; Diet rich Groe, auS Deutschland; Dietrich Croß, Boston; Jos. B. Rosseul, Boston; Joseph Lawrence, Indiana; Peter Smith, N. Orl.; Charlotte Fleischer und Bruder, vo» Engl.; Bilch, ri» Feuerma»». Sechs andere Per sonen, deren Namen unbekannt. Verbrühte: Hustelmonger, Deckpak- ! sagier, aus Deutschland, gefährlich. Cbrist. Herring, ans Deutschland, gefäbrlich. Tho-! mas Fleischer uud Frau, ans England, ge- > fährlicl,. Francis Bua» nnd Frau, gering ! Francis Scraiielly, St. .L letztere gefährlich; lamcsM'Donald, gering. ! Die Kinder von Adam Woolridge au Bord, sind zum Theil gefährlich verwundet. Ifaac! Jdeda, von Frankreich, gefährlich. Ein Sclave wu>idc leicht verwundet. und anf 4 Jahre Gefangenschaft vernrtheilt wurde, pardonirt. Das Opfer dieses Böfe wichts war ein Krämer, nnd die schwarze Tbat geschah iu Philadelphia, in der Nach barschaft von der tilen und Schippenstraße. Wahrscheinlich keuut ihm Porter. ! Zu Bussalo kam vor einigen Tagen ein neuerbautes Dampf-Boot, "the Great We ! steru", au. Es ist das größte Dampfschiff in den amerikanischen Gewässern. Seine Last ist 781 Tonnen, seine Länge auf dem ! Verdeck 18« Fuß. Es hat 00 Staatszimmer, 3(5 offene Schlafstellen in der Gentleman's Cajnte und 24 derselben in der Lady's Ca jüle. Es bat 3 Masten »nd I Vorderseegel, und sein Maschincnwerk 300 Pferdekraft Es wird geeignet vo» Lentcn in Huron und Buffalo. Der Lpeisesal und die Herren-La jütc sind am obern Deck,und enthalten einen Salon, der »ach Gefallen verändert werden kann, bis zn 120 Fnß Länge. Die Damen ! Cajnte ist am »»lern Deck, »nd alles mit Geschmack in de» Zimmern sowohl als anf de» Treppen mit orientalischer Pracht aus ! staffirt. Der Neuyorker Staats-Canal, von Alba „y nach Buffalo, »i nn unterschiedlichen Or ten gebrochc». Man schreibt dies übelge sinnien Mensche» zu, die aus politischen Ab sichten jenem großen Staatvwerke aussätzig sind. Vin Spraehkenncr. Dr. Lowe, der große preußische Orientalist, hat eine Gra matik und Wörterbuch berans gegeben in der Circassien Sprache. Gleichfalls bat er eine Sprachlehre in der Arabische» Sprache dru cken lassen. Er ist jetzt mit der türkische» Sprache bekannt worden, nnd man erwartet in kurzem Lehrbücher über jene Sprache von ihm. Er ist überhaupt eiu Keuuer von 25 Sprachen. Dr. Dnott's Prozeß in Philadelpbia, wegen Verheimlichung seines Verniögens, mit dem Vorsatz, das Publikum zu betrugen, gebt sei nen rechtlichen Gang. Eine große Anzahl Zeugen sind hereits abgehört anf Seiren des Staats, die eüi Gewebe von Betrug uud Arglist an'ö Licht fördern, das feines' (Pei-, che» sucht. Mehrere angesehene Maiyier sollen darin verwickelt sein." Im Laufe dieser Woche weiden wahrscheinlich die Zengen ans Seiten des Angeklagten abgebört werden, so, daß wir im Stande sein werden nächste Wo che den Ausgang des Prozosses zu liefern. Ein anderer wichtiger Prozeß ist jetzt vor die Court der vierteljährlichen Sitzungen.