Der Patriot «nd Demokrat. All eil taun, dk» Sten Mai, I^3g. O Für Präsident: Sen. TWm. M WKrrison. von Ohio. Für Vicc-Präslde»t: Daniel Webster, von Massachusetts. VolkS-Flagge.—Einen Termin für die Presidentenschaft, und daS Amt verwaltet skr da 6 Volk und nicht für eine Partei, j IL?- Ein gründlicher, einförmiger und bc- quemer Zkatioiial-Geldumlauf, anstatt Schin plästerS, hervorgebracht durch unsere gegeu- Herrscher. Einschränkung und Ver besserung in der Verwaltung der össeuilichen Ang»lcge»h»iten. Der Leibel-Prozefz. Tie Republik von Pennsilvanien, Schmäh geg.» schrift. G. Adolph Sage. Letzte Woche kam dieses Verhör bei unse-! ier Court vor. David Zi. Porter und der > «,,ron ihm ernannte StaatS-Anwald, nebst 5 . Zeugen von Huntington Cauuty, kamen am Montage an. Dies war daS erstemal, seil . i.serer llnabhängigkeit, daß ein Gouvernör worden Schranken des Gerichts persönlich erschien, beschuldigt die Benefit genommen t nd sein Vermögen verheimlicht zu baben. Wir wollen uns jekt nicht auf eiue wcit läuftige Auveinandersetznilg der Verhand- Ittiiaen der Court einlassen, sondern blos die solAnde Thatsachen ansnhren : Unsere Leser wenden wissen, daß wir mit den übrigen deinokratischen Druckern vor der itLahl und uachbcr, auf die Aussage respec !abler Zeugen uud Urkunde» von verschiede nen Caunties, den David R. Porter beschul < igten, daß er einen falschen Eid abgelegt ha be, aIS erldie Beuefit in 18lv genommen, in dem er Eigenthum von bedeutenden Werth verheimlichte und nachher verkaufte. Um dieses zu beweise», verschaffte» wir unS die Urkunden ans den unterschiedlichen Cauu- lies, ja daS Reset von Porters eigener z Handschrift, für, Geld welches er von einem Land im I. 1825 erhalten hatte, und wel ches er an Stonebreaker im Jahre 1818 überschrieben hatte. Wir batten überdem noch respektable Zeiigen, welche allere wiesen, daß Porter im I. 181!) nach dem Gefängniß s.ieng nnd die Benefit nabm, in der Absicht, >eine Creditoren zu betrugen. Wir glaubten zu selbiger Zeit und glauben es noch bis auf diese Stunde, daß nnter an dern Umständen, wir einen Jeden überzeu gen könnten, daß dem so sei nnd unsere, so wie die Behauptung von mehr dcnn ein hundert andern Herausgebern, in offener Court gerechtfertigt werden könnte. Wir haben unS aber getauscht, denn die Umstände, aber nicht das Recht, machten eö anders. David N. Porter wohnte selbst dem Ver höre bei. ES wurde ihm von der Court ge stattet, seinen eigenen Charakter aufzu klären ! Er selbst schwor, daß er alle seine Creditoren bis ans den letzten Cent bezahlt habe— Und wer, fragen wir, würde eS nicht thun, wenn er in derselbe» Lage wie David R. Por ter gestanden hätte? Hätte er nicht noch' malS einen falschen Eid abgelegt, wenn er schon einen in IBIV genommen hätte? DieS war nicht alles —David R. Porter brachte eine Rotte Menschen mit sich, die— um das Wenigste von ihnen zu sage», ihm angehörten; die er in Hmitingdon Caunty gedungen und mit Vorsicht gesammelt hatte, den Character nnserer Zeugen nieder zu bre chen, (wovon die StonebreakerS ihren gros sen Theil auf