Der Bürgermeister stattete seinen Be such ab. ' Nach zwei lakren erwiedert jener seinen Besuch beim Bürgermei ster und findet in dessen Garten eine der seltensten Tulpen. Er erkannte sie als sein ehemaliges Eigenthum und kannte nun zugleich den Dieb, der sie ibm vor zwei Jahren gest »bleu batte. Aufgebracht über diese schrecklich That, voll gerechten Zorns daniber, nicht mebr'der Alleinlesitzer einer Tulpen zwiebel zu sein, legte der Beraubte ftin Amt nieder, »reiches 6WO Gulden jährlicher Einknnfte trug, riß alle Blu men aus seinem Garten und ver schwand. Man hat nie ersabren kön nen, was ans ihm geworden ist. Eine Predigt fiir das schone Geschlecht. Bischof Anlmer, der ohne Zweifel ein Hagestolz war, predigte einst vor der Königin Elisabeth, und sagte seinen Zuhörern, daß es zweierlei Weiber gäbe; einige seien »veifer, besser, gelehr ter, verschwiegener und beständiger, als manche Männer; die andere, aber schlechtere Art derselben seien meistens thöricht, nnbesoncn, ausgelassen, leicht sinnig, Schwätzerinnen, Tändlerinncn, unbeständig, verstandlos, rathlos, nach lässig, schwach, voreilig, stolz, lecker, empfindlich, Ohrenbläser, Nachuripp ler Klatschen, schlecht gesinnt, und auf mit der Hefe vondesTenfels Misthaufen versehen. Ein Franzose, spöttisch auf die Wa terloo-Medaille. eines englischen Sol daren blickend, sagte: , Wie kann Euch dießegiernng mit einer solchen Kleinig keit belobnen, die nicht drei Franken werth ist ?" Der Engländer erwieder te trocken: „Wenn sie auch unsere Re gierung mir ein paarF r a n ken kostet, so kostet sie doch den Franzosen einen Ä? apoleo n." Großes Unglück. Hcute vor acht Tagen, um 7 Uhr Abends ereignete sich ein schrecklicher Vorfall in dem Stohr des Hrn. Da niel Nasch, in Hanrock, W»schington Eaunty, Maryland. Unter dem Waa rentisch stand ein offnes Faß Pulver. Zwei Kunden traten in den Stobr, in der Absicht einige Waaren zu beseheu, worauf Hr. Nusch i»it den Fingern das Licht putzte, nnd den brenuendeu Schnuppen von sich warf. Unglückli cherweise siel derselbe in das ,vaß, das Pulver entzündete sich eine Erplosion erfolgte nnd das Gebäude gieng in die Luft. Es befanden sich vierzelm Perso iien im Stohr, wovon sechs gefabrlich verletzt ivorden sind—einigeil sind die Aerme andern die Beine zerbrochen, nnd Alle im Gesicht al)fdie schrecklichste Art zugerichtet. Herr Nnsch ist tödtlich vcrivnndet, dre») von seinen Kindern lebensgefährlich, allein das jüngste Kind, welches in der Wiege lag. kam unbeschädigt davon—die Wiege batte das Kind beschützt. Ein Brief vom Ate» May sagt: „.Herr Nusch verschied ge stern ; an der Genesung der Kinder und der andern Verwundeten zweifelt man. Sollten die Kinder wieder hergestellt werden, so bleiben sie Krüppel ibr Le benlang. Die betagten Eltern des Hrn. Nusch hatten sich'un obern Stockwerk zu Bette begeben, und als durch die Erplosion der Boden in die Höhegieng. wurden anch sie in die Lust geworfen, nnd, wunderbar zn erzählen, man fand beide alte Leute beinabe vierzig Fuß vou dem .Haufe uubeschädigt liegen. Die Frau des Hrn. Nnsch litt keinen Schaden, allein welch' eine traurige Aussicht gewäbrt ibr die Zukunft!— Ihr Gaue eine Leiche— Kinder am Nande des Todes, und ibr Eigen tbiim vernichtet. Wahrlich, sie muß deu Leidenskelch tief leeren." lHauov. Gaz. In Marietta, Georgien, wurde eine schändliche That begangen: 21 Irr länder, die an einer Eisenbahn gearbei tet batten nnd eben in Begriff waren, sich mit ihrem Gepäck nnd Verdienste nach Savannah zu begebe», wnrden ans dem Wege von 76 Irländern über fallen. Sie erschlugen zwei, verwun deten acht gefährlich'nnd beraubten die andern alles dessen, was irgend von Werthe war. Am nächsten Tag be warsneten sich die Bürge,» der U'mgc gend und nabmen 6t Individuen der Morderbande gefangen. .'