jcdeil Z<'»ge» wenden, der jemals in eine Court gebracht wurde, »md ihn fragen, ob er nicht jenen Play mei stens als den allerbeschwerlichsteu fin det, um die Wahrheit zu sagen? Und ob, wenn die Wahrbeit zuletzt erzalst ist. nicht so manche Versuche gemacht iverden, »in dieselbe zn verdunkeln?— Ob so viel was jederman gegenwärtig in seinem Herzen glaubt, dafi es die Wahrheit sei, durch Ueberlegung ver 'vorfeil werden kann, und ob, ivemi diese arme, bearbeitete, verstummelte, »nglnckliche Wahrkeit, die zuletzt auf getischt wird, das Recht bewirke» kau, wozu jeder freie Bürger berechtigt ist? Der Patriot nnd Demokrat. Allentann, den löten Mai, 183 V. Für Präsident: Ven. TVm. M A.>arrlKon. von Ohio. Fiir Vice-Prasident: Daniel ZSebster, von Massachusetts. VolkS-Flagge.—Einen Termin für die Prcsidentenschaft, und das Amt verwaltet sür daS Volk und nicht für eine Partei. Ein gründlicher, einförmiger nud be quemer National-Geldumlauf, anstatt Schin plästers, bervorgebracht durch unsere gegen wärtige Herrscher. Einschränkung und Ver besserung in der Verwaltung der öffentlichen Angelegenheiten. Wir machen unsere Leser aufmerksam auf daS Stück auf der erst/n Seite dieser Zei tung. ES ist ein wahres Gemälde wie die Conrten heut zu Tage gehalten weiden. Berichtigung. Wir meldeten letzte Wo che, daß David li. Porter sein Zeugengeld von dem Schatzmeister deS Caunties gezogen kälte. Wir erachtru es für schicklich dieses hiermit zu widerlege«, indem eS sich nicht so verhält. DaS Gerücht stammt von John S. GibbonS ber, eines der Advokaten von David N. Porler, welcher eS zuerst unserm Advokaten meldete, v?» welchem wir es er fuhren. Welche Absicht er dabei batte, kön nen wir nicht sagen und kümmert nuS anch nebenbei nichts. Wenn er gelogen hat, so können wir dafür Nicht verantwortlich ge macht werden. WaS wir sagten in Bezug auf D. R- PorterS Weigerung, eine» seiner Zeugen nicht zn bezahlen, ist wakr, und wir wiederholen er hiermit nochmals: Porler ließ Hrn. Archibald H » tchinso n von hier weggehen, ohne ibm sein Zeugeugold zn be zahlen, obgleich Porter ilm von Huntingdo» Caunty auf seine Vorladung kommen machte! IQ" Zierbengel Spnnky vom "Unab hängigen Republikaner" machte letzte Woche ein furchtbares Geschrei, (er soll sogar Er trablätter gedruckt haben) —so wie John y Roy er, der durchgewbippte "Peuii-Taiin schip Banner-Mann" —weil ihr Benefitgou vernör die Leibel-Snit gegen u»S durch eine Loko FokoJnry gewonnen hat.—Weil D. R Porter selbst b e schworen (nicht bewiesen, denn dies konnte er nicht), daß er ein e b r licherMan n sei, und daß als er die Be. nefit genommen, keinen falschen Eid ab legte. Nicht ganz so geschwind, Nachbaren, eS erwartet David R. Porter sowohl, wie seine gedungene Zengen,Gates, Tomn Owens:e. ein anderes Tribunal, wo sie sich nicht un ternehmen noch ihnen gestattet wird, daS zn beschwören, waS sie vorletzte Woche in unserer Conrt beschworen. Spnnky nnd der Bannerman sind jedoch willkommen zn dem Sieg, welchen, wie sie glauben, sie einstweilig errungen babcn. Wir sind überzeugt, daß viele von ihrer Partei, welche dem Verhör beiwolmten, jetzt mehr überzeugt sind, daß nicht alles ehrlich zugieng, als David R. Porter die Benefit der unvermögenden Schulduergesetze »al'M. Hr. Porter ließ manches unaufgeklärt vorbei gebe«, über wel ches viele seinerzrenndeZlnfschluß wünschten. Da nun David R- Porter und feine Freunde, wie sie sagen, mit "fliegenden Fab u n" anS Lecha