Xor»Ha«»Vto<» ZNItNtKUN, V«. gedruckt uud herausgegeben von <55. Adolph Sage, in der Hamilton Straße, einige Thüren unterhalb Hagenbuch's Wirthshaus. Jahrgang i l.^l Vediug n n g e n. Diese Zeitnng wird jeden Mittwoch auf einem großen Super-Noyal Bogen, mit ganz neuen Schriften, herausgegeben. Der Subsriptions-Preis ist ein Haler des Jahrs, wovon die Hälfte im Voraus zu bezahlen ist. Kein Subscribent wird für weniger als V Monate angenommen, nnd keiner kann die Zeitnng ansgeben, bis alle Rnckstände darauf abbezahlt sind. . BeL-liutmachuugen, welche ein Viereck ans inachen, werde» dreimal für einen Tbaler eingerückt, n«d für jede fernere Einrnckung fünf nnd zwanzig Ecnts. Größere nach Verhältniß. Diejeniae welche die Zeitnng mtt der Post »der dem Postreiter erhalten, mnsien ,elb,t dafür bezablen. Alle Briefe an den Herausgeber »nisten Vostfrei eingesandt werden,sonst werden »e nicht aufgenommen. Oeffentliche Vendn. Freitags und Samstags, den 22sten nnd Asten März, soll an dem Hanse des verstor benen David Gri m, »r Maratawny Taunschip, Berks 6aunty, öffentlich verkauft werde»: Pferde, Riudsvieb, 10 Milch-Kühe, 20 Schweine, Scliaafe, Pferdegeschirr/ Wägen mit Body nnd Henleilern, Karch, Holz- und "iagd-Echlitten, Spatzierwagen, Pfluge, Eg ge», Wiudmttkle, Bieueustöcke, Bette» und 'Betrladeu, Schänke, eine Sacknhr, Flinte, ein kupferner Kessel, Eifcnhäfen, eine Flachs, Grnndbecren beim Bnschel, nnd sonst noch vielerlei Haus-, Vaueru- uud Kücheuge räth, zu weirläusrig zu melden. Die Vendn wird jeden Tag, Vormittags nm l 0 Übr anfangen, und gehörige Aufwar tung gegeben wcrdeu, von Daniel K. Grim, ? - lesseGnm, 5' Februar 27. nq-Lm Oeffentliche Vendn. Donnerstags den 28sten März, Vormittags ' um 1«) llhr, »01l an dem Hause des Unter-' -zeichneten, iu Nieder-Macuugie Taunschip, öffentlich zum Verkauf augeboren werden : ! 3 Pferde nnd Pferdegeschirr, 2 Knbe, ein ! Brill, ein t gänls Wagen, Pflng, Windmnh-! le, Betten uud Bettladen, Tische uud Stnble, j nebst soust nech vielerlei Hans,- Bauern- und Küchen-Geräth, zu melden. - Die.Bedingnnge» werden an« Verkaufsla ge bekannt gemacht, nud gehörige Aufwar tung gegeben werde», von Joseph Stephen. Febrnar 27. »q—3m Oeffentliche Vendn. Freitags den 2?steu März „ächsteus, um 10 Übr Vormitta >s, soll an dem Hanse des ! verstorbenen Jacob S ch w e n k, in Z7b. Milford Tannschip, Lecha Launtv, öffentlich z verkauft werden: — , Pferde nnd Pferdegeschirr, Kübe, ein Wa gen, Pflüge, Egge, Hcnleiter», Holzlcrtcrn,, Windmirble, Strohbank, >)eu uud Strob, i Frucht beim Büschel, Saamen auf dem Felde nebst noch allerlei j?aus- uno Baucrn-Gc» räibfchafteu, zu weitläuftig zu melden. Die Bedingungen werde» am Verkanfsta ge bekannt gemacht, und Aufwartung gege- l ben werten, von Job» Schweuk, ) »einrlch «Al)wenk,) Februar 27. 