Wrm» Gern kgr' ich ab die schwere s!ast, Gern all«, Erdeutaud; ln dir nnr sticht ich meine Rast, Du schönes Gottesland l I V!iv T'wlor, Tochter eines I wll die Fähigkeit >h » res in einem so hohen» Grade U geerbt haben, das; sie, wie einige be- I hauvlcn, das beste Werk „der S'ch i 112 stunde schreiben könnte. auch Unterricht n,A mebrere (Aus dcu Christllichc» Apologet?.) Lichtstrahl in Spanien. Well» ich das Wort Spanien höre, fo ist es nur beinabe eben, als höre ich das Wort: Nacht, Todeoscharten, Ber ivirrnng, Auflösung. Nacht ist es in jenen, Lande schon' lange, die Anflö fllng scheint inlmer naher zu rncken. Neben dnnipfem Aberglanben eine S'ttenlosigkelt, neben nn glaliblicher Unwissenheit ein Unglanbc, der nur der Herrschaft der Geistlichkeit auch die der Religion verwirft. Je "lehr man so geneigt ist, von diesem freulicherist c's "was zu lesen, das einen Hoffmlngsni.'hl >'ät. .s. lesm die Thatsache/ daß die >n Spanien es »vagen sich mir dei. Ar beiten derßibelgesellschaften zn beschäf tigen. In die politische Zeitung von Bar zelona, der .Hauptstadt der wichtigen Provinz Katalonien, (mit 14t),Wt) Einwohnern) dnrfte der Agent der britischen Bibelgesellschaft folgenden Artikel einnicken lassen: "Dell Einwohnern der berühmten Sradt Barzelona nnd des alten Kö nigreichs Katalonien mache ich die An zeige, daß ich von meiner Gesellschaft in London den Auftrag habe, die heili ge Schrift in Spameü zu verbreiten. Bon mehrercu durch ihre Bildung nnd Wahrheitsliebe ausgezeichneten Mir bürgern dieser Stadt wurde ich iu meinen Beiimhimgen ernmlhigr, nnd ließ daher in Barzelona mkk großer Genauigkeit eine Ansgabe von drei tansend'Ereinplaren de's Neuen Testa-! liienrs in dem katatonischen Dialekt drucken nnd dieselben binden, welche zn haben sind bei Buchhändler Ber liier und bei mir. "Der Preis jedes Eremplars be trägt l<) Realen. Schnllehrer aber, die zwölf Ereinplare anf einmal »eh me», zahle» für eines bloo sechs Rea len. Jedem Eremp'.'.r wird iineiir geldlich e,n kleines Trakrätleiu beigege ben, das eineAnweisnng zum Bibelle sen enthält. Ich bitte alle aufgeklär ten Bnrger, daß sie mich »»rerstntzen in dem »vicktige» Geschäft, nnrer allen Klassen des Bolls das göttliche Buch zu verbreiten, das Gleichheit nnd hin derliche Liebe nntcr allen Mensche» predigt. JnFrankreichvertheilte man in» verflonene» Jahre nngesahr 8l,(l0t) Ereinplare der heiligen Schrift, »iid 'mierhalb ive»iger Jahre mehr als ei ne Million Ereinplare. Spanien ist bis jetzt vielleicht das einzige Land, wo man die heilige Schrift nicht verbreitet har. namentlich nicht ohne Auslegun gen von Menschen, die den» Irrthum unterworfen sind. Die freisinnige Geistlichkeit die das Glück ihrer Mit bürger wünscht nnd sucht, und die Ber gleichnng ihrer Lehre mit der Lehre Je- sn nicht furchtet, wird nnr mir Frendeii die Berbreitnug eines Bnches sehen nnd unterstützen können, das, weit ent fernt von einem wilden ,vauatismus, die unveränderlichen Lehren Jesu Christi, des Gekreuzigte», verkündigt. Wem» nn» diese Ansgabe von den Einwohnern dieser Stadt und Pro vi»; wohlwollend aufgenommen wird, so wird die britische Bibelgesellschaft »och ei»e andere m größerem Format von der ganzen Bibel veranstalten.'' Denkt man an die noch vor wenigen Jahren nnninschränkle Macht der 'nn verhälrnißmaßig zahlreichen Geistlich keit in Spanien denkt man daran, daß in diesen, Land die Inquisition mit schauderhafter Grausamkeit jede evan gelische Aenszernng verdammte, uud die Liebhaber der Bibel zu Tode marterte, so ist es ein erfreuliches Zeiche»» der in einer der größten Städte dieses filistcrcn Pfaffeiilandcs, solche Empfchlnngcn der Bibel