Eannty gegangen sind, und ein Verbiet gegen einen Drucker im bin tern Ende des Staats bewirkt babe», so er suchen wir ilm selbst (David Rittenbanse Porter) eine Klagsache i» Hnnringdon, Bea ver oder Butler Eannty, gegen dasige Dru cker anbängig zu machen, wo die Beschnldi gnng, daß er seine Ereditoren betrogen, ?e. zuerst entstanden sind, nnd wo die Stoue breakers, so wie die Gates, Owens, Hop kins, ?c. bekannt sind. Dort, können wir »Kn versichern, bringt er sich selbst uud seine Werkzeuge in einen schlechten? Markt als in Lecha. Wenn er noch irgend ein Ebrgefübl besitzt, so sollte er dies tbun. Er hat nicht alle seine politischen Freunde in Lecha bei der letzten Conrt nberzengt, dafi er u n sch n l dig an den ihm zur Last gelegten Betrüge« reieu ist. Man will die Eriche verhört ba den, wo er »nd die Zeugen zn Hanse und be kannt sind. Dies wäre nicht mehr wie billig. ES kann nicht gelängnet werden, daß wenn ei.i Mann die Benefir nelmieu will, und zu erst sein Vermögen, La»d und Eigen tbuin, an seine Familie überschreibt, er keine -brücke Absicht dabei baben kann. Und wenn l ein Mann solches Eigentbuin iriedcr in seine Hä.ide niinint, mit der Ausrede, wenn es Zudeckt wird, daß er seine Schulte» d'.mit bezahlt habe —uud wenn er in der Court ge fragt wird, ob er Resete dafür aufzuwrüeii bat, zur Antwort giebt: "er glaube er habe sie zn Hause gelassen"—eö verdächtig aus siebt; »in so mebr wenn eines Mannes Cba rakter auf dem Spiele stebt, und man über 2UI) Meilen weit reisen muß, »m denselben aufzuklären, man nicht so leicht die Belege dazu vergißt. R. Porter, als er hier vor der ! Court beschwor, daß er ein ehrlicher M aun se i, bätte sich selbst nnd der Court eiue große Mübe erspare» können, wenn er das "Verzeichuiß seines Eigentbums (3cl e t!u!e) eingebracht hätte, das er genöthigt war in die Protbonotar-Amtsstnde z» thun, als er iu 181 V die'Benefit nahm, woraus man sebr leicht bätte ersebe» könne», ob er ! alles, oder welche» Tbeil von seinem Ei- genthmn darin er der Court von Hnnling don angab. Er war der Prothonotar von Httntingdon für 12 Jabre, »nd als er das Amt verließ, konnte man das Verzeichniß trotz allen Nachsuchlinge» nicht finde». Wir wollen hier nicht sagen, daß er es a»S der ! Office genommen bat, aber wenn er es jetzt noch im Besitz bat, so bätie er es billig zeigen sollen. Dies würde ibm vielleicht mehr ge > nützt haben als z» schwönn. sagten letzte Woche, daß wir ein Ansnchen bei der Conrt gemacht batten, fnr ein «eiies Verbör. Zn diesem fühlen wir ! uus berechtigt, indem uns während dem Ver j hör das größte Unrecht zu Tbeil wur de. Erstlich brachte David R. Porter einige j Creaturen von Huntiugdon mit sich, die ge rade so schw vre n, als er es habe» wollte, um unsere Zeuge» vor der Eourt nieder zu brechen. —Zeugen, die an keinem Ort anftre ! teu dürfen, wo sie bekannt sind, nni zu dem i jenigen zu schwören, wie sie bier thaten.— ! Porter selbst würde sich in Hnntingdon nicht ! nnternebmen so zn schwören wie er es bier i tbat, weil »ran ibm ohne viel Mühe, und ob ! ne weit zn gehen, dort Urkunden vorle- gen würde, die ihn in kein bencidenswerthes Licht stellen. Zum zweiten, babe» wir be schworene Beweise, daß sich 2»>yleute i vor dem Verbör gegen nns ausgedrückt bat ten—nnd znm dritten bätte die Jury, dem ! Gesetz gemäß, nns nicht "Eclmldig" finden ! können, weil wir mit »nsere» Conrt-Records nnd seinem eigenen Reset (obne die Zeugen) j hinlänglich bewiesen