3m Oeffentliche Vendn. Mittwochs den 27steu März, Vormittags um 10 Übr, soll an dem Hanse des Uriter- in 57ber-Macuugie Tauuschip, öf sfentlich verkauft werde»: 4 Pferde, 2 Füllen, Pferde - Geschirr, 20 -Stück Rindsvieb, Sciiaafe, SU,weine, zwei -t-gäuls Wage«, Pfluge, Egge», Windrnuble, Srrohbank, Henlertern, »no sonst noch vieler lei Bancrn-Geräthschaften zn weitlänftig zu melden. Die Bedingungen werden am Verkaufs tage bekannt gemachr, und gehörige Aufwar tung gegeben werden, von Joseph Zucker. Februar 27. »»1 —tin Oeffentliche Vendn. Montags de» ISten März, um ein Uhr Nachmittags, soll an dem Hanse des verstor benen lame 6 G » tk, in Mcntann, öf fentlich verkauft werden Tische Stühle, Settie, eine prächtige Uhr .mit Fasten, 2 Oefen, eine febr gute tracbtrge Knb, (Durham Bried,) wie auch andere .dauS-, Küchen- u»d Banern-Geräthschafren, zn melden. werden am Verkanstage und gehörige Aufwartung von John I. Krause, Committec. Z 7. »q-3m Oeffentliche Vendn. Donnerstags, den 7ten März, soll an dem .s)anse des llnterzeichiietc», iu Ober-Macun gie Taunschip, öffentlich verkauft werden: Pferde uud 3 Füllen, Pferdegeschirr, frisch melkende Klihe, V Rinder, Schweine und Schaafe; Wage» mit Body; Pflüge und Eggen, Wiudmühle, ei» Schraubstock, nebst noch vielerlei .Hans,« Bauern- nnd Küchen geräthe, zu weitläufrig zu melden. Die Pcudu soll Nachmittags um I Uhr anfangen uud gehörige Aufwartung gegeben »»erden von Emamicl Kern. Febr. 20. *—3»l Oeffentliche Vendn. Mittwochs uud Donnerstags, den 13. und l-treu März, nächstens, soll an der ehemali ge!! Wohnung des Gen. Peter Ruch, iu Whtithall, öffentlich verkanft werden: Pferde, Rindvieh, Schweine, Dearboru- Wagen riird Geschirr, Schlitten, 3 Kohlenö fen, 3 8 Betten und Bettladen, Ti sche, Stühle, Übr mit Kasten, Desk, 3 Eck schräuke, 3 Windmühle», eine Aepfelmühle, Qliienswaare», Messer uud Gabel», Eiien kessel Zliber und Fässer, eine Uniform und Pistolen, nebst einer großen Verfchiedenbeit von Hans- Küchen- nnd teu. Die Veudu soll an beide!! Tagen um 10 Uhr Morgens anfangen, um welche Zeit die Bedingungen bekannt gemacht und gebüh rende Aufwartung gegeben werden fol! wir William Rnch, ) David Nnch, ( ' Jacob Dillinger,) '"atei.. Zebr. 13. n>i--t»r Oeffentliche Vendn. Dienstags und Mittwochs, den Sterr und t-ttn März, soll an Heni Hause des Unter schriebenen, in Ober - Macuugie Taunschip, Earinty, öffentlich verkauft werden: Fünf Pferde uud Pferdegeschirr, 1« Stück Rindvieb, ein schwerer Wage» mit Bot«, l Gig mit Geschirr, Pflüge uud Eggen; Heu uud Gruudbeereu ; 2 Häusuhre», Oefeu mir Robr, Betten rnr) Bettladen, ein Ainbos, ei» Schraubstock, ei» Blasbalg, eine VerfUüeden beit Wallnnßbretter, uud sonst noch vielerlei Hans,- Baneru-, und Kuchen - Gerätschaf- weitlänftig zu melde». Die Bedingungen sollen an de» Tagen der Vendn bekannt gemacht nud Aufwartung ge geben werden von lobu Schmidt, seu. Febr. 0. ' *—Lm Nachricht. Alle Diejenige welcbe noch an die Hinter lassenschaft des verstorbenen Jacob Stau fer, letzthin vou Ober-Milford Tannschip, V'echa (Zäunt«, auf irgend eine Art schuldig sind, werden biermit benachrichtiget, iriner balb drei Monate» an den Unterzeichneten, überlebender Erecutor, abzubezahlen. So werden auch gleichfalls