öffentlich be kannt gemächt und der Geistlichkeit vorgehalten »verde,, dürfen. Ein anderer Artikel derselben Zei tttng sagt: "Wir haben schon oft er kkÄt, daß die Freiheit sich m unserem > Lantus befestigen wird, so lange man "Hautet l>,ick> vor qeiicimen < sage», jetzt, daß der große Mangel an chnstlichen Unterricht und christlichen Kcnnliiisscn die mächtigste Ursache der sträfliche» Feindschaft ist, du' zwischen den Junger,, Christ, und den Libera len Statt findet; wenn dagegen Bi belgesellschaften anf jede mögliche Weise in Spanien wirken durfte», so wurde man den große», Inhalt des Evangeliums »veicbesser versehe», uud das uuselige System aufgebe»!, das deu Berfall des religiösen Glaubeus als ciucn Fortschritt ansieht. Alle würden dann mir Stannen sehen daßder tische Einfluß durch den religiösen erst seine rechte Kraft nnd Richtung cr- hält." Selbst in Madrid, der Hauptstadt Spu":c"s, hat eine Zeitnng, -der Eo pagnol," cinvi, lanae» Artikel nber den Ursprung, Zweck im!) dleßemnhimgen der Bibelgesellschaften ü'irgelheilt. Ein Spanier, der dieses Blatt ii.'ch Frankreich schickte, schrieb da;»: 'er zweifle keinen Angenblick, daß »lach Beendigung des traurigen Burger kriegs, der jetzt Spanien zerreißt, die Berbreitnng der Bibel rasch vor sich gehen nnd »o die evangelische Wahrheit den Sieg über die fanatische Verwir rung davon tragen »verde, die jctzt noch nnler dem Nainen der Religion die bcklagcnswerthesten Erzesse begebt!" Gott erfülle diese .Hoffnung und lasse auch über Spanien das belle Licht Seiner Wabrheit cnfgeheu! (Ans der N. Z). Allgem. Zci'ung.) Herr Premiss hielt im Hause der Represeiitauteu (Cougreß) eine Rede »her die Unterschlagungen, die miter der jetzigen Administration vorgekom men sind, nnd »vir mochten gerne nn seru Lesern die ganze Rede inirlheile». konnten wir in unsern, Blatte .')ianin dasur finden; so indessen mnssen »vir nns bloß auf eine» Auszug beschran ken. Nachdem .Herr Prentissdas Unter schatza»nt Svstein nnd dessen Anhan ger dnrchgegeisselt hat sagt er: "Das Svstein ist in »einer ganze» Nichlmig verdorben ; alle Erfahrung svricbr sich so darnber ans. Der erste Unrerschatzamrerer, seit der christlichen Zeirrechnnng >var Jndas Ischariot; er führte de» Beutel und war zwei felsohne eben fo geneigt, sich den In halt desselbe»» znzileigueii für seinen ei genen Gebrauch, als er durch die 30 Silberlinge sich verleiten ließ, seine» Herrn und Meister zn verrathen. Aber nie ich die Sache verstehe, so geht die Erecntive noch weiter, indem sie die bemerkten Unterschlagungen noch durch eine audere Baude von Beamte« bewachcn lassen will nm sie zn hindern in die Fußstapsen ihrer Borgänger zu treten. Anf diefelhe ! Art brachte sich Pisistrams uuscheiu bare Wunden bei, nnd sagte dem ! Belke, daß er von seinen Feinden ver- mundet worden wäre, nm dadurch eiue größere Wache zu seiner zu erhalten. Sein Gesuch wurde ihiii zugestanden, es lvnrden ihm noch fnnf zig Mann mehr bewilligt, womit er augenblicklich sich der Citadelle macbligte, nnd anf diese Art der Ty ran Atheus »vurde. Laßt diese Lehre uichr an euch verloren gehen, wenn man darum aubält, die Zahl der Be amten zu vermehren. Nein, »nein Herr Sprecher, diese Unterschlagungen' enthalten noch eine andere Lehre,' die wohl die Kosten werth ist. »vem» »vir nur durch ihre Warnung »ms belehren lassen »vollen. Sie lehret »ms, das; dieses Unrerschatz aint-Systein blos: ein Treibbaus für Versuchnng nnd Verbrechen ist. Sie lehret „ns das; der öffentliche Schatz »licht mit Sicherheit der Obhut einzel ner Individuen anvertraut werden kann und darf. Der Betrag des Geldes, den »vir verloren haben, so groß er ist. kommt