batten, daß Porler Geld anf Banden empfangen batte, nachdem er ! die Benefit genommen. Dies musirc er selbst ! ciugesteben. Folglicl, babcn wir binläuglich ! der Court und Jury bewiesen, daß wir U r ! Sache batten, worauf wir die Beschuldigung ! eines falschen Eides »ebmcn gründeten, »nd ! daber konnte die Jury uns nicht, dem Gesetz gemäß, fnr ei» bosbaftes Leibel > "Gültig" finden. Die Eonrt wird unser An ersuche» gebörig würdigen, nnd wir sind zu- frieden mit ibrer Entscheidung. Frrimanrerifcher Versuch die Preßc zn heuliucit. ! Jimmy Porter, der Brnder von David R. ! Porter, welcher bei der letzten Eourt den Da !vid durchLawtricks u. sei«eni.Zeugniß aus der ! Klemme riß, versuchte am letzten Donnersta ! ge in offener Court unserer Preße einen Zanni j anzulegen, oder in andern Worten, er wollte ! uns verbiudern, daß wir die Wabrheit wegen dem Verbör nicht unsern Lesern be kannt machen sollte«. Wir können den Jim- my versichern, daß wir eber unsere Buchsta z be» zerschmelze» nnd unsere Preßt i» Stük ' ken zerschlagen würden, als uns willig einen ! Zaum von ihm oder der saubern Bruderschaft ! wollten anlegen lasse». Wir arbeite» uicht im Finstern, »ock in der Stunde der Mitter nacht ; »»scre Stimme ist klar mid dciiilich, ! de«» die Wahrbeit bedarfderselbe». Und z sie soll von uns bekannt gemacht werden—ob sie gleich Dorne» nnd Disteln fnr Jimmy und ! seinen Brudcr-Gonvernör sein werde». ' Jetzt, da David R. Porter seine» Prozeß ! hier iu Lecha Cauuty wegen seinem Cbarak ter gewonnen (?) bat, so wäre es der Bil ! ligkeit gemäß, wenn er nun »ach Hnntingdon j gicuge—dcu Ort, wo er und seine Zeugen, so ! >vie die nnsrigen, bekannt sind—uuv eine Lawsnit dort anfangen würde. Dort wnr ! den die Bcschnldignngen zuerst gemacht, dort sind beide Parteien bekannt, nud dort alleiu kau» nur eiu unparteiisches Verbör statt finden. Wir ersuchen ibn dringend unv ernstlich, eine Klagesache dort anzufangen, j nnd viele seiner politischen Freunde im gaii ! zeii Staat erwarte» dies. Wir hoffe», daß er dies so bald wie möglich thnt. Wir scbc» in den Loko Foko Zeitungen, welche »ils seit letzter Woche zur Hand gekoin ine» sind, daß ei» großes Jubel-Geschrei er bobe» wird wegen demAnsgang des Verbörs j von vorletzter Woche in unserer Lourt. Wir köuueu diese Herausgeber versichern, daß we i »ig damit zu pral'le» ist, weil D. R. Porter ! seine» eigene» Cbarakrer aufklärte. Dies > würde einiger Verbrecher thu», weun ibm die ! Gelegenheit da;» gegeben wurde, emen E i d ! z» nebmen ob er schuldig oder nnschuldig sei. > Wer dem Verbör beiwobnte ist »»» mehr libcrzeligt, daß »icht alles ebrlich bergieng, ebe Porter ans der Hnntingdon öannty Jail i entlassen wnrde. Wir baben dies Lente vo» ! ibrer eigenen Partei sagen bören. Pfni, wer i erröthet nicht eine» Goiivernör zn haben, der ! schon im Gefängniß saß! Erbebt desbalb >so viel Jubelgeschrei als ibr wollt—ihr mögt die Glory alle allein babcn! Vorfnile den» Verhör. D. N. Porter überredete eiueu seiner Zen ! gen zu beschwören, daß er gebort bätte. . einem gemeinen '< der Zuhörer nnd der schwarzgalligte Bartvn verbarg sein Gesicht. Als der Zeuge gerufen wnrde, dem Porter unterrichtet batte zn schwören, daß er gebört bätte, daß der alte Hr. Stonebreaker als ein Pferdedieb aus dem Gefängniß entsprungen sei, wurde er vou Bartou gefragt, ob er je mals von dieser Beschnldiguug gekört babe? Er gab hierauf mebreremale zur Aurwort: ser habe dies «ie gebört. Zuletzt