Selche ersucht, welche «och gerechte Anforderungen au besagte Hin terlassenschaft haben, ihre Rechnungen wohl bestätigt iuuerbalb obiger Zeit au Unterzeich neten rmznreichcn, dainit Richtigkeit gemacht werden kann. Peter Stanfer, Er'or. Februar 27. *—«m Balsamisches A ngcn w a ss e r. In der Druckerei des "Patriot und De mokrat" ist von jetzt an oben gemeldetes bal samische Angenwasser zu haben. Dasselbe stärket die Augen nicht allein, sondern be nimmt die Entzündung nnd Geschwulst des Attgenliedeö. Beim anhaltenden Gebrauci' vermehrt und erweitert es die Seh-Äraft ungemein, uud erfrischt die zarten Nerven der Augenmuskeln. Dies Balsanmclie An genwasser bat seit den kriegerischen in Europa die Aufmerksamkeit der Aerzte da > selbst aufgeregt, und Proben, vielfältige, ja ! wir mögen sagen Huuderltauseude, haben ! diesem balsamischen Angenwasser die gröfite Gabe, die Erhaltung ibres Gesichts, zn ver- danke». Ein Lehrjnnge Zur Erlernung des 6eder-Knser>GefchäftS wird sogleich von dem Unterzeichneten ange nommen. Ein Knabe zwischen lä und l 7 Jahren alt, würde gute Aufmunterung finden, wen» er sich bald meldet. lohtl Q. Cole. Ein Scheibenschießen! Am Freitage den IZten Marz, soll an dem Wirtbsbanse von Daniel Schneck, in Rord-Wheithall Taunschip, ans IVO Aärds, mit Schrot heraus gcfchoßen werden, 25 Thl. Gold uud 25 Thl. Silber. Alle Schützen ru der Nähe und Ferne siud eingeladen, von Conrad Noth. Februar 27. *-^m Jede Art Drucker-Arbeit in deutscher nnd ! englischer Sprache, wird schön und wohlfeil ' in kcr Drucke, ei dieser Zeitung verfertigt. "Hütet ench vor geheimen Gesellschaften." —Waschington, Mittwoch, den sten Marz, 1839. Die Tugend. Tugend, schönste Himmelsblnme! Unverwelklich, immer grün. Aufgekeimt zu GotteS Nuhme, Um auf Erdeu reich zn blnh'ri. Licht der Menschheit; Ziel des Weife»; Führern» zur Seligkeit! Deinen hohen Werth zn preist», Sei dies Loblied dir geweiht! Tugend, höchster Scclenadel Ward durch lefns offenbar; Groß uud lxrrlich, ohne Tadel, Wie sein ganzes Leben war. Ihm —dem besten Menschensohne Folge nach: o Christenheit! Dann erringst du dir di^Krone Seliger Unsterblichkeit. Versuch die Bank von England ;n fprenften. Der berühmte Franzosische Finanz minister Ehoisenl machte im siebenjäh rige« Kriege den Entwurf, die engli sche Bant zu sprengen, und dadurch den Credit derselben zn zernichten. Es war dies ein lUhucs Unlrrnehmen, das allerdings, wenn es gelaug, die größten Folgen nach sich Ziehen mnßte. Der Plan war eines großen Staatsman nes würdig nnd sein halbes Gelingen schon erschütterte dies Institut in lei nen Gruudvesieu. Ehoisenl glanbce den damaligen glo reicheu siebeujahrigeu Krieg nuc einen' Schlage zn enden.' Er griff die Eng länder ins Herz, er suckle ibreli C' edit zn zerstören nnd ihre Bank dabin zu bringen, daß sie zu zahle» aushorte. Es ist bekannt daß ein großer Theil der Schatze Portugals uiid Spaniens durch de» Handel in England zusam menfloß. Es kam also darauf au, deu Zeilpuukc abzuwarten, »vo Englands Kassen »reuiger