!1 wurde» sofort in das Gefängniß gesetzt. Die Ver. Cr. KriegsschaluppeEon rord ist jetzt sertiggcmäcbt, nm aufeineii Krenzzng auszugehen—aber leider dar Beste feblr,—es sind keine Matrosen zu haben, nnd wird noch mebrerc Monate dauern ebe sie welche bekommt. Die Eonstitution ist eine lange Zeitz» Nor folk ans Maiigel an Scclcnttn zurück gehalten ivorden, und alles was auf den Saiiiclplaven zusammengebracht war, ist »ach Norfolk gesandt, mn diese Fre- Ham zu bemannen. DaS Tranerspiel auf der Brig Braganza. (Unterschiedliche Neuyorker Zeitungen ent halten daS Verhör der Mörder und See räuber von der Brig Braganza, in seiner ganzen Länge. DaS folgende ist die Er zählung von Robert Moir, dem zweiten Stenerman, uud sie kau» nicht ohne In teresse gelesen werden.) In den Monaten Inly nud August, 1838 war ich zweiter Steuermann am Bord der Brig Braganza. Sie see gelte vom Plnladclphicr Hafen am 7t. Inli. Des Capüans Name war Ar nel F. Turlm; erster Stenerinan Tb. Vanderslire, ich war der zweite; drei branchbare Seeleute waren an Bord, nnd zwei Knaben als gewöbnliche See leute. Die Gefangenen waren auf der Brig als Seelente. Wilbelm war an Bord nnter den Namen Bill bekannt, Van Brnggen wnrde Joe, nnd ein an derer Mann Naineiis Adams an Bord wnrde .Harrn genannt. Es war eben falls ein schwarzer Mann, Namens Tbomas Brown, ans dcr Brig, dcr als Koch diente. Hr. nnd Madam Diebl nnd des Eapiräns Fran, giengen als Passagiere mir. Hr. Diehl war der Eigner der Brig. Am Samstage des Nachts am 5. Angnst/cin Viertel nach 12 Übr, verließ ich das Verdeck nnd .Hr.Vanderslire nalmi Besitz davon, da es seine Wache lch kann nicht sagen welcher Matrose an Deck war als ich es verließ. Ich gieng nach mei ner Vetlstätt im Staatsziminer in der Eajüte, nni mich auszurnbeu. DerCa vitän nnd scinc Fran schliefen anf der Steuerbord nnd Hr. Diebl nnd dessen Frau auf die Backbord-Seirc in ibren Bettstellen. Ich fchleif sogleich ein, nm 2 jedocb wnrde ich dnrch ein Ge schrei vvn "Mörder!" erweckt, welches ich daznmal nnd jetzt noch für des er sten Steuermann seine Stimme bielr. Ich borte den Ansrnf zweimal, nach dem ich wach war nnd gleichfalls ein Gebalge anf das Verdeck. Ich sprang sogleich aus meiner Bettstatt lind ging in die Eajüte, wo ich dcn EapitänUnd Hrn. Diehl ans ibren Betten kommen fäb. Ich gieng an Deck, gefolgt vom Eapitän, der, wie ich glaube, nnbewaf net war. Ich war am uuteru Thcil der Treppe und der Eapitän am obern. Anf dein Deck war die erste Person, welche ich sabe, Hr. Vanderslire, erster Steuermann, liegend anf dein Verdeck, verwundet uud blutig, seiu Kopf bieug den Companion Weg herab. Er sprach zn mir. Ich fand die vier Matrosen, einschließlich den zwei Gefangenen, Knndson nnd Adams, an Dccf. Ich fand Joe mit den Eapitän beschäftigt, nnd Bill baue Tbeil daran. Joe war mir eineu Pumpschwengel oder Hand spike bewastiier. Wilhelm hatte ein Scheide - Messer in der .Hand; Hans nnd Adams batten, so viel ich sehen konnte, keine Waffen. Da ich Joe mit . deu Eapitäu im Handgemenge sab, so , schlug ich nach ibm mit einem Stock nnd versetzte Hans eins in den Schlaf. ' Da Hans näber zn mir war, so nahm ich Halt und versuchte ibm nieder zn reißen. Beim Ningen stolperte ich, nnd fiel anf Hans; Van Brnggen oder