rief Barton ! anS: "Ja, ibr habt eS gebört, n»d ich kann !es beweisen !" Der Zeuge sagte dann : Ich babe niemals dergleichen gebört, auogenoi»- ! ine» es war gestern durch de» Mann welcher dort sitzt (auf David R- Porrer zeigend) Des Gouveruörs Gesicht wurde blutrotk. ! ?er Advocat für den Angeklagten bemerkte sodann : "Daß wen» Hr. Stonebreaker ein ! Pferdedieb sei, Hr. Porter einen passenden > Gesellschafter sich gewählt babe. Eö wurde gieichfalts vor der Court bewie i seu nnd durch PorterS eigene Zeugen bestärkt, > daß er dem Hrn.Stonebreaker einige Snme j angebote» habe, weun er nicht zur Court ge > beu wolle. Es wurde ein Versuch gemacht, ! ibn aus dem Laude zn bringen. K2oovwnr ! den ihm durch eiueu Freuud Porters ange l boten, wenn er den Staat verlassen wolle! Als Thomas M. Owens (der gerade so bezeugte, als Porter es haben wollte) anfge- rufen wurde, um zu sage», au welchem Da ! tum, und in welchem Jabr ein .gewisses Band von ibm uulerzeiclmet wurde, welches vo» großer Wichtigkeit für Porter war, konn te er sich »icht mebr erinnern. Als Da vid R. Porter seine Verlegeubeit sabe, schrieb er den Datum und das Jabr auf eiu Slück Papier uud überreichte eS dem OweuS auf dem Zengenstaud, ni» sein Gedächtniß zn nn terstützeii!!! Dies geschah im Angesicht der Eourt und Jury ! Wir werde» nächstens einen getreuen Be richt unsers Verbörs publicire», und »userii Lesern zeige», welche Beweise wir der Court nnd Jnry'als Bebauptung unserer Beschul digung gegen D. R. Porter vorlegten. So bald als wir alles in Orvnnng haben, wer den wir es unsern Lesern vorlegen, damit sie selbst urtheilen können. «MW»»»,,»»»» »» Pennsilvainsche Gesetzgebung. lErtra Sitzung. 1 Diesir Körper versammelte sich am 7teu dieses Mouats >u einer Ertra-Sitzuug. Es war kein Quorum gegenwärtig ; so war auch im Senat am letzten Donnerstage noch kein Quorum vorbanden. Blos 12 Mitglieder waren gegenwärtig. Im Hanse der Repräsentanten stritt man sich am Bten darüber, ob Herr Tbaddäns Stevens, Repräsentant von Adams Eaun - ty, bei dieser Sitzung seinen Sitz einnebnien ! solle? Hr. Kittlewell brachte de» Vorschlag ! ein, nnd meldete zugleich, daß das Volk von ! Adams Cannty es verlange. Hr. M'Elwee sder Mann welcher letzten j Winter den Fuchs gefangen > war dagegen, ! «nd bestand darauf, den Lbarakter des Hrn. ! Stevens zu untersuche»!! Zuletzt als es ans Stimmen gieng, fand man daß kei» Quo ! Rum gegenwärtig war. Der Goiivernör sandte sei» Veto gegen j die Lokal-Verbcsserungsbill ein, welches ver ! lesen nnd zum Druck beordert wurde. sHr. Stevens ist den Loko Fokos ein Dorn ! im Auge—er ist der einzige Mann in der Ge- setzgcbuug,welcher mit uuchterucm Verstände ! die Maßregeln des Staats überlegt und zum Beste» des Volkes mit Kraft u»d Beharrlich- keit diirchzusetzen weiß.Z Am letzte» Dienstage kam zn Nenyork das Dampf - Packctscbiff Liverpool vo» England ! an, nach einer Fabrt von 17 Tagen. Es batte beinabe IM Passagiere. Die Nenig keiten welche es bringt, sind fnr die Kanf ! manswelt günstig. Stocks vo» diesem Laude , auf Eiseilbahncu,u.s. w. verkaufen dort bcf ! ser als bier. Es ist keiu Krieg wegen den Gränzstreitigkeite» zn fürchten. Europa liegt im tiefe» Frieden. Der Frazoscnkönig bat j ein nenes Ministerinm zusamme» gebracht, i Blos »i Spanien streitet man sich um die j Herrscherwürde. ! I» England werden zwei Schiffe, unter j Befebl von Sir James Roß, ausgernster, »m Z damit eine Eutdeckuugsreise «ach deni Süd ! pol zu m icheu. j Ju Neuyork bat man in der Meßiaskirche i am vorletzte» Montage Stüble in 2 Slnn > den verkauft, welche S7s>, eintrugen. 