gesollt waren als sonst, er erwartete ihn ruhig uud irrre sich in diesem Zeitpunkte nicht. Still »ud uubemerkt batte er durch luimliche Be auftragte für mehrere Millionen Bauk Papiere aufkaufe« lassen. Jetzt kam es darauf au, das Geld mit dem höchst ttioglichen Aufzuge alles auf eiiuual einznforder». Der Minister wnrde vortrefflich bedient. England schien verloren, der Credit sank von Srnnde z» Stunde. Ma» hatte die großen Summen, die ans der Bank geboben ivnrdeii mit Gepränge durch die Stra ße» geführt lind da;» im Stille»! aller Hand, das Kanfmannischc Publikum beängstigende Gerüchte aiisgestrenet. Die gaiize Stadt kam i» Beioegmig, alles stnrzte zur Bauk. jeder »rollte sei ne Banknoten in Gold verwandelt ha ben. Aus alle» Provinze» Englands eilte mau nach London, um wo mög lich uoch etwas vou seinem Eigenthum zu rette». Mißtraue» trat a» die Stel le des gre»ze»loseste» Zutrauens. Kurz die Bauk war auf den Pnukt sich zu er kläre», thäte» die Bankdirek rrre» alles »ras i» ihren Kräften stand, aber wie »rar dieser Fluch zn gnügen. Tag nnd Nackt wnrde gezahlt man hielt sich sogar nicht mit anf, man wog das Geld de»» Fordern de» zu. Mau verwaudelte die Sum men Silber durch Berechunng in Gold nm schneller fertig zn »verde». Um sonst ! Endlich kam einer der Umerbe dienten ans den sehr klugen Einfall, den ' er auch sogleich dem Bankdirckror mit theilte. Was mau beabsichtigt, sagte dieser denkende Kopf, liegt am Tage. Gleichmut!) ist das Einzige, was man diese» Bemühuugeii für de« Augen blick entgegen setzen kann. Die Lords lkuu sehr tturecht, uns auch i» der Nackt zu beschäftige«, thu»! unrecht das Geld wiege»» zu lassen. Wir sind d»rch a»s gerettet, sobald die Bank ihre ge wohnte Stunde mit der pünktlichste» ! Genauigkeit halt, uud jede Smnme ohne scheinbare Zogeruug in ihrer Münzsorte, laut de» Gesetze»,, zahlen, aber aufzablen läßt. Kein Gejetz ver- pflichtet uns, dreimal so viel stunde« zu zahlen, nnd würde die Fluth der Suchenden auch «och dreimal größer, so kau« sich doch Niemand beklagen, denn einer nach dem ander« empfa«gt was er z« fordert! hat. wir gewmne« Zeit und vernichten das Gewebe, des sen Ursprung wir noch nicht recht ken nen. Dieser vernnnftige Borschlag fand allgemeine« Beifall, die Uiiterbe diellte« wilrde instrnirt. Man zahlte unausgesetzt, ma« Übereilte sich aber «icht; Silber-Sitmnien wnrden mir Kaltblütigkeit gezählt nnd alles gehörig nnd bedachtsam berichtigt, man beo bachtete die nach den Statute« festge setzte Zeit der Schliessung und Oess »iilng der Bank mir der Ä.innte uud da mau auf diese Art die vou deu» Staate augesetzteu Kaßirer keinen Vor wurf machen konnte, so mußte einer auf deu andern warten. Es konnten freilich ii« Verhalt»iß «ur Wellige be friedigt werde«, aber die a«der« hatte« doch auch keine Ursache zur Klage. Sie sahen, mau zahlte. Neun Tage lang dauerte dieser schreckliche Zustand. Tag nnd Nacht wnrde im Toirer ge ! münzt und endlich traten 120 der an geseheusteu Londoner Kaufleute ziisam iue» und erklärten, sie würden in