diesen Augenblick gar nickt in Anschlag. ! Wenn die jetzige ganze Administration l! ihre Ueberfchrr in dem/IreH Western nehmen, uud mit den» Schatze in ihren Taschen, Swanwonr nnd Pricc folgen wurde, so zweifle ich nicht, das ganze Land wurde freudig ausrufen "geht, geht," nnd ivlirde froh sein, daß man sie so wohlfeil los geworden. Aher es ist eiue tiefe uud eme Lebensfrage wie diese Sachen verbessert werden können; wie dieses System voll Betrug uud Nachlässigkeit aufgebaute». u»o wie die Handlungen der Regierung zu ihrer ursprünglichen Reinheit znrnckge , fuhrt werde» köuuen. Ich habe keine Hoffnung fnr Re form, von der Parrbei am Rnder; meine einzige Hoffnung ist, daß das Volk von ihrer Heuchelei und ibrer Schwäche jetzt überzeugt, sie aus de» Stellen heransschtende'rn wird, die sie fo lange entehrt haben. Mein .Herr, die nngehenern Cassen- diebstahle von Swarrwont, Price nnd andern, oder vielmebr die öffentliche Bekanntiverdulig derselben bar die Ad ! ministrarion in schrecken gesetzt. Sie schlagen vo», diese Berlliste dnrch Ein-! schranknng anfziimacheli. Und »vor ans glauben sie ivobl, daß diese neuen und plötzlichen Einschränkungen beste lln solle»! ? Und welche Zweige des öffentlichen Dienstes in Hinsicht dieser gesetzlosen Raubgier vou Beamten be schnitten werden sollen suhle ich Mick zn unwillig, ihnen zn sagen. Sehen sie den Bericht des Schatz sekretärs uacb, uud sie werdeu es aus finden. Wohlan, mein Herr, was sind es fnr welche? Pensionen, Ha-! feil nnd Leiichtthnrme. Ja, mein Herr, diese sind empfohlen, als passen de Gegenstände der Einschränknng, Zu allererst solle» die heuarhteu Be ceraueu »»serer Revolution noch von einem Theile der Erbärmlichkeit be ! raubt werden, womit sie die kalte Gnnst des Baterlandes versehen har. —Wie viele werden sie noch als Bettler den Boden zurncksenden müsse», den > diese mit ihrem Blnte ans den Handen der Tyrannen errungen habe»», nm auch nur die Snmm'e aufzumachen, die einer diefer vo r n e h-! >n en Na nb e r gestohle n h a t? j Und wie viele .Hafen wird es nehmen —diese Berbessernngen, die nicht so wohl der Menschlichkeit, als dem eige nen Interesse gewidmet sind; diese Nester des .Handels, nach welchem die bewinwften Bogel des Oceans fnr ! Sicherheit ziehen ? Wie viele Lencht-1 thnrine wird es nehmen? Wie viele dieser glänzenden Gestirne des Oceans,! wie sie mein ,>rennd von Birginien so schön bezeichnet, sollen ausgelöscht wer- den ? Wie viele dieser treuen Scbild ivacheu, die längn unserer felsigten Knste ansgcstellr'sind nnd iveit in die Dnnkelheit hincinglanzen, nnd die dem abgehärteten Seemanne m Zeiten vor! die Gefahr warnen, lvo Strandnngen »einer warten—»vie viele von diesen, frage ich, sollen von den, Dienste der Menschheit entlasse» werde» ? Wahr lich. dieser Borschlag ist fast gottlos.! Ich sollte fast eher w»»sche», daß die! Sterne am Himmel verlöschten. Mmi .Herr Sprecher, »nein Blut kochet, weiui ich an die kaltherzige Kühnheit denke womit die jetzige Ad ministration vorschlägt, dieseFamillen- Inwelen des Barerlandes zll opfern, nm daiilit die Folgen ihrer eigenen Schande zu bezahle». Wünschen sie Einschränknng, wohlan so laß sie die Gehalte schmälern, anstatt Lenchtthnr mc auszulöschen; laß sie Stellen auf geben, aber keine Hafen, laß sie einige ihrer großmänligenParlbrigänger ver abschieden anstatt der alten Soldaten der Revolution. Mein Herr Sprecher, ich bin zu Ende. Ich möchte noch andere Theile der Botbschaft vorncbmc» aber ich habe die Geduld der Comite schon zn lange auf die Probe gestellt. Das Uebel der Zeiten liegt nicht in beson dern Gegenständen, sondern in den Grundsätze», der Partbei. Die Ge