73 i sind nnverkanft geblieben. DaS Gebäude zu errichte» kostet SSV,OO<). Das ist mir doch ! einmal eine geistliche Speculario» ! Drr Pbi , ladelphier Jngnirer sagt: "Ein guter An- fang." ! In Middletown Taunschip, Bncks Ea»»- ! ty, bat sich ei» äbnliches Unglück als neulich >iu Pbiladelpbia zugetragen. Bei Wegbriu ! gnng einer Maner von einer Scheuer, siel dieselbe unverbofft ein und tödtete Herrn ! Schwarzländer nnd Herr Vansant ward ! schwer verwundet. ! In Alban» sN. baben die Wbigs bei Erwäblung ibrer Stadt-Zlulboritäteu eiueu ' große» Sieg davon getragen. Blos ei» Mst glied ward vo» de» Loko FokoS erwählt »nd dessen Mebrbeit war 8 Stimmen. Die deutsche National-Zeitung »i Pbiladel- pbia zeigt an, daß Hr. NicolanS Biddle, Er- President der Ver. St. Bank nicht nach Eu-! ropa gegangen ist. Vork Vork und ander» CaimtieS baben sich! bereits die Canditaten für Protbonotar, Ne-1 gistrirer und Recorder öffentlich in de» Zei- s ttingen fnr ibre Erwählnng im nächste» Spät jabr In Hägersraii» bat ina» »iiterfchiedliche Versliche gemacht, die Stadt i» Brand zn stecke». Man bar eine» gewissen Dayton,! Klitschenmacher daselbst, verbaftet. Der Nenyorker Senat bat nichts in der Sache, nm das Gefängiiißsifiem in selbigem Staare z» veränder», gctban, indem dieser Korper nicht glaubte dazu berechtigt zu sei». Wer sonst? Pbilabrlplner ZeiluiM» melde», daß eine große Mri'.ge gcräncheHr iZpeck letzt wohl feil dorr zu haben ist. Das Einkomme» a» dem pennsilvanischen Eänal und Eisenbahnen, betrug zwischen den letzten zwei Wecke«, die sich am 1. Mai en dete», 545,723 «8. Zwei der Mörderbande der Brigg Bra ganza haben sich in Neu-Aork entleibt. Ein Dritter ist zum Tode verurtheilt, den Vier ten erwartet ein ueues^Verhör. Nächster Lvkv Gonvernör.— Im Loko Foko Camp ist ein Gemurmel, je doch blos unter den Vertrauten nnd denjeni gen die keine Aemter erbielten, daß man in 1842 einen neuen Eaudidaten aufnehme» wolle, und zwar "frisch aus den Reiben des Volks." Da die Beamten einen Gonvernör mit einer Bank am vortbeilbaftesten dünken, so ist ibre Wabl auf Dr. Dyott von Phi ladelphia gefallen. Sobald er seine Som nierwobnüttg, Monamensing, verlassen baben wird, soll eine Convention aller Mißver gnügten L. F. gerufen werden. Cornelius Wilhelms und JosepbVerßrüg gen zwei der Seeräuber des Schiffes Bra ganza baben am Mittwoch ihr Z'erbör gebabt, und sind von der Jury »ach einer Abwesen beit von fünf Minuten schuldig befunden werden. Hans Kttudsen hat darum ange- , balten, daß sein Verbör von dem der andern getrennt würde, welches ibm bewilligt wnrde. Derselbe wurde am nächsten Tage von der Thcilnabme an der Ermordung des Eapitäns A. F. Turley von der Jury freigesprochen, es sind aber zwei andere Anklage» gegen ihu vorgebracht; eine wegen Ermordung des er sten StenermannS Vanderluyse, uud eine wegen Sceränberei an Bord der Brig Bra ganza, worüber er noch sein Verbör erwartet. Im Monat Febr. 1838 wnrde die Postkut sche «ach Boston bestoble» »nd zwar um die bedeutende Summe von svl)v. Der Ver dacht fiel anf einen Engländer, Namens Ri chard Collard anf den die Polizei schon lange ein wachsames Ange gelabt balte. Er ent kam indessen glücklich nach England, »nd wie man dieß ansfaiid, zeigte niaii es von hier, der Polizei in London an. Mit dem Great Western