den ersten drei Monaten jede Zahlung in Banknoten als baares Geld anneh men. Alles trat nach nnd nach in die alte Ordnung. Mau brachte das Geld uuu wieder zurück und halte Mühe, es »im unterzubringen denn auch beider Annahme desselben übereilte man sich »licht, lim sich keine Blöße zu geben. So rettete der kluge Rath eines Unter bedienten, den mau auszeichnend nnd nberreichlich belohnte, die Bank uud deu Staat, nud der Plan des großen Ministers, der wenn er gelungen »rar. den Krieg sogleich beendigte nnd mir eiuer nach Verhältniß sehr geringe« Snmme einen unglaublich großen Ge winn gemacbr harre, wnrde ein Fehl griff der Politik. Guftlifche Spitzbuben. Diese hielten »»längst eine reiche Erndte anf einem Ball im Regempark zu London. Der Ball war von hohe« Adel uud den angesehensten Bewohner Londons zahlreich besucht —wie konn ten du die Spitzbnben fehlen ? Zn ih rem Gluck und zn»! Unglück der Ball- Gaste waren nur wenige Polizei-Be ainlen gegenwärtig, nnd so konnten denn viele Damen, als sie von» Ball nach Hanse fahren wollten, begriefli cherweise ihre Schawls, Mänrel, ?c., nicht wiederfinden. Einer der Herrn Spitzbuben wnrde entdeckt als er eben mit Aufräume» beschäftigt war half sich aber mir emcr niederträchtige» Ii» prompt» aus der Klemme; erstreckte »emlich de» Eonstabel mit einem har ten SMage ins Auge zu Bode», uud machte sich mit einem Kascbmirschawl, der zum weuigstc» fünfzig Guineeu au Werth haue, ans dem Staube. Die Herren Spitzbuben waren alle, wie sehr begreiflich, höchst elegant nnd ball mäßig gekleidet so daß sie von den ge ladene» ehrlichen Gaste» gar »icht zu nnterscheideil waren. Im ganzen wnr de für 300 Pfund Sterling gestohlen. Als eine sehr nichtige Erfindung für das Kriegswesen kann die kürzlich von einem Artillerie Sergeanten in Livor- No, gemachte gelten. Ihr zufolge kauu man aus gewolmlicheu Karabinern oder Gewehren, ohne sie zu verwildern, iu Zeit vou 8 Secnuden 20 Kugeln in beliebiger Richtung lind mit derselbe» Gewalt abfeuern. Der Erfinder hat seine Vorrichumg auch an Pistolen an gebracht, mit welchen man 7 Schüsse machen kann. Ebenso hat er die Zeich nung nnd das Modell einer Kanone geferluzt die in Zeit von 8 Secnnden 2350 Gewehr-Kugel» i» einer oder mehrere»! Richtungen schießen kann. Die mit der Erfindung angestellte» Versuche gelange»! vollkommen, doch kan» ma,i das einmal angefangene Schießen nicht »nehr unterbrechen.— Der Erfinder verspricht diesem Uebel stande abzuhelfen, Mo. 52, An der Mündung der Seine in Frankreich leben in Ouillebeuf und Umgegend etwa Atenschell, die eine ei'lizige Faiuille bilde« da sie sich mir unter ei»a»ider verheirathe«. ei« Blirsche sich eine Braut ausersehcn, so betrachtet sich das Mädchen als mit ihm verheirathet; begiebt sich in das Haus seiner Aeltern nnd übernimmt die Hanswirthschaft. Findet das jmige Paar, nachdem es sich eine Zeit lang stndirt har, daß es nicht für einander paßt, so geht es wieder anseinandcr, nnd das Madchen geht z« ihren Ael tern zurück. Sie har deshalb uichts au ihrep