eine schändliche Art erhielten) und den Seimgen (nämlich Porter«) erho ben. Die Court kannte diese Lenke natürlich nicht, und wünschte auch ihren Chracter zu wissen—da stand David R. Porter auf und betheuerte unter Eid (!!) daß mau ihnen glauben könne. Unsere Urkunden nnd Beweise wurden von der Jury nicht, wie es scheint, gewürdigt und man entschied gegen nns. Kommen wir zurück anfdie Undankbarkeit pcn D-N. Porter gegen Hrn. Stonebreaker, emcm Manne, der .i»n in seinen Widerwär tigkeiten gehrlfe«, der ihm als Vater gera> thnl und ihn wegen seinen jugendlichen Vergebungen oft freundschaftlich zur Rede gestellt hat, so müsse» wir seiue schwarze Uu taukdarkcit verab>chcuen, daß er Leute von seincr Rachbarschaft diugt, die den alte» Mann einen unverlientc» Schandfleck an hängen sollen. Wir haben sür diesmal bloS von dem Her gang deS Prozesses die Ansseulinien ange fuhrt, und halten uus eiuer näbern Beleuch tung desselben vor. Wir habe» de» Prozeß verloren-Portcr hat aber seine Ehre nicht gerettet, wenigstens denkt der ehrliche Theil deS PnblikumS so. PorterS Advokaten waren vier an der Zahl; (eine schlechte Sache erfordert immer große Anstrengung, um sie durchzusetzen) nämlich: George'W. Barton, Grneral-An wald des StsatS, durch Porter dazu ernannt, «in Anfuhrer deS härriSburgcr Mobs und ei» großer Loko Foko Bully. lämeS M. Porter, teS Gcuvcnwrs Bruder, der schwor, daß sein Bruder ein ehrlicher Mann sei! John E. ElibbonS und Samuel A. Drages. t'nser Advokat war Alerandcr E. Brown, Es» Easton. David R. Porter schwor letzte Woche i« der Lecha Caunty Courr, ei»e» feierlichen Eid auf dem heiligen B>ebelbnch,daß er alle seine für Thaler" be zahlt habe, seitdem er die Benefit genom men hätte, daß er niemals mit seinen Credi toren gekompremeist noch einigen Abzug ihnen anboten habe! Höretwas Samuel Sturze?» am 20.'Jniii 1838 vor einem Friedensrichter in Hnnriiigdo» Cannty beschwor: ' "Porter war ihm 7vt) Thaler für Kohlen brenne» schuldig, ehe er die Benefit »ahm.— Sturgeo» gieng am 25. Juni 1838 zu Porter uud ersuchte ihn obige Summe zu bezahlen. Porter sagle ei sei ihm nichtS schuldig, denn die ArbiträterS hätten in dieser Sache keinen Bericht eingereicht. Sturgeon gieng zu den Männern, M. Kinkead uud Jobn Stone breaker nnd sie gaben ihm ein (Zertifikat, daß ihm jene Summe zukäme. Er gieng wieder zu Porter nnd sagte ihm daß er 300 Thaler an seine Arbeiter schon bezahlt habe. Por ter meinte sie wollte» auf eine gewisse Snnie überein kommen. Porter bot ihm sodann IVO Thaler an, wenn sie als Freunde von einan der scheiden wollten. Gleich nachher sah er Porter wieder, und meldete ihm daß er die IVO Thl. nicht nehme» könne. Hierauf bot ihm Porter 18V Thl. an, die Hälfte was Sturgeon an die Arbeiter-Gehülfen bezahlt hatte, wen» er ihm ei» Reset i» voli gähe und überdem ein von Porter geschriebenes Certi ficat zum uuterzcichiicii vorlegte, lautend, daß er Porter seit 20 Jahren kenne, nnd daß derselbe aufrichtig und ehrlich iu allen seinen Handlungen sei. Sturgeon weigerte sich be stimmt dieses zn thun, und sagte zu Porter, wenn er ihm ganz Huntiiigdon schenke, so könne er dies nicht thun. Hierauf hat Por ter das Geld zurück genommen und erklärt, daß er ohne die Unterzeichnung dieses Certi fnats die 180 Thl. nicht bekomme» wlirde.