Joe schlug mir mir einer Handspike an die Schnlrer. Adams verwundere nieiueu Kops nnd Finger mir einem Messer sebr gefäbrlich.' Der Eapitän ! gieng hierauf nach der Eajüle znrnck, nm den Hirschfänger zu holeu, wäb rend der Zeit Wilhelms den Schiffs gang sänbcrte n. alles überßord kickre; er ließ eins von den Seiteulöcheru of fen so daß eine Person dadurch koimre ius Wasser geschmissen werden. Hans nnd ich balgten nns einander fort, bis Wilhelms und Adams mich nnd über Bord werfen wollten; dies glückte ilmen aneb, allein ich hielt so fest gn Hans, daß ich denselben mir mir über Bord zog »»d a»f die Nach Seile siele», wora» wir ims beide fest bielre». Ha»s ließ mich bieranf los, nnd ein Strick wnrde für ibm berab geworfe», wora» er sich bielt mid ich gleichfalls. Va» Brngge» oder Joe, nahm sodann eine Handspike nnd ver setzte mir damit einen Scblag an den Arm, zerbrach einen kleinen Knochen an der Hand womit ich de» Strick fest bielt. I» der Zeit war der Eavitäi, mir feinem Hirschfänger anf dasVer deck gekommen nnd die Aufmerksam keir n'ar von mir ab nnd ans dcn Ea virän gcrichrer; ich war am Deck und kroch zniii Comvanion-Wcg nach der Cajüre, sebr beschädigt dnrch die ein pfangenen Streiche. Als ich in die Ea jüte kam fand ich Hrn. Vanderslice am Fnß der Eajüte liegen; der Eapi ! tän lag anf dem Verdeck, durch Van Brnggen oder Joe, nnd Wilbelm oder Bill nntcrgcbalte». Der Eapitän bar nm Gnade und daß sie ibm doch das Leben lassen möchten, um seines armen Weibes Willen, und sagre er »volle ib neu alles vergebe», was sie jemals He- tban hatten. Als ich in der Cajütc war, befestigten sie die Thüre mit Nä gel, um zu verhindern daß jemand den Eapitän zn Hülfe kommen mochte. — Während ich mite» war, hörte ich wie derholentlich das Geschrei des Eapitänö am Deck; es war das Geschrei für Guade. Sie bielreu eiue Zeitlang an, und dann war eine Stille von ohnge fahr 5 Minnren; ich hörte sodann et was ins Wasser fallen. Anch hörte ich > die.Stimme des Eapiräns im Wasser, ! ausrufend: "O mein Gott, ich bin am Sterben!" Ich konnte dcn Eapitän von das Cajülen-Fenster aus im Was ser sehen. Ich sab daß er Anstrengung »lachte ini Wasser zn schwimmen, bis ich ibm ans dem Gesicht verlor. Es war in der Nacht, nnd ich sah ihm des halb nicht sinken. Ich kam am siebenten Tage wiedec ans das Verdeck. Znvor wnrde ich dnrch die Mannschaft nnten gebalten, mir welcber ich alle Tage Gemeinschaft hatte. Die Mannschaft batte Befehl von dein Schiffe; Wilbelm baue den Tbcrbcfebl. Die Schiffsmannschaft sagte, es wäre ibnen wobl bekant was man mit den Eapitän gemacht hätte, nnd sie würden es als ihre Wicht au sebcn, nns ausgleiche Art ans den, We ge zn räumen, nnd zwar für ihren ei genen Schutz nnd Sicherbeit. Die Richtung des Schiffes wnrde ohnge fabr 6 Stunden nach der Ermordung des Eapitäns geändert; die ganze Man fchaft sprach zn mir nnd srng nach im rcrschiedlicben Sachen ans der Cajüre, welche wir abschlugen ibnen zn reichen, ! ausgenommen sie sagten nns, was sie ! mir uns zu thuu Willens wären. Ziw Zeir der Mcrdrbar war das i Schiff ab von den westlichen Inseln, in einer geraden Richrnng nach der Meerenge von Giberalrar. nach Ge noa bestimmt. Ich srng ibnen, war um sie die Ricbtuug des Schisss verän dert bauen? Sie gaben zur Antwort, daß wir es srüb genug anssinden soll ten ; sie sagten nns nacbber. daß sie nach dem brittischen Eanal gebunden wärm. Nacbber sagte A d a in s, er »volle die Brig bis ans einige Fils; vor seines Vaters Tbnre fvbren, oder nach Ham bnrg. Wir frugen