— John Ror, für die Ermordiuig von Patrick Kelly, welche traurige Scene sich am 24sten August 1837 iu Ost-Keusittgioi! ereignete. Das Verhör der Mannschaft des Schiffs Alerander, das vor einiger Zeit niuör ver dächtigen Umstände» in Newpört 5R.1.1 ein lief, uud auf Begehreu des Prinzen voiiloin ville hin mit feiner Mannschaft nach Brest escordirt wurde, hat herausgestellt, dasiMar saud und Neymnnd sder eine Capitän des Schiffes, der andere Steuermann zur der Ankunft des Schiffes in NewportZ die Leiter einer Verschwörung waren, die fünf Mordthaten, die an Bord des Schiffes ver übt wurden, znr Folge batte. Beide sind zn Brest mit dem Schwerdte hingerichtet worden. Die Whigs in New-Brannseliweig sN.I.) haben bei ihren Stadtwahlen einen vollkom menen Sieg iiber die Loko Fokos erhalten. Die WhigS nnd Gegeiifreim«»rer von Getrnshnrg haben ibren Wabl - Zettel fnr Stadt - Beamten mit einer überwiegenden Mehrheit erwählt. Die Rindfleisch-Frage verursacht in allen Seestädten und selbst im Innen, des Landes eine große Sensation. Ilm letzten Mittwoch war kein Beef-Butschcr in den Philadelphia Markt. Man hofft anf diese Art de» Preis dieses Anickels herunter zu bringen, wozu jeder gute Bürger durch einstweilige Entbeh r.ing bcikragen muß. Der letzte von deu Seeräubern und Mör dern von der Bog Braganza, Hans Kond fen,ist nach Nenyorker Zeitungen von lelztem Freitage als "Gültig" eingebracht worden; wurde aber der CoüH zur Gnade anen, pfeblcu. Die Stepbanianer haben sich einen Ort z»»i Wohnsitze auscrwäblt. Sie kauften 100 Meilen sndlich von St. Louis, am Missi sippi, zwischen deu beide» Flusse» Applecreek und Brazeau, ungefähr KUOOO Acker Landes, wovon eine Sektion mit einem vortrefflichen Landungsplätze unmittelbar au den Missisip-1 pi stößt. Das Land ist gut, und besonders ' znm Tabacksban geeignet, anf jeden Fall ist ! der Kauf glücklicher, als der der deutschen Ansiedluugs-Gcscllschaft in Hermann. l Anz. d. West. Lord Palmerstone, erste, brittischer Mini-' ster, bat unserm Gesandten am Londoner Hofe, Hrn. Stevenson, berichtet, daß seine Regierung gesonnen sei, eine nene Vermes-, snnq des streitigen Gebiets der Nord-östliche» Gränze, nach den Verbindnngen vom Jahr 1783 zn nnternchmen. Dies würde natür lich alle fernere Unterhandlungen über die sen Gegenstand nnnöthig mache». Kanada. Die Gesetzgebung von Ober-Canada hat bewilligt snr diej, »igen Einwohner der Provinz, welche durch die Rebellen gelit ten haben. ?>>» I. August werden die Ban ken in Canada wieder Silber bezahlen. Sie ben amerikanische Gefangene, welche in Un ter Canada bei Armherstburg gcuonieu wur den und I6Monate lang in der Citadelle von O.uebeck saßen, sind am 4. Mai an der Grän ze in Freiheit gesetzt worden. Eine gnte Lehre. Kleine Schulden sind ein Mewehrfeuer, sie geben anf allen Seiten IoS, und schwer kaun man der Ge fahr entgehen, von ihnen verwundet zn wer den. Große Schulden sind wie ein Kano nenschnß, sie machen viele» Lärm nnd scha den wenig. Dies sagt Dr. Johnson, und ! viele wollen die Wahrheit seiner Worte be i schwören. Tra nri g.—Am vorletzten Dienstage Rachmittag fiel das Töchterlein des Hrn. C. Rei'nöbl von Lebanon in die Gerber-Grube des Hrn. John uud ertrank ehe es ent deckt wnl-de. Das unglückliche Kind war ohngefchr t Jahre alt. Selbstmord wegen Gewissensbisse. In Neuyork erhänkte sich letzte Woche ein bisher sehr angesehener Kanfmanii. Einer feiner Bedienten wnrde die That gewahr, ehe daS Leben entflohen war, und schnitt sogleich deu Strick ab. Durch die Anstrengung zweier Aerzte gelang es, den Halbtodten wieder ins Leben zn bringen. In der Tasche desselben fand man zwei Briefe an feine Frau, die über die Veranlassung zum Selbstmorde eine solche Auskunft geben sollen, daß die ganze wohl bald vor de» Gerichten verhan ' delt werden dürfte. Die Ehegattin von George Kreider, in Martick Tauuschip, Laucaster Caunty, wurde, in der Nacht des ilten dieses Monats, von Drei frischen »nd gesunden Kindern, zwei Mädchen »nd ein Knäblein, entbunden ! Dieselben wurden durch den Arzt gewogen , nnd ibr Gewicht zusammen war 22 Pfund, sie sind alle sehr gleich, zwei derselben sind ganz gleich, das eine wog gerade so viel wie das andere, nnd das dritte wog >i»r ein vier tel Pfnnd mehr als eines der andern. Herr ! Kreider und seine Ehegattin sind noch ziemlich junge Leute, ihr äliestesKind ist erst 7 Jabre alt, und mit diesen drei letzten haben sie jetzt schon g Kinder, wovon öle noch beim Leben sind. Die Brigg Verein, die vor 2 Wochen in Neuyork von Köln am Rhein ankam, nimk eine Ladung nach Köln ein. Sie wird diese Woche noch absegeln. Wer jetzt von Neuyork aus ius Herz von Deutschland reisen will, der bat gnte Gelegenheit, seine Reise an Bord diese. Brigg zu mache». Sie ist das erste Fahrzerig, das von Köln in Amerika ankam. Ein f-liher,ibgeg^i»genesFahrzeug scheiterte nnd fnr mehrere Johre blieb der Versuch uu widerholt. Ertran k.—Am vorletzte» Sonntage er trank im Union Canal, in Anville Tannschip, Lebanon Cannty, Csq » eir Philbs, ein alter Einwohner von Lebaiio» Cannty. W ii rin er (Bot s) in Pferden.— Znr Vertilgung der Würmer in Pferden, nehme man l Pcint Salz,2LöffelvottSchorN' stemriist, I Löffelvoll Allaun, nnd 10 bis 12 Pode»..Knoblauch (wohlzerguetscht) unterei nander gemengt, gebe man einem Pferde dre»na>.dle Woche einen Löffelvoll unter dem Futter. Dieses ist nicht nur ein sicheres Mittel gegeu die Wiirmer, sondern setzt das Pferd in guten Stand, nnd bewabrt daffelbe gegen die meisten Krankheiten, welchen die Pferde ausgesetzt sind. Starb Am 7ten dieses in Bethlehem, Herr George Adolph Hart m a n, im s!lstcn Lebensjahre. Er war zwanzig lah ren Prediger in Staaken Island gcwcscii, nnd hatte sich seit einigen lahren nach Beth lehem in den Ruhestand begeben. Am k)ten wurden feine hinterlassenen Gebeine zu ihrer Ruhestätte gebracht, bei welcher Gelegenheit der Elww. I. G. Herrman eine zweckmäßige Rede hielt über 2 Mos. 12. Cap. 13. Vers. Am 13. Mai, Sarah Au », Tochter von Jonas Bier y, iu Hannover Tauu schip, alt 4 Jahr 3 Monat nnd 70 Tage. Am letzte» Souutag, iu Louisburg, Hr. P h i l i p M i r e 11, Sobu vou Jacob Mir ell, Esg. vo» Easton, in einem Alter von 48 Jahre». Nerlieiralhtt. Am vorletzte» Sonntag, durch den Ehrw. Hru. Dubbs, Hr. Thoma 6 Rebo r,von Heidelberg, mit Miß Pollylaco b, von Nord-Wheithall. Wie wunderbar spielt oft daS Glück Setzt den voran »nd den zurück Wie eine glückliche Welt ist das Ich machte eine Heirachsfpaß. Am vorletzte» Sonntag, durch de» El'rw. Hru. DubbS, Hr. I a in e s Rot b, mit Miß Margaret Schleifer, beide von Heidelberg. In Easton, am Donnerstag den 11. April, dnrch den Ebrw. Hrn. Wolf, Hr. A b r a h a in G o s ii e r, mit Miß M ary Ann S t e m. Am 2ten Mai, i» Philadelphia, durch de» Ehrw. Hru. Mas. Ifaac Roach, Hr. D a vidFau st, vou Northamptou Co. mit Mist I a n e, Tochter vou John Dunge», vo» Philadelphia. Übersicht der sV?6rktc. Philadelphia, Mai 18. IB3S. Flauer »ud Mehl. Seit unserm vorigen Bericht ist der Flauer-Markt ferner gesunken uud die Preise sind etwas schwan kend gewesen. Verkäufe an der Delaware Front, mehrcntheils gestern uud heute, von 0,300 Bärrels zur Verschiffung, an »7 25 das Bärrelfür Brandewein uud Stadt-Müh len Flauer S 7 I2Z für anderes gutes Peuu silvauischcs Flauer, uud eine kleine Parthie an S 7. Verkäufe vo» 1500 bis 2000 Bar rels westliches Flauer wurden zum