— Sturgeon äußerte beim Weggehe», daß ob gleich cr ein armer Mann sei, so könne ihn weder Porter noch sonst jemand kaufen." Leser ! Wnndcrt es euch nicht, was Gou veruör David R. Porter dachte, als cr letzte Woche im Alleiilauuer Courthaine daS heili ge Bibelwcrk ergriff und darauf feierlich be theuerte : e r habe alle seine Schul den Thaler für Thaler bezahlt, ob er lächt zugleich nii seine» arme» Kohlen brenner Samuel Sturgeo» dachte ? (Hl höheres Tribunal, als daS Lecha Cauuty Courthaus uud Huuriugto» Gefäng niß — erwartet einst diejenige», die Spiel hiciiicden mit Eide trieben, um ihre bellUgc rische Absichten zu fröhuen. Leser ! Wir fragen und ohne daß wir eine Parteisrage daranS machen : "Wenn ein Mann angeklagt wä re, daß er ein Pferd gestohl e» habe, nnd man wurde ihm erlauben, einen Eid zn nehmen —nnd ilm fragen: ob cr wirk lich daS Pferd gestohlen hab e,— oder nicht?" Was denkt Ihr, was seine Antwort sein wurde? Würde cr nicht, nm der verdienten Strase zn eingehen, zu seinem Vortheil ankworien? David R. P o e r stand letzte Woche vor der Conrt von Lecha Caunty uud schwor einen heiligen Eid, daß er alle seine Credikoreu Thaler für Tha ler bezahlt habe, nnd daß, alö cr die Benefit genommen, er sein Vermögen zu seine» Cre dikoreu aufgab!— Jetzt noch, i« diesem Augenblick, sind, un serm Wissen nach, »och vier Prozesse „i Por kerS cigucr Heimath, Hnntigdoii Cauuty, ge gen ihn anhängig, von Creditoren, teilen er noch vor seinen« Benefit nehmen schuldig ist!! sL?' David R. Porter, der Gouvernör vo» Peunsilvanie«, hat seiu Zcugciigclv vom Schatzmeister dieses CauuticS gefordert und anch erhalte». Er verlangte und erhielt die Summe von ohugefähr 15 Thaler», »m —z» schwöre» ( nicht zu beweise u) daß er selbst ein ehrlicher Mau» s-iü! Einer seiner Zeugen, dem David R. Por ter eine gerichtliche Vorladung sandte, und der zu ehrlich war zu demjenigen zu schwö ren, waS er haben wollte, nämlich, daß die StsnebrcakerS keinen ehrlichen Eharacter > besäßen; mußte von hier weggehen, ohne einen Cent von D. R. Porter fnr seine weite ! Reise von 21l» Meilen zn empfange». D. ! R. Porter sagte diesem Manne, daß wir ihn , hczahlen ninßlrn ; —noch ehe er wußte, wel- cheS Urtheil die Jury zwischen uuS fällcu würde! Fernere Bemerkungen sind nnnöthig. Zeugnisse, daß Jurylciite ihr Urtheil gegen ! uuS gefällt uud ausgesprochen .hatten, ehe ' das Verhör anfieng, »nd ehe sie,wußten, wel ! che Beweise wir der Court, als Ursache u»!e rer Beschuldigung gegen David R. Porker j vorlegen wurde»'! Wird »»S durch diese i rriftige» Gründen ein neneS Verhör gestak- tet, so werde» wir unS besser vorsehen uud ! solche Beweise unserer Beschuldigungen lie ! fern, daß nns keine Jury condemuiren kann. Wir erachten cL hier nöthig zu daß ! die Jur» aus vier Demokraten und acht Loko Fokoö bestand. IL?