daiin nni Erlanb niß aiif Deck zu kommen; sie sagten, das? sie darüber nachdenken wollten. — den ersten 3 Tagen als wir in der Eajüte eingesperrt waren, behandelte inaii nns sebr seblecbt, in dcn nächsten 3 Tagen nicht so schlecht- Sic verlang ten von uns, daß wir die Waffen auf geben sollten, wclcbes wir zuerst aus schlngcn, allein znletzt, da »vir doch kei ne Anionition hatten kamen wir über ein sie ins Meer zu werfen, wozu sie ibre Einivilllgung gaben. Sie ver langten gleichfalls den Ebronometer, (ZeilMesser) nnd alles Geschmeide, Geld nnd alle Sachen von Werrb, welche sich in der Eajnre befanden. — Da wir dies ausschlugen, versuchten s(e die Eajürensester zn verdunkeln nnd nns alles Lichts zn berauben. Wir gäbe» sodaim alles auf. Dann mach ten sie eine» Versuch uns zu ersticken, iudein sie nns räncwrn wollten, es,sei denn nir gäben noch mebr Geld ber ans: »vir wurden 15 Minuten lang geräuchert. Ich gieng nm ibncn zn er tliche» mir dem Näucher» inne zn hal ten; sie kamen nnd frugen was ich wollte? Ich sagte es ibiien nnd ver ! sprach daß ivciin' sie den Nanch ablas sen würden, ich für mebr Geld suchen wolle; sie tbateu dieses nnd der Ranch gieng ab. Den ersten Personen wel chen erlaubt wnrde ans das Verdeck zn kommen, war Herr Diebl nnd dessen Frau, er wollte" olme sein Weib nicht geben. Sie schlüge» vor, »lis ei» klei nes Boot zn geben, daß ein Schiff zu seben sei, und daß wenn »vir wünschen nns selbst zn erbalten, jetzt die Zeit da zn sei. Batd nach diesem kamen wir ans das Verdeck; Joe war am Steil errnder, nnd die andern standen nabe an ibm bernm. Sie u'aren alle be wahrt ausgenommen der Bnbe, mit Messer nnd Beile. Wilbelm nannte sich selbst Eapitän und Adams erster Stenermann. Wir machten ibncn ei nen Vorschlag, nns das große Boot babcn zn lassen. Anfanglich schlugen sie dieses ans doch znletzt willigten' sie ein nnd erlaubten, daß.Herr nnd Frau Diebl, Fran Turlev, ich nnd der Koch in das große Voor'um 2 Übr Nach mittags gebe» leimten. Als wir das Scbiff verließen, war Hr. Vaildersliee allem, am Fußboden der Ebjüre lie gend nnd leidend an seinen Wnnden. Wir wurden den nächsten Tag dnrch die Brig Edwin, eeiiock bestimt, ausgenommen. Am 26. Oktober kam ich in dieser Stadt an. Ich sabe die Gefangenen i'.itbt, seit ich das Ccbiff verließ, ansgenemmen diesen Morgen. V«tzleu Mittwoch vrrrauste'maii in s>irris j bürg das Pfund Rindsirisch zu 2Ü Cents. Der Patriot nud Demokrat. Allen taun, den 2 Ästen Mai, 183». Für Präsident: Gen. TT?m. W Morrison. von Tbio. Für Vice -Pr äsi dent: Daniel Webster, von Massachusetts. Volkö-^tagflc. —Einen Termin für die Presidcutcuschaft, und das Amt verwaltet für das Volk und nicht fnr eine Partei. PI" Ein gründlicher, einförmiger und be quemer Natioiial-Geldumlanf, anstatt Schiu plästers, bervorgebracht durch iinserc gegen wärtige Herrscher. Eiuschräiikiiug uud Ver besserung in der Verwaltung der öffentlichen Angclcgcnheiteii. Früchte jeder Gattung, das Gras, so wie die Obst-Bäume in unserer Nachbar schaft, haben ein Ansehen, das uns zn freu digen Hoffnungen einer reiche» Ernte berech tigt. Dem Geber alles Guten sci unaufhör lich Dank dafür. Bis nächste» Samstag wird sich die Luthe rische Synode in unserer Stadt versammle». Man erwartet mebr aIS (i(> Prediger hier; ohne die Aeltestcn. Wir müsse» »»scre Leser um Entschuldi gung bitten, daß wir genötln'gt sind, mebrerc SpaUen mit Sachcn "anzufüllen, die jedem ein Eckel sei» müsse». Unsere Widersacher zwingen uns dazu. Gleich einer Hetze Bul lenbeißer, wenn