Stadt- Verbrauch gemacht an S 7 25, 57 12! und am Schluß au S 7. Verkäufe von Pe«usil vanischem Flauer an der Broadstraße und Schuylkill au 57 25 uud S 7. Heute ist S 7 bis S 7 25 der Umfang der Preise für mittel mäßige bis gute Brände, und die mebrsten Händler siud geneigt zu verkaufen, indem der Vorrath sich wesentlich vermehrt hat. Au dtr Broadstraße uud Schuylkill wird heute l Nachmittag Peniisilvauischcs Flauer ohne ! Rückbalt an S 7 das Bärrel angeboten, und .westliches um denselben Preiß. Die Ver i kaufe von Roggenmcbi sind unbedeutend ge wesen an S 5 37! das Bärrel. Welschkoru mchl: 200 Pnnscheonö wurde» verkauft an Slst, und etwa lvoo Bärrels »n S 4 jedes. Getreide. Waitzeu ist in beschränk ter Nachfrage gewesen, in Folge von dem großen Misverbältniß, welches im Preis desselben gegen jenen des Flauers statlfin- I det. Verkäufe von 3000 Bnschel guter bis vorzüglicher luniata, am Caual, an Sl <12!; 2500 Bnschel vorzüglicher do. an Ort und ! Stelle, an Sl «5; kleine Par'! ien frühe in j der Woche an S 1 67 und Sl liti. Wir füh ! Ren denselben heute an zu Sl 00 bis Kl 04 ! das Büschel. Verkäufe von 4500 Bnschel ! Pknnsilvanischem Roggen an Sl 08 aus den i Srohrs. Die für Welschkorn ist i mäßig nnd die Preise sind etwas gefallen. Verkäufe vo» 3000 Bnsch. Peniisilvanisches ! rundes gelbes an 03 bis »4 Cents; 11,000 Bnschel Delaware, Maryland und Virginie» an i)l nnd Bi)h für gelbes nnd 80 nnd 88 Ct. > für weißeS. »afer ist in guter ?,'acl>frage, n. ! Verkäufe vo» I I bis 12,000 Büschel sudlichem ! siud geschehe» an 52 uud 51 Ceuts, größten ! theils a» letzterem Preis. Saa me. Verkäufe von 000 Bnschel ! FlachSsaanicn sind geschehen an 5177 n. I W ! das Bnschel. Whiskey. In Bärrels sind während der Woche Verkäufe geschehen an 40 Cents die Gallon ; nnd in Hogsheads beträchtliche Verkäufe an 38 Cents. Einige Verkäufer verlangen aber beute etwas mebr. Vieh - M a r k t. Die Putscher haben sich entschlossen, den ungeheuer» Preise», welche für Schlachtoch se» verlangt werden, z» widerstehe». Unge fähr 350 Slück wurden zum Verkauf angebo ten, aber nur einige wenige Stucke wurden verkauft au Preisen, die geheim gehalten werden, und zwei oder drei Personen waren die einzigen Käufer. Die große Mehrzahl der Bntscher sind entschloßen nickt mehr als 10 Tbl. das Hundert für gute Schlachtochsen zu bezahlen. Kuhe und Kalber brachten 25 bis 35 Thl. und einige vorzüglich gute 4« bis 45; Schweine 87ö bis SÄS Thl. das Hun dert. M a rktp reise. ! Artikel. per Zlllent'n Easton Flauer . . . Bärrel SN 00 »8 00 Weizen . . . Büschel 140 I«8 Roggen ... I Welichkoru . . 6»> 70 ! Hafer. ... 40 Buchweizen, . . t>s 70 Flacl'ssaamcn . - l«5 170 Kleesaamen . . 12 II 0V Timotbysaamen. 300 350 Grnndbiriie» . 05 50 iSalz ...... l! 2 Butter . . . i Psund 18 21 Unschlitt . . . j ~ 13 Wachs ... 22 25 Z Schmalz . . . >«> 12 Schiukenfleisch . 12 Seite,istncke . . i >2 Werken Gar» 12 Eier . . . . > Dutz. ,2 17 Rc'ggen Wbwky. Gal. 3« 48 Aepfel Wbisky . 4<; 42 Leinöbl . . . gz Hickory Holz. .Klafter 450 450 Eichen Holz . . 350 375 Steinkoblen . . Tonne 400 450 .... 