- Leser merke! Die Zeugen welche den j Character von den StonebreakerS hier vor > der Conrt niederbrechcn mnßien, und diePor ! ter hieher brachte, sind dieselbe», welche vor ! der Wahl z» deiusclben Endzweck gednngen > wurden, und weswegen StonebreakersHrenn ! de ihnen die Zcngnisse aus freiem Antriebe ! ansstellren. Man sehe in eiuer andern Spal ke die Namen dieser Vcrlänmder. l Republik von Pennsilvanien ) gegen Meineid, i Jonas Bidding, Dieses Verbör kam vor nnd nach Untersuchung der Sache brachte die Jn ry ihr Vcrdict alö Nichtschuldig ein. Man wird sich erinnern, daß sich die Loko Fokos alle Muhe gaben, diesen Bidding schul dig zu finden. Er war beschuldigt, bei der Wahl in O>dcr So Tho. Montgvinery, JameS McCormick, j John Marks, William Byers, ! Tho psen Bürge, John Williams, Davio S. Plotner. Au das Publilum. Wir, die Unterschriebenen, Mitglieder der Methodist-EpiScopal-Kirche von Hnntingdon Caunty, haben vernommen, daß unsers Bru ! derS John Stonebreaker, sen. > Charakter angegriffen und im öffentlichen Druck veruuglimpfr wird. Wir erachte» eS ' daher als Mitglieder derselbe» Kirche für > unsere Pflicht uiid Schuldigkeit, die Wahrheit > bekannt zn machen und die Ehre eines braven ! und guten ManneS zn retten. Wir deshalb, in der Absicht, die falsche» Berichte gege» Job» S : v u e b r e a k e r, se u. zu wi- Verlege», bezeugen hiermit, daß er einer der ! älteste» Mitglieder der Merhodist-Epiecopal ! Kirche i» t.escm Cannty ist, er ist ein Mit- glied der Kirche seit über 30 Jahre, nnd hat ! sich während der Zeit wir ihn kennen immer ! als einen aufrichtigen, ehrlichen und brave» Mann, so wie als aufrichtiger Christ in nnse ! rer Kirche bewiesen; und wir glanben feier ! lich, daß er ein Mann von gesundem Ver ! stand ist, und daß sein Charakter, ausgeuom ! nic» bis jetzt i» dem öffentlichen Druck, nie mals für »»ehrliche Treulosigkeit, oder Man gel an Gottesfurcht, angegriffen werden konnte. Und wir glauben ferner, daß alle die Beschuldigungen nnd Angriffe ans seine» Charakter in den Zeitungen, im Gegentheil zu Ehrlichkeit, Wahrheitsliebe und Gottes furcht, obue den geringsten Grnnd sind, und daß man ihr keinen Glanden schenken kann, ! und daß dieselbe» blos durch politische Dema > goge» vorgebracht wurde», um ihre» politi , scheu Zwecken ;n dienen. Wir machen die ! seS nickt bekannt, »in politiichen Eindruck ! hervor zubilligen, sondern unser einziges ! Ziel dabei ist, die Unschuld gegen boshafte Angriffe zn vertheidigen, womir einer unserer beliebten K rcl'tn-Brnder »»rechter und fre cher Weise angegriffen wurde. JameS Steel?, Friedrich HuSkle, TbomaS B. Hyskle, Jacob Ganoe, jr. Da»»«! George Brrßler, Abraham Moore, Elijah Wcston, D. A. Thompson, Jacob Hiskill, Jes. MntherSbrough,Andrew I. Hunter, Joh» MarkS, John Conrad, Livi Willhelm, Samnel Fnlton, Jacob Mattern, Daniel Eonrad, Samuel Mattern, CbarleS Welch, Jobn JameS, Valentin Wingerd, JameS Ganoe, George Weymaii, Alsord Ganoe, Jacoi? Ganoe, JaineS Ganoe, David Moore, Martin Weston, JäcobVatriesen, A. Stephens, Sam. M'Pherran, Hugh Sharp, jr. Joseph Sharp, Benjamin Hopkins, Wm. Weyman, Joseph