ein aufgeschrecktes Wild sich zeigt, fallen die Loko Foko Schmierer über uns ber, nachdem Porter zum ebrlichen Mann sich g e scb >v vre» hat. Alle» jene» die Mäuler zu stopfen, dazu wächst nül't Gras genug um Allentauu herum; wir wollten ih nen auch gern die Freude lassen, wenn sie nur dabei das Lüg e » ließen. DaS können sie nun aber sowenig lassen, als der Araber das Stehlen. V?u unser« Nachbarn, dem Peuu Tauiischip Baiincrman, Royer, und dcn klei nen Spunky können wir uichts anders erwar ten, denen soll Porter bei seinem letzten Hier sein ein Patent zum Lüacn gegeben babe», al lein der "Neadittger Adler," das Loko Foko Mundstück vou Berks, daß der iu seinen al. ten Tagen sich aufs Lüge» legt, hätten wir nicht geglaubt. lobny Ritter, den die Na tur freilich kärglich in Anselinng von Denk nnd Beurtheilungkraft ausgestaltet bat, soll te sich doch besser uacb der Wahrheit erkundi gen. Wer es dir, lobny, gesagt bat, daß Porters Reset, welches in der tZourt vorge zeigt wurde, iu der lahrzahl verfällst t war, bat es erlogen. Dein Gonvernör bat eS ja selbst aIS daS seiuige, als ächt anerkannt, Jimmy, Porters Bruder, versuchte zwar, dcn Verdacht einer Verfälschung zu erregen, eS wurde abcr von der Court und Jury nicht gewürdigt. S pnnk n sagt in seinem letzte» Ge schmiere, daß die Jury nns "schuldig i m ersten Grade" eingebracht babe! An web! —dies wäre denn doch gewiß arg! —Spnnkv, probiere es noch einmal—frag' de» Bob deswegen—er wird sogleich den Blackstone zur .>>aud uel'men und dir er aus lege». "Schuldig im ersten Grad!" Ci so geb doch! kQ"Wir hören, daß Squirc Nuöbickcl von Sacoua ganz wütbciip gegen nus aufge bracht sei, wegen deu Bemerkungen in unse rer vorletzten Zeitung. Wir wolle» den Esq. Nußl'ickel ralbeii, lieber mehr den Verstand und die Meinung der Law zu siudireu, ui d die Polilick bei Seite zu legen, damit er nicht wieder, wie bei B i t t in g 6 Trial, einen Bock schießt. Du siehst, das Gericht läßt uickt mit sich spaßen. Wir reichen dem Squire die Hand, der Versöhnung.- Der Beweis. Da wir kaum eine Loko Foko Zeitung zur Haud uebuicu, wo nicht ein großes lubelgc schrci darin wegen dem iwiilicheu Verbör eut balteu ist, und da einige von ibiicu gewaltig schreie», daß Daviv R. Porter so rein als "geläutertes Gold" vou der Court gicug, so wolle» wir diese Hcrrcn blos aufmerksam machen, was wir als Ursache zum Grunde uuscrer Bcschuldiguugcu in der Court durch Neeords und Zeugen uuiviederlegbar be wicßcn haben. Wir baben David R- Porter beschuldigt, daß er Eigenthum verbeimlicht babe, als er die Bencsit nabln, und doch batte ergeschive ren, daß er alles an seine Creditore» anfge lirfert babe, durch welches er seineu Gott be leidigt; seine Sreditoren betrogen und sich selbst bereichert babe. Nun laßt uns scheu, iu wie weit wir ihm Unrecht tbalen, als wir diese Beschuldigun gen machten: Wir bewiese» iu der Court durch eine Ab schrift des Dockets von der Huiitingdou Cauuly-Court, daß David R. Perter im la nnar-Termin 181!) Anspruch für das unver mögende Schuldner-Gesetz gemacht batte; nnd am IN. Februar l8l!l schwor er sich aus dem Gefängniß, oder nabm die Benefit. — Porter bezeugte selbst in der Lccha Eauiitn- Court, daß er sei» Land i» Beaver Caiiury am 7tcu December IBlv zu .siiddo uud Rüs sel verkauft habe.—Nur ungefähr e > » Mo nat ehe er Anspruch für die Be uefit macht c.