8 00 7 50 ! j j i Allcmailner Fnr- und Scidcne Hut Manttfaktllr. Der Unterschriebene dankbar für . / die sehr liberale Kundschaft, welche bisher zu Theil geworden ist, ! sich dieser Gelegenheit, seine Frennde und das Publikum überbaupt zu beuachrichtigeu, daß er das Hutmachcr-Ge fchäft in allen seiiien versclnedcue» Zweige» noch immer forttreibt, an feinem alten Stan de, in der Hamilton Straße, der Stadt A llentan n, beinahe gegenüber M o sc r's ! Apotbcke nnd einige Tl iiren oberhalb der Deutschen Reformirien Kirche—allwo er be l ständig anfHand hat, ein ausgedehntes l Zlssortcmcnk von modigcn Fnr- nnd seidenen Hnren. von einer vorzügliche» Qualität und vo» vor schiedeliru Farbe», schicklich für die labrszeit, welche er zu sehr berabgesetzte» Preisen ver kaufe» wird. Sei» Waareulagcr ist ausge dehnt, uud er wird alle Bestellungen in fei nem Fache in Geschwindigkeit vers rgen.— Er verbürgt sich für die Gute und Dauerhaf tigkeit seiner Hute und versichert, daß sie von keiueu in dieser Stadt oder kaum im Staat übertreffen werden. Die seidenen Hnte, welche an seiner Ma nufaktur verkauft werde», bestehe» aus dem allerbeste» Seide», worunter sich nicht der kleinste Theil Banmwolle befindet, und die besten Fnr-Bodies werden dazu verbraucht. Hute die er verkauft, ist er wil lens, wenn es Roth hat, wieder aufzubiegeln und zu verbessern. Kaufleute nnd Andere, die beim Großen kaufen, werden es zn ihrem Vortheil finden, bei lbm anzurufen nnd fnr sich selbst zu ur lleileu. Jacob D. Äoas. Frübjahrs »nd Sommer- Kappe» sind in großer Auswahl erhalten worvc». ' Meut.lüu, Mai 22. iiq—3M Eine Lagcrvcrsammlltttg. Am Montag den 27sten Mai soll auf dem Lande des C h r i st o p h e r Schubert, ui Süd-Wheithall, Lecla Cannt»,eine Lager versammlnng beginnen, welche eine Woche dauern wird. Da aber öfters bei solchen Gelegenheiten dnrch Marketender Unordnungen nnd Stö rungen verursacht werden, so balten wir es ! für nöthig, die Gesetze, diese Sache betref fend, anzuführen: Ei» Gcsch imi Störungen l'ei religio ! scn Pcrsiiniinlunqen zu verhindern: Der erste Abschnitt verbietet, daß ein Handels-Artikel, es mag sein zum Essen oder zum Trinken, innerhalb drei Meilen von sol cher Versammlung verkauft werden darf. Der 2te Abschnitt verordnet die Strafe ge gen Uebcrtreter dieses Gesetzes, nämlich, daß alle solche Arlikel,die innerhalb obigen Grän zen (ohne Erlaubniß) zum Verkanf angebo ten werden, nebst dem Fuhrwesen oder Be hälter», worin sich solche Artikel befinden, verwirkt seien, uud können weggenommen nnd verkauft werden, zum Nutzen 'd?r Armen im Tauufchip. Wir haben das Zutrauen zn unfern Mit bürgern, daß sie als gute Bürger ihre Ge setze und Constitution rcspcctiren werde»; diese geben uns die Freiheit Gott nach uns rem Gewissen zn verehren. Wir haben diese 'freundschaftliche Warnung gegeben, damit Niemand »nwißeiid i» Ungelegeiiheit gera then möchte. Johann Leib. Vorstehender Aeltester. N. B. Alle Freunde des öffentlichenGot teSdieusteS, die mit Ernst nach dem Reich- Gottes trachten, und wiinschen, eine» Schal; für die Ewigkeit zu sammeln—wenn sie die weltlichen Geschäfte auf einige Tage verlas se», und zn uns komme» wollen—sind will > kommen. Bei unfreundlicher Witterung wird der Gottesdienst im Perfammlungohaus abge halten werden. Mai 22. Im. G y p In Stücken sowohl als gemahlener, ist zir jeder O.naiiiität und zn billigen Preisen an demStohr derUnterschriebenen,oder an ihrer Mühle auf der andern Seite der Lecha Brü cke zu haben. Sager, Pretz nnd Co. Allentaun, Mai 22. nq—Sm Lecha Feuer Companie. Eine festgesetzte Versammlung der Compa nie wird gekalten werde», an dem "Wilhelm Tell Hotel," Montags Abends, den 27sten Mai, um 8 Uhr. Pünktliche Beiwohnunn ' wird erwartet. Auf Befehl von Charles Neuhard, Si-'crctär.