Hopkinsoii, John Watson, Daniel Planter, Waschington Welch, George O. Keys, Waschingr. Gilmore. ?tocli medr Frennde. Wir, die Unterschriebenen, Bürger von Hnntingdon Cannty, haben gesehen und ge hört von einer Bekanntmachung in der Zei tung, genannt der "Advokat unv Scntinel," herausgegeben in Huiitiugdon. Darin wird ein Versuch gemacht, dem Publikum zu ver sichern, daß John Siouebreakcr, in Franklin Tannschip, in diese,?' Cannty wohnend, kein ehrlicher Mann sei, daß man seine eidliche Aussagen keinen Glauben beimessen solle, n. s. w. Wir als seiue Mitbürger nud Rach baren die ihn lange Jahre kennen, halten eS für Pflicht, diese ungerechte nnd boSbaste Beschuldigungen zn widerlegen. Sein Char akter war und ist, so lange wir mit ihm be kannt sind, ohne Flecken. Seit vielen Jahren ist er ein würdiges nnd geachtetes Glied der Methodist-Epicopal-Kir che, nnd alle die ihm kennen hedanern, daß die Heftigkeit des Parteistreits solche ungc gründete Angriffe auf ihn erzeugt haben.— Wir wissen daß er ein Mann von strenger Wahrheitsliebe ist. Wir können das Volk von Pennsilvanien versichern, daß wir nicht glauben daß er zu einer Sache schwören wnr de, eS sei denn der Wahrheit gemäß, oder wenn sie nur einen Schatten von Zweifel un terworfen wäre. Obgleich er ohugefähr liv Jahre alt ist, so ist er ein activer Manu und seiue Ideen von Recht oder Unrecht entschie den richtig, so, daß wenn ihm irgend ein Zweifel aüfstöße, er keinen Umstand behaup ten, viel weniger dazu schwören würde. John Aurandt, John Lntle, D. H. Moore, Peter Hewit, Benjamin Williams, WilliamDonaldson, Jaeoh Snyder, I. W. M'Cord, Wm. Shomo, JameS Coffee, E- Galbreath, Alexander Knor, John Fleck, Philip Roller, JameS Morrow, Robert Lytle, A. I. Steward, Wm. Hammond, Marwell Kinkead, I. 5?. Stover, W. R. Hampson, John Johnston, H. H. Shomo, Abr. VentrieS, Hen r» Reff, Matthew Garnier, S. Davis, JameS Dysart, Michael Wallace. Dr. Dyotts Dache. Am letzten Dienstage (3t). April) kam Dr. DyottS Sache gleichfalls wegen seines fal schen Bankerotts in Philadelphia vor. Seine Advokaren versuchten vergeblich den Prozeß aufzuschieben nnd Argumente hervor zn ru fen, wodurch die Zeit verflossen und der Dr. Dyott am Ende frei gekomme» wäre. Die Conrt jedoch, nnter Vorsiv von Richter Con rad, beschloß anders und die bereits ernannte Jury nahm ihren Sitz und die Uurersnchung begann. Wunder, wenn man dem Dr. Dyotter laubt hätte zu schwören, ob er ein ehrlicher Mann oder Betrüger sei, waS er gethan ha ben würde? Wir hören, daß der Achtbare Richter Jsaac Darlington, President-Richter des dreizehn ten Congreß - Districkts, bestehend ans den CannlieS Cl'ester nnd Delaware, an seinem Wohnsitze zn West-Chester am Samstage den 27. April starb. Richter Darlinglon war in seinem 58sten Jahre. Der Streit den die Loko Fokos wegen der Ernennung dieses RichkerS durch Gouvernör Ritner hakten, ist nun beendet, da der Tod, wie gewöhnlich, alles versöhnt. Schneller Tvd. Am Donnerstage vor 8 Tagen wurde in dem Felde von I acob U eberrot h, iu Oher Sacoua Tannschip. Lecha Caunty, der Körper von lämeS Ihri g, 13 Jahre alt und Sohn von Sal. Ihrig, todt gesunden. Er war mir einer Walze zu rollen beschäftigt gewesen. AIS man ihn fand, lag er nnter der Walze; ein Arm war zerbrochen nnd sein Tos mußte bei nahe augenblicklich gewesen sein. In Adams Caunty wurde bei einer Ver sammlung der Frennde von Gen. H arri s o n, lim Delegaten nach der .