Unschuld verloren, und be steht die Probezeit vou neuem, wenu sich ein Freier einfindet. In Ouille beuf keuiit sich Jedermann, dnzt nnd küßt sich. Jede Heirath oder Taufe ist ein Fest für Alle, jeder Todesfall eine allgemeine Trauer. Alle junge Lente sehe« sich als Brüder au, und der älte ste Greis ist der Richter des ganzen Völkleins. Es giebt keme Arme, denn wer »licht mehr arbeiten kann, hat das Recht, sich an den Tisch desjenigen nie-- derzulaßen, der seinen Lebensttuterhalt durch die Arbeit verdient. —Sind diese Me»lschcn «icht glücklicher als die Me«scheu in der großen Welt? Zur Erklärung der Stelle, Psalm 1H1,6. "Der Herr bellte dich, daß dich deS Tags die Souiie uichr steche, uoch der Mo »ld des Nachts," dienen folgende in Amerika gemachten Erfahrungen, mit denen auch Beobachtungen in E gupten übereinstimmen: Matrofen die änf dein Schiffe so liegen, daß ihr Ge sicht den Struhlen des Mondes ans gesetzt wird, ist der Mund oft krumm !gezogen, uud die Muskeln sind ihnen oft krampflM verdreht worden. An dere haben an ihren Augen gelitten, oder es gar auf mehrere Mouate ver loren. Fische, welche die ganze Nacht nber im Mondschein gehangen hatten, vermachten, als mau sie am nächsten Morgen aß. gefährliche Krankheiten und entsetzliche Schmerze». Manche »vollen bemerkt habe»», auch der Geist stumpfe bei deueu ab, welche sich dem Mondlicht bei Nacht aussetzen. Schar fe Nasirmesser, Scheereu, u. f. w. sol le» wen» sie ei»e Nacht im Mond scheine liege»!, ihre Scharfe verlieren. Es zeigt sich auch bei allen Baumen in Eüd-Amerika nnd Westmdien, daß Holz welches zur Zeit des Vollmon des gefallt wird, läufig spaltet und leichter in Aaulniß übergeht, als ande res—Christl. Apologere. Münze der Vereinigten Staaten. Nach dem Berichte des Münz Di rektors wnrdcn im Jahre 1838 in Goldstücke 1809595 Thaler geprägn davon sind 7,200 in Eagels, 286,588 in halben Eagels, uud 47,030 in vier tel Eagels. Der ganze Betrag des iu 1838 ge, pragteu'Silbcrs ist 2,333,243 Thaler; davou sind 1,772,000 Thal, iu halben Thalcrstücke«, 208,000 Thl. in viertel Thalerstücke«, 239493 Thl. in Zehn cciitstückcn und 112,750Th1. in Fülif' ceutstuckell. Hieraus erhellet, das; im Ganzen, mit Eiuschluß vou 63,702 Thaler in Kupfer, die Summe von vier Millionen zweimal huudert uud sechs tauseud, fünf hnndert lind vierzig Thaler geprägt wurde». Vom erste» Juli 1834 bis letzten September 1838 hat sich nach genaue» amtlichen Berichte» der Betrag des Geldmulaufs um drei uud zwanzig Millione» Thaler vermehrt. Dabei ist alles Geld, das vo» Einivaiiderer eingebracht wnrde, und das sich sicher a»s mehrere Millionen Thaler belauft, nicht eingerechnet. Der Adel im europäische»« Ruß land besteht aus ungefähr .900,000 Personell iu 220,000 Familieu, und macht den Slsteu Theil der gäme« Be völkernng aus- Der deutsche Adel in de» russischen Provinzen an der Ostsee ist minder zahlreich; er besteht aus et lva 13 tausend Personen, was eine». Adlig?» auf 125 Personen giebt.
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