—Am vrcn Januar 181 V nur zwei Tage zuvor —überschrieb er die Bande, welche er von Kiddo nnd Rüssel für das Lc nd empfieny, an John Stonebreaker, auf welche er drei hundert und neun und t"nfjig Tkaler erhielt, als Kaufgeld auf die Baude. Porler gesiebt dies selbst ein. Sto« uebraker bezeugt, daß er diese Bande, mit noch andern Papieren an Wertk, in PorterS Hände wieder zurück gab, und Porter selbst läugnete dies vor der Court nicht. Um die Sache noch gewisser,» machen, legten wir der Conrt noch ein Reset vor, welches David R- Porler selbst, als sc i n e e ig e n e Hand schrift bekannte, für Si?S, welches er auf die überschriebeuen Bauden von George Da vis, seinem Advokaten, empfieng, welches fol« gendermafie» lautet und ein gutes luc vou dem Original ist: - tzier dann sind Beweise unserer Beschuldi gungen gegcn David R. Porte r, uud wir überlassen eS den Borgern dieses Launties und des ganzen Staats, für sich selbst zu richten, ob wir schuldig sind, ein boshaftes, obneUrsache gedrucktes Leibcl gegen ihn publüirt zu babe». Die Originalßauder, mit der Uel eischrei buiig an Sloncbreaker, nnd dessen Ueber schreibnilg an Gcorge Davis, baben wir der Court und Jury vorgelegt.—Ein jeder Maun kauu für sich selbst richtcu, ob wir schuldig oder u u schul d i g sind, oder ob Davis R. Porter so "rein wie geläutertes Gold" vor dem Volk von Peunsilvauieu siebt! Last deu Leser ciue Tbalsache bcmerkeu: Das Band welches von Porter au Stoue breaker iibcrschriebeu war, und durch ibm zu Georg Davis, wurde iu die Hände von Ja mes Allisou, eines Advokaten in Beaver, zur Eiiitrcibliug gegeben. Davis empficng ci»cn Tbeil davon und bezablte das Geld, »aci'dcm er es colleclirte balle, in die Hände von Da vid R. Porter, wie das Rcser selbst beweist. Die besondere Worte iu dem Reset werden einigen Manu überzeugen, daß das Geld fnr Porler collcclirt wurde. kQ" Wir sehe», daß der rotbgcsichtige lerg mit einem sCertificatr im S p u u k y seiner Zeitung berauskomiut, i» welchem er widerlegt, daß sein Beiiefit-Gou veruör sei» Zeugeugeld von ihn« erbalten ba be. Well, Georges dies bietet das Certisical", welches du vorder publiziertest !—Diesmal hast tu es mit dei nem Bruder Gibbous auszufcchten. Cr sagt, daß wir schuldig befunden wären (nicht im erste» Grad, wie Spnnk» sagt) und da» ber mußte» wir auch die Unkosten bezahlen. Na», Georg, es wäre besser weu» du uud Spuukn jttiu Bob gicugcii uud euch eiu wenig mehr Law vorlese» ließet, ehe d» solchen Lawpoüit entscheidest. Ei» Gewalrstreich obnc Gleiitie» i» der Geschichte Peiinsilvanicns, und wir mögen »vol l söge», der ganzen Union, ist bei Eröff nung der Ertra Sitzung von den LocosocoS auögcfubrr worden. Thadden 6 Ste ve n c«, Esq. ein regelmäßig erwähltes Mit. Glied deS HauseS der Repräsentanten von Mains Ca»»t». gegen dessen Recht zu einem Sil; in der Assembly kein Schatten von Zweifel statlfiudct, war am erste» Tage der Likttiig zugegen, um an leii Vertaiidliingen ?l eil z» nebme» ; als aber der Antrag für seine Zulassung gemacht wnrde, erhob sich Tbomao B. M'Elwee, von Bedsord—ein Man», dessen Gegenwart in der Gesetzge bung als Volksrepräseiitant ein Schandfleck furßedford Lauuly sondern für de» Staat ist—der ohne Schaam den nie drigsten Lastern der menschlichen Natur fröbiit, und dessen schändliche Aufführung in den tumultuarischen Auftritten des letzlver flvssene» Decemlerö noch Jedermann frisch »n Gedächtniß ist—ein Mann, der um seiner frechen Unverschämtheit willen als Anführer der LocofocoS vorgeschoben wird, wann irgend eine dreckige Arbeit zu thun ist, dieser Man» erhob sich und trug daraus an, daß den» Thaddens Stevens ivege» seines schlechten Charakters der Zutritt in daraus