>>an isbnrger Convention zu senden folgender Beschluß an genommen : Beschloßen, daß diese Versammlung völlig überzeugt ist, durch tägliche Betrach tungen, daß Geural Willia m H, H a r rison, der Held von Tippecauoe und der Tkames, die einzige Person in den Ver. St. ist, unter alle» denen welche ihre Namen vor gebracht sind ftir das Ann eines Presidenten, »»ter dessen Fabne die Macht der Gegner und Feinde deS Landes gedämpft und ihre jacobiuischc Lehrcn der Loko Fo ko Partei, mit Martin Van Bnren an ihrer Spitze, ohne Fehl ein Ende gemacht und ihr Reich für immer gestürzt werde. Ciue andere Freisprechung. Joseph Dana Adams, letzthin Caschirer von der Fullen Bank in Boston, hatte nen lich sein Verhör vor der Suprcme-Conrt von Massachusetts, für eine belrngerischc Abzie hnng vou de» Fonds ersagter Institution. — Sein Advokat rief keine Zeugen, sondern gah die Sache der Jnrn über, ohne darüber zu sprechen, sobald aIS dir Zeugen fiir die Re publik fertig waren. Dieselbe braU'te so gleich den Ausspruch: "Richt schuldig!" ciu, 2Verl>e- über, gebracht wurden, und einige im nächsten Haufe. Ein junger Mensch von!« Jahren, Jsaac Co o b S, war todt, und bald nach- I her starb auch Johu Die, alt 31 Jahre, ein ! Familienvater mit Weib nnd 3 Kinder. Ein ältlicher Mann, Namens AmoS Packer, starb ans dem Wege nach dem Hospital. Drei sind bedentend verwundet, einer davon tödtlich. ' Ihre Namen sind: John Pearce, Benjamin .ttayser nnd Mark Baldison. Einige wurden leicht verwundet; die zum Theil nach ihren Wohnungen oder nach dem Hospital genom men wurden. Bei der CoronerS - Untersuchung über die Körper brachte die Jury den Anssprnch ein: "daß Jsaac Coombs und Job» Die zu ihrem Tode kamen, in Folge daß eine Mauer auf ihnen fiel, verursacht durch die Nachlässigkeit der Ban-Untcriiehmer." Ein Mann wird »och vermißt und ist, aller Nachslichnng ohuerachtet, nicht zn finden. Hr. Homer, der dies Ereigniß mit angesehen, ge wahrte, daß eine Person während dem Fall der Mauer herab sprang und ciliq davon lief. Es mag sein, daß ibn der Schreck so überwältigte, daß cr unfähig ist, sich dem ! Platze der Veruichkung zu nähern. (yvnvernör Nitner. Der Carlisle Herald vom Mittwoch e»t hält die Beschreil'iing eines öffentlichen Mit . kagSmahls, welches die Bürger von West- PeiinSborongh, Cumberland Haunky, Gonv. ! Rituer gaben. Dasselbe zeichnete sich durch ! Herzlichkeit und Patriotismus auS. Eine ! große Anzahl von Bürger waren gegenwär tig, und durch eine ernannte Commiitec sür de» Endzweck wurde der Er-Gouveruör auf eine gefühlvolle Art angeredet. »Er erwic- derte in cincr schönen und männlichen Re de und schloß mit den folgenden Gedanken: ! Dcrpolit i s ch e P sl Ii g—Jeder gute Bürger sollte eS aIS seine