kam nun wiederum ein Brief von der Londoner Polizeibehörde, an den engli schen Cvnsul Hieselbst, und ein anderer an die ! Polizeibehörde. Sie zeigte darin an, daß mit dem Schiffe Gladiator, obengenannter ! Collard, sich mit seiner Fra» nnd einem an ! der» Engländer Nameiig E. Eggarts anf ! bier eingeschifft babe, »nd eine Menge »euer ! erfiindener Maschinen bei sich fnbre, »m I Schlösser aufzubrechen nnd Riegel ausznhe > be». Der alte Hays begab sich darauf v. j Woche init seine» beiden Söbnen »nd zwei andern Polizeibeamten an Bord des (5 ladia tors, nachdem man vorber von dem Gonver nör Everett einen Arrestbefebl ausgewirkt j batte, fand besagte Personen, freilich unter andern Name», »nd Sache» an Bord, »ab«, i den Patron Collard fest, sandte ibn zum ' weiteren Verbör nach Boston, nnd lies! die ! Frau nud Eggart, da mau keine Beweise ge? ! gen sie anforingen konnte, hier ibr weiteres Glück verfuci>en. —N. ?1. Allg. Zeit. Ilm vorletzten Samstag rettete Herr G.„ - W. Mouiit ein Bootmacl>er, am Nortbflnsse, am Fuße von Warren und Cbamber Strafte, ! eine» Knabe» sechs labre alt, der vom l Wbarf ins Wasser gefalleu war; obgleich ! das Lebe» beim Heranszieben aus dem Was ! ser ausgegangen zu sein schien, so wurde doch j durch die Hülfe des Cap. Bidwell ron der ! Bark Kingston derselbe glücklich wieder zu ! sich gebracht u. seinen Eltern übergeben.— I Zln demselbcn Tage batte die Fran des Herrn Dr. Tnrk von der Vereinigte» Staa te» Seemacht, dasUugluck beini Hinaufgeben j auf daS Fnlton-Dampffäbrbot, da dasselbe l schon im Abfabren begriffen war, ins Was- I ser z» fallen, und wäre obne die schnelle ! Hülfe des Steuermannes Berry, von dem ! Paketschiffe Sntto», nnd eines Herrn Hitch- I cock, die ins Wasser sprangen nnd sie glücklich beranszogen, sicherlich ertrunken. Hr. Dr. ! Türk wollte beiden Männern ein Geschenk j für ibre edle That mache», indessen beide ! schlüge» es ab, und weigerte» sich etwas an deres aIS den Dank desselben anzunehmen. — Allg. Zeitung. Herr William Reed, Mitglied am Orche ster im Franklin Tbeater rettete am Sonn tag Abend eine» kleine» Knabe« sechs Jahr alt, der vom Dampfboet, welches von drr Williamoburg am Peck Slip landet, ins Wasser siel und gleich unter ging. Er sprang «ach, holte ibu berauf uud schwamm mit ibm a» de» Wbarf, wo er durch die a»ge wandte» Mittel bald i»s Lebe» zurückgerufen , wurde. > Wie vorsichtig man bier fein muß, wenn man eine Note uttterzcichiict, und wenn man ! sie bezablt, sie wieder zurückzuuebme», um sie ! l nicht zweimal zu bezahlen, davon batten wir in der v. Woche vorm Gericht ein Beispiel. ! Ei» gewisier Garretts erbielt vo» dem frü- i ber bier bekannte» Stiefelwichse Fabrikante» L. Gosling S.ivv und gab ibm eine Note da für. Eine kurze Zeit darauf bezablte Gar- retts MO zurück uud eiuige Wochen darauf S2OV, vergaß aber sich die ausgestellte Note von L. Gosling zurück geben zn lasse», da beide Freunde »nd Landsleute waren. Nu» aber zebn Monate darauf verklagt L. Gos liuq, Garretts für diese Rote mit den Zinsen, nnd obgleich Garretts verschiedene Zeugen beibrachte, die die Bezahlung von SLtXI üiid 5-AXI gesebeu batten, und gleichfalls eine» Herrn H. Wolf aIS Zeuge» vorbrachte, der mit Gosliug in Spraker's Basin eine Zeit-. lang lebte, und zu dem Gosling selbst gesagt' batte, die Note von GarrettS babe ich bezahlt! erbalten, aber noch in Händen, und weun ich kein ebrlicher Mau» wäre, könnte ich sie ibm noch einmal bezablen »lachen, verurtbeille, die Jury den Herrn Garretts zur Bezahlung l mit den Zinse». —N. A. Allg. Zeit. i Der berüchtigte I. B. Atkiuson, der »en- ! lich eiuein Landmann von N. Jersey eine goldene Uhr verkaufte, und ibm dafür eine balbe geschälte Kartoffel in Papier eiuwik- ! kelle, nud der damals sich darauf berief, daß er der Sobu eines Doetors in Greenwich, - Eon», wäre, wurde d. W. vor die Polizei ge- > bracht, unv angeklagt, eiue bedeutende Menge Juwele» nud Ringe von Frau Sa ra!, Morgan 87 Hammond St. gestoblen zu babe». L'ießmal kam er aber nicht frei, u, wurde !'orlättftg eingesverrt nni im nächsten Monat sein Verhör zu halv».. ib. Locomotive nach Deutschland und Englan d.—W ilhelm Nvrriö verschiffte im Laufe dieser Woche an Bord des Schiffes Amelia nach Hambura zwei sei ner ausgezeichneten Loconiotiv - Maschinen. Sie siud von derselbe» Größe und eben der selben ausgrzeichueten Onalität,>ie die frü« ber von nns nach Triest verschiffte "Pbila delpbia," die anf der Wicner-Naab Eisen bahn gebt. Die gegenwärtigen zwei Loko motive sind fnr die Berliner nnd Potsdamer Eiscnbabn bestimmt. Binnen Kurzem wird Herr Norris zwei weitere Lokomotive nach Triest verschiffen die eine derselben ist von erster Größe »nd zum schwere» Gütertrans port bestimmt, die zweite ist eine zierlich kleine Mascbiene znm Personeniranspoit. Herr Norris hat bereits eine seiner Maschinell nach England verschifft, neun andere sind für eben dabin bestellt. Wir können uns über die verdiente Anerkennung der Leistungen un seres geebrten Mitbürgers, der 20» Arbeiter ! beschäftigt, nur innig freuen, und ibm eine fernere gleichlobncnde Frucht seiner Arbeit wünschen. —Nat. Zeiiung. Das Village Record berichtet, daß am vorletzte« Douucrstage eiu Gefangcner seine Flncbt ans dem Gefängniß zn West Ehester , bewirkte, welcher eingesetzt worden war für ! das Steblen eines PferdS nnd die Berau bung eines Stobrs iu Moorestow». Er i batte bei seiner Verbaftnng die verzweifeltste Gegcnwebr gemacht, nud schien entschloßen >!« sein seine Freibeit auf alle Gefabr zu be baupteu. Zwei Männer, die ibn gesehen batten als er die Diebstäble begieng, versnch- ten eS, ibn zu ergreife»; er 'bielt sie aber vo» sich ab und zog sich in sei» Hans zurück und befestigte die Tbüre. Eine Partei von zwanzig Männern machten sich dann auf, um ! ibu festzuuebme», welches ib»e» auch gelang, aber nicht eber, als bis er einen von ihnen, Herrn Albertfon, mit einer Art schwer ver wundet batte. In seiner Verzweifelung drückte er feiue Pistolen anf Capitän Bur rougbs, einen Revolntions - Veteranen, IoS, der aber, solche Kleinigkeiten in seinen jün ger» Jabre» gewolmt, mntbig auf ibn ein drang, um ibu zu ergreifen.' Nachdem er seine Verfolger zwei Stuuden lang znrückge ! balteu hatte, wurde er endlich mit einer Fiuchtgabel am Halse gefesselt, festgenom men, uud nach dem Gefängniß abgefubrt. Da ibm aber seine neue Wohnung nickt ge ' fiel, trat er in die Fußstapfe» einiger feiner I Vorgänger, nnd die sträfliche Nachlässigkeit ! in Erbauung der Gefänfluißmanern oder fei ne große Bebendigkeit im Klettern zn Nntz» i eu machend, »abiii er französische« Zlbschied. Wer ist (General .Garrison ? Ei« Zeitungsdrucker draußen inr Süden ! frägt: "Wer ist General Harriso» ? Diesem > Saiomo» iu der Keime wollten wir in der j Kurze antworten, daß wenn er den Gene ral .Harrison meint, welcher jetzt ein Can , didat für das Präsideuten-Amt ist, so wird er nach einer