setzgebung kann es nicht erreichen. Es ist ein radikales Uebel, uud das Volk allein kann es heilen. Daß dasselbe es rbun wird, und auf die einziae Art. wie es geschehen kann, nämlich durch einen Wechsel in der Regierung, dazu habe ich ein hohes lind festes Bertran en. Diefe Administration hat sich gleich einem Krebse so tief in die Insti tutionen des Landes hineingefressen, daß wenn dieses Mittel nicht bald an gewendet, es zu spät sei« wird. Ich glaube es ganz gewissenhaft daß »venu die jetzige Dynästie an der Regierung bleibt, die constiluriouelle Freiheit ver ! loreu geht. Bereits siud uuserc In siitlltionell schon hall' verdorben. An archie und Despotismus babeu sich ge gen die Constitution nud die Gesetze vereinigt. Wer daran zweifelt, sehe nnr auf die Borgangc in Pennsilvani« e» u»d New Jork. Laß M. vau Bureu ivieder erivahlt iverde» ; laß ihn fortfahren, sich durch die Rathschläge eines Mephistopheles nnd Admodislls, die fortwährend um ihn sind, leiten zn lassen—dieser Lords, der eine von Briefen, nnd der andere von Lllgen—und es wird nicht langc dauern,' daß diese mächtige Halle zu der Stimme eines Amerikamschen Repräsentanten ihr Echo geben wird. Dieses Capitol wird von keinem an dern Gebranch sein, als daß es die Neugierde des Bornbergebende» an- der in melancholi'chcr Trägheit anhalten wird nm anf einen dieser massiven Pfeiler einznschneiten: "57i e r »v ar ei nst eine Rc pnbli k." (Aus der teutsche» National Zeitung.) Misce l l e n. An» Hefe der jungen Königin von England scheint eine sehr große Etiler« re zn herrschen. Bei einem Balle, erzählen die Zeitnngen, ließ sie de», jungen Lord locelvn znm Tanze auf fordern. Dieser war in den Formen des Hoslebens nicht sehr bewandert n. hielt es der Hrflicbkeit gemäß, ihr ein Paar Worte zn sagen. Er fragtealfo, oh Ihre Majestät vom Tanze ermüdet sei? Die Köiigin antwortete nicht, sondern wendete sich von ihm ah, nnd nach der Brenrignng des Tanzes sagte sie zu ihren» Oberkainmerberrn, der junge Lord wisse nichts von der.Hof sitte man möge ihn» einen Wink deß balb geben. Diese Hofsitte verlangt nämlich, daß derjenige, mit welchem die Königin tanzt durckans den Mund nicht offne. Ein merkwürdiges Original ist der Baron N . .., der seit mehrere», Jah ren ohne Unterbrechung zn Fuße reiset und li'ic einer Art Sucht auf schone Aussichten Jagd macht. Kommt er in eine Gegend, »ro, um eine scl öue Fernsicht zu erlangen, seiner Ansicht nach Baume gefüllt oder ein Wald dnrchgehancn »verde»» »inst, so kommt es ibm anf die Kosten nicht an, er vereinigt sich mit dem Eigenthümer »nid miethet sodann Taglöhuer. Ein mal setzte er sich in den Kopf, ein Bau erngut niederzubrennen, das silier Meinung uaä' die Gegend schänden und tie Aussicht hindere; aber man fngte sich seine»» Wünschen nicht. Ist »ein Zweck erreicht, so betrachtet er die Ansucht hccbsieiis eine balbe Stunde i lang iind reiset »veiter, ohne sich ! aufzubalten, kehrt auch nie an einen ,»,d denselben Ort zurück. Ein Gnrsch n» eck e r.—.He»»- rion de Pensen. Präsident des Cassa tionshofes in Pans, schrieb einnial a», La Plake, Cbapsal nnd Bcnhcllet:— ! Ich halte die Erfiudnng eines neuen Gerichts für »veit interessanter als die ! Entdeckung cincs Sternes, denn Srer ne haben ivir bereits gc»»ug, »vabrend »vir nie genug Speisen bekomnien »verde»». Änch »verde ich »»ie die Wis senschaften siir hinreichriid geehrt oder nntcr uus repräfemirt halten, bis ich cilien—Koch in der ersten El-sse des Instituts sehe." An dem Abhänge eines Berges in Candal hat man eine merfwiiidige Versteinerung gefunden,— ein ganzes Kameel; inän sieht sogar am Halse noch die Spur eines «achtzig herab« Mo. 4