Pflicht ansehen, ihn im Gang zu halten. Laßt il n nicht mit Widerwillen wegwerfen, und ihn den Rest . und der Verwesung aussetze«, weil eine Ern te nicht gerathen ist, und Unkraant nnd Hül« sen anstatt Waize» anS de» Fnrchen aufge« 'gangen ist. Versucht es abermals. Pslü i gcr verderbliche Unkraut n»ter, und ei ne mehr reiche und ergiebige Waizen-Ernte wird rucr Loh» sei». Ä?!eiir Swartwvnting. Der Neu-OrleanS Courier (Loko Foko) sagt, daß Gerüchte in Umlauf wären in der Stadt am 19te», daß eine Klagsache für eine ! große Summe von der Regierung der Ver. «t. wäre anhängig gemacht worden, st e- stern empfiengen wir die Nachricht, daß Hr. ! Breedlove, der Loko Foko Collector von dem Hafen von Ncn-OrleanS, sein Amt plötzlich niedergelegt habe—beute haben wir da« Ge , rucht, daß eine große Betrügerei ans Seiten j vo» einige» Rrgicrnngs - Beamten entdeckt worden wären. Wenn wir dieses znsamcn halten mit der geheimnißvolle» Ursache der Abdankung deS CollectorS, so scheint etwas »ich« recht zu sei». Dainpsbvvte vernnglückt. DaS St. LoniS Bulletin vom 13te» sagt: "Der Gcnral Leaveuworth bcricl'tet, daß daS Dampfboot Alert nahe bei Porkland anfdeizl Missouri gesunken sei. Das Boot ist gänz lich verloren. Es war keine Fracht darauf! ! Zwei andere Dampfböte, die H. L. Kin ! »ey, mit Häute beladen, anf seiner Reise vo» 1 St. LoniS nach Louisville, ran» auf ». sank i nnter nahe bei Cape Girardeau. —Die Re »rwn, a» dem Arkansasfluß, hatte dasselbe Schicksal. Reife Erdbeeren sind bereits in den Gär ten von Nord-Carolina gepflückt worden. Der Clearfield Banner giebt eine gefühl volle Beschreibung vlii einer Gefangeniez j znng eines alten RevolnkionSsoldaten wegrn einer geringen Schuld. Der Unterdrücker dieses ausgediente» alten Kriegers ist ein e krwlirdiger Herr, Z.anienS I o h n ! F l e g a li, ein Kaufmann von Philipsburg, reich und wohlhabend, allein kein Gefühl s»r Ehre und Patriotismus, »nd ohne die heilige ! ugend, welcl,e cr predigt, uud die er weder ! i selbst besitzt noch auSubt. Major Noah sagt, daß ciu Mann Na > mens Ctafford im Jahr 1834 für falsche ! Noten auszugeben verurtheilt worden sei.— ES wurde beim Verhör bewiesen, daß er sei nes Handwerks ein Schreiner sei, daß wenn er keine Arbeit habe, er Patent-Rechte für Waschmaschinen verkaufe. Zu einer andern Zeit spielte er die Geige uud gab auch Unter richt im Tanzen. Er putzte auch alte Klei der zu Zeiten auf, und befehligte einstcuS ei» Scl'iff an der Küste. Zuletzt wurde er auf genommen für falsche Noien auszugeben, n. i hat für diese Zeit sei» geschäftreicheS Leben beschlossen. Der General-Postmeister hat in Virginien, seitdem der letzte Congreß aufgebrochen, 40 neue Postmeister in jenem Staat ernannt— Eine Zeitung in Virginien heißt dieS ein elendes P o s s e » s p j c l. Es wird geschätzt, daß die Kosten der ! Staats - Verbesserungen vo» Jud ano, die durch Geseke festgestellt sind, sich auf 21 Mil lionen Zhaler belaufen. Es heißt, daß VO Passagiere bereits ihre . Namen in dxr Liste deS Dampf Packetschiffs i Liverpool »ach England habe» einschreibe» Nassen.