lliilcrsnchui'g von der Geschichte j seines Vaterlandes finden, dafi er derselbe William Henr» Harrison ist, welcker in dem ! früben Lebensalter von »ennzebn Jahren eine "Offizierskellc vo» dem "Vater seines Vater« Landes" bekam, sich »ach den westlichen Wildniße» verfügte, und da unter einem von vei>iM»aine»s tapfersten Söbnen—General ! Ant?Wv Wayne—seine militairische Erzie« bnng erbielt, indem er anfeine edle Weife al > le die Mübseligkeiten n«d Trinmpbe jenes I'eldeiinintbigen Aufübrers tbeilte, in einer Landschaft, die damals eine heulende Wild-' niß war, nnd von einer Race grimmiger und i kübuer Wilden bewobnt wnrde, welcke rut ! schloßen waren jeden Zoll Grund mit dem ! weiße» Manne z» bestreite». Er ist derselbe ! William Henry Harrison, defie» gefaßte »nd belle Stimme boch «ber dem Sä>lachtgeti»!i« mel »nd dem fnrchtbarc» Geschrei des grimi ge» Feindes anf dem Schlacl't-Felde von Tiv« . pekanoe gebort wurde, ale er die tapferiiSöh« ne des Westens zu kiibueu Tl'aten uud z» i gewißem Siege aufeuerie. Er ist der näm ! liche Wiiliani Henry .Garrison,welcher «ach ! ber mit Hülfsmitteln, die man jetzt fnr gänz« j lich ««zureichend erachten wurde, alle Ver ! suche Großbrittaniens, einen T keil unseres , Gebieis in seinem Besitz zu bebalte», vereitel te, eiue gut disuplinirle uud wohl genäbne Armee ans unsern nordwestlichen Grenzen vertrieb, und endlich den Hauptkörper dieser Macbt über den Amerikauiscl'eu Grenzen aufs Haupt schlug und zu Gefangenen machte. In wcnigen Worte», er ist der nämliche William Henry Harrison, welcher in der > Sprache des Geschichtsschreibers, "noch nie eine Schlacht verloren, noch eine Niederlage erlitten bat." Dies ist jedoch noch nicht alles. General Harrison glänzt nicht allein als bloser Kriegs« mann, sonst könnten seine Freunde sich gröb» lich irren, wie dies von Andern unglncklicher Weise frnber geschehen ist, indem sie ib» für das Präsidenten-Amt nnterstntze» ; sondern auch als bürgerlicher Beamter ist sein Ver« balteu über alles Lob erbaben. Fraget die knbnen Vorläufer des Westens, wem, unter Beistand des Himmels, sie die vielen Seg« nnngrn nnd Vorrechte vorne bm lich zu ver« danken babcn, welche sie jetzt genießen, nnd sie werden euch olme de« geringste« Anstand sagen, dem lel'lbcrigeu Gouvernör Harrison —deßen Tapferkeit, Klngbeit, Elnlictjkeit n. ! Redlichkeit zn einer Zeit, da die ihm übertra gene Gewalt so unbeschränkt war als jene z des Czars von Rußland, sie mit Sicherbeit durch jene Zeiten f»brte, welche in der That die ".»erze» der Menschen prüften," wäh« ! rend nicht eine einzige Beschuldigung von . amtlichem Misverbalien gcgen ib» gebracht werde» konnte. Seine Geicbichte ist mit der > Geschichte von einem großen Tbeile »nsereS Landes verwebt; »nd in den Rathsversam lniigen der Nation ist seine Stimme in der > Vcrlbeidigung des armen Mannes gehört worden, als er sich bemubte rs z» verbiudern, ! daß der reiche Speknlator die ausgedehnten ! nnd sriichlbaren Regionen des Westens nicht in seinen Besitz bekomme, und zu dem Ende vorbrachte, vertheidigte und im Congreße z» vervollkommne» wußte, das gegenwärtige vortreffliche Land-System der westlichen Staaten, vermöge welchem der Mann mit beschränkte» Mittel» i« Stande gesetzt wird, sowohl als sein mebr glncklichrr Nacbdar, sich eine Heimarb zn sicher», welche er seme eige ne «euiieu kau«. Solcher ist General .Gar rison,—jlittanning G.izetle. Dir nelchche Ma!ro>,n - Für iu trug ein. .zÄ